Mestia-Tetnuldi-Gudauri: Roadtrip Georgien 10.-18.2.2018

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beatle
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Mestia-Tetnuldi-Gudauri: Roadtrip Georgien 10.-18.2.2018

Beitrag von beatle »

Liebe Community,

ein folgt ein Bericht von mir von Georgien.

Das enge Zeitfenster der Faschingswoche macht die Gebietswahl für uns immer schwieriger.
Nach Colorado (USA) 2011, Utah (USA) 2012, British Colombia und Alberta (Kanada) 2013, Hokkaido (Japan) 2015, Gulmarg Kashmir (Indien) 2016 sollte es jedoch wieder etwas besonderes sein. In der Faschingswoche ist es mir in den Alpen persönlich immer zu voll, deshalb bietet sich der Einstieg per Flugzeug von Frankfurt oder meinem Heimatflughafen Stuttgart geradezu an. In der Schweiz soll es ja zur Zeit etwas leerer sein (andere Erfahrungen von mir, beispielsweise am Gemsstock siehe Bericht), aber auf jeden Fall ist es dort sehr teuer... auch deshalb zieht es mich gerne ins ferne Ausland.

Die Wahl fiel nach einiger Recherche und hochinteressanter Berichte hier im Forum und in anderen Freeride und Skitourenforen auf Georgien. Zuerst hatten wir nur Gudauri auf unserer Roadtripkarte und überlegten selbstverständlich wieder alles selbst zu organisieren. Die weiteren Recherchen sorgten jedoch dafür, dass wir uns nicht nur Gudauri anschauen wollten, hier geht der russische, georgische und sonstige lokale Skifahrer mit Familie, Freunden usw. hin - sondern auch Mestia - Tetnuldi. Ein neues Skigebiet seit gut einem jahr in Betrieb sollte neue Möglichkeiten eröffnen und noch ein Geheimtipp sein. Ein Freund vom mir war vor zwei Jahren im Sommer in Mestia, ein Kollege im letzten Sommer, so dass wir eine gute Informationsbasis hatten. Russische Freunde empfahlen uns zudem unbedingt Mestia mitzunehmen, hier sind weder Preise noch die Menschen durch den Tourismus stark verändert, wie das in Gudauri der Fall sein sollte. Das bestätigte sich übrigens ziemlich genau, so ist das Preisniveau in Gudauri vier bis fünfmal so hoch wie im übrigen Land und somit auch in Mestia.

10.02.2018 Dieses Mal fliegen drei Personen ab Stuttgart über Istanbul nach Tiblissi / Tiflis. Von dort aus hatten wir einen Allradmietwagen (Jeep Liberty) von cars4rent gebucht. Ein sehr hilfreicher Tipp aus dem Forum empfahl uns die Firma, besten Dank hierfür nochmal! :biggrin: Der Wagen war älter, aber in einwandfreiem Zustand und für die Straßenverhältnisse außerhalb der Hauptstraßen zwischen Gudauri, Tiflis und Zugdidi keinesfalls überdimensioniert! Preis für die gesamte Woche 390 Euro.

Abflug in Stuttgart um 13.00 Uhr, das war wichtig, da ich beruflich erst Freitagabend nach einer Woche Arbeiten im Schnee in Südtirol / Vals wieder zurück war.

11.02.2018 Pünktliche Ankunft in Tiblissi gegen 0.30 Uhr in der Nacht. Der Vertreter von der Mietwagenfirma stand zuverlässig parat, zuerst statteten wir uns aber noch mit Simkarten aus. Direkt am Flughafen gabs für knapp 5 Euro eine Simkarte inklusive 2 GB Datenvolumen. Wäre auch günstiger gegangen, aber wir wollten ein paar Lari fürs Telefonieren auf der Simkarte haben - für mögliche Anrufe bei Taxiunternehmen, Vermietern, Hotels usw. Auch das ging absolut unkompliziert, schnell und das Netz - so sollte es sich herausstellen versorgte uns fast ausschließlich durchgehend mit LTE! Das ist sowieso etwas was man weltweit beobachten kann (Thailand, Malaysia, Indonesien,...) überall perfekt ausgebautes Netz, während das E-Plus und D2 Netz in der Region Stuttgart im 10km Radius von Stuttgart bei Bahnfahrten zeitweise verschwindet. :sniff:
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Willkommenin Tiflis

Check in war um 1.30 Uhr im Hotel in Tiflis, praktisch gelegen an der Hauptstraße in Richtung Kutaissi / Zugdidi, so dass wir am nächsten Morgen gleich weiterfahren konnten. 11 Euro im Doppelzimmer pro Person inklusive exzellentem Frühstück machten den Start in den Tag in Georgien um 8.00 Uhr nach kurzer Nacht zu einem Genuss.
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Allrad ist Pflicht in Georgien, möchte man im Winter unabhängig sein.


Um 9.15 Uhr kamen wir los, zuerst ging es zum Geldwechseln. Da das in der Stadt billiger ist als am Flughafen drehten wir einen Ehrenrunde.
Gegen 9.45 Uhr waren wir wieder auf der Straße durch Georgien. Kutaissi - Zugdidi - Mestia. Drei Fahrer standen zur Verfügung, so kamen wir praktisch nonstop mit einer kleinen Pause in Zugdidi (Essen und Getränke einkaufen) gut voran.

Die Straßen sind zwischen Tiflis und Kutaissi in ordentlichem Zustand, teilweise zweispurig (maximal 110km/h - unnötig auch hier!), ab Zugdidi eher in schlechterem Zustand, teilweise durch Murenabgänge oder Bergrutsche oder Lawinen zerstört, an manchen Stellen ist nur eine Fahrspur verfügbar. Kühe prägen das Bild in Georgien überall, sie finden sich an Straßenrändern, in Orten, auf Straßen und auch auf dem Mittelstreifen der Autobahnen. Hier ist Vorsicht geboten, zudem bei der Fahrweise mancher Georgier, hier wird teilweise halsbrecherisch gefahren. Man passt sich hier etwas an - mit einem großen Auto (Jeep) lässt es sich ganz gut fahren, man setzt sich einfach gegen andere Fahrzeuge durch.

An der letzten Tankstelle nach Zugdidi und der dreistündigen Fahrt nach Mestia trafen wir rein zufällig einen VW Bus aus Deutschland. Flory Kern mit seiner Gruppe! Er wechselte vom Goderzi Pass nach Mestia - sein gecharterter Heli sollte weitere vier Tage später nach Mestia überführt werden. Ihn und seine Gruppe sollten wir in Mestia häufig noch treffen.
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Die Bilder von den Straßen sollten genügen. Schließlich handelt es sich um ein Alpinforum und nicht um ein Straßenbilderforum.
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Abendessen in Mestia nach der Ankunft um kurz nach 18.00 und kurzem Aufwärmen in der Unterkunft am Kamin.
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Neuschnee. Wir befürchteten böses bezüglich der Straßenverhältnisse. Unser Vermieter (Mitglied der Bergretter) meinte jedoch: good freeride! Zur Fahrt auf den Berg: no problem!
Also ging es los mit dem Jeep von 1500m in Mestia bis auf knapp 2200m in Tetnulid. Kein Vergleich zu Straßen in den Alpen (!)
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Auf der Straße. Teils chaotische Verhältnisse. Geräumt wurde kaum, eher der Schnee festgefahren. Es bildeten sich extrem hohe Spurrillen. Nur Geländewagen, darunter Mitsubishi Delicas aus Japan importierte Rechtslenker fuhren mit mehr oder weniger Problemen bis zum Parkplatz des Skigebiets. Hier müssen sich die Georgier was einfallen lassen, wenn sie in Zukunft mehr Leute hochbringen wollen. Meistens fuhren Taxis (die Delica-Driver) die Gäste hoch. Selbstfahrer waren es kaum, auch wir haben es uns nur am ersten Tag angetan und benötigten satte 2 Stunden für die Bergestrecke aufgrund von Gegenverkehr und nicht den gleichen Fahrkünsten wie die Locals.
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Bei Gegenverkehr wird es besonders kritisch.
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Rauf gehts bis auf knapp 2200m.

In Mestia im Ort ca. 20cm Neuschnee, oben gegen 50cm Neuschnee.
18/19: 30 Qulität statt Quantiät Åre , Narvik, Lofoten, Tromsø
17/18: 34 Kaukasus
16/17: 17 u. A. Lech-Zürs 19.-21.4.
15/16: 28 u. A. Skitouren Allalingletscher, Saas Fee, Gulmarg mit Heliski und Nordstau I, Nordstau II 100cm, Respekt.
14/15: 27 u. A. Japan, Arlberg, Stuben-Lech-Zürs.
13/14: 33 u. A. Sonnenkopf, St. Moritz, Canada Road Trip, Vialattea, Serre Chevalier, La Forêt Blanche. 12/13: 38 u. A. Kitzsteinhorn Mai, Utah, Kössen 11/12: 25 10/11: 19 u. A. Colorado Road Trip 09/10: 17 08/09: 29
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Tetnuldi Skigebiet 12.-14.2.2018 Powder in Georgien!

Beitrag von beatle »

Wir sollten Glück haben, heute Montag, 12. Februar 2018. Es ist 11.30 Uhr und der Lift steht. Wir schauten ins Restaurant: Bier trinkende "Freerider", Russen, Deutsche, Georgier. Alle mit Lawinenausrüstung, alles Freerider. Keine Minute im Lokal: Das Licht geht an - der Strom ist wieder da! Wir erfuhren später, dass in der Früh kein Strom ging - unfassbar, wir machten uns zum Lift auf und waren praktisch die ersten im Lift - Glück gehabt ;D ;D
029_Tetnuldi_Ski.jpg
Tetnuldi Ski Resort (Restaurant). Große Schneemengen - auch Neuschnee und elektronische Musik. Gefällt mir gut!

Die Sicht war heute zum Skifahren top, unzählige first Lines. Die Lifte laufen von 10.00 bis 16.00 Uhr in Tetnuldi, was hauptsächlich der schlechten Erreichbarkeit durch die mindestens 45-minütige Fahrt (15km) zum Skibiet geschuldet ist. Die Bilder werden bei solchen Bedingungen bekanntlich eher nicht so gut, deshalb nur wenige von heute.
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Abends waren die Hänge unter dem 4er Sessellift abgearbeitet. Leider lief der zweite Lift am Grat nicht (technischer Defekt), so dass man an den nächsten beiden Tagen 300 Höhenmeter mit Tourenskiern hoch laufen musste - der dritte Lift am Grat lief dann kurioser Weise (Höhendifferenz dann nur noch 150m). Der Skipass ist mit 13,30 relativ günstig!
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Ein gelungener erster Skitag in Georgien! Daumen hoch für nette Georgier in Restaurant, am Lift und auf der Straße und guten Schnee - wir hatten echt Glück mit dem Wetter!

Es ist Dienstag, 13. Februar 2018. Nachdem wir am Montagabend in einer Bar versumpft sind war die Fahrt mit dem Taxi rauf die bessere Alternative. Für 80 Lari (ca. 9 Euro pro Person bei 3 Mitfahrern) ließen wir uns gemütlich hoch fahren, konnten nach dem Skifahren oben noch ein Bier trinken und ließen uns gegen 16.30 Uhr wieder nach Hause fahren. Der Fahrer wartete den ganzen Tag auf uns :surprised:


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Es klarte morgens auf. Erste Spuren waren im frisch präparierten Berich zum Lift zu sehen, wir waren 10.02 Uhr da, kaum Leute, kein Stress wie am Arlberg!
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040_Tetnuldi_Ski.jpg
Trotz ordentlicher Wetterprognose machte es schnell wieder zu. Wir hatten uns aber einen guten Überblick verschafft während es zugegezogen war und begannen als es zu zog mit dem Aufstieg zur Gipfelstation des zweiten Lifts am Grat. Der defekte Lift macht eine Höhendifferenz von gut 300m (knapp 2700m bis knapp über 3000m). Dort kam uns unser Vermieter entgegen (Rescue-Team des Skigebiets) und informierte uns zur aktuellen Lawinenlage. Wir sahen selbst, dass das nordseitige Abfahren kritisch ist, ein Lawinen 4er wurde von ihm gemeldet. Kein Wunder bei über 50cm Neuschnee auf über 3000m und westlichen Winden. Triebschnee ist nordseitig dann typisch, so dass wir verzichteten. Nicht jedoch auf einen Hang in Richtung 4er Sessel (W bzw. NW-Exposition). Diesen visierte ich an und wurde prompt von einem "Local-Guide" und seinen zwei Schweizer Kunden überholt. Ich ließ ihm den Vortritt, hatte aber davor das gleiche Ziel anvisiert. Die Schweizer kannte ich von der Bar am Tag davor, sie zahlten satte 150 Euro pro Tag (bei einer Laufzeit von 22 Tagen) für den Guide. Wir verzichteten auf einen Guide, da vieles einsehbar ist und die Abfahrten unserer Meinung nach in diesem Bereich keinen Guide erforderten. Möchte man weit ins Gelände bietet sich ein Guide aber sehr wohl an.
041_Tetnuldi_Skitour.jpg
Aufstieg zum Grat
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Das Wetter war nicht sehr passend.
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Die Abfahrt phantastisch. Herrlicher Powder, Höhendifferenz >1000m - first line von oben bis unten.


Ein gelungener Tag, heute erholten wir uns besser, dafür dass wir gemütlich herunter gefahren wurden und auf den Besuch der Bar verzichteten.
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15/16: 28 u. A. Skitouren Allalingletscher, Saas Fee, Gulmarg mit Heliski und Nordstau I, Nordstau II 100cm, Respekt.
14/15: 27 u. A. Japan, Arlberg, Stuben-Lech-Zürs.
13/14: 33 u. A. Sonnenkopf, St. Moritz, Canada Road Trip, Vialattea, Serre Chevalier, La Forêt Blanche. 12/13: 38 u. A. Kitzsteinhorn Mai, Utah, Kössen 11/12: 25 10/11: 19 u. A. Colorado Road Trip 09/10: 17 08/09: 29
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Tetnuldi Mittwoch, 14. Februar 2018 Sonne!

Beitrag von beatle »

Am Mittwoch klarte es endlich auf. Ich bin in den Alpen nicht unbedingt ein Freund der Sonne, aber hier in neuem Gelände in einem fremden Land - es war schon besser und man konnte die Berge bestaunen!
044_Tetnuldi_Skitour.jpg
Aufstieg zum letzten Lift auf dem Grat. Der Lift ist auch an unserem dritten Tag noch defekt. Flory Kern meinte, seit über 1 Monat :sauer:
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Blick zurück zur Aufstiegslinie (Piste wenn der Lift laufen würde)...
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Der Mt. Tetnuldi 4858m schließt das Skigebiet nach Norden hin ab. Damit ist der Berg höher als der Mont Blanc 4807m - der höchste Berg der Alpen.
049_Tetnuldi_Skitour.jpg
Skitourengruppen, heute sind die Massen hier. Viele Deutsche, alle mit Führer, manchmal Gruppen zu 10-15 Personen. Für mich wäre das nichts. Ewig dauert jede Abfahrt, da aus Sicherheitsgründen verständlicherweise mit Entlastungsabständen gefahren wird...
051_Tetnuldi_Skitour.jpg
Blick ins Nord-Bowl. Hier ist heute niemand rein. Schaute auch sehr steil und gefährlich aus nach dem massiven Neuschnee und Wind.
052_Tetnuldi_Skitour_Mt.Ushba.jpg
Blick Richtung fahrbares Areal und rechts Mt. Ushba 4710m nachdem man den Grat hoch läuft.
055_Tetnuldi_Skitour_Mt.Ushba.jpg
Blick wie vorhin, aber jetzt mit Abfahrt. Hier sind wir bereits einen Tag zuvor runter, fast als erste! Aber auch heute war die Abfahrt mit 90 Prozen first lines möglich!
056_Tetnuldi_Skitour.jpg
Blick zurück zum Grat.
057_Tetnuldi_Skitour.jpg
Spuren... >1000m Freeride Abfahrt.
060_Mt.Usbha_TetnuldiSki.jpg
Blick ins Gebiet und zum Mt. Ushba
Dateianhänge
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15. Februar 2018. Skigebietswechsel Mestia-Gudauri via Tiflis

Beitrag von beatle »

530km, eine prognostizierte Fahrzeit von 8h 40 Minuten mit Googlemaps (was die ganze Zeit lief aufgrund unserer günstigen Simkarte) standen vor uns. Dazwischen mussten wir essen, tanken, Getränke einkaufen. Schlussendlich waren wir trotz zügiger Fahrweise und kurzer Stopps (ca. 60-90 Minuten insgesamt) nach knapp 10 Stunden in Gudauri.
061_Mt.Usbha.jpg
Blick auf den Mt. Ushba 4710m.
062_Mestia.jpg
Impressionen aus Svanetien von der Rückfahrt ab Mestia in Richtung Zugdidi. Die Landschaft zeigte sich malerisch.
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16. und 17. Februar. Skitouren in Gudauri.

Beitrag von beatle »

Freitag und Samstag waren für Gudauri reserviert. Die lange Fahrt hat uns nicht derart angestrengt wie gedacht, wir hatten aber auch ein komfortables Hotel in Gudauri, nur unser Kollege wohnte im Hostel. Das Preisniveau in Gudauri ware jedenfalls deutlich höher. Für ein Doppelzimmer sind hier schon locker 100 Euro zu berappen, wenn es einen ordentlichen Standard haben sollte. Das 4 Sternehotel hatte auch einen guten Standard, das Frühstück war aber deutlich schlechter als im 22 Euro Doppelzimmer in Tiflis oder im 30 Euro Doppelzimmer in Mestia. Hier wurde eben auf Massenabfertigung gesetzt, die Qualität war zum ersten mal nicht überragend, davor hatten wir in Georgien immer hervorragendes Essen!

Bilder gibts nur vom vergleichsweise überteuerten Hostel mit spärlichem Frühstück und Abendessen. Das Hostel befindet sich direkt an der Georgischen Heerstraße. Hier fahren LKW-Kolonnen über den Kreuzpass auf knapp 2400m. Die Blockabfertigung ist nötig, da sich die LKWs grundsätzlich in Tunnels begegnen könnten, wo sie auf keinen Fall aneinander vorbei kämen. Wir selbst mussten es auf der Rückfahrt von der Heerstraße aus erleben, dass ein LKW im Tunnel stecken blieb. Der Taxifahrer sorgte aber schnell dafür, dass der LKW wieder frei kam und er vor allem weiter kam. :mrgreen: Der Container war jedenfalls zerstört gewesen. Als Selbstfahrer begegnete ich mehrmals LKWs die entgegen kamen. Sie fahren generell so, als ob ihnen die gesamte Straße gehörte und der Jeep ist in diesem Fall leider das kleinere Fahrzeug und wird bis in die Schneeberge gedrängt. Lichthupe und Hupe halfen dann schließlich sich gegen die Trucks durchzusetzen.
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Guten Morgen Gudauri. Das Skigebiet geht von ca. 2200-3200m und wurde vom Forumkollegen kurz vor Weihnachten bereits schon hervorragend beschrieben.
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Skiverleih und WC. Das WC ist eine Schrottbude, versifft, nicht fertig. Die meisten nutzen das Natur-WC direkt dahinter.
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Kasse, teilweise deutsche Beschriftung. Das Zeugs wurde direkt von der Firma Doppelmayr importiert. Skipass 13,30 Euro wie in Tetnuldi. Hier gibts jedenfalls mehr Lifte fürs Geld wenn sie auch nicht die normale Geschwindigkeit laufen wie in Europa oder USA. Einstieg am New Lift (anderen Namen fanden wir nicht auf der Karte).
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Gute Pistenpräparierung, wenig los. Russen, Georgier, Ukrainer und andere aus dem östlichen Europa fahren hier Ski. Deutsche, Schweizer oder Österreicher sind hier die Ausnahme...
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Panorma Skigebiet Gudauri.
073_Gudauri_Ski.jpg
Der Blick in die weiten Hochebenen ist beeindruckend. Diese Weite findet man in den Alpen nicht auf dieser Höhe. Das Skigebiet selbst hat bis auf wenige Hänge, die von zwei Sesselliften am Grat erschlossen werden eher flache Hänge zu bieten.
074_Gudauri_Ski.jpg
Der Große Kaukasus liegt einem zu Füßen...
075_Gudauri_Ski.jpg
Eine interessante Zersiedelung des Ortes Gudauri entlang der Passstraße. Riesige Unterkünfte, neue Hotels usw. mal sehen was das wird. Die Erreichbarkeit ist in jedem Fall einfacher als nach Mestia. In 2,5 Stunden ist man von Tiflis in Gudauri und das nutzen die Georgier am Wochenende auch aus!
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Überall läuft elektronische Musik. Mir gefällts hier sehr gut, leider ließ die Essensqualität auf der Piste zu wünschen übrig!
077_Gudauri_Ski_Kasbek.jpg
So viele Nichtskifahrer wie hier, die auf den Berg rauf fahren und wieder runter habe ich noch nirgendwo gesehen. Die zwei stehen vor dem Kasbek 5033m (!)
Sitzt man im Sessellift, so kann es schon passieren, dass Skifahrer mit angeschnallten Skiern bergrunterwärts sitzen :surprised: :mrgreen: :biggrin:
Umgekehrt sitzen raufzus generell Boarder (außer welche aus den Alpen), die das Board abgeschnallt haben und in der Hand halten. Versteht das jemand? :nein: :rolleyes: :surprised:
078_Gudauri_Ski.jpg
Das Skigebiet langweilte uns nach einer Stunde schon, nach zwei Stunden verließen wir es in Richtung Norden und Westen zur Georgischen Heerstraße.
081_Gudauri_Skitour.jpg
Hierfür verlässt man das Skigebiet in Richtung Norden über den Sattel. Im Internet findet man gute Informationen hierzu...
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Eine tolle und über 1000 Höhenmeterabfahrt erwartete uns.
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Wir passieren einen Wasserfall. Ein selten gesehenes Naturschauspiel!
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Wasserfall.
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An der Georgischen Heerstraße ging es zurück. Taxis warten in den Schluchten und nehmen die Freerider wieder mit. 60 Lari kostet die Fahrt zurück nach Gudauri, die je nach Straßenverhältnissen zwischen 30 und 60 Minuten dauern kann. Handeln kann Sinn machen, zuerst lag der Preis bei hohen 90 Lari. Die Zeiten scheinen vorbei zu sein, wie sie von anderen Reisenden beschrieben wurde, dass man kostenlos gerne mitgenommen wird...
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16/17: 17 u. A. Lech-Zürs 19.-21.4.
15/16: 28 u. A. Skitouren Allalingletscher, Saas Fee, Gulmarg mit Heliski und Nordstau I, Nordstau II 100cm, Respekt.
14/15: 27 u. A. Japan, Arlberg, Stuben-Lech-Zürs.
13/14: 33 u. A. Sonnenkopf, St. Moritz, Canada Road Trip, Vialattea, Serre Chevalier, La Forêt Blanche. 12/13: 38 u. A. Kitzsteinhorn Mai, Utah, Kössen 11/12: 25 10/11: 19 u. A. Colorado Road Trip 09/10: 17 08/09: 29
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17. Februar. Skitour auf den Mt. Sazele und auf seinen Nachbargipfel.

Beitrag von beatle »

Unser letzter Skitag ist der Samstag, der 17. Februar 2018. Dann sollte es am Abend schon wieder zurück gehen nach Tiflis.
Da wir nicht ganz so gut schliefen, beschlossen wir keine 1000 Höhenmeterskitour zu unternehmen, sondern nur kleinere Anstiege von jeweils 200 bis 300 Höhenmetern. So nutzten wir die Lifte wieder zum günstigen Skipasstarif von 13,30 Euro und fuhren so nah wie möglich zum Sazele auf den wir dann aufstiegen bis auf gut 3300m. Der Aufstieg lohnt sich in jedem Fall und ist beispielsweise mit Fellen problemlos in knapp 30 Minuten locker erreichbar.
091_Gudauri_Skitour_Kasbek.jpg
Blick vom höchsten langsamen Vierersessellift in Richtung Kasbek 5033m. Nach dem Liftboy waren wir die ersten im 4er Sessel.


093_Gudauri_Skitour.jpg
Kurzer Aufstieg auf den Sazele
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Der Blick ist überragend! Ich zeige in Richtung Baku (Aserbaidschan). Das ist jedoch natürlich nicht zu sehen...
096_Sazele_Blick_Kasbek.jpg
Vor mir der Kasbek 5033m.
097_Sazele_Blick_Ost.jpg
Eine topografische Karte sollte man dabei haben. Wir hatten zudem eine OpenSource Karte auf dem Smartphone und uns mit anderen Freeridern unterhalten...
Phantastische Berge im Kaukasus. Richtig schön steil!
098_Sazele_Südtour_Heerstrasse.jpg
Wir fahren in Richtung Norden ab und steigen nochmals auf!
100_Sazele_Südtour_Heerstrasse.jpg
Erst von dort aus fahren wir ab. Das Tal wird immer enger und wir müssen einen Bach überqueren. Die hervorragende Schneelage sorgt dafür, dass es hier problemlos geht.
101_Sazele_Südtour_Heerstrasse.jpg
Bis auf eine Gruppe von fünf Russen ist hier heute niemand runter gefahren...
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Skifahren ohne Stress...
103_Sazele_Südtour_Heerstrasse.jpg
Am Bach entlang geht es in Richtung Heerstraße.
104_Sazele_Südtour_Heerstrasse.jpg
Eine Genussabfahrt endet schließlich an der Heerstraße. Schnell wird ein Taxi organisiert. Da wir zwei Kurven weiter unten standen als gestern schienen uns 80 Lari angemessen, wäre sicher aber noch günstiger gegangen. Auch eine Marschrutka hupte, wir bevorzugten aber den schnelleren Privattransfer zurück nach Gudauri. Der sollte jedoch dieses Mal länger dauern, da im Tunnel ein LKW an der Tunneldecke entlangkratzte. Unser Taxifahrer half dem LKW Fahrer, dass er den LKW frei bekam und quetschte sich links (!) am LKW vorbei uns zwischte ab. Ob der LKW heute noch drinnen steckt oder raus kam ist uns unbekannt :mrgreen:

Nach dem Skitag fuhren wir zurück nach Tiflis in unser Hotel von der ersten Nacht.

Verkehrstechnisch ist zu bemerken, dass der Verkehr zwischen Tiflis und Gudauri am gefährlichsten und nervösesten ist (Überholmanöver, riskantes Fahren, zu schnelles Fahren) und sonst sehr gut im Rahmen bleibt!
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beatle
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17. und 18. Februar. Tiflis und Abreise.

Beitrag von beatle »

109_Tiflis.jpg
110_Tiflis.jpg
111_Tiflis.jpg
112_Tiflis.jpg
Tiflis erreichten wir erst am Abend, schnell wurde es dunkel die Zeit für die Stadtbesichtigung war sehr knapp (siehe knappes Fenster für die Reise!) :sniff:
Aber wir sind ja sowieso nicht im Städteforum, sondern im Alpinforum! Deshalb genügen diese Bilder und Eindrücke allemal, außerdem wurde Tiflis sowieso mehrfach dokumentiert, vor allem wohl wegen der alpinistischen Seilbahn :surprised:

Fazit der Reise:
Skifahren in Georgien ist ein Abenteuer, insbesondere wenn man nach Mestia und Tetnuldi rauf fährt. In beiden Gebieten (Tetnuldi und Gudauri) bieten sich Skitouren an, die Regionen sind im Sommer abgelegene (Mestia deutlich mehr abgelegen) und relativ wenig frequentierte Wanderregionen! In Mestia findet man das ursprüngliche georgische Leben, eher rustikalere Pensionen und Gästehäuser mit ordentlichem Komfort und sehr gutem Essen sowie günstige Restaurants (Bier 3 Lari = 1 Euro oder Abendessen inklusive Getränke für 30 Lari= 10 Euro pro Person). Mit dem Mietwagen ist man flexibel sollte sich aber auf anstrengende Strecken (Zeitbedarf!) bzw. anstrengende Fahrweise (zumindest zweitweise immer wieder!) sowie Hindernisse - schlechte Straßenbeläge, Matsch und Tiere - Hunde und Kühe auf und am Straßenrand einstellen. Organisierte Touren gibt es jedoch sehr viele, so dass man sich auch Gruppen anschließen kann. Für uns ist das jedoch überhaupt nichts, Ukrainer und Russen reisen meistens auch selbst organisiert, was durch die gute Infrastruktur (Tankstellen, prinzipiell Straßen, LTE-Netz, Städte usw.) überhaupt kein Problem ist, sofern man etwas erfahren ist in der Organisation.

Zu den Gruppen und vor allem zum Heliskiing:
Flory Kern ist in Tetnuldi mit dem Helikopter stationiert, die Videos finden sich im Netz und sind meiner Meinung nach überbewertet. Als Tourengeher erreicht man genauso interessante Hänge, natürlich mit der entsprechenden Kondition. Außerdem werden von den Helianbietern häufig eher flachere Hänge befahren, aus Sicherheitsgründen. In Gudauri sind die Österreicher mit Wucher (wo der Name tatsächlich auch den Preis dazustellen scheint) - hier bewerte ich persönlich es genauso! 850 Euro für 5 Flüge scheinen mir wirklich etwas überteuert. In Kashmir (siehe Bericht in der Signatur) testeten wir Heliskiing. Eine interessante Erfahrung aber für mich überbewertet, zu laut, zu stressig da man schnell wieder unten sein muss um den Heli wieder auszulasten, zu wenig eigene Routenwahl, zu wenig Landschaft genießen und häufig 4 Gruppen mit jeweils 4 Personen und Guide in einem Heli. Wir wurden häufig beim Tourengehen durch das Heligeknatter in Gudauri gestört.

Ein paar Bilder noch vom Rückflug über die Alpen. Das letzte Bild zeigt die Zugspitze 2962m.
117_Rückflug_Alpen.jpg
118_Rückflug_Alpen.jpg
119_Rückflug_Zugspitze.jpg
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molotov
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Re: Mestia-Tetnuldi-Gudauri: Roadtrip Georgien 10.-18.2.2018

Beitrag von molotov »

Danke!

Strenges Programm für die Zeit.
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danimaniac
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Re: Mestia-Tetnuldi-Gudauri: Roadtrip Georgien 10.-18.2.2018

Beitrag von danimaniac »

Danke! Sehr schöner Bericht! Wahnsinns Bilder. Der Kaukasus ist echt nochmal ne ganz andere Hausnummer als die Alpen, wei es mir scheint.
wird mal wieder Zeit für ein Snowboard-Abenteuer in Skandinavien...

gernot
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Re: Mestia-Tetnuldi-Gudauri: Roadtrip Georgien 10.-18.2.2018

Beitrag von gernot »

danke für den schönen bericht!
falls das wetter und die sicht sehr schlecht ist, welche alternativen hätte man?
gibt's die möglichkeit eine etage tiefer im wald zu fahren?
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beatle
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Re: Mestia-Tetnuldi-Gudauri: Roadtrip Georgien 10.-18.2.2018

Beitrag von beatle »

In Gudauri schauts diesbezüglich eher schlecht aus. Das weite baumfreie Hochplateau hat kaum Möglichkeiten für Abfahrten in Sträuchern oder gar Wäldern. Fazit: Im Skigebiet selbst wird es dann kaum bis keinen Kontrast geben. Daran dachten wir einen Moment auch als wir da waren - Glück gehabt mit dem Wetter.

In Tetnuldi ab 2000m gibt es durch Sträucher an den beiden unteren Sesselliften tatsächlich etwas Kontrast, den konnten wir auch am ersten Skitag nutzen - so sahen wir trotz Schneefall und Wolken etwas zwischen den Bäumen. Groß ist das Gebiet dann jedoch nicht.

In Mestia Hatsvali befindet man sich im Bereich unterhalb der Waldgrenze - hier hat man also meist gute Sicht, jedoch gibts da auch begrenzte Möglichkeiten (eine Hauptabfahrt - Waldschneise). Das Gebiet mieden wir deshalb komplett.

Mit Guide und bei guter Schneelage mit Schnee bis weiter runter gibt es aber in Mestia und Gudauri sicher Möglichkeiten - über welche wir uns jedoch nicht informierten.

Klar ist aber auch, dass bei fetten Powderdays die Alpen und die einem bekannten Reviere (für mich der Raum Vorarlberg) sicher das größere Spaßpotential birgt.
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Re: Mestia-Tetnuldi-Gudauri: Roadtrip Georgien 10.-18.2.2018

Beitrag von rush_dc »

beatle hat geschrieben: 27.02.2018 - 20:48
Klar ist aber auch, dass bei fetten Powderdays die Alpen und die einem bekannten Reviere (für mich der Raum Vorarlberg) sicher das größere Spaßpotential birgt.
Jaaa, deshalb kann ich mich nicht überwinden solche Reisen zu machen..
Ich habe meine Saisonkarte und egal was für conditions sind habe ich immer was zu tun.
Bei powder, klar powdern und weil ich meine Spots kenne kann ich es richtig krachen lassen und weiß wann ich wo sein muss um gute unverspurte Lines zu fahren.
Gibt's mal keinen powder wird etwas gehiked oder einfach nach neuen Spots gesucht.
Es gibt einfach soviel hier zu entdecken, einzig was ich mir wirklich mal gerne ansehen möchte ist la grave. Und danach kommt Alaska...
Der Hype um Japan, Georgien usw ist mir einfach zu groß. Vor allem in Japan soll ja ziemlich viel los sein mittlerweile.
Dazu kommt noch das Risiko mit dem Wetter, wenns blöd läuft ist da viel Kohle in den Sand gesetzt...
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Re: Mestia-Tetnuldi-Gudauri: Roadtrip Georgien 10.-18.2.2018

Beitrag von Arlbergfan »

MEGA GEIL!

Danke für diesen Bericht, der mich gerade daran zweifeln lässt, im nächsten Winter nochmal nach Japan zu fahren. Deine Tour entspricht eigentlich so genau meinen Vorstellungen von einem SkiTrip - Abenteuer, andere Sitten, andere Aussichten. Die Skipässe sind in Georgien scheinbar um 75% günstiger als in Japan, das wirkt interessant. Gibt es denn mehr Gebiete wie Mestia, die vielleicht gerade am entstehen sind?

Geil auch der Kommentar "nicht so viel Stress wie am Arlberg". Den Stress hast iwie nur du, mein Freund. :wink:
Zuletzt geändert von Arlbergfan am 02.03.2018 - 09:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mestia-Tetnuldi-Gudauri: Roadtrip Georgien 10.-18.2.2018

Beitrag von danimaniac »

Arlbergfan hat geschrieben: 01.03.2018 - 22:51 MEGA GEIL!

Danke für diesen Bericht, der mich gerade7aran zweifeln lässt, im nächsten Winter nochmal nach Japan zu fahren. Deine Tour entspricht eigentlich so genau meinen Vorstellungen von einem SkiTrip - Abenteuer, andere Sitten, andere Aussichten. Die Skipässe sind in Georgien scheinbar um 75% günstiger als in Japan, das wirkt interessant. Gibt es denn mehr Gebiete wie Mestia, die vielleicht gerade am entstehen sind?

Geil auch der Kommentar "nicht so viel Stress wie am Arlberg". Den Stress hast iwie nur du, mein Freund. :wink:
Ich hab bei den Medienberichten etwas gepostet über ein Resort im kleinen Kaukasus, das die letzten Jahre aus dem Boden gestampft wurde. Da gibt's zwei Lifte, den Rest macht's Snowcat oder die Tourenski: http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... 0#p5154011
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Re: Mestia-Tetnuldi-Gudauri: Roadtrip Georgien 10.-18.2.2018

Beitrag von miki »

@beatle: vielen Dank für den interessanten Bericht. Da ihr ja in Mestia gewohnt habt, hätte ich eine Frage. Neben dem bekannteren Tetnuldi soll es in Mestia noch ein weiteres Skigebiet Hatsvali geben: http://www.skiresort.de/skigebiet/hatsv ... istenplan/ wo es laut dieser Quelle: https://www.skigeorgia.ge/whats-new-winter-201718/ auf diese Saison einen weitern Lift geben soll:
Construction of the Mestia-Hatsvali chairlift, which started in the summer of 2017, will be completed by the end of the year. It is very important project for locals as lift will connect center of village and ski area. The open-top 6 seated chairlift, which will be stretched along 1 200 meters is designed by Austrian, the world’s leading manufacturer of ski lifts – Doppelmayr.
Kannst du mir auch dazu was sagen - ihr wart ja offensichtlich nicht dort skifahren, vielleicht hast du aber Fotos davon oder wenigsten ein paar Infos? Lt. Pistenplan ist es eher ein Talskgebiet mit Waldabfahrten?
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Re: Mestia-Tetnuldi-Gudauri: Roadtrip Georgien 10.-18.2.2018

Beitrag von rush_dc »

Arlbergfan hat geschrieben: 01.03.2018 - 22:51
Geil auch der Kommentar "nicht so viel Stress wie am Arlberg". Den Stress hast iwie nur du, mein Freund. :wink:
Da muss ich ihm aber schon recht geben. Du wirst es halt schon gewohnt sein und dadurch verändert sich natürlich die Sichtweise.
Ich zB war eben deswegen dieses Jahr auch noch nicht am Arlberg. Ich bin dieses Jahr viel im Montafon, da ist es wirklich um einiges ruhiger trotz dem Marketing das sie mit freeriden machen. Kaum geführte Gruppen und die anderen die unterwegs sind kennen einfach die guten Spots nicht. Klar die Runs am Arlberg sind mega aber was nützt es wenn alles gleich verspurt ist. Mit etwas hiken geht am Arlberg auch Tage danach noch was aber der Stressfaktor ist wesentlich höher, ist einfach so.

Trotzdem Hammer Bericht und sehr cool das ihr sowas machen könnt/wollt.
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Re: Mestia-Tetnuldi-Gudauri: Roadtrip Georgien 10.-18.2.2018

Beitrag von beatle »

danimaniac hat geschrieben: 02.03.2018 - 06:38
Arlbergfan hat geschrieben: 01.03.2018 - 22:51 MEGA GEIL!

Danke für diesen Bericht, der mich gerade7aran zweifeln lässt, im nächsten Winter nochmal nach Japan zu fahren. Deine Tour entspricht eigentlich so genau meinen Vorstellungen von einem SkiTrip - Abenteuer, andere Sitten, andere Aussichten. Die Skipässe sind in Georgien scheinbar um 75% günstiger als in Japan, das wirkt interessant. Gibt es denn mehr Gebiete wie Mestia, die vielleicht gerade am entstehen sind?

Geil auch der Kommentar "nicht so viel Stress wie am Arlberg". Den Stress hast iwie nur du, mein Freund. :wink:
Ich hab bei den Medienberichten etwas gepostet über ein Resort im kleinen Kaukasus, das die letzten Jahre aus dem Boden gestampft wurde. Da gibt's zwei Lifte, den Rest macht's Snowcat oder die Tourenski: http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... 0#p5154011
Goderdzi heißt das Gebiet. Ist dann von den Kaukasus Gebieten natürlich eine ganze Tagesreise.
Goderdzi Pass wird von Flory Kern (Anbieter aus dem Schwarzwald) bedient, teilweise auch mit dem Heli. Die Schneefallmengen sollen dort noch größer sein. Trotzdem passt es in der Kürze der Zeit eben nicht in unseren Plan. Könnte aber tatsächlich ganz gut sein!
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Re: Mestia-Tetnuldi-Gudauri: Roadtrip Georgien 10.-18.2.2018

Beitrag von beatle »

miki hat geschrieben: 02.03.2018 - 13:02 @beatle: vielen Dank für den interessanten Bericht. Da ihr ja in Mestia gewohnt habt, hätte ich eine Frage. Neben dem bekannteren Tetnuldi soll es in Mestia noch ein weiteres Skigebiet Hatsvali geben: http://www.skiresort.de/skigebiet/hatsv ... istenplan/ wo es laut dieser Quelle: https://www.skigeorgia.ge/whats-new-winter-201718/ auf diese Saison einen weitern Lift geben soll:
Construction of the Mestia-Hatsvali chairlift, which started in the summer of 2017, will be completed by the end of the year. It is very important project for locals as lift will connect center of village and ski area. The open-top 6 seated chairlift, which will be stretched along 1 200 meters is designed by Austrian, the world’s leading manufacturer of ski lifts – Doppelmayr.
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Ich hab zu Hatsvali oben schon was geschrieben:
"In Mestia Hatsvali befindet man sich im Bereich unterhalb der Waldgrenze - hier hat man also meist gute Sicht, jedoch gibts da auch begrenzte Möglichkeiten (eine Hauptabfahrt - Waldschneise). Das Gebiet mieden wir deshalb komplett."

Leider habe ich keine Bilder, aber die Gruppe von Flory Kern war dort zum Einfahren. Wir sind lieber gleich nach Tetnuldi und haben dort nach Neuschnee den ganzen frischen Schnee geschreddert :mrgreen:
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Re: Mestia-Tetnuldi-Gudauri: Roadtrip Georgien 10.-18.2.2018

Beitrag von beatle »

Zum Stress am Arlberg - leider habe ich nicht ganz so die Möglichkeit an weniger stark frequentierten Tagen den Arlberg zu genießen. Lech-Zürs unter der Woche, nicht in den Ferien der wichtigsten Länder außen herum kann sicher phantastisch sein - am Wochenende sind mir auch zu viele Gruppen unterwegs - da gibts in den Alpen, gerade in diesem guten Winter tatsächlich sehr sehr viele Alternativen wo weniger los ist und die Abfahrten kaum weniger spektakulär sind, insbesondere in Richtung Zentralalpen!
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Re: Mestia-Tetnuldi-Gudauri: Roadtrip Georgien 10.-18.2.2018

Beitrag von Marsipulami »

Noch für die Georgien-Fahrer - der Saison Pass für alle 4 Gebiete ist 150 Euro ; mir wurde mehrmals angeboten meinen Saison Pass zu verkaufen...zum Heli in Gudauri - Ich hatte eine 10er karte für 900 Dollar im VVK....Ich war im 4 Sterne Doppelzimmer mit Frühstück und Abendesse - pro Nacht für zwei Personen war 60 Euro ... www.gudauri.info ist gut ....
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Re: Mestia-Tetnuldi-Gudauri: Roadtrip Georgien 10.-18.2.2018

Beitrag von Stani »

Marsipulami hat geschrieben: 08.05.2018 - 14:39 Noch für die Georgien-Fahrer - der Saison Pass für alle 4 Gebiete ist 150 Euro ; mir wurde mehrmals angeboten meinen Saison Pass zu verkaufen...zum Heli in Gudauri - Ich hatte eine 10er karte für 900 Dollar im VVK....Ich war im 4 Sterne Doppelzimmer mit Frühstück und Abendesse - pro Nacht für zwei Personen war 60 Euro ... www.gudauri.info ist gut ....
sry, aber ein wirklich viersterniges Hotel in Gudauri bekommst du sicher nicht für 30 eur pP/Nacht, vor allem nicht mit HP.
wenn man in einem guten ****Hotel wohnen möchte, da kostet die Nacht 80-100 eur bzw mehr pP/Nacht.

Skipässe-Essen-Trinken am Berg + Guide natürlich wesentlich günstiger als in Österreich.

@Goderdzi

das Gebiet könnt ihr vergessen, der untere Teil ist flat as pancake und der obere Teil wo die 6KSB fährt ist oft gesperrt, unzwar wegem Wind. Mit Catskiing vlt interessant, aber wenn Catskiing in Georgien, dann eher Bakhmaro.

in Hatsvali gibt sehr viele Möglichkeiten, aber unbedingt ein Guide buchen.
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Re: Mestia-Tetnuldi-Gudauri: Roadtrip Georgien 10.-18.2.2018

Beitrag von Marsipulami »

Stani hat geschrieben: 11.05.2018 - 10:44
Marsipulami hat geschrieben: 08.05.2018 - 14:39 Noch für die Georgien-Fahrer - der Saison Pass für alle 4 Gebiete ist 150 Euro ; mir wurde mehrmals angeboten meinen Saison Pass zu verkaufen...zum Heli in Gudauri - Ich hatte eine 10er karte für 900 Dollar im VVK....Ich war im 4 Sterne Doppelzimmer mit Frühstück und Abendesse - pro Nacht für zwei Personen war 60 Euro ... www.gudauri.info ist gut ....
sry, aber ein wirklich viersterniges Hotel in Gudauri bekommst du sicher nicht für 30 eur pP/Nacht, vor allem nicht mit HP.
wenn man in einem guten ****Hotel wohnen möchte, da kostet die Nacht 80-100 eur bzw mehr pP/Nacht.

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@Goderdzi

das Gebiet könnt ihr vergessen, der untere Teil ist flat as pancake und der obere Teil wo die 6KSB fährt ist oft gesperrt, unzwar wegem Wind. Mit Catskiing vlt interessant, aber wenn Catskiing in Georgien, dann eher Bakhmaro.

in Hatsvali gibt sehr viele Möglichkeiten, aber unbedingt ein Guide buchen.
Ich muss dir leider Widersprechen : Ich war dort selbst und habe vom 17.12 bis 25.12 ein Doppelzimmer gehabt ...habe auch (unter Europa) einen Bericht geschrieben ...es kommt immer darauf an wie man Bucht und wann....da Ich SEHR viel Reise habe ich eine gewisse Erfahrung die mir sehr oft zu gute kommt....
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Re: Mestia-Tetnuldi-Gudauri: Roadtrip Georgien 10.-18.2.2018

Beitrag von Arlbergfan »

So Kollega, nachdem ich ja die ganze Zeit schon darüber nachdenke, nach Georgien zu fahren, ist es diesen Winter wohl endlich soweit! :-) Wir wandeln auf Beatels Spuren! Ich werde dich demnächst noch öfters bezütglich genauen Tipps kontaktieren, Fakt ist aber, dass wir fahren!

Einzige Frage, die ich derzeit habe: Februar - Ende? Gut? Schneemäßig? Oder doch besser Mitte März? Was denkst? Nicht, dass ich am Ende dort auch in der französichen Nebelsuppe hocke...

Danke und bis bald, dein Kollega Hahn!
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freeriderin
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Re: Mestia-Tetnuldi-Gudauri: Roadtrip Georgien 10.-18.2.2018

Beitrag von freeriderin »

Wohin willst du denn?

März kann für den kleinen Kaukasus (Goderdzi) schon zu spät sein. Ich war da mal Ende Februar und es war so warm, dass der Schnee innerhalb von wenigen Stunden komplett kaputt und unskibar war. Danach wurde es wieder kälter, trotzdem ist der Winter da doch recht kurz.
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beatle
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Re: Mestia-Tetnuldi-Gudauri: Roadtrip Georgien 10.-18.2.2018

Beitrag von beatle »

Hi,
die Pläne hören sich gut an. Georgien ist phantastisch! Essen, Kultur, Leute - Landschaft und Schnee.
Mitte / Ende Februar könnte gut gehen dort. In den Hochlagen braucht es auch hier eine gute Basis. So genau kann man das halt nie sagen wann es am besten taugt. Man sollte hier sowieso eher das Tourengehen in den Vordergrund stellen - oder Heliskiing :mrgreen:

Ich war in Mestia und im Kaukasus - wie im Bericht steht und nicht am Goderdzi - da treibt sich Flory Kern mit seiner Gruppe scheinbar rum. Wobei der oben auch in Mestia war.

Bei Fragen schreib mir gerne.


Schöne Grüße und einen guten Start in den Winter


Arlbergfan hat geschrieben: 27.10.2019 - 19:34 So Kollega, nachdem ich ja die ganze Zeit schon darüber nachdenke, nach Georgien zu fahren, ist es diesen Winter wohl endlich soweit! :-) Wir wandeln auf Beatels Spuren! Ich werde dich demnächst noch öfters bezütglich genauen Tipps kontaktieren, Fakt ist aber, dass wir fahren!

Einzige Frage, die ich derzeit habe: Februar - Ende? Gut? Schneemäßig? Oder doch besser Mitte März? Was denkst? Nicht, dass ich am Ende dort auch in der französichen Nebelsuppe hocke...

Danke und bis bald, dein Kollega Hahn!
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