Pitztaler Gletscher: Wildspitzbahn für Skifahrer gesperrt

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BlauschneeSäntisälbler
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Re: Pitztaler Gletscher: Wildspitzbahn für Skifahrer gesperrt

Beitrag von BlauschneeSäntisälbler »

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Spechti
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Re: Pitztaler Gletscher: Wildspitzbahn für Skifahrer gesperrt

Beitrag von Spechti »

Brutal wieviel Fels selbst auf 3400m mittlerweile zum Vorschein kommt wo mal Gletscher gewesen ist. Rechts ab vom Skiweg hat es echt enorm viel Eis verloren.

Laut Bescheid soll ja die Bruchsteinmauer Richtung Taschachferner zurückgebaut werden. Soweit ich in Kenntnis bin braucht es doch diese Mauer um den Skiweg an der Engstelle breit genug ausführen zu können. Wie soll sich das ausgehen? In Richtung Skigebiet eine Stahlkonstruktion zur Spurverbreiterung im Fels verankern? Da besteht ja ohne solche Lösungen keine Chance mehr auch nur einen cm Richtung Skigebiet zu rücken.
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Re: Pitztaler Gletscher: Wildspitzbahn für Skifahrer gesperrt

Beitrag von Arlbergfan »

Die Pitztaler schaffen es auch im Herbst 2019 sich gekonnt in den Medien zu platzieren... :wink:

Umgepflügter Gletscher: Massive Eingriffe für den Skibetrieb
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Ihr könnt gerne auf Instagram vorbeischauen: https://www.instagram.com/powderhuntr
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Re: Pitztaler Gletscher: Wildspitzbahn für Skifahrer gesperrt

Beitrag von Julian96 »

Darüber wird doch auch nur berichtet, weil man den Pitztaler jetzt schon ordentlich auf dem Kieker hat. Nebenan in Sölden wo man um die Stütze der Schwarzen Schneid gebaggert hat interessierts keinen. :rolleyes:
Saison 22/23: Skitage 7: 1x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Pitztaler Gletscher, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Sölden, 1x Hintertuxer Gletscher, 1x See, 1x Ischgl
Saison 21/22: Skitage 6: 1x Ofterschwanger Horn, 1x Ischgl, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Nauders, 1x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Sölden
Saison 19/20: Skitage 9: 2x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Kappl, 1x See, 1x Nauders, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Pitztaler Gletscher, 1x Diedamskopf, 1x Fellhorn/Kanzelwand
Saison 18/19: Skitage 16: 2x Hochgurgl/Obergurgl, 3x Davos, 1x Hochzeiger, 2x Sölden, 2x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Thaler Höhe, 1x Arlberg, 1x Iberg, 1x Oberjoch, 1x Brandnertal, 1x Pitztaler Gletscher
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Re: Pitztaler Gletscher: Wildspitzbahn für Skifahrer gesperrt

Beitrag von Werna76 »

Wollte den Link auch gerade posten.
In dem Artikel wird der Begriff "Industriegebiete am Berg" verwendet.
Liest hier jemand im Alpinforum mit? :wink:
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Highlander
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Re: Pitztaler Gletscher: Wildspitzbahn für Skifahrer gesperrt

Beitrag von Highlander »

Julian96 hat geschrieben: 02.09.2019 - 17:17 Darüber wird doch auch nur berichtet, weil man den Pitztaler jetzt schon ordentlich auf dem Kieker hat. Nebenan in Sölden wo man um die Stütze der Schwarzen Schneid gebaggert hat interessierts keinen. :rolleyes:
ja, das denke ich auch ... bestimmt haben die vom Alpenverein und von den Umweltverbänden jemand hauptamtlich dazu abgestellt, täglich von der Braunschweiger Hütte mit dem Fernglas zum Pitztaler Gletscher zu schauen... :biggrin:
Bei der Bildquelle steht ja auch WWF drunter, das lässt so etwas schon vermuten.. :mrgreen:
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Eumel153
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Re: Pitztaler Gletscher: Wildspitzbahn für Skifahrer gesperrt

Beitrag von Eumel153 »

Die Ökos spielen sich immer als die Moralapostel auf aber mit der Wahrheit nehmen sie dann doch nicht so genau.

Zitat aus dem Artikel :" Die Eingriffe auf dem Pitztaler Gletscher sind für Josef Schrank, Landschaftsökologe vom WWF Österreich, symptomatisch: „Im Sommer werden Skigebiete oft zu Großbaustellen."

Für ihn steht dahinter eine bedenkliche Entwicklung: „Im Wettkampf um neue Werbe-Superlative bedeutet moderner Wintertourismus heute enorme bauliche Eingriffe mit großem Energie- und Ressourceneinsatz. Bei der ständigen Vergrößerung der Tourismusgebiete bleibt von einer intakten Natur nicht mehr viel übrig“, so Schrank. "

Es werden sicher einige Ersatzbahnen gebaut aber hier soll wohl bewusst ein falscher Eindruck erzeugt werden. Zumindest sehe ich die ständigen Vergrößerungen der Gebiete im Sinne einer Neuerschließung eher weniger.

Z.B. Arlberg. Da wurden 2 Zubringerbahnen gebaut. Das Gebiet ist wirklich riesig geworden aber eine Neuerschließung war es trotzdem nicht.
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Re: Pitztaler Gletscher: Wildspitzbahn für Skifahrer gesperrt

Beitrag von tafaas »

Eumel153 hat geschrieben: 02.09.2019 - 22:42 Die Ökos spielen sich immer als die Moralapostel auf aber mit der Wahrheit nehmen sie dann doch nicht so genau..
Du kennst demfalls die Wahrheit?
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Re: Pitztaler Gletscher: Wildspitzbahn für Skifahrer gesperrt

Beitrag von Eumel153 »

tafaas hat geschrieben: 02.09.2019 - 23:06
Eumel153 hat geschrieben: 02.09.2019 - 22:42 Die Ökos spielen sich immer als die Moralapostel auf aber mit der Wahrheit nehmen sie dann doch nicht so genau..
Du kennst demfalls die Wahrheit?
Ergibt Dein Beitrag einen Sinn ?

Ich habe das Zitat gepostet und der Artikel ist auch verlinkt. Die Erweiterungen in den Skigebieten ist leicht zu recherchieren und ein bekanntes Beispiel habe ich auch gebracht.
Mehr Bsp. wären dann wohl OT.

Jan Tenner
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Re: Pitztaler Gletscher: Wildspitzbahn für Skifahrer gesperrt

Beitrag von Jan Tenner »

Die Ökos spielen sich immer als die Moralapostel auf aber mit der Wahrheit nehmen sie dann doch nicht so genau.. hier soll wohl bewusst ein falscher Eindruck erzeugt werden.
Die Zerstöris (wenn wir schon bei über-den-Kamm-scherenden Kosenamen sind) sind aber wohl zumindest auf einem Auge blind und verdrehen gerne mal Tatsachen. Das hat dann mit der Wahrheit noch weniger zu tun.
Josef Schrank, Landschaftsökologe vom WWF Österreich: „Im Sommer werden Skigebiete oft zu Großbaustellen. Im Wettkampf um neue Werbe-Superlative bedeutet moderner Wintertourismus heute enorme bauliche Eingriffe mit großem Energie- und Ressourceneinsatz."
Bitte erläutere doch mal, wo hier ein falscher Eindruck erweckt werden soll! Um mal als Beispiel den Wilder Kaiser zu nennen: Siehst du es anders als dass da wirklich mehrer Großbaustellen zum Bau neuer und modernisierter Anlagen für den Wintertourismus (nebst Geländemodifizierungen für kundenfreundlichere Pisten) entstehen? Warum ist das am Wilden Kaiser die große Ausnahme und nirgendwo anders wird im großen Stil gebaut/erweitert?
Zumindest sehe ich die ständigen Vergrößerungen der Gebiete im Sinne einer Neuerschließung eher weniger. Z.B. Arlberg. Da wurden 2 Zubringerbahnen gebaut. Das Gebiet ist wirklich riesig geworden aber eine Neuerschließung war es trotzdem nicht.
Von einer Neuerschließung weiterer Skipisten hat der "Öko" auch nie gesprochen, sondern von ständiger Vergrößerung der Skigebiete! Aber auch am Arlberg wurden zB für die Flexenbahn und den Auenfeldjet Gelände baulich erschlossen, die bis dahin unberührt waren. Dazu gibt es eine ganze Reihe von Skigebieten, wo im Zuge von Zusammenschlüssen und Erweiterungen neue Skipsten erschlossen wurden oder dies geplant ist:
Möslbahn im Mayrhofen, Anbindung Fiberbrunn an den Skicircus, Zusammeschluss Kühtai-Hochoetz, Zusammenschluss Pitztal-Sölden, Erschließung Piz Val Gronda durch Silvretta Bergbahnen...

Wo also wird hier bewusst der falsche Eindruck erweckt?? Oder passen dir die Argumente der "Ökos" einfach nicht und du stellst sie deshalb gerne mal pauschal als Lügner und Moralapostel da?
j-d-s
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Re: Pitztaler Gletscher: Wildspitzbahn für Skifahrer gesperrt

Beitrag von j-d-s »

Und derweil erschließt der DAV die "unberührte Natur" selbst mit Hütten und ggf. zugehörigen Materialseilbahnen. Die können sich gar nicht als Moralapostel aufspielen, sondern betreiben einfach Interessenvertretung für Wanderer und gegen Skifahrer.

Insgesamt geht es bei den Umweltschützern um politischen Extremismus, denn die wollen jeden Grashalm und jeden Felsbrocken um jeden Preis im "natürlichen Zustand" erhalten, dass der Großteil der Alpen völlig unberührt ist und Skigebiete nur einen ganz kleinen Teil der Fläche ausmachen, ist denen egal. Genauso wie ihnen das Wohl der Menschen vor Ort, deren wirtschaftliches Überleben, völlig egal ist.

Wer politische Ziele ohne jegliche Rücksicht auf Verhältnismäßigkeit verfolgt, der ist Extremist, denn genau so lautet die Definition von politischem Extremismus.
tafaas
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Re: Pitztaler Gletscher: Wildspitzbahn für Skifahrer gesperrt

Beitrag von tafaas »

j-d-s hat geschrieben: 03.09.2019 - 14:35 Genauso wie ihnen das Wohl der Menschen vor Ort, deren wirtschaftliches Überleben, völlig egal ist.
Für das Wohl der Menschen vor Ort könnte man als Tourist auch bisschen mehr Geld liegen lassen und nicht ausschliesslich Klowasser saufen. :biggrin:
Jan Tenner
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Re: Pitztaler Gletscher: Wildspitzbahn für Skifahrer gesperrt

Beitrag von Jan Tenner »

Der DAV betreibt ... einfach Interessenvertretung für Wanderer
Und das ist genau richtig so! Interessenvertretung ist ein wesentliches Merkmal einer funktionierenden Demokratie. Und der DAV macht auch keine Hehl daraus, dass er für eine Nutzung der Alpen nach seinen Vorstellungen wirbt.
Die Interessen von 1,2 Mio Mitgleidern und vielen Sympathisanten zu äußern und in die öffentliche und politische Diskussion zu bringen ist also ein demokratische Recht.
Kommst du damit nicht klar?
Denn die wollen jeden Grashalm und jeden Felsbrocken um jeden Preis im "natürlichen Zustand" erhalten, dass der Großteil der Alpen völlig unberührt ist und Skigebiete nur einen ganz kleinen Teil der Fläche ausmachen, ist denen egal. Genauso wie ihnen das Wohl der Menschen vor Ort, deren wirtschaftliches Überleben, völlig egal ist.
Aus der Luft gegriffene Unterstellungen! Welcher Vertrerter des DAV oder eines Umweltschutzverabndes hat jemals irgendwo verlauten lassen, "jeden" Grashalm und "jeden" Felsbrocken erhalten zu wollen?? Wo steht sowas, wo sind solche Zitate und Absichtserklärungen? Woher kennst du genaus die Motivationslage der Umweltschützer und woher willst du so genau wissen, was denen egal ist oder nicht??
Alles eigene Interpretionen von dir! Oder doch einfach nur plumpe Unterstellungen und Überteibungen, um jedem Argument der Gegenseite von vorne herein die Berchtigung abzusprechen?
Eumel153
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Re: Pitztaler Gletscher: Wildspitzbahn für Skifahrer gesperrt

Beitrag von Eumel153 »

Jan Tenner hat geschrieben: 03.09.2019 - 13:22
Zumindest sehe ich die ständigen Vergrößerungen der Gebiete im Sinne einer Neuerschließung eher weniger. Z.B. Arlberg. Da wurden 2 Zubringerbahnen gebaut. Das Gebiet ist wirklich riesig geworden aber eine Neuerschließung war es trotzdem nicht.
Von einer Neuerschließung weiterer Skipisten hat der "Öko" auch nie gesprochen, sondern von ständiger Vergrößerung der Skigebiete! Aber auch am Arlberg wurden zB für die Flexenbahn und den Auenfeldjet Gelände baulich erschlossen, die bis dahin unberührt waren.
Du hast sicher gelesen, dass ich die 2 Zubringerbahnen am Arlberg erwähnt habe. Das sind nämlich Flexen und Auenfeld.
Und der Vorwurf der ständigen Vergrößerung von Herrn Schrank erweckt nicht den Eindruck, als würden die Gebiete wachsen ohne Ende oder sogar als neues Gebiet ?
Ja, der Arlberg hat jetzt ein zusammenhängendes Gebiet (für den einzelnen Skifahrer). Aber ist es wirklich größer geworden ? Mehr Pistenfläche ?
Bedenke, die Frage geht um den Eindruck (siehe Dein unteres Quoting)
Dazu gibt es eine ganze Reihe von Skigebieten, wo im Zuge von Zusammenschlüssen und Erweiterungen neue Skipsten erschlossen wurden oder dies geplant ist:
Möslbahn im Mayrhofen, Anbindung Fiberbrunn an den Skicircus, Zusammeschluss Kühtai-Hochoetz, Zusammenschluss Pitztal-Sölden, Erschließung Piz Val Gronda durch Silvretta Bergbahnen...

Wo also wird hier bewusst der falsche Eindruck erweckt?? Oder passen dir die Argumente der "Ökos" einfach nicht und du stellst sie deshalb gerne mal pauschal als Lügner und Moralapostel da?
Wo habe ich das Wort Lügner verwendet ? Wenn Du also behauptest, dass ich Ökos pauschal als Lügner hinstelle, dann ist diese Aussage eine .... ?

Ich belasse es mal bei einem Beispiel. Ischgl und Piz Val Gronda.
Zitat:" ständige Vergrößerung der Skigebiete". Mit Piz Val Gronda wurde jetzt ein wirklich neues Gebiet erschlossen, mit einer Gondel. Meines Wissens seit 10-20 Jahren.
Das ist also ständig ? Das ist kein falscher Eindruck ?

Die teils massiven Eingriffe in die Natur, vor allem bei der Planierung von ganzen Bergrücken zur Schaffung von Pistenautobahnen, sehe ich auch kritisch.
Aber das ist ein anderes Thema und ich hatte nicht das Gefühl, dass in diesem Punkt eine differenzierte Diskussion möglich ist.
flamesoldier
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Re: Pitztaler Gletscher: Wildspitzbahn für Skifahrer gesperrt

Beitrag von flamesoldier »

Jan Tenner hat geschrieben: 03.09.2019 - 16:08
Der DAV betreibt ... einfach Interessenvertretung für Wanderer
Und das ist genau richtig so! Interessenvertretung ist ein wesentliches Merkmal einer funktionierenden Demokratie. Und der DAV macht auch keine Hehl daraus, dass er für eine Nutzung der Alpen nach seinen Vorstellungen wirbt.
Die Interessen von 1,2 Mio Mitgleidern und vielen Sympathisanten zu äußern und in die öffentliche und politische Diskussion zu bringen ist also ein demokratische Recht.
Kommst du damit nicht klar?
Interessant wie du Verallgemeinerung anprangerst, es aber selbst genau gleich machst. Ich bin DAV-Mitglied und als leidenschaftlicher Skifahrer sehe ich viele Liftprojekte und Zusammenschlüsse nicht annähernd so kritisch wie es der DAV macht. Auch viele andere DAV-Mitglieder sind wohl hauptsächlich wegen der alpinen Wegepflege, den vergünstigten Übernachtungen auf Alpenvereinshütten und der Bergekostenversicherung Mitglied im DAV/ÖAV etc.
Die ideologischen Ziele werden sich nicht annähernd alle der 1,2 Mio Mitglieder des DAV so zu Herzen nehmen wie du es hier behauptest. Und jetzt komm mal wieder runter.
45 Skitage in der Saison 17/18:
14x Saalbach, 9x Hintertuxer Gletscher, 5x Kitzsteinhorn, 3x Zillertalarena, 3x Warth/Schröcken, 3x Mellau-Damüls (davon 1x inkl. Faschina), 1x Kitzbühel, 1x Wildkogel Arena, 1x Silvretta Montafon, 1x Schmittenhöhe, 1x Diedamskopf, 1x Sonnenkopf, 1x Fellhorn-Kanzelwand, 1x Ski Arlberg

50 Skitage in der Saison 18/19:
11x Saalbach, 10x Hintertuxer Gletscher, 7x Serfaus-Fiss-Ladis, 5x Sörenberg, 3.5x Axamer Lizum, 2x Mellau/Damüls, 2x Savognin, 2x Ischgl-Samnaun, 2x Warth-Schröcken, 2x Obergurgl/Hochgurgl, 2x Diedamskopf, 1x Sölden, 0.5x Muttereralm

51 Skitage in der Saison 19/20:
14.5x Saalbach, 4x Kals/Matrei, 3x Hochgurgl, 3x Hochzeiger, 3x Kühtai, 2.5x Kappl, 2x Hintertux, 2x Sölden, 2x Glungezer, 2x Savognin, 2x Diedamskopf, 1x Galtür, 1x Ischgl, 1x Rifflsee, 1x Schlick2000, 1x Hochoetz, 1x Malbun, 1x Kitzsteinhorn/Maiskogel, 1x St. Jakob i.D., 1x Sillian Hochpustertal, 1x Wildkogel, 0.5x Schmittenhöhe, 0.5x See
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Jan Tenner
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Re: Pitztaler Gletscher: Wildspitzbahn für Skifahrer gesperrt

Beitrag von Jan Tenner »

Und der Vorwurf der ständigen Vergrößerung von Herrn Schrank erweckt nicht den Eindruck, als würden die Gebiete wachsen ohne Ende oder sogar als neues Gebiet ?
Von neuen Gebieten hat der Herr Schrank nichts geschrieben. Herr Schrank erweckt (wahrscheinlich absichtlich) den Eindruck, die Toursimusgebiete würden ständig wachsen. Und nach meinem Dafürhalten ist dieser Eindruck auch genau richtig. Mit dem Wachstum der Tourismusgebiete bezieht er sich nämlich nicht nur auf die reine Pistenfläche, sondern zB auf "enorme bauliche Eingriffe mit großem Energie- und Ressourceneinsatz", denn auch im Sommer werden Skigebiete oft zu Großbaustellen." Dass das in immer stärkerem Maße zunimmt, ist mMn kaum von der Hand zu weisen.
Selbst wenn man das Wachstum nur rein fächenmäßig betrachten möchte, wird immer mehr dem Wintersport geopfert. Flexenbahn und Auenfeldjet haben ja wie bereits erwähnt auch ohne neue Pistenflächen bislang unberührte Gebiete erschlossen.
Die Gebäude und Anlagen für den den Wintersport werden auch immer großdimensionierter. Für errichtung und Betrieb diser "Prachtbauten" wird wieder Fläche für neue Zufahrtstraßen für Baufahrzeuge, Versorgungsstraßen oder dem Publikumsverkehr im Sommer benötigt. Wachstum kennzeichnet die Wintersportgebiete auch hinsichtlich Energieverbrauch.
Und oben drauf gibt es in momentan zunehmend Projekte, wo schlicht und ergreifend auch tatsächlich neue Pistenfläche enstehen soll oder bereits entstanden ist.

Also, wo wird hier ein falschen Eindruck erweckt??
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Re: Pitztaler Gletscher: Wildspitzbahn für Skifahrer gesperrt

Beitrag von Chense »

j-d-s hat geschrieben: 03.09.2019 - 14:35 Und derweil erschließt der DAV die "unberührte Natur" selbst mit Hütten und ggf. zugehörigen Materialseilbahnen. Die können sich gar nicht als Moralapostel aufspielen, sondern betreiben einfach Interessenvertretung für Wanderer und gegen Skifahrer.

Insgesamt geht es bei den Umweltschützern um politischen Extremismus, denn die wollen jeden Grashalm und jeden Felsbrocken um jeden Preis im "natürlichen Zustand" erhalten, dass der Großteil der Alpen völlig unberührt ist und Skigebiete nur einen ganz kleinen Teil der Fläche ausmachen, ist denen egal. Genauso wie ihnen das Wohl der Menschen vor Ort, deren wirtschaftliches Überleben, völlig egal ist.

Wer politische Ziele ohne jegliche Rücksicht auf Verhältnismäßigkeit verfolgt, der ist Extremist, denn genau so lautet die Definition von politischem Extremismus.
Du willst also den Bau von Hütten und zugehörigen MSB mit dem grossflächigen Ausbau von Pisten vergleichen? Dann sehen wir uns doch bitte jeweils die versiegelte Fläche an ... deine Argumentation wäre ja nicht falsch nur der Maßstab stimmt einfach nicht ...

Das sogenannte wirtschaftliche Überleben wäre.übrigens auch ohne Skigebiete möglich jedenfalls ging es über mehrere Jahrhunderte gut ;) Den positiven Effekt des Tourismus möchte ich trotzdem garnicht in Abrede stellen ich frage mich nur immer persönlich wo der Ausbau wirklich nötig ist um etwas zu sichern (gut) und wo er dazu dient wirtschaftliche Interessen einer Kleinstklientel nennen wir sie mal in deinem.Jargon Kapitalismus-Extremisten zu bedienen (schlecht) ... denn genau das ist das Problem... dieser Extremismus existiert nicht nur wie von dir dargestellt einseitig von seiten der "grünen" (die ich gefressen habe) sondern auch von seiten der extrem-kapitalisten ... eine balance dazwischen wäre die einzig mögliche und zukünftig sinnvolle Lösung auch den Menschen in den Tälern zuliebe denn sonst wird es so wie in Venedig etc. frei nach Goethe laufen ... die geister die sie riefen
Erst wenn der letzte SL stillgelegt,
die letzte PB abgebrochen,
und die letzte Piste modelliert ist,
werdet Ihr herausfinden, daß der Skisport tot ist!

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Julian96
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Re: Pitztaler Gletscher: Wildspitzbahn für Skifahrer gesperrt

Beitrag von Julian96 »

Der Vergleich hinkt aber wiederum auch gewaltig, denn auf der größeren Fläche der Skipisten haben auch deutlich mehr Leute platz als in der kleinen Hütte.
Saison 22/23: Skitage 7: 1x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Pitztaler Gletscher, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Sölden, 1x Hintertuxer Gletscher, 1x See, 1x Ischgl
Saison 21/22: Skitage 6: 1x Ofterschwanger Horn, 1x Ischgl, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Nauders, 1x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Sölden
Saison 19/20: Skitage 9: 2x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Kappl, 1x See, 1x Nauders, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Pitztaler Gletscher, 1x Diedamskopf, 1x Fellhorn/Kanzelwand
Saison 18/19: Skitage 16: 2x Hochgurgl/Obergurgl, 3x Davos, 1x Hochzeiger, 2x Sölden, 2x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Thaler Höhe, 1x Arlberg, 1x Iberg, 1x Oberjoch, 1x Brandnertal, 1x Pitztaler Gletscher
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Re: Pitztaler Gletscher: Wildspitzbahn für Skifahrer gesperrt

Beitrag von j-d-s »

Chense hat geschrieben: 03.09.2019 - 20:34
j-d-s hat geschrieben: 03.09.2019 - 14:35 Und derweil erschließt der DAV die "unberührte Natur" selbst mit Hütten und ggf. zugehörigen Materialseilbahnen. Die können sich gar nicht als Moralapostel aufspielen, sondern betreiben einfach Interessenvertretung für Wanderer und gegen Skifahrer.

Insgesamt geht es bei den Umweltschützern um politischen Extremismus, denn die wollen jeden Grashalm und jeden Felsbrocken um jeden Preis im "natürlichen Zustand" erhalten, dass der Großteil der Alpen völlig unberührt ist und Skigebiete nur einen ganz kleinen Teil der Fläche ausmachen, ist denen egal. Genauso wie ihnen das Wohl der Menschen vor Ort, deren wirtschaftliches Überleben, völlig egal ist.

Wer politische Ziele ohne jegliche Rücksicht auf Verhältnismäßigkeit verfolgt, der ist Extremist, denn genau so lautet die Definition von politischem Extremismus.
Du willst also den Bau von Hütten und zugehörigen MSB mit dem grossflächigen Ausbau von Pisten vergleichen? Dann sehen wir uns doch bitte jeweils die versiegelte Fläche an ... deine Argumentation wäre ja nicht falsch nur der Maßstab stimmt einfach nicht ...

Seit wann ist ne Piste versiegelte Fläche? Da ist Gras oder Geröll drunter, kein Asphalt...

Und beim DAV ist eben das Problem, dass sie behaupten, für Umweltschutz zu sein, aber eben in Wirklichkeit ne Interessenvertretung sind. Im Falle von Österreich sogar eine ausländische Interessenvertretung. Zu Guter letzt haben er auch beim Riedberger Horn gezeigt, dass er der Demokratie gegenüber feindlich gesinnt ist, denn dort wurde der Ausbau in einer Volksabstimmung bewilligt, aber der DAV hat weiter Druck gemacht bis Söder sich dann einfach über den Willen des Volkes hinweg gesetzt hat.

Grade am Pitztaler ist es v.a. so, dass der DAV doch selbst die Braunschweiger Hütte inklusive Materialseilbahn hat. Gleichzeitig will man aber Skigebietsausbauten dort verhindern, insbesondere obwohl die Verbindung Pitztal-Sölden so ziemlich die sinnvollste aller Verbindungen überhaupt ist, weil man dann im Herbst und Frühjahr ein exzellentes Gletschergebiet hätte, v.a. weil auch neue Pisten kämen, während bisher Gletschergebiete doch ziemlich klein sind.
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Re: Pitztaler Gletscher: Wildspitzbahn für Skifahrer gesperrt

Beitrag von Chense »

j-d-s hat geschrieben: 03.09.2019 - 22:57
Chense hat geschrieben: 03.09.2019 - 20:34
j-d-s hat geschrieben: 03.09.2019 - 14:35 Und derweil erschließt der DAV die "unberührte Natur" selbst mit Hütten und ggf. zugehörigen Materialseilbahnen. Die können sich gar nicht als Moralapostel aufspielen, sondern betreiben einfach Interessenvertretung für Wanderer und gegen Skifahrer.

Insgesamt geht es bei den Umweltschützern um politischen Extremismus, denn die wollen jeden Grashalm und jeden Felsbrocken um jeden Preis im "natürlichen Zustand" erhalten, dass der Großteil der Alpen völlig unberührt ist und Skigebiete nur einen ganz kleinen Teil der Fläche ausmachen, ist denen egal. Genauso wie ihnen das Wohl der Menschen vor Ort, deren wirtschaftliches Überleben, völlig egal ist.

Wer politische Ziele ohne jegliche Rücksicht auf Verhältnismäßigkeit verfolgt, der ist Extremist, denn genau so lautet die Definition von politischem Extremismus.
Du willst also den Bau von Hütten und zugehörigen MSB mit dem grossflächigen Ausbau von Pisten vergleichen? Dann sehen wir uns doch bitte jeweils die versiegelte Fläche an ... deine Argumentation wäre ja nicht falsch nur der Maßstab stimmt einfach nicht ...

Seit wann ist ne Piste versiegelte Fläche? Da ist Gras oder Geröll drunter, kein Asphalt...

Und beim DAV ist eben das Problem, dass sie behaupten, für Umweltschutz zu sein, aber eben in Wirklichkeit ne Interessenvertretung sind. Im Falle von Österreich sogar eine ausländische Interessenvertretung. Zu Guter letzt haben er auch beim Riedberger Horn gezeigt, dass er der Demokratie gegenüber feindlich gesinnt ist, denn dort wurde der Ausbau in einer Volksabstimmung bewilligt, aber der DAV hat weiter Druck gemacht bis Söder sich dann einfach über den Willen des Volkes hinweg gesetzt hat.

Grade am Pitztaler ist es v.a. so, dass der DAV doch selbst die Braunschweiger Hütte inklusive Materialseilbahn hat. Gleichzeitig will man aber Skigebietsausbauten dort verhindern, insbesondere obwohl die Verbindung Pitztal-Sölden so ziemlich die sinnvollste aller Verbindungen überhaupt ist, weil man dann im Herbst und Frühjahr ein exzellentes Gletschergebiet hätte, v.a. weil auch neue Pisten kämen, während bisher Gletschergebiete doch ziemlich klein sind.
Schau dir den Golfrasen mal genau an der auf modellierten Pisten wächst - schau ob den in den ersten 10 Jahren die Viecher haben wollen und schau dir an wie das Wasser abfliesst und dann überleg nochmal ... versiegelt war vllt nicht ganz das richtige Wort nennen wor es tote Flächen.

Mit dem DAV hast du natürlich teilweise recht und ich finde es selbst etwas doppelzüngig wie man sich dort verhält und fände mehr kompromissbereitschaft gut - dennoch ist es so, dass auch die andere Seite oft extremistische Züge hat.
Erst wenn der letzte SL stillgelegt,
die letzte PB abgebrochen,
und die letzte Piste modelliert ist,
werdet Ihr herausfinden, daß der Skisport tot ist!

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Re: Pitztaler Gletscher: Wildspitzbahn für Skifahrer gesperrt

Beitrag von Theo »

Einfach mal Google Earth aufmachen, zum Pitztaler zommen und dann unten beim Zeitreise Symbol auf die 2000 klicken. Was da kommt ist dann zwar von 2003 aber auch sehr interessant. Wer gute Augen und ein dementsprechendes Programm hat kann ja von beiden Bilder einen Screenshot machen und sie mal übereinander legen und die räumlichen Differenzen und Veränderungen raussuchen. Viel Spass.
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Re: Pitztaler Gletscher: Wildspitzbahn für Skifahrer gesperrt

Beitrag von Volker_Racho »

Jan Tenner hat geschrieben: 03.09.2019 - 18:30 ...Die Gebäude und Anlagen für den den Wintersport werden auch immer großdimensionierter....
Nojo... mag teilweise so sein, schönes aktuelles Gegenbeispiel aber wäre z.B. die Fleck... die alte Bergstation sieht man schon von St.Johann aus, die Neue dagegen versteckt sich und wird minimalistisch neben die Ochsalm gebaut...
Finde das sehr gelungen...
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Re: Pitztaler Gletscher: Wildspitzbahn für Skifahrer gesperrt

Beitrag von Emilius3557 »

Die Pitztaler schaffen es auch im Herbst 2019 sich gekonnt in den Medien zu platzieren... :wink:

Umgepflügter Gletscher: Massive Eingriffe für den Skibetrieb
Nun sogar auf der DAV-Startwebsite die gleichen Bilder um gegen den Zusammenschluss zu trommeln (was inhaltlich wenig miteinander zu tun hat - man könnte natürlich argumentieren: "So wird es dann auch auf dem Karlesferner/Hangenden Ferner aussehen, wenn die Pisten dort kommen"):

https://www.alpenverein.de/
https://www.alpenverein.de/natur/pitzta ... 33959.html

Fast schon grotesk ist die Bildbeschriftung "Ein Ziehweg wird planiert". Dabei wird natürlich von DAV-Seiten verschwiegen, dass es sich um die von den Umweltverbänden quasi erzwungene "Rekonstruktion" des Grates handelt, die ich bei aller Wertschätzung für Schutzgebiete und raumordnerische Festlegungen für reichlich übertrieben und von einem recht statischen Landschaftsverständnis ("nichts soll sich/darf sich ändern") zeugt, das gerade in dem dynamischen Naturraum eines jungen Hochgebirges etwas fehl am Platz ist.

Ich schließe mich der hier geäußerten Einschätzung an, dass die Pitztaler hier etwas unfair im medialen Fokus stehen, denn in jedem Gletscherskigebiet werden doch solche Maßnahmen unternommen. Das ist eben keine "unberührte Wildnis", sondern eine Art Kulturlandschaft, die menschlich überprägt wurde/wird. Das sollte ja gerade für Alpenvereins-Leute, die viel im Gebirge unterwegs sind, nichts Neues sein. Wenn man Leute abstellt abschreckende Photos aus Skigebieten zu machen, wird man egtl. überall fündig, auch und gerade in den Gletscherskigebieten, die sich an die Naturdynamik (in diesem Fall Eismassenschwund, Permafrostabtauen etc.) anpassen müssen und zwar ständig, also jede Saison und damit jeden Sommer.
Wie sollen denn die Spalten ansonsten gestopft werden? Manuell per Schneeschaufel?
Die Pitztaler haben allerdings vielleicht in der Vergangenheit zu viele Dinge unternommen, die sie jetzt "auf den Kieker" der Umweltverbände bringen. Dennoch sollte man überall möglichst mit dem gleichen Maß messen, meine ich. Gegen den Zusammenschluss gibt es genügend Argumente (es gibt auch eine Reihe von Pro-Argumenten, klar), da braucht es nicht mit Nebenbaustellen Stimmung zu machen.
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Re: Pitztaler Gletscher: Wildspitzbahn für Skifahrer gesperrt

Beitrag von Julian96 »

Ich finde den Wiederaufbau des Grats ja eh das Lächerlichste überhaupt. Dass gerade die Umweltschützter eine sogesehen tatsächlich vermeidbare Bautätigkeit in ihrem doch ach so sensibel Hochalpinen Gelände fordern ist doch vollkommen bescheuert. Es hätte andere Möglichkeiten gegeben, die Pitztaler zu bestrafen.
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Saison 21/22: Skitage 6: 1x Ofterschwanger Horn, 1x Ischgl, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Nauders, 1x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Sölden
Saison 19/20: Skitage 9: 2x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Kappl, 1x See, 1x Nauders, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Pitztaler Gletscher, 1x Diedamskopf, 1x Fellhorn/Kanzelwand
Saison 18/19: Skitage 16: 2x Hochgurgl/Obergurgl, 3x Davos, 1x Hochzeiger, 2x Sölden, 2x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Thaler Höhe, 1x Arlberg, 1x Iberg, 1x Oberjoch, 1x Brandnertal, 1x Pitztaler Gletscher
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Re: Pitztaler Gletscher: Wildspitzbahn für Skifahrer gesperrt

Beitrag von Chense »

Julian96 hat geschrieben: 06.09.2019 - 20:38 Ich finde den Wiederaufbau des Grats ja eh das Lächerlichste überhaupt. Dass gerade die Umweltschützter eine sogesehen tatsächlich vermeidbare Bautätigkeit in ihrem doch ach so sensibel Hochalpinen Gelände fordern ist doch vollkommen bescheuert. Es hätte andere Möglichkeiten gegeben, die Pitztaler zu bestrafen.
Stimmt die hätte es gegeben - nach den diversen Ausrutschern die man sich da oben schon geleistet hat hätte man (so schön ich das Skigebiet finde) durchaus mal die Konzession komplett einfrieren können zmd. für die Wildspitzbahn
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