starli hat geschrieben:Meines Wissens gab's doch früher eine Straße zur Mittelstation?
Vor dem Bau der Stollenbahn musste man mit dem Auto zur Talstation der 6er EUB fahren. Eventuell wird die Straße im Winter noch benötigt (Wartung Stausee)??
Das mit dem Ausbau der Strasse zum Skiweg wird IMO kaum gehen. Erstens wird die Strasse, wie Seilbahnfreund richtig vermutet, als Zufahrt zu den unteren Stauseen benötigt. Wenigstens in den letzten Jahren war sie meistens bis zum unteren Stausee auf 1800m geräumt (kann auch damit zusammenhängen dass jetzt mehrere Jahre grössere Bauarbeiten an den Speichern gemacht wurden). Zweitens hat die Strasse über längere Abschnitte Gallerien, dort Schnee hinenzuschieben kann ich mir schwer vorstellen. Und drittens habe ich in Erinnerung, dass die Strasse auch nicht immer schön von 2200m runter ins Tahl geht, ich glaube mich an mindestens 2 Gegenanstiege zu erinnern (bitte nicht bei Wort nehmen, sind auch schon 20 Jahre seit ich zuletzt mit dem Auto dort oben war).
Schade, aber bei dieser Meinung der Geologen kann ich das 'Nein' fast schon verstehen ... wenn's nicht geht, dann geht es eben nicht (wenn so ein ganzer Hang abzurutschen droht, is es IMO was anderes als wenn da ein MW - Fanatiker einen Feldhamster vermutet ... ).
Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety !
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Skisaison 2023/24: aktuell 15 Skitage = 10 x Pohorje, 1 x Gerlitzen, Trije Kralji, Rogla, Klippitz, Salzsitegl.
H. Schuz wird aufgefordert eine neue Abfahrtsvariante vorzulegen: http://www.seilbahn.net/sn/index.php?i= ... el=Projekt Mölltaler Gletscher: Projektwerber muss neue Variante für Abfahrt erbringen
Ich kenne das Gebiet ehrlich zu wenig, als dass ich beurteilen kann, ob es andere Alternativen für eine Piste dort gibt!?
Nutzen Sie die Chance, sich die aktuellsten Informationen aus erster Hand zu holen und nach der Projektpräsentation selbst Fragen zu stellen.
Programm:
Präsentation des Gesamtprojektes durch die Projektwerber
Darstellung der Argumente für die Realisierung durch Landtagsabgeordneten Ferdinand Hueter und WK-Obmann Siegfried Arztmann sowie der Argumente für den Naturschutz durch Landesrat Rolf Holub und Erich Auer vom Naturschutzbeirat
Anschließende Diskussion
Es diskutieren:
Hans Peter Haselsteiner
& Heinz Schultz
Projektwerber
LR Rolf Holub
Landesrat für Umwelt
und Energie
Erich Auer
Naturschutzbeirat
Kurt Schober
Bürgermeister Flattach
LAbg. Ferdinand Hueter
i.Vertr. LR Christian Benger
LR für Wirtschaft und Tourismus
Naja, wenigstens klingt es nicht mehr so hoffnungslos wie es noch vor wenigen Wochen ausgeschaut hat . Wenn sogar der grüne Umweltlandesrat Holub sagt dass er 'bereit wäre, die Verordnung aufzuheben'. Der Zusatz 'falls von den zuständigen Beamten grünes Licht dazu käme' lässt hingegen ein wenig befürchten, dass er den schwarzen Peter den Beamten zuschieben möchte, also etwa so - ich würde es ja machen, nur die Beamten haben kein positives Gutachten ausgestellt und weil die Experten ja bekanntlich völlig unabhängig von der Politik ihre Arbeit machen , muss man ihre Entscheidung akzepieren. Dass Schultz kein Detailprojekt einreichen will, bevor das Gesetz entsprechend geändert ist, kann ich auch irgendwie verstehen - so ein Detailprojekt wo jede Blume entlang der geplanten Trasse eingetragen sein muss, kostet bestimmt nicht wenig und warum sollte man sowas machen, solange nicht feststeht, ob überhaupt gebaut werden darf?
Die Tür zu einer Lösung stehe zumindest offen, meinte Holub: „Das Mölltal braucht Arbeitsplätze. Wenn sich beide Seiten bewegen, wird es eher eine Lösung geben.“
Sowas von einen grünen zu hören, hat mich schon positiv überrascht. Normalerweise ist ja bei denen das Wort Arbeitsplätze fast schon ein Schimpfwort, fast so schlimm wie Liberalismus .
Noch etwas finde ich in diesem Zusammenhang interessant:
70 Millionen Euro wollen Schultz und Haselsteiner investieren, dafür gab es Applaus aus dem Publikum. Buhrufe bekam hingegen Erich Auer vom Naturschutzbeirat.
Wenn man Kommentare, z. B. in der Kleinen Zeitung, zum Thema liest, heisst es meistens: das Projekt bringt nur billige Saisonarbeitsplätze, die mehrheitlich von Arbeitskräften 'aus dem Osten' besetzt werden und die Bevölkerung hat nichts davon, noch schlimmer, die heimischen Vermieter werden durch die Konkurrenz vom Schultz sogar Gäste verlieren. Von wem gab es also Applaus aus dem Publikum? Sind denn die 'billigen Arbeitskräfte aus dem Osten' bereits in Flattach eingetroffen? Oder sind die Locals alle blöd und brauchen unbedingt die vorausschauende Intelligenz von ein paar klagenfurter Studenten, am besten Studienrichtung Sozial- und Humanökologie / alternativ: Angewandte Kulturwissenschaft, die ihnen endlich die Augen öffnen ?
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- Die 4SB Schwarzkopf würde umgebaut werden, die Trasse verdreht und damit nach unten verlängert werden. Die Bahn verkäme hiermit vermutlich endgültig zu einer reinen Verbindungsbahn, da der ziehwegartige Teil unten raus noch deutlich länger würde.
- Von der neuen Talstation ausgehend würde dann eine 8EUB Mernigexpress bis in den Bereich Saustellscharte führen. Die Bahn bekäme auch eine eigene Abfahrt.
- Von dort ginge es dann in die Kleinfragant.
Vielen Dank für den Link, Lanschi. Als ich meinen voherigen Beitrag geschrieben hatte, kannte ich diesen Artikel noch nicht. Und siehe da: das 'Totschlagargument' der Gegner mit den 'billigen Arbeitskräften aus der Slowakei und der ehemaligen DDR' ist wieder einmal bei den Kommentaren zu finden . Respekt!
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In der Causa um das geplante Hoteldorf samt Talabfahrt am Mölltaler Gletscher von den Investoren Heinz Schultz und Hans Peter Haselsteiner gibt es nun ein Fortkommen. Landeshauptmann Peter Kaiser einigte sich mit den Investoren auf ein zweistufiges Verfahren. Für VP-Klubobmann Ferdinand Hueter, Landesrat Gerhard Köfer und FPÖ-Klubobmann Christian Ragger ist die Einigung dennoch kein Fortschritt.
Das war leider absehbar, schon wieder haben die Grünen in der Landesregierung gute Arbeit geleistet (obwohl, ehlich gesagt, hat mich das Projekt mit der schmalen serpentinenförmigen Talabfahrt am prallen Südhang auch nicht gerade vom Sessel gerissen).
Aber:
Das Skigebiet sieht er (Schultz, Anm.) "auf neuestem Stand"
OMG, das ist doch nicht sein Ernst? Eine 2nd Hand DSB (wo das Förderband am Einstieg jedes Jahr spätestens ab Mitte der Saison wieder einmal kaputt ist) und die fast 30 Jahre alte EUB die offensichtlich nicht mehr im Stande ist mit allen Kabinen gleichzeitig zu laufen (auch bei Andrang stehen mindestens 10 Kabinen immer in der Tal- und Bergstation am Gleis) findet er 'am neuesten Stand'? Jedem das seine ...
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CHEFKOCH hat geschrieben:Der folgende Satz kommt aus dem oben verlinkten Artikel
hat da der Schultzi wieder selbst gemessen ???
In Frankreich müssen die Skigebiete übrigens anscheinend angeben, wie sie ihre Pistenkilometer messen. Da gibt es dann mitunter zwei Angaben: Direkte Fallinie (weniger km) und durchschnittliche Fahrlänge (also wieviel km ein Durchschnittsskifahrer fährt, wenn er jede Abfahrt einmal hinunter fährt).
miki hat geschrieben:Im neuen Druckprospekt 2015/16 ist sie jedenfalls noch eingezeichnet, falls das überhaupt noch was zu bedeuten hat ...
Im bereits mehrmals zitierten Artikel (Lokalzeitung Spittaler, 4./5. Oktober 2017, 'Oberkärntner Skigebiete investieren rund 9 Millionen Euro in die kommende Wintersaison') wird auch über Zukunftsvisionen vom Gletscher berichtet:
Talabfahrt und Hotel sind weiter Thema. (...) Touristiker fordern mehr 4* Betriebe und eine Alternative zur Errichung der Talstation, was aktuell nur mit der STSB möglich ist. Man sieht die Politik an Zug. Kostenpunkt: 50 Millionen Euro'.
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Skisaison 2023/24: aktuell 15 Skitage = 10 x Pohorje, 1 x Gerlitzen, Trije Kralji, Rogla, Klippitz, Salzsitegl.
2019/20: 6 x Gerlitzen, 4 x Nassfeld, 3 x Bad Kleinkirchheim, 3 x Mölltaler Gletscher, 2 x Katschberg, 2 x Innerkrems, 1 x Turrach, 1 x Dreiländereck, 1 x Hrast, 1 x Ankogel, 1 x Sillian, 1 x Zettersfeld, 1 x Kals-Matrei
2018/19: 6 x Gerlitzen, 5 x Arlberg, 5 x Innerkrems, 4 x Nassfeld, 4 x Mölltaler Gletscher, 3 x Bad Kleinkirchheim, 2 x Katschberg, 2 x Heiligenblut-Großglockner, 2 x Ankogel, 1 x Dreiländereck, 1 x Turrach