Ernsthaft, ich glaub dir das absolut. Die Zusammenschlüsse zum heutigen Ski-Arlberg-Verbund über Auefeld und Flexen zeigen für mich anschaulich, wie es nicht gehen sollte und das einfach nur größer werden nicht zwangsweise besser werden bedeutet.
SkiArlberg | 19.01.2019 | Enttäuschend
Forumsregeln
- Pancho
- Matterhorn (4478m)
- Beiträge: 4743
- Registriert: 03.02.2013 - 13:21
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: Nähe Heidelberg
- Hat sich bedankt: 2808 Mal
- Danksagung erhalten: 2596 Mal
Re: SkiArlberg | 19.01.2019 | Enttäuschend (Vorabbericht)
- markman
- Feldberg (1493m)
- Beiträge: 1509
- Registriert: 15.04.2008 - 16:44
- Skitage 23/24: 39
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: Hannover
- Hat sich bedankt: 30 Mal
- Danksagung erhalten: 214 Mal
Re: SkiArlberg | 19.01.2019 | Enttäuschend (Vorabbericht)
dann sollten wir eine Petiion starten, vielleicht gibt es ja einen seltenen Berghamster unter beiden Liften, der bis dato unbekannt war und definitiv schützenswert wäre
Gruß,
Markman
bislang: 13x Ischgl, 11x SFL, 7x Dolomiten, 8x Lech/Zürs
- Pancho
- Matterhorn (4478m)
- Beiträge: 4743
- Registriert: 03.02.2013 - 13:21
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: Nähe Heidelberg
- Hat sich bedankt: 2808 Mal
- Danksagung erhalten: 2596 Mal
Re: SkiArlberg | 19.01.2019 | Enttäuschend (Vorabbericht)
Wo sind sie, die Hamster, wenn man sie wirklich braucht?
-
- Vogelsberg (520m)
- Beiträge: 792
- Registriert: 16.01.2015 - 15:52
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: 79822 Titisee- Neustadt
- Hat sich bedankt: 212 Mal
- Danksagung erhalten: 111 Mal
Re: SkiArlberg | 19.01.2019 | Enttäuschend (Vorabbericht)
Flexenbahn ja, aber der Auenfeldjet wertet mit der Verbindung nach Warth den Arlberg West Teil meiner Meinung nach auf.
Saison 2022/23: Ischgl-Samnaun, Titlis, 2x Ski Arlberg, Schneeberglift Waldau, Mellau- Damüls, Hofecklift Bernau
Saison 2021/22: 3x Ski Arlberg, Kleine Scheidegg- Männlichen, Lenzerheide/ Arosa, Silvretta Montafon
Saison 2020/21: 1x Schneeberglift Waldau
Saison 2019/20: Ischgl-Samnaun, 4x Schneeberglifte Waldau, Ski Arlberg
Saison 2018/19: Ischgl- Samnaun, 17x Schneeberglifte Waldau, Silvretta Montafon, 5x Ski Arlberg, Feldberg, Skisafari Liftverbund Feldberg, Oberjoch
Saison 2017/18: 34 Skitage
Saison 2021/22: 3x Ski Arlberg, Kleine Scheidegg- Männlichen, Lenzerheide/ Arosa, Silvretta Montafon
Saison 2020/21: 1x Schneeberglift Waldau
Saison 2019/20: Ischgl-Samnaun, 4x Schneeberglifte Waldau, Ski Arlberg
Saison 2018/19: Ischgl- Samnaun, 17x Schneeberglifte Waldau, Silvretta Montafon, 5x Ski Arlberg, Feldberg, Skisafari Liftverbund Feldberg, Oberjoch
Saison 2017/18: 34 Skitage
↓ Mehr anzeigen... ↓
- Pancho
- Matterhorn (4478m)
- Beiträge: 4743
- Registriert: 03.02.2013 - 13:21
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: Nähe Heidelberg
- Hat sich bedankt: 2808 Mal
- Danksagung erhalten: 2596 Mal
Re: SkiArlberg | 19.01.2019 | Enttäuschend (Vorabbericht)
Übel wurde es zum Schluss mit der Flexenbahn, das stimmt wohl.schneeberglift hat geschrieben: ↑20.01.2019 - 20:36 Flexenbahn ja, aber der Auenfeldjet wertet mit der Verbindung nach Warth den Arlberg West Teil meiner Meinung nach auf.
-
- Großer Müggelberg (115m)
- Beiträge: 241
- Registriert: 16.11.2017 - 16:54
- Skitage 23/24: 0
- Ski: nein
- Snowboard: ja
- Hat sich bedankt: 300 Mal
- Danksagung erhalten: 277 Mal
Re: SkiArlberg | 19.01.2019 | Enttäuschend (Vorabbericht)
Ich mag den Arlberg, kann die Kritikpunkte aber durchaus verstehen. Das Gebiet ist ausgedehnt, was sich offenbar gut vermarkten lässt ("meins ist größer..."). Haken an der Sache sind natürlich die Engpässe im Transport (Madloch, Zug, Rüfikopf), was den Nutzen durchaus einschränkt. Es hilft eben nichts, möglichst ausgedehnte Gebiete anlagentechnisch verbunden zu haben, wenn es zu zeitraubend ist, bestimmte Teilgebiete zu erreichen. Für Gäste wichtig ist doch die effektiv nutzbare (=erreichbare) Pistenlänge, nicht die Gesamtpistenlänge.
Größtes Problem (nicht nur) aus meiner Sicht ist die Überfüllung. Ein weiterer Anlagenausbau wird wohl kommen, verlagert die Probleme aber nur, weil ein adäquater Ausbau der Pistenfläche unwahrscheinlich (und vielleicht auch nicht wünschenswert) scheint. Die neuen Bahnen Albona/Trittkopf/Flexenbahn finde ich eigentlich recht gelungen (ich hab' die Busse immer gehasst). Aber: Wenn die Qualität stimmen soll, hilft dort aus meiner Sicht nur eine deutliche Limitierung für das Gesamtgebiet (und damit meine ich eine ganz andere Größenordnung als die zeitweise praktizierten Tagesgäste-Beschränkungen für Lech/Zürs).
Der Mythos ist mir übrigens relativ egal. Was ich am Gebiet mag, ist die geniale Landschaft mit markanten Gebirgsformationen (Patteriol, Schindlergrat, Karhorn, Rüfispitze), schönem Baumbestand, weiten Talöffnungen, jeweils mit ganz eigenem Charakter. Im Vergleich kommt mir Ischgl mit Ausnahme des Samnauner Tals eher langweilig vor, wie eine Mondlandschaft, wo eine Geländekammer der anderen gleicht. Weiterer Vorteil am Arlberg für die Optik: Die Nordstaulage nebst entsprechenden Naturschneemengen. Wäre auch schön fürs Freeriden, aber bei der üblichen Überfüllung bleibt das oft eher Theorie.
Von den Pisten und Routen her kommt's stark darauf an, was man mag. Carver werden sich eher in Lech und Zürs wohlfühlen, für mich sind die dortigen Autobahnen etwas langweilig. Zu meinen Favoriten (ohne Reihenfolge) zählen in St. Anton/Stuben: Rendl Talabfahrt, Kandahar Galzig (vormittags), Mattunjoch, Valfagehrjoch, Valfagehr. Lech/Zürs: Trittkopf (aber nur leer), Täli, Madloch, Langer Zug, Pazieltal. Warth: Salober, Ochsakopf.
Fazit für mich: Eigentlich ein tolles Gebiet, nur leider aktuell übervermarktet.
Größtes Problem (nicht nur) aus meiner Sicht ist die Überfüllung. Ein weiterer Anlagenausbau wird wohl kommen, verlagert die Probleme aber nur, weil ein adäquater Ausbau der Pistenfläche unwahrscheinlich (und vielleicht auch nicht wünschenswert) scheint. Die neuen Bahnen Albona/Trittkopf/Flexenbahn finde ich eigentlich recht gelungen (ich hab' die Busse immer gehasst). Aber: Wenn die Qualität stimmen soll, hilft dort aus meiner Sicht nur eine deutliche Limitierung für das Gesamtgebiet (und damit meine ich eine ganz andere Größenordnung als die zeitweise praktizierten Tagesgäste-Beschränkungen für Lech/Zürs).
Der Mythos ist mir übrigens relativ egal. Was ich am Gebiet mag, ist die geniale Landschaft mit markanten Gebirgsformationen (Patteriol, Schindlergrat, Karhorn, Rüfispitze), schönem Baumbestand, weiten Talöffnungen, jeweils mit ganz eigenem Charakter. Im Vergleich kommt mir Ischgl mit Ausnahme des Samnauner Tals eher langweilig vor, wie eine Mondlandschaft, wo eine Geländekammer der anderen gleicht. Weiterer Vorteil am Arlberg für die Optik: Die Nordstaulage nebst entsprechenden Naturschneemengen. Wäre auch schön fürs Freeriden, aber bei der üblichen Überfüllung bleibt das oft eher Theorie.
Von den Pisten und Routen her kommt's stark darauf an, was man mag. Carver werden sich eher in Lech und Zürs wohlfühlen, für mich sind die dortigen Autobahnen etwas langweilig. Zu meinen Favoriten (ohne Reihenfolge) zählen in St. Anton/Stuben: Rendl Talabfahrt, Kandahar Galzig (vormittags), Mattunjoch, Valfagehrjoch, Valfagehr. Lech/Zürs: Trittkopf (aber nur leer), Täli, Madloch, Langer Zug, Pazieltal. Warth: Salober, Ochsakopf.
Fazit für mich: Eigentlich ein tolles Gebiet, nur leider aktuell übervermarktet.
- extremecarver
- Mt. Blanc (4807m)
- Beiträge: 4981
- Registriert: 21.11.2005 - 10:23
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: ja
- Ort: In den Alpen unterwegs
- Hat sich bedankt: 238 Mal
- Danksagung erhalten: 441 Mal
- Kontaktdaten:
Re: SkiArlberg | 19.01.2019 | Enttäuschend (Vorabbericht)
Mir gehts da ähnlich - es war Anfang der 00er Jahre immer mein Traumgebiet - aber damals war halb so viel los - und Pisten gibt es kaum neue seitdem - aber zig kapazitätsstarke Bahnen. Panorama und Weitläufigkeit ist so in AT für mich Einzigartig. Inzwischen würde ich nur noch bei viel Schnee im Dezember oder April hin - hab 2 Jahre lang nicht mal die 3 Tage gratis mit Freizeitticket ausgenutzt. Und Pistenpräparation im Ostteil auch eher mau.
Dabei - der Arlberg würde sich wirklich anbieten für ein Premium Konzept - sprich nix mehr Liftausbau, Kartenausgabe stark reduzieren - 100€ pro Tag Ticket, aber Tickets zum bisherigen Preis mit Gästekarte. In Österreich gibts genau ein Gebiet wo das funktionieren kann - und dass ist der Arlberg. Im Dezember/April bleibt man bei bisherigen Tarifen - und per Gästekarte dann 35€ - also etwa analog zu St. Moritz bis dieses Jahr vom Preis. Warth-Schröcken kann halt nicht rauf mit den Preisen fürs eigene Gebiet - ist dann aber auch keine reine Anfahrststation mehr.
Wenn sie sowas machen - gibts einen medialen Aufschrei, die Zweitwohnungsbesitzer werden maulen - aber die braucht eh keiner, die Vermieter werden sich freuen (die können nochmal rauf mit ihren eh schon teuren Preisen) - man muss halt überlegen bis wohin man dann die Gästekarte zulässt, die derzeitige Skibusregion ist ja ziemlich groß - schließt man da die Satellitenorte aus, dann wirds deutlich leerer. Macht man es nicht wirds immerhin wieder ertragbar.
Dabei - der Arlberg würde sich wirklich anbieten für ein Premium Konzept - sprich nix mehr Liftausbau, Kartenausgabe stark reduzieren - 100€ pro Tag Ticket, aber Tickets zum bisherigen Preis mit Gästekarte. In Österreich gibts genau ein Gebiet wo das funktionieren kann - und dass ist der Arlberg. Im Dezember/April bleibt man bei bisherigen Tarifen - und per Gästekarte dann 35€ - also etwa analog zu St. Moritz bis dieses Jahr vom Preis. Warth-Schröcken kann halt nicht rauf mit den Preisen fürs eigene Gebiet - ist dann aber auch keine reine Anfahrststation mehr.
Wenn sie sowas machen - gibts einen medialen Aufschrei, die Zweitwohnungsbesitzer werden maulen - aber die braucht eh keiner, die Vermieter werden sich freuen (die können nochmal rauf mit ihren eh schon teuren Preisen) - man muss halt überlegen bis wohin man dann die Gästekarte zulässt, die derzeitige Skibusregion ist ja ziemlich groß - schließt man da die Satellitenorte aus, dann wirds deutlich leerer. Macht man es nicht wirds immerhin wieder ertragbar.
- Pancho
- Matterhorn (4478m)
- Beiträge: 4743
- Registriert: 03.02.2013 - 13:21
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: Nähe Heidelberg
- Hat sich bedankt: 2808 Mal
- Danksagung erhalten: 2596 Mal
Re: SkiArlberg | 19.01.2019 | Enttäuschend (Vorabbericht)
Das wär dann wenigstens ehrlich und konsequent. Im Moment wollen sie bei immer größeren Massen immer höhere Premiumpreise bei nicht verbessertem Angebot. Das crasht halt irgendwann
-
- Massada (5m)
- Beiträge: 13
- Registriert: 15.11.2017 - 23:36
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: Schwäbische Alb
- Hat sich bedankt: 44 Mal
- Danksagung erhalten: 2 Mal
- Kontaktdaten:
Re: SkiArlberg | 19.01.2019 | Enttäuschend (Vorabbericht)
Also ich verstehe das allgemeine Arlbergbashing keineswegs. Durch die Verbindungen bin ich doch total flexible. Ich kenn mich ganz gut aus im Gebiet und wenn man ein wenig das Hirn einschaltet ist ein langes Anstehen absolut vermeidbar. Das war früher wesentlich schwieriger. Ich meine mich erinnern zu können, vor dem zusammenschluss wesentlich länger in Zürs gestanden zu sein. Und dann die Premiumpreise, die gibt es doch nur in der Gastronomie auf der Lecher Seite. Sonst sind doch die Preise identisch mit dem anderen Gebieten. Wo soll es denn billiger sein? Ischgl, Montafon, Saalbach oder Sölden? Also gerne nehme ich Tips entgegen. Da meine Erwachsene Kids noch zur Jugend gehören, fahre ich als Familie nicht gar so schlecht.
- Kapi
- Fichtelberg (1214,6m)
- Beiträge: 1387
- Registriert: 21.02.2012 - 15:34
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: Spessart
- Hat sich bedankt: 624 Mal
- Danksagung erhalten: 2382 Mal
- Kontaktdaten:
Re: SkiArlberg | 19.01.2019 | Enttäuschend (Vorabbericht)
Kann ich nicht bestätigen. Es geht mir auch nicht in erster Linie um das Anstehen sondern darum, dass (u.a. im Bereich Trittkopf, aber nicht nur da...) die Pisteninfrastruktur nicht mehr dem Ansturm gewachsen ist. Zu Zeiten, da man auf der Rauz den Bus nehmen musste, vermieden es meiner Beobachtung nach viele Gäste aus St. Anton, "ihren" Bereich zu verlassen und nach Zürs/Lech zu wechseln (Bequemlichkeit?).frechalb hat geschrieben: ↑20.01.2019 - 22:26 Ich kenn mich ganz gut aus im Gebiet und wenn man ein wenig das Hirn einschaltet ist ein langes Anstehen absolut vermeidbar. Das war früher wesentlich schwieriger. Ich meine mich erinnern zu können, vor dem zusammenschluss wesentlich länger in Zürs gestanden zu sein.
Das sieht nun völlig anders aus. Die Flexen/Trittkopf II schaufelt schon am frühen Morgen solche Massen hinüber, dass a) der Trittkopfbereich mit seinem nicht gerade üppigen Pistenangebot völlig überlastet ist und b) bisweilen schon ab 10.15 die Schlange an der alten Madloch abenteuerliche Längen annimmt. Ich kann mich nicht erinnern, vor sagen wir 10 Jahren morgens um 10.30 im Madloch regelrecht Angst ums Leben gehabt zu haben, weil sich dort hordenweise Leute hinunterquälen, die das vielleicht besser lassen sollten. Dito Täli.
Klar, wenn man sich völlig antizyklisch verhält kann man selbst an den Tagen, an denen das Gebiet rappelvoll ist, einen entspannten Vormittag mit leeren Pisten am Rendl erleben (was halt am Arlberg eben noch so als "leer" durchgeht). Oder man sieht zu, am frühen Morgen mit dem Auenfeld nach Schröcken/Warth rüberzurutschen (aber niemals am Samstag/Sonntag) um am Körbersee Mittag zu essen. Geht einigermaßen entspannt, zugegeben.
Aber wehe, man muss am Nachmittag wieder retour (bspw. nach Stuben), das artet dann gerne mal zu einer echten Odyssee aus, incl. 1h Steherei an der Rüfikopf und mitunter irrwitzigem Gewimmel Monzabon/Schüttboden.
Und ... nein....die blauen Busse in Lech sind für mich keine Alternative.
Und ... ja, ich weiß, Albona....ist immer noch relativ leer, ist mmer noch etwas ab vom Schuss. Das wird aber, wenn man nach vielen Jahren dort jede Schneeflocke mit Namen kennt, auch mal fad.
K.
A bisserl woas gehd ollaweil.
- Highlander
- Punta Indren (3250m)
- Beiträge: 3312
- Registriert: 24.03.2012 - 04:24
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Hat sich bedankt: 2524 Mal
- Danksagung erhalten: 1081 Mal
Re: SkiArlberg | 19.01.2019 | Enttäuschend (Vorabbericht)
Ich fahre deshalb schon lange nicht mehr in der Hauptsaison and den Arlberg....Oliver.O hat geschrieben: ↑20.01.2019 - 20:56 ...
Größtes Problem (nicht nur) aus meiner Sicht ist die Überfüllung. Ein weiterer Anlagenausbau wird wohl kommen, verlagert die Probleme aber nur, weil ein adäquater Ausbau der Pistenfläche unwahrscheinlich (und vielleicht auch nicht wünschenswert) scheint. Die neuen Bahnen Albona/Trittkopf/Flexenbahn finde ich eigentlich recht gelungen (ich hab' die Busse immer gehasst). Aber: Wenn die Qualität stimmen soll, hilft dort aus meiner Sicht nur eine deutliche Limitierung für das Gesamtgebiet (und damit meine ich eine ganz andere Größenordnung als die zeitweise praktizierten Tagesgäste-Beschränkungen für Lech/Zürs).
....
da es in den letzten Jahren am Arlberg über die Saison verteilt, ja immer Schneemassen abgeladen hat, kann man im März und April dort immer noch traumhaft Firnschnee fahren, und hat an fast keinen Liften mehr Wartezeiten...
Dann kann man auch ohne Stress von St. Anton bis nach Warth, und wieder zurück fahren, was in dar Hauptsaison fast nicht möglich ist, da es an den bekannten Engstellen immer längere Wartezeiten gibt....
wo ich schon skifahren war:
Mein Challenge Profil
Mein Challenge Profil
- extremecarver
- Mt. Blanc (4807m)
- Beiträge: 4981
- Registriert: 21.11.2005 - 10:23
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: ja
- Ort: In den Alpen unterwegs
- Hat sich bedankt: 238 Mal
- Danksagung erhalten: 441 Mal
- Kontaktdaten:
Re: SkiArlberg | 19.01.2019 | Enttäuschend (Vorabbericht)
Die Unterkünfte sind am Arlberg auch deutlich teurer als sonst in Österreich. Der Skipass noch nicht - und eben den sollten sie mal ordentlich erhöhen - dann wirds wieder etwas leerer, die Bergbahnen dürften gleich viel verdienen, und die Unterkünfte (weil gleicher Skipasspreis wie bisher) können auch noch draufschlagen. WinWin für alle - außer halt die Tagestouristen die deutlich weniger kommen werden. Derzeit ist es Pseudo Premium am Arlberg - aber die Leistung passt einfach nicht mehr.
Und etwa so fahren dass man dauernd im Schatten ist, oder nur Rendl, Albona oder irgendwo am Gebietsrand - dann kann man ja auch gleich woanders hinfahren.
Evtl könnten sie sogar mit Gästekarte noch deutlich draufschlagen und dass halt wirklich auch als Premium vermarkten. IMHO würde es funktionieren - sie müssen halt 20-30% weniger Ersteintritte haben, dann passts immerhin halbwegs. Und die Vermieter können eben nochmal draufschlagen (müssen halt etwas mehr abtreten als derzeit). Und ich glaube nicht dass so ein Konzept irgendwo anders noch funktionieren würde in AT - zumindest nicht biss es sich 2-3 Jahre am Arlberg etabliert hat. Andere Destinationen wo man dass machen könnte (bzw eh schon etwas macht) sind Zermatt oder St. Moritz (da hat man eh Premium im Vergleich zum Arlberg - und es ist ein Bruchteil soviel los).
Und etwa so fahren dass man dauernd im Schatten ist, oder nur Rendl, Albona oder irgendwo am Gebietsrand - dann kann man ja auch gleich woanders hinfahren.
Evtl könnten sie sogar mit Gästekarte noch deutlich draufschlagen und dass halt wirklich auch als Premium vermarkten. IMHO würde es funktionieren - sie müssen halt 20-30% weniger Ersteintritte haben, dann passts immerhin halbwegs. Und die Vermieter können eben nochmal draufschlagen (müssen halt etwas mehr abtreten als derzeit). Und ich glaube nicht dass so ein Konzept irgendwo anders noch funktionieren würde in AT - zumindest nicht biss es sich 2-3 Jahre am Arlberg etabliert hat. Andere Destinationen wo man dass machen könnte (bzw eh schon etwas macht) sind Zermatt oder St. Moritz (da hat man eh Premium im Vergleich zum Arlberg - und es ist ein Bruchteil soviel los).
-
- Großer Müggelberg (115m)
- Beiträge: 241
- Registriert: 16.11.2017 - 16:54
- Skitage 23/24: 0
- Ski: nein
- Snowboard: ja
- Hat sich bedankt: 300 Mal
- Danksagung erhalten: 277 Mal
Re: SkiArlberg | 19.01.2019 | Enttäuschend (Vorabbericht)
Nicht allein Bequemlichkeit: Schlicht Zeit! Man musste (für meine Verhältnisse) irre früh los und konzentrierte sich dann besser ausschließlich auf den Ausflug nach Lech/Zürs (also nicht so viele Pisten mitnehmen entlang des Wegs). Man war - wenn man noch weiter wollte - unangenehm früh dran fürs Mittagessen auf der Balmalp (mit für Lech ganz brauchbarem Preis-/Leistungsverhältnis und Ambiente). Und man brauchte irre große Zeitreserven, weil auf der Rückfahrt nicht selten 2 oder mehr vollbesetzte Busse in Zürs an einem vorbeifuhren, bis man sich irgendwann auch mal reinquetschen durfte, um die hoffentlich noch letzte Bergfahrt der Valfagehrbahn zu erwischen. Wenn man die verpasst hatte, ging zwar noch der Postbus, aber der saute mit seinem Skiträger hintendran die Ausrüstung immer so elend ein. Also hat man die ganze Odyssee sorgfältig getimed und war oft bei einer Woche Aufenthalt froh, den weißen Ring und ein wenig drumherum wenigstens einmal geschafft zu haben. So ging's mir jedenfalls.
Ich war zuletzt in der 1980ern in der Hauptsaison (Ostern) am Arlberg. So mit laaaangem Warten an der Galzig-Pendelbahn, oder doch lieber zum Gampen mit der Standseilbahn, mit schön leerem Schindlerkar-Steilhang, Mattun ohne Eisbuckel im unteren Teil, einer komplett unpräparierten Zammermoos-Abfahrt (heute Kandahar Galzig) voll von hüfthohen Buckeln (ich habe sie geliebt). Und mit dem Feldherrnhügellift (langer, steiler Schlepper am Galzig im Wald parallel zur Zammermoosbahn): "Sie können doch Skifahren" und dann knallt er einem ein Kiddie in die Spur und man fährt die ganze Strecke mit dem Bügel in der Kniekehle. Dazu nicht zuletzt: Mit einer komplett unbeschneiten Steißbachtal-Talabfahrt, bei der man die Schneeausläufer sehr sorgfältig wählen musste, um nicht ein paar hundert Meter oberhalb des Pistenendes komplett im Grün/Braunen zu stehen. Von der alten Rendlbahn und der Bahn durch St. Anton mal ganz zu schweigen.Highlander hat geschrieben: ↑20.01.2019 - 23:01 Ich fahre deshalb schon lange nicht mehr in der Hauptsaison and den Arlberg....
Jedenfalls: Seitdem dort (und anderswo) nur noch, wenn möglichst nirgendwo Ferien sind.
Kann gut sein, da kann ich mangels Überblick nicht so wirklich mitreden. In St. Anton hat mir allerdings auch immer die gute Gegenleistung und Professionalität in den von mir besuchten Hotels gefallen. Und sowohl Tiefgaragenparkplatz als auch (wenn entfernungstechnisch sinnvoll) Skidepot direkt an der Talstation war stets inklusive. Auch gut Preis-/Leistungsmäßig fand ich die SB-Restaurants im Gebiet Ost, sowie die Restaurantauswahl in St. Anton - da sollte jeder was Akzeptables finden.extremecarver hat geschrieben: ↑20.01.2019 - 23:07 Die Unterkünfte sind am Arlberg auch deutlich teurer als sonst in Österreich.
Ansonsten kann ich die Einschätzungen von @kapi und @extremecarver im Wesentlichen bestätigen/teilen.
Ich finde völlig in Ordnung, wenn du anderer Meinung bist oder einzelne Punkte hinterfragst. Unfair finde ich, Anderen als Motivation "Arlbergbashing" zu unterstellen und deren Beträge dadurch abzuwerten. Es sind doch ebenso legitime Meinungsäußerungen, noch dazu gut begründet und nachvollziehbar.
- Highlander
- Punta Indren (3250m)
- Beiträge: 3312
- Registriert: 24.03.2012 - 04:24
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Hat sich bedankt: 2524 Mal
- Danksagung erhalten: 1081 Mal
Re: SkiArlberg | 19.01.2019 | Enttäuschend (Vorabbericht)
Ja, das waren noch Zeiten in den 80er Jahren.. dort ist man nur mit der Valuga Bahn von der Galzig weiter nach oben gekommen.. als es die Schindlergratbahn noch nicht gegeben hat....Oliver.O hat geschrieben: ↑20.01.2019 - 23:45Ich war zuletzt in der 1980ern in der Hauptsaison (Ostern) am Arlberg. So mit laaaangem Warten an der Galzig-Pendelbahn, oder doch lieber zum Gampen mit der Standseilbahn, mit schön leerem Schindlerkar-Steilhang, Mattun ohne Eisbuckel im unteren Teil, einer komplett unpräparierten Zammermoos-Abfahrt (heute Kandahar Galzig) voll von hüfthohen Buckeln (ich habe sie geliebt). Und mit dem Feldherrnhügellift (langer, steiler Schlepper am Galzig im Wald parallel zur Zammermoosbahn): "Sie können doch Skifahren" und dann knallt er einem ein Kiddie in die Spur und man fährt die ganze Strecke mit dem Bügel in der Kniekehle. Dazu nicht zuletzt: Mit einer komplett unbeschneiten Steißbachtal-Talabfahrt, bei der man die Schneeausläufer sehr sorgfältig wählen musste, um nicht ein paar hundert Meter oberhalb des Pistenendes komplett im Grün/Braunen zu stehen. Von der alten Rendlbahn und der Bahn durch St. Anton mal ganz zu schweigen.Highlander hat geschrieben: ↑20.01.2019 - 23:01 Ich fahre deshalb schon lange nicht mehr in der Hauptsaison and den Arlberg....
Jedenfalls: Seitdem dort (und anderswo) nur noch, wenn möglichst nirgendwo Ferien sind.
Und für die alte Valuga Gondel musste man Tickets ziehen, und man ist dann solange am Osthang Schlepplift ski gefahren, bis an der Anzeige an der Galzig sichtbar die Gondelnummer 2 Nummern vorher angezeigt wurde...
Das hatte einen großen Vorteil... man hat selbst nachmittags im Bereich Mattun und Schindlerkar noch unverspurte Hänge gefunden..
wo ich schon skifahren war:
Mein Challenge Profil
Mein Challenge Profil
- Pancho
- Matterhorn (4478m)
- Beiträge: 4743
- Registriert: 03.02.2013 - 13:21
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: Nähe Heidelberg
- Hat sich bedankt: 2808 Mal
- Danksagung erhalten: 2596 Mal
Re: SkiArlberg | 19.01.2019 | Enttäuschend (Vorabbericht)
Die Warth-Schröckener holen mit großen Schritten auf. Vielleich sind sie noch nicht ganz da, aber sie geben sich alle Mühe. Bei sonst absolut gleichem Angebot haben manche Lokale und Hütten dieses Jahr so um die 10% aufgeschlagen / Übernachtungsangebote dito.
- Pancho
- Matterhorn (4478m)
- Beiträge: 4743
- Registriert: 03.02.2013 - 13:21
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: Nähe Heidelberg
- Hat sich bedankt: 2808 Mal
- Danksagung erhalten: 2596 Mal
Re: SkiArlberg | 19.01.2019 | Enttäuschend (Vorabbericht)
Selbst nach Warth-Schröcken hat man das Gewusel durch den "Run of Fame" gebracht - auch hier gibt jetzt die "Ameisenhaufen" zuweilen - nicht jeden Tag, das stimmt, aber an den heißen Tagen der Saison / schönen Wochenenden doch auch deutlich.Kapi hat geschrieben: ↑20.01.2019 - 22:56Oder man sieht zu, am frühen Morgen mit dem Auenfeld nach Schröcken/Warth rüberzurutschen (aber niemals am Samstag/Sonntag) um am Körbersee Mittag zu essen. Geht einigermaßen entspannt, zugegeben.
Aber wehe, man muss am Nachmittag wieder retour (bspw. nach Stuben), das artet dann gerne mal zu einer echten Odyssee aus, incl. 1h Steherei an der Rüfikopf und mitunter irrwitzigem Gewimmel Monzabon/Schüttboden.
-
- Zugspitze (2962m)
- Beiträge: 2992
- Registriert: 21.10.2006 - 23:13
- Skitage 23/24: 9
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Hat sich bedankt: 761 Mal
- Danksagung erhalten: 879 Mal
Re: SkiArlberg | 19.01.2019 | Enttäuschend (Vorabbericht)
Wenn Lech/Zürs seit dem Betrieb der Flexenbahn voller geworden ist, ist dann umgekehrt der Bereich St. Anton leerer geworden oder sind einfach mehr Leute im Skigebiet ?
2022/2023
Skiwelt, Bad Kleinkirchheim, Turracher Höhe, Turracher Höhe, Gerlitzen, Naßfeld, Sella Nevea/Kanin, Katschberg, Schmittenhöhe, Kitzsteinhorn, Dorfgastein/Großarl, Schlossalm/Stubnerkogel, Sportgastein, St. Johann/Wagrain/Shuttleberg, Skicircus Saalbach, Dorfgastein/Großarl, Garmisch, Ratschings, Seiser Alm, Sella Ronda, Alta Badia. Gröden, Sella Ronda/Buffaure/Ciampac, Sella Ronda/Marmolada, Zugspitze
2023/2024
Obergurgl, Sölden, Schöneben, Nauders, Sulden, Latemar, Carezza, Paganella, Reinswald
Skiwelt, Bad Kleinkirchheim, Turracher Höhe, Turracher Höhe, Gerlitzen, Naßfeld, Sella Nevea/Kanin, Katschberg, Schmittenhöhe, Kitzsteinhorn, Dorfgastein/Großarl, Schlossalm/Stubnerkogel, Sportgastein, St. Johann/Wagrain/Shuttleberg, Skicircus Saalbach, Dorfgastein/Großarl, Garmisch, Ratschings, Seiser Alm, Sella Ronda, Alta Badia. Gröden, Sella Ronda/Buffaure/Ciampac, Sella Ronda/Marmolada, Zugspitze
2023/2024
Obergurgl, Sölden, Schöneben, Nauders, Sulden, Latemar, Carezza, Paganella, Reinswald
↓ Mehr anzeigen... ↓
- extremecarver
- Mt. Blanc (4807m)
- Beiträge: 4981
- Registriert: 21.11.2005 - 10:23
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: ja
- Ort: In den Alpen unterwegs
- Hat sich bedankt: 238 Mal
- Danksagung erhalten: 441 Mal
- Kontaktdaten:
Re: SkiArlberg | 19.01.2019 | Enttäuschend (Vorabbericht)
Mehr Leute! Im Osten ist es auch viel voller
-
- Vogelsberg (520m)
- Beiträge: 636
- Registriert: 11.10.2011 - 09:37
- Skitage 23/24: 0
- Ski: nein
- Snowboard: nein
- Hat sich bedankt: 34 Mal
- Danksagung erhalten: 70 Mal
Re: SkiArlberg | 19.01.2019 | Enttäuschend (Vorabbericht)
Man hört tatsächlich das es in St.Anton leerer geworden ist.
Man fragt sich langsam wann die Lecher aufwachen. Tagespässe sind deutlich zu billig, St.Anton zieht die Massen an, aber ist selber zu schwierg für die Massen, und hat viel weniger Stammgäste als Lech (Das heisst das jedes Jahr neue St.Anton Gäste strukturell auf der Suche gehen nach leichtere Pisten), und eine neue Madlochbahn heisst auch nur Verschiebung des Problems. Madlochpiste, Trittkopfpisten, Valfagehrpiste: alle kaputt
Und dann liest man in Bergfex in eine ‘offiziele’ Beitrag namens Skipool Arlberg West das wir einfach etwas mehr antizyklisch skifahren sollen.....ziemlich schwierig wenn es am Madloch zwischen 10.00-14.00 eine komplette Katastrofe ist. Und sicherlich nicht nur zu Weihnachten und Fasching.
Wir sind seit mehr als 15 Jahre Stammgäste in Lech, und schauen in März ob wir nächstes Jahr noch kommen wollen.
Und man hört und liest das ofter.
Wir sind jetzt im dritten Saison seit Fiascobahn. (Auenfeldjet war problemlos)
Three times, and Lech is out.
Schon jetzt sieht man in booking.com Lecher Hotels mit verfügbarkeit, die man in frühere Jahre niemals sah...
Man fragt sich langsam wann die Lecher aufwachen. Tagespässe sind deutlich zu billig, St.Anton zieht die Massen an, aber ist selber zu schwierg für die Massen, und hat viel weniger Stammgäste als Lech (Das heisst das jedes Jahr neue St.Anton Gäste strukturell auf der Suche gehen nach leichtere Pisten), und eine neue Madlochbahn heisst auch nur Verschiebung des Problems. Madlochpiste, Trittkopfpisten, Valfagehrpiste: alle kaputt
Und dann liest man in Bergfex in eine ‘offiziele’ Beitrag namens Skipool Arlberg West das wir einfach etwas mehr antizyklisch skifahren sollen.....ziemlich schwierig wenn es am Madloch zwischen 10.00-14.00 eine komplette Katastrofe ist. Und sicherlich nicht nur zu Weihnachten und Fasching.
Wir sind seit mehr als 15 Jahre Stammgäste in Lech, und schauen in März ob wir nächstes Jahr noch kommen wollen.
Und man hört und liest das ofter.
Wir sind jetzt im dritten Saison seit Fiascobahn. (Auenfeldjet war problemlos)
Three times, and Lech is out.
Schon jetzt sieht man in booking.com Lecher Hotels mit verfügbarkeit, die man in frühere Jahre niemals sah...
- Tiob
- Fichtelberg (1214,6m)
- Beiträge: 1330
- Registriert: 27.11.2013 - 15:59
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: ja
- Hat sich bedankt: 144 Mal
- Danksagung erhalten: 365 Mal
Re: SkiArlberg | 19.01.2019 | Enttäuschend (Vorabbericht)
Ich wollte eigentlich mal wieder an den Arlberg (vor allem landschaftlich ist die Region einfach ein Highlight), aber aufgrund der vielen negativen Berichte im Forum meide ich diese Region wahrscheinlich. Denn wenn ich etwas nicht leiden kann, dann sind es überfüllte Pisten . Ich finde nach solchen Erfahrungen wie ihr sie gemacht habt lernt man die kleinen leeren Skigebiete erst richtig schätzen. Was bringen einem denn 300 km Pisten wenn diese immer überfüllt sind?
Aber die Pisten km sind nun mal neben der Höhe das Hauptkriterium für die Massen bei der Wahl des Skigebietes. Wenn euch das auch so stört dann kann ich euch den Tipp geben antizyklisch zu denken und mehr in kleine und mittelgroße Skigebiete zu gehen. Am besten mit ganz vielen Schleppliften, denn darauf reagieren sehr viele Leute quasi allergisch
Aber die Pisten km sind nun mal neben der Höhe das Hauptkriterium für die Massen bei der Wahl des Skigebietes. Wenn euch das auch so stört dann kann ich euch den Tipp geben antizyklisch zu denken und mehr in kleine und mittelgroße Skigebiete zu gehen. Am besten mit ganz vielen Schleppliften, denn darauf reagieren sehr viele Leute quasi allergisch
- starli
- Ski to the Max
- Beiträge: 19824
- Registriert: 16.04.2002 - 19:39
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: Nicht mehr im Forum
- Hat sich bedankt: 931 Mal
- Danksagung erhalten: 2799 Mal
- Kontaktdaten:
Re: SkiArlberg | 19.01.2019 | Enttäuschend (Vorabbericht)
Tja, das habt ihr davon, liebe Arlberger - wer mit dem Feuer spielt und Kapazitätsmonster und große Verbindungen baut, bekommt eben solche Skigäste.
- Pancho
- Matterhorn (4478m)
- Beiträge: 4743
- Registriert: 03.02.2013 - 13:21
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: Nähe Heidelberg
- Hat sich bedankt: 2808 Mal
- Danksagung erhalten: 2596 Mal
-
- Massada (5m)
- Beiträge: 105
- Registriert: 19.03.2014 - 12:47
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Hat sich bedankt: 59 Mal
- Danksagung erhalten: 20 Mal
Re: SkiArlberg | 19.01.2019 | Enttäuschend (Vorabbericht)
Normalerweise fahre ich pro Jahr 1-2 Mal an den Arlberg und bleibe meistens im St. Anton-Sektor. Mir ist auch aufgefallen, dass es immer voller wurde, resp. fast immer voll ist, auch im Januar oder März. Die Pisten vermeide ich soweit es geht (z.B. Steissbachtal ist der Horror). Richtig lange anstehen musste ich nur einmal an der Nassereinbahn, ansonsten geht es auf den Single-Lines zügig voran. OK Schindlerkar muss man teilweise auch klein wenig warten - geht aber meistens fix voran.
Der grosse Vorteil vom Gebiet ist, dass man sich relativ sicher in steilem, anspruchsvollen und sehr abwechslungreichen Gelände bewegen kann. Die verschiedenen Routen und Klassiker sind entweder verbuckelt oder so weit eingefahren, dass das Lawinenrisiko klein ist (zumindest wenn man nach einem Schneefall mind. einen halben Tag wartet) - analog zu den schwarzen Pisten / Routen in Frankreich. Ist für mich ideal, da ich mich immer neben der Piste bewege und nicht zwingend hüfthohen Powder brauche für einen gelungenen Skitag (Hauptsache steil). Die südliche Ausrichtung des Hauptgebiet von St. Anton ist manchmal ein Nachteil, vorallem ab März (morgens hart, nachmittags Sulz mit teilweise gesperrten Sektoren).
Preisniveau der Hotels/Wohnungen in St. Anton ist für micht als Schweizer OK (habe letztens Preise für 4 Nächte im Februar gecheckt. War bedeutend billiger als z.B. Paznaun oder Frankreich um diese Zeit). Nachteil ist, dass das Zentrum vielfach ausgebucht ist und man ins Stanzertal ausweichen muss, was eine Busfahrt erfordert. Was ich genau Ende Februar mache, ist schnee- und wetterabhängig. Momentan ist auch Verbier (Haute-Nendaz) oder Monte Rosa im Fokus. in beiden Gebieten sind die möglichen Unterkünfte ca. doppelt so teuer wie St. Anton.
Lech/Zürs war ich auch schon, interessiert mich aber aus den in diesem Topic besprochenen Gründen vorläufig nicht mehr so.
Der grosse Vorteil vom Gebiet ist, dass man sich relativ sicher in steilem, anspruchsvollen und sehr abwechslungreichen Gelände bewegen kann. Die verschiedenen Routen und Klassiker sind entweder verbuckelt oder so weit eingefahren, dass das Lawinenrisiko klein ist (zumindest wenn man nach einem Schneefall mind. einen halben Tag wartet) - analog zu den schwarzen Pisten / Routen in Frankreich. Ist für mich ideal, da ich mich immer neben der Piste bewege und nicht zwingend hüfthohen Powder brauche für einen gelungenen Skitag (Hauptsache steil). Die südliche Ausrichtung des Hauptgebiet von St. Anton ist manchmal ein Nachteil, vorallem ab März (morgens hart, nachmittags Sulz mit teilweise gesperrten Sektoren).
Preisniveau der Hotels/Wohnungen in St. Anton ist für micht als Schweizer OK (habe letztens Preise für 4 Nächte im Februar gecheckt. War bedeutend billiger als z.B. Paznaun oder Frankreich um diese Zeit). Nachteil ist, dass das Zentrum vielfach ausgebucht ist und man ins Stanzertal ausweichen muss, was eine Busfahrt erfordert. Was ich genau Ende Februar mache, ist schnee- und wetterabhängig. Momentan ist auch Verbier (Haute-Nendaz) oder Monte Rosa im Fokus. in beiden Gebieten sind die möglichen Unterkünfte ca. doppelt so teuer wie St. Anton.
Lech/Zürs war ich auch schon, interessiert mich aber aus den in diesem Topic besprochenen Gründen vorläufig nicht mehr so.
- vorlost
- Großer Müggelberg (115m)
- Beiträge: 236
- Registriert: 01.09.2012 - 13:32
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 16 Mal
Re: SkiArlberg | 19.01.2019 | Enttäuschend (Vorabbericht)
Ich bin auch kein Freund von diesen Verbindungsliften. Das führt nur dazu dass morgens und abends massen versuchen meter zu machen um irgendwie bis mittags ins andere Ende des Großraumgebiets zu kommen. Meist leiden eben die ehemals schönen abgelegenen Teile von Gebieten die dadurch plötzlich mitten im getümmel sind.
Wenn ich die Madlochbahn ersetze für kurze Wartezeiten, dann habe ich die sonst so schöne Abfahrt nach Zug noch überfüllter als heute schon.
Außerdem dürfte der Sessel in Zug ja eigentlich reichen solange das Madloch ein 2er Sessel ist. Abgesehen von ein paar Freeridern führt dort ja keine weitere Piste hin.
Leider lassen sich viele meist auch mäßige Fahrer und Anfänger durch Größe locken. Wie oft ich einfach höre, dass Leute die 6 Skitage im Jahr haben ja mindestens 300km Piste in ihrem Urlaub brauchen
Wenn ich die Madlochbahn ersetze für kurze Wartezeiten, dann habe ich die sonst so schöne Abfahrt nach Zug noch überfüllter als heute schon.
Außerdem dürfte der Sessel in Zug ja eigentlich reichen solange das Madloch ein 2er Sessel ist. Abgesehen von ein paar Freeridern führt dort ja keine weitere Piste hin.
Leider lassen sich viele meist auch mäßige Fahrer und Anfänger durch Größe locken. Wie oft ich einfach höre, dass Leute die 6 Skitage im Jahr haben ja mindestens 300km Piste in ihrem Urlaub brauchen
-
- Disteghil Sar (7885m)
- Beiträge: 8006
- Registriert: 06.11.2011 - 21:29
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: 95126 Schwarzenbach
- Hat sich bedankt: 4938 Mal
- Danksagung erhalten: 1252 Mal
Re: SkiArlberg | 19.01.2019 | Enttäuschend (Vorabbericht)
Von denen sie dann jeden Tag nur 20 km fahren und insgesamt 120