Neues in Bad Gastein/​Bad Hofgastein – Schlossalm/​Angertal/​Stubnerkogel & Sportgastein

Infrastrukturelle Neuigkeiten aus Österreich
Jay
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Neues in Bad Gastein/​Bad Hofgastein – Schlossalm/​Angertal/​Stubnerkogel & Sportgastein

Beitrag von Jay »

Moin
In Gastein wird an Liftanlagen zum nächsten Jahr nichts neues geben, zum Thema Beschneiung konnte ich nichts herausfinden. Einen Neubau wird es im Skizentrum Angertal geben, wo eine SB und Bedienungsgastronomie sowie die Kassen und Skiverleih in einem neuen Service-Bau untergebracht werden.
Das wichtigste sind aber wohl die Tarif Neuigkeiten die dann wohl für den gesamten Amadé Zusammenschluss gelten (?):
Es wird ab der nächsten Saison wieder einzelne Tickets geben die nur für das jeweilige Skigebiet gültig sind und dementsprechend in den Preisen variieren. Auch wird es wieder Studentenermäßigung geben.

Gruss
Jakob
Zuletzt geändert von maba04 am 26.03.2020 - 14:22, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Betreff angepasst.

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Howy
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Beitrag von Howy »

Von dem neuen Einkaufszentrum im Angertal oder was weiß ich wie man das nennen soll, hab ich schon Fotos gesehen. Gräßlich! Schaut aus wie eine Pyramide aus Kunststoffglas und selbst die Franzosen würden sich das nie in ihre Skigebiet stellen geschweige denn sonst wohin.

Meine Wunschliste fürs Gasteinertal:

- KSB von Bergstation Angertalbahn zum Sender Stubnerkogel. Also zum Gipfel! Damit wäre die Senderabfahrt optimal erschlossen und der Stubnerkogel würde auch wieder mehr Spass machen.

- Die Beschneiungsanlage könnte man auch noch ausbauen. Vor allem Talabfahrt Stubnerkogel.

- Am Mühlwinkellift in Dorfgastein wäre eine Flutlichtpiste schön. Dazu Verbindung Großarl - Fulseck und Ersatz Fulsecklift

- Ersatz Kreuzkogellift Sportgastein durch KSB

- Und das ewige PROJEKT: Die Schareckseilbahn zum Mölltalergletscher

Ansonsten ist das Gasteinertal gut erschlossen. Nur die Liftpreise sind ganz schön teuer....
Surf mal vorbei: Viele Fotos aus Thailand, Laos, Cambodia und Myanmar --> http://www.hschmid.net

Ob Flugzeug oder Seilbahn - Am liebsten fliegen!
↓ Mehr anzeigen... ↓
Jay
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Beitrag von Jay »

Moin
Da der andere Thread dem möglichen Zusammenschluss mit dem Mölltaler Gletscher vorbehalten bleiben soll, poste ich hier weitere Neuigkeiten. Die Bilder aus der in meinen Augen sehr gelungenen Erweiterung im Angertal poste ich dann morgen.

Neben dem Bau des neuen Skizentrums Angertal wurden auch due Beschneiungsanlagen erweitert und verbessert (waren gestern sehr sehr fleißig am Beschneien im ganzen Gebiet). Im neuen Schlossalm-See stehen in diesem Winter 80.000 Kubikmeter Wasser für die Schneeproduktion zur Verfügung. Eine Engstelle in der Angertalabfahrt wurde beseitigt (mehr dazu hoffentlich später) und die Pistenfläche unterhalb der Mittelstation Stubnerkogel wesentlich attraktiver gestaltet (die talabfahrt ist doch eh immer zu?). Eine Schneeanlage für Sportgastein ist in Planung - die erste Etappe kann eventuell schon im nächsten Sommer realisiert werden. Auf der Schlossalm wurde der Schlepplift Haitzingkogel abgetragen. Die dadurch zusätzlich gewonnene Pistenfläche wird unter anderem auf als Trainingsareal für die Nachwuchshoffnungen im alpinen Skilauf genutzt.

Jakob
Boy2beach
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Re: Gasteiner Tal 2004/05

Beitrag von Boy2beach »

jwahl hat geschrieben: Das wichtigste sind aber wohl die Tarif Neuigkeiten die dann wohl für den gesamten Amadé Zusammenschluss gelten (?):
Es wird ab der nächsten Saison wieder einzelne Tickets geben die nur für das jeweilige Skigebiet gültig sind und dementsprechend in den Preisen variieren. Auch wird es wieder Studentenermäßigung geben.
Wenn sich die Verantwortlichen des Skiverbundes Amade dazu entschließen sollten diese Unterteilung wieder einzuführen, können sie den Verbund dirkekt wieder auflösen. Der Unterschied zwischen SalzburgerSuperSkiCard und SkiverbundAmade ist jetzt schon nicht so riesig. Meiner Meinung nach sollte man das Tarifangebot auf 2 Möglichkeiten begrenzen:
1) Nur die jeweilige Skiregion(z.B. Salzburger Sportwelt, Gasteinertal, 4Berge etc.)
2) Zusammenschluß vieler Skigebiete (z.B SalzburgerSkiCard) mit leichtem Preisaufschlag(unter 10%)

Dann wären die Leute glücklich, die sich immer über das "Überangebot" des Skiverbundes Amade aufregen und die Vielfahrer hätten auch was sie wollen: Ein riesiges Angebot an verschieden Pisten und Bergbahnen, für das man einen kleinen Aufpreis zahlen muss.
Wird auch Zeit, dass die Studentenermäßigung wieder eingeführt wird. Obwohl ich keine großen Preisunterschiede( z.B skiverbund Amade) erwarte. Man vergleiche nur die Tarife von Erwachsenen und Jugendlichen, wo der Unterschied jetzt schon nicht sehr groß ist.
Jay
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Beitrag von Jay »

So, hier jetzt auch die Bilder vom Wochenende...
http://www.alpinforum.com/forum/viewtopic.php?t=8997

Jakob
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mic
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Beitrag von mic »

Seilbahn.net- Bericht:
Skizentrum Angertal eröffnet.
Jay
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Beitrag von Jay »

So, endlich wird die Engstelle an der Jungeralm Abfahrt beseitigt, die war bis dato wirklich immer ein ziemliches Rumgekrücke.
Die bestehende Skiabfahrt führt von der Bergstation der Jungeralmbahn Richtung Angertal. Auf einer Seehöhe von rund 2.060 Meter verengt sich die breite Abfahrt auf einen beinahe im rechten Winkel abgehenden Skiweg. Dieser rund 200 Meter lange Skiweg stellte aufgrund seiner geringen Breite eine Gefahrenstelle dar, die jetzt beseitigt wird.

Bei einer Begehung der "Arbeitsgruppe Skianlagen" im Juli des Vorjahres wurde diese Pistenkorrektur auch aus skisporttechnischer Sicht begrüßt und als eine wesentliche Komfortverbesserung für die Wintersportler beurteilt.

Die Pistenkorrektur wurde wasserrechtlich und naturschutzbehördlich bewilligt. Die Umsetzung wird von einer ökologischen Bauaufsicht überwacht. Als vorgeschriebene Ausgleichsmaßnahmen wurden von der Gasteiner Bergbahnen AG bereits im Sommer des Vorjahres ein Biotop errichtet sowie ein bestehender Schlepplift abgetragen.

Und so wird's in Zukunft aussehen:
Bild


Durch umfangreiche Geländeveränderungen wird die Jungeralmabfahrt für die Wintersportler spürbar aufgewertet. Durch den Wegfall einer Engstelle wird die Abfahrt wesentlich attraktiver. Um die Sicherheit und den Komfort für die Wintersportler in diesem Bereich zu verbessern, wird ein neuer rund 50 Meter breiter Pistenabschnitt über einen derzeit bestehenden Felskopf geführt. Der schmale Skiweg, der bisher die einzige Abfahrtsmöglichkeit in diesem Gebiet war, steht ungeübteren Skifahrern aber weiterhin zur Verfügung.

Die geplanten Maßnahmen beinhalten den Abtrag des Felsens am Beginn des Skiweges und die skitechnische Gestaltung des neuen Abschnittes mittels Geländemodellierungen. Dabei wird auf einen sanften Übergang der neuen Skipisten zum bestehenden Gelände geachtet.

Den bereits bestehenden Pistenabschnitt unterhalb der Einmündung des Skiweges queren mehrere Quellgräben. Um die teilweise tiefen Rinnen skitechnisch befahrbar zu machen, mustten bisher abschnittsweise Holzbretter über die Gräben gelegt werden. Trotz der Bemühungen erwiesen sich alle bisherigen Maßnahmen für eine möglichst problemlose Überquerung als sehr arbeitsaufwendig und unbefriedigend. Die Sohle dieses Gerinnes wird daher angehoben und die Uferböschungen abgeflacht
Außerdem zur Beschneiung in Sportgastein:
Was wird heuer gebaut?

Gebäude (großteils unterirdsich):
- Pumpstation Nassfeld in der Nähe der Talstation Goldbergbahn
Seehöhe: ca. 1.600 m (inkl. Trafostation und Garagen für 2 Pistengeräte)
- Pumpstation Goldberg Mitte in der Nähe der Mittelstation der Goldbergbahn
Seehöhe: ca. 1.910 m (inkl. Kompressorstation und Wasserkühlung)

Leitungen:
- Wasserfassung beim Stauwerk Nassfeld (Tagesspeicher vom Kraftwerk der Salzburg AG) mit Zuführleitung zur Pumpstation Nassfeld
- Feldleitungen mit Zapfstellen und Armaturenschächten für eine Schneifläche von rund 10 Hektar.

Unsere Beweggründe für diese Investition

mehr Schneesicherheit
... ab November steigt das Interesse für den Wintersport sprunghaft an. Die Kombination von Höhenlage und Schneeanlage ist ein Wettbewerbsvorteil für Sportgastein - gerade zu dieser Zeit.

Saisonverlängerung
... sowohl in der Vor- als auch in der Nachsaison. In Verbindung mit den neu eröffneten Thermen und dem sportmedizinischen Leistungszentrum wird eine einzigartige Kombination angeboten.

Sicherung der Tourismuswirtschaft
... die aktive Sportausübung ist eines der Hauptmotive für den Winterurlaub. Ohne Schnee kein oder deutlich weniger Gäste, d.h. auch weniger Umsätze in den Betrieben und keine gesicherten Arbeitsplätze im Wintertourismus.

Technische Daten

Wasserversorgung
- 3 Pumpen - max. Entnahmeleistung: 360 m³ / Stunde (=100 lit./sec)
- 89.000 m³ Wasserbedarf im Normaljahr (das entspricht 0,87 % der Wasserleistung des Kraftwerkes Böckstein
Schnee-Erzeuger
- Lanzen System (mit externer Druckluftversorgung und
- Niederdrucksystem (mit elektronisch versorgten Propellerkanonen)
Schneifläche
- ca. 10 ha Ausbaustufe Sommer 2005
- ca. 35 ha im Endausbau

Übrigens, wussten Sie, dass ...
eine ökologische Bauaufsicht die Durchführung sämtlicher Baumaßnahmen überwacht?
die technische Schnee-Erzeugung gleich funktioniert wie der natürliche Schneefall - nur im "Zeitraffertempo"? Es werden keinerlei Zusätze verwendet.
aus 1 m³ Wasser etwa 2,78 m³ Schnee erzeugt werden können?
für eine Grundbeschneiung rund 12 Nächte erforderlich sind?
die Schneeanlage so konzipiert ist, dass sie auch für Feuerlöschzwecke zur Verfügung steht?

Wer zahlt den Schnee?
Nur 12 bis 15 Prozent der Wertschöpfung eines Wintertouristen landen bei den Bergbahnen. Sie tragen aber meist 100 Prozent der Kosten der Errichtung und des Betriebes der Schneeanlagen.

Die flächendeckende Beschneiung hat eine überregionale, volkswirtschaftliche Bedeutung - ohne Schnee keine Beherbergung, Gastronomie, Skiverleih, Skischule, d.h. auch keine gesicherten Arbeitsplätze im Wintertourismus.

Je nach Ausstattung und Flächendeckung mit Schneeanlagen kann mit Kosten für die Beschneiung von 10 bis 23 Prozent des Seilbahnumsatzes eines Skigebietes gerechnet werden.

Die Erlöse der Seilbahnwirtschaft liegen im Durchschnitt bei rund 20 Euro je Gasteintritt. Davon müssen alleine für die Beschneiung zwischen 2,50 und 3,50 Euro ausgegeben werden.
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lanschi
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Beitrag von lanschi »

EDIT: gelöscht - siehe unten.
Zuletzt geändert von lanschi am 21.07.2005 - 22:10, insgesamt 1-mal geändert.
Jay
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Beitrag von Jay »

Lies mal das Posting über dir durch, da kommt einem doch einiges bekannt vor ;-)

Jakob

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lanschi
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Beitrag von lanschi »

jwahl hat geschrieben:Lies mal das Posting über dir durch, da kommt einem doch einiges bekannt vor ;-)

Jakob
Ah sch****, das kommt davon wenn man 6 Wochen nicht im Forum ist :oops:
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Alpi
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Beitrag von Alpi »

Jaja!
Was mußt du auch über den großen Teich! :wink:
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Beitrag von Jay »

Moin
An meinem einzigen Skitag in drei Wochen Angertal habe ich mir auch das neue Pistenstück angeschaut, was wirklich gut gelungen ist und eine Entlastung des Nadelöhrs darstellt. Gleichzeitig ist die Abfahrt direkt unter der 4KSB Jungertalbahn völlig leer und ein Traum zum Carven.
Ansonsten arbeitet man weiterhin an einer Beschneeiung der (langweiligen) Talabfahrt nach Badgastein, allerdings stellt sich da eine Hotelbesitzerin in den Weg und verweigert ihre Zustimmung.

Jakob
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Downhill
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Beitrag von Downhill »

jwahl hat geschrieben:Ansonsten arbeitet man weiterhin an einer Beschneeiung der (langweiligen) Talabfahrt nach Badgastein, allerdings stellt sich da eine Hotelbesitzerin in den Weg und verweigert ihre Zustimmung.
Juchu, sägen am eigenen Ast. Bei solchen Leuten sollte man doch gleich demonstrativ den Beschneiungseuro verlangen :evil:
Dove vai senza sci?
Wege entstehen, indem man sie geht.
Jay
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Beitrag von Jay »

Aus dem Skiforum der Gasteiner Bergbahnen auf Anfrage nach einer Erneuerung von Liftanlagen:
der Schwerpunkt der Investitionen liegt in den nächsten Jahren im Ausbau der Beschneiungsanlagen und Verbesserung der Skiabfahrten.

Mit freundlichen Grüßen
Karin Pirker
Gasteiner Bergbahnen AG
Übrigens ist meines Erachtens nach dieses Jahr an der Schloßalm eine neue Piste gerodet worden, die noch nicht einmal im Pistenplan eingetragen ist. Bilder und Einzeichnen in Panoramakarte folgen...

Jakob
DanielNö
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Seas Kollegen!!

Beitrag von DanielNö »

Zum Thema Pisten muß ich euch sagen, daß der Winter 05/06 recht lustig war für einen Gasteiner wie mich. Plötzlich gab es im Februar von der Bergstation (kleine Scharte) zur Weitmoseralm mehrere Pisten, die auch ausgeschildert und präperiert waren, aber so einfach war das doch nicht. An einem Tag gab es drei präparierte Pisten, wo sonst nur eine war, am Tag darauf war wieder nur eine da. I glaub das is ein bissi verwirrend für Gäste.

Zumindest soll am Stubnerkogel bei der Talabfahrt die Beschneiung heuer kommen (laut den Bad Gasteinern).
Ich suche immer Fotos der alten Stubnerkogellifte, speziell von der Plexi-ZUB.
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lanschi
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Beitrag von lanschi »

Aktueller Stand Beschneiung Stubnerkogel [SN]:
Pistenprojekt Stubnerkogel
29.06.2006

bad gastein. Vor fünf Jahren wurde ein "Paket" geschnürt, dass den Ausbau und die Beschneiung der Skipisten im Bereich des Stubnerkogels ermöglicht. Die Gemeinde, so betonte Bürgermeister Gerhard Steinbauer dieser Tage gegenüber den "Pongauer Nachrichten", habe ihre Pflichtaufgaben zur Vorbereitung erfüllt: "Die Arbeiten der Wildbach- und Lawinenverbauung verursachten Gesamtkosten von neun Millionen Euro. Die roten und gelben Gefahrenzonen in dem Bereich sind verschwunden. Die dadurch mögliche Änderung des Flächenwidmungsplanes erfolgte in der Gemeindeführung ebenfalls."

Die Gasteiner Bergbahnen arbeiten derzeit intensiv an dem Pisten- und Beschneiungsprojekt.

Steinbauer: "Ich hoffe, dass noch im Sommer die wasserrechtliche Bewilligung erfolgt und im Herbst mit den ersten Arbeiten begonnen werden kann. Die Grundeigentümer sollten an ihrem, vor fünf Jahren gegebenen Versprechen festhalten. Das Skigebiet wird von der geplanten Maßnahmen ganz wesentlich profitieren."
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Beitrag von bkk »

bin mir nicht ganz sicher, ob diese Neuigkeit hier schon erwähnt wurde, aber ich glaube eher nicht:

Neue Skiabfahrten von der Schlossalm ins Angertal

Dort, wo die Schneesituation am besten ist und die Sonne scheint, zieht es die Sportler hin. Die Verteilung der Skifahrerströme innerhalb der Skischaukel soll mit neuen Abfahrten optimiert werden.

Im Kernskigebiet Schlossalm – Angertal – Stubnerkogel sind an Spitzentagen bis zu 12.000 Wintersportler unterwegs. »Da kommt es in der Hochsaison schon mal zu Gedränge und starker Konzentration der Skifahrer im Schlossalm Gebiet«, so Franz Schafflinger, Vorstand der Gasteiner Bergbahnen. Denn hier findet der Gast beste Schneeverhältnisse vor, ist die Schlossalm doch perfekt mit Beschneiungsanlagen ausgestattet.

»Die Schneeanlagen am Stubnerkogel sind noch nicht so weit ausgebaut«, berichtet Schafflinger, »die Realisierung der Beschneiung am Stubnerkogel Osthang hat für uns aber oberste Priorität – und zwar von der Berg- bis zur Talstation.« Rascher umsetzbar erscheinen zwei neue Abfahrten von der Schlossalm ins Angertal, womit das Ziel, für jede Könnensgruppe in diesem Bereich eine passende Abfahrt anzubieten, erreicht wäre.

Die Skierschließungskommission hat als Voraussetzung für die weitere Planung bereits Ende August ihre positive Stellungnahme abgegeben. Die wasser- und naturschutzrechtliche Verhandlung bzw. die erforderliche Rodungsbewilligung sind noch ausständig.

Die Genehmigungsverfahren für den Bau der neuen »schwarzen« Abfahrt und die Verlängerung der bestehenden »roten« Piste sollen aber noch im Herbst abgeschlossen werden. Franz Schafflinger: »Unser Ziel ist es, im Sommer 2007 die rote Abfahrt mit Beschneiungsanlage fertig zu stellen und mit dem Pistenbau für die schwarze zumindest zu beginnen. Oberste Priorität hat aber nach wie vor die Beschneiungsanlage für den Stubnerkogel.«
Quelle: http://de.winter.skigastein.com/News/Ne ... ahrten.htm
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Beitrag von Jay »

Die schwarze Piste erscheint durchaus interessant. Zumal dort nach dem schweren Orkan vor einigen Jahren eh kein Baum mehr steht. Nur bleibt die Frage, ob man diese Piste dann auf dem Ziehweg enden lassen will. Der darauffolgende Buckelpisten Hang ist nun einmal sehr steil und ich kann mir kaum vorstellen, wie die den zu einer Piste umbauen wollen...

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gerrit
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Beitrag von gerrit »

Damit wird auch die Piste neben dem ehemaligen Doppelschlepplift im oberen Bereich wieder reaktiviert, ich habe mich ja schon seit Jahrzehnten gewundert, warum man dort nicht weiter hinunter trassiert hat.
Erinnerungen: meine Berichte seit 2005 (bzw. 1983)
Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)
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Beitrag von Jay »

In Bad Gastein gibt es wieder einmal saftigen Ärger um die Beschneiung. In Postwurfsendungen wurde von Seiten der unabhängigen Liste im Gemeinderat die Grundeignerin scharf angegriffen, dass sie sich auch weiterhin dem Projekt in den Weg stellt. Diese hat sich in einer Antwort ebenfalls an alle Haushalte gewendet und versucht, diese Argumente zu entkräften. Eine dritte Wurfsendung zweier Groß-Hoteliers widersprach dieser Darstellung abermals und versuchte, die Dringlichkeit der Beschneiung (Talabfahrt seit Wochen geschlossen) zu betonen.

Ihr merkt: Ein ständiges Hin und Her, was anscheinend auch noch etwas weitergehen wird. Die betroffene Person ist jedenfalls anscheinend nicht wirklich zum Einlenken bereit.

Schade
Jakob
Jay
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Beitrag von Jay »

Hier noch einmal ein zusammenfassender Artikel aus den Salzburger Nachrichten:
Bad Gasteiner Hotelierswollen endlich Schneekanonen

22. Februar 2007






Aufstand der Hoteliers in Bad Gastein: Eine Initiative protestiert gegen die dauernden Verzögerungen des Kunstschneeprojekts für den Stubnerkogel.
THOMAS AUINGER BAD GASTEIN (SN). Dass der Stubnerkogelosthang und damit die Talabfahrt nach Bad Gastein keine künstliche Beschneiung hat, wirkt sich wegen des Schneemangels heuer besonders krass aus. Hoteliers haben deshalb eine Initiative gestartet, um Druck für den Kunstschnee und einen Ausbau der Piste zu machen. Manche drohen sogar, ihre Betriebe abzusiedeln. Investitionspläne hängen in der Luft, die Zukunft des Tourismus im ganzen Tal stehe auf dem Spiel.

Im Kreuzfeuer steht ein Grundbesitzer, dessen Zustimmung notwendig ist: die Familie Baur mit ihrem 200-Betten-Gesundheitszentrum Wetzlgut. Die anderen Hoteliers um Leonhard Dörr (Mondi-Holiday) und Olle Magnussen (Janus) reicht's jetzt, "das Maß ist voll". Sie werfen der Familie Baur vor, mit dem Argument, der Hang sei nicht sicher, und mit immer neuen Forderungen die Beschneiungsanlage seit Jahren zu blockieren. Obwohl das Sicherheitsprojekt der Wildbachverbauung um mehr als neun Millionen Euro verwirklicht worden sei. Deshalb konnten die Gemeinde und das Land die von der Familie Baur geforderte Widmung von 45.000 Quadratmetern Bauland absegnen. Die Hoteliers fühlen sich "in Geiselhaft genommen".

Baurs Bauland sei geschätzte neun Millionen wert, sagt Hotelmanager Günter Demmler (Janus). Sein Unternehmen habe "nur aus Loyalität" 150.000 Euro zur Hangsicherung beigetragen.

Die Familie Baur setzt sich zur Wehr, pocht auf eine Vereinbarung von 2001 und den Bescheid des Ministeriums. Sie will sich "nicht als Sündenbock missbrauchen lassen". "Wir wollen das Beste für den Ort und die Beschneiung so schnell wie möglich", beteuert Kerstin Baur. Das Bauland sei zwar jetzt sicher, für den Pistenbau und die Eingriffe in den Wasserhaushalt fehlten aber die Voraussetzungen: Das Sanierungskonzept für die Sicherheit des Ortszentrums sei um ein Drittel in Verzug - vor allem Aufforstungen und Entwässerungen des Bannwalds. Sie habe keine neuen Forderungen. "Wir erarbeiten seit einem Jahr mit den Gasteiner Bergbahnen Ersatzmaßnahmen", damit die Beschneiung doch heuer umgesetzt werden könne.

Die Gesamtkosten werden auf 4,5 bis fünf Millionen Euro geschätzt. Rohre für die Beschneiung wurden bereits bestellt, bei den Behörden ist noch kein Projekt eingereicht. "Wir wollen keinen Konflikt. Den Kunden interessiert nicht, wer schuld ist", betont Bergbahnen-Vorstand Franz Schafflinger. Er hoffe noch auf einen Baustart heuer im Sommer.

Bürgermeister Gerhard Steinbauer (ÖVP) stellt sich auf die Seite der Hoteliersinitiative: "Irgendwann ist der Bogen überspannt und Schluss mit lustig. Wir haben unter größten Schwierigkeiten eine Monsterflächenwidmung hingebracht. Jetzt kommen neue Forderungen, obwohl die Vereinbarungen zwischen der Familie Baur, der Gemeinde, der Wildbachverbauung und den Bergbahnen auf Punkt und Beistrich erfüllt sind." Noch nicht umgesetzt seien "punktuelle Aufforstungen", räumt Steinbauer ein. Aber diese seien laut Wasserrechtsbescheid erst bis 30. Juni 2010 vorgeschrieben.

Ein weiterer Streitpunkt sind grundbücherliche Weiderechte von Bauern auf Gemeindegrund im oberen Teil des Stubnerkogels, die der Ortschef nicht einschränken "will und kann".

© SN.
Jay
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Beitrag von Jay »

Der Streit ist beigelegt, die Beschneiung und Erweiterung der Talabfahrt kann in Angriff genommen werden. Laut eines Zeitungsartikels will man das Projekt so schnell wie möglich vorlegen, dass eventuell noch diesen Sommer damit begonnen werden kann...

Jakob
aira_force
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Beitrag von aira_force »

8O 8O 8O 8O 8O 8O 8O

das sind endlich mal tolle neuigkeiten! bahn frei für eine meiner lieblingsabfahrten im gasteinertal!
Jay
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Beitrag von Jay »

Und anscheinend nur der Anfang zu einer ganz interessanten Periode am Stubnerkogel. Es sind nach neuesten Gerüchten weitere neue Pisten und sogar zwei neue Liftprojekte auf neuen Trassen derzeit in Vorbereitung. Definitiv im Auge zu behalten...

Jakob
bkk
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Beitrag von bkk »

jwahl hat geschrieben:Und anscheinend nur der Anfang zu einer ganz interessanten Periode am Stubnerkogel. Es sind nach neuesten Gerüchten weitere neue Pisten und sogar zwei neue Liftprojekte auf neuen Trassen derzeit in Vorbereitung. Definitiv im Auge zu behalten...

Jakob
8O is ja cool :D
das wäre auch eine Entlastung für die völlig überfüllte Schlossalm...

bzgl. Talabfahrt nach Bad Gastein habe ich heute auch noch einmal nachgefragt; wenn irgendwie möglich, wollen sie die Beschneiung diesen Sommer realisieren :daumendrueck:

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