Neu: Stätzerhorn und Älpliseetour. In: Lenzerheide et al. Sommer 20/21/22/23

[easyrider]

Sind aktuell am Grübeln, wo wir unseren Sommerurlaub verbringen möchten (wird wohl wieder Graubünden, aber welche Region?). Einerseits nicht in einem Hotspot, andererseits wäre eine Bergbahn als "Backup" (schlechtes Wetter, mangelnde Kondition) für die ein oder andere Tour nicht verkehrt. Habe ich mich bei ride.ch bißl an Touren, die nicht für E-Bikes geeignet sind orientiert...gibt aber leider nicht sehr viele und die wenigen sind dann wirklich knackig. Als Tourist ist es nicht so einfach, geeignete Touren zusammen zu stellen, welche nicht offiziell ausgeschildert sind. Die Gefahr, dass alles bergauf und bergab getragen werden muss, ist halt doch vorhanden. Würde man in paar Tagen Urlaub gerne vermeiden. Fährst du "fertige" Touren oder planst du deine Touren selber und schaust, was dabei raus kommt? Als Einheimischer nimmt man ja Fehlversuche eher in Kauf und hat viel mehr Möglichkeiten, nächstes mal eine schönere Tour zu versuchen.

Wenn ihr nicht in einen Hotspot möchtet, fällt die Region Lenzerheide definitiv weg. Mehr Leute mit Bikes als hier gibt es wohl in der Schweiz nicht. Allerdings ist auch das Angebot riesig. Aber selbst in dieser Region gibt es viele, abgelegene und leere Trailvarianten! In Arosa ist es schon deutlich ruhiger als auf der Lenzerheide.

Aktiv kenne ich noch Davos und das Engadin (wobei beide Gegenden nicht übertrieben gut). In Davos war ich letzten Herbst überrascht, wie wenig Leute an einem Toptag mit dem Bike unterwegs waren. Kein Anstehen an den Bahnen, Gondeln nur halb gefüllt, Trails folglich leer. Sehr angenehm! Im Engadin war es da merkbar voller, aber noch absolut OK für mein Empfinden. In Flims war ich bis anhin noch nie mit dem Bike. Ist unten rum aber auch gut was los in der Saison und am Wochenende.

Weitere Regionen, welche mir spontan den Sinn kommen, wo Fahrräder befördert werden und interessant sein könnten: Scuol, Samnaun, Obersaxen, Savognin.

Wenn ich eine Route in einem mir unbekannten Gebiet in Angriff nehmen möchte, plane ich meistens mit folgenden Quellen:

• Offizielles Kartenwerk der schweizerischen Eidgenossenschaft: www.map.geo.admin.ch

• www.ride.ch: Ich habe dort ein Abo und bezahle pro Jahr etwa 20 Franken. Dafür kann ich die detaillierten Kartenausschnitte der jeweiligen Touren einsehen und downloaden

• Pläne, Broschüren und Websites der Tourismusregionen

Mit diesen drei Werkzeugen klappt es bis jetzt eigentlich ganz gut. Vor allem geo.map.admin ist sehr hilfreich. Auf der Lenzerheide kenne ich mich gut aus, da konsultiere ich nicht jedes Mal ein Kartenwerk. Ab und an ein Blick ins schweizerische Kartenwerk schadet aber auch da nicht. Vor allem auf Trails, welche ich noch selten oder nie gefahren bin.

[easyrider]

Vergangenen Samstag war ich das erste Mal bei der Hängebrücke Val Meltger in Lantsch. Die Tour an sich fuhr ich schon mehrere Male, aber den Abstecher zur Brücke liessen meine Freundin und ich bis jetzt immer aus. Die Strecke verläuft grösstenteils im Wald und über Lichtungen, meistens auf breiten Forststrassen, manchmal auf etwas engeren Wegen. Kurz vor der Hängebrücke gibt es einen spassigen Trailabschnitt. Bergauf- und Bergabpassagen wechseln sich ab, am Ende sind es etwa 550 Höhenmeter. Das Positive: Die Tour ist sehr wenig befahren, vor allem in der Gegend um die Hängebrücke waren keine weiteren Menschen anzutreffen.

Start auf der Lenzerheide

Zwischen Lenzerheide und Lantsch

Zwischen Lenzerheide und Lantsch

Typischer Wegabschnitt auf dieser Tour: eher schmal aber eben, im Wald, geringe Steigung

Viele Fahrwege oberhalb Lantsch wurden wohl erst kürzlich neu instand gesetzt, so auch hier.

Spassiger, aber kurzer Trailabschnitt vor der Hängebrücke

Hängebrücke Val Meltger

Hängebrücke Val Meltger

Skilift Lantsch im Sommerschlaf

Lantsch. Entlang der Hauptstrasse eigentlich attraktiv und schön, aber stark befahren.

Blick vom Crap la Tretscha Richtung Tiefencastel und Julier. Im Tal direkt unterhalb das Dorf Alvaschein.

Tschividains, zwischen Lantsch und Lenzerheide

[easyrider]

Zu Beginn fuhr ich drei Mal den Trail "Top Fops" vom Scalottas nach Tgantieni. Jeweils 15 - 20 Minuten Spass (5.2km Abfahrt, 550 Tiefenmeter). Unterwegs war sehr wenig los, eigentlich traf ich nie Leute an. An der Sesselbahn staute es aber, bei der ersten und zweiten Fahrt betrug die Wartezeit etwa zehn Minuten, beim dritten und vierten Mal wenige Sessel. Die meisten Bikerinnen und Biker legen keine Wiederholungsfahrt am Scalottas ein, sondern nehmen gleich die Traverse Richtung Stätz in Angriff.

Im Folgenden einige Aufnahmen der Abfahrt vom Scalottas über Lavoz und Spoina nach Lenzerheide.

Ein Teil der Warteschlange. Dank der neuen Aufhängungen an allen Sesseln geht es zügig vorwärts. Noch letzten Sommer hätte man mindestens doppelt so lange warten müssen.

Ein gutes Stück fuhr ich auf der Route Richtung Stätz und somit auf dem offiziellen Bikeweg.

Bald aber verlasse ich den Fahrradweg und begebe mich auf den Wanderweg. Lediglich zwei Wanderfreunde traf ich an und schaffte es, diese zu verärgern. Dies, obwohl ich stets sehr defensiv fahre und Rücksicht nehme. Sie entschuldigten sich dann sogar für ihr "forsches" Verhalten und es entwickelte sich ein kurzes, einigermassen angenehmes Gespräch. Ihren Gesichtspunkt, dass es nervig sei, alle drei Minuten BikerInnen auszuweichen, verstehe ich sogar. Es nervt wirklich. Das merke ich jeweils, wenn ich ohne Velo unterwegs bin. Daher versuche ich, so gut es geht, den Laufenden den Vortritt zu lassen.

Wenig begangener und noch weniger befahrener Weg im Bereich der Sesselbahn Lavoz. Durch die Naturbelassenheit supergut! Hier kreuze ich gerade die rote Piste 63.

Unterhalb der Talstation Lavoz wird es deutlich steiler und anspruchsvoller. Von den fordernden Partien habe ich keine Fotos, weil ich die jeweils lieber fahre als fotografieren.

Trail mit Blick auf die Lenzerheide und das Lenzerhorn. An dieser Stelle ist die Thermik jeweils eindrücklich spürbar.

Nach einem ersten Trailabschnitt kommt man auf einen Weg, welcher im Winter als Trasse für die Piste 54 dient. Auf der Piste verbleibt man nur kurz, ehe man links auf einen schmalen Weg abzweigt. Ab dieser Stelle verläuft die Abfahrt komplett im Wald.

Verlauf im Wald

Verlauf im Wald

Verlauf im Wald. Sehr weicher Boden, angenehm zu fahren.

Für mich nicht fahrbare Geländestufe. Die Felsstufe überwindet drei, vier Meter.

Oberhalb Spoina

Oberhalb des Sees. Hier befinde ich mich wieder auf einem offiziellen Bikeweg.

Die Abfahrt ist abwechslungsreich und zu empfehlen, wenn man etwas sucht, das im Hauptgebiet aber trotzdem wenig befahren ist. Der Anfang ist flowig und schnell, etwa ab der Hälfte wird die Sache schwieriger und vor allem steiler.

[scratch]

Ihren Gesichtspunkt, dass es nervig sei, alle drei Minuten BikerInnen auszuweichen, verstehe ich sogar. Es nervt wirklich.

Ja, da ist schon was dran, klar.

Man könnte als Radfahrer auch argumentieren dass es nervt, wenn man wegen Wanderer abbremsen muss. Und trotzdem bremsen wir logischerweise immer und das gehört sich einfach. Wir haben uns darüber noch nie beschwert und wenn wir keine Lust auf viele Menschen haben, dann suchen wir uns eben entsprechend Touren/Regionen, auf denen kaum Wanderer anzutreffen sind (wir meiden bei uns z.B. Sonntagnachmittag bei schönem Wetter viele attraktive Wege, um dem ganzen sprichwörtlich aus dem Weg zu gehen).
Es gibt in den Bergen sehr viele Wanderwege, auf denen keine oder nur sehr selten Radler unterwegs sind/sein können. Wenn ich also wirklich meine Ruhe haben will, muss ich mich auf diese bewegen. Es hat niemand das Recht, die Natur für sich alleine zu beanspruchen.
Ich denke, alle Parteien müssen sich bewusst sein, wo sie sich bewegen und was da auf sie zukommen könnte. Und das müssen u.a. die Tourismusinformationsseiten auf die Reihe bekommen, dass sie alle entsprechend anständig und wahrheitsgemäß informieren. "Wird stark von Wanderer zwischen 10-15h frequentiert" oder "Ist von Radfahrern sehr beliebt und es muss mit viel Verkehr gerechnet werden"...so in der Art eben. Dazu noch paar Trailregeln, eine Trailbell und eine freundliche Begrüßung, dann funktioniert das miteinander meist schon sehr gut.

Letztendlich sind es meiner Erfahrung nach oft nur paar km um die Bergbahnen herum auf relativ einfachen Wegen, auf denen es zu mehr Verkehr kommt. Wenn viele Menschen aufeinandertreffen ist die Wahrscheinlichkeit auch höher, dass man welche begegnet, die nicht so erfreut sind/sich daneben benehmen (gilt für alle Parteien). Ich hoffe für dich und auch uns, dass wir selten auf verärgerte Menschen treffen und man sich stattdessen gemeinsam an der tollen Umgebung erfreuen kann

Von dem her mal wieder Dankeschön an dich für deine Bilder und den Berichten. Macht wirklich Lust, endlich selber mal wieder in die Berge zu kommen und bis dahin kann man wenigstens etwas virtuell dabei sein

[icedtea]

Ich bin zwar alles andere als ein Biker, aber die Bilder finde ich wirklich toll

Gegenseitige Rücksichtnahme ist zwischen Fußgängern und Radfahrern (nicht nur beim Wandern ) extrem wichtig; auf engen Strecken finde ich separate Trails für beide Gruppen immer noch am geeignetsten

Auf breiten (2,5m+) sollte man es hinbekommen, wenn die Radler nicht zu sehr heizen und die Wanderer nicht zu dritt nebeneinander laufen

[easyrider]

Eigentlich wollte ich die Höhenmeter heute mit eigener Muskelkraft überwinden. Als ich bei der Anreise um etwa 18:00 Uhr an der Talstation der Gondelbahn Scharmoin vorbeikam, war diese noch in Betrieb. Der Grund für den Abendbetrieb: Der "Friday Night Shred". Hatte ich nicht mehr auf dem Schirm. Ab heute bis Mitte August fährt die Gondelbahn jeden Freitagabend bis um 21:00 Uhr. Die Liftunterstützung nahm ich gerne in Kauf, so war ich doch ziemlich müde.

Zuerst drehte ich zwei Runden im Park. Der Zustand der blauen Piste ist mässig bis grausig: Bremswellen, Schlaglöcher und spitze Steine in der Fahrbahn (das Erdmaterial wurde an vielen Stellen entweder weggespült und/oder weggefahren). Auch die rote Abfahrt ist in keinem guten Zustand. Schade. Da es sehr wenige Leute hatte, waren die Abfahrten dennoch spassig.

Zum Schluss fuhr ich von der Bergstation etwa 100 Höhenmeter über die Alp Scharmoin aufwärts zum Start des Trails "Parpan One Way".

Abendstimmung am Heidsee

Ausblick von der Bergstation Scharmoin. Die Westseite liegt bereits grossflächig im Schatten, wohingegen die Ostseite noch lange von der Sonne beschienen wird.

Talstationsbereich. Zu sehen sind einige der Einrichtungen für die Bikenden.

Shoreline. Find ich cool! Ein grosser Teil wird zur Zeit neu gebaut.

Fahrweg oberhalb der Alp Scharmoin, im Hintergrund die letzte Stütze der Gondelbahn Scharmoin.

KSB Weisshorn Speed, welche ab kommenden Wochenende wieder in Betrieb sein wird. Auf den dazugehörigen, neuen Trail freue ich mich riesig!

Parpan One Way

Parpan One Way. Sehr viele Kühe unterwegs. Drei Mal stieg ich vom Bike und machte einen grosszügigen Bogen um die Tiere. Dabei waren Klettereinlagen notwendig. Der Weg ist aufgrund der Vierbeiner stark zertrampelt und löchrich. Biker und Kühe schenken sich bezüglich Wegzerstörung nicht viel...

Parpan One Way

Parpan One Way

Parpan One Way. Stellenweise durchaus technisch und oft steil

Genial, nach einer anstrengenden Arbeitswoche am Freitagabend in den Zug zu sitzen, eine Runde zu schlafen und sich drei Stunden später auf dem Bike in solch einer Szenerie wiederzufinden. Das ist, nebst Anderem, für mich Lebensqualität und Luxus!

[easyrider]

Späte Premiere: Heute war ich das erste Mal in diesem Sommer mit meinem Zweirad auf dem Rothorn. Bikes werden erst seit Mitte vergangener Woche per Pendelbahn auf den Gipfel befördert. Der Schnee war die Ursache dafür. Nach wie vor liegt relativ viel der weissen Pracht. Vom Gipfel bis zur Galerie gilt es folglich diverse Restschneefelder zu queren. Bei den aktuellen Wetterverhältnissen und -prognosen dürfte sich an diesem Umstand in nächster Zeit wenig ändern. Heute zum Beispiel zeigte das Thermometer in der Bergstation lediglich 3°C an.

Nach der Galerie wartete die zweite, absolute Erstbefahrung: Der diese Saison neu eröffnete Trail mit dem wohlklingenden Namen "The Great White". Die Klassifizierung dieser Abfahrt ist schwarz, was meiner Meinung nach völlig in Ordnung ist. Der Weg ist einiges anspruchsvoller als beispielsweise die Strecke vom Rothorn zur Galerie ("Dark Side Of The Moon") oder auch die Trails vom Urdenfürggli Richtung Motta und weiter.

Der Trail bietet einiges: viele verblockte Passagen, enge und felsige Kehren, flowige Abschnitte auf eher erdigem Untergrund und zwischendurch den einen oder anderen Anlieger. Eindrücklich, was die Trailbauer letzen Sommer fabriziert haben. Das Tolle ist, dass im Moment noch fast niemand diese neue Abfahrt fährt.

Sehr spassig, wieder im hochalpinen Gelände Abfahrten auf dem Bike zu unternehmen.

Schneefelder unterhalb der Bergstation der Rothornbahn. Letztes Jahr hatte es Ende Juli deutlich weniger Schnee.

"Dark Side Of The Moon" oder einfach: Rothorn - Galerie

Ein zu querendes Schneefeld. Macht immer wieder Spass, mit dem Bike auf Schnee zu fahren.

Sehr fotogene Kurve

Blick zum Älplisee. Eine Ausfahrt nach Arosa durch dieses Tal steht auf dem Programm.

Einstieg in den neuen Trail "The Great White". Die Abfahrt startet am gleichen Ort wie im Winter die schwarze Piste.

The Great White

The Great White. Rückblick auf einen steilen und verblockten Abschnitt.

The Great White. Flowige und mit Anliegern versehene Passage.

The Great White. Sesselbahn Weisshorn Speed mit neuen Sesseln und Bike-Gehängen.

The Great White

The Great White

The Great White. Rauher Wegverlauf.

The Great White

Blick zur Weisshornmulde. Im Winter verläuft die Piste in der Geländemulde oberhalb des sichtbaren Pfostens und ist deutlich breiter, als es hier scheint.

Im Winter würde man an dieser Stelle auf der Piste 21a (Weisshornmulde) stehen.

The Great White.

The Great White

Trail der Höhenlinie entlang nach Scharmoin

[rush_dc]

The great white b7n ich am Erlffnungstag bei Regen und sehr ungemütlichen Wetter gefahren, gab dann auch noch ein kurzes Schneefeld zu queren
Ich finde der ist ziemlich cool geworden, für das, dass er mit Bagger gebaut wurde.
Meine Lieblingstrails sind halt immer noch die Naturtrails wie Alp Stätz, Lavoz, Sportz usw.
Hab jetzt auch mal die Abfahrt vom great white bis nach Chur gemacht, absoluter Hammer bis auf ein kurzes Stück alles auf besten Trails.

In letzter Zeit war ich öfters auch in Arosa, die Trails sind zwar nicht so anspruchsvoll aber flowig ohne Ende und von der Landschaft her einfach ein Traum

Vielleicht mach ich auch mal einen Beitrag wenn ich etwas Zeit habe. Diesen Sommer bin ich ja auch öfters als Guide unterwegs und Lenzerheide/Arosa ist echt zu meinem Lieblingsgebiet geworden.

[Highlander]

Ihren Gesichtspunkt, dass es nervig sei, alle drei Minuten BikerInnen auszuweichen, verstehe ich sogar. Es nervt wirklich.

Ja, da ist schon was dran, klar.

Man könnte als Radfahrer auch argumentieren dass es nervt, wenn man wegen Wanderer abbremsen muss. Und trotzdem bremsen wir logischerweise immer und das gehört sich einfach. Wir haben uns darüber noch nie beschwert und wenn wir keine Lust auf viele Menschen haben, dann suchen wir uns eben entsprechend Touren/Regionen, auf denen kaum Wanderer anzutreffen sind (wir meiden bei uns z.B. Sonntagnachmittag bei schönem Wetter viele attraktive Wege, um dem ganzen sprichwörtlich aus dem Weg zu gehen).
Es gibt in den Bergen sehr viele Wanderwege, auf denen keine oder nur sehr selten Radler unterwegs sind/sein können. Wenn ich also wirklich meine Ruhe haben will, muss ich mich auf diese bewegen. Es hat niemand das Recht, die Natur für sich alleine zu beanspruchen.
Ich denke, alle Parteien müssen sich bewusst sein, wo sie sich bewegen und was da auf sie zukommen könnte. Und das müssen u.a. die Tourismusinformationsseiten auf die Reihe bekommen, dass sie alle entsprechend anständig und wahrheitsgemäß informieren. "Wird stark von Wanderer zwischen 10-15h frequentiert" oder "Ist von Radfahrern sehr beliebt und es muss mit viel Verkehr gerechnet werden"...so in der Art eben. Dazu noch paar Trailregeln, eine Trailbell und eine freundliche Begrüßung, dann funktioniert das miteinander meist schon sehr gut.

Letztendlich sind es meiner Erfahrung nach oft nur paar km um die Bergbahnen herum auf relativ einfachen Wegen, auf denen es zu mehr Verkehr kommt. Wenn viele Menschen aufeinandertreffen ist die Wahrscheinlichkeit auch höher, dass man welche begegnet, die nicht so erfreut sind/sich daneben benehmen (gilt für alle Parteien). Ich hoffe für dich und auch uns, dass wir selten auf verärgerte Menschen treffen und man sich stattdessen gemeinsam an der tollen Umgebung erfreuen kann

Von dem her mal wieder Dankeschön an dich für deine Bilder und den Berichten. Macht wirklich Lust, endlich selber mal wieder in die Berge zu kommen und bis dahin kann man wenigstens etwas virtuell dabei sein

auch von mir vielen Dank für die vielen tollen Bilder...

wie ist denn aktuell in der Sommer Hochsaison in der Lenzerheide das Zusammenleben zwischen Biker und Wanderer geregelt ?

In Bayern hat letztes Jahr wieder einmal die Verwaltung zugeschlagen.. und inzwischen sind schon einige Single Trails für Biker gesperrt..

https://www.alpin.de/sicher-am-berg/bik ... orbei.html

[scratch]

Im Forum bei mtb-news gibt es einige kritische Beiträge zum The Great White. Auch von Benutzern, die ich persönlich kenne und eine reflektierte Sicht zutraue. Aber gut, Geschmäcker sind verschieden
Auch wurde bemängelt, dass in Lenzerheide immer mehr Wanderwege für Radler gesperrt werden.

Wir haben uns jedenfalls heuer, sofern das Wetter und allgemeine Situation es zulässt, für Scuol entschieden. Die verschiedenen Touren sind größtenteils geplant. Ich bin sehr gespannt, wie es dort im Gegensatz zum Oberengadin und Davos sein wird

[easyrider]

The great white b7n ich am Erlffnungstag bei Regen und sehr ungemütlichen Wetter gefahren, gab dann auch noch ein kurzes Schneefeld zu queren
Ich finde der ist ziemlich cool geworden, für das, dass er mit Bagger gebaut wurde.
Meine Lieblingstrails sind halt immer noch die Naturtrails wie Alp Stätz, Lavoz, Sportz usw.
Hab jetzt auch mal die Abfahrt vom great white bis nach Chur gemacht, absoluter Hammer bis auf ein kurzes Stück alles auf besten Trails.

In letzter Zeit war ich öfters auch in Arosa, die Trails sind zwar nicht so anspruchsvoll aber flowig ohne Ende und von der Landschaft her einfach ein Traum

Vielleicht mach ich auch mal einen Beitrag wenn ich etwas Zeit habe. Diesen Sommer bin ich ja auch öfters als Guide unterwegs und Lenzerheide/Arosa ist echt zu meinem Lieblingsgebiet geworden.

Arbeitest du bei der Bikeschule Lenzerheide? Wie bist du zu erkennen? Ich bin oft dort unterwegs, haue dich sonst das nächste Mal an Und schreibe unbedingt einmal einen Bericht!

Für einen angelegten Trail gefällt mir "The Great White" ebenfalls sehr gut, wie auch "The Dark Side Of The Moon" oder "Top Fops". Die von dir genannten "Naturtrails" sind allesamt supertoll. Ich für mich kann aber nicht sagen, ob ich diese lieber mag als die gebauten Abfahrten. Mich sprechen beide Trailarten an.

Nebenbemerkung zum Trail von der Alp Stätz nach Parpan: An diesem Weg ist aus meiner Sicht eindrücklich gut zu sehen, wie der Bikesport Pfaden zusetzen kann. Im Vergleich zu vor einigen Jahren ist die Abfahrt massiv abgefahrener, ausgewaschener und mit mehr tiefen Rillen versehen.

In Arosa war ich letzte Woche und jedes Mal bin ich begeistert ob der Abfahrten vom Weisshorn: wenig los, flowig und eine unglaublich schöne Landschaft. Einige Bilder, entstanden zwischen Weisshorn und Prätschli:

auch von mir vielen Dank für die vielen tollen Bilder...

wie ist denn aktuell in der Sommer Hochsaison in der Lenzerheide das Zusammenleben zwischen Biker und Wanderer geregelt ?

In Bayern hat letztes Jahr wieder einmal die Verwaltung zugeschlagen.. und inzwischen sind schon einige Single Trails für Biker gesperrt..

https://www.alpin.de/sicher-am-berg/bik ... orbei.html

Aus Sicht eines Bikers funktioniert die Koexistenz ziemlich gut. Die Wandernden machen in der Regel so schnell Platz, dass man als Biker nicht einmal die Chance hat, auf die Seite zu fahren und den Weg frei zu machen. Mittlerweile gibt es viele Trails, die ausschliesslich für Biker signalisieret sind. Allerdings, wie bereits geschrieben, wurden am Scalottas kürzlich zwei ziemlich coole Abfahrten für Fahrräder vorübergehend gesperrt.
Aber, ganz ehrlich: Für Wandernde ist der Spassfaktor aufgrund der vielen Zweiräder wohl schon eingeschränkt. Gerade auf Wegen, welche von den Bahnen aus gut erreichbar sind, ist das Verkehrsaufkommen hoch. Nach wie vor gibt es allerdings viele Wanderwege, auf welchen man mehrheitlich ohne "Bikekontakt" marschieren kann.

Im Forum bei mtb-news gibt es einige kritische Beiträge zum The Great White. Auch von Benutzern, die ich persönlich kenne und eine reflektierte Sicht zutraue. Aber gut, Geschmäcker sind verschieden
Auch wurde bemängelt, dass in Lenzerheide immer mehr Wanderwege für Radler gesperrt werden.

Wir haben uns jedenfalls heuer, sofern das Wetter und allgemeine Situation es zulässt, für Scuol entschieden. Die verschiedenen Touren sind größtenteils geplant. Ich bin sehr gespannt, wie es dort im Gegensatz zum Oberengadin und Davos sein wird

Soeben habe ich die Kommentare auf mtb-news durchgelesen, ich kannte die Seite noch nicht. Die Diskussion erscheint mir ziemlich emotional, wobei der Grundtenor "Murmelbahn = scheisse" zu sein scheint (zwei, drei User schildern ihre Eindrücke differenzierter und objektiver). Wenn sie die Abfahrt so schrecklich finden, müssen sie diese ja zum Glück nicht erneut fahren. Besser für jene, die den Trail mögen

Scuol ist sicherlich eine gute Wahl! Habt ihr auch eine Tour ab Samnaun eingeplant?

[scratch]

Ja, wir haben auch eine Tour ab Samnaun übern Fimberpass zurück nach Scuol mit drin. Aktuell hadern wir noch wegen Wetter, ob wir diesen Sonntag fahren sollen oder erst etwas später. Mal noch etwas beobachten.

[sheridan]

Am Piz Scalottas ist das Pistenräumkommando schon dabei, die Abfahrt von unnötigem Grünzeug zu befreien

[easyrider]

Ja, wir haben auch eine Tour ab Samnaun übern Fimberpass zurück nach Scuol mit drin. Aktuell hadern wir noch wegen Wetter, ob wir diesen Sonntag fahren sollen oder erst etwas später. Mal noch etwas beobachten.

Hast du dieses Video über diese Tour schon gesehen? Sieht sehr toll aus, würde ich gerne einmal machen. Wird aber leider nicht möglich sein...

Am Piz Scalottas ist das Pistenräumkommando schon dabei, die Abfahrt von unnötigem Grünzeug zu befreien

In einer Woche ist der Hang dann mehr braun als grün

[easyrider]

Soeben ging es auf eine Abendrunde. Vom Dorf aus fuhr ich bis kurz unter die Talstation Lavoz. Als Abfahrt wählte ich den "Lavoz-Trail" über Spoina zum Heidsee. Schöne Sache. Vor allem hat mir gefallen, dass ich auf der gesamten Ausfahrt nur etwa drei Leuten begegnet bin.

Etwa die Hälfte des Aufstiegs erfolgte entlang der Piste 54. Im Winter verläuft die Abfahrt in diesem Bereich über die hier zu sehende Strasse.

Ähnlicher Standort wie oben, andere Jahreszeit (Aufnahme am 13.2.2020)

42B16B3D-9CA6-4547-9592-9ACB93648BC1_1_105_c.jpeg (194.5 KiB) 2884 mal betrachtet

Piste 54: Ähnlicher Fotoort wie im Februar 2020, aber eine andere Aufnahmerichtung (24.1.2021)

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Blick zurück auf den Aufstieg bzw. die Piste

Pistenverlauf im Winter (13.2.2020), jedoch nicht exakt gleicher Standort wie oben

E45EA1E8-4834-498B-8480-B2E3F335A3F4_1_105_c.jpeg (206.96 KiB) 2884 mal betrachtet

Von der Pistenfläche zweigt dieser Trail ab. Der Weg verläuft stets in einem dichten und steilen Wald.

Zwischen Spoina und See

Die erste Sektion der Rothornbahn war heute bis um 21 Uhr in Betrieb.

Lenzerhorn im Abendrot, im Vordergrund das Dorf Lenzerheide

[scratch]

Hast du dieses Video über diese Tour schon gesehen? Sieht sehr toll aus, würde ich gerne einmal machen. Wird aber leider nicht möglich sein...

Das Video habe ich mir bisher noch nicht angesehen, danke.
Aber das müsste im Rahmen des Spot-Checks entstanden sein. (https://www.mtb-news.de/news/spot-check ... iz-teil-1/ und https://www.mtb-news.de/news/spotcheck-engadin-teil-2/ ) ...auch eine lesenswerte Beschreibung ist hier: http://halfmoon-biking.ch/buendnerland/ ... imberpass/
Ich hoffe ich kann dir in einer Woche mehr über das Unterengadin und auch dieser Tour erzählen

[easyrider]

Letzten Samstag stand das erste Mal in dieser Saison die Fahrt vom Gredigs Fürggli nach Arosa auf dem Programm. Leider war der Spass stark getrübt, da dermassen viele Leute unterwegs waren, sodass zeitweise in einer Kolonne von bis zu zehn Personen gefahren werden musste. Mehrere Faktoren führten wohl zu dieser hohen Frequentierung: Einerseits fand auf der Lenzerheide ein Endurorennen statt, das "Bike Kingdom Feast". Aufgrund dieses Anlass' waren viele Trails gesperrt, so zum Beispiel Alp Stätz, Great White, Urdenfürggli und Motta. Andererseits fuhren viele Bikerinnen und Biker von Arosa her durch via Urdental und Urdenfürggli zum Gredigs Fürggli, um von dort den Älpliseetrail in Angriff zu nehmen. Dies im Rahmen der "Hörnli Trailjagd".

In Arosa gab es eine Wiederholungsfahrt auf dem Hörnlitrail, welcher im Moment in einem ziemlich guten Zustand ist. Im Anschluss ging es nach Litzirüti, von dort mit dem Zug nach Chur und weiter mit dem Postauto zurück auf die Lenzerheide. Ein sehr entspannter tagesausflug.

Obwohl sehr viele Leute unterwegs waren, ergaben sich viele Möglichkeiten, um Fotos ohne Menschen zu machen.

Blick zurück. Am Talende ist die Pistengalerie der Rothornpiste zu erahnen.

Älplisee

Schwellisee

Sesselbahn Hörnli und Gondelbahn Hörnli "Express"

Fast identischer Standort am 9. Januar 2021

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6 EUB Hörnli Express

Das erste Mal fuhr ich einen kurzen aber schönen Trail zwischen Arosa und Litzirüti. Der Weg führt durch einen dichten und steilen Wald oberhalb des Stausees Isel.

Blick auf den Stausee Isel

[easyrider]

Vergangenen Mittwoch, den 25.8.2021, durfte ich ein im Vergleich mit letztem Wochenende wie ausgestorbenes Gebiet erleben. Der Spass war somit massiv höher. Das Wetter war leider schlechter als prognostiziert. Am frühen Morgen hatte es ein dickes Nebelmeer bis auf Höhe Scalottas, darüber war es wolkenlos - auf den Webcams sah es wunderbar aus. Da ich zuerst noch arbeiten musste, schaffte ich es erst um zehn Uhr aus dem Haus. Zu dieser Zeit löste sich der Nebel auf, allerdings bildeten sich zeitgleich Wolken. Vor allem das Rothorn war während des ganzen Tags immer wieder in Watte gebettet. Zudem war es kalt: +2*C auf 2850m.ü.M.

Meine am Mittwoch zurückgelegte Tour lässt sich in drei Etappen einteilen, wobei ich jeweils die Bergbahnen als Aufstiegshilfe benutzte:

1. Scalottas - June Hütte - Scalottas Nord - Alp Nova - Talstation Lavoz - „Lavoz-Trail“ - Spoina - Heidsee

Erste Bergfahrt mit der kuppelbaren Dreiersesselbahn Scalottas. Der Nebel lichtet sich.

Ausblick vom Piz Scalottas Richtung Piz Danis (inklusive erleuchteter Kuh)

Piste 42

Blick gen Süden. Die Vegetation verfärbt sich bereits ins Gelbe.

June Hütte vor einer Wolkenkulisse

Blick über das Dorf Lenzerheide zur Alp Sanaspans auf der gegenüberliegenden Hangseite (da, wo ein Gebäude oberhalb der Waldgrenze zu erkennen ist). Im Verlaufe des Tages werde ich dort noch durchkommen.

Sonniger wurde es leider nicht mehr. Zu sehen ist der Schlepplift Gertrud. Rechts neben dem Lift verläuft die Piste 50.

Piste 50

Die Kühe würden im Winter auf der roten Piste 51 stehen.

Auf der Piste 51 mit Talblick

Alp Nova

Alp Nova mit Sessellift Pedra Grossa und Schlepplift Gertrud

Zwischen Alp Nova und Lavoz

Verbindungspiste 52: Alp Nova - Lavoz

Talstation Sesselbahn Lavoz im Sommerschlaf

Sesselbahn Lavoz zu Beginn der letzten Saison. Es liegt noch wenig Schnee.

Lavoz-Trail. Mittlerweile eine meiner Lieblingsabfahrten mit dem Bike!

2. Rothorn - Galerie - The Great White - Valbella

Kurz unterhalb des Rothorngipfels. Im Vergleich mit der Westseite ist es hier deutlich alpiner. Durch die Ebene führt im Winter die schöne Piste 21.

Piste 21.

Wegverlauf nach der Galerie. Rechts oberhalb der Antenne befindet sich die Bergstation der Rothornbahn.

Piste 21

Bergstation der KSB Weisshorn Speed. Die Sommerhauptsaison ist bereits wieder vorbei. Daher läuft die Sesselbahn im Moment nur noch am Wochenende.

Blick auf die Piste 21a kurz nach der Bergstation der Sesselbahn Weisshorn Speed

Piste 21a

In diesem Bereich startet der neue Trail „The Great White“. Beim Betrachten des Untergrunds wird deutlich, wie viel Schnee das Herrichten einer Skipiste benötigt: Hier führt nämlich die Schwarze 22 durch.

Auf der 22, noch vor der Vergabelung in 22 und 22a

The Great White

Blick über Valbella und auf die Westseite.

Piste 21a

Trail nach Parpan

Heidsee

3. Rothorn - Alp Sanaspans - Lenzerheide
Besonders diese Abfahrt hat mir sehr gut gefallen. Zu Fuss habe ich diese Strecke schon einige Male gemacht. Vor etwa 18 Jahren fuhr ich diesen Weg mit meinem damaligen Hardtail (selbstverständlich noch mit Felgenbremsen) das einzige Mal. Mein Vater war ebenfalls dabei, der die Strecke joggend zurücklegte. Ich kann mich nicht mehr gut an das Abenteuer erinnern. Aber nach vorgestern kann ich mir nicht vorstellen, dass ich damals viel gefahren bin. Folglich wurde mein Bile sehr wahrscheinlich die meiste Zeit von meinem Vater getragen

Die Abfahrt ist anspruchsvoll und sehr spassig und alles andere als ein angelegter Flowtrail. Den Fluss konnte ich dennoch spüren. Die steilen, felsigen, verblockten und teils schotterigen Wegabschnitte fordern. Zusätzlich kommen einige spitze Kehren hinzu. Dennoch war für mich die Mehrheit fahrbar. Immer mal wieder musste ich „trottinetteln“, kam aber ohne abzusteigen durch. Leider habe ich es versäumt, die technisch anspruchsvollen Passagen mittels Fotos festzuhalten.

Nach der Alp Sanaspans hatte ich leider kein Wegglück: zwei Mal verpasste ich wegen Unachtsamkeit die richtige Abzweigung. Etwa 200 Tiefenmeter fuhr ich somit auf der extrem steilen Forststrasse hinunter. In einer Kehre bog ich schliesslich auf einen Trail ab - leider auf den falschen. Der Weg war dermassen steil, dass an ein Fahren für mich mehrheitlich nicht zu denken war (dieser Weg ist auf map.geo.admin übrigens nicht einmal eingetragen).

Aussicht bei der Mittelstation Scharmoin

Start der Piste 21c. Nach rechts zweigt die nicht jeden Winter geöffnete 30 ab.

Von der Bergstation geht es zuerst auf einer breiten Schotterstrasse einige Kehren bergab. Es gäbe auch eine direkte, deutlich steilere und schmalere Variante. Da der Untergrund auf dieser aber noch loser ist, fahre ich jeweils den breiten Weg.

Nach etwa 200 Höhenmetern beginnt der eigentliche Trailspass: Weg von der wenig interessanten Strasse auf einen technischen und naturbelassenen Singletrail.

In meinen Augen führt der Weg durch eine sehr ansprechende Gegend!

Lai Plang Bi auf auf etwa 2450m.ü.M.

An dieser Stelle befinde ich mich bereits unterhalb der Alp Sanaspans auf der breiten Forststrasse, welche mancherorts sehr steil ist. Den Traileinstieg, um diesen fahrtechnisch nicht wirklich spannenden Weg zu umfahren, habe ich leider verpasst. Dafür ist die Aussicht nach Süden nett.

Für mich eine ungewöhnliche Perspektive auf die Lenzerheide. Am Hang im Hintergrund ist Valbella zu sehen.

Kurz oberhalb des Dorfes entdeckte ich einen für mich neuen Weg. Fürs Bike aber wenig geeignet: sehr verwachsen, viel Gebüsch, eng. Aus meiner Sicht nicht sinnvoll, dort mit dem Fahrrad durchzufahren. Werde ich in Zukunft sein lassen.

P.S.: Mein Plan ist es, den Bericht bald mit Vergleichsbildern vom Winter zu ergänzen.

[rush_dc]

Super Berichte wieder von dir. Zur Alp sanaspans bin ich auch schon lange nicht mehr runter.
Möchte jetzt dann endlich mal den Furcletta machen, jedes Mal wenn ich es vor hatte, machte mir das Wetter einen Strich durch die Rechnung.
Dafür hab ich endlich mal den Wasserfalltrail geschafft, am Abend kurz vor Liftschluss nochmal hoch, dadurch habe ich auch nur mehr 3 Wanderer getroffen Fazit : super Trail wenn man den Anfang mal hinter sich gelassen hat, gibt paar knackige Uphillpassagen.
Werde morgen auch mal mein Glück probieren, vielleicht hält das Wetter ja einigermaßen.

Ps: ich bin nicht bei der Bikeschule Lenzerheide, mach das selbsständig aber hauptsächlich für Freunde und Bekannte.
Aber vielleicht passt es mal, dass wir eine Runde zusammen drehen

[easyrider]

P.S.: Mein Plan ist es, den Bericht bald mit Vergleichsbildern vom Winter zu ergänzen.

Den Plan habe ich in die digitale Realität überführt: Der Bericht wurde durch Winterbilder ergänzt.

[scratch]

Mit was fotografierst du eigentlich und bearbeitest du sie, bevor du diese hier rein stellst?

Unser Urlaub in Scuol war übrigens sehr schön, allerdings sind die Bilder ziemlich mies, welche mein Smartphone macht. Da sind deine Bilder um Welten besser/schöner.

[easyrider]

Mit was fotografierst du eigentlich und bearbeitest du sie, bevor du diese hier rein stellst?

Unser Urlaub in Scuol war übrigens sehr schön, allerdings sind die Bilder ziemlich mies, welche mein Smartphone macht. Da sind deine Bilder um Welten besser/schöner.

Ich fotografiere seit November 2020 mit einem Iphone SE. Vorher hatte ich ein günstiges Samsung aus der "A-Reihe". Ganz selten schneide ich die Fotos zu, meistens bleiben diese aber im Originalzustand.

Schön zu hören, dass ihr eine gute Zeit hattet in Scuol. Nach Scuol möchte ich schon lange wieder einmal - im Sommer wie im Winter. Steht auf der Liste für kommende Wintersaison.

[scratch]

Fotos können die Iphones...aber trotzdem scheiden sie für mich aus. Danke für die Info.

Ja, Scuol ist schon einen Besuch wert. Den Ort an sich fanden wir auch schön, die ganzen Brunnen, alten bemalten Häuser usw.
Die Touren, welche wir gemacht haben waren eigentlich alle eher entspannt, obwohl wir dieses Jahr nicht so gut trainiert sind. Wenn du mal Bedarf hast für Tourentipps bzw. Erläuterungen zu den Touren, dann sag Bescheid

Wir haben uns auch gesagt, dass die Gegend im Winter bestimmt auch toll ist. Gemütlich, übersichtlich, geht trotzdem relativ hoch rauf, die Pisten nicht zu Tode planiert, schön in die Gegend integriert. Also so, wie man es öfters in der Schweiz sieht. Da war das, was man von Ischgl sehen musste, schon ein ganz anderes Kaliber.

[easyrider]

In der Topcard sind seit einigen Jahren drei frei wählbare Tage in Engelberg inkludiert. Vergangenen Mittwoch nahm ich das erste Mal diese Möglichkeit in Anspruch. Im Winter wie im Sommer ist es für mich eher umständlich, nach Engelberg zu gehen. Einerseits sind meine Bike- und Snowboardsachen in der Regel auf der Lenzerheide. Andererseits sind die Zentralschweizer Tourismusdestinationen mit dem öffentlichen Verkehr mühsam zu erreichen. Für das, dass mein Wohnort distanzmässig eher nah von Engelberg entfernt ist (im Vergleich mit der Lenzerheide oder generell dem Graubünden), dauert die Anfahrt mit dem Zug unverhältnismässig lange.
Da meine Mountainbikeausrüstung zur Zeit im Mittelland deponiert ist, unternahm ich dennoch den Ausflug in den Kanton Obwalden. Aufgrund der regulär mehr als doppelt so langen Fahrzeit mit dem ÖV entschied ich mich stattdessen, das Auto als Fortbewegungsmittel zu nehmen. Ich hatte aber derart viel Stau, dass ich am Ende nicht wirklich schneller war. Obwohl ich einen einstündigen Zeitverlust zu verbuchen hatte, war ich mit dem Auto noch schneller als ich dies mit dem öffentlichen Verkehr gewesen wäre. Trotz dieses Umstands würde ich nächstes Mal wieder den Zug nehmen. Ich für mich finde das einfach die angenehmere Art zu reisen (neben weiteren Aspekten).
In Engelberg war ich im Sommer schon sehr lange Zeit nicht mehr. Auch zum Snowboarden liegt mein letzter Besuch beinahe drei Jahre zurück. Als Kind verbrachte ich mehrere Winterferien dort, meine Grosseltern waren während fünfzig Jahren treue Stammgäste auf der Gerschnialp. Aufgrund dessen habe ich schöne Erinnerung an das Dorf und das Gebiet. Mittlerweile kann ich dem Winterspprtgebiet - bis auf die doch ganz schöne und eindrückliche Landschaft - nicht mehr sehr viel abgewinnen. Umso gespannter war ich, wie es mir im Sommer mit dem Bike gefallen würde.
Ich fuhr lediglich Trails, welche mit der Bahn erreichbar waren. Das Bike kann auf der Sektion Engelberg - Trübsee, am Jochpass und Engstlen transportiert werden. An letzteren zwei Liften gibt es 2.5 angelegte Abfahrten. Zusätzlich gäbe es noch einige Wanderwege, die ich aber nicht gefahren bin. Vom Trübsee zur Gerschnialp gibt es bis auf ein kurzes aber spassiges Stück entlang des Kanonenrohrs lediglich einen Forstweg. Zwischen Gerschnialp und Engelberg verläuft ein weiterer Biketrail. Das Angebot ist also überschaubar. Toll war, dass wenig Bikende anzutreffen waren. Wanderer hatte es relativ viele für einen Mittwoch.
Es war nett. Insgesamt hat mich das Bikeangebot nicht umgehauen. Ich habe es jetzt einmal ausprobiert, der nächste Besuch dürfte - ähnlich wie im Winter - auch im Sommer auf sich warten lassen. Landschaftlich hat es mich hingegen auch im Sommer sehr überzeugt.

EUB Engelberg - Trüebsee (- Stand)

Titlis

Titlis

Blick zur Melchsee-Frutt

Trübsee mit gleichnamigem Stationskomplex (eine Wucht…)

Trübsee

Jochpass Trail. Eigentlich der Haupttrail. Der Weg schlängelt sich mehrheitlich entlang der Pisten ins Tal und ist relativ lang und einfach. Viele Strassenquerungen und stellenweise viel Kies. Fand ich ok, aber nach zwei Wiederholungen etwas monoton.

Trudy Trail. Deutlich abwechslungsreicher, schwieriger und spannender als der Jochpass Trail. Leider mündet das Trudy auf halber Höhe in den Jochpass Trail.

Aufhängevorrichtung für Bikes an der Sesselbahn Jochpass

Hella Bells Trail (Jochpass - Engstlenalp). Flowig, netter Ausblick aber leider kurz.

Hella Bells Trail

Aufhängevorrichtung für Bikes an der Sesselbahn Engstlen. Die Bahn fährt im Pendelbetrieb und auf Abruf. Weil die Bahn kurz ist, musste ich aber nie lange warten.

Landschaftlich schöner Abschnitt auf der Strasse vom Trübsee zum Untertrübsee. Zum Fahren wenig spassig.

Cooler Trailabschnitt entlang (im?) des Kanonenrohrs.

Traverse vom Untertrübsee zur Gerschnialp

Am Schlepplift Eggen stand ich im Februar 2000 das erste Mal auf dem Snowboard. Mein Onkel brachte mir damals die ersten Schwünge bei.

Als Kind verbrachte ich viele Tage in dieser Pension. Zwar übernachteten wir in der Regel in Ferienwohnungen im Tal. Aber meine Grosseltern und andere Verwandte waren stets hier einquartiert. Folglich trafen wir uns am Tag häufig auf der Gerschnialp.

Gerschnialp - Trübsee. Der Trail verläuft steil und schattig durch den Wald. Der Einstieg ist nicht signalisiert und nicht einfach zu finden. Vor allem, weil beim Gasthaus Gerschnialp der Bikewegweiser in Richtung der Mittelstation Gerschnialp zeigte. Hierbei handelt es sich sehr wahrscheinlich um irgendeine andere Route aber nicht um den Trail ins Dorf. Um auf diesen zu gelangen, muss man sich nämlich auf den Wanderweg zur Bänklialp begeben.

Gerschnialp - Trübsee.

Gerschnialp - Trübsee.

[easyrider]

Traumhafter Tag gestern Samstag! Am Morgen grandioses Nebelmeer bis auf etwa 2000m.ü.M., darüber wolkenlos. Der Andrang war überraschenderweise sehr gering. Nach einigen Stunden auf dem Bike stellten wir unsere Velos wieder in die Garage und unternahmen einen Ausflug nach Chur, was auch immer sehr schön und entspannend ist.
Übrigens hat es jetzt permanent wirkende Fahrradverbots-Schilder bei den Wanderwegen zur Schäfermulde und von der June Hütte nach Tgantieni. Vom ursprünglichen Schreiben, dass ein Fahrverbot lediglich während der Hauptsaison im Sommer gelte, ist nichts mehr zu sehen.

Im Anhang einige Impressionen, heute mit wenig Text.

rush_dc animierte mich mit seinem neulichen Bericht, einen für mich gänzlich neuen Trail auszuprobieren. Aufgrund des Kartenmaterials hatte ich mir den Weg deutlich schwieriger vorgestellt (vor allem steiler). Lediglich bei zwei Spitzkehren musste ich einen Fuss absetzen. Die kurzen Bergaufpassagen über Wurzelstufen hemmten den Fahrfluss stärker ;-)
Dieser Wanderweg ist dem Anschein nach wenig begangen und noch weniger befahren. Kein Wunder, ist der Einstieg auch relativ versteckt ungefähr auf halbem Weg zwischen Jugendherberge Valbella und Spoina.

Vom Weg habe ich leider wenige brauchbare Bilder gemacht. Hier befinde ich mich bereits wenig oberhalb des Heidsees.

Heute dann komplett anderes Wetter: Wolken, Regen, Wind. Wir verzichteten dankend auf Sport im Freien und gingen stattdessen im Hallenbad schwimmen. Danach wollte ich mich auf Schneesuche begeben. Bei unserem kurzen Aufenthalt auf dem Rothorn um die Mittagszeit regnete es aber "leider". Zur Zeit schneit es bis auf etwa auf 2000m.ü.M.