Neues in Laax/​Flims/​Falera

[Jay]

"Geplant ist ein neuer Kinderhort mit vielen Überraschungen, ein Bogenpark im Wald, sowie eine asphaltierte Wellenmuldenbahn, die für alles Fahrbare genutzt werden kann"

Sollten die wirklich etwa "The Luge" bauen? Das fänd ich ja sensationell!
https://www.skyline.co.nz/en/rotorua/th ... e-rotorua/

Jakob

[fabile]

Irgend wie hauen mich die "Projekte" nicht vom Hocker: Dass man am Crap etwas machen muss, ist klar: Der kommt reichlich abgefuckt daher und die Pinselrenovatin der letzten Jahre ist nun nicht der Hit.

Dass man mehr warme Betten braucht, wenn man das Skigebiet unter der Woche füllen will, ist auch klar. Da viele Hotelbetriebe geschlossen haben, gibt es hier ein Problem. Da dürfte auch im Stenna-Center dann was dazu kommen. Der Trend wohl weg vom klassischen Hotel zum Serviced Appartement, das man nicht mal selber finanzieren muss.

Ja und Cassons? Ein Flagship-Projekt zur Hebung der Moral? Dass Flagship (Lavadinas) nicht das Tourismus-Problem löste, hat sogar Olgati gesagt!

Was nicht kommuniziert wird, dass in der WAG personalmässig kräftig gespart wird. Ganze Management-hierarchien werden eingespart, mit dem Ergebnis, dass die Mitarbeiter ein wenig führungslos dahingleiten zu scheinen......

....man stellt sich wohl darauf ein, dass die Zeiten nicht einfacher werden!

Und auch Gurtner scheint mir da schon euphorischer gewesen zu sein.....

[Tiob]

Irgend wie hauen mich die "Projekte" nicht vom Hocker: Dass man am Crap etwas machen muss, ist klar: Der kommt reichlich abgefuckt daher und die Pinselrenovatin der letzten Jahre ist nun nicht der Hit.

Laax ist halt nicht Ischgl wo man sich jedes Jahr einen neuen Hochglanz Sessellift leisten kann. Aber in den nächsten Jahren besteht meiner Meinung nach sowieso kein größerer Investitionsbedarf mehr. Nur kleinere Investitionen in das Sommerangebot und Beschneiung könnte man mal machen.

Der Trend wohl weg vom klassischen Hotel zum Serviced Appartement, das man nicht mal selber finanzieren muss.

Der Grund warum diese "Aparthotels" oder bewirtschaftete Zweitwohnung so beliebt sind ist, dass sich die Betreiber den Bau querfinanzieren lassen können. Bei der Langfristigkeit habe ich da so meine Zweifel. Eine Studie der HTW Chur zu dem Thema kommt zu einem ähnlichen Fazit. Vor allem wegen fünf Gründen sind fast alle Apparthotels in Graubünden früher oder später gescheitert:

-Komplexität:

Der hohe Komplexitätsgrad resultiert aus der Aufteilung des Eigentums, die komplizierte
Verträge zwischen dem Betreiber und Eigentümer des Hotels auf der einen Seite und den
Appartementeigentümern auf der anderen Seite notwendig machen. Durch den Umgang mit
den Appartementeigentümern kommen zusätzliche Aufgaben auf den Hotelbetreiber zu, mit
denen er nicht vertraut ist und für welche ihm die notwendigen Instrumente fehlen.
Abrechnungen müssen erstellt werden, Unterhaltsfragen sind mit einer Mehr- oder sogar
Vielzahl von Eigentümern zu verhandeln und zu regeln, Rechenschaftsberichte sind zu
verfassen und zu präsentieren etc.

-Betriebliche Schwächen:

Der Umgang mit verschiedenen Eigentümern hat auch betriebliche Nachteile, zum Beispiel
wenn die zugemieteten Einheiten gerade dann nicht zur Verfügung stehen, wenn das Hotel
Bedarf danach hat. Eigentümergäste haben ferner ein anderes Gästeverhalten. Sie streben
einen höheren Autonomie- und Selbstversorgungsgrad an und wollen ihr Appartement auch
Familieneigentümern oder Freunden zur Verfügung stellen. Das führt regelmässig zu
Problemen im Betrieb.

-Strukturelle Defizite:

Die Apparthotels im Kanton Graubünden basieren auf dem Verständnis, wonach ein
Apparthotel zwar eine andere Eigentums- und Finanzierungsstruktur aufweist, sich aber
ansonsten nicht von traditionellen Hotels unterscheidet, auch nicht in Grösse und
Raumaufteilung. Solche Immobilien sind nur bedingt für den Buy-to-Let Betrieb geeignet.
Buy-to-Let bedingt eine Immobilie, die in baulicher Hinsicht auf dieses Betriebskonzept
ausgerichtet ist, so dass die Bewirtschaftung einfach, standardisiert und somit kostengünstig
erfolgen kann

-Unausgewogene Lasten und Nutzenverteilung zwischen Investoren und Betreiber:

Durch die Loslösung des Eigentums an den Zimmern vom Rest des Hotels geht die
einheitliche betriebliche Optik verloren. (...).Bei Aufteilung der Immobilie auf verschiedene Eigentümer besteht ein permanenter
Zielkonflikt zwischen werterhaltenden Massnahmen an der Immobilie (Instandhaltung,
Instandsetzung) und Ausschüttungen, der bei der oft ungenügenden Ertragssituation
offenkundig wird. Ein Interessenausgleich ist dann kaum möglich, was über kurz oder lang zu
Problemen zwischen den involvierten Parteien führt.

-Fehlende Kontrollmöglichkeiten:

Bei bewirtschafteten Appartements besteht eine permanente Gefahr des Missbrauchs. Die
Eigentumsbeschränkungen durch Zwangsbewirtschaftung sind oft nicht wirklich gewollt,
sondern werden nur in Kauf genommen, um überhaupt Eigentum erwerben zu können. In der
Praxis wird dann aber durch verschiedene Tricks versucht, das Appartement exklusiv und wie
eine traditionelle Zweitwohnung zu nutzen.

Quelle: http://www.htwchur.ch/fileadmin/user_up ... _Tromm.pdf

[fabile]

Ja die Bahnenklotzerei in Ischgl oder am Arlberg ist in der Tat beeindruckend. Wenn allerdings - wie im Januar schon in St. Christoph - Dichtestress aufkommt, verzichte ich in der Hauptsaison lieber auf solche Orte. Zuviele Massen auf zuwenig Pisten! Dichtestress habe ich in Laax höchstes bei der abendlichen Talabfahrt!

Das Rocksresort ist sehr raffiniert konstruiert: der Eigentümer hat minimale Rechte und darf fast nur finanzieren

Das Problem einer Renditeliegenschaft in den Bergen ist die, dass eine Ferienwohnung kaum rentiert. Somit ist auf die Dauer die Rendite und die Mittel für eine Erneuerung ungenügend. Beim Kauf wird das ausgeblendet und Liegenschaften altern schneller als man meint. Und die Eigentümer sind oft nicht bereit in die Erneuerung nachzuschiessen. Das ist aber auch das Problem der Hotellerie, die unter dem Strich nicht rentiert.

[Whistlercarver]

Weiß hier jemand ob man schon dabei ist die Wasserleitung auf den Crap Sogn Gion zu reparieren, dass man im Herbst schneller beschneien kann?

[Eschinger]

Auf Höhe Gustis Jagdhütte wird gebuddelt und auf dem Busparkplatz stehen 7 TF 10 mit Beschriftung Spinas und Scansinas. Da werden wohl die älteren Demac ausgetauscht.
Es liegen auch einige Druckrohre mit 40 cm Durchmesser dort.

[suedlicht]

HV der WAG am 14.09., erster Ausblick aufs Geschäftsergebnis unter https://www.kantonsamtsblatt.gr.ch/de/e ... blikation/

[philipp]

Kann im Moment nicht sagen, wie das mit den Zahlen im Amtsblatt in Einklag zu bringen ist, aber gemäss den eigenen Schlüsselzahlen der Weisse Arena Gruppe hat man im Geschäftsjahr 2016/17 - nach dem Verlust von rd. CHF 1 Mio im Vorjahr - nun einen Reingewinn von knapp CHF 4.5 Millionen erzielt. Somit das beste Ergebnis seit Jahren.

Der Umsatz ging zwar trotz +3.8% Ersteintritten nochmals um rund 4% zurück. Dazu schreibt die WAG: "Neben dem fehlenden Umsatz aus dem Golfrestaurant Tello in Sagogn, der Verkleinerung des Clubs im Riders Palace und dem tieferen Gewinn aus dem Verkauf der Wohnungen im rocksresort gilt es vor allem, den reduzierten Leistungsauftrag der Flims Laax Falera Management AG als Hauptgründe hervorzuheben. "

Gleichzeitig wurden aber Personalaufwand um 8% und Betriebsaufwand um 20% reduziert - daraus resultiert der beachtliche Gewinn.

http://weissearena.com/wp-content/uploa ... _15_16.pdf
http://weissearena.com/wp-content/uploa ... seitig.pdf
http://weissearena.com/de/investor-rela ... sergebnis/

[Whistlercarver]

Weiß hier jemand zufällig ob die Wasserleitung für die Beschneiung repariert ist?

[fabile]

Der Tragödienhang wird entschärft. Der Schutt stammt vom Wasserspeicher Nagiens. Und das Stennacenter nimmt Form an.

[suedlicht]

Die Skibrücke an der Piste in Richtung Plaun ist in Bau. Die Piste wurde unterhalb der Galerie zudem verbreitert. Zugleich wird in dem Bereich an der Beschneiung gearbeitet.

[tafaas]

Hoppla, grad beide Tragödienhänge werden entschärft?

[suedlicht]

Keine Sorge, die Brücke ist "unterhalb". Wenigstens die Lachmeile dort bleibt erhalten.

[tafaas]

Keine Sorge, die Brücke ist "unterhalb". Wenigstens die Lachmeile dort bleibt erhalten.

Lachmeile, schönes Wort.
War eigentlich mehr auf die Piste unterhalb der Galerie bezogen, aber in dem Fall betrifft es wohl nur den Ziehweg nach der 180° Kurve, oder?

[paddington]

Der Crap bekommt einen neuen Anstrich im Pixel Camo Design

http://www.thepicta.com/media/160433647 ... 3707363038

https://www.facebook.com/LAAX/videos/10154680053356097/

[Tiob]

Schaut gut aus

[tafaas]

Scheint als hätten sie das Gondelhalle-Interieur auf den Crap gezügelt.
Mag dieses Hipsterzeugs eigentlich nicht sonderlich, aber schöner als zuvor wird's schon werden.

Die Fassade hätte IMO ein bisschen bunter werden können.
Generell dürften Bergstationen mehr Farbe vertragen, was immer einen schönen Kontrast in der Bergwelt ergibt (vrgl. Corviglia, Restaurant Weissfluhgipfel, Jakobshorn mit altem Anstrich etc.).

[ski-chrigel]

Was wir ja schon wussten steht nun auch in den Zentralschweizer Medien:
http://mobile.luzernerzeitung.ch/nachri ... 42,1105175

[tafaas]

Bericht im Tagi über den CSG-Umbau:

https://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/st ... y/18905081

Das mit dem Expo-Pavillon wusste ich gar nicht. Hat da vielleicht jemand weitere Infos dazu?

[paddington]

Das vom Expo-Pavillon wurde schon an verschiednen Orten erwähnt.
z.b. hier: https://www.suedostschweiz.ch/zeitung/d ... -berghalle

Ich habe aber auf Bildern der Expo 64 nichts gesehen das ausschaut wie das Gebäude auf dem Crap...
Dieses im Artikel erwähnte Télécanapé ist ja etwas ganz anderes.

hier noch ein Bild vom Bau auf dem Crap:

[ski-chrigel]

Ich glaube, auch zukünftig wird die Runca meine Stammbeiz bleiben...

[Whistlercarver]

Ich glaube außer der Wunderfizz treibt mich auch zukünftig nichts in den Crap Sogn Gion zum essen.

[Basalt]

Die Cassonsbahn muss nun doch nicht schon bis Ende Oktober 2017 gänzlich abgebrochen werden. Einzig die Seile sind vorerst zu entfernen. Dies, weil der Verein Pro Cassons eine neue Idee für den Weiterbestand der Bergstation lanciert hat. Die Rede ist von einem Bahnmuseum und allenfalls von einer Unterkunft für Wanderer und Jäger. Das BAV hat deshalb einen entsprechenden Aufschub gewährt. Bis Ende Juni 2018 hat jedoch eine von der Gemeinde Flims oder vom Kanton Graubünden erteilte, rechtskräftige Umnutzungsbewilligung für die Bergstation vorzuliegen. Ist das nicht der Fall, muss auch diese bis Ende Oktober 2018 zurückgebaut sein.

(Quelle: Südostschweiz, 29.09.17, S. 7 sowie (eingeschränkt) hier)

[Chrigi]

@Basalt

Woher stammt diese Information?
Mir wäre massiv neu, dass man vom BAV zu einem Abbruch gezwungen werden kann. Wie muss man sich das genau vorstellen?

Gruss Chrigi

[tafaas]

Das Stenna-Center ist strassenseitig nun fast komplett ausgerüstet. Mir gefällts.
Das hässliche neue Grischuna wurde wie erwartet beinahe komplett neutralisiert

http://stennaflims.ch/wp-content/galler ... 0928-2.jpg
http://stennaflims.ch/wp-content/galler ... 928-13.jpg