Toggenburg, 7.3.2009 - Das Auge isst mit
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Toggenburg, 7.3.2009 - Das Auge isst mit
Toggenburg, 7.3.2009 - Das Auge isst mit
Vormittags schlecht, nachmittags ein wenig besser - so hat Kollege Snowotz den Wetterbericht für den 7.3.2009 interprtiert. Meine Version: Vormittags noch ein paar Wolken, nachmittags dann richtig schön. Also wo soll's dann hin gehen? Wir haben uns darauf geeinigt, erst zur Mittagszeit Skifahren zu gehen und Grüsch-Danusa anzusteuern, das wenig wetterempfindlich ist.
Bei der Fahrt durchs Allgäu herrscht wirklich Schmuddelwetter: Null Grad, bedeckt mit Schneefall, auf den Wiesen 20 cm Schnee. Hinter dem Pfändertunnel dann andere Welt: Grüne Wiesen bei 5 Grad plus und Aufhellungen!
Blick nach rechts: Im Alpsteinmassiv sieht es nach richtig Sonne aus! Also spontan Blinker rechts gesetzt und in Richtung Toggenburg abgebogen! In Anbetracht des immer wieder durchwachsenen Wetters in diesem Winter sollte man Sonnentage in "richtigen" Skigebieten nutzen und nicht in sogenannten "Bamberl-Skigebieten" verplempern, wie Snowotz zu sagen pflegt. Also sind wir uns einig, dass es ins Obertoggenburg geht, was auf jeden Fall ein sonnenwürdiges Skigebiet darstellt.
Obertoggenburg ist ein klar strukturiertes Skigebiet: Von drei Talorten führt jeweils eine Bahnenkette nach oben. Im Bereich der Mittelstationen sind jeweils die Übungsgebiete angeordnet, wo eine familiäre Betriebsamkeit herrscht. Zwischen den Bahnketten gibt es keine Lifte, was dem Skifahren einen sehr naturnahmen Charakter verleiht. Landschaftlich ist das Gebiet äusserst ansprechend. Im Gegensatz zu den meisten anderen alpinen Tälern gibt es im unteren Bereich keinen dichten Wald, sondern in eher flachem Gelände eine parkähnliche Landschaft mit einzelnen Baumgruppen. Die obere Hälfte wird dominiert von den krassen Felsformationen der Churfirsten, welche aus teilweise unwirklich erscheinenden Kalbergen mit steilen Felsabbrüchen bestehen. Als "Tüpfelchen auf dem i" winkt dann auf Ganserrugg und Chäserrugg noch der Tiefblick ins grüne Rheintal, welcher beeindruckend ist. Es ist insgesamt eine völlig eigenständige Landschaft, welche so kein zweites Mal zu finden ist und dem Gebiet einen Charakter verleiht, der sich zwischen bizarr und urgemütlich bewegt. Dazu passt bestens, dass sich das Gebiet zwischen den Haupt-Bahnachsen weitgehend liftlos präsentiert und der familiäre Charakter vorherrscht. Was man hier kaum findet: "Idealhänge", auf denen sich kilometerlang carven und mit hoher Geschwindigkeit schwingen lässt. In Anbetracht der ungewöhnlichen Umgebung ist dies dort aber auch nicht Sinn der Sache. Im Toggenburg bietet sich das Skifahren in Form von "Safaris" durch die ungewöhnliche Landschaft an. Lange Abfahrten, die mittels längerer Flachstücke und Querfahrten von einem Sektor in den nächsten führen, die Steilstufen elegant überwinden oder durch eine hübsche Landschaft quer zur nächsten Ortschaft führen. Dabei sind kurze Schiebestrecken immer wieder erforderlich, bringen aber an ihren Enden auch regelmäßig Überraschungen in Form neuer Landschaftseindrücke oder attraktiver, naturnaher Pistenstücke. Schöne und steile Hänge gibt es immer wieder, diese sind aber regelmässig durch besagte Flachpassagen unterbrochen. Zusammen mit einer praktisch völlig fehlenden künstlichen Modellierung prägt der beschriebene Charakter des Gebiets das Areal als sehr naturnahes Skigebiet, zu welchem ein Massenbetrieb kaum passt. Allerdings ist die Zeit hier keineswegs stehengeblieben. Die Hauptanlagen präsentieren sich modern und leistungsfähig. Die anderen Lifte sind jedoch noch die erste Generation der Erschliessung.
Daraus folgt logisch der Schluss, dass dieses Gebiet nicht für "Kampfskifahren" taugt, sondern es in erster Linie un den landschaftlichen Genuss beim Skifahren geht. Frei nach dem Motto: "Das Auge isst mit!"
Die Bilder zeigen typische Motive eines Streifzuges durch das Gebiet:
^^ Blick aus der Oberdorf-KSB auf die verstreute Siedlung Wildhaus
^^ Eine Baumgruppe wird durchquert, links der Übungslift Thur
^^ Blick über den parkähnlichen, von den Churfirsten überragten, unteren Bereich zur Chäserugg-Bahn. Dazwischen ist liftloses Gebiet, das freilich von Abfahrten durchzogen ist.
^^ Bei der Station Oberdorf hilft der gleichnamige Schlepplift das Anschieben zur nächsten KSB-Sektion zu vermeiden. Hier ist schönes Übungsgelände mit einer angenehmen, gemütlichen Betriebsamkeit.
^^ Blick zur langen, zweiten KSB-Sektion zur Gamsalp, die sich immer noch in Parklandschaft präsentiert. Die Pisten sind hier recht anspruchsvoll.
^^ Deren Bergstation befindet sich dann schon in der rauen Umgebung des Gamserugg-Felsrückens.
^^ Nach rechts fällt der Blick auf den Felsrücken des durch eine Pendelbahn erschlossenen Chäserruggs, der sich durch seine bizarren Felswände auszeichnet.
^^ Vorn der lange Schlepplift Gamserrugg, hinten der ebenfalls Schlepplift-bestückte Chäserrugg. Man erkennt den an diesem Tag herschenden Mikro-Föhn. Hinter den Churfirsten - über dem Walensee - halten sich den ganzen Tag dichte Wolken. Diese enden aber beharrlich - und zum Glück - konsequent im Bereich der Churfirsten-Gipfel. Das Skigebiet bleibt komplett in der Sonne. Die Grenze sind exakt die Bergstationen auf Ganserrugg und Chäserrugg.
^^ Im Gamserugg-Schlepper fährt man direkt auf die Föhnwalze zu. Hier oben wird die Lifttrasse immer flacher und verblasener. Im krassen Gegensatz zur parkähnlichen Landschaft unten kommt es einem hier rau-antarktisch vor.
^^ Blick zurück auf das Alpstein-Massiv
^^ Über eine urige Quer-Abfahrt steuert man auf die Felswände des Chäserruggs zu ...
^^ ... wo man nach einer Fahrt mit dem Skilift Espel den Bereich der Mittelstation Iltios der Unterwasserer Bahnenkette erreicht.
^^ Dort stellt der lange Stöfeli-Schlepper die wichtigste Beschäftigungsanlagen dar - wieder in der parkähnlichen Landschaft.
^^ Die Fahrt ist kurzweilig, man kann die Kabinen der Chäserugg-Bahn beim Pendeln beobachten und sich an den bizarren Churfirsten erfreuen.
^^ Interessant: Genau in Verlängerung der Stöfeli-Lifttrasse befindet sich hoch droben die Bergstation der Chäserugg-Bahn.
^^ Rechter Hand die sehr breite Stöfeli-Hauptabfahrt und im Hintergrund die Alp Sellamatt, welche auf den ersten Blick eher an ein Langlaufparadies erinnert, als an eine wichtige Mittelstation des alpinen Skigebiets.
^^ Die Einfahrt zur schwarzen Stöfeli-(Chäserrugg-)Piste gibt sich wieder sehr urig und bizarr.
^^ ... sie ist dankenswerterweise auch nicht von ihrem natürlichen Quergefälle befreit. Hierher passt nur das Fahren in Natur und keine "Autobahn".
^^ Die spektakuläre Trasse der Chäserrugg-Bahn führt durch ein gewaltiges Felskar.
^^ Oben besitzt der Chäserrugg einen flachen, mit Schlepplift bestückten Gipfelrücken mit gewaltigem Tiefblick ins grüne Rheintal. So flach der Rücken ist, so steil bis senkrecht fällt er seitlich auf beiden Seiten ab. Sorglose Abstecher in seitliche Richtungen hätten fatale Konsequenzen. Vor dem Rheintal sieht man noch den etwas niedrigeren Gamserrugg-Rücken.
^^ Der Chäserrug-Lift und Wildahaus im Tal, 1000 Höhenmeter tiefer. Ganz rechts kann man den Steilabfall erahnen.
^^ Von der Stöfeli-Bergstation führt eine Hintenrum-Abfahrt durchs Felskar und stellt die Verbindung zum Sellamatt-Sektor dar ...
^^ ... wo die 4KSB Ruestel den Haupthang erschliesst.
^^ Von deren Bergstation hat man den besten Blick in das grandiose Felskar, das von der Pendelbahn-Bergstation überragt wird.
^^ Die Ruestel-Piste ist ordentlich steil.
^^ Nach der Flachpassage durch das scheinbare Langlaufparadies wird man mit der Kombibahn Sellamatt konfrontiert.
^^ Wir wählen die unbeschneite Herrenwaldpiste, welche hier ein veritables Steilstück aufweist. Ich hielte hier eindeutig eine Einstufung als schwarz gerechtfertigt.
^^ Blick auf die verstreuten Dörfer im Tal. Hinten mittig der Säntis, recht der Wildhauser Schafberg.
^^ Von der Kombibahn gehts direkt in den Tellerlift, der das Flachstück zur 4KSB Ruestel überbrückt.
^^ Dieser sehr neu erscheinende Tellerlift führt durch die verschneite Winterlandschaft.
^^ Die Pendelbahn als unbestrittener Star des Anlagenparks posiert vor dem Säntis als höchstem Gipfel der Umgebung.
^^ Als Talabfaht nach Unterwasser wähle ich die gelb markierte Abfahrt Burenwald (Bauernwald), da diese nicht gewalzt wird. Oben ist der Tiefschnee noch ganz gut zu fahren, unten wird er dann feuchter und schwerer.
^^ Die letzten Meter der Abfahrt führen dann durch einen engen Viaduktbogen der SSB-Trasse und mit einer letzten Kurve direkt vor den Eingang zur Talstation. Ein Wagen fährt gerade ein.
^^ Die Chäserrugg-Ostabfahrt ist extrem lang und beinhaltet unvermeidlich Flachstücke, die jedoch durch solche Einschnitte und Felsränder optisch versüsst werden. Die Piste präsentiert sich ebenfalls völlig natürlich. Ein paar Stöchschübe lassen sich nicht vermeiden.
^^ Blick aus der hübschen Naturtrasse auf das gegenüber liegende Alpsteinmassiv.
^^ Unten Querfahrt nach Wildhaus über freie Wiesenhänge ...,
^^ ... die durch Baumgruppen und Häuser aufgelockert werden.
^^ Nochmal geht's per Pendelbahn nach oben ...
^^ ... wo die Spätnachmittagssonne lockt ...
^^ ... und die unberührte Schneedecke glitzern lässt.
^^ Einem letzten Kuchen im Gasthaus folgt die letzte Talabfahrt ...
^^ ... wo sich ein letzter Blick auf Wildhaus bietet ...
^^ ... und hinter uns Rodler die letzten Sonnenstrahlen erreichen.
Fazit: Ein aussergewöhnlicher Landschaftsgenuss, der sich mit intressanten Skiabfahrten erleben lässt. Für Skifahren als Selbstzweck gibt es freilich geeignetere Destinationen. Ich bin jedenfalls sehr froh, dass es mit Obertoggenburg auch von diesem Typus ein Skigebiet mit ordentlicher Grösse gibt.
Vormittags schlecht, nachmittags ein wenig besser - so hat Kollege Snowotz den Wetterbericht für den 7.3.2009 interprtiert. Meine Version: Vormittags noch ein paar Wolken, nachmittags dann richtig schön. Also wo soll's dann hin gehen? Wir haben uns darauf geeinigt, erst zur Mittagszeit Skifahren zu gehen und Grüsch-Danusa anzusteuern, das wenig wetterempfindlich ist.
Bei der Fahrt durchs Allgäu herrscht wirklich Schmuddelwetter: Null Grad, bedeckt mit Schneefall, auf den Wiesen 20 cm Schnee. Hinter dem Pfändertunnel dann andere Welt: Grüne Wiesen bei 5 Grad plus und Aufhellungen!
Blick nach rechts: Im Alpsteinmassiv sieht es nach richtig Sonne aus! Also spontan Blinker rechts gesetzt und in Richtung Toggenburg abgebogen! In Anbetracht des immer wieder durchwachsenen Wetters in diesem Winter sollte man Sonnentage in "richtigen" Skigebieten nutzen und nicht in sogenannten "Bamberl-Skigebieten" verplempern, wie Snowotz zu sagen pflegt. Also sind wir uns einig, dass es ins Obertoggenburg geht, was auf jeden Fall ein sonnenwürdiges Skigebiet darstellt.
Obertoggenburg ist ein klar strukturiertes Skigebiet: Von drei Talorten führt jeweils eine Bahnenkette nach oben. Im Bereich der Mittelstationen sind jeweils die Übungsgebiete angeordnet, wo eine familiäre Betriebsamkeit herrscht. Zwischen den Bahnketten gibt es keine Lifte, was dem Skifahren einen sehr naturnahmen Charakter verleiht. Landschaftlich ist das Gebiet äusserst ansprechend. Im Gegensatz zu den meisten anderen alpinen Tälern gibt es im unteren Bereich keinen dichten Wald, sondern in eher flachem Gelände eine parkähnliche Landschaft mit einzelnen Baumgruppen. Die obere Hälfte wird dominiert von den krassen Felsformationen der Churfirsten, welche aus teilweise unwirklich erscheinenden Kalbergen mit steilen Felsabbrüchen bestehen. Als "Tüpfelchen auf dem i" winkt dann auf Ganserrugg und Chäserrugg noch der Tiefblick ins grüne Rheintal, welcher beeindruckend ist. Es ist insgesamt eine völlig eigenständige Landschaft, welche so kein zweites Mal zu finden ist und dem Gebiet einen Charakter verleiht, der sich zwischen bizarr und urgemütlich bewegt. Dazu passt bestens, dass sich das Gebiet zwischen den Haupt-Bahnachsen weitgehend liftlos präsentiert und der familiäre Charakter vorherrscht. Was man hier kaum findet: "Idealhänge", auf denen sich kilometerlang carven und mit hoher Geschwindigkeit schwingen lässt. In Anbetracht der ungewöhnlichen Umgebung ist dies dort aber auch nicht Sinn der Sache. Im Toggenburg bietet sich das Skifahren in Form von "Safaris" durch die ungewöhnliche Landschaft an. Lange Abfahrten, die mittels längerer Flachstücke und Querfahrten von einem Sektor in den nächsten führen, die Steilstufen elegant überwinden oder durch eine hübsche Landschaft quer zur nächsten Ortschaft führen. Dabei sind kurze Schiebestrecken immer wieder erforderlich, bringen aber an ihren Enden auch regelmäßig Überraschungen in Form neuer Landschaftseindrücke oder attraktiver, naturnaher Pistenstücke. Schöne und steile Hänge gibt es immer wieder, diese sind aber regelmässig durch besagte Flachpassagen unterbrochen. Zusammen mit einer praktisch völlig fehlenden künstlichen Modellierung prägt der beschriebene Charakter des Gebiets das Areal als sehr naturnahes Skigebiet, zu welchem ein Massenbetrieb kaum passt. Allerdings ist die Zeit hier keineswegs stehengeblieben. Die Hauptanlagen präsentieren sich modern und leistungsfähig. Die anderen Lifte sind jedoch noch die erste Generation der Erschliessung.
Daraus folgt logisch der Schluss, dass dieses Gebiet nicht für "Kampfskifahren" taugt, sondern es in erster Linie un den landschaftlichen Genuss beim Skifahren geht. Frei nach dem Motto: "Das Auge isst mit!"
Die Bilder zeigen typische Motive eines Streifzuges durch das Gebiet:
^^ Blick aus der Oberdorf-KSB auf die verstreute Siedlung Wildhaus
^^ Eine Baumgruppe wird durchquert, links der Übungslift Thur
^^ Blick über den parkähnlichen, von den Churfirsten überragten, unteren Bereich zur Chäserugg-Bahn. Dazwischen ist liftloses Gebiet, das freilich von Abfahrten durchzogen ist.
^^ Bei der Station Oberdorf hilft der gleichnamige Schlepplift das Anschieben zur nächsten KSB-Sektion zu vermeiden. Hier ist schönes Übungsgelände mit einer angenehmen, gemütlichen Betriebsamkeit.
^^ Blick zur langen, zweiten KSB-Sektion zur Gamsalp, die sich immer noch in Parklandschaft präsentiert. Die Pisten sind hier recht anspruchsvoll.
^^ Deren Bergstation befindet sich dann schon in der rauen Umgebung des Gamserugg-Felsrückens.
^^ Nach rechts fällt der Blick auf den Felsrücken des durch eine Pendelbahn erschlossenen Chäserruggs, der sich durch seine bizarren Felswände auszeichnet.
^^ Vorn der lange Schlepplift Gamserrugg, hinten der ebenfalls Schlepplift-bestückte Chäserrugg. Man erkennt den an diesem Tag herschenden Mikro-Föhn. Hinter den Churfirsten - über dem Walensee - halten sich den ganzen Tag dichte Wolken. Diese enden aber beharrlich - und zum Glück - konsequent im Bereich der Churfirsten-Gipfel. Das Skigebiet bleibt komplett in der Sonne. Die Grenze sind exakt die Bergstationen auf Ganserrugg und Chäserrugg.
^^ Im Gamserugg-Schlepper fährt man direkt auf die Föhnwalze zu. Hier oben wird die Lifttrasse immer flacher und verblasener. Im krassen Gegensatz zur parkähnlichen Landschaft unten kommt es einem hier rau-antarktisch vor.
^^ Blick zurück auf das Alpstein-Massiv
^^ Über eine urige Quer-Abfahrt steuert man auf die Felswände des Chäserruggs zu ...
^^ ... wo man nach einer Fahrt mit dem Skilift Espel den Bereich der Mittelstation Iltios der Unterwasserer Bahnenkette erreicht.
^^ Dort stellt der lange Stöfeli-Schlepper die wichtigste Beschäftigungsanlagen dar - wieder in der parkähnlichen Landschaft.
^^ Die Fahrt ist kurzweilig, man kann die Kabinen der Chäserugg-Bahn beim Pendeln beobachten und sich an den bizarren Churfirsten erfreuen.
^^ Interessant: Genau in Verlängerung der Stöfeli-Lifttrasse befindet sich hoch droben die Bergstation der Chäserugg-Bahn.
^^ Rechter Hand die sehr breite Stöfeli-Hauptabfahrt und im Hintergrund die Alp Sellamatt, welche auf den ersten Blick eher an ein Langlaufparadies erinnert, als an eine wichtige Mittelstation des alpinen Skigebiets.
^^ Die Einfahrt zur schwarzen Stöfeli-(Chäserrugg-)Piste gibt sich wieder sehr urig und bizarr.
^^ ... sie ist dankenswerterweise auch nicht von ihrem natürlichen Quergefälle befreit. Hierher passt nur das Fahren in Natur und keine "Autobahn".
^^ Die spektakuläre Trasse der Chäserrugg-Bahn führt durch ein gewaltiges Felskar.
^^ Oben besitzt der Chäserrugg einen flachen, mit Schlepplift bestückten Gipfelrücken mit gewaltigem Tiefblick ins grüne Rheintal. So flach der Rücken ist, so steil bis senkrecht fällt er seitlich auf beiden Seiten ab. Sorglose Abstecher in seitliche Richtungen hätten fatale Konsequenzen. Vor dem Rheintal sieht man noch den etwas niedrigeren Gamserrugg-Rücken.
^^ Der Chäserrug-Lift und Wildahaus im Tal, 1000 Höhenmeter tiefer. Ganz rechts kann man den Steilabfall erahnen.
^^ Von der Stöfeli-Bergstation führt eine Hintenrum-Abfahrt durchs Felskar und stellt die Verbindung zum Sellamatt-Sektor dar ...
^^ ... wo die 4KSB Ruestel den Haupthang erschliesst.
^^ Von deren Bergstation hat man den besten Blick in das grandiose Felskar, das von der Pendelbahn-Bergstation überragt wird.
^^ Die Ruestel-Piste ist ordentlich steil.
^^ Nach der Flachpassage durch das scheinbare Langlaufparadies wird man mit der Kombibahn Sellamatt konfrontiert.
^^ Wir wählen die unbeschneite Herrenwaldpiste, welche hier ein veritables Steilstück aufweist. Ich hielte hier eindeutig eine Einstufung als schwarz gerechtfertigt.
^^ Blick auf die verstreuten Dörfer im Tal. Hinten mittig der Säntis, recht der Wildhauser Schafberg.
^^ Von der Kombibahn gehts direkt in den Tellerlift, der das Flachstück zur 4KSB Ruestel überbrückt.
^^ Dieser sehr neu erscheinende Tellerlift führt durch die verschneite Winterlandschaft.
^^ Die Pendelbahn als unbestrittener Star des Anlagenparks posiert vor dem Säntis als höchstem Gipfel der Umgebung.
^^ Als Talabfaht nach Unterwasser wähle ich die gelb markierte Abfahrt Burenwald (Bauernwald), da diese nicht gewalzt wird. Oben ist der Tiefschnee noch ganz gut zu fahren, unten wird er dann feuchter und schwerer.
^^ Die letzten Meter der Abfahrt führen dann durch einen engen Viaduktbogen der SSB-Trasse und mit einer letzten Kurve direkt vor den Eingang zur Talstation. Ein Wagen fährt gerade ein.
^^ Die Chäserrugg-Ostabfahrt ist extrem lang und beinhaltet unvermeidlich Flachstücke, die jedoch durch solche Einschnitte und Felsränder optisch versüsst werden. Die Piste präsentiert sich ebenfalls völlig natürlich. Ein paar Stöchschübe lassen sich nicht vermeiden.
^^ Blick aus der hübschen Naturtrasse auf das gegenüber liegende Alpsteinmassiv.
^^ Unten Querfahrt nach Wildhaus über freie Wiesenhänge ...,
^^ ... die durch Baumgruppen und Häuser aufgelockert werden.
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^^ ... wo die Spätnachmittagssonne lockt ...
^^ ... und die unberührte Schneedecke glitzern lässt.
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Re: Toggenburg, 7.3.2009 - Das Auge isst mit
Danke für den Bericht!
Eine Frage: Ist der Herr im gelben Anzug, der auf mindestens 6 Fotos deines Berichtes vorkommt, dein Mitfahrer Snowotz?
Eine Frage: Ist der Herr im gelben Anzug, der auf mindestens 6 Fotos deines Berichtes vorkommt, dein Mitfahrer Snowotz?
In einem Restaurant auf einer Speisekarte:
Bitte bezahlen sie bei dem Kellner, bei dem sie die Bestellung aufgenommen haben.
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Re: Toggenburg, 7.3.2009 - Das Auge isst mit
Oh Gott! Der Gelbe!RegioCardIrrer hat geschrieben:... der Herr im gelben Anzug, der auf mindestens 6 Fotos deines Berichtes vorkommt, ...
Ich bin mir nahezu sicher, dass der vor dem Verkleinern der Bilder noch nicht drauf war!
Hilfe!! Mein Rechner hat sich offenbar das Gelbmann-Virus eingefangen. Ein besonders schwieriger Fall!
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Re: Toggenburg, 7.3.2009 - Das Auge isst mit
Jetzt habe ich die Originale nochmal gesichtet. Es scheint sich doch um Herrn Snowotz zu handeln.
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Re: Toggenburg, 7.3.2009 - Das Auge isst mit
@Chasseral
Offensichtlich ist dein Rechner auch noch mit dem gefährlichen Purzel-Virus infiziert
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https://www.skichablais.net, seit 20 Jahren über Bergbahnen der Region Chablais und Umgebung.
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Re: Toggenburg, 7.3.2009 - Das Auge isst mit
Hier ist der "Gelbmann-Virus"
und gerade eben wird Chasserals Festplatte formatiert
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Re: Toggenburg, 7.3.2009 - Das Auge isst mit
Tja, Toggenburg ist halt schon 2 Monate voraus! Auf dem Rücken liegende Maikäfer schon im März !!!TPD hat geschrieben:@Chasseral
Offensichtlich ist dein Rechner auch noch mit dem gefährlichen Purzel-Virus infiziert
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Re: Toggenburg, 7.3.2009 - Das Auge isst mit
TPD hat geschrieben:... mit dem gefährlichen Purzel-Virus infiziert ...
Ja, das mit dem Maikäfer-Syndrom ist mir auch schon aufgefallen - immer wenn ich mit Snowotz unterwegs bin. Das sind dann meist Frauen, so um die 20 - wenn Snowotz dann so elegant vorbeiheizt, dann werden die oft ohnmächtig und legen sich auf den Rücken.snowotz hat geschrieben:... Tja, Toggenburg ist halt schon 2 Monate voraus! Auf dem Rücken liegende Maikäfer schon im März !!!
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Re: Toggenburg, 7.3.2009 - Das Auge isst mit
Die letzten Bilder sind aber vom Gamplüt, nicht? Zur allgemeinen Information, dies liegt am gegenüberliegenden Hang und ist vom Hauptskigebiet getrennt.
Seid ihr auch das Warmtobel gefahren?
Falls ihr nächste Saison wieder ins Toggi fahrt, gebt mir doch bitte Bescheid!
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Re: Toggenburg, 7.3.2009 - Das Auge isst mit
Klar, machen wir!GMD hat geschrieben:Falls ihr nächste Saison wieder ins Toggi fahrt, gebt mir doch bitte Bescheid!
Nur an diesem Tag wussten wir wegen des Wetters noch eine habe Stunde zuvor nicht, daß wir in Toggenburg fahren werden
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Re: Toggenburg, 7.3.2009 - Das Auge isst mit
Soso jetzt muss ich schiompfen, ihr fahrt an Lindau vorbei ohne euch zu melden! *beleidigtbin*
und snowotz, jetzt hast du uns was voraus, du hast gesehen wo wir Anfang Februar gefahren sind und bestätigt gekriegt, dass unsere Vermutung richtig war, dass das Gebiet interesaant ist, leider konnten wir es ja damals nur temporär sehen
und snowotz, jetzt hast du uns was voraus, du hast gesehen wo wir Anfang Februar gefahren sind und bestätigt gekriegt, dass unsere Vermutung richtig war, dass das Gebiet interesaant ist, leider konnten wir es ja damals nur temporär sehen
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Re: Toggenburg, 7.3.2009 - Das Auge isst mit
@GMD: Ja, das ist schon verrückt! Seit Jahren will ich hier Ski fahren und dir vorher Bescheid sagen. Und dann komme ich plötzlich ganz unverhofft und kann dir nicht mehr Bescheid sagen. Und ich habe auch definitv dran gedacht und überlegt, ob ich dich anrufe. Aber du hättest es dann höchstens noch bis Liftschluss geschafft zu kommen. Deshalb habe ich es dann bleiben gelassen. Aber wenn ich halbwegs geplant wieder herkomme, melde ich mich auf jeden Fall.
Den Warmtobel kenne ich nicht. Ist das der Tobel für Warmduscher?
@Oscar: Wir hatte zeitweise schon daran gedacht, uns zu melden. Aber wir waren hinsichtlich der uneinheitlichen Wetterprognosen so verunsichert und so mit uns und dem Spinnen von Reisezielszenarien beschäftigt, dass wir es nicht auf die Reihe bekommen haben. Wir wären nicht einmal in der Lage gewesen, dir vernünftig zu erklären wo wir hin wollen.
@Lindau: Merkwürdige Tankstellen habt ihr da. Ich habe auch Hin- und Rückfahrt bei Aral nahe der Pfänderautobahn Diesel getankt; und an beiden Zapfsäulen ist das Diesel nur hineingetröpfelt. So ein Tankvorgang dauert in Lindau 15 Minuten, statt normal 2 Minuten. Vielleicht binb ich auch nicht der geborene Bodenseetanker.
Den Warmtobel kenne ich nicht. Ist das der Tobel für Warmduscher?
@Oscar: Wir hatte zeitweise schon daran gedacht, uns zu melden. Aber wir waren hinsichtlich der uneinheitlichen Wetterprognosen so verunsichert und so mit uns und dem Spinnen von Reisezielszenarien beschäftigt, dass wir es nicht auf die Reihe bekommen haben. Wir wären nicht einmal in der Lage gewesen, dir vernünftig zu erklären wo wir hin wollen.
@Lindau: Merkwürdige Tankstellen habt ihr da. Ich habe auch Hin- und Rückfahrt bei Aral nahe der Pfänderautobahn Diesel getankt; und an beiden Zapfsäulen ist das Diesel nur hineingetröpfelt. So ein Tankvorgang dauert in Lindau 15 Minuten, statt normal 2 Minuten. Vielleicht binb ich auch nicht der geborene Bodenseetanker.
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Re: Toggenburg, 7.3.2009 - Das Auge isst mit
Ja, so ein leicht schlechtes Gewissen hab ich schon dabei gehabtOscar hat geschrieben:Soso jetzt muss ich schiompfen, ihr fahrt an Lindau vorbei ohne euch zu melden! *beleidigtbin*
und snowotz, jetzt hast du uns was voraus, du hast gesehen wo wir Anfang Februar gefahren sind und bestätigt gekriegt, dass unsere Vermutung richtig war, dass das Gebiet interesaant ist, leider konnten wir es ja damals nur temporär sehen
Aber so wie es Chasseral beschrieben hat war´s ja dann auch. Als wir an Lindau vorbei gefahren sind hatte es richtiges Sauwetter mit jeder Menge Schneefall und Null Sicht
Dort hatten wir noch den Plan nach Grüsch/Danusa zu fahren, denn je südlicher das Gebiet, desto besser war das Wetter gemeldet!
Als wir dann an der Autobahnausfahrt Toggenburg angekommen sind, hat´s dort plötzlich aufgerissen und wir sind lieber dort hin gefahren!
Das Wetter war ja dann auch erheblich besser als im Februar, dafür war die Pistenpräparierung unter aller Kanone
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Re: Toggenburg, 7.3.2009 - Das Auge isst mit
Der Warmtobel ist alles andere als für WarmduscherChasseral hat geschrieben: Den Warmtobel kenne ich nicht. Ist das der Tobel für Warmduscher?
Das stimmt nicht, kann auch ohne Stöckschübe gefahren werden, musst nur den richtigen Schwung mitnehmenChasseral hat geschrieben:
^^ Die Chäserrugg-Ostabfahrt ist extrem lang und beinhaltet unvermeidlich Flachstücke, die jedoch durch solche Einschnitte und Felsränder optisch versüsst werden. Die Piste präsentiert sich ebenfalls völlig natürlich. Ein paar Stöchschübe lassen sich nicht vermeiden.
Gefällt mir persönlich sehr gut, da sehr abwechslungsreich von hochalpinem Gelände mit steiler Piste über Ziehweg, durch Waldstücke alles dabei, und dann noch 1.000 Hm.
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Re: Toggenburg, 7.3.2009 - Das Auge isst mit
Das war an diesem Tag in der Tat leidig und kraftraubend. Meine Theorie: Da für die Nacht noch etwas Schnee gemeldet war, hat man abends nicht gewalzt, sondern morgens (ist bei diesen Aussichten übliche Praxis). Der nicht verfestigte gewalzte Neuschnee wurde morgens nach Walzende durch den Samstags-Betrieb sofort zerfahren und hat bis Mittag riesige Häufen ausgebildet.snowotz hat geschrieben:... dafür war die Pistenpräparierung unter aller Kanone
Sofern dieses Szenario stimmt, weiß ich nicht, ob man das hätte besser machen können. Eine technische Möglichkeit wäre vielleicht gewesen, abends und morgens zu walzen. Ich kenne mich aber zu wenig aus um zu beurteilen, ob das etwas bringt. Außerdem dürfte dies Probleme mit den Einsatzzeiten des Personals geben. Snowotz mutmaßt, dass andere Skigebiet das besser hinbekommen hätten. Ich halte es aber auch für möglich, dass es an solchen (wenigen) Tagen im Jahr nicht besser lösbar ist. Kennt sich jemand damit besser aus?
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Re: Toggenburg, 7.3.2009 - Das Auge isst mit
An diesem Tag waren die Stockschübe ziemlich sicher unvermeidlich, da extrem bremsender Neuschnee vorgeherrscht hatte, der in steileren Stücken dazu noch zu riesigen Häufen aufgehäuft war.siri hat geschrieben:Das stimmt nicht, kann auch ohne Stöckschübe gefahren werden, musst nur den richtigen Schwung mitnehmenChasseral hat geschrieben: ... Die Piste präsentiert sich ebenfalls völlig natürlich. Ein paar Stöchschübe lassen sich nicht vermeiden. ...
Gefällt mir persönlich sehr gut, da sehr abwechslungsreich von hochalpinem Gelände mit steiler Piste über Ziehweg, durch Waldstücke alles dabei, und dann noch 1.000 Hm.
Mir hat diese Abfahrt auch super gefallen. Der Hinweis auf die Stockschübe war nur ein Hinweis (für Warmduscher ) und völlig wertfrei.
@Warmtobel: Ist das eine unmarkierte Variante? Falls ja: An diesem Tag wäre eine unmarkierte variante aufgrund der Lawinengefahrt nicht ratsam gewesen.
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Re: Toggenburg, 7.3.2009 - Das Auge isst mit
Der war gutChasseral hat geschrieben:Das sind dann meist Frauen, so um die 20 - wenn Snowotz dann so elegant vorbeiheizt, dann werden die oft ohnmächtig und legen sich auf den Rücken.
na ja, vielleicht vor Lachen legen die sich noch auf den Rücken, aber bestimmt nicht vom eleganten Vorbeiheizen.
Aber vielleicht hat Chasseral nur mal wieder die anderen Skifahrer als menschliche Slalomstangen benutzt und bei der einen halt eingefädelt
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Re: Toggenburg, 7.3.2009 - Das Auge isst mit
Also ich kenne das Toggenburg fast nur mit Top präparierten Pisten, auch nach Neuschneefällen. Vor allem am Rüstelhang habe ich noch NIE solche Schneehaufen wie auf Deinen Bildern gesehen Vielleicht hatten die Raupenfahrer ein BetriebsfestChasseral hat geschrieben:Das war an diesem Tag in der Tat leidig und kraftraubend. Meine Theorie: Da für die Nacht noch etwas Schnee gemeldet war, hat man abends nicht gewalzt, sondern morgens (ist bei diesen Aussichten übliche Praxis). Der nicht verfestigte gewalzte Neuschnee wurde morgens nach Walzende durch den Samstags-Betrieb sofort zerfahren und hat bis Mittag riesige Häufen ausgebildet.snowotz hat geschrieben:... dafür war die Pistenpräparierung unter aller Kanone
Sofern dieses Szenario stimmt, weiß ich nicht, ob man das hätte besser machen können. Eine technische Möglichkeit wäre vielleicht gewesen, abends und morgens zu walzen. Ich kenne mich aber zu wenig aus um zu beurteilen, ob das etwas bringt. Außerdem dürfte dies Probleme mit den Einsatzzeiten des Personals geben. Snowotz mutmaßt, dass andere Skigebiet das besser hinbekommen hätten. Ich halte es aber auch für möglich, dass es an solchen (wenigen) Tagen im Jahr nicht besser lösbar ist. Kennt sich jemand damit besser aus?
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Re: Toggenburg, 7.3.2009 - Das Auge isst mit
Warmtobel ist die schwarze Piste 10, eigentlich ein Hohlweg der selten präpariert wird und deshalb etwas anspruchsvoll ist. Bei Boardern sehr beliebt. Du findest sie wenn du an der Gamsalp 4KSB nach dem Ausstieg nach links hinter dem Restaurant den Abhang runterfährst. Hat eigentlich keine Lawinengefahr, da geschützter Hohlweg und Wald. Noch interessanter ist es oben vom Gamserrugg rechts abzubiegen und über die Gamserrugg-Ostabfahrt (schwarz, kurz, nicht präpariert und steil), zum Warmtobel. Aber die ist nach Neuschnee oft gesperrtChasseral hat geschrieben:
@Warmtobel: Ist das eine unmarkierte Variante? Falls ja: An diesem Tag wäre eine unmarkierte variante aufgrund der Lawinengefahrt nicht ratsam gewesen.
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Re: Toggenburg, 7.3.2009 - Das Auge isst mit
Den Sektor Sellamat hab ich sehr gut in errinnerung leider wahr es 1982 noch nicht möglich zu den anderen Sektoren zu kommen oder unsere Lehrer wollten da nicht hin! Auf Alp Sellamtt hab ich als ich zum 3. Mal auf Langlaufskiern stand mein erstes und letztes Rennen in meiner Kategorie gewonnen.
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Re: Toggenburg, 7.3.2009 - Das Auge isst mit
Der Duschertobel war geöffnet. Wir sind ihn aber nicht gefahren; er ist dem gestrafften Programm infolge der späten Ankunftszeit zum Opfer gefallen.
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Re: Toggenburg, 7.3.2009 - Das Auge isst mit
Ist schon klar, dass es aufgrund der spontanen Entscheidung nicht mehr für eine Benachrichtigung gereicht hat. Kein Grund sich Vorwürfe zu machen!
Als ich am 7. Januar 2009 im Toggenburg Ski fuhr, war es teilweise offen. Was heisst das? Nun, es gibt zwei Einstiege: Einer direkt vom Gamserrugg und einer von der Bergstation Gamsalp aus. Ersterer war leider zu, der zweiteres offen. Hier nun noch ein kleines Warmtobel special.
^^Der Einstieg bei der Gamsalp ist etwas heikel. Ist aber gleichzeitig eine prima Zutrittskontrolle, die dafür sorgt, dass Leute die nichts auf einer schwarzen Abfahrt veroren haben auch nicht dort auftauchen!
^^Ich stehe mit dem Rücken zur Einmündung der Piste vom Gamserrugg her, welche von links oben kommt, und schaue auf die Abfahrt von der Gamsalp her.
^^Danach geht es das namensgebende Tobel hinunter. Hier ist nichts planiert oder modelliert, die Piste präsentiert sich in ihrer reinster natürlichen Form. Schön!
Na da habt ihr aber was verpasst! Einerseits ist es wegen der nicht vorhandenen Beschneiungn nicht immer geöffnet, und zweitens ist es landschaftlich eine der schönsten Abfahrten dort. Für Warmduscher ist es nun definitiv nicht, die Piste ist schwarz.Chasseral hat geschrieben:Der Duschertobel war geöffnet. Wir sind ihn aber nicht gefahren; er ist dem gestrafften Programm infolge der späten Ankunftszeit zum Opfer gefallen.
Als ich am 7. Januar 2009 im Toggenburg Ski fuhr, war es teilweise offen. Was heisst das? Nun, es gibt zwei Einstiege: Einer direkt vom Gamserrugg und einer von der Bergstation Gamsalp aus. Ersterer war leider zu, der zweiteres offen. Hier nun noch ein kleines Warmtobel special.
^^Der Einstieg bei der Gamsalp ist etwas heikel. Ist aber gleichzeitig eine prima Zutrittskontrolle, die dafür sorgt, dass Leute die nichts auf einer schwarzen Abfahrt veroren haben auch nicht dort auftauchen!
^^Ich stehe mit dem Rücken zur Einmündung der Piste vom Gamserrugg her, welche von links oben kommt, und schaue auf die Abfahrt von der Gamsalp her.
^^Danach geht es das namensgebende Tobel hinunter. Hier ist nichts planiert oder modelliert, die Piste präsentiert sich in ihrer reinster natürlichen Form. Schön!
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Re: Toggenburg, 7.3.2009 - Das Auge isst mit
Auf der Warmtobel Piste hat snowland.ch während vier Tagen anfang März den Warmtobel Jam durchgeführt. Die natürlichen Hindernisse wurden durch zahlreiche Jumps etc ergänzt - was einen einzigartigen 1,7 km langen Funpark ergab.
Das oberste Video hier (snowlandTV7 WTJ) zeigt die Abfahrt aus Skifahrerperspektive:
http://www.snowland.ch/news.asp?ID=5&Article=539
Das oberste Video hier (snowlandTV7 WTJ) zeigt die Abfahrt aus Skifahrerperspektive:
http://www.snowland.ch/news.asp?ID=5&Article=539
Zuletzt geändert von altmann am 26.03.2009 - 01:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Toggenburg, 7.3.2009 - Das Auge isst mit
Sieht wirklich toll aus, die Warmtobelpiste. War im Nachhinein ein Fehler, sie nicht zu fahren. Sie war nach meiner Beobachtung sogar ab Gamserrugg geöffnet.
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Re: Toggenburg, 7.3.2009 - Das Auge isst mit
Ich bin sie im Februar ab Gamsalp gefahren!
Hatte sie aber deshalb nicht vorgeschlagen, da ich sie damals nicht so toll fand
Es war aber auch erheblich weniger Schnee und hab mir dabei wegen der vielen Steine einen ganz schönen Krater aus meinem Belag gerissen
So im Nachhinein wäre es wohl sinnvoller gewesen nochmal zur Gamsalp hochzufahren und statt dessen den Gamplüt zu streichen.
Hatte sie aber deshalb nicht vorgeschlagen, da ich sie damals nicht so toll fand
Es war aber auch erheblich weniger Schnee und hab mir dabei wegen der vielen Steine einen ganz schönen Krater aus meinem Belag gerissen
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