Martin_D hat geschrieben: ↑25.01.2019 - 14:57
Wie kann es sein, dass du um 10.13 Uhr die Ergebnisse der Abfahrt kennst ?
Kannst du mir deine Glaskugel mal ausleihen ?
Das liegt weniger an der Glaskugel, als eher an den Foreneinstellungen
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Kann manchmal ganz schön verwirrend sein
Vicky fährt über die Welle zu weit nach rechts, nimmt in der Folge einen Schlag mit, den keine andere erwischt hat und fährt am Tor vorbei. Welch Überraschung. Ich frage mich wirklich, was sie eigentlich besichtigt, wenn sie in mindestens jedem zweiten SG solche unnötigen Fehler macht. Auch in Cortina fuhr sie mehrfach in die falsche Richtung und musste dann hart auf die Kanten, um überhaupt im Kurs zu bleiben.
Marvin hat geschrieben: ↑26.01.2019 - 12:11
Vicky fährt über die Welle zu weit nach rechts, nimmt in der Folge einen Schlag mit, den keine andere erwischt hat und fährt am Tor vorbei. Welch Überraschung. Ich frage mich wirklich, was sie eigentlich besichtigt, wenn sie in mindestens jedem zweiten SG solche unnötigen Fehler macht. Auch in Cortina fuhr sie mehrfach in die falsche Richtung und musste dann hart auf die Kanten, um überhaupt im Kurs zu bleiben.
Berechtigte Frage. Man weiß, dass sie im Schnelldurchgang besichtigt und soll auch kaum Informationen im Rennen aufnehmen (z.B. vom Monitor). Sie sagt immer, dass sie sich auf ihr eigene Einschätzung verlässt. Da ist sie stur und lässt sich nicht reinreden. Schon Berthold hat das damals zu spüren bekommen und hat auch mal am Streckenrand seinen Unmut darüber ausgelassen. Jetzt hat sie das gestrige Training ausgelassen und lieber RS trainiert, als Vorbereitung auf Maribor. Das ist zwar erst nächstes WE, aber war ihr wohl wichtiger, wie das Rennen am nächsten Tag. Wie soll es bei der Einstellung was werden?
Grundsätzlich ist es ja legitim, dass sie den Riesenslalom priorisiert, schließlich ist es ihre mit Abstand stärkste Disziplin. Wenn sie dafür allerdings sogar ein Abfahrtstraining auslässt, obwohl sie vor Ort ist und am Rennen teilnimmt, kann sie auch gleich konsequent sein und wirklich nur noch Riesenslalom fahren. Mit dem Gesamtweltcup hat sie ohnehin nichts zu tun, also braucht sie die Speed-Rennen auch nicht, um dort Punkte zu sammeln.
Auch im Riesenslalom sieht man allerdings immer wieder, dass sie schlecht besichtigt, unfähig ist, vorausschauend zu fahren oder beides. Ist ein Lauf einfach gesetzt, ist sie oft schneller als Shiffrin, Worley und Brignone. Gibt es allerdings Tücken in der Kurssetzung, braucht man nur darauf zu warten, dass Vicky es verbockt, während die anderen drei keine Probleme haben.
Edit: Die Abfahrt morgen lässt sie auch noch aus. Da fragt man sich wirklich, was das Rumgehampel soll - da kann sie besser das komplette Wochenende sausen lassen und intensives RS-Training machen.
Zuletzt geändert von Marvin am 26.01.2019 - 20:53, insgesamt 1-mal geändert.
Marvin hat geschrieben: ↑26.01.2019 - 12:11
Vicky fährt über die Welle zu weit nach rechts, nimmt in der Folge einen Schlag mit, den keine andere erwischt hat und fährt am Tor vorbei. Welch Überraschung. Ich frage mich wirklich, was sie eigentlich besichtigt, wenn sie in mindestens jedem zweiten SG solche unnötigen Fehler macht. Auch in Cortina fuhr sie mehrfach in die falsche Richtung und musste dann hart auf die Kanten, um überhaupt im Kurs zu bleiben.
Berechtigte Frage. Man weiß, dass sie im Schnelldurchgang besichtigt und soll auch kaum Informationen im Rennen aufnehmen (z.B. vom Monitor). Sie sagt immer, dass sie sich auf ihr eigene Einschätzung verlässt. Da ist sie stur und lässt sich nicht reinreden. Schon Berthold hat das damals zu spüren bekommen und hat auch mal am Streckenrand seinen Unmut darüber ausgelassen. Jetzt hat sie das gestrige Training ausgelassen und lieber RS trainiert, als Vorbereitung auf Maribor. Das ist zwar erst nächstes WE, aber war ihr wohl wichtiger, wie das Rennen am nächsten Tag. Wie soll es bei der Einstellung was werden?
Sie konzentriert sich schon die ganze Saison auf den Riesenslalom und vernachlässigt deshalb die Speed-Disziplinen. Die "Erfolge" im Riesenslalom sind für das sehr gering. Die Abfahrt morgen (Heimrennen!) lässt sie übrigens aus, da sie sich für Maribor sowie die WM schonen will. Nicht nachvollziehbar...
Will sie denn bei der WM auch die Speedrennen auslassen und in Åre dann nur den (Nacht-)Riesenslalom fahren ???
Der Kampf um die RS-Kristallkugel im Weltcup ist ja in dieser Saison nach 5 von 8 Rennen noch sehr offen,
allerdings nicht mehr ganz so dolle für Rebensburg - da müssten sich die 3 vor ihr schon grobe Schnitzer bzw. Ausfälle leisten...
1. SHIFFRIN Mikaela USA ............. 355
2. WORLEY Tessa FRA ................ 345
3. BRIGNONE Federica ITA .......... 310
4. REBENSBURG Viktoria GER ....... 255
5. VLHOVA Petra SVK ................ 218
6. MOWINCKEL Ragnhild NOR ....... 199
7. BRUNNER Stephanie AUT ........ 195
Die restlichen 3 RS-Rennen:
02.02. Maribor/SLO
08.03. Spindlermühle/CZE
17.03. Soldeu/AND
CrystalMountain hat geschrieben: ↑27.01.2019 - 00:23
Will sie denn bei der WM auch die Speedrennen auslassen und in Åre dann nur den (Nacht-)Riesenslalom fahren ???
Die Speed-Rennen sind vor dem Riesenslalom (SG 5.2., Abfahrt 10.2., RS 14.2.). Insofern könnte ich mir gut vorstellen, dass sie zumindest auf die Abfahrt verzichtet.
Mal sehen, ob Shiffrin in Sotschi und beim Weltcupfinale den SG fährt, um die Kugel zu gewinnen. So wird sie zwar nicht geplant haben, aber durch ihre drei Siege führt sie weiter in der Disziplinwertung, obwohl sie zwei weitere Rennen ausließ.
Michelle Gisin hat sich am Knie verletzt und startet in der Abfahrt nicht. Bei der Diskussion um die vielen Verletzungen finde ich Fälle wie Gisins und Veiths (es gibt sicher noch viele weitere, aber die beiden fallen mir spontan ein) am bedenklichsten, da sie ohne Sturz passiert sind. Die Belastung auf die Bänder muss so groß sein, dass es bereits ausreicht, in einem ungünstigen Moment einen Schlag zu erwischen, um sich zu verletzen.
Ich verstehe auch nicht, warum man in der Walchhofer-Kurve ohne Not eine solch enge Kurve setzt. Da ist doch klar, dass da Kräfte im Grenzbereich wirken müssen.
Also so langsam kann man wohl wirklich von einem erneuten deutschen Sieg auf der Steif sprechen, und das mit der 1, eigentlich eine unmögliche Leistung. Mann kann aber spätestens nach der Fahrt von Calrey sagen, dass es definitiv nicht daran lag, dass die Piste nicht gehalten hat.
Josef Ferstl gewinnt tatsächlich den Super-G von Kitzbühel !!!
Dominik Schwaiger fährt mit Startnummer 53 noch auf Rang 12 (!), Manuel Schmid ist ausgeschieden.
Kira Weidle wird 3. in der Abfahrt von Garmisch-Partenkirchen !!
Weitere DSV-Platzierungen: 23. Michaela Wenig, 24. Meike Pfister, 26. Patrizia Dorsch.
Ann Katrin Magg konnte wegen des Rennabbruchs nicht mehr starten.
Der Sonntag hat die DSV-Bilanz noch mal gerettet, auch wenn es trotzdem einige "Baustellen" gibt, siehe Rebensburg & Neureuther - aber selbst da ist für die WM noch viel gutes möglich.
Was war denn das heute Ferstl gewinnt den SG in Kitz und Weidle wird 3. in Garmisch
Es war ein außerordentlich dramatisches Rennen. Wer hätte gedacht, dass die Fahrt mit Startnr. 1 nicht mehr getoppt wird? Assinger hatte ja direkt gesehen, dass es eine starke Leistung ist, aber dass bei den ganzen Cracks noch oben, die Sache haarig wird, war auch klar und so wurde es: Paris +0,10, Kriechmayr +0,15, Mayer +0,18, Kilde +0,19 und dann kommt mit 20 der Clarey, ist nach der Hausbergkante plötzlich mit 0,18 vorne, Einfahrt Zielschuss nur 8/100 zurück, hohes Tempo und dann - Herzschlagfinale - leuchten im Ziel 8/100 rot auf. Wahnsinn.
Aber den Dominik Schwaiger nicht zu vergessen, brachte durchaus Vergleichbares zustande. Nach 30 ging nach vorne nicht mehr viel. Neumayer schaffte es als Bester mit einer höheren Nummer (38) noch auf Platz 20 (+1,37). Und dann fährt Schwaiger mit 53 (!!!) auf Platz 12, nur 0,53 zurück. Wenn man die Bedingungen berücksichtigt, Piste komplett im Schatten und schlagig, dann wäre er mit einer frühen Startnr. und einer gleichguten Fahrt auch vorne dabei gewesen. Man staunt, was mit dem plötzlich los ist Schon am Fr. wäre er ohne den Faststurz oben im Bereich der Top 5 gewesen.
Der 3. Platz von Kira ist auch hoch zu bewerten. Die Kandahar ist zusammen mit Zauchensee die schwierigste Abfahrt der Damen und nur die Besten können sie auf Zug durchfahren (ist ja selbst für die Herren eine Herausforderung). Es ist schon eine Art Ritterschlag, dort bestehen zu können. Mit ihren 3. und 4. Plätzen (Lake Louise bzw. Cortina) und dem 5. im Abfahrts-WC muss man sie zum Kreis der Medaillenanwärterinnen für Are zählen.
Seilbahnjunkie hat geschrieben: ↑27.01.2019 - 17:43
Fahren die Damen in Garmisch auf der Männerstrecke? Ich glaube nicht.
Es gibt keine zweite Strecke. Nur unten teilt es sich und die Herren fahren durch den Freien Fall zum Ziel (wurde zur Ski-WM Garmisch neu angelegt). Es kam schon vor, dass der Freie Fall nicht präpariert wurde und so fuhren die Herren auch durch den Tauberschuss. Aber bei den Herren ist die Kandahar eisiger präpariert.
Seilbahnjunkie hat geschrieben: ↑27.01.2019 - 17:43
Fahren die Damen in Garmisch auf der Männerstrecke? Ich glaube nicht.
Es gibt keine zweite Strecke. Nur unten teilt es sich und die Herren fahren durch den Freien Fall zum Ziel (wurde zur Ski-WM Garmisch neu angelegt). Es kam schon vor, dass der Freie Fall nicht präpariert wurde und so fuhren die Herren auch durch den Tauberschuss. Aber bei den Herren ist die Kandahar eisiger präpariert.
Es gibt im unteren Bereich sogar drei Varianten.
Zum einen die alte klassische Männerstrecke, auf der die Damen heute und in den vergangen Jahren unterwegs waren und die Herren zuletzt 2016. Zum anderen die neue Männerstrecke, bei der es nach dem Seilbahnsprung nach rechts zum Kramersprung und weiter zum freien Fall geht. Und zum dritten die Damenstrecke bei der WM 2011. Dort gibt es eine Traverse nach dem Himmelreich nach links um den Eishang, Seilbahnsprung und obereren Teil der Hölle links zu umfahren. Im unteren Bereich der Hölle biegt die Strecke wieder auf die klassische Kandarharstrecke ein.
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum man nicht weiterhin für die Damen diese Strecke nimmt. Die erscheint mir als passend für die Damen, durchaus anspruchsvoll, aber nicht übertrieben. Man erkennt in dem Video auch, dass man den Sprung im Tröglhang, der ja nach dem 1. Training so kritisiert wurde und danach abgetragen wurde, so dass nur ein kleiner Hopser übrig blieb, durchaus so bauen kann, dass er weit geht, aber man problemlos im Steilen landet.
Außerdem könnte man zur Zeit schon den Eindruck bekommen, dass es derzeit bei der Streckenpräparierung von Damenabfahrten nicht so professionell zu geht, wie es eigentlich sein sollte. Die Sprünge sind oft nur kleine Hopser. Aber wenn es mal einen richtigen Sprung geben soll, geht dieser zu hoch und zu weit und ist gefährlich wie heute der Seilbahnsprung oder im Training der Tröglhangsprung. Dass müsste sich doch vermeiden lassen, wenn professionelle Vorfahrer, die Rennlinie und -tempo gut einschätzen können, die Strecke einfahren.
Zur Damenabfahrt, das war keine Werbung für den Sport. Und auch etwas Grenzwerten, wenn nach einigen gestarteten Fahrerinnen auffällt, dass es zu gefährlich ist und an der Strecke eingebaut wird. „Opfer“ gibt es auf jeden Fall schon 2. neben der jungen Italienerin, die sich Schien- und Wadenbein gebrochen hat, hat es auch Conny Hütter erwischt. Knieverletzung und Aus für åre. Bei Frederica Brignione wartet man auf die Resultate.
Åre wird langsam zur Last-man-standing-WM. da steigen dann die Chancen für Lara Gut wieder. Spass beiseite, für Goggia, deren Bruch laut ihr noch nicht verheilt ist, freut es mich auch. Ich hoffe, sie kann die Comeback Form bis Åre halten
waikiki83 hat geschrieben: ↑27.01.2019 - 19:07
Für Ferstl, Domi Schwaiger und Kira freut‘s mich!
Zur Damenabfahrt, das war keine Werbung für den Sport. Und auch etwas Grenzwerten, wenn nach einigen gestarteten Fahrerinnen auffällt, dass es zu gefährlich ist und an der Strecke eingebaut wird.
Ja und nein - Die Sprünge waren über das ganze Wochenende leider absolut grenzwertig - Die Präparation hat mir dagegen gut gefallen ... sollte m.E. sogar durchaus noch ruppiger ausfallen - Es handelt sich schließlich um Skirennen und nicht um "wer am besten auf Schienen gleiten kann". Der Super-G heute fiel ja auch eher dadurch auf, dass die Fahrer teilweise ziemlich wild gebeutelt wurden und war dadurch einer der interessantesten der letzten Jahre.
Erst wenn der letzte SL stillgelegt,
die letzte PB abgebrochen,
und die letzte Piste modelliert ist,
werdet Ihr herausfinden, daß der Skisport tot ist!
Für ein trollfreies Forum - Dummschwätzer und Aluhüte raus!
waikiki83 hat geschrieben: ↑27.01.2019 - 19:07
Für Ferstl, Domi Schwaiger und Kira freut‘s mich!
Zur Damenabfahrt, das war keine Werbung für den Sport. Und auch etwas Grenzwerten, wenn nach einigen gestarteten Fahrerinnen auffällt, dass es zu gefährlich ist und an der Strecke eingebaut wird.
Ja und nein - Die Sprünge waren über das ganze Wochenende leider absolut grenzwertig - Die Präparation hat mir dagegen gut gefallen ... sollte m.E. sogar durchaus noch ruppiger ausfallen - Es handelt sich schließlich um Skirennen und nicht um "wer am besten auf Schienen gleiten kann". Der Super-G heute fiel ja auch eher dadurch auf, dass die Fahrer teilweise ziemlich wild gebeutelt wurden und war dadurch einer der interessantesten der letzten Jahre.
Klar war der interessant und bis auf wenige Stellen ja auch langsamer als die Abfahrt. Aber ein grundsätzliches Denken a´la Kitzbühel (WIR sind Kitzbühel und da muss es möglichst uneben (und gefährlich) sein weil wir uns mit der Streif abheben müssen) sollte niemals der Gesundheit der Athleten übergeordnet werden. Die steht für mich immer noch an erster Stelle. Und wenn es sein muss, dann halt auch mit glattgebügelten Pisten.
Was glaubst Du denn, wie die Pisten auf dem Weg zum Weltcup sind? Von total verreist bis Wannen wo ich nicht mehr rausschauen konnte, war alles dabei. Da sind die WC-Pisten glatte Gleitflächen gegen.
waikiki83 hat geschrieben: ↑27.01.2019 - 19:07
Für Ferstl, Domi Schwaiger und Kira freut‘s mich!
Zur Damenabfahrt, das war keine Werbung für den Sport. Und auch etwas Grenzwerten, wenn nach einigen gestarteten Fahrerinnen auffällt, dass es zu gefährlich ist und an der Strecke eingebaut wird.
Ja und nein - Die Sprünge waren über das ganze Wochenende leider absolut grenzwertig - Die Präparation hat mir dagegen gut gefallen ... sollte m.E. sogar durchaus noch ruppiger ausfallen - Es handelt sich schließlich um Skirennen und nicht um "wer am besten auf Schienen gleiten kann". Der Super-G heute fiel ja auch eher dadurch auf, dass die Fahrer teilweise ziemlich wild gebeutelt wurden und war dadurch einer der interessantesten der letzten Jahre.
Klar war der interessant und bis auf wenige Stellen ja auch langsamer als die Abfahrt. Aber ein grundsätzliches Denken a´la Kitzbühel (WIR sind Kitzbühel und da muss es möglichst uneben (und gefährlich) sein weil wir uns mit der Streif abheben müssen) sollte niemals der Gesundheit der Athleten übergeordnet werden. Die steht für mich immer noch an erster Stelle. Und wenn es sein muss, dann halt auch mit glattgebügelten Pisten.
M.e. eine falsche Ansicht - Klar gibt es Sicherheitsaspekte die den Skirennsport vorangebracht haben (Matten und Netze ... sowas wie Ulli Maier will keiner mehr sehen)
Die Präparation gehört aber nicht dazu ... die Anzahl an schweren Stürzen hat sich m.E. sukzessive mit der Entwicklung der Carvingski und den damit einhergehenden höheren Geschwindigkeiten gesteigert. Ich würde deswegen wieder für eine ruppigere Präparation und eine Begrenzung der Taillierung plädieren bei gleichzeitiger Verkürzung bzw. Maximal Beibehaltung der Torabstände, um die Geschwindigkeiten einzudämmen.
Ein tolles Beispiel ist hier die Face ... villeicht bei den heutigen Rennfahrern nicht sehr beliebt weil langsam, aber eine für den Zuseher unglaublich spektakuläre und relativ ungefährliche Abfahrt.
Erst wenn der letzte SL stillgelegt,
die letzte PB abgebrochen,
und die letzte Piste modelliert ist,
werdet Ihr herausfinden, daß der Skisport tot ist!
Für ein trollfreies Forum - Dummschwätzer und Aluhüte raus!
Zur Präparierung:
Ich find dieses Jahr haben sie es mit den Schlägen übertrieben, Franz bricht sich im Skischuh die Ferse, Jansrud streift den Boden mit der Hand und bricht sich wegen der Schläge die Finger, Svindal fährt einmal runter und kann danach nicht mehr fahren, andere entscheiden bereits vor dem Start nur hier in Kitzbühel nicht zu fahren.
So künstlich eine unruhige Piste zu schaffen mit den Jungs vom Bundesheer wie bei der Seidlam find ich nicht notwendig, vor allem da bei diesen Schlägen immer auch ein wenig Glück/Pech dabei ist wie man sie erwischt.
Abfahrt:
Die 2 Besten waren jedenfalls vorne, hätt nicht gedacht, dass man die Fahrt von Feuz schlagen kann, das hat für mich eigentlich perfekt ausgesehen. Benni Raich stand an der Seidlalm und der hat bei der Fahrt von Paris schon gemeint, dass es heller wird, vielleicht lags ja auch ein wenig daran.
Kriechmayr ein unglaubliches Bewegungstalent, das wäre eigentlich der ident selbe Sturz bei der Mausefalle wie damals bei Grugger geworden, nur Kriechmayr zieht die Beine an und rollt sich seitlich ab und fährt weiter Zur Erinnerung: Bei Grugger damals Schädel-Hirn Trauma
Dann allerdings am Hausberg nochmals alles zu riskieren, kann ich nicht nachvollziehen und anscheinend er auch nicht mehr nach seinen Interviews zu schließen
Generell:
Pinturault hat nach dem Slalom gesagt, er ist sehr zufrieden weil er zum ersten Mal in seiner Karriere 2x in einer Saison am Slalompodest steht.
Ich konnt das gar nicht glauben. Mit seinem Talent noch nie bisher 2x am Slalompodest in einer Saison... frag mich bei dem Kerl immer, wie viele Gesamtweltcupsiege er schon hätte wenn er im ÖSV wäre und von all dem Trainerwissen profitieren könnte. Was für ein grandioser Skifahrer und was für ne Schande wie wenig er aus seinem Talent macht.
Für mich unvergessen der Amerika-Auftritt vor ein paar Jahren: Lake Louise 2x Abfahrt, 1x Super-G... null Punkte, Beaver Creek: Abfahrt, Super-G null Punkte, im RS dann alles riskiert und mit Schleudertraume und null Punkten wieder heimgefahren. 6 Rennen + 4 Abfahrtstrainings alles für die Katz.
Svindal Abschied schmerzt, hätt dem Kerl so sehr nen Kitzbühel-Sieg vergönnt, hoffentlich holt er noch ne Medaille bei der WM. (wenn man Svindal und Raich nebeneinander stehen sieht, find ich, dass man es dem Benni immer noch ansieht wie sehr das schmerzt, dass er gegen Svindal zweimal im letzten Rennen der Saison den Gesamtweltcup verloren hat).
Zur Streif Abfahrt & Super-G:
Zum Glück wenig Verletzungen/Stürze dieses Jahr.
Faire Bedingungen aufgrund von ausbleibendem Wetterchaos, stabiler Piste und Temperatur: Gute Zeiten auch für hintere Startnummern möglich.
Ab Sonntag mittag gabs sogar wieder Sonnenschein . Veranstalter haben alles richtig gemacht.
Den Kartenvorbestellern bzw. VIP-Kartenbesitzer, die zum falschen Event oder gar nicht ansreisen konnten, gilt trotzdem mein Beileid.
Ein paar große Namen haben leider gefehlt (Fill, Svindal, Jansrud, etc.) Die Kriechmayr Show war der Wahnsinn. Der Junge taugt mir.
Was ich beim Super-G sehr auffällig fand war das letzte Stück mit Buckel, den der Ferstl ziemlich konsequent geschluckt hat und ins Ziel geduckt gefahren ist, während die meisten anderen Fahrer da schon rausgenommen haben bzw. sogar überrascht wurden. (Zumindest sah das für mich so aus)