[IN] MUC-BOM-GOI 23.02.-05.03.2019 Für manche Freunde reist man bis ans Ende der Welt - oder zumindest bis nach Goa

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Florian86
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[IN] MUC-BOM-GOI 23.02.-05.03.2019 Ein letzter Tag in Mumbai

Beitrag von Florian86 »

Irgendwie kamen jetzt die Öffnungen dazwischen, so dass ich nicht mehr so viel Zeit zum Bericht vollenden hatte. Zudem kommt hinzu, dass im letzten Teil nicht gar nicht mehr so viel passiert ist. Aber der Vollständigkeit halber muss der letzte Teil natürlich auch noch gepostet werden. :-)

In der Unterkunft angekommen begrüßte uns Pandu wieder herzlich. Marise war noch im Krankenhaus, und Owen abgereist. Dafür war James am selben Tag wie wir zurückgekommen. Er hatte aber wohl noch etwas mit dem Jetlag zu kämpfen, und suchte nicht sonderlich den Kontakt mit uns - macht aber auch nix.

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Wir hatten dieses Mal ein anderes Zimmer, dessen Eingangstür eher wie ein Schrank aussieht. Es war auf jeden Fall auch sehr gemütlich. Für die eine Nacht verzichteten wir auf das private Bad. Bei insgesamt nur 3 Gästezimmern, von denen eines ein privates Bad hat, ist das auch nicht weiter tragisch - nur muss man halt durchs Esszimmer durch, um ins Bad zu kommen.

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Die Hausregeln hatten durchaus witzige Elemente:
<<[...]our furry friends are not permitted on the property. However, we do make exceptions for bearded men.[...] There are only cameras outside of the property & none inside, ensuring your privacy. (if we do find some particularly flattering shots of you, we will be sure to send them to you!)>>

Nachdem wir uns kurz ausgeruht hatten, beschlossen wir, noch ein bisschen durchs Viertel zu laufen.

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Das Viertel Girgaon ist nicht nur christlich geprägt.

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Obwohl wir im Zug so viel zu Essen hatten, hatten wir dann doch noch Lust auf einen kleinen Snack am Abend. Wir entschieden uns für ein Dosa von einem Straßenstand. An sich wird so etwas ja eher nicht empfohlen, aber der war ja dann doch sehr heiß, und außerdem war der Stand an ein Café angegliedert. Lecker wars auf jeden Fall. Und da es so heiß war, sollte es noch ein Eis von einer nahegelegenen Eisdiele geben - auch eher von Reiseratgebern nicht empfohlen. Im Nachhinein kann ich aber sagen: uns ist beides gut bekommen. :) Vielleicht ists aber auch so, dass viele Reiseführer generell von solchem Essen abraten, während man streng genommen v.a. darauf achten sollte, wo man was zu sich nimmt.

Nachdem wir an einem Alkohol-Geschäft vorbeikamen, meinte ich: lass uns doch mal schaun, obs dort auch einen indischen Wein gibt.

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Und ja, es gab tatsächlich eine nette Flasche Rotwein von einem etwas größeren Weingut. War durchaus lecker. Mit 2 Gläsern aus der Unterkunft setzten wir uns noch in den kleinen Vorgarten und konnten den Abend ganz gemütlich ausklingen lassen.

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Am nächsten Morgen gabs von Pandu das übliche, indische Frühstück, beide Gerichte sehr lecker.

So richtig hatten wir keinen Plan für den Tag, außer dass wir irgendwann am späteren Abend zum Flughafen fahren müssen. Also ließen wir das Gepäck wieder bei Pandu, und gingen mit Reiseführer und Stadtplan bewaffnet einfach mal los.

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Der Tag wurde letzten Endes eine Mischung aus viel rumlaufen und zwei eher kürzeren, vergleichsweise unspektakulären Bahnfahrten von Grant Road (grüner Marker) nach Churchgate (hellblauer Marker) und zurück nach Charni Road (roter Marker). Die Stern-Marker waren dann so die weiteren Orte, die wir besichtigten: Stadtstrand (zweitwestlicher Marker), Pherozeshah Mehta Gardens auf dem Malabar-Hügel (westlichster Marker), Mahatma Gandhi Statue (südlicher Marker), und mal wieder den Chhatrapati Shivaji Maharaj Terminus (CSMT, östlichster Marker). ;-)

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Das Royal Opera House war nicht weit weg von unserer Unterkunft.

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Hochhaus.

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Typische Kreuzung im Viertel unserer Unterkunft.

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Ich dachte Edelweiss gäbs in den Alpen...

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Dieses Haus schaut irgendwie verwunschen aus.

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Etwas nordwestlich der Station Charni Road überquerten wir die Bahn.

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Arbeiter im Gleis?

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Und da kommt doch gleich noch ein Zug der Western Railway vor die Linse - wobei das jetzt auch nicht so unwahrscheinlich ist. ;-)

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Die Werbung orientiert sich eher zur Straße hin.

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Wirklich durchgesetzt werden diese Strafen wohl eher nicht.

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Eigentlich ganz nett, so ein Stadtstrand - aber es war windig und trotzdem heiß. Vom Baden wird abgeraten. Mittlerweile wird wohl auch eine Stadtautobahn in unmittelbarer Nähe übers Wasser gebaut...

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Blick nach Süden zur "City".

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Möglicherweise einer der wenigen Schattenplätze am Strand durch Kunst...

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Ratten der Lüfte?

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Statue auf dem Weg zum Malabar-Hügel im Westen des Strandes.

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Direkt an der Treppe gings auch zu einem Tempel - vermutlicherweise. Lesen konnte ich nicht, was da steht. Man möge es mir verzeihen, aber ich bekam gerade eine leichte Assoziation mit Conchita Wurst. ;-)

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Tempel an der Treppe.

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Auf der Mauer, auf der Lauer steht ne kleine Mary?

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Der Kamala Nehru Park wird sicher gut bewässert.

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Hier im Schatten wars auf jeden Fall richtig gemütlich. Überhaupt möchte ich mir Mumbai nicht in noch heißer vorstellen. Aber zur Monsunzeit wohl auch nicht...

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Ein erneuter Blick in Richtung "City" über die Bucht rüber.

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Die sind eher faul: Recht haben sie. Überhaupt haben wir ausnahmslos ruhige, nicht aufdringliche Hunde erlebt - gibt aber auch sicher andere.

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Hübsche Blumen - und es war sauber.

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Rechenschieber als Geländer?

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Ob das aus irgendeinem (Zeichentrick-)Film ist?

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Auch die Minions sind in Mumbai angekommen.

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Die Pherozeshah Mehta Gardens, auch Hängende Gärten genannt, sind laut Wikipedia ein Kunstwerk des Gartenbaus.

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Eine etwas kurze Laufstrecke...

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Vielleicht liegt das aber auch an der Hauptkundschaft. ;-) Auf jeden Fall gut dass wir zwischen 10:00 und 17:00 dort waren.

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Stilecht mit Flatterband...

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Gemütlicher Laubengang.

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Solch einen Blumenkübel würd ich glatt mit heimnehmen.

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Joggen und Gehen ist auch sehr genau geregelt. :D

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Die Fußabdrücke waren dann wiederum im Park gegenüber zu finden.

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Dort hatte man wieder ein Blick über die Bäume hinweg. Rechts im Bild ist der Strand, wo wir zuvor waren.

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Neben der Straße liefen wir den Hügel herunter. Links von uns sollten sich sogenannte Dachmas befinden. Sie werden auch "Türme des Schweigens" genannt und von Zoroastriern für Himmelsbestattungen verwendet. Konkret: Leichname werden in runde Türme gelegt und das Fleisch wird dann von Vögeln verspeist. Ich hatte ja gehofft, dass man ein bisschen was von den Türmen sehen kann - war aber leider nicht der Fall.

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Fast wieder unten und die Bäume schauen gleich ungesünder aus.

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Der Overfly war an seiner Unterseite ganz hübsch dekoriert.

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Mal wieder ein Tempeleingang.

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Am Platz "Nana Chok" gabs wieder sehr ausgedehnte Fußgängerbrücken.

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Vermutlich hätte man das Ganze auch etwas kürzer/effizienter gestalten können.

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Viele Taxis auf der Straße...

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Sehr übersichtlich, die Kreuzung. Müsste ich dort Auto fahren, würden mir wohl die Fahrbahnmarkierungen fehlen.

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Zur Abwechslung mal ein deutsches Werbe-Schild.

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Die Überführung ging direkt in den Bahnhof Grant Road. über.

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Mit diesen 4 Tickets für insgesamt 20 INR (ca. 0,22€) fuhren wir ein wenig an der Western Line entlang.

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Zug stadtauswärts auf dem anderen Bahnsteig.

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Der Platz an den offenen Türen ist tatsächlich nicht unbeliebt.

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Am Bahnsteig kann man sauberes Wasser bekommen, wobei die Preisgestaltung etwas inkonsequent ist: die 300ml kosten auch hochgerechnet am wenigsten.

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In Churchgate, links um 13:43 ein schneller Zug nach Virar, rechts um 13:44 ein langsamer nach Borivali.

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Wir liefen vor bis zum Querbahnsteig.

Gegen 15h war dann irgendwie Zeit für ne Pause. Also: auf in ein Café, gab ja viele in der Nähe. Gerade am letzten Tag in Indien tauchten wir dann doch mal kurz in die westliche Welt ab.

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Die Drinks waren typisch-indisch-süß, und recht sättigend.

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Dann lachte uns aber auch noch ein Burger auf der Karte an, den teilten wir uns aber - war durchaus lecker.

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Gut gestärkt liefen wir an der U-Bahn-Baustelle entlang.

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Scheinbar müssen die Arbeiter ein Sicherheits-Versprechen abgeben.

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Weiter gehts durch die Hitze der Baustelle - was machen wir eigentlich hier?

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Ach ja: Statuen angucken.

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Wobei eigentlich Gandhi unser Ziel war.

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Es war gut, dass wir noch das Wasser aus der Zugfahrt vom Vortag zu haben.

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Sogar beschweren kann man sich. ;-) Wir hatten aber keinen Grund dazu.

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Dieses Gebäude hat mich irgendwie etwas an Sozialismus erinnert..

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Im Viertel Nariman Point versuchten wir zwischen Hochhäusern bis zum Meer zu einem Aussichtspunkt zu gelangen, waren aber leider nicht erfolgreich. Laut Openstreetmap wird mittlerweile eine Autobahn direkt vor dem Aussichtspunkt gebaut. Nahezu an der ganzen Westküste Mumbais soll eine Autobahn auf Brücken über dem Meer gebaut werden - teilweise existierte sie auch schon bei unserem Besuch.

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Interessante Fassadengestaltung.

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Mit gemischen Gefühlen liefen wir entlang der U-Bahn-Baustelle zurück in Richtung Nordosten. Wofür genau das "No pedestrians" stand, wussten wir nicht so recht und tatens einfach der Frau vor uns gleich.

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Bei uns würde man auf gelben Schildern was anderes erwarten... Sinnvoll ist solch ein Hinweis aber sicherlich.

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Durch das Viertel "Fort" liefen wir in Richtung CSMT.

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Da gabs dann schon recht prachtvolle und hübsche Häuser.

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Der Taj Mahal Tower, ein Hotel, ist schon irgendwie imposant.

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Recht idyllisches Bild in einem Zaun.

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Zaun beim CSMT - drüberklettern ist eher nicht zu empfehlen.

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Die Municipal Corporation of Greater Mumbai gegenüber vom CSMT hatten wir schon mal - aber nicht aus dieser Perspektive.

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Große Teile des Bahnhofsgebäudes waren von hohen Zäunen mit hübscher Gestaltung umgeben.

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Letzten Endes irrten wir im Bahnhof und um ihn herum umher - waren wir doch auf der Suche nach dem Eisenbahnkultur-Museum, das es angeblich dort geben sollte.

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Sehr hübsche Halle im Bahnhof.

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Es ist zwar etwas viel beschildert, aber prinzipiell kommt man mit diesen Hinweisschildern recht gut klar.

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Ausgang zwischen Nahverkehrs- und Fernverkehrsbahnhof. Und wir waren immer noch nicht fündig... :-(

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Endlich: Eingang und Schild gefunden! :-) Nun... zu früh gefreut: Es war zwar erst 16:30, aber geschlossen war das Museum leider trotzdem... :-(

Na gut, dann halt zurück in Richtung Unterkunft, sprich: zu Fuß nach Churchgate und von dort 2 Stationen nach Charni Road.

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Am Südostende des Bahnhofes gab es eine unvollständige Fußgängerüberführung mit Brücke ins nichts, sozusagen.

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Zurück an der Unterkunft setzten wir uns nochmal in den gemütlichen, kleinen Garten mit den Madonnen. Nach so viel Rumlaufen hatten wir uns ja durchaus ne kleine Pause verdient.

Aber nicht allzu lange, denn Abendessen stand auch noch auf dem Programm. Wir entschieden uns für ein nahegelegenes Thali-Restaurant. Es war uns nicht wirklich klar, aber das bedeutete im Prinzip "All you can eat" für weniger als 5€.

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So sah dann die Platte für eine Person aus. Zunächst stand nur der große Metallteller mit den kleineren Metallschüsselchen am Platz. Diese wurden dann schrittweise von den Kellnern aufgefüllt. Der Clou war aber noch ein anderer: hatten wir nur ein paar kleine Bissen gegessen, kam schon wieder ein Kellner und füllte die Schüsselchen sofort wieder auf. Da musste man wirklich hinterher sein, wenn man keinen Nachschlag mehr wollte... :-)

Nach dem Essen gings zurück zur Unterkunft, wo wir unser Gepäck abholten und uns ein Uber bestellten. Ein letztes Mal konnten wir uns noch für ein paar Minuten in den Garten setzen, aber das Uber war dann doch sehr schnell da, und auch die Fahrt zum Flughafen dauerte nicht ewig - der größte Berufsverkehr war wohl doch schon vorbei.

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Flughäfen sind dann doch irgendwie Aushängeschilder eines Landes und entsprechend schick - das ist wirklich überall auf der Welt so.

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Diese pflanzendekorierte Wand fand ich dann wirklich sehr hübsch dekoriert.

Im Flieger nach München sollten dann auch wieder so einige von den Hochzeitsgästen sitzen, die allerdings direkt per Anschlussflug aus Goa kamen. Tatsächlich trafen wir dann auch eine größere Gruppe Bekannter, v.a. C.s Freunde aus dem Fußballverein, aber auch den Bruder von R. mit seiner Freundin. Es gab dann einen allgemeinen Wunsch nach einem Abschluss-Bier, jedoch möglichst günstig. Also machten wir uns in unterschiedliche Richtungen auf die Suche - mit mäßigem Erfolg.

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Letzten Endes wurde es ein Kingfisher direkt im zentralen Bereich des Terminals. Preislich? Nun ja: fast wie an europäischen Flughäfen würde ich sagen - ach egal...

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Um 0:30 stand unser Flieger bereit, Abflug war planmäßig um 1:25.

Unsere Sitzplatzreservierungen hatten wir auch mit den anderen per WhatsApp abgesprochen, so dass wir alle sehr nah beinander saßen - wobei wir alle eher müde und ko waren und gar nicht soooo viel voneinander hatten.

Da es nach Mitternacht war, hatte Flo ja auch schon Geburtstag. Da war es dann sehr passend, dass die Flugbegleiterin ziemlich am Anfang des Fluges Kuchen austeilte. Somit meinte ich zu ihr: "Das ist ja schön, dann haben wir ja jetzt einen Geburtstagskuchen. Mein Freund hier hat nämlich seit Mitternacht Geburtstag." - "Oh, dann muss ich wohl gleich nochmal vorbeikommen." Und tatsächlich: nach ca. 15min kam sie mit nem Sekt für uns beide und ner kleinen Schachtel Pralinen vorbei. Außerdem bot sie Flo an, er könne gerne vor zur Bar in der Business-Class (auch mehrmals) und sich aussuchen, was er möchte. Flo war allerdings nur müde, und nutzte das leider nicht aus. Das war wirklich sehr nett und ist absolut positiv hängen geblieben. Dennoch find ichs echt gut, dass ich seitdem nicht mehr geflogen bin: ich hoffe ich kann meinen Plan, zumindest innerhalb Europas gar nicht mehr zu fliegen, wirklich einhalten.

Am Münchner Flughafen kamen wir dann planmäßig um 5:50 an. Die Nacht im Flugzeug war dann irgendwie nicht wirklich erholsam - dafür war die Flugzeit auch wieder zu kurz. Also hieß es in München: kurz von den anderen verabschieden, dann möglichst schnell nach Hause mit S-Bahn und Bus - und noch ein bisschen ausschlafen. Denn am Abend feierten wir noch ein wenig Geburtstag mit selbstgemachten Pizzen und ein paar Freunden von Flo, die zu Besuch kamen.

Damit gingen 10 anstrengende, aber auch sehr schöne und intensive Tage zu Ende. Im Nachhinein würde ich sagen: diese Reise zu machen und dafür an Fasching nicht skifahren zu gehen war definitiv ne gute Entscheidung.
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Florian86
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[IN] MUC-BOM-GOI 23.02.-05.03.2019 Ein kurzer Epilog

Beitrag von Florian86 »

Irgendwie gehören zu der Reise noch ein paar Nachbetrachtungen - dafür ist hier sicher noch ein bisschen Platz:
  • die WhatsApp-Gruppe der Hochzeitsgäste wurde bis ca. 2 Wochen nach unserer Heimreise noch rege genutzt, schließlich waren ja noch viele in Indien unterwegs, teils zusammen, teils in kleineren Gruppen, die sich nach gewisser Zeit wieder treffen wollten. Etwa 2 Monate später regte R. dann noch ein gemeinsames Treffen in München an, da aber kaum jemand Zeit hatte kam das leider nicht zu Stande
  • auch ein Treffen mit anderen, einzelnen Hochzeitsgästen, mit denen wir uns in München "definitiv mal verabreden wollten", hat leider nicht geklappt. Da war wohl bei allen eine gehörige Portion "Reise-Euphorie" vorhanden. Macht aber auch nix, es ist ja klar, dass jeder eigentlich sein eigenes Leben hat. Ich schließe zwar auch sehr gerne mal neue Menschen in mein Herz, hab aber eigentlich auch so schon genug Freunde und Bekannte
  • etwa 3 Wochen nachdem wir wieder zu Hause waren erschien eine merkwürdige Kreditkarten-Buchung auf meinem Kreditkarten-Konto, und zwar von HEADWATERS INC SOUND-O über fast 1000€. Zum Glück hatte ich das sehr schnell gemerkt und konnte die Buchung noch stornieren, bevor die endgültige Abrechnung erstellt wurde. Es ist zwar nicht 100%ig erwiesen, dass da irgendwo in Indien jemand die Kartendaten gestohlen hatte, wahrscheinlich ist es aber wohl schon. Letzten Endes war ein bisschen Papierkram nötig, aber meine Bank löste das Problem schnell und vergleichsweise unkompliziert
  • im August überredete ich Flo recht spontan, das Hans-Sachs-Straßenfest zu besuchen. Das ist ja immer recht voll, aber wenn man nix anderes vor hat, kann man da schon mal hingehen. Während ich R. tatsächlich für längere Zeit nicht sehen konnte (sie war mit ihrer Diss ausgesprochen eingespannt), trafen wir dort C. zufällig, zusammen mit ein paar Freunden, die auch in Indien dabei gewesen waren. Bzw. "Trafen" ist zu viel gesagt: Flo sah in Instagram, dass er auch da ist, und schrieb ihn kurzerhand an. Das wurde dann noch ein ausgesprochen lutiger Abend: wir gingen gemeinsam indisch essen und stürzten uns ein wenig ins Nachtleben, die einen mehr, die anderen weniger (wir verabschiedeten uns schon nach der 1. Bar und zogen nicht mit weiter in einen Club), aber wir konnten unsere gemeinsamen Erlebnisse nochmal schön Revue passieren lassen
  • am meisten freut mich jedoch, dass durch die Hochzeit unser Kontakt mit M., der Brautmutter, (wieder) intensiviert wurde. Sie wohnt mittlerweile in Südfrankreich, wo wir im Sommerurlaub 2019 und 2020 vorbeikamen - einmal für 2 Nächte, das andere Mal für einen Nachmittag. Auf jeden Fall ist die Zeit mit M. immer sehr kurzweilig. Zudem besitzt sie eine hübsche, kleine Wohnung in den 3 Vallées, die wir im Januar/Februar 2020 für 10 Nächte mieten durften - und nochmal so richtig das Skifahren genießen konnten. :-)
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Re: [IN] MUC-BOM-GOI 23.02.-05.03.2019 Ein letzter Tag in Mumbai

Beitrag von starli »

Dennoch find ichs echt gut, dass ich seitdem nicht mehr geflogen bin: ich hoffe ich kann meinen Plan, zumindest innerhalb Europas gar nicht mehr zu fliegen, wirklich einhalten.
Ich wiederrum wüsste gar nicht, warum ich innerhalb Europas überhaupt fliegen sollte :)

Hachja, indisch (nicht scharf) würd ich auch mal wieder gern essen.

Aber diese großen Städte ... und diese vielen hässlichen Häuser .. ich glaub, seit meinem Umzug auf die Koralpe und der langen Schwedenreise find ich das noch schrecklicher. Selbst Innsbruck kam mir letztens viel zu groß vor bzw. auch das Inntal generell, schrecklich, ein Ort nach dem anderen. Das merkt man aber erst, wenn man mal die Bundesstraße ohne Autobahn von Wörgl nach Innsbruck fährt - und wieviel angenehmer es westlich von Innsbruck wird.
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Beitrag von Florian86 »

starli hat geschrieben: 28.07.2021 - 22:45 Ich wiederrum wüsste gar nicht, warum ich innerhalb Europas überhaupt fliegen sollte :)
Sehr löblich. Aber es ist tatsächlich ne Zeit- und Kostenfrage. Du bist auch - muss man sagen - echt hart im Nehmen, was lange Autofahrten betrifft. Ein Beispiel bei mir: ich möchte eigentlich einmal pro Jahr nach Vilnius, am liebsten sogar zwei mal, das ist aber seit ich nicht mehr studiere utopisch. Früher als ich noch geflogen bin war das meistens ein langes Wochenende, also z.B. Donnerstag los, Dienstag zurück, und man hatte trotzdem 4 volle Tage vor Ort. Mit der Bahn, der Fähre oder dem Auto, bin ich halt 15h - 30h oder länger unterwegs. D.h. da muss man dann gleich fast noch mehr Tage vor Ort einplanen, dass es sich auch wirklich lohnt. Urlaub ist aber begrenzt, und Vilnius ist bei mir sowas, was eigentlich neben "großem Sommerurlaub" und diversen Skiurlauben Platz haben soll. Wobei ich sagen, muss, dass Homeoffice/mobiles Arbeiten so etwas besser ermöglichen kann. Dann nutzt man z.B. die Reisetage in der Bahn für die Arbeit oder kann auch ggf. vor Ort tagsüber arbeiten und die Abende mit Freunden genießen (mein Hauptgrund für die Reisen, wobei die aktuell auch nicht mehr so viel Tagesfreizeit haben, da keine Studis mehr). Ich hoffe einfach, dass diese Möglichkeiten, mobil zu arbeiten erhalten bleiben.

Jetzt diesen Sommer geht es einmal mit Bahn + Fähre nach Korsika mit Mietwagen vor Ort und dann Ende August bis Südspanien mit der Bahn, mit dem Mietwagen an der Küste bis Barcelona zurück und von dort gibts wieder ne Heimfahrt mit der Bahn. Das dauert einfach wirklich ewig, aber mit dem Auto wäre man auch nicht schneller. Ich kann jeden verstehen, der solche Strecken dann doch fliegt, weil das Fliegen ja sogar noch billiger ist. Für München - Südspanien sind wir mit der Bahn für eine Richtung mit 250€ etwa dabei, pro Person. Gut, da ist ein Privatabteil im französischen Nachtzug mit drin, dafür müsste man wohl Hotelkosten abziehen ansonsten, aber ich bin mir sicher, dass ich einen Flug in beide Richtungen für dieses Geld kriegen würde, wahrscheinlich sogar für weniger... So gesehen machen es einem die Bahnen nicht unbedingt leicht, auf den Flieger zu verzichten.
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Re: [IN] MUC-BOM-GOI 23.02.-05.03.2019 Für manche Freunde reist man bis ans Ende der Welt - oder zumindest bis nach Goa

Beitrag von Pistencruiser »

Interessante Eindrücke - vielen Dank fürs mitnehmen! :top:
Die einen kennen mich — die anderen können mich...!
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Fiescher
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Re: [IN] MUC-BOM-GOI 23.02.-05.03.2019 Für manche Freunde reist man bis ans Ende der Welt - oder zumindest bis nach Goa

Beitrag von Fiescher »

Sehr schöner und interessanter Reisebericht.
Vielen Dank für die ganzen Details.
Asien ist leider für mich noch komplettes Niemandsland, aber Indien würde mich auch mal interessieren.

Interessanter Aspekt, in Europa, wenn möglich, nicht zu fliegen!
Ich setze es konsequent für Deutschland um, da nehme ich ausnahmlos den Zug oder auch mal das Auto (aber eher weniger), aber in Europa ist es eine Zeitfrage und sicherlich eine Kostenfrage.
Urlaub ist begrenzt und nicht in jedem Job, kann am überall und jederzeit Tele-Arbeit machen, auch wenn mein Home-Office Anteil aktuell sehr hoch ist.
Aber meine Frau hasst lange Autofahrten und da greift man eher mal auf den Flieger oder wenn die Zeit es zu lässt auf den Zug zurück....

Aber ich versuche auch meine "Flugfußabdrücke" mit der Bahn, Fahrrad und zu Fuß auszugleichen. Und ich denke mit 6 - 10 innereuropäischen Flügen braucht man kein schlechtes Gewissen zu haben,
wenn das Auto über Wochen fast nur für den Wocheneinkauf bewegt wird.
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Florian86
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Re: [IN] MUC-BOM-GOI 23.02.-05.03.2019 Für manche Freunde reist man bis ans Ende der Welt - oder zumindest bis nach Goa

Beitrag von Florian86 »

Fiescher hat geschrieben: 05.12.2021 - 22:00 Sehr schöner und interessanter Reisebericht.
Vielen Dank für die ganzen Details.
Asien ist leider für mich noch komplettes Niemandsland, aber Indien würde mich auch mal interessieren.

Interessanter Aspekt, in Europa, wenn möglich, nicht zu fliegen!
Ich setze es konsequent für Deutschland um, da nehme ich ausnahmlos den Zug oder auch mal das Auto (aber eher weniger), aber in Europa ist es eine Zeitfrage und sicherlich eine Kostenfrage.
Urlaub ist begrenzt und nicht in jedem Job, kann am überall und jederzeit Tele-Arbeit machen, auch wenn mein Home-Office Anteil aktuell sehr hoch ist.
Aber meine Frau hasst lange Autofahrten und da greift man eher mal auf den Flieger oder wenn die Zeit es zu lässt auf den Zug zurück....

Aber ich versuche auch meine "Flugfußabdrücke" mit der Bahn, Fahrrad und zu Fuß auszugleichen. Und ich denke mit 6 - 10 innereuropäischen Flügen braucht man kein schlechtes Gewissen zu haben,
wenn das Auto über Wochen fast nur für den Wocheneinkauf bewegt wird.
Danke vielmals für das sehr nette Feedback! :-)

Was den "Flugfußabdruck" betrifft, möchte ich aber doch nochmal mit ein paar Gedanken und Zahlen (u.a. von hier) nachhaken:
- ein klimaverträgliches Jahresbudget auf die gesamte Erdbevölkerung läge bei 2300kg pro Person und Jahr, wir in Deutschland liegen bei 12.500kg hingegen während andere Länder den Fußabdruck der gesamten Menschheit natürlich deutlich nach unten ziehen
- ein typischer Hin- und Rückflug in Europa in der Economy-Class verursacht durchschnittlich einen CO2-Abdruck von etwa 700kg pro Person, z.B. Düsseldorf - Mallorca 680kg oder München - Athen 714kg
- Rechnen wir mal etwas netter mit nur 500kg wären das bei Dir zwischen 1500kg und 2500kg im Jahr (ich geh mal davon aus dass die 6 - 10 innereuropäische Flüge sich auf "One-Way" beziehen); dann wären allein die Flüge schon sehr nahe am klimaverträglichen Jahresbudget dran, oder gar drüber
- wenn man mal nen CO2-Rechner macht, stellt man erstaunt fest, dass doch sehr viel CO2 noch in anderen Bereichen entsteht, v.a. auch durch Wohnen und Heizen oder auch durch unvermeidbare Emissionen der Allgemeinheit in Deutschland, die man auf den einzelnen umlegt, das Fliegen kommt halt dann obendrauf
- den CO2-Abdruck gerade beim Fliegen kann man natürlich auch finanziell ausgleichen, da werden damit werden dann Klimaschutzmaßnahmen in anderen Ländern gefördert, prinzipiell eine gute Sache
- jedoch sollte die Reihenfolge immer sein: Vermeiden > Reduzieren > Ausgleichen, beim Flugbespiel wäre das z.B.: nicht mehr reisen > weniger fliegen/kürzere Strecken fliegen/CO2-freundlicheres Verkehrsmitteln nutzen > Ausgleichszahlung an Organisation leisten oder in anderen Bereichen CO2 sparen

Versteh mich bitte nicht falsch: ich will Dir das Reisen, insbesondere die Flugreisen nicht madig machen, und ich bin weiß Gott in meinem Leben auch schon genug geflogen, deshalb maß ich mir gar nicht an zu urteilen. Sich die Emissionen aber mal bewusst zu machen schadet dennoch überhaupt nix. Ich halte auch nicht allzu viel von Verboten, sondern wäre eher für ein Anreizsystem und eine entsprechende politische Steuerung. Das müsste aber EU-weit geschehen. Jeder, der schon mal in Europa in den letzten 10 Jahren versucht hat, mit der Bahn etwas weiter irgendwo hin zu reisen, hat wohl festgestellt: das ist oftmals nicht einfach. Man bekommt oftmals keine durchgängigen Tickets (d.h. Fahrgastrechte gelten nicht oder nur eingeschränkt) oder durchgängige Tickets sind über alle Maßen teuer (so dass es sich sogar lohnt, einen Anschlussverlust zu riskieren und im Zweifelsfall ein neues Ticket zu kaufen), manchmal muss man verschiedene Bahngesellschaften abklappern um ein passendes Ticket zu finden, es gibt zu wenig grenzüberschreitende Züge, verpasste Anschlüsse versuchen Stress... Zugegebenermaßen: das ist auch je nach Zielland unterschiedlich, und in Deutschlands Nachbarländer zu fahren klappt in der Regel auch ganz gut, aber auch da gibt es Einschränkungen, v.a. im Verkehr mit Frankreich...
2021/22: Brauneck ~ Schlick 2000 ~ Sella Ronda(x3) ~ Catinaccio(x0,5) ~ Plose(x0,5) ~ Wildkogel(x3) ~ KitzSki ~ Zillertal-Arena ~ Weißsee-Gletscherwelt ~ Schmitten ~ Skiwelt(x2) ~ Savognin ~ Livigno ~ Region Bormio(x2) ~ Cimone ~ Abetone ~ Mondole ~ Prali ~ Via Lattea(x2) ~ Bardonecchia ~ Campi Golf ~ Südtiroler Wipptal(x2) ~ Kolben(x0,5) ~ Hörnle(x0,5) ~ Matrei-Kals ~ 3 Zinnen ~ Ahrntal ~ Schöneben ~ Sulden ~ Nauders ~ Stubai
2020/21: Engadin ~ Hintertux(x2) ~ Stelvio(x2)
2019/20: Samnaun/Ischgl ~ Davos ~ Dolomiti Superski(x4) ~ Gastein(x3) ~ Brauneck ~ Roc d'Enfer ~ Le Grand Domaine ~ 3 Vallées(x5) ~ Le Grand Bornand ~ Portes du Soleil ~ Christlum ~ Lechtal ~ Warth-Schröcken/Lech-Zürs(x3) ~ Tannheimer Tal ~ Spieser/Grünten ~ Skiwelt
2018/19(u.a.): Ruapehu(x4) ~ Tukino ~ Nebelhorn ~ Laax(x4) ~ Skiarena ~ Arosa/Lenzerheide ~ Fichtelgebirge ~ Holzelfingen ~ Kranzberg/Herzogstand ~ Kampenwand ~ Brauneck ~ 4 Vallées(x3) ~ Arolla ~ Zermatt
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2016/17(u.a.): Kampenwand/Hochfelln~Franken
2014/15(u.a.): Liepkalnis
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