Alpiner Skiweltcup 2018/19

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CrystalMountain
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Re: Alpiner Skiweltcup 2018/19

Beitrag von CrystalMountain »

Martin_D hat geschrieben: 03.12.2018 - 20:07 Irgendwie ist das komisch in Val d' Isere:

Als die Herren noch jährlich ihre Weltcupabfahrt in Val 'd Isere austrugen, hieß es immer, die O.K.-Piste wäre zu Saisonbeginn einfacher zu präparieren als die Face de Bellevarde. Dies war die Begründung dafür, warum die Abfahrtspiste von Olympia 92 nicht im Weltcup verwendet wurde.

Jetzt sind die Rennen auf der Face de Bellevarde nächste Woche kein Problem, und die Damenrennen auf der O.K.-Piste später sollen nicht möglich sein.
Bedenke dabei aber, dass die Piste O.K. nach La Daille von ganz oben für Abfahrt & Super-G der Damen präpariert werden muß, während die Bellevarde nur im unteren Teil (ca. unteres Drittel) für RS & SL der Herren hergerichtet wird. Der spektakuläre Teil vom Start weg durch die steile Felsenflanke wird für die Technikrennen im Weltcup also gar nicht "angefasst".

Die wohl einfachste Ersatzlösung wäre ja, die Damen bleiben einfach für ein weiteres Wochenende in St. Moritz. Dann müsste dort die Engiadina-Piste nur noch auf Abfahrtslänge präpariert werden. Falls im Dezember nichts mehr geht, könnte man die drei Rennen A, SG und AK auf die Speed-Termine im Januar nach St. Anton, Cortina und Garmisch verteilen. Aber schaun 'mer mal, wie's kommt...

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Werna76
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Re: Alpiner Skiweltcup 2018/19

Beitrag von Werna76 »

Leider auch Christine Scheyer mit Kreuzbandriss
https://www.vol.at/kreuzband-op-bei-chr ... en/6021457

Vom Gefühl her besteht dieses Topic zu 50% aus Resultaten und Meinungen dazu und zu 50 % aus Kreuzbandrissen :(
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Re: Alpiner Skiweltcup 2018/19

Beitrag von Thunderbird80 »

Die Absagen im Weltcup gehen weiter. Nach den Damen Ski rennen in Val d iesere wurden auch die Freestyle Wettbewerbe in Val Thorens und Montafon abgesagt. Ausserdem der Skisprung Weltcup der Damen und Herren in Titisee am kommenden WE. Bin mal gespannt ob, wann und wo die Wettbewerbe nachgeholt werden.
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Re: Alpiner Skiweltcup 2018/19

Beitrag von Werna76 »

orf.at:
Gröden übernimmt die abgesagten Weltcup-Rennen von Val d’Isere und ist damit erstmals auch Ausrichter von alpinen Skirennen bei den Damen. Wie die Veranstalter am Donnerstagabend mitteilten, findet am 18. Dezember eine Abfahrt und am 19. Dezember ein Super-G statt.

Beide Rennen und eine Kombination hätten in Frankreich ausgefahren werden sollen, können dort aber wegen Schneemangels nicht stattfinden.

Gröden ist damit binnen fünf Tagen Gastgeber von vier Weltcup-Rennen. Am 14. und 15. Dezember gibt es auf der Saslong die traditionelle Abfahrt und den Super-G der Herren.
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Re: Alpiner Skiweltcup 2018/19

Beitrag von Rüganer »

Tja, es geht doch nix über eine schlagkräftige Beschneiung .
Überlege jetzt ernsthaft, mir das mal aus der Nähe anzuschauen.

Wenn ich das richtig sehe, kann man doch neben der Strecke auf Ski abfahren und ein bisschen zuschauen ?
Danke Schweiz und Bulgarien !
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Re: Alpiner Skiweltcup 2018/19

Beitrag von CrystalMountain »

Hier die "Official Communication" der FIS:
FIS Official Communication Audi FIS Ski World Cup 2018/2019 hat geschrieben:Cancelled ladies' races from Val d'Isère (FRA) to be rescheduled in Val Gardena/Gröden (ITA)

This is to inform you that the cancelled ladies' Audi FIS Ski World Cup races from Val d'Isère (FRA) will be rescheduled in Val Gardena/Gröden (ITA) on 18th-19th December 2018 with the following programme:

Official arrival, Sunday, 16.12.2018

Downhill training, Monday and Tuesday morning, 17./18.12.2018

Downhill, Tuesday, 18.12.2018

Super-G, Wednesday, 19.12.2018

For the World Cup calendar 2018/19, click here.
EDIT: Am Montag, den 17.12., sind jetzt 2 Trainingsläufe (10:00h T1 / 12:30h T2) geplant.
Am Dienstag, den 18.12., gibt es also vor dem Rennen noch einen dritten Trainingslauf. (10:00h T3 / 12:30h Rennen)
Wird die Linsi da wieder fahren können? St. Moritz hat sie jedenfalls abgesagt.
In Gröden wäre zumindest ein zeitlich indirekter Vergleich möglich mit den Herren (Sa, 15.12.), auch wenn die Damen-Strecke wohl etwas kürzer sein wird.
Zuletzt geändert von CrystalMountain am 09.12.2018 - 00:51, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Alpiner Skiweltcup 2018/19

Beitrag von skifreakk »

Bin mal gespannt, wie und ob das am Wochenende überhaupt so klappt mit den Ski Wettbewerben...
Speziell in Val d'Isere ist ja für Samstag, besonders für Sonntag sehr starker Wind und ordentlich Neuschnee vorhergesagt... Da könnte es durchaus eine Absage des Slaloms geben, fürchte ich...

Und wenn es wirklich so viel schneit wie prognostiziert wäre ja eigentlich für die Woche darauf genug Schnee vorhanden, oder? Aber ist ja jetzt eh egal, Gröden hat ja schon übernommen, wie bereits geschrieben wurde.

Bei den Damen sieht es da besser aus...
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Re: Alpiner Skiweltcup 2018/19

Beitrag von Marmotte »

Stefan Luitz droht wegen eines Regelverstoßes die nachträgliche Disqualifikation für den Riesenslalom in Beaver Creek und damit auch der Verlust seines ersten Weltcupsieges. Der 26 Jahre alte Skirennfahrer hatte wie seine Teamkollegen zwischen den beiden Durchgängen am vergangenen Sonntag Sauerstoff durch eine Maske eingeatmet und damit gegen das Reglement des Skiweltverbandes (Fis) verstoßen.
https://www.faz.net/aktuell/sport/winte ... 29642.html

8O Da bin ich ja mal gespannt, wie das ausgehen wird. Gab es einen solchen Fall schonmal ?
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Re: Alpiner Skiweltcup 2018/19

Beitrag von Werna76 »

Da scheint es gegensätzliche Regelungen zu geben:
In den Anti-Doping-Regeln der FIS steht, dass ein Verstoß gegen diese Regeln automatisch eine Disqualifikation zur Folge hat. Allerdings erlaubt die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) in ihrer Liste der verbotenen Substanzen und Methoden das Einatmen von Sauerstoff.
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Re: Alpiner Skiweltcup 2018/19

Beitrag von alpinfan77 »

Marmotte hat geschrieben: 07.12.2018 - 15:07
Stefan Luitz droht wegen eines Regelverstoßes die nachträgliche Disqualifikation für den Riesenslalom in Beaver Creek und damit auch der Verlust seines ersten Weltcupsieges. Der 26 Jahre alte Skirennfahrer hatte wie seine Teamkollegen zwischen den beiden Durchgängen am vergangenen Sonntag Sauerstoff durch eine Maske eingeatmet und damit gegen das Reglement des Skiweltverbandes (Fis) verstoßen.
https://www.faz.net/aktuell/sport/winte ... 29642.html

8O Da bin ich ja mal gespannt, wie das ausgehen wird. Gab es einen solchen Fall schonmal ?
Die Sache kochte durch einen anonymen Protest kurz nach dem Rennen hoch. Für mich sieht's verdächtig danach aus, dass es aus ÖSV-Kreisen kam und man aus gewissen Gründen nicht offiziell protestieren wollte. Hirscher würde ja am meisten davon protestieren. Sollte die FIS einknicken, wäre es zwar gemäß ihrem Reglement gerechtfertigt, aber sportlich ungerecht. Sicher ist es ein Grenzfall, denn die WADA ist die höchste Instanz in Sachen Doping. Die FIS hat nur nicht die Änderung übernommen, warum auch immer.
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Re: Alpiner Skiweltcup 2018/19

Beitrag von alpinfan77 »

Rüganer hat geschrieben: 06.12.2018 - 21:36Wenn ich das richtig sehe, kann man doch neben der Strecke auf Ski abfahren und ein bisschen zuschauen ?
Ich war noch nie zu der Zeit dort (bin es fast immer Ende Februar/Anfang März), aber im oberen Teil, wo's sehr breit und oberhalb der Baumgrenze ist, wird schon was gehen. Die Frage ist aber, ob man mit dem Lift zum Campinoi raufkommt und bei der Abfahrt seitlich neben dem Start abfahren kann. Da nämlich geht die Abfahrt los, i.U. zum SG, der weiter unten startet. Ab der Mauer geht die Strecke durch den Wald und ich glaube nicht, dass da was geht. Weiter unten, wo die Querfahrt von Monte Pana rauskommt, kommt man vielleicht auch ran.
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Re: Alpiner Skiweltcup 2018/19

Beitrag von Werna76 »

Ups, sorry Rüganer hab die Frage überlesen.
Ich war schon mehrfach dort bei den Herrenrennen, meine Empfehlung wäre bei den Trainings zuzusehen, da ist alles entspannter und man muss auch keinen Eintritt zahlen.
Ich weiß jetzt nicht wo die Damen starten werden...
Bei den Herren ist es so, dass man im oberen Bereich direkt neben der Strecke fahren kann, bei schönem Wetter ist es Klasse auf der Baita Saslonch zu sitzen, da hat man nen schönen Blick auf den ersten Sprung. Ich vermute aber, dass die Damen eher im Bereich des Sochers Liftes starten werden, also in der Gegend vom Herren SuperG Start, dann fällt das obere Zuseherfreundliche Stücke komplett weg.

Ab dem Bereich wo es Richtung Mittelstation geht kann man nicht mehr neben der Strecke fahren, Ausnahme: es gibt einen Weg zu den Kamelbuckeln inkl. kostenlosem Pistenraupenservice, sprich man wird hingefahren, kann sich die Verrückten ansehen und dann gehts mit der Pistenraupe wieder zurück.
Nachdem die Damen aber 100%ig nicht über die Kamelbuckeln hüpfen werden, weiß ich nicht ob das dort dann so spektakulär ist. Zur Ciaslat-Wiese kommt man leider nicht wirklich, im Zielraum ist es immer arschkalt. Da ist bei den Herren aber immer gute Stimmung, mit all den Fanclubs.
Die Lifte kannst du ganz normal benützen, vor dem Rennen ist die Piste runter Richtung Wolkenstein die Einfahrpiste. Sprich, wenn du mal mit Svindal und Co in der Gondel fahren willst dann dort versuchen oder natürlich auch an den beiden Liften in St. Christina.
Ich hab damals den Hermann Maier zufällig um einen Sessel verpasst, das ärgert mich heute noch :wink:
Oder einfach oben in die Hütte gehen, dort sitzen alle drin vor dem Rennen, beim Training ebenso nur deutlich entspannter, draußen vor der Hütte stehen dann auch immer viele der Einfahrtsskis, kann man sich Bindungseinstellung ansehen und mal vorsichtig über die Kanten streifen.

Wenn die Möglichkeit besteht, würd ich bei den Herren auf alle Fälle zu den Kamelbuckeln fahren, auch wenns mühsam ist, das find ich dort spektakulärer als die Mausefalle, vor allem wenn man noch rauflatscht und sie dann wirklich 10 Meter vor einem springen.
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Re: Alpiner Skiweltcup 2018/19

Beitrag von skwal »

alpinfan77 hat geschrieben: 07.12.2018 - 19:41
Marmotte hat geschrieben: 07.12.2018 - 15:07
Stefan Luitz droht wegen eines Regelverstoßes die nachträgliche Disqualifikation für den Riesenslalom in Beaver Creek und damit auch der Verlust seines ersten Weltcupsieges. Der 26 Jahre alte Skirennfahrer hatte wie seine Teamkollegen zwischen den beiden Durchgängen am vergangenen Sonntag Sauerstoff durch eine Maske eingeatmet und damit gegen das Reglement des Skiweltverbandes (Fis) verstoßen.
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8O Da bin ich ja mal gespannt, wie das ausgehen wird. Gab es einen solchen Fall schonmal ?
Die Sache kochte durch einen anonymen Protest kurz nach dem Rennen hoch. Für mich sieht's verdächtig danach aus, dass es aus ÖSV-Kreisen kam und man aus gewissen Gründen nicht offiziell protestieren wollte. Hirscher würde ja am meisten davon protestieren. Sollte die FIS einknicken, wäre es zwar gemäß ihrem Reglement gerechtfertigt, aber sportlich ungerecht. Sicher ist es ein Grenzfall, denn die WADA ist die höchste Instanz in Sachen Doping. Die FIS hat nur nicht die Änderung übernommen, warum auch immer.
Auf die Erklärung warum das sportlich ungerecht ist bin ich ja mal gespannt.

Fakt ist er hat ein Mittel genutzt um die Regeneration zu verbessern und die Leistung zu steigern. Beides ist meines Wissens die Definition von Doping.

Und das das Zeug was gebracht hat sieht man ja, allen ging im letzten Teil des Rennens buchstäblich die Luft aus, nur der mit dem Sauerstoff im Vorhinein hatte einen zweiten Atem und konnte Rückstand aufholen.
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Re: Alpiner Skiweltcup 2018/19

Beitrag von Seilbahnjunkie »

Ich frag mich viel mehr wie man so blöd sein kann. Ein professionelles WC Team muss die Regeln kennen, vor allem im Hinblick auf so ein sensibles Thema. Sich da mit den WADA Regeln rauszureden wäre komplett lächerlich, die Regeln für den Schiweltcup macht die FIS, basta. Die WADA kann Empfehlungen aussprechen die die Verbände übernehmen können oder eben nicht. Einzig das IOC hat auf Grund seiner Marktmacht noch eigenständige Regelungsmöglichkeiten. Einzig in den Ländern die Doping strafrechtlich verfolgen sieht das vielleicht anders aus, ich wüsste aber nicht, das die USA dazu gehören.

Ich würde sehr gerne mal die Kommentare hier lesen wenn Hirscher gewonnen hätte und erwischt worden wäre.
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icedtea
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Re: Alpiner Skiweltcup 2018/19

Beitrag von icedtea »

Anonymen Protest finde ich persönlich genauso bedenklich wie einen Regelverstoß. Wenn sich jemand so sicher ist, dass hier unfair agiert wurde, sollte er offen protestieren.
Wo ich schon war:
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Re: Alpiner Skiweltcup 2018/19

Beitrag von icedtea »

P.s.
Dabbisch, wie der Hesse sagt, war der DSV da wohl schon :roll:
Wo ich schon war:
Hochzeiger (1989), Ski-Zillertal 3000 außer Gletscher (viele Jahre ab 1993 :wink:), Kronplatz (2006), Söllereck (2008), Hauser Kaibling (2009 und 2014), Wildkogel (2010 - 2012), Maiskogel, Pass Thurn/Resterhöhe; Schmittenhöhe (2013), Hochzillertal/Hochfügen, Spieljoch (2016 - 2019), Alpendorf/Wagrain/Flachau (2015 und 2018), Damüls/Mellau (2017), Planai/Hochwurzen (2019), Willingen (2019), Schnalstaler Gletscher (2019), Laax, Silvretta-Montafon, Brandnertal, Golm (2020), Hundseck (2021), Winterberg (2021), Arosa-Lenzerheide (2022), St. Moritz (2022), Ortisei, Seiser Alm und Sella Ronda (2023)
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Re: Alpiner Skiweltcup 2018/19

Beitrag von CrystalMountain »

Werna76 hat geschrieben: 04.12.2018 - 21:10 Vom Gefühl her besteht dieses Topic zu 50% aus Resultaten und Meinungen dazu und zu 50 % aus Kreuzbandrissen :(
Die nächste ist Taïna Barioz aus Frankreich, beim Training in Zinal (Schweiz).
https://skiweltcup.tv/index.php/fuer-ta ... ss-vorbei/

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Re: Alpiner Skiweltcup 2018/19

Beitrag von Marci »

alpinfan77 hat geschrieben: 07.12.2018 - 19:41 Sollte die FIS einknicken, wäre es zwar gemäß ihrem Reglement gerechtfertigt, aber sportlich ungerecht. Sicher ist es ein Grenzfall, denn die WADA ist die höchste Instanz in Sachen Doping. Die FIS hat nur nicht die Änderung übernommen, warum auch immer.
Dein Talent, alle peinlichen Platzierungen des DSV schön zu reden, wundert mich schon lange nicht mehr. Aber diese Einstellung ist doch echt unter aller Sau!
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Re: Alpiner Skiweltcup 2018/19

Beitrag von Marmotte »

Eben auf Eurosport bzgl. Stefan Luitz: Definitiv kein Doping, lediglich ein Regelverstoss. Daher wohl keine Disqualifikation sondern eher eine Geldstrafe.
Frank Wörndl erklärte, dass die Zuführung von Sauerstoff nicht zur Leistungssteigerung dient, da diese max. für ein paar Sekunden anhalten würde. Die FIS möchte auch nicht, dass im Fernsehen Bilder im Fernsehen von Sportlern mit Sauerstoffmaske zu sehen ist. 2015 war dies wohl sehr oft zu sehen.
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Re: Alpiner Skiweltcup 2018/19

Beitrag von TVT »

Marmotte hat geschrieben: 08.12.2018 - 10:04 Eben auf Eurosport bzgl. Stefan Luitz: Definitiv kein Doping, lediglich ein Regelverstoss. Daher wohl keine Disqualifikation sondern eher eine Geldstrafe.
Frank Wörndl erklärte, dass die Zuführung von Sauerstoff nicht zur Leistungssteigerung dient, da diese max. für ein paar Sekunden anhalten würde. Die FIS möchte auch nicht, dass im Fernsehen Bilder im Fernsehen von Sportlern mit Sauerstoffmaske zu sehen ist. 2015 war dies wohl sehr oft zu sehen.
Dann aber die Frage meinerseits warum man es überhaupt gemacht hat, wenn es doch keinen Vorteil bringt? :?:
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Re: Alpiner Skiweltcup 2018/19

Beitrag von Marmotte »

TVT hat geschrieben: 08.12.2018 - 11:25 Dann aber die Frage meinerseits warum man es überhaupt gemacht hat, wenn es doch keinen Vorteil bringt? :?:
Das habe ich mich auch gefragt. Frank Wörndl erzählte was von besserer Regeneration.
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Re: Alpiner Skiweltcup 2018/19

Beitrag von alpinfan77 »

TVT hat geschrieben: 08.12.2018 - 11:25Dann aber die Frage meinerseits warum man es überhaupt gemacht hat, wenn es doch keinen Vorteil bringt? :?:
Was man so hört, ist es zur Verletzungsvorsorge und besseren Regeneration nach dem Wettkampf. Dass die WADA es freigegeben hat, kann doch nur heißen, dass es nicht leistungssteigernd für den direkten Wettkampf ist. Oder hat die WADA es einfach so, aus Lust und Laune gemacht?

Es ist m.E. ein Unding, dass die FIS es nicht übernommen hat. Dabei ging es anscheinend um unvorteihafte TV-Bilder von Athleten mit Sauerstoffmaske. Aber die WADA ist die oberste Instanz und die Verbände haben sich gefälligst danach zu richten. Wolfi Maier sagte im TV, dass sie ihre Sportärzte gefragt hatten und die haben auf die WADA verwiesen. Auch andere Teams sahen es so.

Und allen, die jetzt feste draufhauen, sei gesagt, dass der Sieg von Stefan mit sportlichen Mitteln errungen war, weil er im Zielhang des 2. Laufes die viel bessere Linie getroffen hat. Hirscher hat sie nicht gut getroffen und dazu einen Fehler drin gehabt, was er selbst sagte. Luitz war an dem Tag eben etwas besser, kann man ja mal zugeben.

Aber wer weiß, vielleicht konnte er doch noch ein paar restliche O2-Moleküle rauskitzeln, die ihm den entscheidenden Schub gegeben haben ... :mrgreen:
Zuletzt geändert von alpinfan77 am 08.12.2018 - 15:26, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Alpiner Skiweltcup 2018/19

Beitrag von Ski-Larry »

alpinfan77 hat geschrieben: 08.12.2018 - 15:16
Dass die FIS es nicht übernommen hat, ist ein Unding. Dabei ging es wohl mehr um unvorteihafte TV-Bilder von Athleten mit Sauerstoffmaske. Aber die WADA ist die oberste Instanz und die Verbände haben sich gefälligst danach zu richten. Wolfi Maier sagte im TV, dass sie ihre Sportärzte gefragt hatten und die haben auf die WADA verwiesen. Auch andere Teams sahen es so
Die WADA ist eher das Mindestmas an das man sich halten muss, wer gegen ihre regeln verstößt begeht Doping,
d.h. noch lange nicht, dass die FIS keine eigenen Regeln aufstellen darf, die strenger sind....
Und allen, die jetzt feste draufhauen, sei gesagt, dass der Sieg von Stefan mit sportlichen Mitteln errungen war, weil er im Zielhang des 2. Laufes die viel bessere Linie getroffen hat. Hirscher hat sie nicht gut getroffen und dazu einen Fehler drin gehabt, was er selbst auch sagte. Luitz war an dem Tag eben etwas besser, kann man ja mal zugeben.

Aber wer weiß, vielleicht konnte er doch noch ein paar restliche O2-Moleküle rauskitzeln, die ihm den entscheidenden Schub gegeben haben ... :mrgreen:
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun....
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Re: Alpiner Skiweltcup 2018/19

Beitrag von alpinfan77 »

Ski-Larry hat geschrieben:Die WADA ist eher das Mindestmas an das man sich halten muss, wer gegen ihre regeln verstößt begeht Doping,
d.h. noch lange nicht, dass die FIS keine eigenen Regeln aufstellen darf, die strenger sind....
Die FIS kann das natürlich, z.B. aus ästhetischen Gründen, aber wenn sie es als Doping betrachtet, stellt sie sie sich gegen die WADA und muss es objektiv begründen können. Die Verbände könnten auch die FIS beim internationalen Sportgerichtshof verklagen.
Ski-Larry hat geschrieben:Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.....
Das wurde hier aber schon anders gesehen.
skwal
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Re: Alpiner Skiweltcup 2018/19

Beitrag von skwal »

Und warum hatte er die besser Linie?

Er hatte noch mehr Kraft und konnte die fahren. Und warum hatte er die?

Weil er sicher besser regeneriert hat in der pause. Und warum....

Ach, lassen wir das.


Achja, apropos das bringt ja gar nix. Wer möchte sich an den Maler erinnern den man den Sieg aberkannt hat Weiler den Ski vor der Linie abgeschnallt hat. Da ist wohl unbestritten das er keinen Vorteil hatte, verstoß gegen die FIS regeln und jemand anders hat sich gefreut.

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