Abschaffung der Zeitumstellung - Auswirkungen auf Skigebiete

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Wurzelsepp
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Re: Abschaffung der Zeitumstellung - Auswirkungen auf Skigebiete

Beitrag von Wurzelsepp »

Komisch, das hat sie vor Einführung von Autos, Internet, KSBs mit und ohne Bubbles oder Smartphones auch... trotzdem möchte ich nicht mehr unbedingt ohne leben ;)

Lagorce
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Re: Abschaffung der Zeitumstellung - Auswirkungen auf Skigebiete

Beitrag von Lagorce »

me62 hat geschrieben: 07.09.2018 - 11:06 Und künftig andere Zeitzonen als Nachbarn, mit denen man sich heute in der gleichen Zeitzone befindet, wird auch keiner wollen.
Und weshalb nicht?

Grossbritanien hat eine andere Zeitzone als z.B. Deutschland oder Frankreich.
Portugal ist sozusagen geographisch in Spanien eingebettet, setzt jedoch eine andere Zeitzone ein, usw.

Sinnvoll wären unterschiedliche Zeitzonen ohne Winter-/Sommerzeitumstellung je nach geographischer Lage und nationalen Präferenzen, darüber sollte jedes Land selbst entscheiden können.

Brüssel sollte onehin damit aufhören, alles allen bis ins letzte Detail vorschreiben zu wollen. Mal sehen, ob sich zuerst der Jucker oder ein weiterer Mitgliedstaat von der EU verabschiedet.
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David93
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Re: Abschaffung der Zeitumstellung - Auswirkungen auf Skigebiete

Beitrag von David93 »

Mag sein dass es einem Teil der Bevölkerung egal wäre wenn alle Nachbarländer in anderen Zeitzonen sind.
Denjenigen die so grenznah wohnen dass sie regelmäßig ins Nachbarland fahren und / oder denjenigen die privat oder beruflich viel mit dem Ausland zu tun haben geht das aber ziemlich auf die nerven.

Um mal ein Beispiel mit Forumsbezug zu bringen:
Angenommen Österreich wäre mit seiner Zeitzone früher dran als Deutschland: Ganz toll, dann kann ich statt in aller früh zukünftig mitten in der Nacht zum Skifahren aufbrechen. Dass ich dafür im Gegenzug früher daheim bin bringt mir da auch nichts, denn der persönliche Zeitrhythmus ist durch die Aktion in der früh eh schon aus der Bahn geworfen worden.
Umgekehrt (später) wäre auch nicht besser: Schön in der früh, ich könnte länger schlafen. Aber ich komme abends viel später zuhause an. Auch nicht so optimal wenn am nächsten Tag die Arbeit ruft, natürlich nach deutscher Zeit.
Martin_D
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Re: Abschaffung der Zeitumstellung - Auswirkungen auf Skigebiete

Beitrag von Martin_D »

NeusserGletscher hat geschrieben: 07.09.2018 - 13:35 Die jetzige Lösung ist eigentlich ein für viele Bürger tragbarer Kompromiss. Die Eulen kommen im Sommer auf ihre Kosten, ohne die Lerchen unnötig zu beinträchtigen. Im Winter wird die Uhr für die Lerchen wieder zurüchgestellt, was die Eulen nicht so sehr stört, weil die Aktivitäten mehr in geschlossene Räume verlagert werden.

Aus meiner Sicht gibt es drei Optionen:

wir lassen es so wie es ist und hören uns weiter im Sommeroch das übliche Geschrei über die angeblichen Probleme mit der Zeitumstellung an

wir schwenken dauerhaft auf Sommerzeit und nehmen in Kauf, dass westliche Ländern vermutlich nicht mitziehen und die Lerchen morgens Probleme bekommen

wir schenken dauerhaft auf Winterzeit, was bedeuted, dass es im Sommer gegen 21:00 bereits dunkel wird und man früher als sonst nach Feierabend draussen nichts mehr erledigen kann

Letzteres wäre für mich ein Verlust an Lebensqualität.
Den Verlust an Lebensqualität gäbe es bei dauerhaufter "Winterzeit" meiner Meinung nach vor allem in den Herbstmonaten September und Oktober, wenn es oft noch warm genug für Freizeitaktivitäten im Freien, aber es wäre z.B. in hier im Großraum München jetzt Anfang September schon gegen 19. Uhr dunkel und Ende Oktober schon bald nach 17.00 Uhr.
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Kreon100
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Re: Abschaffung der Zeitumstellung - Auswirkungen auf Skigebiete

Beitrag von Kreon100 »

noisi hat geschrieben: 07.09.2018 - 07:54
Skitobi hat geschrieben: 06.09.2018 - 23:14
ski-chrigel hat geschrieben: 06.09.2018 - 15:46 Habe ich ein technisches Problem? Bei Noisi sehe ich nichts anderes als das Zitat von NeusserGletscher/Kreon100. Nun auch bei Werna76.
Aber falls es weiterhin nur um die Unzufriedenheit mit der Politik geht, statt mit dem Thema gemäss Titel zu tun hat, spielts auch keine Rolle...
Nosi hat wohl tatsächlich nur zitiert und nichts geschrieben (?)

Werna76 hat einen Youtube-Link gepostet- allerdings geht das Video offensichtlich nicht in Deutschland. Seit einiger Zeit fehlt bei eingebetteten Youtube-Videos bei mir immer das Vorschaubild/Abspielfeld, stattdessen Freifläche und nur der "Direktlink" wird angezeigt.
Tatsächllich habe ich etwas geschrieben, aus irgendeinem Grund ist es aber nicht zu sehen. Ob das technische Gründe oder irgendwie aus Dummheit so ist kann ich nicht mehr sagen.
Ein Teil von dem was ich schreiben wollte war, dass man das EU Parlament schwerlich reräsentativ oder gar demokratisch bezeichnen kann, wenn eine Stimme in Malta (Zypern, Slowenien etc.) bis zu 10 mehr höher gewichtet ist, als in Deutschland. Insofern hat der chrigel schon recht :wink:
das sehe ich durchaus ähnlich, dass es da Defizite gibt. Aber zunächst muss man ja zwischen Kommission und Parlament unterscheiden und dann auf die sachlichen Zuständigkeiten schauen. Oft ist es ja eher so, dass auch die Bürger der EU nicht noch mehr Kompetenzen übertragen wollen. Es kann aber von der Kommission so gut wie keine Entscheidung mehr am Parlament vorbei entschieden werden.

Zum Gewicht der Stimmen im Parlament: Da hast du auch Recht, im Falle von Malta ist das Verhältnis, glaube ich, noch schlechter. Das ist ja aber nicht nur von Nachteil. Im Rest der EU, vor allem im Süden, herrscht ja eher das Gefühl, das die EU-Politik von dem großen Ländern Frankreich und Deutschland dominiert wird.

hinsichtlich der Sommerzeit kann ich mir vorstellen, das die Skigebiete dann im Dezember/Januar eben erst um 09:30 Uhr öffnen und dann bis 16:30 Uhr fahren. Dann kann ich länger liegen bleiben.
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NeusserGletscher
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Re: Abschaffung der Zeitumstellung - Auswirkungen auf Skigebiete

Beitrag von NeusserGletscher »

Kreon100 hat geschrieben: 08.09.2018 - 09:53 hinsichtlich der Sommerzeit kann ich mir vorstellen, das die Skigebiete dann im Dezember/Januar eben erst um 09:30 Uhr öffnen und dann bis 16:30 Uhr fahren. Dann kann ich länger liegen bleiben.
Obwohl ich auf der Bettmeralp vom Hotel aus den Lift auf Ski erreichen kann, schaffe ich es selten, den ersten Bügel zu erwischen.

In vielen Hotels gibt es erst ab 7:30 Frühstück, in manchen sogar erst ab 8:00. In der Regel brauche ich ab da eine Stunde, bis ich fertig umgezogen mit Ski und Schuhen den Keller verlassen kann. Dann muß ich mich aber schon sputen und das frisch zubereitetet Rührei darf auch nicht zu lange auf sich warten lassen. Daher kann ich mit einer Öffnung erst gegen 9:30 sehr gut leben. Es sind ja auch nur wenige Cracks, die morgens mit gepackten Stullen und der frisch vom Kran gefüllten Trinkflasche zur Talstation hasten, um die erste Gondel zu erwischen.
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Klosterwappen
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Re: Abschaffung der Zeitumstellung - Auswirkungen auf Skigebiete

Beitrag von Klosterwappen »

Mir wäre es am Liebsten - und das habe ich der EU auch geschrieben - würden wir zu dem System zurückkehren, wie wir es in den 80er Jahren hatten. Das heißt Sommerzeit von Ende März bis Ende September.
Im Oktober bringt mir die Sommerzeit nicht wehr wirklich viel, dafür wird es in Wien erst verdammt spät hell. Da ist es im Oktober so lange finster wie zur Wintersonnenwende.
Wenn ich mir vorstelle, das ganze Jahr hindurch Sommerzeit zu haben und daher von Oktober bis März im Finsteren aufstehen und außer Haus gehen zu müssen - NEIN Danke.
Darf ich die Gelegenheit nutzen, allen Usern dieses Forums bereits jetzt ein gesegnetes Weihnachtsfest und Alles Gute für 2024 zu wünschen!
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Fab
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Re: Abschaffung der Zeitumstellung - Auswirkungen auf Skigebiete

Beitrag von Fab »

NeusserGletscher hat geschrieben: 08.09.2018 - 10:21 ...................In vielen Hotels gibt es erst ab 7:30 Frühstück.....
:D Mir gings immer genauso. Mein Hotel liegt neben der Talstation. Frühstück am 7h30 - 7h35 Min war ich da (Falls der Frühstückskellner verschlafen hat, wollte ich ihn/sie nicht in Verlegenheit bringen:D ). 8h30 Betriebsbeginn MEX - vor 8h40 hab ichs nie geschafft.
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lanschi
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Re: Abschaffung der Zeitumstellung - Auswirkungen auf Skigebiete

Beitrag von lanschi »

Die Sache hat nur einen Haken: Vielleicht gibt's dann um 07:30 Uhr noch gar kein Frühstück... :biggrin:

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ski-chrigel
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Re: Abschaffung der Zeitumstellung - Auswirkungen auf Skigebiete

Beitrag von ski-chrigel »

«Europäer werden dicker, dümmer und grantiger» http://www.20min.ch/ausland/news/story/18218132

Wenn das stimmen würde, müssten ja generell die Bewohner an der westlichen Grenze einer Zeitzone dicker, dümmer und grantiger sein, als die am östlichen Ende... :wink:
Meine Berichte findet man seit 23.11.23 in einem anderen Forum
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Re: Abschaffung der Zeitumstellung - Auswirkungen auf Skigebiete

Beitrag von Rüganer »

ski-chrigel hat geschrieben: 12.09.2018 - 12:35 «Europäer werden dicker, dümmer und grantiger» http://www.20min.ch/ausland/news/story/18218132

Wenn das stimmen würde, müssten ja generell die Bewohner an der westlichen Grenze einer Zeitzone dicker, dümmer und grantiger sein, als die am östlichen Ende... :wink:

Aha, die Einführung der ständigen Sommerzeit ist also ein Geheimplan, um den Kollaps der Rentenkassen zu verhindern, der uns ob dieser Meldung

https://www.n-tv.de/wissen/Deutsche-tri ... 17309.html

droht.
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Re: Abschaffung der Zeitumstellung - Auswirkungen auf Skigebiete

Beitrag von NeusserGletscher »

Ich denke, die Einführng des Privat-TV hatte schlimmere Auswirkungen als eine permanente Sommerzeit. Oder kann man dergleichen in Spanien beobachten, das geografisch eigentlich eher in der gleichen Zeitzone wie Portugal als Kern-Europa liegen sollte? Typischer Kampagnen-Journalismus. Wahrscheinlich passt einigen das Ergebnis nicht und nun liefert man so lange irgendwelche Pseudo-Studien, um am Ende entgegen dem Ergebnis der Umfrage dauerhaft Winterzeit einzuführen.
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Re: Abschaffung der Zeitumstellung - Auswirkungen auf Skigebiete

Beitrag von Werna76 »

https://orf.at/stories/3017241/
Die EU-Kommission will Nägel mit Köpfen machen, und das schnell: Bereits 2019 soll ein Ende der Zeitumstellung erreicht werden. Wie der Plan umgesetzt werden soll, darüber herrscht allerdings noch keine Klarheit.
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Re: Abschaffung der Zeitumstellung - Auswirkungen auf Skigebiete

Beitrag von Skitobi »

ski-chrigel hat geschrieben: 12.09.2018 - 12:35 «Europäer werden dicker, dümmer und grantiger» http://www.20min.ch/ausland/news/story/18218132

Wenn das stimmen würde, müssten ja generell die Bewohner an der westlichen Grenze einer Zeitzone dicker, dümmer und grantiger sein, als die am östlichen Ende... :wink:
Vielleicht passen sie sich aber auch einfach an :wink:

In der Slowakei waren die Lifte bei meinem Besuch von 8:30 bis 15:30 geöffnet, also eine halbe Stunde versetzt zum üblichen in Österreich (wenn man von Zubringerbahnen absieht). Damit hat es dann wieder zur Lage in der Zeitzone gepasst.

Wie die Schulbeginnzeiten in Spanien sind, weiß ich nicht. Aber vielleicht müsste man in der ganzen Diskussion auch mehr berücksichtigen, dass Arbeits- und Schulbeginn nicht in Stein gemeißelt sind. Dann würde man auch nicht mit dem Vorschlag kommen, die Sommerzeit statt der Normalzeit beizubehalten, weil es einfach völlig egal ist.

Ich bin mir aber recht sicher, dass diese Diskussion der Arbeits/Schulzeitenverschiebung kommt - spätestens nach dem ersten Winter mit Sommerzeit. Weil es dann gehörig viele Leute nerven wird, dass es bei der Arbeit die erste Stunde lang dunkel ist.

Und dann?
Wenn man es so lässt, wird "dicker, dümmer und grantiger" eintreffen. Wenn man die Schule verschiebt, hat man den Vorteil der Sommerzeit im Sommer verspielt - trotz dauerhafter Sommerzeit. Oder (Optimalfall) im Winter gehts eine Stunde später zur Schule bzw. Arbeit, im Sommer nicht. Dann hat man de facto die Zeitumstellung beibehalten, aber dabei sehr viel mehr Chaos produziert.
Zum Glück kann ich in meinem Beruf überwiegend "Gleitzeit" arbeiten.

Ich bin wirklich gespannt, wie sich das in ein paar Jahren entwickelt.
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Re: Abschaffung der Zeitumstellung - Auswirkungen auf Skigebiete

Beitrag von Wurzelsepp »

Skitobi hat geschrieben: 14.09.2018 - 18:04 Ich bin mir aber recht sicher, dass diese Diskussion der Arbeits/Schulzeitenverschiebung kommt - spätestens nach dem ersten Winter mit Sommerzeit. Weil es dann gehörig viele Leute nerven wird, dass es bei der Arbeit die erste Stunde lang dunkel ist.
Logisch wird die Diskussion kommen, schon nur von einigen Politikern, die sonst keine Themen haben (hallo liebe Frau Estermann...). Aber dass es bei der Arbeit die erste Stunde (vielfach wohl eher die ersten beiden Stunden) dunkel ist, wird die wenigsten stören. Es arbeiten wohl maximal 10% der Bevölkerung regelmässig draussen (zT Bauern, Bauarbeiter, Strassenbauer, Gärtner, etc), die allermeisten arbeiten grösstenteils drinnen sei es im Büro, sei es in der Werkhalle, sei es in der Fabrik... und denen dürfte es lieber sein, wenn sie nach Feierabend noch eine Stunde hell haben als am Morgen etwas länger dunkel.

Übrigens gibt es hier immer wieder Diskussionen um späteren Schulbeginn, da der Biorhythmus der Teenager anscheinend so "verschoben" ist, dass sie am Morgen vor 9 deutlich weniger produktiv sind als später, dafür am abend kaum müde werden. Das widerspricht aber dem allgemeinen Gesellschaftstrend, dass die Freizeit immer wichtiger wird, und die findet nun einmal abends und nicht morgens statt.
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Re: Abschaffung der Zeitumstellung - Auswirkungen auf Skigebiete

Beitrag von Stäntn »

Fab hat geschrieben: 08.09.2018 - 17:14
NeusserGletscher hat geschrieben: 08.09.2018 - 10:21 ...................In vielen Hotels gibt es erst ab 7:30 Frühstück.....
:D Mir gings immer genauso. Mein Hotel liegt neben der Talstation. Frühstück am 7h30 - 7h35 Min war ich da (Falls der Frühstückskellner verschlafen hat, wollte ich ihn/sie nicht in Verlegenheit bringen:D ). 8h30 Betriebsbeginn MEX - vor 8h40 hab ichs nie geschafft.
Naja das geht sich normal locker aus - wir gehen halt immer schon in kompletter Montur, quasi mit Helm unterm Arm, zum Frühstück. 30 min langen locker, dann ist man um 8 Uhr im Skibus / Auto / Talstation... in kleinen Pensionen oder FeWo hat mans noch mehr in der Hand und schafft es auch mit Frühstück z.B. 7:30 Uhr Kaltenbach oder 6:50 Uhr im März in Zell/Z. zu sein. An der Logistik scheitert das nie, nur an der Faulheit :D --> und genau deshalb sind die 1-2 Stunden am Morgen die schönsten Skistunden des ganzen Tages, weil einfach frisch und leer und nur Leute da die das WOLLEN.

Und dieser Effekt muss und soll hoffentlich auch nach irgendwelchen Zeitumstellungen so bleiben - die Randzeiten ganz früh und ganz spät am Tag sind einfach die besten, mit entsprechender Anpassung an die Jahreszeit.
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Re: Abschaffung der Zeitumstellung - Auswirkungen auf Skigebiete

Beitrag von NeusserGletscher »

Ich gebe nicht viel Geld für ein Hotelzimmer aus, um dann das Frühstück herunterzuschlingen. Das Problem könnten die Hotels durch eine frühere Öffnung lösen. Erfahrungsgemäß sind aber selbst um 7:30 oder 8:00 nur wenige Gäste auf den Beinen.
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scratch
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Re: Abschaffung der Zeitumstellung - Auswirkungen auf Skigebiete

Beitrag von scratch »

Außerdem putze ich mir gerne nach dem Essen die Zähne. Vorher putzen macht nicht so viel Sinn und ich mag das auch nicht, mit Zahnpastageschmack frühstücken und danach quasi ungeputzt aus dem Haus zu gehen. Abgesehen davon würde ich beim Frühstücken in voller Montur schwitzen ohne Ende und es ist einfach unangenehm mit dem ganzen Zeugs dabei. Nein, dann lieber 20min später raus kommen. Aber ich würde auch immer lieber gerne eher frühstücken, als man oft in Hotels/Pensionen die Möglichkeit hat.

Beim Biken in Davos hat es mit 7:30h schon gut geklappt. 7:00Uhr wäre aber optimal.
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Fab
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Re: Abschaffung der Zeitumstellung - Auswirkungen auf Skigebiete

Beitrag von Fab »

Erfahrungsgemäß sind aber selbst um 7:30 oder 8:00 nur wenige Gäste auf den Beinen.
Eben. Mehr wie 3-4 Hanseln waren nie da. Erst gegen 8h kam Betrieb auf.
Könnte mir gut vorstellen, dass die Hotels ihre Restaurantöffnung zum Frühstück nicht voll auf die Sommerzeit anpassen würden.
Wenn beispiesweise der MEX künftig um 9h30 statt 8h30 startet weils da erst hell ist, könnt die Frühstückszeit um 8h beginnen.
Die werden das beobachten und austesten.
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Re: Abschaffung der Zeitumstellung - Auswirkungen auf Skigebiete

Beitrag von Schleitheim »

Ich bin zwar eher weniger in Hotels unterwegs. Aber in den Jugendherbergen ist in der Regel um 7:30 Uhr schon ziemlich viel Betrieb am Frühstücksbuffet. Aber dort erhält man meistens offiziell bereits ab 07:00 Uhr Frühstück, tw. auch inoffiziell.
Bei den Bahnen habe ich ehrlich gesagt den Eindruck, dass die ruhigen Zeiten in den Morgenstunden eher vorbei sind. Sowohl im Dezember am Pizol um 08:15 Uhr, im Februar in Savognin um 08:30 Uhr als auch im März im Toggenburg um 08:15 Uhr konnte man jeweils nicht direkt ans Drehkreuz durchgehen.
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Re: Abschaffung der Zeitumstellung - Auswirkungen auf Skigebiete

Beitrag von ski-chrigel »

Ich bin oft in Hotels unterwegs und das ist extrem unterschiedlich. Sowohl was Frühstücksbeginn angeht (zwischen 6.30 und 8.30 hatte ich schon alles erlebt), als auch bezüglich verfrühtem Eintreffen (manche halten die Türe bis 30 Sekunden vor der angegebenen Zeit abgeschlossen, manche haben schon 30min vorher alles bereit und es sind schon einige Leute da). Und wenn man höflich fragt, kann man fast immer früher kommen.

Und genau so unterschiedlich ist es in den Skigebieten. Bei manchen ist bei Betriebsbeginn schon die Hölle los (leider immer öfter auch in meinem Heimgebiet Laax), bei anderen in der ersten Stunde tote Hose.

Sprich: Man kann beides nicht verallgemeinern!
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starli
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Re: Abschaffung der Zeitumstellung - Auswirkungen auf Skigebiete

Beitrag von starli »

Ich hatte auch bei der EU-Umfrage mitgemacht und war für die Abschaffung der Zeitumstellung, weil ich die schon immer abschaffen wollte. Gestimmt habe ich für die ganzjährige Sommerzeit, weil die Sommerzeit im Sommer auf den Gletschern schon sinnvoller ist und weil ich auch im Winter lieber nachmittags eine Stunde länger bzw. am Tagesende mit mehr Licht Skifahren würde, wie im Früjahr. Ob es auf dem Weg zur Arbeit nun morgens oder abends dunkler ist, ist mir ziemlich egal.

Allerdings hatte ich in der Bemerkung bei der Umfrage auch geäußert, dass ich es nicht gut fände, wenn nun jedes Land seine eigene Zeitzone wählen kann. Denn wenn beispielsweise in Frankreich GMT+0, in CH GMT+1, in IT GMT+1.5 und in AT GMT+2 wäre, fände ich das vielleicht noch nerviger als die zweijährliche Umstellung. Wobei, wenn Frankreich oder Italien eine Stunde vor Österreich wäre, wäre ich morgens früher im Skigebiet, hm, könnte doch ganz nützlich sein ;) Wobei, nachmittags am Abreisetag müsste ich dann eine Stunde früher aufhören..

Übrigens, bei nur tageweisen Besuchen einer nebenliegenden Zeitzone, also z.B. Schweden / Finnland, da stell ich in Finnland dann gar nicht erst die Uhrzeit um sondern rechne das einfach im Kopf aus.
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Re: Abschaffung der Zeitumstellung - Auswirkungen auf Skigebiete

Beitrag von Thinde1990 »

So wie die Öffnungszeiten jetzt sind, finde ich es eigentlich ideal- und das schließt auch ganz explizit die Zeitumstellung mit ein
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ski-chrigel
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Re: Abschaffung der Zeitumstellung - Auswirkungen auf Skigebiete

Beitrag von ski-chrigel »

Wenn man das so liest, ist die Änderung auf eine Ganzjahreszeit so gut wie sicher. Nur der Zeitplan und welche Zeit gewählt wird, scheinen noch umstritten:
Erster Widerstand gegen Junckers Sommerzeit-Plan http://www.20min.ch/panorama/news/story/31780965
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starli
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Re: Abschaffung der Zeitumstellung - Auswirkungen auf Skigebiete

Beitrag von starli »

ski-chrigel hat geschrieben: 09.10.2018 - 11:37 Erster Widerstand gegen Junckers Sommerzeit-Plan http://www.20min.ch/panorama/news/story/31780965
So wollen beispielsweise Portugal, Zypern und Polen die Sommerzeit beibehalten, während Finnland, Dänemark und die Niederlande die ewige Winterzeit wünschen
So betrachtet doch wohl etwas arg irreführend. Portugal ist doch derzeit auf GMT, oder? Dann wäre die Sommerzeit in Portugal GMT+1 und somit das gleiche wie die Winterzeit in Spanien? Sollte also Spanien Winterzeit haben wollen, wäre beides die gleiche Zeit und somit kein Problem. Wenn Spanien auch auf Sommerzeit, also GMT+2 bleiben will, ändert sich nichts zu aktuell, es gäbe 1h Zeitunterschied zwischen den beiden Ländern. Beides wär also ja wohl kein Problem?!

Finnland ist aktuell GMT+2, wenn die also auf Winterzeit blieben, wäre das ident zu unserer Sommerzeit, falls z.B. also Schweden auf Sommerzeit bleiben wollte und Finnland auf Winterzeit, wäre das wiederum die gleiche Zeit und somit ein Vorteil für die beiden Ländern (und kein Nachteil). Problematischer zu jetzt wäre nur, wenn Finnland auf Sommerzeit und Schweden auf Winterzeit bleiben wollte, dann gäbe es in Zukunft 2h Zeitunterschied, statt bisher 1h ..

Bei Niederlande und Dänemark schaut die Sache natürlich anders aus, falls deren Nachbarn dann jeweils was anderes wählen ..

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