Neues in Saas-Fee/Saastal

Infrastrukturelle Neuigkeiten aus der Schweiz
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Snow Wally
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Re: Neues in der Region Saas Fee

Beitrag von Snow Wally »

Auch im Tagesanzeiger ein Artikel:

https://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft ... y/30463075


Immerhin, über mangelnde Aufmerksamkeit in den Medien kann sich Saas-Fee nicht beklagen. :mrgreen:
Bin sehr gespannt, wie es in den nächsten Jahren weitergeht.... :?

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Mt. Cervino
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Re: Neues in der Region Saas Fee

Beitrag von Mt. Cervino »

Letztes Wochenende hatten die noch nicht 2/3 Reservierungen für die 66.666 Tickets. Am Samstag stand der Zählt auf der Wesite noch bei 43.xxx Tickets.
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ski-chrigel
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Re: Neues in der Region Saas Fee

Beitrag von ski-chrigel »

43539 waren es am Samstag Morgen
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danimaniac
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Re: Neues in der Region Saas Fee

Beitrag von danimaniac »

Die können sich einfach nicht leisten selbst diese knapp 44000 Leute zu enttäuschen UND das Geld liegen lassen.
Wenn sie statt der 44000 Leute, welche oft bestimmt auch nur für eine Woche ihren Winterurlaub im Saastal verbringen, nun nur noch 10000 Saisonabos "normal" verkaufen, und die Hälfte der Leute einfach gar nicht kommen ist es ja schon ein fettes Minus.

Dann lieber alles Geld mitnehmen, was eh grad auf dem Tisch liegt. Alles andere ist Glücksspiel.
wird mal wieder Zeit für ein Snowboard-Abenteuer in Skandinavien...
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ski-chrigel
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Re: Neues in der Region Saas Fee

Beitrag von ski-chrigel »

Und nächste Jahr? Es bestätigt mich, dass dieses Spiel kurzfristiges Denken ist... aber Flaig interessiert das ja jetzt nicht mehr...
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Re: Neues in der Region Saas Fee

Beitrag von danimaniac »

ski-chrigel hat geschrieben: 31.10.2018 - 09:25 Und nächste Jahr? Es bestätigt mich, dass dieses Spiel kurzfristiges Denken ist... aber Flaig interessiert das ja jetzt nicht mehr...
ja, was Anderes wollte ich damit auch nicht ausdrücken.
Das ist natürlich kurz gedacht, nachhaltig geht sicherlich anders.
wird mal wieder Zeit für ein Snowboard-Abenteuer in Skandinavien...
benito
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Re: Neues in der Region Saas Fee

Beitrag von benito »

Ich bin genau gleicher Meinung wie Ski-Chrigel & danimaniac. Nachhaltigkeit sieht definitiv anders aus. Natürlich hat der Paukenschlag im Herbst 2016 mit dem Angebot Wintercard CHF 222.00 weltweit marketingmässig mächtig eingeschlagen. Alle haben über dieses Angebot gesprochen, es entstanden daraus Angebote wie der Magicpass oder die Top4 im Berner Oberland, die wohl ohne die Wintercard nicht zu Stande gekommen wären. Aber die Drahtzieher des kurzfristigen Marketingcoups sind schon über alle Berge und hinterlassen eine Situation für Saas-Fee, die kaum schlimmer sein könnte. Eine Crowdfunding-Aktion, die in allen drei Jahren nie (!) die gewünschte Anzahl verkaufter Tickets erreicht hat und die der Destination ein Billig-Image verschafft hat.. ein Marken-Super-GAU, denn Qualität sollte im Tourismus immer höher gewertet werden, wie der Preis.

Es ist krass zu sehen, wie schnell die Attraktivität der Wintercard an Interesse verloren hat. Es hat sich einmal mehr bestätigt, dass der Preis alleine kein gutes Angebot ausmacht. Es braucht hohe Qualität und ein adäquates Dienstleistungsdenken. Und genau hier besteht noch Potential bei den Saastal Bergbahnen. (z.B: ewigs lange Fussmärsche im Skigebiet, unbediente und ungepflegte Einstiege bei den Skiliften im oberen Bereich, keine Talabfahrtsmöglichkeit mehr für schwächere Skifahrer, magere Gastroangebote, viele Totalschliessungen bei fragwürdigen Wettersituationen, etc.)

Ich bin gespannt, wo in der Saison 2019/2020 der Saisonkartenpreis zu liegen kommt. Bestimmt nicht mehr ansatzweise so günstig wie jetzt. Und wie es mit einer möglichen Fusion mit Saas-Grund weitergeht. Bestimmt wird Schröcksnadel auch die bestehenden Strukturen bei den Bahnen durchleuchten.. Story continues..
Saison 2018/2019: Saas-Fee, Portes du Soleil, Sella Ronda, Adelboden-Lenk, Saanenmöser-Schönried, Près d'Orvin, Jungfrauregion (Wengen/Kleine Scheidegg & First)
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Mt. Cervino
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Re: Neues in der Region Saas Fee

Beitrag von Mt. Cervino »

Da sieht man mal wieder eindrucksvoll, dass eine alte Marketingweisheit immer noch Bestand hat:
"Preise die man einmal kaputt gemacht hat kann man nie wieder zurückholen"
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Re: Neues in der Region Saas Fee

Beitrag von NeusserGletscher »

Wenn trotz des für D/A/CH niedrigen Preises für ein Saisonabo die Nachfrage so "gering" ist, dann liegt es nicht am Preis sondern am Angebot. Offenbar aber hat man schon vor dieser Rabattaktion nicht genügen investiert, das rächt sich jetzt. Als Verbraucher mag ich diese Marketingsprüche wie "Preise kaputtmachen" gar nicht. Komischerweise gelten die auch grundsätzlich nur im Verkauf, im Einkauf drücken diese Sprücheklopfer selbst die Preise was das Zeug hält und scheren sich einen feuchten Kehricht darum, ob ihre Handelspartner langfristig damit überleben können.
Was Du selber richtig machst können andere nicht falsch machen

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Marmotte
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Re: Neues in der Region Saas Fee

Beitrag von Marmotte »

Naja, so negativ wie einige hier sehe ich das nicht und vieles ist dann auch Spekulation.
44.xxx ist doch eine ordentliche Anzahl an Käufern für dieses Jahr, vor allem wenn man bedenkt, dass in den vergangenen zwei Jahren doch sehr viele 3-Jahres-Saisonabos gekauft wurden und im ersten Jahr auch einige 10-Jahres-Abos. All diejenigen kaufen dieses Jahr natürlich keine neuen WinterCards für diese Saison.
Zudem wissen wir ja auch nicht, welche Mindestanzahl INTERN bei den Saastal Bergbahnen gesetzt wurde, ab dem die Aktion stattfinden kann.

Wie es dann in Zukunft mit dieser Aktion weitergehen wird...wer weiss...
Hr.Schröcksnadel ist ja nicht unbedingt ein Fan dieser Aktion, wie er schon in Interviews sagte.
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Mountaineer
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Re: Neues in der Region Saas Fee

Beitrag von Mountaineer »

Meiner rein subjektiven Meinung nach müsste in Saas Fee stark am Amiente / Flair gearbeitet werden. Günstige Bergbahnpreise alleine reichen da nicht aus. Vor Jahren, als ich vor der Wahl stand entweder nach Saas Fee oder ins benachbarte Zermatt zu fahren habe ich mich für Z entschieden und zwar vor dem Hintergrund, dass Z ein sehr stimmiges und gepflegtes Flair verbreitet. In Saas Fee fehlt mir so die gewisse Heimeligkeit. Große Schaufensterscheiben und Leuchtreklame im Dorfkern finde ich irgendwie nicht so richtig ansprechend. An vielen Stellen wirkt der Ort wie ein Ort, in dem nur die Autos verbannt wurden, aber die dann erforderlichen städtebaulichen Maßnahmen für einen Autofreien Ort verschlaffen wurden und das in Zusammenspiel mit einem teilweise schon leicht maroden Strassen und Wegenetz.
Wenn hier Stück für Stück optimiert wird, dann könnte ich mir durchaus vorstellen, dass man ein Ruf als "Wohlfühldestination" aufbauen kann - ohne dass man so ein Werbe Schnickschnack wie Hammerdeal oder Freie Ferienrepublik benötigt. Ich erinnere mich noch an meine Jugendzeit in der Saas Fee bei vielen den Ruf von etwas "Besonderen" genoss. "Ah! in Saas Fee waren sie..., das ist ja ein ganz feines Reiseziel". Da muss die Reise hingehen.
Mammoth Lakes
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Re: Neues in der Region Saas Fee

Beitrag von Mammoth Lakes »

Der massive Verlust im Geschäftsjahr 2017/18 (gem. Zahlen bis 31.7.2018) bei verkauften 60,000 Abos (gem. Hr. Offermann) liefert den Beweis, dass die Aktion zumindest für die Bergbahn nicht nachhaltig war
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Re: Neues in der Region Saas Fee

Beitrag von Graph »

Die Aktion war von vorneherein nicht langfristig angelegt, sondern sollte kurzfristig Geld in die Kassen spülen, damit teilweise die überfälligen Investitionen in die Infrastruktur finanziert werden können. Leider sind die notwendigen Neuerungen (Hanigbahn, in die Jahre gekommen Schlepplifte, Verbesserung des Komforts etc.) Noch lange nicht fertiggestellt. Damit fehlt die Basis um gut gerüstet für die Zukunft zu sein. Und die verantwortliche Ratte hat das Schiff in Richtung Andermatt verlassen bevor die längerfristigen Auswirkungen der Hammer-Deal Aktion zu tragen kommen und jemand die Verantwortung übernehmen muss. Wünschen wir Andermatt mehr Glück.
2020 (11 Tage): Flums, Touren: 1x Pizol, 9x Schwarzwald
2019 (21 Tage): 2x Feldberg, 6x Grimentz/Zinal, 1x St. Luc, 1x Stoos Touren: 2x Verwall, 1x Meiringen, 5x Matschertal, 2x St. Antönien, 1x Schwarzwald
2018 (13 Tage): 3x Sulden, 1Hinterzarten, 1x Grindelwald, 3x Feldberg, 3x Damüls, 1x Warth, 1xDiedamskopf, 1x Pizol
2017 (15 Tage): 7x Grimentz/Zinal, 2x Grindelwald, 1x Engelberg, 1x Sörenberg, 1x Belchen, 1x Seibelseckle, 1x Feldberg, 1x Menzenschwand
2016 (14 Tage): 1x Schöneben, 6x Sulden, 1x Arosa, 2x Damüls, 1x Balderschwang, 1x Feldberg, 2x Gargellen;
2015 (2Tage): 1x Fldbrg, 1x Muggenbrunn;
2014 (10 Tage): 1x Frutt,1x Engelberg, 1x Mürren, 1x Grindelwald, 3x Damüls, 1x Balderschwang, 1x Silvretta Montafon, 1x Fldbrg
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Re: Neues in der Region Saas Fee

Beitrag von Graph »

Die neue Führung wendet sich ab von den Dumpingpreisen.
https://www.srf.ch/news/regional/bern-f ... gstrategie

Dass dieses Jahr die Aktion bei nur rund 45000 trotzdem stattfindet, liegt wohl daran, dass die Bergbahnen im Zugzwang sind, wie das Zitat des Verwaltungsrat zeigt:
"Wir wollen unsere Gäste und auch unsere lokalen Partner nicht enttäuschen und halten am Deal fest."
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2017 (15 Tage): 7x Grimentz/Zinal, 2x Grindelwald, 1x Engelberg, 1x Sörenberg, 1x Belchen, 1x Seibelseckle, 1x Feldberg, 1x Menzenschwand
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Re: Neues in der Region Saas Fee

Beitrag von benjamin »

Der Exodus von Tourismusexperten aus Saas-Fee in Richtung Andermatt geht weiter: Pascal Schär (CEO der Saastal Tourismus AG) wird der neue Chef der Marketingorganisation der Bergbahnen Andermatt-Sedrun-Disentis-.
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Marmotte
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Re: Neues in der Region Saas Fee

Beitrag von Marmotte »

Markus Schröcksnadel gibt Hintergrundinformationen zu seinem Investment in die Saastal Bergbahnen:
Zukunft des Saisonabos / dynamische Preise, Investition in neue Beschneiungsanlagen, Verbesserung des Komforts, neue Märkte...

https://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft ... larComment
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ski-chrigel
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Re: Neues in der Region Saas Fee

Beitrag von ski-chrigel »

Danke für den Link.
Aus diesem Interwiev:
Wenn Sie bei uns bei 2800 Meter aus der Bahn steigen, müssen sie etwa 300 Meter zur nächsten Bahn laufen. Das ist nicht zeitgemäss. Familien mit Kindern und Leute aus Holland oder sonst irgendwo im Flachland, die kriegen einen Schweissausbruch, bevor sie auf den Ski stehen. Es braucht deshalb ein Förderband. Das kostet nicht die Welt, aber es macht das Ganze angenehmer. An einigen Orten braucht es auch Rolltreppen.
Das „predige“ ich und ein paar andere hier schon seit Jahren. Wieso hat es erst einen Schröcksnadel gebraucht, bis dieser Mangel auch im Managment erkannt wird? Für mich ein Beweis, dass die bisherigen Geschäftsführer einfach unfähig waren. Beim letzten wissen wir es ja auch schon von der Lenzerheide her... Hoffentlich wird nicht auch noch Andermatt Schaden davontragen...
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Re: Neues in der Region Saas Fee

Beitrag von gfm49 »

Na ja, zum Teil ist das schon ziemlich schmarrig, was der erzählt:

"Es ist vielmehr so, dass halt mit neuen Eigentümern auch Verwaltungsrat und Geschäftsführung ausgewechselt werden." - nein, das ist nicht "halt so". Wenn das Management gut war, wird ein vernünftiger Investor den Teufel tun, es auszutauschen. Wenn das bei Herrn Sch. "halt so ist", auch wenn das Management gut gewesen sein sollte, dann will er nur seine Spezln unterbringen.

"Saas-Fee ist das schneesicherste Skigebiet der Alpen. ...Deshalb wollen wir für den unteren Bereich des Skigebiets und die Talabfahrten die Schneeanlagen stark ausbauen." - aha, weil es so schneesicher ist, muß ich für Kunstschnee sorgen (letzteres ist sicher vernünftig, aber das mit der gegebenen Schneesicherheit zu begründen, ist leicht kurios).

" Wenn Sie bei uns bei 2800 Meter aus der Bahn steigen, müssen sie etwa 300 Meter zur nächsten Bahn laufen. Das ist nicht zeitgemäss. Familien mit Kindern und Leute aus Holland oder sonst irgendwo im Flachland, die kriegen einen Schweissausbruch, bevor sie auf den Ski stehen. Es braucht deshalb ein Förderband." Ein Förderband mag der Attraktivität dienen und deshalb sinnvoll sein. Wer aber nach 300 Metern (wo ist das in SF eigentlich der Fall, daß man 300 m zur nächsten Bahn laufen muß? Bei Längfluh dürften es knapp 200 m sein. Wahrscheinlich entspricht die Längenmessung der bei den Pistenkilometern) Schweißausbrüche bekommt, ist kreislaufmäßig so labil, daß er auf der Piste alsbald einen Herzinfarkt erleiden könnte und deshalb besser gleich daheim bleibt. Im übrigen laufen die Leute am KMH in deutlich größerer Höhenlage auch gute 200 Meter, ohne daß die Gäste ausbleiben. Die Attraktivität wird nicht nur durch Bequemlichkeit erzielt.
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Re: Neues in der Region Saas Fee

Beitrag von Harzwinter »

Markus Schröcksnadel hat geschrieben:Wenn Sie bei uns bei 2800 Meter aus der Bahn steigen, müssen sie etwa 300 Meter zur nächsten Bahn laufen. Das ist nicht zeitgemäss. [...] Es braucht deshalb ein Förderband.
Wer keine 300 Meter laufen kann - egal ob mit Skiern oder ohne - hat in einem Skigebiet nichts zu suchen und die falsche "Sport"art ausgewählt (* Körperbehinderte natürlich ausgenommen). Ich empfehle Hallenhalma oder Darts als alternative Freizeitbeschäftigung. Herr Schröcksnadel fordert auch Rolltreppen ... zu den Toiletten der Bergrestaurants?

Wenn ich so einen Mist lese, schwillt mir der Kamm. Auch wenn todsicher irgendwann der Zeitpunkt kommt, an dem auch ich keine 300 Meter mehr laufen kann. Die Bewegung in der Bergwelt erfordert ein natürliches Minimum an Fitness ... die Berge sind doch kein Kaufhaus!
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Re: Neues in der Region Saas Fee

Beitrag von ski-chrigel »

Interessant wie sportlich sich hier einige geben, aber die meisten einen Aufstand machen, wenn eine KSB durch eine EUB ersetzt wird, weil man dann ach so mühsam jedes Mal die Skier abschnallen muss. Fact ist, dass heute kurze Wege zu/von den Bahnen ein Komfortkriterium sind, welches letztlich ein Einfluss hat, welches Skigebiet man auswählt oder eben meidet. Das sieht der Schröcksnadel schon richtig. Überall bei modernen Bahnen wird sehr stark auf ebenerdige kurze Ein-/Ausstiege geachtet und Fusswege mit Treppen, die man uns früher zumutete, sind passé. Da man deswegen aber nicht grad neue Bahnen bauen kann, oder dort, wo es nicht anders möglich ist, behilft man sich halt mit Krücken wie Förderbänder und Rolltreppen. Es gibt hunderte von solchen Beispielen. Saas Fee ist dabei eben nach wie vor das Negativbeispiel.
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Re: Neues in der Region Saas Fee

Beitrag von Marmotte »

Also mich persönlich hat es nie gestört, dass ich in Saas-Fee oder auch an anderen Orten an den Bahnen tw. auch ein bisschen gehen musste. Man ist ja schliesslich im Hochgebirge und kann sich dann etwas an die dünne Luft gewöhnen. Ich musste auch über den Satz von Hr.Schröcksnadel mit den "holländischen Familien, die Schweissausbrüche bekommen" innerlich etwas lachen. Früher sah man auf dem Berg Hunderte von Skifahrern, die erstmal zum Aufwärmen 1/4h Gymnastik machten, heutzutage übernimmt das Warmwerden scheinbar eine Rolltreppe, Förderbänder oder Sitzheizungen in Sesselliften. Ob das für die Muskeln und das allgemeine Kreislaufsystem so förderlich ist, wage ich aber zu bezweifeln.
(Ich gehöre allerdings auch zu der Fraktion, die, wenn es einen Fahrstuhl gibt, lieber zu Fuß die Treppe hochgeht, um mich fitzuhalten)
Aber gut, die Zeiten ändern sich und wenn der Markt diese Maßnahmen zur Komfortsteigerung verlangt, muss man dort wohl etwas machen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, vergleicht und gewöhnt sich halt an den Komfort....

@gfm49:
(...) Wer aber nach 300 Metern (wo ist das in SF eigentlich der Fall, daß man 300 m zur nächsten Bahn laufen muß? Bei Längfluh dürften es knapp 200 m sein.) Schweißausbrüche bekommt (...)
Wenn man von der Bergstation der Längfluh PB zur Talstation des Feechatz-Lift stiefelt, kann das schon in etwa hinkommen. Vielleicht hat er das aber auch verwechselt, und meint den Tunnel oben auf Felskinn, um zur Metro zu kommen. Ich würde seine Worte jetzt aber auch nicht auf die Waagschale werfen, insgesamt hinterlässt er auf mich schon einen kompetenten Eindruck.

@ski-chrigel:
Interessant wie sportlich sich hier einige geben, aber die meisten einen Aufstand machen, wenn eine KSB durch eine EUB ersetzt wird, weil man dann ach so mühsam jedes Mal die Skier abschnallen muss. (...)
Ich oute mich hier mal als EUB-Fan, finde Gondelbahnen persönlich gemütlicher und komfortabler und zusätzlich für Nicht-Skifahrer oder den Sommereinsatz auch viel praktischer. Aber auch hier gilt natürlich, dass da jeder so seine individuellen Vorlieben hat.
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ski-chrigel
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Re: Neues in der Region Saas Fee

Beitrag von ski-chrigel »

Dann bitte dem EUB-Fanclub beitreten:
viewtopic.php?p=5039648#p5039648
;-)
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Re: Neues in der Region Saas Fee

Beitrag von Marmotte »

ski-chrigel hat geschrieben: 09.12.2018 - 08:47 Dann bitte dem EUB-Fanclub beitreten:
viewtopic.php?p=5039648#p5039648
;-)
Danke, schon geschehen, habe den "Aufnahmeantrag" gestellt... :wink:
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Re: Neues in der Region Saas Fee

Beitrag von Harzwinter »

Marmotte hat geschrieben: 09.12.2018 - 08:31 Wenn man von der Bergstation der Längfluh PB zur Talstation des Feechatz-Lift stiefelt, kann das schon in etwa hinkommen.
Wenn Herr Schröcksnadel sich mit Geschichte und Zukunft der Längfluhbahn beschäftigt, wird er sicherlich auf eine andere Lösung kommen als ein Förderband. Als die Bergstation der ersten Längfluh-Pendelbahn Ende der 1950er Jahre konzipiert wurde, gab es noch keinen Feechatzlift, und der obere Gletscher war dichter am Standort der Bergstation als heute. Die aktuelle Längfluh-Pendelbahn ist von 1977 und damit ohnehin Ersatzkandidat für die nächsten Jahre. Für den Neubau verlegt man die künftige Seilbahnbergstation halt so nah wie möglich an die Stationen von Feechatzlift und Längfluh-Sesselbahn, und schon ist das Thema 300 m Laufen vom Tisch.

Als wir Ostern 2018 in Saas-Fee waren, sind wir - wie die meisten anderen Skifahrer auch - von der PB-Bergstation Längfluh zunächst zur Sesselbahn Längfluh abgefahren, bevor es von deren Bergstation nahtlos mit dem Feechatzlift weiterging. Insofern besteht zumindest für mich auf Längfluh das Problem eines längeren Fußmarsches gar nicht.
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Re: Neues in der Region Saas Fee

Beitrag von Marmotte »

Harzwinter hat geschrieben: 09.12.2018 - 11:13
Marmotte hat geschrieben: 09.12.2018 - 08:31 Wenn man von der Bergstation der Längfluh PB zur Talstation des Feechatz-Lift stiefelt, kann das schon in etwa hinkommen.
Wenn Herr Schröcksnadel sich mit Geschichte und Zukunft der Längfluhbahn beschäftigt, wird er sicherlich auf eine andere Lösung kommen als ein Förderband. Als die Bergstation der ersten Längfluh-Pendelbahn Ende der 1950er Jahre konzipiert wurde, gab es noch keinen Feechatzlift, und der obere Gletscher war dichter am Standort der Bergstation als heute. Die aktuelle Längfluh-Pendelbahn ist von 1977 und damit ohnehin Ersatzkandidat für die nächsten Jahre. Für den Neubau verlegt man die künftige Seilbahnbergstation halt so nah wie möglich an die Stationen von Feechatzlift und Längfluh-Sesselbahn, und schon ist das Thema 300 m Laufen vom Tisch.
Ja das stimmt. Die Verlegung der Längfluh-Bergstation nach oben wurde ja auch schon im Rahmen des Projektes Spielboden-Längfluh-Feekopf vor einigen Jahren aufgezeigt. Überhaupt werden sich durch den Rückzug der Gletscher bestimmt noch ganz neue Möglichkeiten auftun.
Harzwinter hat geschrieben: 09.12.2018 - 11:13 Als wir Ostern 2018 in Saas-Fee waren, sind wir - wie die meisten anderen Skifahrer auch - von der PB-Bergstation Längfluh zunächst zur Sesselbahn Längfluh abgefahren, bevor es von deren Bergstation nahtlos mit dem Feechatzlift weiterging. Insofern besteht zumindest für mich auf Längfluh das Problem eines längeren Fußmarsches gar nicht.
Diese Variante mache ich, wenn ich zum Feechatzlift möchte, auch immer. Ich wollte hier auch nur schreiben, dass es theoretisch möglich ist.
Hr.Schröcksnadel braucht dann für sofort auf der Längfluh eigentlich nur eine Rolltreppe für die 10 Stufen von der Bergstation Richtung Restaurant... :wink:

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