Folgefonn Sommarskisenter (NOR) / 13.6.2006
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Folgefonn Sommarskisenter (NOR) / 13.6.2006
Der Folgefonn-Gletscher ist Norwegens drittgrößter (Festland-) Gletscher. Eigentlich. Weil, genau genommen sind es hier 3 Gletscher, die (schon immer? inzwischen?) von kurzen Bergkämmen getrennt sind.
Insgesammt ist er ca. 210 qkm groß und damit fast doppelt so groß als der größte Alpengletscher (Aletsch, ca. 120 qkm).
Das Sommerskigebiet befindet sich im nördlichen Teil des Folgefonn-Gletschers, besser gesagt im nordwestlichen Teil. Man erreicht ihn auf einer 19km langen Straße von Jondal, wobei ca. die letzten 10km bemautet sind.
Das ganze liegt im "mittleren Süd-West-Norwegen" (per Eigendefinition ;) ), ca. 2,5h südöstlich von Bergen (bzw. 7h von Oslo) entfernt, und ist somit Norwegens südlichstes Gletscherskigebiet.
Diese Straße überwindet ja nur ca. 1200 Höhenmeter, d.h. es zieht sich auch ganz schön in die Länge. Im oberen Teil geht sie durch vegetationsarmes, felsiges Gelände, teils nur 1 Spurig breit und ohne seitliche Befestigung.
Alles in Allem hat mich die (recht neu geteerte) Mautstraße sehr an die Straße auf den Col de Sommeiller erinnert - klar, weniger Kehren, aber halt von der Landschaftsführung her. Erst steil, dann langes Flachstück, dann wieder steiler, dann wieder Flachstück, dann wieder steiler...
Eigentlich ist es ja Norwegens kleinstes Sommerskigebiet. Der Lift (Bügel-Schlepper von Doppelmayr) ist nur ca. 920m lang, und geht von ca. 1.200 auf ca. 1.420 Höhenmeter, hat also insgesamt nur knapp über 200hm.
Und: Eigentlich ist Stryn Norwegens größtes Sommerskigebiet. Und jetzt kommt meine Wahrheit: Stryn ist Norwegens kleinstes Gletscher/Sommerskigebiet. Weil die Talabfahrt aufgrund Gletscherschwunds quasi nicht mehr vorhanden ist und der SL in Stryn wohl auch nicht länger ist. Je nachdem, wie man rechnet, ist Stryn zwar vielleicht größer - so lang man dort noch auf Firnresten fahren kann - aber von der befahrbaren Gletscherfläche ist Folgefonn größer.
Am Folgefonn-SL gibt es links und rechts des Lifts eine direkte Abfahrt, die je nach Ansturm der Trainingsgruppen auch von selbigen verwendet werden dürfen.
Ausgesteckt per se sind keine Abfahrten, präpariert wird anscheinend nur alle paar Tage, nicht nur die 2 direkten Abfahrten, sondern auch 2-3 in weiteren Bögen.
Die aufgrund von Felsbeschränkungen weitesten Abfahrten mit derartigen Bögen ist ca. 1,4km lang.
Da es keine direkt abgesteckten Abfahrten gibt und nichts abgesperrt ist, hat man daher recht viele Möglichkeiten, sich links und rechts des Lifts auszutoben...
Am Parkplatz befindet sich ein Skiverleih (hier gibt es die Skipässe, Skidata, Keycards werden nur verkauft, nicht zurückgenommen, also eine mitnehmen!) und ein kleines SB-Imbiss-Restaurant mit kleinen Imbissen (zu norwegisch teuren Preisen)
Die Tageskarte kostet 2006 280 NOK, dazu kommt die Straßenmaut von 60 NOK, was gesamt 340 NOK macht - und je nach Umrechnungskurs ca.
44,- Euro entspricht (!!)
In Norwegen dürfen die Pisten ja noch gesalzen werden, und das nutzen Trainingsgruppen natürlich und salzen ihren Kurs. Durch das Salz wird interessanterweise der Schnee recht hart, nicht so hart wie bei uns die Kunstschneepisten oft sind, aber jedenfalls härter. Je nach Anzahl der Trainingsgruppen werden pro Tag mehrere hundert Kilogramm Salz verbraucht.
Die Öffnungszeiten des SL: ca. 9 bis 16 Uhr
13.6.2006
Der Schnee war recht naß-schwer, den ganzen Tag über aber gleich. Sehr starker Wind, aber der machte wenigstens etwas blauen Himmel.
Ebenfalls da: Jugendgruppen des Bayrischen Skiverbands (!)
Geggessen: Ein kleines Hot Dog im SB-Restaurant um ca. 3,30 Euro...
Pisten: Leider(?) nicht frisch präpariert
Wartezeiten: Praktisch keine
Skifahrer: Fast nur Trainingsgruppen, trotz Fun-Parks keine Snowboarder, keine Freerider.
Fazit: Tolle Anfahrt, interessante Lage, teures Vergnügen.
Seh gerade: Im Prospekt steht 1100m Länge. Noja, Seillänge inkl. Abspannungen vermutlich. Lt. GPS ist die horizontale Länge 920m, schräge Länge also etwas mehr.
Hier klicken um alle Fotos in 640x480 anzuzeigen
Prospekt / Skipaß
Auffahrt zum Folgefonn-Gletscher. Hier die Stelle, an der man den Gletscher und den Lift zum ersten Mal sieht. Man hat bereits einige Kilometer, Höhenmeter und die Mautstelle hinter sich und sieht auch ein Teil der Straße
.. Gletscherlift im Zoom.
Ein Wasserfall
Eine schmale, geteerte, aber teils ungesicherte Mautstraße führt zum Lift, der jedoch noch weit entfernt ist, wie man unschwer erkennen kann (das Weiße in der Bildmitte ist der Gletscher mit dem Lift)
Man kann's kaum glauben, daß die Talstation des Lifts nur auf ca. 1200 Höhenmeter ist - aber in Norwegen ist die Baumgrenze halt niedriger als in den Alpen...
Straße bzw. Rückblick richtung Tal.
Der ganze Gipfelbereich dort oben ist ein riesiges Gletscher-Plateau, der Lift selbst (mitte rechts erkennbar) nur an einem kleinen Ausläufer des Gletschers....
Nochmal ein Zoom zum Gletscherlift. Man sieht, es ist ein bißchen 'was los, und die Stützen sind - ein wenig schief. Man sieht es hier nicht: Der Lift geht bei weitem nicht zum obersten Punkt!
Noch immer sind es weniger die Höhenmeter, als eher die Entfernung zum Lift, die noch fehlt. Der Lift befindet sich wieder in diesem kleinen Trog-Ausschnitt mittig-links.
Nach ca. 20min ist der Lift nun fast erreicht.
Holla! Deutsche! Die Jugendgruppen des bayrischen Skiverbands sind heute da! Mit allem hätte ich gerechnet, aber nicht, hier Deutsche zu treffen ;-)
Der Gletscher-SL in seiner fast kompletten Länge. Die Abfahrten waren leider nicht ganz frisch präpariert, sah eher nach 2-3 Tagen aus... Links der Skiverleih inkl. Skipaßverkauf.
Ungewöhnliche Spannstation für einen SL. Es gab hier auch einen kleinen Funpark, der aber von keinem verwendet wurde. Evtl. weil der Schnee recht schwer bzw. etwas pappig war.
Blick ins Tal, unweit der Bergstation.
Die Bergstation des Gletscher-SL, ca. 1420m. Da es hier oben keine Felsen gibt, der Gletscher aber noch viel weiter hinauf geht, mußte wohl die Stütze im Gletscher verankert werden. (Lt. Karte müßten aber weiter oben noch Felsen kommen: Kvinadalen)
Bergwärts gesehen begab ich mich nach rechts, stieg ein wenig hinauf und hatte nun den Blick in die andere Richtung. Der Lift ist sozusagen links von mir und geht fast genau in die entgegengesetzte Richtung.
Dank des starken Windes gab es immer wieder Auflockerungen.
Ein verhältnismäßig kleiner Parkplatz - aber es gibt ja nur diesen einen, nicht sehr langen Lift. Die linke Hütte ist ein kleines Snack-Restaurant.
Nun, hier in Norwegen darf nicht nur gesalzen werden, es wird auch gesalzen. Und das nicht zu knapp ...
Von der Bergstation des SL (mitte/rechts) sah es so aus, als ob man mit wenigen Schritten zum Gipfelgrat käme. Also machte ich mich auf den Weg ...
.. leider war dem nicht so! Am Ende des gespurten Weges erwartete mich: Ein weiterer, unberührter Hang. Sicher, es war nichts abgesperrt, aber ich wollte es nicht riskieren. Spuren hinauf gab es auch keine. Schade, von ganz oben hätte man einen tollen Blick auf einen Fjord gehabt!
Man kann sich wohl denken, daß der Gletscher hier früher einst direkt bis zum Lift ging. Heute wird es wohl nur noch ein Schneefeld sein, wie es den Anschein macht....
Wozu auch immer das gemacht wurde, es zeigt jedenfalls die damalige Schneehöhe.
Auffahrt mit dem Schlepper (Doppelmayr)
Auf den Straßen sorgt es dafür, daß der Schnee taut, und hier, daß der Schnee pickelhart wird: Salz!
.. und für Nachschub ist gesorgt.
Wie man sieht, ist die Liftspur nicht sehr gerade, einige Rollen hängen schief.
Umlenkscheibe mit Spannwagen. Sieht man bei SL (zumindest in dieser Art) äußerst selten.
Die Fahrt auf dieser Straße ist nichts für schwache Nerven. Die Linkskurve dort sollte man lieber nicht mit zu viel Geschwindigkeit nehmen ;-)
Man kanns kaum erkennen, aber unterhalb der schneebedeckten Berge befindet sich der Hardangerfjord. Und die (Gletscher)straße geht bis dort hinunter ins Städtchen Jondal. (Ist aber nur in der oberen Hälfte bemautet)
Insgesammt ist er ca. 210 qkm groß und damit fast doppelt so groß als der größte Alpengletscher (Aletsch, ca. 120 qkm).
Das Sommerskigebiet befindet sich im nördlichen Teil des Folgefonn-Gletschers, besser gesagt im nordwestlichen Teil. Man erreicht ihn auf einer 19km langen Straße von Jondal, wobei ca. die letzten 10km bemautet sind.
Das ganze liegt im "mittleren Süd-West-Norwegen" (per Eigendefinition ;) ), ca. 2,5h südöstlich von Bergen (bzw. 7h von Oslo) entfernt, und ist somit Norwegens südlichstes Gletscherskigebiet.
Diese Straße überwindet ja nur ca. 1200 Höhenmeter, d.h. es zieht sich auch ganz schön in die Länge. Im oberen Teil geht sie durch vegetationsarmes, felsiges Gelände, teils nur 1 Spurig breit und ohne seitliche Befestigung.
Alles in Allem hat mich die (recht neu geteerte) Mautstraße sehr an die Straße auf den Col de Sommeiller erinnert - klar, weniger Kehren, aber halt von der Landschaftsführung her. Erst steil, dann langes Flachstück, dann wieder steiler, dann wieder Flachstück, dann wieder steiler...
Eigentlich ist es ja Norwegens kleinstes Sommerskigebiet. Der Lift (Bügel-Schlepper von Doppelmayr) ist nur ca. 920m lang, und geht von ca. 1.200 auf ca. 1.420 Höhenmeter, hat also insgesamt nur knapp über 200hm.
Und: Eigentlich ist Stryn Norwegens größtes Sommerskigebiet. Und jetzt kommt meine Wahrheit: Stryn ist Norwegens kleinstes Gletscher/Sommerskigebiet. Weil die Talabfahrt aufgrund Gletscherschwunds quasi nicht mehr vorhanden ist und der SL in Stryn wohl auch nicht länger ist. Je nachdem, wie man rechnet, ist Stryn zwar vielleicht größer - so lang man dort noch auf Firnresten fahren kann - aber von der befahrbaren Gletscherfläche ist Folgefonn größer.
Am Folgefonn-SL gibt es links und rechts des Lifts eine direkte Abfahrt, die je nach Ansturm der Trainingsgruppen auch von selbigen verwendet werden dürfen.
Ausgesteckt per se sind keine Abfahrten, präpariert wird anscheinend nur alle paar Tage, nicht nur die 2 direkten Abfahrten, sondern auch 2-3 in weiteren Bögen.
Die aufgrund von Felsbeschränkungen weitesten Abfahrten mit derartigen Bögen ist ca. 1,4km lang.
Da es keine direkt abgesteckten Abfahrten gibt und nichts abgesperrt ist, hat man daher recht viele Möglichkeiten, sich links und rechts des Lifts auszutoben...
Am Parkplatz befindet sich ein Skiverleih (hier gibt es die Skipässe, Skidata, Keycards werden nur verkauft, nicht zurückgenommen, also eine mitnehmen!) und ein kleines SB-Imbiss-Restaurant mit kleinen Imbissen (zu norwegisch teuren Preisen)
Die Tageskarte kostet 2006 280 NOK, dazu kommt die Straßenmaut von 60 NOK, was gesamt 340 NOK macht - und je nach Umrechnungskurs ca.
44,- Euro entspricht (!!)
In Norwegen dürfen die Pisten ja noch gesalzen werden, und das nutzen Trainingsgruppen natürlich und salzen ihren Kurs. Durch das Salz wird interessanterweise der Schnee recht hart, nicht so hart wie bei uns die Kunstschneepisten oft sind, aber jedenfalls härter. Je nach Anzahl der Trainingsgruppen werden pro Tag mehrere hundert Kilogramm Salz verbraucht.
Die Öffnungszeiten des SL: ca. 9 bis 16 Uhr
13.6.2006
Der Schnee war recht naß-schwer, den ganzen Tag über aber gleich. Sehr starker Wind, aber der machte wenigstens etwas blauen Himmel.
Ebenfalls da: Jugendgruppen des Bayrischen Skiverbands (!)
Geggessen: Ein kleines Hot Dog im SB-Restaurant um ca. 3,30 Euro...
Pisten: Leider(?) nicht frisch präpariert
Wartezeiten: Praktisch keine
Skifahrer: Fast nur Trainingsgruppen, trotz Fun-Parks keine Snowboarder, keine Freerider.
Fazit: Tolle Anfahrt, interessante Lage, teures Vergnügen.
Seh gerade: Im Prospekt steht 1100m Länge. Noja, Seillänge inkl. Abspannungen vermutlich. Lt. GPS ist die horizontale Länge 920m, schräge Länge also etwas mehr.
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Prospekt / Skipaß
Auffahrt zum Folgefonn-Gletscher. Hier die Stelle, an der man den Gletscher und den Lift zum ersten Mal sieht. Man hat bereits einige Kilometer, Höhenmeter und die Mautstelle hinter sich und sieht auch ein Teil der Straße
.. Gletscherlift im Zoom.
Ein Wasserfall
Eine schmale, geteerte, aber teils ungesicherte Mautstraße führt zum Lift, der jedoch noch weit entfernt ist, wie man unschwer erkennen kann (das Weiße in der Bildmitte ist der Gletscher mit dem Lift)
Man kann's kaum glauben, daß die Talstation des Lifts nur auf ca. 1200 Höhenmeter ist - aber in Norwegen ist die Baumgrenze halt niedriger als in den Alpen...
Straße bzw. Rückblick richtung Tal.
Der ganze Gipfelbereich dort oben ist ein riesiges Gletscher-Plateau, der Lift selbst (mitte rechts erkennbar) nur an einem kleinen Ausläufer des Gletschers....
Nochmal ein Zoom zum Gletscherlift. Man sieht, es ist ein bißchen 'was los, und die Stützen sind - ein wenig schief. Man sieht es hier nicht: Der Lift geht bei weitem nicht zum obersten Punkt!
Noch immer sind es weniger die Höhenmeter, als eher die Entfernung zum Lift, die noch fehlt. Der Lift befindet sich wieder in diesem kleinen Trog-Ausschnitt mittig-links.
Nach ca. 20min ist der Lift nun fast erreicht.
Holla! Deutsche! Die Jugendgruppen des bayrischen Skiverbands sind heute da! Mit allem hätte ich gerechnet, aber nicht, hier Deutsche zu treffen ;-)
Der Gletscher-SL in seiner fast kompletten Länge. Die Abfahrten waren leider nicht ganz frisch präpariert, sah eher nach 2-3 Tagen aus... Links der Skiverleih inkl. Skipaßverkauf.
Ungewöhnliche Spannstation für einen SL. Es gab hier auch einen kleinen Funpark, der aber von keinem verwendet wurde. Evtl. weil der Schnee recht schwer bzw. etwas pappig war.
Blick ins Tal, unweit der Bergstation.
Die Bergstation des Gletscher-SL, ca. 1420m. Da es hier oben keine Felsen gibt, der Gletscher aber noch viel weiter hinauf geht, mußte wohl die Stütze im Gletscher verankert werden. (Lt. Karte müßten aber weiter oben noch Felsen kommen: Kvinadalen)
Bergwärts gesehen begab ich mich nach rechts, stieg ein wenig hinauf und hatte nun den Blick in die andere Richtung. Der Lift ist sozusagen links von mir und geht fast genau in die entgegengesetzte Richtung.
Dank des starken Windes gab es immer wieder Auflockerungen.
Ein verhältnismäßig kleiner Parkplatz - aber es gibt ja nur diesen einen, nicht sehr langen Lift. Die linke Hütte ist ein kleines Snack-Restaurant.
Nun, hier in Norwegen darf nicht nur gesalzen werden, es wird auch gesalzen. Und das nicht zu knapp ...
Von der Bergstation des SL (mitte/rechts) sah es so aus, als ob man mit wenigen Schritten zum Gipfelgrat käme. Also machte ich mich auf den Weg ...
.. leider war dem nicht so! Am Ende des gespurten Weges erwartete mich: Ein weiterer, unberührter Hang. Sicher, es war nichts abgesperrt, aber ich wollte es nicht riskieren. Spuren hinauf gab es auch keine. Schade, von ganz oben hätte man einen tollen Blick auf einen Fjord gehabt!
Man kann sich wohl denken, daß der Gletscher hier früher einst direkt bis zum Lift ging. Heute wird es wohl nur noch ein Schneefeld sein, wie es den Anschein macht....
Wozu auch immer das gemacht wurde, es zeigt jedenfalls die damalige Schneehöhe.
Auffahrt mit dem Schlepper (Doppelmayr)
Auf den Straßen sorgt es dafür, daß der Schnee taut, und hier, daß der Schnee pickelhart wird: Salz!
.. und für Nachschub ist gesorgt.
Wie man sieht, ist die Liftspur nicht sehr gerade, einige Rollen hängen schief.
Umlenkscheibe mit Spannwagen. Sieht man bei SL (zumindest in dieser Art) äußerst selten.
Die Fahrt auf dieser Straße ist nichts für schwache Nerven. Die Linkskurve dort sollte man lieber nicht mit zu viel Geschwindigkeit nehmen ;-)
Man kanns kaum erkennen, aber unterhalb der schneebedeckten Berge befindet sich der Hardangerfjord. Und die (Gletscher)straße geht bis dort hinunter ins Städtchen Jondal. (Ist aber nur in der oberen Hälfte bemautet)
- k2k
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Das war wirklich Salz? Kein Kunstdünger oder sowas? Der wird nämlich gern beim Skispringen verwendet ("Schneezement" heißt das dann ) wenn die Anlaufspur zu feucht wird.
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
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nönö, echtes Salz. Lest selbst:
http://www.folgefonn.no/artikkel.asp?MI ... 212&Back=1
http://www.folgefonn.no/
http://www.folgefonn.no/artikkel.asp?MI ... 212&Back=1
Nochmal der Link zur Homepage des Folgefonn-Sommerskicenters:...
A slope with no salt is free, but must be ordered in the ski rental.
The price for a slope that is machine salted is NOK 500,- pr day (From 17.08.05 machine salting is free).
...
Salt
The price of salt (25 kg) is NOK 80,- (From 17.08.05 is the price NOK 40,-). This includes transportation to the top of your slope. The salt is to be transported by persons from the ski centre.
It is possible to buy 1 pall of salt (42 bags/25 kg), The price for 1 pall of salt is NOK 3.000,- (ca NOK 71,- pr bag).
If you buy more than 3 palls or more the price is NOK 2.500,- pr pall (ca NOK 60,- pr bag).
Every pall is placed on a place that you choose.
NB! Due to safety it is not permitted to bring salt bags or buckets with salt in the ski lift.
Empty salt bags are to be taken down to the ski centre and disposed.
http://www.folgefonn.no/
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Höchst interessant! Vom Feeling her sicher ein ganz besonderes Gefühl dort skizufahren. Das mit dem Salzen finde ich auch sehr interessant, dass das dort noch praktiziert wird. Bei uns wohl schon seit Ende der 1980er Jahre nicht mehr, was gut so ist (siehe Trinkwasser von Hallstatt wg Salzen auf Schladminger Gletscher). Ich dachte bisher allerdings, dass das apere Eis gesalzen wird um eben aufzutauen und Skifahren zu ermöglichen.
Wie viele Stunden bzw. wie oft bist Du den Lift denn an diesem Tag gefahren?
Hast Du dich mit den Bayern mal unterhalten, was die so treiben und wie sie es dort finden und warum sie nicht z.B. in Tux trainieren, was ja dann doch deutlich näher wäre?
Wie viele Stunden bzw. wie oft bist Du den Lift denn an diesem Tag gefahren?
Hast Du dich mit den Bayern mal unterhalten, was die so treiben und wie sie es dort finden und warum sie nicht z.B. in Tux trainieren, was ja dann doch deutlich näher wäre?
- starli
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Nö, hab ich nicht weiter nachgefragt.
Hm, ca. 5h war ich droben (9.15-14.15). Wie oft ich gefahren bin? Soweit ichs grad gezählt hab, um 20x.
Salzen: Ist ja anscheinend perfekt - Schnee wir härter, Eis wird weicher ;-)
Bei den warmen Temperaturen mußte allerdings immer 'mal wieder nachgesalzen werden..
Hm, ca. 5h war ich droben (9.15-14.15). Wie oft ich gefahren bin? Soweit ichs grad gezählt hab, um 20x.
Salzen: Ist ja anscheinend perfekt - Schnee wir härter, Eis wird weicher ;-)
Bei den warmen Temperaturen mußte allerdings immer 'mal wieder nachgesalzen werden..
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^^ Kälte ist ja durch vermindertes "Zittern" der Atome/Molekühle definiert. Das heisst um so schneller sie sich "schütteln" desto wärmer ist etwas. Jetzt kann ich mir aber nicht vorstellen wie Salz die H2O Teilchen "abbremsen" soll. Ausser natürlich der Salz hätte eine niedrigere Temperatur als das Eis, was ja nicht der Fall ist.
- Seebrünzler
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S. hier http://www2.t-online.ch/c/15/39/96/1539964.html. Bei weiteren Diskussionen bitte ein neues Topic eröffnen.