Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22

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ski-chrigel
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Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22

Beitrag von ski-chrigel »

Wursti hat geschrieben: 13.10.2021 - 18:25 @Topic: Gibt es einen genauen Zeitplan, wann die Entscheidung fallen wird, ob es in schweizer Skigebieten 3G geben wird?
Haben in dieser Entscheidung die Kantone dann nichts mehr zu entscheiden?
Einen genauen Zeitplan gibt es nicht. Es wurde mehrfach „Ende Oktober“ erwähnt. Laufen wird es wie in letzter Zeit immer: Der Bundesrat gibt eine Idee in die Vernehmlassung an die Kantone. Die geben ihr Feedback. Daraufhin wird der Bundesrat entscheiden. Dass es nochmal einen Kantönligeist diesen Winter gibt, ist nicht zu erwarten. Der Bundesrat hatte letzten Winter „die Hose gestrichen voll“ und die heisse Kartoffel „Skigebiete“ an die Kantone abgeschoben*. Mittlerweile hat er etwas mehr Selbstvertrauen. Mal so etwas vulgär ausgedrückt.

*Glücklicherweise. Nur so konnten die Skigebiete die ganze Saison offen bleiben.
Zuletzt geändert von ski-chrigel am 13.10.2021 - 23:18, insgesamt 1-mal geändert.
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j-d-s
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Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22

Beitrag von j-d-s »

Also, die Wortmeldungen von Freerider sind für mich ziemlich naiv. Zum einen unterstellt er Österreich ein quasikoloniales Verhältnis zu Deutschland (quasi dass ein Minister in D oder Bayern nur ein Zeitungsinterview zu geben braucht und schon setzt man in Wien 1:1 die Wünsche aus D um), was zwar angesichts des Bücklings den Ö letzte Saison gemacht hat nicht völlig abwegig ist (denn zur Erinnerung: vonseiten D aus war ein Skiurlaub in Ö nie verboten - zwar in allen Bundesländern außer NRW meist mit Quarantäne, aber eben nicht verboten), da ja Österreich selbst jede Möglichkeit zum Skiurlaub zunichte gemacht hat (Quarantäne für alle aus D trotz niedrigerer Inzidenz in D, Schließung aller Unterkünfte) und auch im Februar nichts daran geändert hat (also ohne Sinn die gesamte Saison gesperrt hat), allerdings selbst damals nicht einfach auf Zuruf geschah, sondern eher, weil der Kurz ein besonders großer Freund von Grenzschließungen ist. Wobei man in Ö bis heute Realitätsverweigerung betreibt und nicht wahrhaben will, dass das alles völlig unsinnig war, sachlich nicht gerechtfertigt, wie die Schweiz bewiesen hat (wo übrigens vonseiten D die gleichen Bedingungen galten bei Rückkehr, trotzdem kamen doch relativ viele Deutsche und sie haben nichtmal das Virus mitgebracht!).

Zum anderen propagiert er reinen, hundertprozentigen Konformismus gepaart mit dem Glauben, nur Konformismus sei der schnellste Weg zum Ende aller Maßnahmen (oder wenigstens zur Vermeidung härterer). Dabei zeigen alle bisherigen Maßnahmen und Versprechungen der Politiker, dass es genau umgekehrt ist. Bisher ist jede Vorhersage, jedes Versprechen zu Lockerungen durch Politiker gebrochen worden (erinnert euch nur an letzten Herbst, oder an den "Wellenbrecher-Lockdown" der statt der angekündigten 4 Wochen dann 7 Monate dauerte), egal wie "gut" die Maßnahmen eingehalten wurden oder nicht. Die einzige Möglichkeit ist Druck auf die Politiker, oder glaubt ihr, der Söder hätte die Maßnahmen gelockert wenn er nicht die miserablen Umfrage- und Wahlergebnisse gesehen hätte?

Vor allem scheint Freerider das völlig losgelöst von der tatsächlichen Wirksamkeit der Maßnahmen zu betrachten, sodass er selbst die Einhaltung erwiesenermaßen unnötiger und unwirksamer Maßnahmen fordert (FFP2 ist hier übrigens eins der allerbesten Beispiele, das hat noch nie irgendwas gebracht, da sind sich die Experten einig). Übrigens hat FFP2 auch niemand außer Ö, Bayern und dem Bundesland Berlin jemals eingeführt (und inzwischen sind letztere zwei davon auch wieder abgerückt). Wer in Ö der Regierung bis heute erzählt, das würde was bringen, ist mir daher völlig unklar, vor allem wie diese Person darauf kommt, weil Ö in Bezug auf die Zahlen in Europa doch sehr schlecht dasteht und die meiste Zeit der letzten 19 Monate das quasi durchgehend so war.
Ich würde das eher entgegengesetzt sehen: Offensichtlich wirkungslose Maßnahmen führen dazu, dass diese genauso wie andere, tatsächlich wirksame Maßnahmen, deutlich weniger stark eingehalten werden, weil der Druck auf die Menschen zu groß wird, zu viele genervt sind, und zu viele die Wirkungslosigkeit sehen, diese dann aber sogar auf andere Maßnahmen, die etwas bringen, beziehen. Unterm Strich führen Wirkungslose Maßnahmen wie die FFP2-Pflicht also sogar eher zu höheren Zahlen als zu niedrigeren.
Aktuell kommt noch hinzu, dass man bspw. selbst beim RKI die Realität leugnet und nach wie vor behauptet, es drohe ein Winter mit "fulminantem" Pandemieverlauf, obwohl GB deutlich zeigt, dass man ganz ohne Maßnahmen und seit 4 Monaten Inzidenz um die 350 trotzdem dauerhaft unter 1/7 der Intensiv- und Krankenhausauslastung des bisherigen Höchststandes bleibt (und GB hat übrigens stand jetzt ähnlich viele Geimpfte wie D) (Zahlen GB: https://coronavirus.data.gov.uk/details/healthcare).

Dem gegenüber stehen übrigens Länder wie Australien, Taiwan und Neuseeland, deren Strategien allesamt gescheitert sind, aber die Bürger in ihrem eigenen Land seit über 1,5 Jahren einsperren, und Melbourne sogar den Weltrekord an Lockdown-Dauer beschert haben.
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albe-fr
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Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22

Beitrag von albe-fr »

j-d-s hat geschrieben: 13.10.2021 - 23:17 Neuseeland, deren Strategien allesamt gescheitert sind
4800 Infinizierte auf 5 Millionen Einwohner nennst du gescheitert?

was waere denn dann eine erfolgreiche Strategie?
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intermezzo
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Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22

Beitrag von intermezzo »

Oh, man lernt nie aus:

„Infinizierte“ (Quelle: Albe aus dem Breisgau)
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Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22

Beitrag von j-d-s »

albe-fr hat geschrieben: 13.10.2021 - 23:30
j-d-s hat geschrieben: 13.10.2021 - 23:17 Neuseeland, deren Strategien allesamt gescheitert sind
4800 Infinizierte auf 5 Millionen Einwohner nennst du gescheitert?

was waere denn dann eine erfolgreiche Strategie?
Die Strategie Neuseelands ist ja, durch völlige Grenzschließung und sofortigen Lockdown bei auch nur einer (!) Infektion langfristig härtere Maßnahmen zu vermeiden. Jetzt ist aber seit 2 Monaten Lockdown und auch vorher gabs mehrfach Lockdowns. Ergo ist die Zielsetzung (lange Lockdowns vermeiden) krachend verfehlt worden.

Ähnlich wie Australien scheint man so auch bis Ultimo weitermachen zu wollen, und ähnlich wie die meisten Länder außer GB, DK und Schweden auch völlig zu ignorieren, dass sobald jeder ein Impfangebot hatte jede Rechtfertigung für jegliche Einschränkung wegfällt. Denn wer sich nicht impfen lässt, kann auch keinen Anspruch auf Schutz durch Einschränkungen anmelden, und vor allem wird es immer - auch in 1 Jahr, in 10 Jahren und in 50 Jahren - Ungeimpfte geben, und zwar mehrere Millionen allein in D.
Nach wie vor fehlt eben eine Exit-Strategie, denn am Ende wird jeder entweder den Weg von GB und Dänemark gehen müssen (und die "Exit-Welle" kommt garantiert) oder eben für immer im Ausnahmezustand verharren.

In D hatte spätestens im Juli jeder die Möglichkeit zur Impfung gehabt, auch in Australien und Neuseeland gab es die bisher.
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Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22

Beitrag von NeusserGletscher »

albe-fr hat geschrieben: 13.10.2021 - 23:30
j-d-s hat geschrieben: 13.10.2021 - 23:17 Neuseeland, deren Strategien allesamt gescheitert sind
4800 Infinizierte auf 5 Millionen Einwohner nennst du gescheitert?

was waere denn dann eine erfolgreiche Strategie?
Gesellschaftliches Leben und Leben im Allgemeinen definiert sich nicht alleine durch eine niedrige Inzidenz. Abgesehen von individuellen Freiheiten wie Sport, Besuche, Reisen gibt es auch unter dem Aspekt des Gesundheitsschutzes einige Faktoren, die man nicht unberücksichtigt lassen darf. Wenn man Menschen wie in Australien und Neuseeland über Monate isoliert, dann gibt es bei einer Öffnung ein böses Erwachen. Wir erleben grad in NRW, dass Kinderarztpraxen und -stationen in den Krankenhäusern überlaufen. Weil die monatelange Isolation halt nicht dazu geführt hat, dass andere Viren und Bakterien aus der Welt verschwinden. Aber das Immunsystem verlernt hat, damit um zu gehen.

Das ist halt die grundsätzliche Schwierigkeit in komplexen Systemen. Wenn man sich auf eine einzige Eigenschaft konzentriert, dann kommen andere aber ebenso relevante Aspekte ganz schnell unter die Räder. Deswegen wäre ein offener Dialog gleich zu Beginn der Corona-Politik wichtig gewesen, damit die Politik ihre Entscheidungen nicht alleine auf den Rat weniger Alarmisten stützt, sondern alle Aspekte möglichst breit gefächert berücksichtigt.
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Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22

Beitrag von Wooly »

Und wieder ein Thread gekapert & geschreddert von der freiheitlich verschwurbelten Corona-Gemeinplatzmafia ...
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Marsipulami
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Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22

Beitrag von Marsipulami »

Und zurück zum Thema : Maßnahmen. Ich habe mir einmal die letzten 4-5 Seiten angeschaut und es gibt zwei Arten von Argumenten - wissenschaftlich fundierte Fakten und das Bauchgefühl. Ich sage nicht das Ich mich nicht selbst oft vom Bauchgefühl leiten lasse aber versuche trotzdem wissenschaftlich fundierte Fakten dem Vorrang zu geben.

Was hier immer wieder hoch kommt ist die beliebte FFP2 Maske. Also , eine OP Maske wird normal verwendet um den Patienten z.B. während einer Operation vor Infektionen (meistens des Ärzteteams) zu schützen. Also Ich schütze andere vor einer Übertragung von Keimen/Viren/Bakterien die Ich potentiell habe. Da Ich ja davon ausgehe das keiner einen Skiurlaub macht und krank nach AT/CH oder so fährt und bewusst andere ansteckt , kann Ich das Argument oder wider zum Teil verstehen.
Daher kann Ich das Argument das z.B. auf einem offenen Lift es vielleicht nicht effektive ist eine zu tragen verstehen.

Anders ist es aber bei der FFP2 Maske ; diese Maske schützt mich (ja und bei bei den Masken gibt es Bartträger usw wo das nur bedingt hilft...) vor der Infektion (nicht nur Corona sondern Grippe usw.zu einem sehr hohen Grad (die Wissenschaft gibt im Allgemeinem einen Grad von 95% an).

Nun als Beispiel Hintertux....dort stehen in der Saison mehrere 1000 Leute Morgens zwischen 08.00 und 10.00 um im GB1 (3200 pro Stunde Kapazität)auf die erste Station zu fahren ; eine geschlossene Kabine. Bei einem Wert Heute in AT ist eine in 650 Person infiziert. D.h. (einfach ausgedrückt) das in jeder 10 bis 15 Kabine jemand mitfährt der dich anstecken kann. So das ist erst einmal das Risiko.

Also , könnte hier das Argument für eine FFP2 Maske zu tragen , sehr stark sein.

Hier verhält es sich wie bei Schulen ; es sind als solches keine ursächlichen Infektionstreiber da hier ja eine Gruppe zukommen kommt die eine zeitliche Gemeinsamkeit hat. Genau wie beim Skifahren.

So , nun zu den Argument "..letzte Saison in CH ..." bzw. "...Skigebiete sind keine Infektionstreiber siehe letzte Saison..."
1. Letzte Saison gab es kein Delta ; eine Variante die hochgradig Infektiös ist und als Übertragungsweg die Luft sehr gut ausnutzt
2. Ich möchte einmal bezweifeln das mehr als 50% der Vor-Corona Kapazität bzw. Besucher vor Ort waren

Jeder der ein wenig mit Statistik zu tun hat und den Begriff Exponentiell einordnen kann , wird klar verstehen das die halbe Zahl der Besucher nicht gleich halbe Zahl der Infektionen bedeutet. In der Statistik ist 0,5 Liter nicht die Hälfte von 1,0 Liter.
Oder wenn Ich einen Apfel Smoothie bestelle , der Wirt eine Mandarine , eine Orange und zuletzt einen Apfel in den Mixer schmeißt und mir das dann als Apfel Smoothie verkaufen möchte , liegt dieser falsch - es ist kein Apfel Smoothie - es ist ein Smoothie mit 1/3 Apfel Anteil.
Und so verhält es sich auch in den Skigebieten - das Risiko steigt Exponentiell mit mehr Besuchern.

Und zum Schluss möchte Ich direkt auf die Grundlage der Einschätzung das FFP2 Masken nichts bringen eingehen : es gibt (nach meinem Wissenstands) keine einzige wissenschaftliche Studie die dies für die Saison 20/21 belegen kann noch eine wissenschaftliche Einschätzung in Bezug auf die Delta Variante und die Saison 21/22.

Es gibt aber Planungen/Vorkehrungen die eine 2G Regel als potentielle Maßnahme für z.B. Arlberg sehen (sie auch World Cup 12)
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Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22

Beitrag von NeusserGletscher »

Mal eine grundsätzliche Frage: in welchen Bereichen der Medizin werden FFP-2 Masken überhaupt eingesetzt? FFP-2 Masken kenne ich nur aus Bereichen, in denen es um den Schutz vor Staub oder Aerosolen beim entsprechenden Arbeiten wie Schleifen oder Lackieren geht. In Krankenhäusern sehe ich nur Ärzte und Pfleger mit medizinischen Masken. Bezüglich FFP2 geben die Berufsgenossenschaften nicht umsonst klare Empfehlungen zu Tragedauer und anschließenden Pausenzeiten. Ich stelle mir das auch irgendwie blöd vor, wenn der Arzt mitten in der OP nach 2 Stunden eine Pause machen muss.
Marsipulami hat geschrieben: 14.10.2021 - 09:17 die Wissenschaft gibt im Allgemeinem einen Grad von 95% an
.. unter Laborbedingungen, oft mit einem künstlichen Kopf gemessen, der keine Mimik zeigt, während der Messung nicht spricht und die Maske perfekt sitzend aufgesetzt bekommt.
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ski-chrigel
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Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22

Beitrag von ski-chrigel »

Marsipulami hat geschrieben: 14.10.2021 - 09:17 2. Ich möchte einmal bezweifeln das mehr als 50% der Vor-Corona Kapazität bzw. Besucher vor Ort waren
Da irrst Du. Es waren in der Schweiz deutlich mehr als 50% der früheren Besucher vor Ort. In einem Skigebiet kann ich das statistisch belegen (rund 75%), in den anderen dürfte es ähnlich sein. Entsprechend waren die Wartezeiten wegen der 2/3-Befüllung der Gondeln auch sehr hoch.

Deiner Argumentation kann ich folgen, aber sorry, FFP2 in Kombination mit der Impfung ist einfach too much. Vor allem, wenn Du ja mit dem Selbstschutz argumentierst.
Die Schweiz diskutiert noch über die 3G-Pflicht in Skigebieten. Falls sie dort doch noch kommt, dann höchstwahrscheinlich ganz ohne Maskenpflicht und 100%ig ohne FFP2-Pflicht.
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Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22

Beitrag von Marsipulami »

ski-chrigel hat geschrieben: 14.10.2021 - 09:42
Marsipulami hat geschrieben: 14.10.2021 - 09:17 2. Ich möchte einmal bezweifeln das mehr als 50% der Vor-Corona Kapazität bzw. Besucher vor Ort waren
Da irrst Du. Es waren in der Schweiz deutlich mehr als 50% der früheren Besucher vor Ort. In einem Skigebiet kann ich das statistisch belegen (rund 75%), in den anderen dürfte es ähnlich sein. Entsprechend waren die Wartezeiten wegen der 2/3-Befüllung der Gondeln auch sehr hoch.

Deiner Argumentation kann ich folgen, aber sorry, FFP2 in Kombination mit der Impfung ist einfach too much. Vor allem, wenn Du ja mit dem Selbstschutz argumentierst.
Die Schweiz diskutiert noch über die 3G-Pflicht in Skigebieten. Falls sie dort doch noch kommt, dann höchstwahrscheinlich ganz ohne Maskenpflicht und 100%ig ohne FFP2-Pflicht.
Einfach mal belegen das es mehr als 50% waren ; was ich bei der CH Statistik für 2019 und 2020 gelesen habe spricht von 62% bis 67% Rückgang - und hier kommt hinzu das die Auswirkungen ja erst im Q2 des 2020 zu sehen waren.
Das ist genau was Ich mit Fakten und Bauchgefühl gemeint habe ; fast nichts ist belegbar.
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Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22

Beitrag von hch »

Marsipulami hat geschrieben: 14.10.2021 - 10:03 Einfach mal belegen das es mehr als 50% waren ; was ich bei der CH Statistik für 2019 und 2020 gelesen habe spricht von 62% bis 67% Rückgang - und hier kommt hinzu das die Auswirkungen ja erst im Q2 des 2020 zu sehen waren.
Das ist genau was Ich mit Fakten und Bauchgefühl gemeint habe ; fast nichts ist belegbar.
Es ist nicht jedes Skigebiete gleich. In Tirol z.B. hatten die ganz großen Urlauberskigebiete (Ischgl, SFL, Sölden, Gurl, etc) 0-10% der Vorjahresgäste. Der Glungezer hingegen über 100%.
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Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22

Beitrag von ski-chrigel »

Marsipulami hat geschrieben: 14.10.2021 - 10:03 Einfach mal belegen das es mehr als 50% waren ; was ich bei der CH Statistik für 2019 und 2020 gelesen habe spricht von 62% bis 67% Rückgang - und hier kommt hinzu das die Auswirkungen ja erst im Q2 des 2020 zu sehen waren.
Das ist genau was Ich mit Fakten und Bauchgefühl gemeint habe ; fast nichts ist belegbar.
Einfach mal im Laax-Topic lesen und meine Excel-Tabelle dort studieren. Dann wirst Du sehen, dass zB am Spitzentag der Saison 13‘800 Gäste da waren. Im Jahr davor 18‘800. Sind 73%. Etc.
Ich schrieb, dass ich es dort belegen kann und sehr davon ausgehe, dass es vielerorts gleich war.
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Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22

Beitrag von NeusserGletscher »

Marsipulami hat geschrieben: 14.10.2021 - 09:17 Letzte Saison gab es kein Delta ; eine Variante die hochgradig Infektiös ist und als Übertragungsweg die Luft sehr gut ausnutzt
Letzte Saison gab es die hochansteckende britische und brasilianische Mutation. Bislang war jede neue Mutation noch infektiöser und gefährlicher als ihre Vorgänger. Jedenfalls so lange, bis man wieder eine noch gefährlichere Mutation präsentierte. Merkste was?
Marsipulami hat geschrieben: 14.10.2021 - 09:17 Jeder der ein wenig mit Statistik zu tun hat und den Begriff Exponentiell einordnen kann
Selbst in den Ländern, die keine oder nur geringe Maßnahmen ergriffen haben, ist dieses exponentielle Wachstum ausgeblieben. Und die Mathematik sagt, dass die Ausbreitung von Viren sich durch eine Gauß-Funktion oder durch eine logistische Wachstumskurve beschreiben lässt. Die Verläufe lassen sich nur in der Anfangsphase durch eine Exponentialfunktion beschreiben. Im Gegensatz zur Exponentialfunktion haben sie aber einen Wendepunkt, ab dem sich das Wachstum wieder abflacht.

Aktuell gibt es genügend Länder mit einer vergleichbaren Impfquote wie AT, die auf jegliche Maßnahmen verzichten. Wenn dies ein Problem wäre, dann müsste man dies dort zu erst sehen. Danach sieht es aber derzeit nicht aus.
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Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22

Beitrag von Marsipulami »

Es ist einfach Sinnlos hier zu diskutieren..

1. Wenn ich meine Aussagen mit einem Ort oder Gebiet untermauere und dies auf die ganze CH oder AT oder Welt umlege sind dies auch richtig ; Ich habe mich daran gehalten was CH als Übernachtungen im Vergleich zu den Vorjahren angegeben hat. Nicht einzelne Ort die Hochfrequentiert werden oder einzelne Monate oder so. Für jeden Ort oder Zeit gibt es Gegenbeispiele.

2. Wenn ich z.B. das Argument von gestern mit GB ernsthaft annehme , dann muss Ich einfach zu dem Schluss kommen das Menschenleben egal sind :
Gb = 140.000 Tote bei 68 Mill
D = 95.000 Tote bei 83 Mill
1/3 mehr Tote - wären dann in D über 200.000 bei vergleichbaren Werten ; hier sind weder die Dunkelziffer (die in Gb im Allgemeinen mit bis zu 50% mehr angegeben werden noch Nachträge - einfach die rohen Daten.

Wenn Ich wollte könnte Ich die kompletten Aussagen stundenlang hier auseinander nehmen ; dies ist aber nicht der Sinn und Zweck. Ich versuche mich nicht an Spekulationen zu beteiligen oder im Sand irgendetwas zu finden was meine Theorie oder Argumente untermauern würde.

ich versuche einfach nur Leuten zu vermitteln das einer nicht aus dem Bauch argumentieren sollte wenn es um Millionen Tote geht.
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Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22

Beitrag von NeusserGletscher »

Marsipulami hat geschrieben: 14.10.2021 - 11:01 2. Wenn ich z.B. das Argument von gestern mit GB ernsthaft annehme , dann muss Ich einfach zu dem Schluss kommen das Menschenleben egal sind :
Die Moralisierung der Diskussion bringt in der Tat überhaupt nichts.
Marsipulami hat geschrieben: 14.10.2021 - 11:01 Gb = 140.000 Tote bei 68 Mill
D = 95.000 Tote bei 83 Mill
1/3 mehr Tote - wären dann in D über 200.000 bei vergleichbaren Werten ; hier sind weder die Dunkelziffer (die in Gb im Allgemeinen mit bis zu 50% mehr angegeben werden noch Nachträge - einfach die rohen Daten.
Der Vergleich von Rohdaten führt regelmässig zu falschen Schlüssen, solange Länder die Daten unterschiedlich erheben und die Statisitken nicht normiert werden, damit man sie vergleichen kann. GB hat in der Tat aber am Anfang der Pandemie Fehler gemacht, das wurde diese Woche durch einen Untersuchungsbericht bestätigt. Nur wurden die Karten mittlerweile neu gemischt. Aufgrund des Fortschritts sowohl in der medizinischen Behandlung als auch beim Impfen macht es überhaupt keinen Sinn, hier weiter mit seit März 2020 kumulierten Zahlen zu argumentieren, wenn sich die Rahmenbedinugnen seit dem mehrfach geändert haben. Würden die Statistiker methodisch einwandfrei arbeiten, dann müssten sie, wie übrigens auch bei der saisonalen Grippe, alle Zahlen ab Jahresmitte auf Null setzen und von vorne anfangen zu zählen.
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Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22

Beitrag von Schneefuchs »

Es ist wie alles im Leben eine Abwägungssache. Man wird sich hier zur Vergangenheit nicht einigen können. Unsere Meinungen zu den vergangenen 19 Monaten kennen wir, und da wird sich bei so einem ausgekauten Thema auch nichts mehr ändern.

Inzwischen haben sich die Randbedingungen aber geändert:

- Es gibt eine verfügbare wirksame Impfung.
- Die Impfbereitschaft scheint ausgeschöpft.
- Es besteht in der Fachwelt Einigkeit dass das Virus endemisch wird und sich jeder Ungeimpfte mittelfristig infizieren wird.

Die Massnahmen dienen nur noch dazu diesen Prozess zu strecken damit die Infrastruktur durchhält. Die Schweiz sagt das ganz offen, andere Länder schweigen dazu, gehen aber offenbar den selben Weg. Zu wenige Massnahmen überlasten das Gesundheitswesen, zu viele strecken den Prozess nur unnötig in die Länge. Mein Tip: Man hangelt sich noch ein paar Monate so durch und lässt es im Frühling dann laufen.

Nochmal zur Rechnung: 140.000 x 83/68 gibt nur 170.882, und "Millionen Tote" sind das dann auch nicht.

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Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22

Beitrag von simmonelli »

baeckerbursch hat geschrieben: 13.10.2021 - 17:48 Christkindlmarkt in München wohl ohne 3g und ohne Maskenpflicht. Also relativ so wie früher.

Und dann 2g im Skigebiet?
<Ironie an>Wie der Name schon sagt, geht es ja um eine religiöse Veranstaltung. <Ironie off>. Da galten - sieht Gottesdienste - schon immer andere Regeln ...
“Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte.“ (Hans-Georg Gadamer)

Saison 23/24: 2x Sölden, Gargellen. 3x Christlum, 1x Hochzillertal
Saison 22/23: 2x Sölden, Holzelfingen, Silvretta-Montafon, 3x Matrei, 1x St. Jakob i.D., 2x Oberjoch, 6x Val di Fassa, Lenggries, Tauplitzalm, 2x Schladming-Reiteralm
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Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22

Beitrag von simmonelli »

tauernjunkie hat geschrieben: 13.10.2021 - 16:28 Hast Du ja nicht. Sonst käme von Dir nicht die Falschbehauptung, dass Dietrich Murswiek ein AfD-Mitglied sei.
Du hast wahrscheinlich den Namen kurz gegoogelt, irgendwas mit AfD gelesen und schon sind die Sicherungen durchgebrannt.
Hättest Du weitergelesen, hättest Du vom Hintergrund Kenntnis erlangt: Er hat Rechtsgutachten im Auftrag der AfD verfasst (genauso wie für CDU/CSU, Grüne und Linke) und sie in Prozessen vertreten, war deshalb auch Redner auf deren Veranstaltungen. Ist das für Dich ein Argument, sich nicht mehr mit der Person befassen zu müssen?

Murswiek ist ein von allen Lagern gefragter, renommierter Verfassungsrechtler und wenn so jemand in einem Gutachen zum Ergebnis kommt, dass die 2G/3G-Regelungen nicht mit dem Grundgesetz vereinbar sind, dann hat das Gewicht. Mich überrascht v.a., dass es dazu keine dpa-Meldung gibt.
OT: Hr. Murswiek war lange Mitglied der CDU. Um aber herauszufinden, das er (wie ein Hr. Maaßen auch) rechten und rechtsextremen Positionen nahe stand und steht, muss man keine lange Recherche betreiben (s. z.B. https://www.zeit.de/politik/deutschland ... teispenden). Es hilft auch kein Verweis, dass er auch schon einmal für die Grünen gearbeitet hat. Daher würde ich das "mit von allen Lagern gefragt" so nicht unterschreiben.
“Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte.“ (Hans-Georg Gadamer)

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Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22

Beitrag von baeckerbursch »

Sorry wenn Off- Topic, aber da muss ich mal kurz "zwischengräschen":
- Es besteht in der Fachwelt Einigkeit dass das Virus endemisch wird und sich jeder Ungeimpfte mittelfristig infizieren wird.
Jeder, egal ob geimpft oder nicht, wird sich infizieren. In seinem Leben sogar mehrmals, da das Virus nicht mehr verschwinden wird. Vielleicht versterben wir in (hoffentlich) vielen Jahren auch mal an / mit dem Corona Virus. Die (wie oft) geimpften erkranken hoffentlich weniger schwer. Soweit die bisherigen Daten.

Back to Topic:

Da wird auch keine FFP2 Maske & G-was auch immer Regel in den Skigebieten was dran ändern.

Momentan gehts, und das verstehe ich, darum den Ball flach zu halten, lieber zu viel Maßnahmen als zu wenig, um so eine Wintersaison für uns alle zu ermöglichen.

Im übrigen haben 2 meiner Kids (12 &14) jetzt Skilager im Dezember, Südtirol und Österreich. Bin mal gespannt wie das mit den ganzen Regeln funktioniert.
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Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22

Beitrag von albe-fr »

intermezzo hat geschrieben: 13.10.2021 - 23:37 „Infinizierte“ (Quelle: Albe aus dem Breisgau)
weil es so infinitesimal wenige sind 8)
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Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22

Beitrag von Schneefuchs »

baeckerbursch hat geschrieben: 14.10.2021 - 12:27 Sorry wenn Off- Topic, aber da muss ich mal kurz "zwischengräschen":
- Es besteht in der Fachwelt Einigkeit dass das Virus endemisch wird und sich jeder Ungeimpfte mittelfristig infizieren wird.
Jeder, egal ob geimpft oder nicht, wird sich infizieren. In seinem Leben sogar mehrmals, da das Virus nicht mehr verschwinden wird. Vielleicht versterben wir in (hoffentlich) vielen Jahren auch mal an / mit dem Corona Virus. Die (wie oft) geimpften erkranken hoffentlich weniger schwer. Soweit die bisherigen Daten.
So meinte ich das auch. Die Annahme (und bisherige Daten scheinen das zu bestätigen) ist halt das Durchbruchs- und Re-Infektionen bei der breiten Bevölkerung nicht so schlimm sind. Für Risikogruppen empfiehlt sich vielleicht eine regelmässige Impfung. Und der Erstkontakt des Immunsystems (per Impfung oder "Original-Virus") wird auf Dauer unvermeidbar sein.
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Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22

Beitrag von freerider13 »

albe-fr hat geschrieben: 14.10.2021 - 12:50
intermezzo hat geschrieben: 13.10.2021 - 23:37 „Infinizierte“ (Quelle: Albe aus dem Breisgau)
weil es so infinitesimal wenige sind 8)
:mrgreen:
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Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22

Beitrag von freerider13 »

Schneefuchs hat geschrieben: 14.10.2021 - 13:14
baeckerbursch hat geschrieben: 14.10.2021 - 12:27 Sorry wenn Off- Topic, aber da muss ich mal kurz "zwischengräschen":
- Es besteht in der Fachwelt Einigkeit dass das Virus endemisch wird und sich jeder Ungeimpfte mittelfristig infizieren wird.
Jeder, egal ob geimpft oder nicht, wird sich infizieren. In seinem Leben sogar mehrmals, da das Virus nicht mehr verschwinden wird. Vielleicht versterben wir in (hoffentlich) vielen Jahren auch mal an / mit dem Corona Virus. Die (wie oft) geimpften erkranken hoffentlich weniger schwer. Soweit die bisherigen Daten.
So meinte ich das auch. Die Annahme (und bisherige Daten scheinen das zu bestätigen) ist halt das Durchbruchs- und Re-Infektionen bei der breiten Bevölkerung nicht so schlimm sind. Für Risikogruppen empfiehlt sich vielleicht eine regelmässige Impfung. Und der Erstkontakt des Immunsystems (per Impfung oder "Original-Virus") wird auf Dauer unvermeidbar sein.
Prinzipiell stimme ich da zu.
Es gibt in meinen Augen nur einen Haken an der Sache, wenn man „back to Basic“ geht:

WER ist denn jetzt Risikogruppe?

Warum kann es sein, dass letztes Jahr ein ü 100 jähriger in Italien nach mehrwöchiger Beobachtung kerngesund aus dem Krankenhaus entlassen wird, während in Spanien das erste 12 jährige Kind nach wenigen Tagen verstirbt - ein Mädchen ohne jegliche Vorerkrankungen?

Antwort: Wir wissen es einfach (noch!) nicht.

Sind wir doch mal ehrlich: alle Angaben zu Risikogruppen basieren momentan auf der Weisheit „ältere -bei denen das immunsystem nachlässt - oder Menschen mit geschwächtem immunsystem.

Wow. Echt jetzt? Das ist etwa genau so spezifisch wie der Aufdruck „rauchen kann tödlich sein“ auf der Zigarettenschachtel.

Eine wirklich wissenschaftlich fundierte Definition einer Risikogruppe gibt es bislang noch immer nicht. Und DAS ist in meinen Augen auch der eigentliche Unterschied zur Grippe - da lässt sich das Recht genau sagen.

Tja, und wenn mir jetzt kein Arzt, Virologe oder sonst wer auf dieser Welt sagen kann, ob und warum ICH Risikogruppe bin oder nicht - wie hätte ich dann eine Entscheidungsgrundlage um abzuwägen, ob eine Impfung für mich sinnvoll wäre oder nicht?

Hab ich einfach nicht.

Bis dahin bleibt mir nur, durch Impfung und Einhaltung von Maßnahmen wie Abstand oder Maske tragen MEINE persönlichen Chancen (!) zu verbessern.
Klar, logisch: ich kann es trotzdem bekommen. Wenn’s blöd läuft lande ich sogar trotz Impfung im Krankenhaus.

Das alles sind für mich persönlich (aber diese Meinung muss keiner teilen) nur nachgelagerten Diskussionen am eigentlichen Thema vorbei.

Fest steht: meine Chancen werden besser.

Sobald die Wissenschaft genau definieren kann, wer tatsächlich Risikogruppe ist oder nicht werden die Karten dann neu gemischt. Dann hat jeder tatsächlich eine Entscheidungsgrundlage und es ist die rein persönliche Entscheidung.

Und genau DAS ist für mich persönlich dann auch der Zeitpunkt für einen Freedom day.

Wie gesagt: keiner muss diese meine Meinung teilen, vielleicht trägt diese andere gesamtperspektive aber beim ein oder anderen zur Entscheidungsfindung bei.
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Re: Maßnahmen in den einzelnen Ländern für die Saison 21/22

Beitrag von ski-chrigel »

Marsipulami hat geschrieben: 14.10.2021 - 11:01 Es ist einfach Sinnlos hier zu diskutieren..
Wieso tust Du es dann?
Ich habe mich daran gehalten was CH als Übernachtungen im Vergleich zu den Vorjahren angegeben hat.
Übernachtungszahlen sind auch insofern sinnlos, als dass sie nicht die Besucherzahlen der Skigebiete abbilden. Viele Schweizer machen Tagesausflüge und Gebiete mit hohem Anteil an ausländischen Gästen waren natürlich auch weniger frequentiert. Erst recht, wenn die Übernachtungszahlen auch die Stadthotels beinhalten.
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