St. Anton und Corona

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Lafos
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St. Anton und Corona

Beitrag von Lafos »

Wir haben ab dem 25.01. St. Anton gebucht. Die Inzidenz liegt im Bezirk Landeck derzeit bei knapp 3.000 (!). Ein separater Inzidenzwert für St. Anton existiert offensichtlich nicht.
Kann jemand etwas zu den „Verhältnissen“ an den Hütten sagen?! Kann man draußen bestellen? Wie sind ansonsten die „Corona-Vorkehrungen“?!

Wir sind eine Männertruppe und ansonsten Selbstversorger/ Appartment.

christopher91
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Re: St. Anton und Corona

Beitrag von christopher91 »

Bei der Inzidenz werden die Urlauber dazu gerechnet, daher davon nicht schocken lassen.

2G gilt und FFP2 Maskenpflicht am Lift/Warte bereich.
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Werna76
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Re: St. Anton und Corona

Beitrag von Werna76 »

In St. Anton am Arlberg sind es deutlich mehr Abschnitte, die nicht mehr ohne FFP2-Maske betreten werden dürfen. Die Maskenpflicht gilt unter anderem in der Fußgängerzone samt Unterführung, in weiten Teilen der Dorfstraße, auf dem Bahnhofsvorplatz, auf dem Vorplatz der Rendlbahn samt Unterführung und auf dem Vorplatz zur Galzigbahn sowie auf den Busterminals. Die Maskenpflicht im Freien gilt jeweils von 8.00 Uhr bis 24.00 Uhr.
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L&S
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Re: St. Anton und Corona

Beitrag von L&S »

Am Dienstag wurde die Maskenpflicht bei den Liften durchaus kontrolliert.
Wir haben Gondeln gemieden wo es ging (zB Gampen statt Galzigbahn) oder gleich die ganze Kabine konfisziert
In den Hütten gilt FFP2 Pflicht außer am Sitzplatz!

Die KW4 dürfte vom Andrang her noch recht ruhig sein, außer an den Lecher Pendelbahnen ist nicht mit Wartezeiten zu rechnen!
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valdebagnes
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Re: St. Anton und Corona

Beitrag von valdebagnes »

Eine befreundete Männergruppe ist vor 3 Tagen aus St Anton zurück gekommen. 6 von 7 wurden positiv getestet.
Lt. Aussage von einem (Kollege) haben sie sich vorsichtig verhalten so gut es eben geht.
Sicher Pech, aber wenn in Hütten am Sitzplatz beim Essen/Trinken verständlicherweise keine Masken getragen werden sollte man sich nicht darauf verlassen, das bei den aktuellen Außentemperaturen die Fenster auf Durchzug stehen.
Ich würde auf alle Fälle draußen essen, oder im Zweifel gar nicht. Dann hat man bei Selbstversorger/Fewo wohl die größte Risikoquelle minimiert.
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ski-chrigel
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Re: St. Anton und Corona

Beitrag von ski-chrigel »

Nachdem sogar unser Gesundheitsminister Omikron für Geimpfte mit einer Grippe oder einem Schnupfen vergleicht, lasse ich mir das feine Essen im Hotel und/oder in der Hütte nicht verderben.
Meine Berichte findet man seit 23.11.23 in einem anderen Forum
Eumel153
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Re: St. Anton und Corona

Beitrag von Eumel153 »

valdebagnes hat geschrieben: 15.01.2022 - 20:43 Eine befreundete Männergruppe ist vor 3 Tagen aus St Anton zurück gekommen. 6 von 7 wurden positiv getestet.
Lt. Aussage von einem (Kollege) haben sie sich vorsichtig verhalten so gut es eben geht.
Sicher Pech, aber wenn in Hütten am Sitzplatz beim Essen/Trinken verständlicherweise keine Masken getragen werden sollte man sich nicht darauf verlassen, das bei den aktuellen Außentemperaturen die Fenster auf Durchzug stehen.
Ich würde auf alle Fälle draußen essen, oder im Zweifel gar nicht. Dann hat man bei Selbstversorger/Fewo wohl die größte Risikoquelle minimiert.
Ich komme gerade vom Wilden Kaiser und der Zillertal Arena zurück und habe es genau so gemacht. Essen wurde in der Hütte geholt. Für das Essen und den ganzen Aufenthalt war ich dann auf der Terrasse.
Das Wetter hat es aber auch zum Glück zugelassen.

In den Gondeln habe ich nach Möglichkeit auf max. halbe Besetzung geachtet. Meistens hat das funktioniert.
Allerdings war auch nicht viel los. Zur Haupt Saison kann man das Vergessen.

Ich habe mich bei diesem Vorgehen ganz wohl gefühlt, zumal der Aufwand dafür gering war.
Lafos
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Re: St. Anton und Corona

Beitrag von Lafos »

Danke
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Re: St. Anton und Corona

Beitrag von valdebagnes »

ski-chrigel hat geschrieben: 15.01.2022 - 21:06 Nachdem sogar unser Gesundheitsminister Omikron für Geimpfte mit einer Grippe oder einem Schnupfen vergleicht, lasse ich mir das feine Essen im Hotel und/oder in der Hütte nicht verderben.
Es sei dir gegönnt, wenn du das so entspannt sehen kannst/darfst, bei obiger Gruppe ist es jetzt grad alles andere als entspannt, weil die Kinder nun als noch nicht 3fach geimpfte K1 Person erstmal nicht in die Schule können, die Ehefrauen jedoch wegen Booster eben nicht in Quarantäne sondern teilweise zur Arbeit müssen. Vater im Keller, Kinder in der Wohnung und bloß nicht anstecken, sonst fällt für die Kinder die Schule noch länger flach.
Die betroffenen empfinden das gerade alles anderen als einen harmlosen Schupfen und schon gar nicht lustig.
Bin ganz froh, dass ich nicht dabei war.

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rush_dc
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Re: St. Anton und Corona

Beitrag von rush_dc »

Aber wie naiv muss man sein wenn man zu Siebt oder Acht nach St. Anton fährt und glaubt man kommt negativ heim? Da ist doch vorprogrammiert, dass man sich was holt...
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Re: St. Anton und Corona

Beitrag von valdebagnes »

ich sehe das Risiko in einerGruppe mit Fewo/Selbstversorger aber nicht höher an als bei 1-2 Personen, demnach wäre es ja naiv überhaupt erst zu fahren und das sehen hier viele anders.
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Highlander
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Re: St. Anton und Corona

Beitrag von Highlander »

valdebagnes hat geschrieben: 16.01.2022 - 17:53 ich sehe das Risiko in einerGruppe mit Fewo/Selbstversorger aber nicht höher an als bei 1-2 Personen, demnach wäre es ja naiv überhaupt erst zu fahren und das sehen hier viele anders.
da widerspricht Dir schon alleine jeder Mathematiker... :biggrin:

denn schon nur statistisch gesehen ist das Risiko in einer Gruppe 7-8 Personen höher, als wenn man alleine oder zu zweit geht...
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valdebagnes
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Re: St. Anton und Corona

Beitrag von valdebagnes »

für den Einzelnen der Gruppe ist das Risiko, sofern man negativ anreist erstmal gleich, klar wird es dann innerhalb der Gruppe höher.
Wenn man nicht in Hütten geht sondern an der frischen Luft bleibt halte ich es jedoch auch zu acht geringer als für einen Einzelnen, der sich den Genuss nicht nehmen lassen will, denn er sitzt dann in dieser mit mehr Personen in einem Raum als der Gruppenteilnehmer mit seinen Mitreisenden in der FeWo.
Wenn die Gruppe abends in ihrem Kreis in der Fewo ihr Bier trinkt und sonst Kontakte meidet ist sie wahrscheinlich sicherer unterwegs als ein Einzelner, der eher nicht für 1 Person kocht und tendenziell eher ins Restaurant geht wo er wieder mehr Kontakte hat als die Gruppe.
Jaja, die Mathematiker laufen immer dann neben der Spur wenn sie ihre Modellierung zu einfach sehen.
Als Elektro-Ing lernt man im Studium das die Unendlichkeit eines Mathematikers manchmal nur ein paar Millisekunden dauert wenn die Modellierung der Realität zu einfach gewählt wird.
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Re: St. Anton und Corona

Beitrag von Eumel153 »

valdebagnes hat geschrieben: 16.01.2022 - 19:20 Wenn die Gruppe abends in ihrem Kreis in der Fewo ihr Bier trinkt und sonst Kontakte meidet ist sie wahrscheinlich sicherer unterwegs als ein Einzelner, der eher nicht für 1 Person kocht und tendenziell eher ins Restaurant geht wo er wieder mehr Kontakte hat als die Gruppe.
Vor meiner Fahrt habe ich für mich eine "Risikoabschätzung" gemacht. Wo ist der Kontakt für eine mögliche Infektion lange genug. (Laienhaft)

Bei mir blieben nur die EUBs und die Essen Ausgabe in der Hütte übrig. Wobei in den Gondeln bei geöffneten Fenster schon guter Durchzug herrschte.
In der Hotel Sauna war ich allein, beim Frühstück auch, Mittag auf der Terrasse, Abendessen fiel aus, usw. usw.

Wie sieht es bei der Männgergruppe aus ?
Anfahrt Bus/Bahn ?
Wirklich keine Bars ?
Wie lange dauerte die Reise ? War ein Teilnehmer vielleicht schon bei Anreise infiziert ?
judyclt
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Re: St. Anton und Corona

Beitrag von judyclt »

valdebagnes hat geschrieben: 16.01.2022 - 17:36 ...weil die Kinder nun als noch nicht 3fach geimpfte K1 Person erstmal nicht in die Schule können, die Ehefrauen jedoch wegen Booster eben nicht in Quarantäne sondern teilweise zur Arbeit müssen...Die betroffenen empfinden das gerade alles anderen als einen harmlosen Schupfen und schon gar nicht lustig.
Wobei das aber der dämlichen neuen Regelung zu verdanken ist. Das hatten wir jetzt schon mehrfach um Umfeld gehört, dass sich das für Familien ziemlich kompliziert gestaltet. Aber gut, Kinder stehen eh seit Beginn der Pandemie hinten an. Da fällt das auch nicht weiter auf.
Das Skigebiet kann nichts dafür. Und dass das Risiko bei einem Gruppenaufenthalt auch bei vorsichtiger Vorgehensweise erhöht ist, ist nunmal so. Muss jeder vorab prüfen, ob man das in Kauf nimmt.
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Re: St. Anton und Corona

Beitrag von j-d-s »

Ich sag's mal so... da die Omikron-Variante ganz offenbar deutlich ansteckender ist als quasi alle anderen Erreger (vmtl. nicht ganz so Extrem wie die Windpocken, aber nahe dran), wird man einer Infektion effektiv nie entgehen können, die Frage ist nur ob diesen oder nächsten Winter. In Holland gabs eine Vervielfachung der Infektionen während eines harten Lockdowns, weil Omikron durchschlug.

Durch die insgesamt viel milderen Verläufe (natürlich vor allem bei Geimpften) und begrenzte Testkapazitäten dürfte auch nur ein Bruchteil aller Infektionen erkannt werden.

Nur um das mal zu bemerken, die Windpocken hatten, bevor es 2004 eine Impfung gab, eine Durchseuchungsrate von 90% im Alter von 14 (bei den Windpocken bleibt man für immer infiziert, das Virus verschwindet nie wieder aus dem Körper) - es gibt also Viren, denen so gut wie niemand entkommt.
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turms
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Re: St. Anton und Corona

Beitrag von turms »

valdebagnes hat geschrieben: 16.01.2022 - 17:36
ski-chrigel hat geschrieben: 15.01.2022 - 21:06 Nachdem sogar unser Gesundheitsminister Omikron für Geimpfte mit einer Grippe oder einem Schnupfen vergleicht, lasse ich mir das feine Essen im Hotel und/oder in der Hütte nicht verderben.
Es sei dir gegönnt, wenn du das so entspannt sehen kannst/darfst, bei obiger Gruppe ist es jetzt grad alles andere als entspannt, weil die Kinder nun als noch nicht 3fach geimpfte K1 Person erstmal nicht in die Schule können, die Ehefrauen jedoch wegen Booster eben nicht in Quarantäne sondern teilweise zur Arbeit müssen. Vater im Keller, Kinder in der Wohnung und bloß nicht anstecken, sonst fällt für die Kinder die Schule noch länger flach.
Die betroffenen empfinden das gerade alles anderen als einen harmlosen Schupfen und schon gar nicht lustig.
Bin ganz froh, dass ich nicht dabei war.
Ich kenne die Leute nicht, aber als ein man ü40, ist mir schwer gu glauebn das 7 Männer ohne Familien etc, eine Woche Ski Urlaub in S.Anton gehabthaben, ohne Apres ski etc

So oder so...
Ich habe ca 15 Tagen bis jetzt Ski Urlaub
Wegen den Kindern immer in der Hochsaison, Herbstferien, Weihnachten etc und immer drinnen essen, Hütten etc, auch Im Schwimmbad fast jedenAbend, die Kinder mit der Schule alle zusammen eseen etc
Nur Apres ski war nicht dabei

Und jetzt habe wir das voll Programm vom Kindergarten gekriegt
Bis jetzt hatten wir kein Problem.
Zufall? Kamn sein...


So oder so...
Heimat ist wo das Herz ist

Nur ein Snowboarder kennt dieses Feeling. Und wenn du es einmal selbst gefühlt hast, ist es unmöglich, nicht mehr zu wollen. Es macht so süchtig, dass es eigentlich illegal sein sollte, aber das ist es nicht und deshalb machen sie so gute Snowboards, dass du nach dem Fahren darauf alles verkaufen und in die Berge ziehen willst, weil ein Mann ein Gleichgewicht in seinem Leben haben muss, und dieses Gleichgewicht sollte 80% Snowboarden und 20% Arbeit sein.
Es sei denn natürlich, es schneit sehr stark, in diesem Fall ist es 100% Einsatz - jeder sagt, wenn du erfolgreich sein willst, musst du dich einsetzen - für den Spaß am Fahren mit deinen Brüdern.
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hch
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Re: St. Anton und Corona

Beitrag von hch »

christopher91 hat geschrieben: 15.01.2022 - 11:45 Bei der Inzidenz werden die Urlauber dazu gerechnet, daher davon nicht schocken lassen.
Das wird immer wieder behauptet, stimmt aber so nicht. Die ganze AGES-Statistik und damit auch die Inzidenz bezieht sich prinzipiell auf die Wohnortgemeinde. D.h. Urlauber aus dem Ausland tauchen gar nicht auf, aus dem Inland da wo sie wohnen. Durch das nicht so berauschende System gibt es nicht zuzuordnende Fälle die kurzfristig in der Bezirks und Länderstatistik des Testortes auftauchen, aber nicht in der Gemeindestatistik. Deshalb kann man sie auch nachzählen und es sind sehr wenig Fälle.

Was trotz Anfrage beim Land nicht klar ist, ist wie aktuell die Einwohnerzahlen für die Inzidenzberechnung sind. Das könnte ggf. in Gemeinden mit vielen ausländischen Saisoniers zu einer leichten Verfälschung führen.

Aber im großen und ganzen Stimmen die Inzidenzen. Omicron hat in den Tourismusgebieten voll eingeschlagen, und Österreich testet (auch gerade im Vergleich zu DE/CH) sehr viel. Siehe auch die Massiven Krankenstände im Tourismus und Gastgewerbe.

Ob man davor jetzt Angst hat muss man selber wissen. Wenn man fit und frisch geboostert ist und "Problemzonen" wie stickige Kaschemmen meidet sollte man sich eigentlich nicht fürchten müssen.
jardinero
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Re: St. Anton und Corona

Beitrag von jardinero »

Meine Freundin und ich waren vom 2.-9.1. ebenfalls in St. Anton unterwegs, für drei Nächte kamen dann noch zwei Freunde dazu. Wir haben uns auch lange überlegt, ob wir überhaupt fahren sollen, und dann wenige Tage vorher eine FeWo in Pettneu gebucht. Abseits vom Trubel, alles etwas entspannter. Auch die relativ niedrigen Coronazahlen, die zu der Zeit in Deutschland höher waren als in AT, haben uns die Sorgen etwas genommen.

Unsere persönlichen Vorsichtsmaßnahmen: Aktive CWA, jeden Tag Selbsttest, Anfahrt von Köln per Auto (sonst fahre ich gerade nach St. Anton gerne auch mal mit der Direktverbindung per Zug), FeWo vor Ort, Mittagessen auf der Hütte nach Möglichkeit immer draußen, Einkehrschwung nach am Nachmittag (wenn überhaupt) nur draußen, Abends Selbstversorgung oder Essen in den Restaurants abholen – und wo immer es nötig ist FFP2 Maske tragen, besser zu viel als zu wenig.

Soweit der Plan, nun zu meinen persönlichen Erfahrungen:
Das Skigebiet war zu der Zeit auf jeden Fall verhältnismäßig leer. So waren wir z.B. öfter in den Liften & Gondeln alleine, Wartezeiten gab es sehr selten, selbst morgens im Tal. Negativ in Erinnerung blieb mir: 1x die ca. 5-10 Min. Warteschlage an der Hasensprungbahn, wo es sehr gedrängt war und die Maskenpflicht teilweise nicht eingehalten wurde, und die Fahrt mit der Rüflikopfbahn. Muss man in Coronazeiten die Gondel (gefühlt) komplett füllen, wenn es kaum Wartschlangen gibt? Das war schon recht unangenehm, trotz FFP2 Maske und geöffneten Fenstern. Insgesamt wurde die Maskenpflicht aber schon recht gut durch das Liftpersonal gecheckt und ggf. angemahnt – gerade, wenn wirklich mal etwas mehr los war. Für die Anfahrt zu den Gondeln haben wir den Skibus genommen, der ebenfalls immer recht leer war. In den Liften selber haben 90% der Leute auch vernünftig die Maske getragen, im Bus eher mehr. Klar, ein paar Pappenheimer hat man immer, aber es war besser als erwartet.

Das sehr windige Wetter hat es leider nur 3x zugelassen, dass wir mittags auf der Terrasse essen konnten, da die meisten Außenbereiche witterungsbedingt geschlossen waren. 4x indoor gegessen in verschiedenen Hütten, plus 3x kurzer Einkehrschwung als Pause. Da wurde auch fast immer das Impfzertifikat geprüft. Nachmittags sind wir 1x unten an der Nasserein auf der Terrasse eingekehrt und 1x im Basecamp unterm Schirm (Seiten offen = Luftdurchzug, Einlasskontrolle, begrenzte Personenanzahl & Impfnachweischeck). Ansonsten Selbstversorgung & 4x Abends in Pettneu Essen abgeholt.

Status der Corona Warn App: 5 Tage mit erhöhtem Risiko (2 Tage Begegnung mit erhöhtem Risiko, 3 Tage erhöhtes Risiko aufgrund von mehreren Begegnungen mit niedrigem Risiko). Samstag haben wir in Pettneu noch einen kostenlosen PCR-Gurgeltest mitgemacht (negativ) und uns nach Rückkehr ebenfalls testen lassen (Antigen-Bürgertest + PCR mit ein paar Tagen Abstand, alle negativ). Wir haben in Pettneu direkt über dem kleinen Supermarkt gewohnt, wo man auch die PCR-Testkits abholen und abgeben konnte. Vielleicht hat das die Begegnungen in der CWA auch etwas beeinflusst. Trotzdem sind wir etwas überrascht über die vielen Risikokontakte. Das hätte ich so nicht erwartet, auch wenn wir uns nicht mit 100%-iger Vorsicht vor Ort bewegt haben. Im Urlaub ist die Umsetzung dann doch etwas schwieriger, z.B. hätten wir auf den Schirm auch verzichten können.

Wir sind auf jeden Fall froh, dass wir negativ geblieben sind. Ein etwas mulmiges Gefühl bleibt. Ob ich aktuell fahren würde? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.
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Re: St. Anton und Corona

Beitrag von David93 »

jardinero hat geschrieben: 18.01.2022 - 13:26Status der Corona Warn App: 5 Tage mit erhöhtem Risiko (2 Tage Begegnung mit erhöhtem Risiko, 3 Tage erhöhtes Risiko aufgrund von mehreren Begegnungen mit niedrigem Risiko).
Das mit der App war bei mir auch so. Ein einziger Tag Skifahren, und schon ist das Ding ein paar Tage später rot, mit Begegnung am Skitag. Kein einziges Restaurant besucht, kann meinem Empfinden nach bei mir nur in der Gondel entstanden sein. Aber zum Glück sämtliche Tests danach negativ, aber es wird einem vor Augen geführt dass es ein Risiko gibt.
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Re: St. Anton und Corona

Beitrag von Highlander »

Ich denke auch das es in den Gondeln mit größter Wahrscheinlichkeit sehr kritisch werden kann...
denn je nach Bauart sitzt / steht man dort dicht aufeinander...

Im Pitztal an der Wildspitzbahn sind wir demonstrativ geschlossen wieder aus einer Gondel ausgestiegen,
als eine Horde aus dem Ostblock mit Alkohol Fahne und teilweise keiner Maske gemeint hat, sie müssten noch zu uns in die Gondel steigen..

wir haben dann die nächste Gondel genommen... :biggrin:
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Re: St. Anton und Corona

Beitrag von Arlbergfan »

Finde den Titel des Topics sehr gut. :wink:
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Re: St. Anton und Corona

Beitrag von molotov »

David93 hat geschrieben: 18.01.2022 - 14:48
jardinero hat geschrieben: 18.01.2022 - 13:26Status der Corona Warn App: 5 Tage mit erhöhtem Risiko (2 Tage Begegnung mit erhöhtem Risiko, 3 Tage erhöhtes Risiko aufgrund von mehreren Begegnungen mit niedrigem Risiko).
Das mit der App war bei mir auch so. Ein einziger Tag Skifahren, und schon ist das Ding ein paar Tage später rot, mit Begegnung am Skitag. Kein einziges Restaurant besucht, kann meinem Empfinden nach bei mir nur in der Gondel entstanden sein. Aber zum Glück sämtliche Tests danach negativ, aber es wird einem vor Augen geführt dass es ein Risiko gibt.
was man mit der Information dann anfangen soll ist mir leider unklar, ich hab das Ding runter geschmissen (allerdings schon sehr lange). Tests sind sinnvoll, aber dafür brauch ich keine App. Dass vor allem jetzt, jederzeit und überall nen Infizierten treffen kann weiß ich auch so.
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Re: St. Anton und Corona

Beitrag von jardinero »

molotov hat geschrieben: 18.01.2022 - 15:37
David93 hat geschrieben: 18.01.2022 - 14:48
jardinero hat geschrieben: 18.01.2022 - 13:26Status der Corona Warn App: 5 Tage mit erhöhtem Risiko (2 Tage Begegnung mit erhöhtem Risiko, 3 Tage erhöhtes Risiko aufgrund von mehreren Begegnungen mit niedrigem Risiko).
Das mit der App war bei mir auch so. Ein einziger Tag Skifahren, und schon ist das Ding ein paar Tage später rot, mit Begegnung am Skitag. Kein einziges Restaurant besucht, kann meinem Empfinden nach bei mir nur in der Gondel entstanden sein. Aber zum Glück sämtliche Tests danach negativ, aber es wird einem vor Augen geführt dass es ein Risiko gibt.
was man mit der Information dann anfangen soll ist mir leider unklar, ich hab das Ding runter geschmissen (allerdings schon sehr lange). Tests sind sinnvoll, aber dafür brauch ich keine App. Dass vor allem jetzt, jederzeit und überall nen Infizierten treffen kann weiß ich auch so.
Natürlich kann man aktuell davon ausgehen, dass die Wahrscheinlichkeit deutlich erhöht ist, auf einen Infizierten zu treffen. Trotzdem hilft (mir) die Warn App bei der Sensibilisierung, weil das Thema Corona auch nach der langen Zeit zum Teil nicht richtig greifbar ist. Und auch die Möglichkeit, mir fremde Personen ggf. warnen zu können, falls ich positiv getestet werde, ist für mich persönlich wichtig.
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Re: St. Anton und Corona

Beitrag von molotov »

Das Problem bei dem Ding ist einfach, du hast ne diiffuse Warnung und kannst nicht überlegen, war ich dem jetzt wirklich nahe oder war vorm Fenster gestanden, aber ja gut. Muss auch ehrlich gestehen, so ganz hab ich letztes Jahr der App nicht getraut, ja trotzt CCC Check ;)
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