Zermatt - das erste Mal...

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ski-chrigel
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Re: Zermatt - das erste Mal...

Beitrag von ski-chrigel »

Also ich nutze die längeren Öffnungszeiten in IT jeweils auch und fahre anschliessend noch nach Zermatt runter. Man braucht ja keinen Lift, wenn die Schwarze Furgg-Furi offen ist. Gab jedenfalls nie Probleme.
Meine Berichte findet man seit 23.11.23 in einem anderen Forum

Ams
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Re: Zermatt - das erste Mal...

Beitrag von Ams »

Ich würde für einen Erstbesuch, gerade weil es nur 4 Tage sind, bei der Entscheidung Schweiz oder Italien noch auf folgenden Punkt achten: Ich habe es schon mehrmals erlebt, dass die Verbindung 4 oder mehr Tage geschlossen war. Dann ist man auf den italienischen Teil oder schweizer Teil beschränkt. Daher meine persönliche pros der jeweiligen Skigebietsseite:
Italien
+ gut präparierte Carvingautobahnen
+ effektivere Erschließung, schnellere Bergfahrten
+ viel günstigeres Essen bei gleicher/besserer Qualität
+ im Hochwinter mehr Sonne und längere Öffnungszeiten
Schweiz
+ sehr weitläufig und abwechslungreich (Abfahrten wie auch Landschaft)
+ Bergpanorama (typisches Matterhornbild, Monte Rosa) und riesige Gletscherwelt
+ Fahrt mit Gornergratbahn
+ anspruchvolle Pisten und unpräparierte Routen (wenn man so etwas mag)

Um es überspitzt zu formulieren: Cervinia/Valtournenche für sich ist ein sehr gutes Skigebiet, aber aus meiner persönlichen Sicht nicht so einmalig wie Zermatt. Dazu kommt, dass die Orte vom Flair extrem unterschiedlich sind. Für das reine Erlebnis empfehle ich daher Zermatt, wenn der eigene Blick eh nur auf die Piste gelegt wird und die Höhenmeter bei möglichst guten Bedingungen zählen, dann Cervinia/Valtournenche (oder gleich ein anderes Skigebiet).

Das gilt natürlich nur, wenn die Verbindung zu ist und sonst auf der jeweiligen Seite das Meiste geöffnet. Sobald sie offen ist hat man das beste aus beiden Welten und kann sich spontan entscheiden, was einem gerade lieber ist. Wie schon erwähnt ist der Weg von Valtournenche zum Rothorn aber recht lang.
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talent
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Re: Zermatt - das erste Mal...

Beitrag von talent »

Ein Punkt noch zu Valtournenche: das ist ein schöner Ort, keine Frage, auch tolle Talabfahrt mit schönen Hütten. Aber trotzdem insgesamt viel kleinerer Ortskern als in Zermatt, mit weniger Flair und weniger Ausgeh-/ Essensmöglichkeiten. Trotzdem immerhin uriger und “originaler” als Cervinia, das schon ziemlich Retorte ist.
Ams hat geschrieben: 21.01.2022 - 10:56 Daher meine persönliche pros der jeweiligen Skigebietsseite:
Italien
+ gut präparierte Carvingautobahnen
+ effektivere Erschließung, schnellere Bergfahrten
+ viel günstigeres Essen bei gleicher/besserer Qualität
+ im Hochwinter mehr Sonne und längere Öffnungszeiten
Schweiz
+ sehr weitläufig und abwechslungreich (Abfahrten wie auch Landschaft)
+ Bergpanorama (typisches Matterhornbild, Monte Rosa) und riesige Gletscherwelt
+ Fahrt mit Gornergratbahn
+ anspruchvolle Pisten und unpräparierte Routen (wenn man so etwas mag)

Um es überspitzt zu formulieren: Cervinia/Valtournenche für sich ist ein sehr gutes Skigebiet, aber aus meiner persönlichen Sicht nicht so einmalig wie Zermatt. Dazu kommt, dass die Orte vom Flair extrem unterschiedlich sind.
Sehr gut zusammengefasst; empfand ich genauso.
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valdebagnes
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Re: Zermatt - das erste Mal...

Beitrag von valdebagnes »

ok, das sind gute Argumente, ich denke es wird eher Zermatt.
Italien fände ich eher als 1Wo mit Familie in Valtourneche interessant, da wird der Kostenfaktor immens
Cervinia sieht im Luftbildvergleich zu Zermatt ja schon interessant aus, Hochhaus-Blocks auf engem Raum, wikt sehr gedrückt.
Hoteltipps habe ich auch mal angeschaut.
Bucht ihr eher per Booking oder direkt?
gfm49
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Re: Zermatt - das erste Mal...

Beitrag von gfm49 »

valdebagnes hat geschrieben: 21.01.2022 - 13:04Bucht ihr eher per Booking oder direkt?
In Booking und Tripadvisor anschauen und Vorauswahl treffen, dann aber direkt buchen.
judyclt
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Re: Zermatt - das erste Mal...

Beitrag von judyclt »

Interessant, bei mir umgekehrt. Mit Familie lieber ein schöner Ort, da man dort dann auch rumläuft und ohne Familie lieber günstig mit Fokus auf sportliche Skitage. Da bin ich eh nur auf der Piste und höchstens danach noch was trinken.

Buchen natürlich direkt. Wozu die Haie füttern? Höchstens zur Recherche nutzen.
valdebagnes
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Re: Zermatt - das erste Mal...

Beitrag von valdebagnes »

judyclt hat geschrieben: 21.01.2022 - 13:28 Interessant, bei mir umgekehrt. Mit Familie lieber ein schöner Ort, da man dort dann auch rumläuft und ohne Familie lieber günstig mit Fokus auf sportliche Skitage. Da bin ich eh nur auf der Piste und höchstens danach noch was trinken.

Buchen natürlich direkt. Wozu die Haie füttern? Höchstens zur Recherche nutzen.
Valtourneche habe ich hier im Gegensatz zu Cervinia als schönen Ort interpretiert und in Google Earth mach er auch einen solchen Eindruck. Mit Familie fahren wir auch den ganzen Tag Ski und sind froh wenn die Kinder spielen und wir an der Hotelbar gemütlich noch etwas trinken oder in die Sauna können.
Im Ort flanieren war noch nie ein Thema
DaniRA
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Re: Zermatt - das erste Mal...

Beitrag von DaniRA »

Hi,
auch noch meine Meinung dazu...
Zermatt! Die Parkplätze (ab 10 Fr./Tag) in Täsch mit Transferservice sind bezahlbar und du wirst zu deiner Ankuftszeit nach Zermatt gebracht (pro Strecke 30 Fr. bis 3 Pers)
Die meisten Hotels bieten doch einen Check in mit Schlüsselhinterlegung an,bzw auch Unterstellmöglichkeit für Gepäck.
Reist Ihr über einen Autoverlad an? Hast du die Fahrzeiten mit deiner Reisezeit verglichen?
Meine Vorstellung der Reise: Anreisetag bis St.Niklaus,morgens um sieben mit Skihose zum Parkplatz Täsch und Weiterfahrt nach Zermatt,Klamotten in die Gepäckaufbewahrung im Hotel und ab zur Bergbahn. :D
Grüße Dani
valdebagnes
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Re: Zermatt - das erste Mal...

Beitrag von valdebagnes »

@DaniRA: ja interessant, beim Shuttle muss ich wohl 5 Tage (Mi-So) für 72.- buchen plus 2x16,40 für den Shuttle.
Transferpauschalen finde ich auch ab 100.-CHF.
Wo kommt man dann an? Muss man dann in Z noch ein E-Taxi nehmen?

Autoverladung: Lötschbergtunnel

Ja es läppert sich, für die Kosten der Anreise hat man anderswo schon die erste Nacht bezahlt. :wink:

gfm49
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Re: Zermatt - das erste Mal...

Beitrag von gfm49 »

valdebagnes hat geschrieben: 22.01.2022 - 08:21 Wo kommt man dann an? Muss man dann in Z noch ein E-Taxi nehmen?
Wie schon geschrieben am unteren Ortsrand von Zermatt umladen in Elektrotaxi. Bietet meist dasselbe Unternehmen an. Alternativ vom Hotel abholen lassen (wenn die zu der Zeit das noch anbieten)
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Ski'n'Bike
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Re: Zermatt - das erste Mal...

Beitrag von Ski'n'Bike »

Und auch nicht vergessen: In Zermatt kostet der Skipass mehr, als auf it. Seite. Für genau die selbe Leistung. Ist, glaube ich, auch einzigartig in den Alpen...
NeusserGletscher
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Re: Zermatt - das erste Mal...

Beitrag von NeusserGletscher »

Was mich bislang von einem Aufenthalt in Italien abgehalten hat ist die wetteranfälligkeit der italienischen Seite. Bei einer stabilen Hochdrucklage wie jetzt ist das kein Problem. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass die italienische Seite wegen Wind oder Schnee komplett zu ist scheint mir signifikant höher als auf der Zermatter Seite. Genau genommen habe ich es in Zermatt nur einmal erlebt, dass alles wegen erheblichem Schneefall geschlossen war.

Viele Hotels in Z holen ihre Gäste mit dem hauseigenen E-Auto ab. Aber halt nicht bis spät in den Abend. Ggf. vorher abklären, wie lange es geht.

Hinfahrt über Lötschberg dauert meist nicht so lange wie außen herum. Außer, man hat Wartezeiten, die werden aber meist im Radio gemeldet und dann kann man sich vor Bern immer noch entscheiden.
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Re: Zermatt - das erste Mal...

Beitrag von Wooly »

valdebagnes hat geschrieben: 22.01.2022 - 08:21 Ja es läppert sich, für die Kosten der Anreise hat man anderswo schon die erste Nacht bezahlt. :wink:
Zermatt war nie annähernd irgendwie billig ... ich fahre alle 5-6 Jahre hin, und muss auch immer wieder schlucken ... bis ich dann da bin. In meinen Augen immer noch der schönste Ort in den Alpen, um Skizufahren. Und das E-Karre Gepäckraufrunter gehört irgendwie zum Gesamterlebnis dazu ... :mrgreen:
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Re: Zermatt - das erste Mal...

Beitrag von Romantica48 »

Zermatt ist einmalig und wenn man die tägliche Bahnfahrt von Täsch dazu rechnet auch nicht wesentlich teurer.

Apts. ohne Verpflegung sind natürlich wesentlich günstiger als eine Unterkunft mit Frühstück oder HP - es sei denn, Euch reicht ein Bett in einem Schlafsaal.

https://www.booking.com/hotel/ch/bahnho ... #hotelTmpl

In Täsch würde ich in einem der Parkhäuser parkieren und mit deren Taxi nach Zermatt fahren, ist meist günstiger als das Terminal und der Zug besonders wenn man noch weitere Mitfahrer findet; was nicht allzu schwer sein dürfte.

https://taxirocky.ch/parkhaus/
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Deutsche Alpen - Lengries/Jachenau; Anger/Berchtesgadener Land; Ruhpolding; Tegernsee/Schliersee/Spitzingsee

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Re: Zermatt - das erste Mal...

Beitrag von zirbl »

Valtournenche ist ein feines Skigebiet - aus meiner Sicht um einiges besser als Cervinia, was die Pisten betrifft, und auch leerer und günstiger -, aber wenn man hauptsächlich in Zermatt fahren will, würde ich, vorausgesetzt man hat die Mittel und die Bereitschaft, sie in Zermatt lozuwerden, nicht auf die internationale Verbindung setzen. Den vorherigen Warnungen ist hinzuzufügen, dass selbst wenn in Valtourenche Kaiserwetter herrscht, die Verbindung wegen Winds geschlossen sein kann. Es kommt oft genug vor, dass man es tagelang nicht mal von Valtournenche nach Cervinia schafft, geschweige denn nach Zermatt. Und selbst wenn Windstille ist, kann die Schneelage aufgrund des Winds am Tag zuvor eine Eröffnung komplett verhindern oder stark verzögern.

Will man aber in Cervina fahren, ist Valtournenche keine schlechte Adresse, da man eigentlich dorthin will, wenn in Cervinia alles außer den Übungsliften stillsteht. Andererseits braucht man von Valtourenche aus vier lange Liftfahren mit nur ein paar Schwüngen dazwischen, bis man nach Cervinia runterfährt - und im Aostatal kann es auch länger als ausgeschrieben dauern, bis alle Lifte laufen. Da ist eine Auto- oder Busfahrt taleinwarts die schnellere Variante.
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Fiescher
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Re: Zermatt - das erste Mal...

Beitrag von Fiescher »

Es wurde fast alles schon geschrieben:

Für das erste Mal, auf jeden Fall Zermatt, oder mit Abstrichen nach Täsch, alleine schon vom Bergerlebnis!
Das ist von der Schweizer Seite eindrücklicher, als von der italienischen wo das Matterhorn fast untergeht.
Und wenn man auch zum sportlichen Fahren, Kilometer machen dort ist, fährt wie fast überall im Wallis auch immer das Auge mit.

Wenn Ihr am Mittwoch oder Donerstag Abend anreist, ist der Lötschberg-Autoverlad kein Problem, da es normalerweise keinen Stau gibt.
Aber abends bisschen die Zeit im Auge behalten, da ab ca. 22:30 Uhr nur noch stündlich bis ca. 00:30 Uhr gefahren wird. Davor glaube ich halbstündlich und wenn man um 2 Minuten den Zug in Kandersteg verpasst, sind 58 Minuten warten in Kandersteg auch nervig.
Von Spiez braucht man als "Neuling" ca. 30 Minuten bis hoch zur Autoverladung, da ungefähr abschätzen, ob sich das ausgeht.

Zum Skigebiet:

Für den ersten Tag würde ich die große Zermatt-Runde, auch zum Kennenlernen und sattsehen empfehlen!
Einstieg bei der Sunnegga und dann mit der Sonne rund ums Tal, mit Gletscher und evtl. erstem Abstecher nach Cervinia und der blauen Talabfahrt abends vom Schwarzsee runter empfehlen.

Bei einem Wechsel rüber nach Italien, immer den Wind und das Wetter im Blick behalten.
Besonders bei den langen Abfahrten nach Valtournanche oder Cervinia, oder wenn man die Gebiete auskosten möchte.
Mir selbst ist es einmal passiert, dass es mir nach 2-3 Abfahrten auf der "Mittelstation" in Cervinia recht windig vorgekommen ist, ganzer Tag Kaiserwetter, ich aber dann wieder hoch zum Gletscher zurück, als weiter in Cervinia weitergefahren und nachdem ich wieder über auf der Walliser Seite unterwegs war, ca. 1 Stunde später die Verbindung wegen Sturm eingestellt wurde....
Ich kenne zwar noch keinen, der im Italien fest gehangen ist, aber ausprobieren möchte ich das auch nicht
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Re: Zermatt - das erste Mal...

Beitrag von Naturbahnrodler »

Fiescher hat geschrieben: 24.01.2022 - 08:11 Bei einem Wechsel rüber nach Italien, immer den Wind und das Wetter im Blick behalten.
Besonders bei den langen Abfahrten nach Valtournanche oder Cervinia, oder wenn man die Gebiete auskosten möchte.
Mir selbst ist es einmal passiert, dass es mir nach 2-3 Abfahrten auf der "Mittelstation" in Cervinia recht windig vorgekommen ist, ganzer Tag Kaiserwetter, ich aber dann wieder hoch zum Gletscher zurück, als weiter in Cervinia weitergefahren und nachdem ich wieder über auf der Walliser Seite unterwegs war, ca. 1 Stunde später die Verbindung wegen Sturm eingestellt wurde....
Ich kenne zwar noch keinen, der im Italien fest gehangen ist, aber ausprobieren möchte ich das auch nicht
Aus diesem Grund, würde ich die Runde nicht so planen, sofern ich den bis nach Italien will. Es spricht nichts dagegen, die Runde auf dem Rothorn zu starten, wenn ich in der Schweiz bleiben will. Denk man schon daran, nach Italien zu gehen, dann würde ich nicht am Rothorn starten, sondern direkt via MEX oder alternativ mit der GGB und danach gleich nach Furi abfahren und dann zum Trockenen Steg hoch. Dann kann man, sofern er offen ist auf den Furggsattel fahren. Dort hat man den perfekten Überblick, wo das Wetter am besten ist.

Es kommt ja nun auch noch darauf an, welches Hotel ihr bucht, je nach dem ist die eine oder andere Talstation besser zu erreichen.

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Re: Zermatt - das erste Mal...

Beitrag von Biggilino »

Fiescher hat geschrieben: 24.01.2022 - 08:11
Zum Skigebiet:

Für den ersten Tag würde ich die große Zermatt-Runde, auch zum Kennenlernen und sattsehen empfehlen!
Einstieg bei der Sunnegga und dann mit der Sonne rund ums Tal, mit Gletscher und evtl. erstem Abstecher nach Cervinia und der blauen Talabfahrt abends vom Schwarzsee runter empfehlen.
Das ist doch Stress pur! Grundsätzlich und als Zermatt-Neuling sowieso!
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Re: Zermatt - das erste Mal...

Beitrag von valdebagnes »

Biggilino hat geschrieben: 24.01.2022 - 11:17
Fiescher hat geschrieben: 24.01.2022 - 08:11
Das ist doch Stress pur! Grundsätzlich und als Zermatt-Neuling sowieso!
Empfinde ich nicht so, den besten Bergblick hat man meist eh vom Lift aus und wir wollen hauptsächlich Ski fahren und mich alle 100m stoppen und uns die Umgebung aus der neuen Perspektive zu betrachten.
Bsp. in St Anton, Rendl, Lech, Warth und zurück ist eher die Motivation als der Stress.
Von der Einschätzung gmaps und Pistenplan dürfte Zermatt/Cervinia aber auch nicht mehr Strecke sein, oder täuscht das?
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Re: Zermatt - das erste Mal...

Beitrag von Naturbahnrodler »

valdebagnes hat geschrieben: 29.01.2022 - 08:19 Empfinde ich nicht so, den besten Bergblick hat man meist eh vom Lift aus und wir wollen hauptsächlich Ski fahren und mich alle 100m stoppen und uns die Umgebung aus der neuen Perspektive zu betrachten.
Man merkt, dass du tatsächlich noch nie in Zermatt warst. :lach:
Bsp. in St Anton, Rendl, Lech, Warth und zurück ist eher die Motivation als der Stress.
Von der Einschätzung gmaps und Pistenplan dürfte Zermatt/Cervinia aber auch nicht mehr Strecke sein, oder täuscht das?
Der Übergang ist halt sehr hoch gelegenen und es gibt keinen anderen Weg zurück.
Fängt doch einfach im Süden an wie ich's geschrieben hab. Zuerst Furggsattel dann der Wechsel nach Italien. Dann seit ihr um Zwei Uhr wieder in der Schweiz und könnt die Tour beliebig bis zum Rothorn erweitern und müsst keine Angst haben in Italien stecken zu bleiben.
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Re: Zermatt - das erste Mal...

Beitrag von Firn77 »

valdebagnes hat geschrieben: 21.01.2022 - 13:04 Bucht ihr eher per Booking oder direkt?
Ich recherchiere oft über Tripadvisor, Booking.com und oft auch über die Buchungsportale des Skigebietes (die Angebote sind so gut wie nie deckungsgleich!) Buchen tu ich aber zu 95 Prozent über das Haus direkt.

Meine Erfahrung aus vielen Jahren: man fährt so fast immer günstiger, hat auch oft vor Ort eine andere Wertung, wenn man direkt gebucht hat.
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Re: Zermatt - das erste Mal...

Beitrag von judyclt »

Firn77 hat geschrieben: 31.01.2022 - 09:13 hat auch oft vor Ort eine andere Wertung, wenn man direkt gebucht hat.
Das habe ich auch schon öfter erlebt, dass man sich für die Direktbuchung bedankt bzw. mit einem besseren Zimmer o.ä. erkenntlich zeigt.
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Re: Zermatt - das erste Mal...

Beitrag von Romantica48 »

Mache ich auch oft so; aber manche Angebote gibt es auch nur über Portale zu buchen. :sauer:
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Re: Zermatt - das erste Mal...

Beitrag von Florian86 »

Noch zu erwähnen: die SBB bieten auf ihrer Website auch Sparbillets mit Zugbindung zwischen Zermatt und Täsch an, CHF 4,20 pro Richtung. Da lässt sich ggf. noch der ein oder andere Franken sparen, muss aber scheinbar rechtzeitig gebucht werden.

Meine Erfahrung mit der Region waren leider durchwachsen. Einmal war der Plan, von italienischer Seite aus das Skigebiet kennen zu lernen. Aber in der entsprechenden Zeit war leider wegen Wind und Wetter viel geschlossen, sodass wir einmal nur in Valtournenche und einmal in Cervinia + Valtournenche fahren konnte.

Beim zweiten Versuch hatte ich in Täsch übernachtet und 2 Skitage in Zermatt eingeplant. Allerdings mir am Tag zuvor in Arolla mir eine Knieverletzung zugezogen. Die Ärztin in Zermatt behandelte mich jedoch recht gut und meinte am ersten geplanten Skitag zu mir: "Heute fahren Sie bitte nicht mehr Ski." Zudem bekam ich eine passende Orthese. Und ihre Aussage interpretierte ich so, dass ich es am nächsten Tag (mit Orthese) durchaus probieren könnte skizufahren, und das hat auch geklappt, wobei ich etwas vorsichtiger als normal skigefahren bin. Aber wichtiger: auch an diesem Tag hieß es, dass die Verbindung nach Italien zu sei und mir deshalb nur der Schweizer Skipass angeboten wird. So gesehen hat bisher bei allen Besuchen das Wetter eine entscheidende Rolle gespielt und die Verbindung war niemals offen, wenn ich es wollte.

Für mich alleine und nur zwei geplante Skitage in Zermatt fand ich die Übernachtung in Täsch auch voll OK, v.a. da im Hotel der Parkplatz auch noch inkludiert war und der Preis für Schweizer Verhältnisse überhaupt sehr fair war. Für längere Aufenthalte ist aber sicher eine Übernachtung direkt in Zermatt deutlich praktischer.
2021/22: Brauneck ~ Schlick 2000 ~ Sella Ronda(x3) ~ Catinaccio(x0,5) ~ Plose(x0,5) ~ Wildkogel(x3) ~ KitzSki ~ Zillertal-Arena ~ Weißsee-Gletscherwelt ~ Schmitten ~ Skiwelt(x2) ~ Savognin ~ Livigno ~ Region Bormio(x2) ~ Cimone ~ Abetone ~ Mondole ~ Prali ~ Via Lattea(x2) ~ Bardonecchia ~ Campi Golf ~ Südtiroler Wipptal(x2) ~ Kolben(x0,5) ~ Hörnle(x0,5) ~ Matrei-Kals ~ 3 Zinnen ~ Ahrntal ~ Schöneben ~ Sulden ~ Nauders ~ Stubai
2020/21: Engadin ~ Hintertux(x2) ~ Stelvio(x2)
2019/20: Samnaun/Ischgl ~ Davos ~ Dolomiti Superski(x4) ~ Gastein(x3) ~ Brauneck ~ Roc d'Enfer ~ Le Grand Domaine ~ 3 Vallées(x5) ~ Le Grand Bornand ~ Portes du Soleil ~ Christlum ~ Lechtal ~ Warth-Schröcken/Lech-Zürs(x3) ~ Tannheimer Tal ~ Spieser/Grünten ~ Skiwelt
2018/19(u.a.): Ruapehu(x4) ~ Tukino ~ Nebelhorn ~ Laax(x4) ~ Skiarena ~ Arosa/Lenzerheide ~ Fichtelgebirge ~ Holzelfingen ~ Kranzberg/Herzogstand ~ Kampenwand ~ Brauneck ~ 4 Vallées(x3) ~ Arolla ~ Zermatt
2017/18 (u.a.): Splügen~Monte Rosa Ski~Pila~Valtournenche~Cervinia~Toggenburg ~Ratschings~Superskirama(x8)~Cardrona~Porters~Roundhill~Ruapehu(x6)
2016/17(u.a.): Kampenwand/Hochfelln~Franken
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Wurmberg (971m)
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Re: Zermatt - das erste Mal...

Beitrag von scratch »

Ich würde gerne für eine Frage das Thema hernehmen, weil es für uns auch das erste Mal Wallis werden soll.

Wir wollen allerdings nicht im Winter, sondern in paar Wochen im Sommer mit den MTBs hin.
Jetzt zu meiner Frage: Ist es mit Fahrradheckträger am PKW ein Problem, den Autoverlad Furka/Realp zu nehmen? Und reicht dafür das normale PKW-Ticket oder braucht man hier bereits eines für Anhänger?

Unterkunft ist noch nicht sicher...aktuell tendieren wir zu Grächen, weil es anscheinend schöner als z.B. Visp ist, aber noch immer relativ zentral, dass wir von dort aus verschiedene Touren starten können (klar, wir müssten dann morgens erst ins Tal nach St.Niklaus rollern und abends mit dem Postauto wieder hoch). Wollen 1-2 Tage nach Zermatt, eine Tour wahrscheinlich Richtung Belalp, evtl. noch Saasertal,...von dem her wäre Zermatt für uns als Ausgangspunkt nicht so ideal, hinzu würde noch das Problem kommen, Räder und Gepäck nach Zermatt bringen zu müssen. Oder hat jemand noch einen anderen Vorschlag/Idee?

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