Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

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NeusserGletscher
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von NeusserGletscher »

Die Hersteller ändern sogar extra Verpackungen und Füllmengen, um bestimmte Preisschwellen nicht zu überschreiten. In Zermatt hat man dieses Prinzip übernommen und verkauft bei Pistenkilometern seit Jahren Mogelpackungen und hat mehrere Lifte stillgelegt :wink:
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ski-chrigel
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von ski-chrigel »

j-d-s hat geschrieben: 28.12.2018 - 20:59 Allerdings gibt in Ö, I und F keine so extremen Ausreißer nach oben wie in der Schweiz. In der Schweiz sind es mit Zermatt mit 98 Franken und St. Moritz mit 105 Franken zwei Skigebiete, die absolute Wucherpreise verlangen, wobei es bei Z "nur" 6,5% Preiserhöhung war, in St. Moritz dagegen 28,0%.

Alle anderen verlangen höchstens 80 Franken.
Schon wieder falsch: Laax 85.-
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3303
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von 3303 »

ski-chrigel hat geschrieben: 28.12.2018 - 20:46 [... Jedoch finde ich es im HEUTIGEN Preisumfeld nicht adäquat,
Danke zunächst mal für deine ausführlichen Erläuterungen.
OK, du hieltest einen gewissen Rahmen der Dynamisuerung, besonders was die Spitzen angeht einen geringeren als im Engadin, für richtig.
Nun liegt es in der Natur der Sache, dass die Rahmenbedingungen und die Spanne von den jeweiligen Bahnen festgelegt werden. Bleibt die Reaktion der Kunden und die Gegenreaktionen der Bahnen abzuwarten.
j-d-s hat geschrieben: 28.12.2018 - 20:59 ... Preiserhöhung war, in St. Moritz dagegen 28,0%.
Grundsätzlich gehe ich zwar in einem Punkt d’accord mit dir und bin sicher, dass die Bahnen sich verbesserte Einnahmen vom dp versprechen; aber wenn du schon von Preiserhöhungen in % redest, dann bitte die Senkungen in der Nebensaison und an frequenzschwachen Tagen etc. nicht verschweigen.
Am Ende der Saison sollte man Erhöhungen und Senkungen ins Verhältnis stellen und Bilanz ziehen.
“Wir sind gewohnt, daß die Menschen verhöhnen, was sie nicht versteh'n,
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von j-d-s »

Nein, weil das nützt dem der nur in der Hochsaison kann nichts, und der zahlt ja eh schon höhere Hotelpreise.
ski-chrigel hat geschrieben: 28.12.2018 - 21:07
j-d-s hat geschrieben: 28.12.2018 - 20:59 Allerdings gibt in Ö, I und F keine so extremen Ausreißer nach oben wie in der Schweiz. In der Schweiz sind es mit Zermatt mit 98 Franken und St. Moritz mit 105 Franken zwei Skigebiete, die absolute Wucherpreise verlangen, wobei es bei Z "nur" 6,5% Preiserhöhung war, in St. Moritz dagegen 28,0%.

Alle anderen verlangen höchstens 80 Franken.
Schon wieder falsch: Laax 85.-
Haben die schon wieder erhöht? Die drehen auch jedes Jahr an der Preisschraube, aber die 100-Franken-Aktion, die Gurtner ja vor ein paar Jahren mal gebracht hat (trotz weniger geöffneter Pisten) hat er nicht wieder gebracht.

Wobei Skipässe bei Laax im Voraus kaufen ist schon eher sowas wie Glücksspiel. Denn die machen ja gerne mal ein paar Lifte zu um Geld zu sparen, und das wird natürlich auch nicht angekündigt.
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ski-chrigel
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von ski-chrigel »

3303 hat geschrieben: 28.12.2018 - 21:18
ski-chrigel hat geschrieben: 28.12.2018 - 20:46 [... Jedoch finde ich es im HEUTIGEN Preisumfeld nicht adäquat,
Danke zunächst mal für deine ausführlichen Erläuterungen.
OK, du hieltest einen gewissen Rahmen der Dynamisuerung, besonders was die Spitzen angeht einen geringeren als im Engadin, für richtig.
Kurze Ergänzung: Auch nach unten gibt es für mich Grenzen. Die 10.- an mehreren Tagen in Andermatt halte ich ebenso für schädlichen Unsinn. Nur empören sich halt viel weniger.

j-d-s hat geschrieben: 28.12.2018 - 21:28 Haben die schon wieder erhöht? Die drehen auch jedes Jahr an der Preisschraube,
Offenbar muss ich Dir etwas auf die Sprünge helfen, da Du selber nicht mehr weisst, was Du am 3.9.18 im Skipass-Topic geschrieben hattest:
j-d-s hat geschrieben: 03.09.2018 - 12:04 Gurtner dreht echt am Rad. Völlig überzogen. Vor allem weil sie in Laax ja sehr gerne Sparbetrieb machen, d.h. Anlagen einzig aus Kosteneinsparungsgründen abschalten.

Insgesamt interessant, jetzt wo die Lage in der Schweiz langsam besser wurde drehen sie alle kräftig an der Preisschraube um jeden Aufschwung direkt wieder abzuwürgen.
viewtopic.php?p=5167856#p5167856
aber die 100-Franken-Aktion, die Gurtner ja vor ein paar Jahren mal gebracht hat (trotz weniger geöffneter Pisten) hat er nicht wieder gebracht.
Das musste ja kommen. Gähn.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von danimaniac »

Passend dazu Reto Gurtner im Interview:
Andermatt Sedrun hat letztes Jahr dynamische Preise eingeführt, Zermatt oder St. Moritz tun es diese Saison. Wie bewerten Sie das?
Soweit ich das von aussen beurteilen kann, läuft es leider darauf hinaus, dass die durchschnittlichen Ticketpreise sinken werden. Das ist eigentlich nicht der Sinn. Es muss darum gehen, den Kunden einen Mehrwert zu bieten.
Quelle:
https://www.watson.ch/schweiz/wirtschaf ... einfuehren
wird mal wieder Zeit für ein Snowboard-Abenteuer in Skandinavien...
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von albe-fr »

j-d-s hat geschrieben: 28.12.2018 - 20:59In der Schweiz sind es mit Zermatt mit 98 Franken und St. Moritz mit 105 Franken zwei Skigebiete, die absolute Wucherpreise verlangen
So teuer ist das nun wirklich nicht. Schau Dir mal dir window Rates in den Rockies an... [edit: nur mal als Beispiel eines meiner Lieblingsgebiete - Copper - $178/day] und da ist man mit dem Modell der günstigen Saisonkarten und dynamic pricing schon seit >15 Jahren erfolgreich. Und ehrlich gesagt, lieber 105 Franken in SM zahlen als nach Lech zu fahren und dann (wie heute) vor verschlossenen Türen zu stehen.

Evtl. sollte man über intra-day pricing nachdenken... exponentiell steigende Preise bei drohender Ueberfuellung des Skigebiets sollten ebendies vermeiden.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von ChW »

albe-fr hat geschrieben: 29.12.2018 - 13:15
j-d-s hat geschrieben: 28.12.2018 - 20:59In der Schweiz sind es mit Zermatt mit 98 Franken und St. Moritz mit 105 Franken zwei Skigebiete, die absolute Wucherpreise verlangen
So teuer ist das nun wirklich nicht. Schau Dir mal dir window Rates in den Rockies an... [edit: nur mal als Beispiel eines meiner Lieblingsgebiete - Copper - $178/day] und da ist man mit dem Modell der günstigen Saisonkarten und dynamic pricing schon seit >15 Jahren erfolgreich. [...]
Der Vergleich hinkt mMn extrem. In Indonesien ist das Mittagessen auch günstiger als in der Schweiz...
Es kommt immer auf das Marktumfeld an. Und in diesem sind St. Moritz und Zermatt doch auf sehr hohem Level.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von albe-fr »

ChW hat geschrieben: 29.12.2018 - 16:26 Der Vergleich hinkt mMn extrem. In Indonesien ist das Mittagessen auch günstiger als in der Schweiz...
Es kommt immer auf das Marktumfeld an. Und in diesem sind St. Moritz und Zermatt doch auf sehr hohem Level.
Du vergleichst jetzt Copper mit Indonesien? Interessanter Vergleich... :lach:

Ich befürchte, wenn man ein Mittagessen betrachtet geben sich SM, Zermatt und Copper nicht viel - in Copper ist guter (!) Wein billiger.
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NeusserGletscher
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von NeusserGletscher »

albe-fr hat geschrieben: 29.12.2018 - 13:15 Evtl. sollte man über intra-day pricing nachdenken
Super Idee, mittags steigen die Preise in den Restaurants, dafür sinken sie auf den Pisten. Morgens ist dafür das Mittagessen am günstigsten. Der ganze Quatsch mit einmal zahlen und dann den ganzen Tag fahren ist sowieso so was von stone age. Eindeutig fortschrittlicher ist eine Berechnung des Liftpreises in Echtzeit. Dann darf die einfache Fahrt mit dem Lift zur Stoßzeit auch mal 10 Franken kosten. Und gegen die last minute Heimfahrer helfen auch nur dynamische Preise. Wer nicht rechtzeitig den Heimweg antritt, zahlt halt mehr. Die Lifte müssen auch unbedingt mit Überholspuren ausgerüstet werden. Damit VIP kunden mit 6 m/s den Berg herauf befördert werden können, die Holzklasse dagegen mit 3 m/s.

Deswegen wünche ich mir die guten alten Anzeigetafeln an den Tankstellen zurück, bei denen der Tankwart noch für jede Preisänderung auf die Leiter kletter musste. Da gab es diesen Quatsch nicht und trotzdem konnten damit alle gut leben.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von LGH »

Also, ich hatte die letzten Tage im Oberengadin den Eindruck, dass jetzt durchaus viele Leute da waren. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass es in etwa gleich viel Andrang als im Vorjahr war.

Es ist natürlich schwierig, daraus jetzt auf die Akzeptanz oder Nicht-Akzeptanz der dynamischen Preise zu schließen. Und zwar aus zwei Gründen:

A) Tagesgäste, die den langen Weg ins Engadin genommen haben und jetzt kalt erwischt wurden, haben sich möglicherweise geärgert und dann doch zähneknirschend gezahlt, aber gleichzeitig den Vorsatz gefasst, nicht mehr wiederzukommen.

B) In diesem Jahr werden sehr viele Hotelgäste, so wie ich auch, noch vom Hotelskipass à 38Chf/Tag profitiert haben, und hatten mit den ganzen Snowdeal noch gar nichts zu tun.
Nun ist die Frage, inwiefern die Hotels bei (Vor-)Buchungen fürs nächste Jahr die Gäste vorwarnen, dass es dann den Hotel-Skipass nicht mehr geben wird. Die Snowdeal-Infoplakate sind zwar omnipräsent hier im Engadin, aber wenn man nicht mitbekommt, dass der Hotelskipass abgeschafft wird, denkt man sich: brauch ich ja nicht, und wird das ganze dann ignorieren.

Ich weiß jetzt nicht, wie das momentan in anderen Hotels abläuft, aber als wir jetzt gerade ausgecheckt und fürs nächste Jahr vorreserviert haben, wurden wir nicht automatisch auf die Abschaffung des Hotel-Skipasses hingewiesen. Erst als ich explizit nachgefragt habe, hat man mir bedauernd mitgeteilt, dass das nicht fortgesetzt wird, und mir einen Snowdeal-Flyer in die Hand gedrückt mit dem Hinweis, ich möge bitte meinen Skipass möglichst früh buchen.

Die große Bombe könnte also eventuell noch nächstes Jahr platzen. Besonders bei Wochengästen, die das mit der Frühbuchung verpasst hätten. (Und auch bei den andern wird‘s wohl teurer, wenn auch vielleicht nicht ganz so schlimm.)
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von j-d-s »

albe-fr hat geschrieben: 29.12.2018 - 13:15
j-d-s hat geschrieben: 28.12.2018 - 20:59In der Schweiz sind es mit Zermatt mit 98 Franken und St. Moritz mit 105 Franken zwei Skigebiete, die absolute Wucherpreise verlangen
So teuer ist das nun wirklich nicht. Schau Dir mal dir window Rates in den Rockies an... [edit: nur mal als Beispiel eines meiner Lieblingsgebiete - Copper - $178/day] und da ist man mit dem Modell der günstigen Saisonkarten und dynamic pricing schon seit >15 Jahren erfolgreich. Und ehrlich gesagt, lieber 105 Franken in SM zahlen als nach Lech zu fahren und dann (wie heute) vor verschlossenen Türen zu stehen.

Evtl. sollte man über intra-day pricing nachdenken... exponentiell steigende Preise bei drohender Ueberfuellung des Skigebiets sollten ebendies vermeiden.
Wenn man davon absieht dass zwischen den Alpen und den Rockies ein ganzer Ozean liegt und die Skiwirtschaft dort völlig anders funktioniert:
-In den Rockies gibt es so gut wie gar keine Tagesgäste, weil sie ganz überwiegend weit weg von Ballungszentren liegen und auch wenige Leute im Gebirge selbst leben
-Viele Skigebiete gehören großen Unternehmen, die auf maximale Gewinnerhöhung orientiert sind, die zehn Skigebiete und mehr besitzen (dagegen sind Schultz und Schröcksnadel richtig klein, nur die Compagnie des Alpes, die allerdings zu 40% dem französischen Staat gehört, ist größer, übrigens obwohl sie nicht so überzogene Skipasspreise verlangen)
-In den USA ist Skifahren kein Massensport und auch kein Massentourismusgrund, sondern nur was für wohlhabende und Reiche. Willst du sowas in Europa?
-Die Skigebiete in den USA sind nahezu alle viel kleiner und haben auch viele veraltete Lifte (uralt-Sessellifte ohne Bügel und ähnlichen Müll).

Selbst das größte Gebiet der USA, Park City und Deer Valley (welche physisch verbunden sind, aber keinen gemeinsamen Skipass haben), hat nur 69 Lifte, das größte in Europa, das Sellarondagebiet, dagegen 168 Lifte. Und es gibt in den Alpen noch 9 weitere Gebiete, die mehr Lifte haben. Für die präparierten Pistenkilometer müsste man Schrahes Ski Guide Nordamerika bemühen, aber das wäre sicher auch recht deutlich.

Und das Argument mit dem "vor verschlossenen Türen stehen" ist doch gerade eben ein Argument gegen dynamische Preise. Wie in der Präsentation zu den dynamischen Preisen (glaube von Ticketcorner) auch erwähnt wurde, geht es dabei ganz maßgeblich darum, das Wetterrisiko auf den Kunden abzuwälzen. Denn da dynamische Skipässe natürlich auch den Verkauf übers Internet stark befördern, wäre es gut möglich, dass du dann den Skipass im Netz einen oder zwei Tage vorher zu nem Wucherpreis kaufst, und wenn du dort bist, läuft dann gar kein Lift oder nur drei Stück oder so.

Ich würde in so einem Fall (Skipass im Netz gekauft, dann aber gar kein Betrieb oder nur minimalst) ja eine Rückerstattung verlangen und bei Weigerung eben über die Kreditkarte zurückbuchen. Wenn sie sich dann trauen, mich zu verklagen, gehts direkt an die Rechtsschutzversicherung.

Denn auch hier wollen die Skigebiete natürlich nicht die gleichen Kundenrechte bieten wie die Bahn oder Fluggesellschaften... wenn da ein Flug oder Zug ausfällt, dann ist die Fahrkarte nicht ersatzlos ungültig - nichtmal bei Streiks oder Wetterproblemen - sondern man kann einen späteren Flug/Zug nutzen. Ergo müssten die Skigebiete dann bei keinem oder Minimalstbetrieb die Skipassgültigkeit um einen Tag verlängern.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von Rennstier »

j-d-s hat geschrieben: 29.12.2018 - 22:08 Denn auch hier wollen die Skigebiete natürlich nicht die gleichen Kundenrechte bieten wie die Bahn oder Fluggesellschaften... wenn da ein Flug oder Zug ausfällt, dann ist die Fahrkarte nicht ersatzlos ungültig - nichtmal bei Streiks oder Wetterproblemen - sondern man kann einen späteren Flug/Zug nutzen. Ergo müssten die Skigebiete dann bei keinem oder Minimalstbetrieb die Skipassgültigkeit um einen Tag verlängern.
Ich stimme dir durchaus zu, dass es eine Frechheit ist dass die Skigebiete das Wetterrisiko auf die Kunden abwälzen, allerdings müsste man die Kundenrechte mit denen für Zeitkarten im ÖPNV vergleichen und da bekommt man gar nix zurück wenn ein Zug/Bus/etc ausfällt oder Verspätung hat.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von j-d-s »

Aber nur wenn immer noch überwiegend Betrieb war während der Gültigkeit, bspw. bei einer Monatskarte war an drei Tagen Ausfall.

Aber wenn man ne Karte für einen Tag hätte (gibts sowas?) und dann an dem Tag gar keine der Verkehrsmittel fahren, dann wirds wohl schon Verlängerung der Gültigkeit oder Geld zurück geben.

Ferner gibts bei Wochen/Monatskarten im ÖV mWn auch keine dynamischen Tarife.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von scratch »

Also wenn ich mir vorher eine Karte kaufe, dann tu ich das doch bewusst mit dem Risiko, dass das Wetter nicht mitspielen könnte? Will ich das Risiko nicht eingehen, dann darf ich das Angebot einfach nicht annehmen? Gehören halt bei solchen Geschäftspraktiken auch immer zwei dazu. Wenn es nicht mehr angenommen wird, ändern sie das System wieder.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von ski-chrigel »

Genau! Der Markt wird es regeln. Genau so, wie Saas Fee‘s Dumpingpreis eine schädliche drei-Jahres-Fliege war und jetzt wieder verschwindet. Zumindest zum jetzigen Zeitpunkt gibt es genügend Skigebiete ohne dynamische Preise. Wer hier so laut aufschreit, soll einfach in diese Gebiete fahren. Sollte sich dann zeigen, dass die dynamischen Gebiete damit schlechter fahren als vorher, krebsen die schnell zurück. Ich persönlich glaube aber, dass es immer mehr werden.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von NeusserGletscher »

Wäre dem so, dann bräuchten wir keine Gesetze zur Wahrung der Rechte der Verbraucher. Weil der Verbraucher ja stets genau so gut informiert ist wie die Anbieter, weil sich beide Parteien auf Augenhöhe begegnen und es einen gesunden Wettbewerb um die besten Bedingungen gibt. Das ist aber ein Rührstück aus dem Märchenbuch und es gibt genügend Beispiele anhand derer man belegen kann, dass es so nicht funktioniert.

Das Schönwetter-Risiko muss der Kunde mit sich selbst ausmachen. Aber das Risiko, dass ein Anbieter seine Leistung nicht erbringen kann, ist sein Geschäftsrisiko. Im Gegensatz zu extrem vergünstigten Monats- oder Jahreskarten halten sich die Rabatte bei Mehrtageskarten und im Vorverkauf doch in überschaubaren Grenzen. Ich sehe daher die Übertragung des Risikos der Nichterbringung einer Leistung auf den Verbraucher als grob unbillig und unverhältnismässig. Ich denk, Justiz und Gesetzgeber werden auf diese geänderten Verkaufspraktiken erst noch die passenden Antworten finden müssen. Gerade die Praxis der letzten Jahre, Lifte langsamer laufen zu lassen oder einfach erst gar nicht anzustellen zeigt, dass wir hier noch ein extremes Ungleichgewicht in dem Vertragsverhältnis haben. Der Kunde wird dazu verleitet, Monate im voraus zu buchen. Doch welche Leistung er dafür erhält, hängt nicht nur vom Wetter ab sondern auch von der Willkür des Anbieters. Man kann nun leicht behaupten, der Markt würde das regeln. Aber oft ist es so, dass Verbaucher ein kurzes Gedächtnis haben und wenn sich erst einmal die wenigen Anbieter einig sind, hat man sowieso kaum noch eine Wahl.

Wenn ich es richtig sehe, dann brauche in in Laax sogar ein Smartphone, um überhaupt Ticktets zum "Vorzugspreis" buchen zu dürfen. Dumm gelaufen, denn ich habe kein Smartphone. Und wenn ich eines hätte würde ich mich fragen, wieso ich extra eine App installieren soll, nur weil die kein Webportal für die Buchung bereit stellen. Für mich ein klassischer Fall von over-engineering.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von ski-chrigel »

Mein Mitleid hält sich in engen Grenzen. Wer den technischen Fortschritt nicht mitmachen will, erleidet halt Nachteile. Du kannst auch kein SBB-Sparbillet am Ticketautomaten buchen. Im SBB-App hingegen wirst Du sogar explizit darauf verwiesen.

Doch, online ohne App kannst Du schon Laax-Tickets buchen. Die haben aber immer den 85.-er Standardpreis. Es wird aber doch sehr prominent darauf hingewiesen, dass man im App günstiger einkaufen kann.

Gurtner hat in seinem kürzlichen Interview deutlich gemacht, wohin er sein Reise führen will: Den Kunden noch besser kennen. Dazu eignet sich das App halt besser, ist also nur eine Vorstufe:
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von LGH »

Ich gebe NeusserGletscher in einem Punkt recht: es gibt schon einen kleinen Unterschied zwischen Schlechtwetter (z.B. Nebel, Schneefall…), was dann durchaus mein Problem ist, und einem Totalausfall, wo keine einzige Anlage oder nur der Dorfskilift läuft.

Innerhalb eines Wochenskipass bin ich noch geneigt, einen solchen Tag mitzutragen, aber wenn ich nur genau diesen Tag gebucht hätte (oder die ganze Woche ausfällt), und ich also GAR nichts bekomme, wäre ich womöglich schon genervt.

Übrigens: als die Diavolezza schnee-bedingt eine volle Woche später als geplant startete, wurden Leute die schon einen Snowdeal gebucht hatten aufgefordert, eine E-Mail zu schreiben. Was da dann genau angeboten wurde, weiß ich jedoch nicht. (Rückerstattung, Gutschein …)
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von Rennstier »

Dass man Tickets nur in einer App vergünstigt kaufen kann finde ich auch schlecht, damit wird man doch gezwungen Apple- oder Android-Devices zu nutzen. Was aber, wenn ich nichts von Google oder Apple benutzen will? Am Computer funktioniert das, am Smartphone nicht. Außerdem will ich nicht für jedes Skigebiet eine eigene App installieren, ein Ticketshop funktioniert auch über eine Website, da brauche ich mein Handy dann auch nicht vollzumüllen.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von NeusserGletscher »

Nicht alles, was euphemistisch als technischer Fortschritt verkauft wird, stellt tatsächlich auch eine Verbesserung dar. Für mich gäbe es nur zwei Anwendungsfälle, in denen mir ein Smartphone nützlich wäre. Um unterwegs nach der günstigsten Tankstelle zu suchen und mal eben schnell im Geschäft einen Preis zu recherchieren. Vielleicht auch noch, um mal eben zwischendurch ein Foto zu versenden, etwa, um einen Sachverhalt zu dokumentieren. Dem gegenüber stehen für mich erhebliche Nachteile. Angefangen von der Praxis, den Kunden aus dem Gerät auszusperren, so dass Hersteller und App-Anbieter mehr Kontrolle über mein Gerät haben als ich selbst. Die oft mangelhafte Updatepraxis, die faktische Nicht-Reparierbarkeit, Datenschutz u.v.m..

Und was der Gurtner will muss nicht zwangsläufig meiner Interessenlage entsprechen. Oder um es deutlicher zu machen: In welchem Hotel ich nächtige, wo ich einkaufe oder wofür ich mich sonst interessiere, geht den Typen nichts an. Er soll sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren und dort eine solide Arbeit leisten. Im übrigen kann Herr Gurtner gerne in Vorleistung gehen und sein Privatleben in aller Öffentlichkeit ausbreiten. Doch komisch, diejenigen, die am meisten über andere wissen wollen, mauern grundsätzlich, wenn es darum geht, selbst die Hosen runterzulassen. Mich ärgert offen gestanden die Geisteshaltung, die hinter solchen Geschäftsideen steckt. Darin offenbart sich die ganze Geringschätzung des Kunden. Immer getreu dem Motto "Du Arsch Kunde hast mein Geld in Deiner Tasche". Ne, lass mal. Für ein paar Franken Preisvorteil mache ich mich nicht zum Affen. Das überlasse ich anderen.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von Pancho »

Keiner wird doch gezwungen mitzumachen. Niemand muss doch den Nachlass annehmen? (Genau genommen muss niemand überhaupt da Ski fahren....)

Kann die Abneigung gegen solche Datensammler gut verstehen. Ich mach auch bei keinem Bonus-Treuepunkte-Payback-Programm mit, aus eben diesem Grund. Im Gegenzug verzichte ich halt auch auf die Vergünstugungen. Genau das gleiche geht doch hier auch?
NeusserGletscher
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von NeusserGletscher »

Solange man noch eine Wahl hat. Die Geschichte zeigt, dass die ach so tolle Marktwirtschaft am Ende doch immer zu Planwirtschaft tendiert und alle auf der selben Schiene fahren. Oder wo gibt es heute noch technische Geräte, deren Gehäuse mit herkömmlichen Werkzeug geöffnet werden kann und denen ein Schaltplan beiliegt? Bei welchem Anbieter kann ich aktuell noch einen echten Analog- oder ISDN-Anschluss mieten? Wo gibt es Autos ohne lackierte Stoßfänger und mit mechanischer Handbremse, ohne überflüssigen Elektronik Schnick-Schnack, der mehr Ärger als Nutzen bereitet?

Am Ende stehen vielen Kunden wenige Anbieter gegenüber und die sind sich meist einig und diktieren dem Kunden, was der aus "freiem" Willen haben möchten. Und besitzen dann noch die Frechheit zu behaupten, die Kunden wollten dies so.

Nein, ich wenigstens möchte nicht, dass der Betreiber eines Skigebiets weiß, wo ich wohne und was ich letzte Woche online gekauft habe. Das geht ihn nichts an. Seine Kernkompetenz besteht in der Bereitstellung und dem Betrieb von Transportanlagen und Pisten. Klar, der Trend geht erade in der Urlaubsbranche dahin. Alle Leistungen aus einer Hand. Die dann immer schön aufgehalten wird, um mit zu verdienen. Die kleinen Anbieter (Hoteliers, Geschäfte) vor Ort bleiben dabei auf der Strecke, ebenso die Angebotsvielfalt. Sollten sämtliche größeren Gebiete auf diesen Zug aufspringen wäre das für mich ein Grund, nur noch kleinere Skigebiete zu besuchen, denen es an den nötigen finanziellen Mitteln und dem notwendigen Größenwahn mangelt, so mit ihren Kunden umzuspringen.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von Pancho »

NeusserGletscher hat geschrieben: 30.12.2018 - 12:48 Bei welchem Anbieter kann ich aktuell noch einen echten Analog- oder ISDN-Anschluss mieten?
Vermutlich bald im Technikmuseum, direkt neben den Telegraphen mit Lochstreifen die mit dem Morsealphabet arbeiten? :mrgreen:
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?

Beitrag von Pancho »

NeusserGletscher hat geschrieben: 30.12.2018 - 12:48 ...wäre das für mich ein Grund, nur noch kleinere Skigebiete zu besuchen, denen es an den nötigen finanziellen Mitteln und dem notwendigen Größenwahn mangelt, so mit ihren Kunden umzuspringen.
Streiche den Konjunktiv!

Es gibt viele gute Gründe den kleinen eine Chance zu geben. Wir machen das immer öfter und haben gerade da extrem schöne, entschleunigte und genußreiche Skitage. Kann das nur empfehlen! Das gute Gefühl, dem Größenwahn einen kleinen Denkzettel verpasst zu haben, gibt es obendrauf. :ja:

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