Kirchberg & Kitzbühel | 30.06.2012 | LSAP-Hitzeschlacht

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vovo
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Kirchberg & Kitzbühel | 30.06.2012 | LSAP-Hitzeschlacht

Beitrag von vovo »

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Kitzbühel hat mich schon immer irgendwie interessiert und sei es, weil dort früher bei den Fernsehübertragungen vom Hahnenkammrennen manchmal die alte Klapper-DSB Streifalm I zu sehen war. 2007 bin ich schon ein mal kurz davor gewesen, dorthin eine Tour zu unternehmen, doch der Winter 2006/ 07 war dermaßen schneearm, dass es irgendwie halt nicht geklappt hat.

So bin ich leider erst im Januar 2008 das erste Mal dazu gekommen, in Kitzbühel Schi zu fahren und hatte zu jenem Zeitpunkt natürlich bereits eine Menge der Liftoldtimer verpasst – insbesondere den ESL Steinbergkogel, was besonders weh tut. Aber wenigstens den Streifalm I noch geschafft...

Aber auch der Dreiecks-ESL Hornköpfl († 1991), der ESL Bichlalm, der ESL Gaisberg, die DSB Obergaisberg sowie der Oxalm- und insbesondere der Fleckhochalmlift hätten mich noch brennend interessiert. Auch der Jufenlift, der bereits in den 60ern ersetzt wurde, wäre interessant gewesen – wahnsinnig steil...

Es ist schon „ein Wahnsinn“, was in der Region um Kitzbühel und Kirchberg insgesamt so alles stillegelegt worden ist – mir fällt kein anderes Schigebiet ein, in dem so viele alte Schneisen und Liftstationen auf LSAP-Besichtigungen warten.

Nachdem ich im August 2009 schon im Bichlalmgebiet und ein Jahr danach im Hauptgebiet umhergestiefelt bin, nahm ich mir nun an jenem heißen Junitag 2012 die fehlenden Ecken vor.

Am Anfang waren die Temperaturen einigermaßen im grünen Bereich, doch auch am Berg oben wurde es gegen halb Zehn Uhr bereits merklich wärmer und bald sollte sich die Sommerhitze vollends durchsetzten. Ich war wie immer von München angereist und hatte leider nicht gewusst, dass in Kirchberg an jenem Tag ein Fahrradrennen stattfand. So standen überall Streckenposten, Polizisten und 30er-Schilder herum, die einem die Durchfahrt erschwerten. Ich befürchtete schon, dass die Straßen vollständig gesperrt werden würden, doch dem sollte später nicht so sein.

In Kirchberg fand ich den Weg zum Obergaisberg nicht – zwar war ich 2010 schon mal im Bereich der ehemaligen Talstation der abgebauten Zubringer-DSB gewesen, doch wie genau man dort hin gelangt, wusste ich nun zwei Jahre später überhaupt nicht mehr. Wegen des Fahrradzirkus hatte ich keine Lust, in Kirchberg stecken zu bleiben und fuhr gleich weiter auf der Straße in Richtung Aschau, um an der Talstation der Pengelsteinbahn I den Berg hinauf zu kurven.

Mein Ziel war der Berggasthof Schroll, wo ein vmtl. privater Schlepper steht, der offenbar nicht mehr läuft und auch in den alten Karten nicht zu finden ist. Bereits in mehreren alten Berichten war er hin und wieder abgelichtet worden und so schaute ich mir diesen Schlepper nun mal aus der Nähe an. In meiner Kompass-Karte ist er sogar auch noch enthalten.

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Ich war zu diesem Zeitpunkt trotz des Wochenendtags und bevorstehenden LSAP-Ausflugs ein wenig grantig, weil ÜBERALL Parkverbotsschilder angebracht waren. Selbst an irgendwelchen Abzweigungen, die seit Bruno Kreiskys Kanzlerschaft niemand mehr benutzt hat, hatte man solche Schilder angebracht. So stellte ich den Wagen unterhalb der Siedlung einfach am Wegesrand ab. Doch alles wirkte wie ausgestorben und die Leute schienen wegen der Hitze lieber im Haus bleiben zu wollen, so dass ich völlig ungestört herumlaufen konnte.

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netter, aber kurzer SL

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Ich war wieder bei guter Laune...

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Die Antriebsstation.

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Wegen der Zäune und den Häusern in Sichtweite, zog ich es vor, auf einem Forstweg außen herum zu laufen.

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Trasse der „Ki-West“-Bahn.

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Seit wann der Lift wohl nicht mehr läuft?

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Leider hatte es hier oben viele Insekten und die Bremsen sollten mich noch den restlichen Tag (neben den Radlfahrern) nerven...

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Zufällig hatte ich mein Auto genau in der Verlängerung der Lifttrasse geparkt.

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Da geht es sogar recht steil hinauf.

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Zehn totgeschlagene Insekten später...

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Weiterfahrt nach Aschau, wo die Welt noch in Ordnung zu sein scheint. Irgendwie ein starker Kontrast zu Kitzbühel und selbst zu Kirchberg. In der Bildmitte müsste lt. Kompass-Karte der Stemag-Schlepper „Gretstein“ (Länge 440 m) verlaufen sein. Überreste gibt es von dieser Anlage leider keine.

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Weiß da noch wer was darüber? Bilder habe ich leider noch keine von dem Lift gesehen – obwohl die alten Kitzbühler Anlagen ja sehr gut dokumentiert sind. Auch dank des Liftmuseums. (Alter Holzstützen-ESL Ehrenbachhöhe, die alten Hahnenkammbahnen, ESL Wagstätt, Kurven-SL Hochoetz an der Bichlalm, alte Bichlalm-PB, Hornköpfl-ESL, irgendwelche Uralt-Schlepper am Horn, ESL Maierl I, der Jufenschlepper.

Den Silberstuben- und Kälberwaldlift hab ich noch auf alten Postkarten -genauso wie den ESL Resterhöhe.

Fotos vom Ehrenbachhöheschlepper, dem Hanglalmlift, dem Kurven-SL Bärenbadkogel I, der DSB Steifalm II, den Steiteck-ESLs I u. II, der Obergaisberg-DSB, dem Gaisberg-ESL, dem Hoferschneidlift und dem Fleckhochalmlift geistern auch noch im Netz, genauso wie vom Ganslern I und seinem Nachfolger II im Tal unten...)

Fehlen im Großen und Ganzen noch: DSB Pengelstein, Talsenlift, Hartkaserlifte, Resterhöhelift, Oxalmlift und Seidlalmlift. [Edit 2016: Alte DSB Maierl III, die 1993 durch eine neuere ersetzt wurde, habe ich rausgenommen, da zwischenzeitlich Bilder aufgetaucht sind.]

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Daneben noch im Ort diese alte Karte von 1992 gefunden :)

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Links ist auch das LSAP-Gebiet Obergaisberg zu sehen.

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Der „Übungslift Aschau“ steht noch – kritisch von einer Frau (oder war es doch ein Mann? ;) ) beäugt, die/ der in der Einfahrt stand und auf den Lift aufpasste, erlaubte ich mir, ein paar Fotos zu knipsen. Ich überlegte noch, ob ich zur Bergstation laufen sollte, doch es war nun recht warm und ich musste mir meine Kraft für den Obergaisberg und Co. aufsparen.

Erleichtert hatte ich die Strasse passieren können und erreichte fünf überfahrene Radfahrer später wieder jene Stelle in Kirchberg, wo ich schon in 2010 geparkt hatte. Damals war es für eine LSAP-Wanderung schon zu dunkel, doch nun war es hell genug.

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Ein Lift direkt vor der Haustür.

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Zoom zur Talstation des ehemaligen Krienlifts, der als Fortsetzung des Obwiesenschleppers diente. Neuerdings sind hiervon ja auch Bilder im LSAP-Forum zu sehen. (Der Obwiesenlift endete links oberhalb der Talstation.)

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Wegen der Hitze wirkte alles wie ausgestorben. Ein einziger Traktor fuhr mal vorüber und ein älteres Ehepaar kam mir entgegen. So konnte ich ungestört meine LSAP-Wanderung unternehmen. Aber es war schon recht schweißtreibend.

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Hier ging links der DSB einer der Übungslifte hinauf – lediglich das Liftlerhäusl oben zeugt noch von dessen Existenz.

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Oben steht noch die Bergstation der ehemaligen Girak-DSB Obergaisberg, die man 1980 als Zubringeranlage erbaut hat (Länge 920 m). Oben gab es dann noch zwei kleine Schlepper mit 244 bzw. 180 Metern Länge. Dieses Übungsrevier wurde dann vor ca. 10 Jahren wieder platt gemacht – warum auch immer.

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Hier schwebte man einst – unten direkt am Haus vorbei – herauf.

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Auch die beiden Schlepper haben noch Spuren hinterlassen – hier noch ein paar Schmankerl aus einer offen stehenden Liftlerhütte, wo ich mal den Kopf hineingebeugt und geknipst habe.

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Wenigstens die Bahn bin ich noch gefahren.

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11:10 Uhr „Engländerin“ - wie die Dame wohl ausgehen hat?

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Hier übrigens noch die Trasse des zweiten Lifts von oben aus – das Liftlerhäusl, dessen Innenleben ich grad gezeigt hatte, sieht man links.

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Da stand die Bergstation – nichts mehr da...

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Hat wohl einer aus dem Lift geschmissen? Sieht dazu aber zu neu aus...

Ich machte mich noch zur alten DSB-Trasse auf. Bei meinem Besuch in 2010 war mir vom Tal aus aufgefallen, dass noch eine Stütze zu stehen scheint. Doch in der Dämmerung konnte man es weder gescheit erkennen, noch mit der Kompaktkamera erzoomen. Seitdem wollte ich immer mal wieder nachsehen, doch irgendwie hat es zwei Jahre lang nicht geklappt.

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Im Steilhang fiel ich einmal samt Nikon fast hin.

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Dann das – die Stütze steht genau am Rand eines Forstwegs! Ich hatte schon befürchtet, mitten durch den Wald kraxeln zu müssen. Die Trasse selbst ist nach 10 Jahren ja auch schon sehr zugewachsen.

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So ein Fund ist natürlich was Außergewöhnliches – zumindest für bayrische oder österreichische Verhältnisse.

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Ich machte innerlich einen Luftsprung – und konnte wenigstens in Ruhe knipsen. Typisch wäre noch gewesen, wenn gleich die nächste Wandergruppe oder ein erboster Anwohner genervt hätten. Aber nichts tat sich da oben, nur die Sonne knallte runter...

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Ich ließ es wie immer bleiben...

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Hier kommt der kurze, uralte Schlepper aus Kirchberg herauf. Rechts der Umlenkung werkelten sie an einem Haus, aber niemand interessierte sich nicht für mich.

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„Stemag gegen Kitzbühler Horn“...

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Läuft der Lift eigentlich noch? Ich hab jetzt gar nicht mehr im Internet nachgeschaut...

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Über die Waldschneise lief ich wieder hinunter – mittlerweile war es richtig heiß geworden und ich brauchte nach der Fotoorgie an der Talstation erst mal eine schattige Bank, um mich eine Weile auszuruhen.

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Gleich „strengstens“...

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Nun – als nächstes im Programm stand die Wanderung zur LSAP-Talstation der DSB Streifalm II, um anschließend noch weiter auf die Kitzbühler Seite zu laufen. Ich wollte an der Talstation der Fleckalmbahn (auch schon ein Oldtimer eigentlich...) parken, doch wegen des Fahrradrennens dort war das ein Ding der Unmöglichkeit. So schaffte ich es, meinen Wagen neben einem Forstweg abzustellen, der etwas weiter in Richtung Norden an einer Kapelle bergauf führt.

Das ganze Areal links der Fleckalmbahn war wegen des Rennes gesperrt. Überall gelbe Bänder und schwitzende Fahrer (und vor allem auch Fahrerrinnen), die sich in der Sommerhitze bergauf stürzten. Ein wie immer nerviger Ansager war bis zum Mond hinauf zu hören und ich schaute zu, in Richtung meiner LSAP-Ziele zu wandern. Doch schon bald kam die erste Sperrung des Forstwegs, der leider auch für das besagte Rennen benutzt wurde. Da ich aber UNBEDINGT meine Liftüberreste erkunden wollte, nahm ich einfach eine Abkürzung durch den Wald. Dank Kompasskarte konnte ich mich orientieren. Zwischendrin kam sogar ein Hubschrauber an und kreise dicht überm Hang....

Später kamen erneute Streckenposten, doch dann war an ein Verlassen des Weges wegen des umliegenden Geländes nicht mehr zu denken. Aber ich hatte Glück – die Leute waren sehr freundlich und ließen mich durch – ich sollte halt „Obacht“ geben.

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Nachdem ich mich endlos lange schwitzend durch den Wald bemühte, kam irgendwann einmal die Schneise der steilen DSB Streifalm II in Sicht. An der noch stehenden Bergstation war ich 2009 schon, nun galt es, die Talstation zu finden. Von der Fleckalmbahn aus hatte ich sie im Winter vor zwei Jahren noch stehen sehen...

Wie bereits bei einem LSAP-Schlepper vor drei, vier Wochen, kam ich hier wieder in den Genuss besonders neugieriger Kühe. So lief ich lieber erst die Wiese hoch und kletterte dort über den Zaun, um nicht erneut gejagt zu werden. (Der Landwirt, der mit seinem Traktor umeinander fuhr, lachte bestimmt über den „depperten Deitschen“....)

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Als ich über einen zweiten Zaun in sicherer Reichweite zu diesen beiden Tieren kletterte, um wieder auf den Wanderweg zu gelangen, kam ein älteres Ehepaar entgegen. Sie lachten und meinten, die Kühe weiter oben wären noch aggressiver. Sie seien gerade voller Angst mitten durch den Wald gerannt, um sich in Sicherheit zu bringen. Irgendwie ahnte ich schon, dass die Kühe, von denen sie sprachen, DIREKT neben der LSAP-Talstation grasen sollten. Wir unterhielten uns noch kurz - dann ging es wieder weiter – schwitzend und schnaufend ob der Sommerhitze.

Ich wusste nicht genau, wo die DSB begonnen hatte und befürchtete, schon an der Ex-Talstation vorbei gelaufen zu sein. Auf den letzten Metern führte der Weg leider nicht mehr im Wald, sondern direkt in der prallen Sonne nach oben und ich musste immer wieder stehen bleiben. Wenigstens kam links ein Bach den Berg herunter, den man mittels Mauern alle paar Hundert Meter aufgestaut hatte. An einer Wegbiegung war er recht gut zugänglich und so konnte ich meinen Kopf in den kleinen Wasserfall strecken. Das Wasser war eiskalt und es tat richtig gut. Am liebsten wäre ich in voller Montur „duschen“ gegangen.

Dann lief ich ein Stück einen abgeholzten Hang hinauf, hinter dem eine Lichtung zu sein schien und siehe da...

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Hier startete von 1966 bis 2001 (oder 2002) die 1.400 m lange Girak-DSB Streifalm II. Abertausende Menschen umgingen mit ihr einst die Staus an der Hahnenkamm-Pendelbahn und nun ist hier nur noch eine Waldlichtung.

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Die Fundamente sind noch belassen worden – bei der Ier war man da gründlicher.

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Schade, gerne wäre ich auch mit der noch nach oben geschwebt.

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Das alte Talstationshäusl – dahinter grasten zwei Kühe, die mich noch nicht bemerkt hatten.

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LSAP- Klosett.

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Als ich mich schüchtern ums Haus wagte und schon mit dem weißen Taschentusch winkte, glotzen mich die beiden Viecher neugierig an.

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Schnell knipste ich ein paar Bilder, bevor der Kuhangriff starteten würde.

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Doch plötzlich rannten die beiden Tiere weg und blieben weiter oben am Hang stehen, um mich neugierig zu beobachten.

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Nochmal ein Trassenzoom. Oben ging es über die Almwiese, ehe dann nochmal eine steile Waldschneise zur Bergstation führte.

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Das überzeugte mich dann doch, nicht näher an die Talstation heran zu treten. Ein Bienenschwarmangriff wäre sicherlich nicht so lustig gewesen. Vor Kühen kann man wenigstens noch wegrennen.

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So machte ich mich wieder auf, überquerte den eben genannten Bach und lief in Richtung Seidlalmhütte auf der Kitzbühler Seite drüben weiter.

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Da bin ich 2009 schon mal herumgestiefelt – das LSAP-Gebiet Bichlalm.

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Blau der Stuckkogelschlepper, der 1989 sogar noch mal durch eine neue Anlage ersetzt worden sein soll, ehe 2002 der Abriss kam. Der ESL lief noch bis 2005.

Gelb die Bergstation des ESL Bichlalm, die Vorgänger 4-PB verlief, glaube ich, direkt rechts parallel zum ESL.

Rot der Kurvenschlepper Hochoetz, wo noch das Liftlerhäusl an der Talstation steht. Die obere Trasse ist von hier aus nicht zu sehen. Im Bergbahnmuseum gibt es noch ein Bild vom Lift. Der Schlepper hat übrigens 1973 den ESL Hochoetz ersetzt, der direkt von der Bichalm-Bergstation hinauf ging. Besagter Hochoetz-ESL stand zuvor als ESL Firstalm im Schigebiet Spitzingsee.

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So wanderte ich weiter und hoffte, mit der „Berechnung“ richtig zu liegen. Dieser Blick bestätigte es: Zwei Fundamente, die zum einstigen Seidlalmlift gehören.

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Von der anderen Seite.

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Dort oben auf der Wiese muss die Umlenkung gestanden haben.

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Der Lift ist lt. Museum bereits 1974 abgetragen worden....
(Schon damals ging es los mit dieser Seuche :( )

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Hier kam der Seidlalmlift herauf. An der Talstation war ich 2008 im Winter schon mal. Damals stand noch mehr Wald dahinter.

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Seit 1974 wurde da keiner mehr hinauf gezogen....

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Heute baut man so was leider nicht mehr. Die modernen Schlepper werden mal nicht mehr irgendwelche Gebäude hinterlassen.

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Trasse vom ehem. Einstieg aus. Hatte sicherlich Kurzbügel aus Holz, dieser Lift...

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Da drinnen war früher der Dieselmotor. (Es war bestimmt ein Dieselmotor bei einem 60er-Jahre-Schlepper, oder?)

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Auch hier hat es ein LSAP-Örtchen. Aber auch wenn es seit 1974 vermutlich nicht mehr benutzt worden ist, nahm ich von einer Benutzung Abstand.

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Das Fenster in der Tür fehlte und so konnte ich ins Innere blicken.

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Das Loch von der anderen Seite – auf dem Betonsockel wird der Motor seinen Platz gehabt haben. Ob man den Schlepper woanders wieder aufgestellt hat? Immerhin ist er nur von 1966 bis 1974 gelaufen. Den 1983 stillgelegten Kälberwaldlift hat man 1989 ja als Usterkarlift wieder aufgebaut.

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Ohne Blitz sieht man, wie noch das Licht durch das Loch zaghaft ins Innere scheint. Wahnsinn, dass das Häusl so lange erhalten geblieben ist. Gibt es da keinen Denkmalschutz?

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Auf der Seidlalmhütte ergatterte ich etwas Abseits der Massen ein ruhiges Plätzchen im Schatten mit nettem Ausblick und ruhte mich von der anstrengenden Hitze-Schlacht-Wanderung aus. Ohne LSAP hätte ich mir das nie angetan und wäre lieber in München in einen Biergarten gegangen...

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Nach der angenehmen Pause ging es weiter zum Seidlalmkopf (Name hoffentlich richtig). Ich wollte sehen, ob noch was von der DSB Streifalm I übrig ist. Hier der Zoom zur Hahnenkammbahn.

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Auf der sommerlichen Streif...

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SL Walde steht noch – aber leider ist der auch bald weg und dann hat es oben außer dem Usterkarlift keinen Schlepper mehr. (Und dem Handschuhmörder)

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Ich musste immer wieder pausieren, da mir langsam die Luft ein bisserl ausging.

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Unten ist was von der Waldschneise zu erkennen – hier schwebte man einst mit der DSB Streifalm hoch.

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Dadurch, dass die neue Bahn nur den unteren Teil erschließt, dürfte ja dieser Pistenabschnitt ebenfalls „LSAP“ sein. Die DSB ging rechts davon im Wald nach oben.

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Hier auf der Kitzbühler Seite waren recht viele Wanderer unterwegs.

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Die Hahnenkammbahn geht auch gut hoch.

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Noch ein Zoom nach Aurach – von der Talstation des ESL Bichlalm rechts vom Parkplatz scheint nix mehr da zu sein...

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Hier kam die 1.800 m lange Girak-DSB hoch. 2008 bin ich da noch raufgeschwebt...

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Von der Bergstation ist gar nichts mehr übrig – dafür hat man diesen Speicherteich errichtet. Davor musste ich noch über einen Stacheldrahtzaun rüber. Da meine Beine sehr schwer waren, verhedderte ich mich darin und riss mir drei Löcher in die Hose.

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Schade – hätte ich eine Badehose dabei gehabt, wäre ich sofort da hineingesprungen.

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Wer sieht den Streifalm-Wal?

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Von hier gelang auch noch einmal ein guter Zoom zum Walde-Lift, der schon 1961 erbaut worden ist. Schade – aber wenigstens noch gefahren.

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Ein Gewitter sollte ausbleiben – wie vom Wetterbericht vorhergesagt.

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Ich hörte auf dem Rückweg in Richtung Kirchberg auf einmal Stimmen über mir. Dann ein Flattergeräusch. Als ich mich umdrehte, dann das hier – der schien wohl direkt am See zu landen, denn ich sah ihn nicht mehr aufsteigen.

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Einerseits glücklich über die LSAP-Funde – andererseits total erschöpft und verschwitzt, marschierte ich wieder zurück. Wenigstens waren nun die Kühe weg und ich konnte einfach auf dem Weg bleiben, während mich aber nun die Bremsen besonders anflogen. Weiter unten nahm ich die falsche Abzweigung und kam bei der Fleckalmbahn heraus, wo gerade eine einzelne, letzte Gondel mit Bahnmitarbeitern zu Tal raste.

Zurück nach oben zur Abweigung? Oder querfeldein auf irgendwelchen Trampelpfaden? Ich entschied mich für Letzteres, denn ich konnte einfach nicht mehr bergauf laufen.

Dafür schien das Radrennen vorüber zu sein, denn die Streckenposten weiter oben waren verwaist. Doch weiter unten hörte ich auf einmal wieder den Ansage-Fritzen und mitten im Wald versperrten gelbe Bänder den Weg, weil sich dort die Rennfahrter mitten zwischen den Bäumen zu Tal stützten.
So musste ich ewig warten, bis alle durch waren und ich die Strecke queren konnte. Danach ging es wieder mitten durch den Wald, ehe ich erneut die Forstrasse erreichte, an deren Ende mein Auto stand. Ich musste noch zwei weitere Umwege nehmen, ehe ich endlich wieder am Wagen ankam und irgendwie keine Radler mehr sehen konnte. (Dabei hatten mir die zwei an der Seidelalm so gut bekommen.)


Zum Aschluss fuhr ich noch nach Reith bei Kitzbühel, wo ich trotz eines Dorffestes unbehelligt den örtlichen Schlepper besichtigen konnte. Für eine Trassenwanderung fehlte mir nun allerdings die Kraft.

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Solche Randmotive mag ich immer besonders gern.

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Es folgt: Der zweitbeste Pistenplan, die ich je gesehen habe.

PS: Der beste Pistenplan ist HIER zu sehen...

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Bei Kirchdorf hat es noch einen kurzen Übungslift rechts der Vierersesselbahn (die hat doch einen langen Schlepper ersetzt):

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Sogar mit Waldschneise...

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Die letzte Station jener Hitze-Schlacht-Tour: Das Hoteldorf Lärchenhof, wo ich sicherlich niemals Urlaub machen werde. (So was gefällt mir absolut nicht.) Auf Googleearth war noch ein Lift zu sehen, aber er wurde offenbar abgebaut – hier die Talstation. Gehörte wohl zum Hotel. Beim Hinweisschild an der Bundesstraße ist auch noch ein Schleppliftsymbol angebracht. Aber vielleicht steht hier ja bald der LärchenhofJet. [EDIT 2016: Da wurde ein neuer Schlepper hingestellt.)

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Hier die oben sogar recht steile Trasse – vielleicht war der Lift für Anfänger auch zu lang und steil.

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Aus Kraftgründen bin ich nicht mehr hoch – wenn, dann hätte ich mich eh außen herum schleichen müssen, denn ein Parkplatzwächter war schon argwöhnisch näher gekommen.

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Da stand wohl die Antriebsstation. Nun schnell wieder weg, ehe der Portier oder was weiß ich noch Diensteifer entwickeln würde.

Völlig kaputt saß ich nun im Auto und mühte mich München entgegen. An der Tankstelle in Kössen hatten sie die Klimaanlage im Verkaufscontainer auf ca. -15 Grad gestellt und ich ließ mir darin extra Zeit, so angenehm war das. (Außer dann beim Hinausgehen in die 29 Grad warme Abendluft.)

Nun ja – trotz viel Flüssigkeitsverlust war es eine interessante Tour.

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Zuletzt geändert von vovo am 17.04.2016 - 19:26, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kirchberg & Kitzbühel | 30.06.2012 | LSAP-Hitzeschlacht

Beitrag von Andre_1982 »

Schöner Bericht aus Kitzbühel...danke.

Eine Frage zu den Kühen: Hast du mit denen öfter unschöne Begegnungen? Auf uns ist letzten Sommer mal ne Horde Kühe zugerannt (Todesangst), aber ansonsten hab ich da bisher keine negativen Erfahrungen gemacht..
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Re: Kirchberg & Kitzbühel | 30.06.2012 | LSAP-Hitzeschlacht

Beitrag von sorti »

Danke für den Bericht!

Ich war heute auch in Kitzbühel, allerdings wegen einem Bewerbungsgespräch, und da ist mir auch der LSAP-SL beim Lärchenhof aufgefallen.
Der Lift dürfte aber erst vor kurzem abgebaut worden sein.
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Re: Kirchberg & Kitzbühel | 30.06.2012 | LSAP-Hitzeschlacht

Beitrag von CHEFKOCH »

Schöner Bericht aus Kitz.

@ Lärchenhof: der war im letzten Winter definitiv in Betrieb, man konnte die präpatierte Piste immer gut sehen, ausserdem hatt er auch ne Beschneiungsanlage gehabt.

So, gerade mal schnell ( bei der konkurenz ) nachgeschaut, es wird ein neuer Skilift gebaut !!!

:arrow: http://www.laerchenhof-tirol.at/de/neue ... ilift.html
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Re: Kirchberg & Kitzbühel | 30.06.2012 | LSAP-Hitzeschlacht

Beitrag von <rapsdiesel> »

Wie immer super Bericht und tolle Bilder, trotz Hitze :D .
Ich find das ja auch Hammer wie viel in Kirchberg/Kitzbühel schon LSAP ist und vor Allem ersatzlos abgetragen wurde. Andere Skigebiet wachsen, dieses hier schrumpft! :roll:
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starli
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Re: Kirchberg & Kitzbühel | 30.06.2012 | LSAP-Hitzeschlacht

Beitrag von starli »

Es ist schon „ein Wahnsinn“, was in der Region um Kitzbühel und Kirchberg insgesamt so alles stillegelegt worden ist – mir fällt kein anderes Schigebiet ein, in dem so viele alte Schneisen und Liftstationen auf LSAP-Besichtigungen warten.
Hab ich anno 2006 auch schon so ähnlich festgestellt:
http://alpinforum.com/forum/viewtopic.p ... 24#p246124

Bei der Gelegenheit ist mir aufgefallen, dass ich meine Bilder vom Skifahren an der Bichlalm anno 2005 noch gar nicht online hab .. werd ich in Kürze nachholen!
Snow4Carve
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Re: Kirchberg & Kitzbühel | 30.06.2012 | LSAP-Hitzeschlacht

Beitrag von Snow4Carve »

Läuft der Lift eigentlich noch? Ich hab jetzt gar nicht mehr im Internet nachgeschaut...
Schöner Bericht, herzlichen Dank dafür!
Und ja, der alte SL läuft noch, im Winter ist das die Übungswiese der Skischule Kirchberg mit Übungslift (SL auch im Pistenplan eingezeichnet)
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Re: Kirchberg & Kitzbühel | 30.06.2012 | LSAP-Hitzeschlacht

Beitrag von the2b »

Vielen Dank für den schönen Bericht. Bin jetzt schon ein paar mal die Fleckalm hoch und hab mich immer gefragt von welchem Lift die Betonreste sind.

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becks7
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Re: Kirchberg & Kitzbühel | 30.06.2012 | LSAP-Hitzeschlacht

Beitrag von becks7 »

Kleiner Hinweis noch zur Bichlalm: die beiden Schlepper wurden noch vor dem alten ESL stillgelegt. Die Pistenraupe (Snowcat) brachte dann die wenigen Willigen von der Bergstation des ESL bis zum Stuckkogel rauf zum Naturskifahren.
Total idiotisch,wenn ihr mich fragt! Die Schlepplifte abbauen und dafür die Raupe rauf und runter fahren lassen. :stupid:
Aber was solls,mittlerweile ist ja leider die gesamte Bichlalm Geschichte.
Danke für den Bericht, vovo!
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_RGTech
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Re: Kirchberg & Kitzbühel | 30.06.2012 | LSAP-Hitzeschlacht

Beitrag von _RGTech »

Wow. Jetzt erst gefunden... sehr schöne, um nicht zu sagen großartige Bilder! Zumindest aus Lesersicht hat sich die Anstrengung definitiv gelohnt (ich weiß, leicht zu sagen wenn man da nicht selber rumgehirscht ist :biggrin:) Danke!
Fehlen im Großen und Ganzen noch: Alte DSB Maierl III (1993 durch neuere DSB ersetzt), DSB Pengelstein II, Talsenlift, Hartkaserlifte, Resterhöhelift, Oxalmlift und Seidlalmlift.
Maierl III (I) hab ich mittlerweile immerhin schon was unscharfes grobes eingestellt:
http://www.abload.de/img/198603maierliii-1024zfk0a.jpg

Resterhöhe ebenfalls, sogar kurz bevor du das geschrieben hattest:
http://www.abload.de/image.php?img=rest ... 23fx46.jpg
http://www.abload.de/image.php?img=rest ... 22syhc.jpg
Daneben noch im Ort diese alte Karte von 1992 gefunden
OK, ich bin da jedes Jahr, aber die ist mir nie aufgefallen - muss ich echt mal suchen :surprised:
An der neuen Streifalmbahn wird auch fleißig gebaut.
War sicher der neue Walde, oder?
Damals stand noch mehr Wald dahinter, den man nun aber bereits für die neue 6KSB Seidlalm gefällt hat.
Ganslern. Der Name Seidlalm tauchte nur einmal auf, und das war der Schlepper.
Von dem glaub immer noch kein Schwein weiß, warum der a) direkt neben 2 DSBs ohne Verbindungsfunktion mitten in die Pampa gesetzt und b) nach nicht mal 10 Jahren gleich wieder abgetragen wurde.
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vovo
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Re: Kirchberg & Kitzbühel | 30.06.2012 | LSAP-Hitzeschlacht

Beitrag von vovo »

Danke für das Maierl-III-Bild. Ich kannte ja nur die neuere DSB dort.

Mit Resterhöhe meinte ich eigentlich den Schlepper, der durch die 4SB ersetzt wurde. Die DSB Resterhöhe bin ich selbst auch noch einige Male gefahren - war ein schöner Oldtimer.

Das mit der Streifalmbahn war nur ein Scherz - genauso wie mit der 6KSB Seidlalm. Die Schneise der angeblichen Streifalmbaustelle war einfach nur eine MSB, um das Holz dort ins Tal zu befördern.

Wobei eine Sesselbahn könnte dort oben ja nicht schaden - der oberste Abschnitt ist ja nun auch pistenmäßig LSAP, da die Ganslernbahn nur 1/3 der Länge der alten DSB Streifalm I hat.

Das mit dem Seidlalmlift-Intermezzo von 1966-1974 war offenbar eine Fehlplanung. Man wollte dort 1966 bestimmt noch mehr Schlepper bauen und hat es doch wieder gelassen.
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Re: Kirchberg & Kitzbühel | 30.06.2012 | LSAP-Hitzeschlacht

Beitrag von _RGTech »

vovo hat geschrieben:Mit Resterhöhe meinte ich eigentlich den Schlepper, der durch die 4SB ersetzt wurde. Die DSB Resterhöhe bin ich selbst auch noch einige Male gefahren - war ein schöner Oldtimer.
Ach so. Die 4er, die jetzt Resterkogel heißt.

Na ja... da war ich ein Mal, das ist aber schon lange her, da war die ganze 2000er Landschaft noch verschleppert. Gefiel mir als Kindertariffahrer damals gar nicht :tongue:
vovo hat geschrieben:Das mit der Streifalmbahn war nur ein Scherz - genauso wie mit der 6KSB Seidlalm.
OK. Ich sollte nicht mitten in der Nacht Zeug posten, dann merk ich so was vielleicht auch :roll: :biggrin:
Eine Verbindungsbahn Ganslern-Walde könnte mir aber auch gefallen. Würde einem unten den "Idiotenhügel" (Slalomstrecke) und im Anschluss den Marsch zur HKB sparen.

Wobei du aber nicht unbedingt Recht hast mit dem LSAP-Teil, man kommt von weiter oben immer noch fast bis zum ehemaligen Ausstieg. Die Pisten (21/22) sind, Ausnahme die beiden Schneisen zur Streifalm-II-Talstation, erhalten geblieben...
vovo hat geschrieben:Das mit dem Seidlalmlift-Intermezzo von 1966-1974 war offenbar eine Fehlplanung. Man wollte dort 1966 bestimmt noch mehr Schlepper bauen und hat es doch wieder gelassen.
Möglich, aber im Plan sieht das trotzdem sinnlos aus. War ja nicht wie in Kirchberg, dass zuerst die Schlepper da waren und dann die Sessel kamen.
Oder man hatte nen guten Draht zum Seidlalmwirt... :lol: (och, so'n Privatschlepper...)
In den 60ern waren da aber eh ein paar komische Planungen (?) im Gebiet, die spätestens in den 70ern wieder umgeworfen wurden. Ich sage nur Hoferschneid-Schlepper, Kälberwald-Schlepper (und dann recht bald den Pengel II hinterher), Streiteck I schön direkt nahtlos ans Jufenschleppergebäude anschließen - diesen aber Jahrs darauf durch Streiteck II weiter abseits ersetzen...
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Re: Kirchberg & Kitzbühel | 30.06.2012 | LSAP-Hitzeschlacht

Beitrag von becks7 »

Zu den noch gewünschten Schlepplift-Bildern konnte ich im Kitzbühel-Topic was beitragen,siehe also dazu! :ja:
Lg Olli
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