St. Moritz - 08.-11.02. + 20.-22.03.2019 (Update)
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St. Moritz - 08.-11.02. + 20.-22.03.2019 (Update)
Nur zufällig bin ich letztes Jahr zum ersten Mal nach St. Moritz gefahren. Dieses Gebiet erwies sich damals als die Überraschung der Saison für mich. Daher stand fest, dass ich wieder hierher kommen musste. Auch meinen Eltern hatte ich das Gebiet schon nahegelegt, aber es ist ihnen ja zu weit weg und zu teuer
Lange hatten wir nun überlegt, wo wir dieses verlängerte WE hinfahren sollten: Österreich, Italien oder Schweiz? In vielen Regionen hatten wir Unterkünfte zur Auswahl. Jedoch nur sehr wenige genügten unseren Ansprüchen. Die Suche zog sich über Tage hinweg. Wer sind wir und warum haben wir so hohe Ansprüche? Nun ja: Da bin ich, ein reiner Ski-Freak, meine Eltern, die neben dem Skifahren auf überwiegend flachen Pisten auch gerne Langlaufen und unser Hund, der in Form von Wanderungen beschäftigt werden will. Ein Kompromiss musste gefunden werden.
Ich fasse die Anforderungen meiner Eltern an unsere Destination zusammen:
1. Schönes Skigebiet mit leeren Pisten und nicht zu steil
2. Viele Langlaufmöglichkeiten
3. Winterwanderwege für den Hund
4. Alle 4 oben genannten Punkte müssen leicht von der Unterkunft aus erreichbar sein.
5. Wir buchen von einem Donnerstag auf einen Montag in der Hauptsaison inkl. Hund.
6. Die Anreise sollte nicht zu lange dauern
7. Achja und bezahlbar sollte das ganze auch noch sein.
8. Und das bilde ich mir ein: Ein großes attraktives und leeres Skigebiet.
Viele dieser Anforderungen beißen sich gegenseitig. Bei Punkt 4 fallen ja schon einmal extrem viele Gebiete raus und Punkt 5 schließt dann fast alle Quartiere aus. Fast am Verzweifeln (Ok, eigentlich bin nur ich verzweifelt, denn ich wurde mit der Suche beauftragt) haben wir uns dann gegen San Cassiano und Nauders für ein Hotel direkt an der Talstation der Signalbahn in St. Moritz (Mein heimlicher Favorit von Anfang an) entschieden, das glücklicherweise noch ein Zimmer frei hatte und nebenbei erwähnt auch nicht teuerer war - eher günstiger - als Vergleichbares in AT oder IT)
Klar, Punkt 6 und 7 waren hier nur sehr bedingt erfüllt. Dafür aber sehr wohl die Punkte 1-4.
Bei der Anreise, die sich über 6 Std. hinzog, musste ich mir dann noch den Vorwurf anhören, warum wir unbedingt soweit fahren mussten, obwohl es ja so viele nähere Gebiete gebe (siehe die Anforderungsliste oben).
Am ersten Tag bemerkten aber meine Eltern, wie schön man hier mit Hund wandern, dann direkt auf die Alpin-Ski wechseln und um halb 11 auf relativ leeren Pisten super Skifahren sowie schließlich nachmittags noch schnell eine Runde langlaufen kann. Das hat sie letztlich doch davon überzeugt, dass der Ort eine gute Wahl war. Wir waren alle begeistert (natürlich auch unser Hund ). Es war einfach für jeden etwas dabei. St. Moritz ist so ziemlich perfekt für einen ganzheitlichen Winterurlaub.
Da ich selber keine Lust auf Langlaufen hatte - halt, keine Lust ist etwas falsch ausgedrückt. Ich laufe zu Hause im Bayerischen Wald unglaublich gerne eine Runde nach der Arbeit. Also noch einmal von vorne: Alpin fahren war mir wichtiger, also habe ich mich während unseres Aufenthalts vorwiegend darauf beschränkt und habe mich auch zwischendurch um unseren Hund gekümmert. Die folgende Berichterstattung ist also eher aus meiner Perspektive und lässt das Langlaufen außen vor. Nur noch so viel dazu: Meinen Eltern gefielen die endlos wirkenden Loipen ganz gut.
1. Tag: Freitag, 08.02.2019
Wie sonst auch jeden Tag starte ich auch heute direkt zu Liftbeginn. Obwohl wir die Signalbahn vor der Haustüre haben, wollte ich gleich mal in dem Bereich beginnen, der mir beim letzten Mal so sehr gefallen hat. Ich nahm also den Bus zum Corvatsch und fuhr mit der ersten Bahn Richtung Corvatsch-Gipfel. Mir gefiel, was ich vorfand
Und die paar wenigen cm Neuschnee lassen alles noch viel besser aussehen.
Kalt ist es natürlich auch wieder - allerdings nur leicht zweistellig im Minusbereich. Da ist sogar der dämliche fixe 4er erträglich.
Next Round
Die Fuorcla hat allerdings gerade bei Neuschnee ein kurzes Schiebestück.
Hier ist es noch sehr schattig am Morgen. Das wirkt sich natürlich auch positiv auf die Frequentierung aus.
Corviglia ist währenddessen schon vollständig in der Sonne.
Jetzt bin ich eine Etage tiefer an der 4 KSB/B Alp Surlej. Top! Das gilt sowohl für Chastelets als auch Surlej.
Blick nach Westen.
Furtschellas lasse ich heute aus, da ich mich um 10:30 mit meinen Eltern an der Signal-Bahn treffen wollte. Deshalb nähere ich mich der Giand' Alva.
Eine Wiederholungsfahrt am SL Murtel konnte ich aber noch einzwicken.
Nun aber nehme ich die DSB. Deren Piste sieht ja nett aus, aber sie scheint mir viel zu flach zu sein, als dass sich eine Wiederholungsfahrt mit der lahmen DSB lohnen würde.
Höchstens das Panorama würde das rechtfertigen.
Dafür habe ich aber keine Zeit mehr. Also nahm ich die schattige Hahnenseepiste, die mir wider Erwarten gar nicht so sehr zusagte. Meine Kanten waren schon sehr lange nicht mehr geschliffen, sodass ich sie stellenweise leicht rutschig empfand.
Nach einer Langlauf-Einlage traf ich auf meine Eltern für ein paar gemeinsame Abfahrten im Corviglia-Gebiet. An der Signal-Bahn war zwar nicht viel los, an der Salastrains dagegen schon. Das hätte ich so nicht erwartet. Letztes Jahr war halt doch Ende März und jetzt beginnen die Züricher Ferien.
Deshalb orientierten wir uns zunächst Richtung Randolins - Paradiso-Piste
Zoom zum Corvatsch und dem markanten Piz Palü. (2. Edit: Sorry, es ist der Piz Roseg)
Paradiso weiter unten.
Und noch ein Blick in Richtung Corvatsch.
An der 4 KSB Randolins war nicht viel los. Hier bleiben wir erstmal für einige Wiederholungen.
Danach wagten wir uns wieder zur Salastrains-KSB. Die Sorge war unbegründet. Die Piste war leer und die Wartezeit an der Bahn nicht mehr nennenswert.
Und wieder geht der Blick zum Corvatsch. Ich habe gerade zu viel Zeit zum Fotografieren
Weiter gehts mit Plateau Nair.
Während der Bergfahrt schweift der Blick über die vielversprechenden Pistenvarianten hier.
Und zum Glüna-Bereich. Naja, schaut etwas frequentiert aus. Dort fahren wir nicht hin.
Dann nehmen wir lieber wieder die Champion. Diese Piste hat aufgrund ihrer Hangausrichtung nochmal einen um ticken besseren Schnee als der Rest des Gebiets.
Noch ein Zoom runter nach Marguns.
Nach ein paar Fahrten nahmen wir noch kurz die 6 KSB/B Trais Fluors. Hier war es im oberen Teil allerdings schon etwas zerfahren.
Trotzdem: Herrlich hier!
Landschaftlich finde ich St. Moritz sogar noch ansprechender als die Dolomiten.
Zum x-ten Mal der Corvatsch - diesmal das Corviglia-Zentrum im Vordergrund.
Scheinbar liegt das viele Fotografieren in der Familie.
Traumhafter Carving-Hang im unteren Teil der Selin.
Panorama während der Mittagspause in der Alpina-Hütte - Leider kostet diese Aussicht auch ein paar Euro mehr als an anderen Hütten.
Es geht zurück zum Munt de San Murezzan Bereich via Muntanella - Genial!
Seitenblick.
Und weiterer Verlauf der Piste.
Meine Eltern fuhren danach wieder ins Tal zum Langlaufen und ich tobte mich weiter in diesem Bereich aus. Egal, welche Piste ich hier wähle. Mir gefallen sie alle.
So auch die Lanigiro. Die war bei meinem letzten Besuch nicht geöffnet.
Noch mal ein Blick nach oben.
Ich will gleich wieder mit der 4 KSB Alp Giop nach oben. Währenddessen bieten sich tolle Motive.
Seitenblick zu den beiden 4 KSB's, welche einen zum Munt de San Murezzan bringen, der mir so gut gefällt.
Oja. Ich könnte mich in diesem Bereich locker für den Rest des Tages aufhalten.
Aber ich wollte noch hoch zum Piz Nair, da ich letztes Jahr nicht oben war. Die Aussicht von dort oben ist schon noch einmal interessanter als von unten.
Der Blick geht zur gegenüber liegenden Bernina-Gruppe. Man erkennt auch die Trassierung der Hahnensee-Piste.
Noch ein Zoom zum Piz Palü (2. Edit: Es ist der Piz Roseg).
Und abschließend folgt ein Tiefblick zum Munt de San Murezzan.
Danach ging es endlich wieder auf die Piste, die aber nicht gerade der Burner ist. Der Berg dient hauptsächlich zur Aussicht.
Lej de la Pesch ist dann der Rückbringer aus diesem Bereich. Eine Wiederholungsfahrt sieht zwar sehr einladend aus, ist mir aber irgendwie zu flach.
Da nahm ich lieber die zumindest oben steile Fuorcla Grischa.
Während der Rückfahrt nach Marguns geht der Blick zur Mezzauna, welche aber nicht immer so leer war.
Ich befinde mich zum wiederholten Male in der Plateau Nair Bahn. Die Sonne steht schon ziemlich tief. Die letzten Fahrten standen an.
Zum Tagesausklang habe ich mich natürlich für die lange Salastrains-Bahn entschieden.
Die Piste war allerdings heute schon etwas aufgefahren. Es war halt doch einiges voller als damals Ende März. Aber es war weit davon entfernt, was am selben Tag in Österreichs Skigebieten los gewesen sein dürfte.
Letzte Abfahrt. Noch einmal die Aussicht genießen, dann war's das mit Tag 1, der leider viel zu schnell vergangen war.
2. Tag: Samstag, 09.02.2019
Der 2. Kaiserwettertag stand an. Heute beginne ich direkt vor der Haustüre am St. Moritzer Hausberg.
Bereits kurz vor 8 kommt auf der Corviglia schon die Sonne durch. V.a. die nächsten 2 Stunden werden überragend.
Ich mach mich gleich auf den Weg zur Salastrains-Bahn.
Piz Julier in der Morgensonne.
Oja
Ich orientiere mich nach Osten. Blick zum Glüna-Bereich. Dort will ich gleich hin.
Vorher aber noch eine Wiederholungsfahrt am Plateau. Was an den Spuren im Schnee deutlich wird, ist die hohe Anzahl an guten bis sehr guten Skifahrern verglichen mit anderen Gebieten.
So, jetzt aber zum Glüna-Bereich via Princess-Piste.
Chüderas sieht einladend aus.
Aber noch besser war die von dort abzweigende Chamanna.
Blick Richtung Bernina-Pass.
Tolle leere Pisten, eine gewaltige Landschaft und auch noch ein tiefblauer Himmel. Was will man denn noch mehr?
Unterer Teil der Pizzin. Diese Pisten hier sind zwar nicht so spektakulär. Sie gefallen mir aber alle trotzdem ganz gut, solange sie leer sind.
Blick zur 3 KSB/B. Auch die bin ich nochmal schnell runter.
Irgendwann wurde es mir dann im Glüna-Bereich doch zu voll (ca. 10 Uhr mittlerweile).
Also fuhr ich wieder zurück nach Marguns. Das Bild ist etwas schief. Ich nahm mir nämlich nicht die Zeit um anzuhalten
Die schwarze Selin war auch heute wieder einfach nur super zum Carven. Der Blick geht zu den Talstationen, wo sich schon kleine Schlangen bildeten.
Deshalb wich ich auf die Saluver Talabfahrt aus.
Mitterweile waren an Trais Fluors und Plateau Nair Wartezeiten von bis zu 2 Minuten (Heute war scheinbar ein Großkampftag ) Deshalb nahm ich die 4 KSB Corviglia.
Ich wollte ohnehin ins Tal nach St. Moritz Bad, wo unsere Unterkunft war. Der interessanteste Weg geht über die Muntanella, die sich mehr und mehr zu meinem Favoriten mausert.
Warum bin ich eigentlich ins Tal gefahren? Nunja, ich habe meinen Eltern versprochen, Mittags auch einmal den Hund zu übernehmen. Also tue ich, was mir schwer genug fällt. Kurz vor Mittag Ski in und andere Schuhe anziehen, Hund begrüßen, Hund mitnehmen und sofort die nächste Fahrt mit der Signalbahn nach oben nehmen. Wir befinden uns jetzt auf einem Winterwanderweg in Richtung Randolins.
Unserer Elka gefällt es scheinbar.
Was auffällt: Auf diesem Weg ist fast soviel los wie auf den Pisten und leider nehmen auch diverse Skifahrer diese Wege und preschen völlig rücksichtslos knapp am Hund vorbei. Sorry, aber das geht gar nicht! A****-Löcher!
Davon abgesehen, war das trotzdem ein netter Spaziergang.
Abkühlung musste sein, denn es war ihr in der Sonne schon wieder zu warm.
Unser Ziel war die Trutzhütte, wo wir uns mit den Eltern zum Mittagessen trafen. Davon gibt es kein Foto. Es war nämlich anstrengend genug, den Hund bei den vielen Düften in Zaum zu halten. Dieses Foto zeigt Elka bereits auf dem Rückweg Richtung Signalbahn.
Ungeduldig warten wir auf die Talfahrt mit der Gondel.
So... Elka ist wieder im Zimmer und schläft zufrieden. Da es erst 14:00 ist wollte ich den Skitag noch fortsetzen. Ich war in Begleitung meines Vaters, dem ich noch den Corvatsch zeigen wollte. Meine Mutter lief währenddessen noch eine gemütliche Runde auf Langlaufskiern durchs Tal.
Wir haben leider die Pendelbahn in Surlej um 2 Minuten verpasst. Das war sehr ärgerlich. So viel vom Tag blieb ja eh nicht mehr übrig. Leider waren wir wegen dieses Umstands erst gegen 15:00 am Gipfel. Die Abfahrt ließ den Verdruss aber wieder vergessen. Die Standard war auch um diese Uhrzeit noch in einem nahezu perfekten Zustand.
Rückblick zur Corvatsch PB.
Mangels Zeit fahren wir noch schnell 2 Mal an der Alp Surlej. Deren Abfahrt macht noch richtig Spaß, ist aber leider schon etwas zerfahren - also so wie in Austria um 10:30. Dennoch fand ich es schade, denn ich hatte meinem Vater versprochen, dass die Pisten hier noch jungfräulich sein würden. Nur deshalb willigte er ein, dass wir noch schnell zum Corvatsch-Gebiet fahren.
Blick Richtung Furtschellas Bereich.
Einmal Curtinella konnten wir noch schnell einzwicken.
Währenddessen kündigt sich der Sturm bereits an, der uns die nächsten 2 Tage begleiten sollte.
Dann wurde es aber Zeit, zur Giand' Alva und damit zur Talabfahrt aufzubrechen.
Bevor wir ins Tal aufbrechen, genossen wir noch ein Weilchen die (windige) Aussicht.
Einfach genial hier!
Dito die Hahnenseepiste.
Heute gefällt mir die Abfahrt deutlich besser als gestern Vormittag. Sie fuhr sich deutlich weicher (und war überhaupt nicht zerfahren).
3. Tag: Sonntag, 10.02.2019
Gestern Abend und auch heute beim Frühstück diskutierten wir noch, ob wir denn bis Montag verlängern sollten, oder eben heute bereits heimfahren. Das Zimmer war jedenfalls frei und die Gleitzeit vom Chef genehmigt. Die Wettervorhersage war aber denkbar unsicher. Schließlich entschieden wir uns aber doch zu bleiben. Na, ob wir das mal nicht bereuen würden...
Für heute jedenfalls war ziemlich einheitlich starke Bewölkung gemeldet. Dennoch hatte ich lange Zeit gehofft, dass die Wolkenfront erst etwas später kommt als gemeldet und bis in den Nachmittag eine gute Sicht herrscht. Der Blick aus dem Hotelfenster verhieß allerdings schon nichts Gutes.
In der Salastrainsbahn verlor ich schließlich die Hoffnung auf einen schönen Tag. Mist - die Front kam sogar früher als gemeldet.
Plötzlich riss der Nebel auf. Jawoll, es ist doch (noch) schön!
Fantastische Stimmung hier oben. Das steigert die Laune. Zur Salastrains-KSB fuhr ich aber trotzdem nicht hinab, denn da bin ich ja zur Hälfte im Nebel.
Also wollte ich zur Fis-Bahn.
Perfekt! Der Nebel endet genau bei der Talstation der 6 KSB.
Ich habe so dermaßen gute Laune, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen. Diese mystische Stimmung hier oben und die leeren Pisten. Der heutige Morgen ist ein weiteres Highlight der Saison. Gut, haben wir verlängert. Dann kann ich den Tag in vollen Zügen genießen.
Um mit anderen Bahnen zu fahren, musste ich leider öfters in die Wolken eintauchen, was aber verkraftbar war. Die Nebelschicht wurde kleiner.
Und hinein in den Whiteout.
Gegen Mittag verschwand der Nebel im unteren Bereich fast vollständig, dafür wurde es aber generell sehr diesig. Auch wurde der Wind immer stärker und die Bahnen (insbesondere Salastrains, Fis und Plateau) schlichen dementsprechend seeehr langsam; es hielten aber alle durch.
Gegen 13:30 setzte dann Schneefall ein, sodass ich eine Mittagspause einlegte. Danach wurde der Schneefall oder eher Schneesturm heftiger. Ich nahm noch ein paar Mal die Talabfahrt nach Celerina.
Auch wenn man auf dem Foto nichts sieht, in der Realität hatte ich hier ausreichend Bodensicht.
Celerina.
Aber immer nur diese eine Talabfahrt zu fahren war dann auch nicht so berauschend, also machte ich mich an den Rückweg zum Hotel. Somit hatte ich heute für einen Saunagang mehr Zeit, was auch nicht so schlecht war
4. Tag: Montag 11.02.2019
Die Wettermodelle auf Kachelmannwetter könnten für heute unterschiedlicher nicht sein. Von 9 Sonnenstunden bis durchgehend Schneefall war alles vertreten. Also starte ich gleich in der Früh, um auf eine positive Überraschung vorbereitet zu sein. Noch ist es allerdings grau - aber schon heller als gestern. Es muss auch relativ schnell ausreichend, denn ich hatte mit meinen Eltern ausgehandelt, dass wir um 14:00 nach Hause fahren (immer noch viel zu früh wie ich finde, aber man will ja nicht immer nur egoistisch sein).
Die Bodensicht war ausreichend und eine 10-20 cm dicke Pulverschicht überdeckte die Pisten. Das werden jetzt einige 1. Spur Abfahrten - der Tag beginnt gut.
Nur anstatt heller zu werden verstärkt sich der Schneefall eher und die Sicht wird durch den immer stärker werdenden Wind auch nicht gerade besser. War das Verlängern um einen Tag doch ein Fehler? Naja, wenn es bis 14:00 so bleibt, dann definitiv.
Jetzt musste mich erstmal nach unten orientieren - Wieder einmal muss dafür die Celerina-Talabfahrt herhalten. Es gibt einfach wenig Schlechtwetter-Pisten in St. Moritz. Endlich zeigt sich aber dann bei der 3. Fahrt die Sonne.
Oja, jetzt wird's besser. Aber leider nur hier unten. Oben schneit es nach wie vor bei schlechter Sicht. Hm, ich pokere jetzt: Auch wenn ich noch keinen Hunger habe, gehe ich bereits jetzt um 10:30 in die Hütte und mache Brotzeit. Evtl. reißts ja danach auf.
Nun ist es 11:15. Ich bin komplett übersättigt, aber der Plan ging auf. Die Sicht an der Selin wurde immer besser
Jetzt sieht man endlich die Spuren. Allerdings wurde es mittlerweile schwieriger erste Spuren zu finden, ohne die Piste zu verlassen. Ich mache etwas für mich sehr untypisches und verlasse diese sogar teilweise, um unverspurten Tiefschnee zu haben
Wieder einmal die Muntanella. Von Tag zu Tag fahre ich sie lieber - und ich war bisher immer alleine hier. Ich weiß gar nicht, woher die anderen Spuren kommen
Die Sicht ist mittlerweile mehr als ausreichend. Zum Glück haben wir den Urlaub verlängert. Diese Stunden sind es wert
Salastrains bei fast blauem Himmel. Die Sicht war also nicht mehr meine Sorge, der Wind aber umso mehr. Die Bahnen schlichen laaaangsam nach oben. Hoffentlich halten sie durch. Ich will unbedingt noch ein paar mal hoch.
Man kann den Schneesturm auf dem Foto nicht sonderlich gut erkennen. Das diffuse Licht kommt aber eher davon, nicht von Nebel.
Krasses Wintererlebnis! Das hatte ich auch schon lange nicht mehr.
Und leider dauert der Skitag für mich heute auch nicht mehr lange. Ich bin bereits bei der letzten Fahrt am Corviglia Run.
Die Sonne zeigte sich zwar heute nur sporadisch, aber doch noch ausreichend, um 3 geniale letzte Stunden zu haben.
Das war ein würdiger Abschluss von 4 genialen Skitagen. Klare von
Wehmütig blicke ich zurück zur PB Signal. Eins steht jedenfalls fest: Ich werde hier noch oft vorbeischauen!
Zuletzt geändert von Wibbe am 13.04.2019 - 17:42, insgesamt 3-mal geändert.
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Saison 20/21 sowie 21/22: Langlaufen dahoam
Saison 19/20: Dez: 4x Sella Ronda, 2x Kronplatz, 2x 3 Zinnen, 1x St. Jakob i. D., 1x Kals-Matrei; Jan: 2x Gurgl, 1x Zillertal Arena, 1x Schöneben-Haideralm, 1x Sulden
Saison 18/19: Dez: 4x Serfaus Fiss Ladis; 1x Wildkogel; Jan: 1x St. Anton a.A. 2x Serfaus Fiss Ladis; Feb: 4x St. Moritz; 1x Sölden; 1x Gurgl; 2x Obersaxen; 1x Laax; Mär: 1x Scuol; 3x St. Moritz; 2x Serfaus Fiss Ladis; Apr: 1x Kitzbühel; 1x Hochkönig; 1x Laax; 2x Davos
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Re: St. Moritz - 08.-11.02.2019 - Erneut ein Träumli
Es gibt ein paar Skigebiete die in einer anderen Liga spielen, das Engadin gehört eindeutig dazu .
Der Bundesgesundheitsminister warnt:
Der vorangegangene Beitrag kann Spuren von Ironie, Zynismus und Sarkasmus enthalten. Sollten sie mit einer dieser Substanzen
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Re: St. Moritz - 08.-11.02.2019 - Erneut ein Träumli
Hübsche Bilder, war noch nie dort. Die meisten Pisten dünken mich allerdings recht flach. Oder täuscht das wegen der Auswahl der Fotos?
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Schöner Bericht. Gerade auch als Gebiet um Winterwandern, Alpin und Langlauf zu kombinieren, ist das Engadin wirklich optimal.
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Re: St. Moritz - 08.-11.02.2019 - Erneut ein Träumli
Schöne Bilder, aber: Du hast immer den Piz Palü mit dem Piz Bernina verwechselt, das geht gar nicht
Piz Palü ist vergleichsweite "sanft" mit einem breiten 3er-Gipfel, der Piz Bernina der markante steile Gipfel...
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Re: St. Moritz - 08.-11.02.2019 - Erneut ein Träumli
Jaja, das Engadin. Immer und immer wieder für top Skitage gut, wie es in anderen Destinationen nie möglich ist. Gut konntest Du Deine Eltern überzeugen. Wie war ihr Fazit? Trotz 6h wieder?
Habe ich es überlesen oder warst Du wirklich nicht im Furtschellas-Bereich? Die Talabfahrt in Sils ist die beste Schlechtwetterpiste im ganzen Gebiet.
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Re: St. Moritz - 08.-11.02.2019 - Erneut ein Träumli
Super Bericht, Danke!!!
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Gruß Ingo
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Re: St. Moritz - 08.-11.02.2019 - Erneut ein Träumli
Über welches Preisniveau reden wir ? wie viel kostet zB eine Ferienwohnung im Hochsaison?
Heimat ist wo das Herz ist
Nur ein Snowboarder kennt dieses Feeling. Und wenn du es einmal selbst gefühlt hast, ist es unmöglich, nicht mehr zu wollen. Es macht so süchtig, dass es eigentlich illegal sein sollte, aber das ist es nicht und deshalb machen sie so gute Snowboards, dass du nach dem Fahren darauf alles verkaufen und in die Berge ziehen willst, weil ein Mann ein Gleichgewicht in seinem Leben haben muss, und dieses Gleichgewicht sollte 80% Snowboarden und 20% Arbeit sein.
Es sei denn natürlich, es schneit sehr stark, in diesem Fall ist es 100% Einsatz - jeder sagt, wenn du erfolgreich sein willst, musst du dich einsetzen - für den Spaß am Fahren mit deinen Brüdern.
Nur ein Snowboarder kennt dieses Feeling. Und wenn du es einmal selbst gefühlt hast, ist es unmöglich, nicht mehr zu wollen. Es macht so süchtig, dass es eigentlich illegal sein sollte, aber das ist es nicht und deshalb machen sie so gute Snowboards, dass du nach dem Fahren darauf alles verkaufen und in die Berge ziehen willst, weil ein Mann ein Gleichgewicht in seinem Leben haben muss, und dieses Gleichgewicht sollte 80% Snowboarden und 20% Arbeit sein.
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Re: St. Moritz - 08.-11.02.2019 - Erneut ein Träumli
Ihnen gefiel es als Gesamtpaket sehr gut. Meine Mutter wollte gar nicht mehr heim. Ich glaube aber, sie müssen vorher noch einmal den Österreich Massentourismus als Kontrast sehen, um wirklich wieder zu kommen, denn auch beim Heimfahren wurde über die lange Fahrt gemeckert.ski-chrigel hat geschrieben: ↑19.02.2019 - 06:17 Jaja, das Engadin. Immer und immer wieder für top Skitage gut, wie es in anderen Destinationen nie möglich ist. Gut konntest Du Deine Eltern überzeugen. Wie war ihr Fazit? Trotz 6h wieder?
Habe ich es überlesen oder warst Du wirklich nicht im Furtschellas-Bereich? Die Talabfahrt in Sils ist die beste Schlechtwetterpiste im ganzen Gebiet.
Bzgl. Furtschellas: Nein, da war ich tatsächlich nicht, da am Sonntag das schlechte Wetter erst spät kam und es sich zeitlich kaum noch gelohnt hätte wegen effektiv 1h dort. Höchstens am Montag hätte ich es wagen können, aber da hatte ich ja die Hoffnung, dass es schnell aufreißt. Außerdem muss ich gestehen, dass ich die Piste gar nicht so sehr auf der Rechnung hatte. Aber ich werd's mir merken.
Oje, das hatte ich tatsächlich auf einer Karte falsch interpretiert Danke!Wurzelsepp hat geschrieben: ↑18.02.2019 - 22:07 Schöne Bilder, aber: Du hast immer den Piz Palü mit dem Piz Bernina verwechselt, das geht gar nicht
Piz Palü ist vergleichsweite "sanft" mit einem breiten 3er-Gipfel, der Piz Bernina der markante steile Gipfel...
Das täuscht Dich eher nicht. Bis auf die Muntanella und die Lanigiro gibt es mMn. keine Piste, die wirklich als steil einzustufen wäre. Das ist auch genau das, was mir dort noch fehlt. Sonst wäre es für mich perfekt.schneesucher hat geschrieben: ↑18.02.2019 - 21:25 Hübsche Bilder, war noch nie dort. Die meisten Pisten dünken mich allerdings recht flach. Oder täuscht das wegen der Auswahl der Fotos?
Hab Dir eine PN geschickt.
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Re: St. Moritz - 08.-11.02.2019 - Erneut ein Träumli
Sehr schöner Bericht.
Der mehrmals erwähnte Berg ist weder der Piz Palü noch der Piz Bernina sondern der Piz Roseg. Der Piz Bernina hat den typischen langezogenen Schneegrat, den Biancograt. Der weisse Gipfel vor dem Piz Roseg ist die Schneekuppe.
Der mehrmals erwähnte Berg ist weder der Piz Palü noch der Piz Bernina sondern der Piz Roseg. Der Piz Bernina hat den typischen langezogenen Schneegrat, den Biancograt. Der weisse Gipfel vor dem Piz Roseg ist die Schneekuppe.
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Re: St. Moritz - 08.-11.02.2019 - Erneut ein Träumli
Jetzt wollte ich gerade schreiben, ob dies tatsächlich niemandem aufgefallen ist... Doch du hast die Ehre des Forums geradd noch gerettet
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Re: St. Moritz - 08.-11.02.2019 - Erneut ein Träumli
Echt jetzt? Ich war dieses Jahr das erste und letzte Mal dort. Bahnentechnisch ist das für mich tiefstes Mittelalter, von 6 Skitagen waren an 4 Tagen auf Corviglia wegen Wind (ich rede hier nicht von Sturm) die oberen Bahnen geschlossen. Das einzige wo das Engadin aus meiner Sicht in einer anderen Liga ist (im negativen Sinn) sind die Ticketpreise.
Christian
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Re: St. Moritz - 08.-11.02.2019 - Erneut ein Träumli
Was hat den die Bahntechnik mit der Wetteranfälligkeit zu tun? Die KSBs sind jetzt zwar nicht grad die neusten, aber allesamt modern genug und weit entfernt von „tiefstes Mittelalter“, ausser die Zubringer-DSB Suvretta, die man eh nie fährt. Dass man sich hier auf Höhen von deutlich über 2000m befindet, hat halt zur Folge, dass es an Sturmtagen ungemütlich werden kann und es zu Schliessungen kommt. Oft aber kann man von Südwetter profitieren. Ich habe unzählige Skitage auf der Corviglia und noch nie grössere Sperrungen erlebt. Hingegen wenn man einen schönen Tag erwischt, dann habe ich dort regelmässig die besten Tage der Saison, so auch am 18.12.18: viewtopic.php?p=5181485#p5181485
Ich kenne kein Skigebiet, das so perfekte Pisten zaubert, die dann auch noch leer sind, wie auf der Corviglia.
Ich kenne kein Skigebiet, das so perfekte Pisten zaubert, die dann auch noch leer sind, wie auf der Corviglia.
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Re: St. Moritz - 08.-11.02.2019 - Erneut ein Träumli
Naja, meine Erfahrung ist auch eher, dass man beim kleinsten Lüftchen gerne die oberen Bahnen schließt. Es stört ja auch kaum jemanden, da es dort ja immer so leer ist .
Trotz 3 Besuchen dort bin ich mit St. Moritz auch noch nicht so recht warm geworden: Eher flache Pisten, Öffnungspolitik der Bergbahnen (strikter, langer Takt an PB, SSB; manche Pisten fast immer zu, z.B. Olympiabfahrt), teilweise üble Gastronomie, das Skigebiet ist in Realität deutlich kleiner als es auf dem Pistenplan erscheint, teure Lift und Hotelpreise. Dagegen stehen ein oft leeres Skigebiet und meist gute Präparierung der Pisten (wenn sie denn offen sind).
Aber wie gesagt: Überzeugt hat mich das noch nicht wirklich.
Trotz 3 Besuchen dort bin ich mit St. Moritz auch noch nicht so recht warm geworden: Eher flache Pisten, Öffnungspolitik der Bergbahnen (strikter, langer Takt an PB, SSB; manche Pisten fast immer zu, z.B. Olympiabfahrt), teilweise üble Gastronomie, das Skigebiet ist in Realität deutlich kleiner als es auf dem Pistenplan erscheint, teure Lift und Hotelpreise. Dagegen stehen ein oft leeres Skigebiet und meist gute Präparierung der Pisten (wenn sie denn offen sind).
Aber wie gesagt: Überzeugt hat mich das noch nicht wirklich.
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Re: St. Moritz - 08.-11.02.2019 - Erneut ein Träumli
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Aber jedem das Seine. Wind kann es (fast) überall gaben.
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Der Bundesgesundheitsminister warnt:
Der vorangegangene Beitrag kann Spuren von Ironie, Zynismus und Sarkasmus enthalten. Sollten sie mit einer dieser Substanzen
in Konflikt geraten oder einfach nicht in der Lage sein, diese zu erkennen, so konsultieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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Re: St. Moritz - 08.-11.02.2019 - Erneut ein Träumli
Ok, danke für die Richtigstellung. Hab's jetzt nochmals geändert. Ich hoffe, jetzt kommen diesbezüglich keine Einwände mehr.
Also bei mir war es 1,5 Tage wirklich ziemlich stürmisch und die Sessel Plateau und FIS schwankten ordentlich vor der Einfahrt in die Bergstation, wurden aber im Schleichtempo offen gelassen. Der Glüna-Bereich war zwar zu, aber bei dem Wetter muss man da eh nicht hin mMn.Mt. Cervino hat geschrieben: ↑22.02.2019 - 13:39 Naja, meine Erfahrung ist auch eher, dass man beim kleinsten Lüftchen gerne die oberen Bahnen schließt. Es stört ja auch kaum jemanden, da es dort ja immer so leer ist .
Bin aus Zeitgründen seit einiger Zeit nicht mehr online
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Re: St. Moritz - 20.-22.03.2019 - Genial, aber nicht ganz leer
(Der Urlaub ist zwar schon ein paar Wochen her, aber nachdem ich die letzten Wochenenden jeweils mit Skifahren beschäftigt war, hatte ich keine Zeit für einen zeitnahen Bericht.)
2 Mal war ich nun schon in Moritz, vor genau einem Jahr alleine und im Februar mit den Eltern. Immer wieder habe ich seither meiner Freundin von dem Gebiet vorgeschwärmt. Da sie beim letzten Mal aufgrund einer fiesen Erkältung nicht dabei sein konnte, musste ich ihr das Gebiet nun endlich zeigen. Der Besuch musste auf jeden Fall noch heuer sein, da wir zu diesem Zeitpunkt noch dachten, dass die Hotelskipass-Aktion zum letzten Mal verfügbar sein wird.
Natürlich war der Aufenthalt samt Skipass-Aktion nicht günstiger als ein vergleichbarer Urlaub in Österreich (wo es mittlerweile auch leer sein würde), aber dieses Gebiet zum letzten Mal in einem einigermaßen erschwinglichen Rahmen zu genießen, hatte Priorität.
Wir haben wieder - wie im Februar auch schon - direkt an der Talstation der Signalbahn gewohnt. Diese Lage ist einfach als Ausgangspunkt unschlagbar, da sofort in der Signalbahn bzw. im Bus zum Corvatsch. Der Wetterbericht versprach perfektes Hochdruckwetter, wobei es jeden Tag merklich wärmer werden sollte. Deshalb entschieden wir uns für eine Gebietswahl, die ausschließlich Pulverschnee ermöglichte.
1. Tag: Corviglia
2. Tag: Diavolezza-Lagalb
3. Tag: Corvatsch-Furtschellas
Scheinbar hatten aber mehr Leute so spekuliert, denn der Vergleich mit den Berichten von B-S-G und AbfahrtsFan, dass es bei uns ein bisschen voller war.
Und ja, mir ist bewusst, dass das heuer bereits der x-te Bericht aus dem Engadin ist, aber im Gegensatz zu den restlichen gibt es bei mir eine Seltenheit zu sehen: Und zwar stellenweise viele Leute (Edit: Zumindest war das meine Absicht, ich versäumte aber immer wieder, das Besagte festzuhalten )
So, nun aber zu den einzelnen Tagen:
Salastrains - wie immer ein perfekter Start in den Skitag. Aber ich schaffe es um 8:10 morgens einfach nicht, diese Piste in einem Zug durchzucarven.
Swing-Piste. Wie man sieht, gefällt es der Freundin auch ganz gut Ich hatte nicht zu viel versprochen.
Zeitsprung zur genialen Selin.
So viel Platz hatte ich hier bisher selten. Wir vergnügen uns für die nächsten Abfahrten im Glüna- / Margunsbereich. So gut wie jede Piste ist einsame Spitze, da bedarf es gar keiner weiteren Folterfotos.
Die Gegend hier weiß immer wieder aufs Neue zu gefallen.
Neuer Versuch - jetzt müsste es aber stimmen Von links: Piz Palü, Piz Bernina, Piz Roseg.
Ich hatte ja eingangs Fotos von vielen Leuten versprochen. Krampfhaft habe ich nun nach Fotos mit mehr Skifahrern drauf gesucht, aber leider habe ich es versäumt die "Überfüllung" zu fotografieren. Hier sieht es zumindest annähernd danach aus. Jetzt bin ich grad etwas enttäuscht, dass ich die etwas volleren Pisten zwischen 11 und 12 Uhr nicht festgehalten habe. So glaubt mir das wieder keiner hier! Es war aber tatsächlich auf 2-3 Abfahrten mal ziemlich unangenehm voll und wir hatten sogar kurze Wartezeiten an den Bahnen.
Aus diesem Grund haben wir versucht, den Menschen auszuweichen; z.B. über die Champion, die dieses Mal nicht für Rennteams reserviert war.
Wir hatten hier Platz ohne Ende (Foto ca. um 11:00)
Nach einer frühen Mittagspause war es aber wieder wie gewohnt leer. Wir widmeten uns nun den höheren Bereichen - Fuorcla Grischa.
Und jetzt folgen zwei Erstbefahrungen für mich - und das am 7. Tag hier Rote Grischa
Sowie die schwarze Variante der Schlattain. Gibt es diese Piste überhaupt offiziell? Die ist mir vorher noch nie aufgefallen und auf dem Pistenplan ist sie auch nicht eingezeichnet. Zum Fahren war sie jedenfalls genialst - schön steil und mit Quergefälle, so gefällt mir das Ich habe bei meinem Erstbesuch geschrieben, dass mir noch eine richtig steile Piste fehlt, um das Gebiet wirklich perfekt zu finden - nun hier ist sie!
Von diesem Punkt aus wirkt die Plateau-Station so niedrig gelegen.
Aus einer Laune heraus ziehen wir durch bis Celerina. Die Piste ist zwar nach besagtem Steilhang nur noch flach, aber dennoch schön lang.
Was für ein herrlicher Tag heute.
Die Schweizer Flagge macht sich auch immer wieder gut.
Dann folgte ein Wechsel zur Paradiso.
Die ist unten raus noch immer pulvrig trotz der Jahreszeit und Temperaturen im Plus-Bereich.
Die urige DSB Suvretta fehlte noch. Die hätte ich heute fast vergessen.
Letzte Fahrt an der Salastrains. Wieder vergeht der Tag zu schnell.
Die Piste hat aber mittlerweile minimal gelitten.
Eine unerwartete Überraschung erlebten wir dann noch bei der Talabfahrt zur Signalbahn. Zunächst finde ich es schade, dass die direkte Variante nicht mehr präpariert wurde und zum Zweiten war die Piste echt voll. Eine nicht enden wollende Herde rutschte im Pflug den langen Ziehweg hinunter. Das war leider eine ziemlich ätzende Angelegenheit.
Trotzdem war das heute wieder so ein klarer "12 von 10 Punkte Tag" oder in meiner Skala ausgedrückt von
Das Corviglia-Gebiet steigt in meinem Ranking... und steigt. Ich glaube, ich muss das Gebiet demnächst auf den Thron setzen.
------------------------
Wenn wir schon direkt an der Signalbahn wohnen, dann starten wir auch von hier in den Tag. Wir wollen zwar zur Diavolezza. Dazu können wir aber auch durchs Corviglia-Gebiet nach Celerina fahren und von dort aus mit dem halbstündig verkehrenden Bus hinüberwechseln. Dieses kleine 2-Pendelbahn-Gebiet wollte ich nach all dem Positivem, was man hier im Forum ließt, auch endlich erkunden.
Wir wechselten nicht sofort, sondern genossen noch eine Stunde hier oben. Ich kann die Kamera während der Fahrt immer noch nicht gerade halten. Aber stehenbleiben ist schlicht keine Option.
Glüna war einfach nur genial. Weiß eigentlich jemand, warum sie hier im Gebiet an den Kuppen immer wieder diese leicht aufgerauten Stellen hinterlassen? Soll das verhindern, dass eisige Stellen entstehen?
Zoom zu unserem Tagesziel.
Aber eigentlich will ich lieber hier bleiben. Das macht einfach so viel Spaß!
Und es ist noch viel einsamer als gestern.
Noch einmal Plateau, dann geht sich der Bus auch zeitlich gut aus.
Wow, wow, wow. Wäre ich heute alleine gewesen, ich wäre hier geblieben und nicht zur Diavolezza gewechselt. Meine bessere Hälfte überstimmte mich dann aber doch.
Also fahren wir nach Celerina hinunter...
... um schließlich nach 5 minütigem Fußmarsch an der Bushaltestelle zu sein.
Dann aber der Schock. Nach 20-minütiger Busfahrt müssen wir 3 Kabinen warten ehe wir nach oben können (Es war 10 Uhr).
Zum Glück stimmten die überragend aussehenden Pisten noch glücklich.
Endlich oben angekommen. Die Aussicht ist schon phänomenal
Die Piste im oberen Bereich ist jedoch ziemlich flach.
Sie wird aber ab dem Mittelteil immer interessanter. Eine Fahrt über die "Schwarze" sollte noch folgen. Wir fuhren also nicht direkt zur Lagalb weiter, sondern wollten nochmals an der Diavolezza hoch.
Fehler, Fehler, Fehler! Jetzt mussten wir 4 Kabinen warten - und das Schlimmste: Es waren zu 90% nur nervige Deutsche oder wie wir in Niederbayern sagen: Breissn. Ich dachte, dieses Gebiet wäre leer? Ja, gut die Piste ist wie ausgestorben, aber über 30 Minuten warten ist dann doch heftig. Wären wir nur auf Corviglia geblieben. B-S-G und AbfahrtsFan genießen währenddessen die Einsamkeit dort drüben: viewtopic.php?f=53&t=61512 Btw.: Alle 10 Minuten fuhr eine Gondel voll besetzt hoch. Auf den Pisten sahen wir kaum Leute, auch nicht während der Wartezeit. Es kam praktisch kaum jemand unten an. Aber auch im Bergstationsbereich war es fast wie ausgestorben. Wo kommen all die Leute hin? Gibt es dort oben so eine Art Wurmloch?
Endlich wieder oben: Das Panorama beeindruckt mich nach wie vor.
Die PB fährt schon wieder nach unten. An einen festen Takt war bei der Diavolezza-Bahn heute nicht zu denken.
Während des flachen Ziehwegs zur schwarzen Variante noch ein Blick zurück.
Ab hier kann sich die Piste echt sehen lassen. Ich würde das so gerne wiederholen, aber eine halbe Stunde Wartezeit rechtfertig das nicht!
Der Schlusshang ist einfach nur ein Träumli.
Trotzdem wird rechts abgebogen - zur Lagalb. Dort sah es sehr leer aus (aber gut, das tut es ja hier auch). Wir lassen uns überraschen.
Gerade habe ich ihr noch gesagt: "Nimm den Schwung mit, dann brauchen wir nicht die gesamte Strecke mit dem langsamen Ding fahren." Ich kam hier zum stehen und was tut sie
Mehr Zeit für Fotos für mich.
An der PB angekommen, konnten wir gleich in die erste Gondel rein (auch wenn sie komplett voll war und nicht im Takt fuhr) und von jetzt an wird der Tag der absolute Wahnsinn. Die Lagalb ist der beste Skiberg, den ich je gesehen habe. Die geringe Kapazität der Pendelbahn gepaart mit den 3 Hauptabfahrten, die sich zu noch mehr Varianten kombinieren lassen, bringen uns aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus. Die folgenden Fotos kommentiere ich gar nicht, denn ich könnte überall dasselbe schreiben - nämlich: Perfekt präpariert, leer, teilweise knackig steil, abwechslungsreich, wahnsinns Panorama, geil! Achja, und warten mussten wir an der Bahn auch nicht mehr.
Die Abfahrtszeit des Buses geht sich leider blöd aus, sodass wir noch Zeit haben hier oben. Diese Aussicht nach all diesen klasse Runs ist der krönende Abschluss! Die Oberschenkel sind mittlerweile ohnehin schon gestorben vom permanenten Carven.
Ich bin mehr als zufrieden, obwohl ich heute zwischenzeitlich aufgrund der Wartezeiten unausstehlich war (Tut mir leid, dass meine Freundin das abbekommen hat.)
Zurück auf der Corviglia. Mit dem 15:00 Bus kamen wir gerade so rechtzeitig 5 Minuten vor Betriebsschluss zur Plateau-KSB. Hier sehen die Bedingungen auch noch super aus.
Allerdings firnte die Muntanella heute scheinbar auf, denn sie war gerade wieder im Anfrieren und etwas zerfahren. Wenn man von der Lagalb kommt, ist das schon sehr störend. Egal wir sind sowieso bei der letzten Abfahrt.
Und da ist unser Hotel auch schon. Wir fahren fast bis zum Hoteleingang. Eine bessere Lage gibt es nicht.
Der Tag bekommt heute von
Im Nachhinein bin ich froh, heute die Corviglia "geopfert" zu haben. Das neuentdeckte Gebiet machte unglaublich Spaß. Beim nächsten Mal, müssen wir den Ablauf aber noch optimieren. Ich habe auch schon eine klare Vorstellung, wie:
1. Wir fahren mit dem Auto hoch, um nicht den langen Fußmarsch durch Celerina zu haben.
2. Wir starten zuerst an der Lagalb und wechseln im Nachmittag zur Diavolezza, um dann dort keine Wartezeiten mehr zu haben. Wie wir in der Sauna am Abend erfahren haben, war nämlich an der Diavolezza ab 12 Uhr absolut tote Hose.
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Heute sollte es schon sehr warm werden. Trotzdem werden wir ausschließlich auf Pulverschnee unterwegs sein. Dafür ist der Corvatsch schon gut brauchbar. Leider war es heute auch der vollste Tag, den ich hier bisher erlebt hatte. Das Gute war aber, dass ich zum ersten Mal in diesem Gebiet nicht frieren musste.
Der 7:55 Bus nach Surlej hatte heute erhebliche Verspätung, sodass wir fast die erste PB um 8:20 verpasst hätten - ging sich gerade noch so aus. Natürlich fahren wir gleich ganz hoch zum Gipfel. Die andere Seite der Bernina-Gruppe hat uns aber gestern besser gefallen.
Und auch die Piste, die ich bisher immer fantastisch fand, kann mit der Lagalb nicht ganz mithalten. (Das Jammer-Niveau steigt und steigt )
Nach der zweiten Bergfahrt nehme ich mir zum ersten Mal die Zeit, um auf die Plattform zu gehen. (Heute müssen wir es ohnehin ruhiger angehen. Die vorangegangen Tage haben bei meiner Begleitung Spuren hinterlassen.) Die Fernsicht von hier aus ist heute extrem gut.
Man konnte bis zur Monte-Rosa-Gruppe sehen. Gigantisch, wie viel höher diese Berge nochmal sind.
Noch ein Tiefblick nach St. Moritz, dann ein paar Selfies, die ich euch nicht zumuten will und danach begeben wir uns wieder auf die Piste.
Ganz unansehnlich ist es hier auch nicht.
Normalerweise wäre danach der Surlej- bzw. Curtinella-Bereich an der Reihe gewesen. Aber dort war uns zu viel los - und ich hab's wieder nicht fotografiert Langsam kann ich den Berichtstitel nicht mehr rechtfertigen. Naja - Wir wechseln deshalb sofort auf die Furtschellas-Seite.
Die Pisten an der 4 KSB sind zwar nicht spektakulär, liegen aber so toll in der Landschaft. Ein paar gemütliche Fahrten folgten.
Dito.
Kritikpunkt: Diese Abfahrt wurde gestern nicht präpariert und war daher etwas glatter. Ich akzeptiere das noch einigermaßen in Obersaxen, wo die Preise günstiger sind, aber nicht bei dem unverschämt hohen Regulärpreis im Oberengadin (unabhängig davon, ob wir in zahlen oder nicht).
Ha, ich habe noch ein Bild mit vielen Skifahrern drauf gefunden So sah es hier vormittags fast die ganze Zeit aus und wir wählten spontan immer die gerade leerste Variante.
Irgendwann wichen wir aber auf diesen Traumhang aus - Grialetsch. Was für eine Carvingpiste! Da konnte die Freundin nochmal ein paar Kräfte mobilisieren und wir zogen in x-mal in Folge hier runter.
Es geht zurück zur Corvatsch-Seite. Der Umweg über die DSB ist viel lohnender als der flache Ziehweg.
Es wollen immer noch jede Menge Leute zum Gipfel hoch. Gerade noch hatten wir in der PB Platz. (Im Takt wurde nicht gefahren)
Spontan entschieden wir uns für eine frühe Mittagspause (wenn man bei diesem Panorama schon mal einen Platz ergattert).
Aber auch nach dem Essen war es im Hauptgebiet noch ziemlich voll.
Die Schlepper-Fahrten machen zwar Spaß, aber den ganzen Tag werden wir hier auch nicht verbringen.
Und die längeren Pisten zur Surlej-KSB waren teils immer noch stark frequentiert
bzw. schon etwas zerfahren.
Einzig das immer noch gesperrte Stück war genial zu fahren. Ich bin einfach rein, da hier die ganze Zeit niemand fuhr. Die Freundin war dafür wieder zu brav - naja ihr Pech.
Trotzdem wechselten wir schließlich ein zweites Mal zur Furtschellas-Seite.
Sogar hier war das Schlussstück vor der Mittelstation schon in Mitleidenschaft gezogen worden. Zum Glück konnten wir auf die Schleppspur des sich nicht in Betrieb befindlichen SL Chüderun ausweichen.
Dass die Talabfahrt noch so schön zu fahren sein würde, hätte ich nicht erwartet.
Kurz vor der Talstation. Hier steppt der Bär
Nochmal nahmen wir dann den Grialetsch SL.
Nicht nur die Piste war immer noch perfekt. Dieser Lift bietet auch noch eine schöne Aussicht.
Danach war Furtschellas richtig leer (14:30).
Ihr werdet es bereits bemerkt haben. Ich liebe diese Landschaft einfach.
Es war schon spät, also mussten wir wieder die Seite wechseln. Die Curtinella war schöner zu fahren als noch mittags
Einige Fahrten am Murtel gingen sich noch schnell aus. Die beiden Schwarzen machen gut Spaß, wurden aber heute morgen auch nicht frisch präpariert.
Hatte ich schon erwähnt, dass mir das Panorama gefällt?
So viel Schlepplift an einem Tag sind wir schon seit Ewigkeiten nicht mehr gefahren - insgesamt 17 Mal. Manche lachen uns dafür aus, uns taugts Heute war eben etwas mehr los als sonst, also haben wir uns angepasst.
Dank der langen Betriebszeiten bis 16:45 nehmen wir auch noch einmal kurz die Giand' Alva.
Naja, ist halt a bisserl flach. Aber jetzt haben wir die auch abgehakt.
Noch einmal innehalten und den Moment genießen, ehe wir wieder für 5,5 Stunden im Auto sitzen.
Aber davor gibt's noch diesen Leckerbissen.
Immer wieder schön, wie sich diese Piste nach unten schlängelt.
Ich mache es jetzt offiziell: Corvatsch-Corviglia ist ab jetzt mein Lieblingsgebiet.
Diese letzte Abfahrt macht wie immer so viel Spaß
Und endet urgemütlich durch den lichten Wald. Dann kommt nur noch ein kurzer Skatingsprint, währenddessen man sich prima duellieren kann. Genial!
von
Traumhafte Tage! Der Trip hat schon bei der Anreise in Scuol so gut begonnen und sich in St. Moritz noch gesteigert. Auch wenn es nicht so leer war wie vielleicht anderswo, hätte ich nirgendwo anders fahren wollen. Und was ich auch gemerkt habe: Wie schön es hier wirklich ist, ist mir erst ein Wochenende später in SFL aufgefallen (und das obwohl ich SFL nach wie vor klasse finde).
Versüßt wurde uns die Abreise übrigens durch die Info des Rezeptionisten unseres Hotels, als er uns erzählte, dass es den Hotelskipass nächstes Jahr auch wieder gibt. Damit steht schon Mal das Ziel Nr. 1 für die nächste Saison fest! Ich freue mich jetzt schon drauf!
2 Mal war ich nun schon in Moritz, vor genau einem Jahr alleine und im Februar mit den Eltern. Immer wieder habe ich seither meiner Freundin von dem Gebiet vorgeschwärmt. Da sie beim letzten Mal aufgrund einer fiesen Erkältung nicht dabei sein konnte, musste ich ihr das Gebiet nun endlich zeigen. Der Besuch musste auf jeden Fall noch heuer sein, da wir zu diesem Zeitpunkt noch dachten, dass die Hotelskipass-Aktion zum letzten Mal verfügbar sein wird.
Natürlich war der Aufenthalt samt Skipass-Aktion nicht günstiger als ein vergleichbarer Urlaub in Österreich (wo es mittlerweile auch leer sein würde), aber dieses Gebiet zum letzten Mal in einem einigermaßen erschwinglichen Rahmen zu genießen, hatte Priorität.
Wir haben wieder - wie im Februar auch schon - direkt an der Talstation der Signalbahn gewohnt. Diese Lage ist einfach als Ausgangspunkt unschlagbar, da sofort in der Signalbahn bzw. im Bus zum Corvatsch. Der Wetterbericht versprach perfektes Hochdruckwetter, wobei es jeden Tag merklich wärmer werden sollte. Deshalb entschieden wir uns für eine Gebietswahl, die ausschließlich Pulverschnee ermöglichte.
1. Tag: Corviglia
2. Tag: Diavolezza-Lagalb
3. Tag: Corvatsch-Furtschellas
Scheinbar hatten aber mehr Leute so spekuliert, denn der Vergleich mit den Berichten von B-S-G und AbfahrtsFan, dass es bei uns ein bisschen voller war.
Und ja, mir ist bewusst, dass das heuer bereits der x-te Bericht aus dem Engadin ist, aber im Gegensatz zu den restlichen gibt es bei mir eine Seltenheit zu sehen: Und zwar stellenweise viele Leute (Edit: Zumindest war das meine Absicht, ich versäumte aber immer wieder, das Besagte festzuhalten )
So, nun aber zu den einzelnen Tagen:
Salastrains - wie immer ein perfekter Start in den Skitag. Aber ich schaffe es um 8:10 morgens einfach nicht, diese Piste in einem Zug durchzucarven.
Swing-Piste. Wie man sieht, gefällt es der Freundin auch ganz gut Ich hatte nicht zu viel versprochen.
Zeitsprung zur genialen Selin.
So viel Platz hatte ich hier bisher selten. Wir vergnügen uns für die nächsten Abfahrten im Glüna- / Margunsbereich. So gut wie jede Piste ist einsame Spitze, da bedarf es gar keiner weiteren Folterfotos.
Die Gegend hier weiß immer wieder aufs Neue zu gefallen.
Neuer Versuch - jetzt müsste es aber stimmen Von links: Piz Palü, Piz Bernina, Piz Roseg.
Ich hatte ja eingangs Fotos von vielen Leuten versprochen. Krampfhaft habe ich nun nach Fotos mit mehr Skifahrern drauf gesucht, aber leider habe ich es versäumt die "Überfüllung" zu fotografieren. Hier sieht es zumindest annähernd danach aus. Jetzt bin ich grad etwas enttäuscht, dass ich die etwas volleren Pisten zwischen 11 und 12 Uhr nicht festgehalten habe. So glaubt mir das wieder keiner hier! Es war aber tatsächlich auf 2-3 Abfahrten mal ziemlich unangenehm voll und wir hatten sogar kurze Wartezeiten an den Bahnen.
Aus diesem Grund haben wir versucht, den Menschen auszuweichen; z.B. über die Champion, die dieses Mal nicht für Rennteams reserviert war.
Wir hatten hier Platz ohne Ende (Foto ca. um 11:00)
Nach einer frühen Mittagspause war es aber wieder wie gewohnt leer. Wir widmeten uns nun den höheren Bereichen - Fuorcla Grischa.
Und jetzt folgen zwei Erstbefahrungen für mich - und das am 7. Tag hier Rote Grischa
Sowie die schwarze Variante der Schlattain. Gibt es diese Piste überhaupt offiziell? Die ist mir vorher noch nie aufgefallen und auf dem Pistenplan ist sie auch nicht eingezeichnet. Zum Fahren war sie jedenfalls genialst - schön steil und mit Quergefälle, so gefällt mir das Ich habe bei meinem Erstbesuch geschrieben, dass mir noch eine richtig steile Piste fehlt, um das Gebiet wirklich perfekt zu finden - nun hier ist sie!
Von diesem Punkt aus wirkt die Plateau-Station so niedrig gelegen.
Aus einer Laune heraus ziehen wir durch bis Celerina. Die Piste ist zwar nach besagtem Steilhang nur noch flach, aber dennoch schön lang.
Was für ein herrlicher Tag heute.
Die Schweizer Flagge macht sich auch immer wieder gut.
Dann folgte ein Wechsel zur Paradiso.
Die ist unten raus noch immer pulvrig trotz der Jahreszeit und Temperaturen im Plus-Bereich.
Die urige DSB Suvretta fehlte noch. Die hätte ich heute fast vergessen.
Letzte Fahrt an der Salastrains. Wieder vergeht der Tag zu schnell.
Die Piste hat aber mittlerweile minimal gelitten.
Eine unerwartete Überraschung erlebten wir dann noch bei der Talabfahrt zur Signalbahn. Zunächst finde ich es schade, dass die direkte Variante nicht mehr präpariert wurde und zum Zweiten war die Piste echt voll. Eine nicht enden wollende Herde rutschte im Pflug den langen Ziehweg hinunter. Das war leider eine ziemlich ätzende Angelegenheit.
Trotzdem war das heute wieder so ein klarer "12 von 10 Punkte Tag" oder in meiner Skala ausgedrückt von
Das Corviglia-Gebiet steigt in meinem Ranking... und steigt. Ich glaube, ich muss das Gebiet demnächst auf den Thron setzen.
------------------------
Wenn wir schon direkt an der Signalbahn wohnen, dann starten wir auch von hier in den Tag. Wir wollen zwar zur Diavolezza. Dazu können wir aber auch durchs Corviglia-Gebiet nach Celerina fahren und von dort aus mit dem halbstündig verkehrenden Bus hinüberwechseln. Dieses kleine 2-Pendelbahn-Gebiet wollte ich nach all dem Positivem, was man hier im Forum ließt, auch endlich erkunden.
Wir wechselten nicht sofort, sondern genossen noch eine Stunde hier oben. Ich kann die Kamera während der Fahrt immer noch nicht gerade halten. Aber stehenbleiben ist schlicht keine Option.
Glüna war einfach nur genial. Weiß eigentlich jemand, warum sie hier im Gebiet an den Kuppen immer wieder diese leicht aufgerauten Stellen hinterlassen? Soll das verhindern, dass eisige Stellen entstehen?
Zoom zu unserem Tagesziel.
Aber eigentlich will ich lieber hier bleiben. Das macht einfach so viel Spaß!
Und es ist noch viel einsamer als gestern.
Noch einmal Plateau, dann geht sich der Bus auch zeitlich gut aus.
Wow, wow, wow. Wäre ich heute alleine gewesen, ich wäre hier geblieben und nicht zur Diavolezza gewechselt. Meine bessere Hälfte überstimmte mich dann aber doch.
Also fahren wir nach Celerina hinunter...
... um schließlich nach 5 minütigem Fußmarsch an der Bushaltestelle zu sein.
Dann aber der Schock. Nach 20-minütiger Busfahrt müssen wir 3 Kabinen warten ehe wir nach oben können (Es war 10 Uhr).
Zum Glück stimmten die überragend aussehenden Pisten noch glücklich.
Endlich oben angekommen. Die Aussicht ist schon phänomenal
Die Piste im oberen Bereich ist jedoch ziemlich flach.
Sie wird aber ab dem Mittelteil immer interessanter. Eine Fahrt über die "Schwarze" sollte noch folgen. Wir fuhren also nicht direkt zur Lagalb weiter, sondern wollten nochmals an der Diavolezza hoch.
Fehler, Fehler, Fehler! Jetzt mussten wir 4 Kabinen warten - und das Schlimmste: Es waren zu 90% nur nervige Deutsche oder wie wir in Niederbayern sagen: Breissn. Ich dachte, dieses Gebiet wäre leer? Ja, gut die Piste ist wie ausgestorben, aber über 30 Minuten warten ist dann doch heftig. Wären wir nur auf Corviglia geblieben. B-S-G und AbfahrtsFan genießen währenddessen die Einsamkeit dort drüben: viewtopic.php?f=53&t=61512 Btw.: Alle 10 Minuten fuhr eine Gondel voll besetzt hoch. Auf den Pisten sahen wir kaum Leute, auch nicht während der Wartezeit. Es kam praktisch kaum jemand unten an. Aber auch im Bergstationsbereich war es fast wie ausgestorben. Wo kommen all die Leute hin? Gibt es dort oben so eine Art Wurmloch?
Endlich wieder oben: Das Panorama beeindruckt mich nach wie vor.
Die PB fährt schon wieder nach unten. An einen festen Takt war bei der Diavolezza-Bahn heute nicht zu denken.
Während des flachen Ziehwegs zur schwarzen Variante noch ein Blick zurück.
Ab hier kann sich die Piste echt sehen lassen. Ich würde das so gerne wiederholen, aber eine halbe Stunde Wartezeit rechtfertig das nicht!
Der Schlusshang ist einfach nur ein Träumli.
Trotzdem wird rechts abgebogen - zur Lagalb. Dort sah es sehr leer aus (aber gut, das tut es ja hier auch). Wir lassen uns überraschen.
Gerade habe ich ihr noch gesagt: "Nimm den Schwung mit, dann brauchen wir nicht die gesamte Strecke mit dem langsamen Ding fahren." Ich kam hier zum stehen und was tut sie
Mehr Zeit für Fotos für mich.
An der PB angekommen, konnten wir gleich in die erste Gondel rein (auch wenn sie komplett voll war und nicht im Takt fuhr) und von jetzt an wird der Tag der absolute Wahnsinn. Die Lagalb ist der beste Skiberg, den ich je gesehen habe. Die geringe Kapazität der Pendelbahn gepaart mit den 3 Hauptabfahrten, die sich zu noch mehr Varianten kombinieren lassen, bringen uns aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus. Die folgenden Fotos kommentiere ich gar nicht, denn ich könnte überall dasselbe schreiben - nämlich: Perfekt präpariert, leer, teilweise knackig steil, abwechslungsreich, wahnsinns Panorama, geil! Achja, und warten mussten wir an der Bahn auch nicht mehr.
Die Abfahrtszeit des Buses geht sich leider blöd aus, sodass wir noch Zeit haben hier oben. Diese Aussicht nach all diesen klasse Runs ist der krönende Abschluss! Die Oberschenkel sind mittlerweile ohnehin schon gestorben vom permanenten Carven.
Ich bin mehr als zufrieden, obwohl ich heute zwischenzeitlich aufgrund der Wartezeiten unausstehlich war (Tut mir leid, dass meine Freundin das abbekommen hat.)
Zurück auf der Corviglia. Mit dem 15:00 Bus kamen wir gerade so rechtzeitig 5 Minuten vor Betriebsschluss zur Plateau-KSB. Hier sehen die Bedingungen auch noch super aus.
Allerdings firnte die Muntanella heute scheinbar auf, denn sie war gerade wieder im Anfrieren und etwas zerfahren. Wenn man von der Lagalb kommt, ist das schon sehr störend. Egal wir sind sowieso bei der letzten Abfahrt.
Und da ist unser Hotel auch schon. Wir fahren fast bis zum Hoteleingang. Eine bessere Lage gibt es nicht.
Der Tag bekommt heute von
Im Nachhinein bin ich froh, heute die Corviglia "geopfert" zu haben. Das neuentdeckte Gebiet machte unglaublich Spaß. Beim nächsten Mal, müssen wir den Ablauf aber noch optimieren. Ich habe auch schon eine klare Vorstellung, wie:
1. Wir fahren mit dem Auto hoch, um nicht den langen Fußmarsch durch Celerina zu haben.
2. Wir starten zuerst an der Lagalb und wechseln im Nachmittag zur Diavolezza, um dann dort keine Wartezeiten mehr zu haben. Wie wir in der Sauna am Abend erfahren haben, war nämlich an der Diavolezza ab 12 Uhr absolut tote Hose.
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Heute sollte es schon sehr warm werden. Trotzdem werden wir ausschließlich auf Pulverschnee unterwegs sein. Dafür ist der Corvatsch schon gut brauchbar. Leider war es heute auch der vollste Tag, den ich hier bisher erlebt hatte. Das Gute war aber, dass ich zum ersten Mal in diesem Gebiet nicht frieren musste.
Der 7:55 Bus nach Surlej hatte heute erhebliche Verspätung, sodass wir fast die erste PB um 8:20 verpasst hätten - ging sich gerade noch so aus. Natürlich fahren wir gleich ganz hoch zum Gipfel. Die andere Seite der Bernina-Gruppe hat uns aber gestern besser gefallen.
Und auch die Piste, die ich bisher immer fantastisch fand, kann mit der Lagalb nicht ganz mithalten. (Das Jammer-Niveau steigt und steigt )
Nach der zweiten Bergfahrt nehme ich mir zum ersten Mal die Zeit, um auf die Plattform zu gehen. (Heute müssen wir es ohnehin ruhiger angehen. Die vorangegangen Tage haben bei meiner Begleitung Spuren hinterlassen.) Die Fernsicht von hier aus ist heute extrem gut.
Man konnte bis zur Monte-Rosa-Gruppe sehen. Gigantisch, wie viel höher diese Berge nochmal sind.
Noch ein Tiefblick nach St. Moritz, dann ein paar Selfies, die ich euch nicht zumuten will und danach begeben wir uns wieder auf die Piste.
Ganz unansehnlich ist es hier auch nicht.
Normalerweise wäre danach der Surlej- bzw. Curtinella-Bereich an der Reihe gewesen. Aber dort war uns zu viel los - und ich hab's wieder nicht fotografiert Langsam kann ich den Berichtstitel nicht mehr rechtfertigen. Naja - Wir wechseln deshalb sofort auf die Furtschellas-Seite.
Die Pisten an der 4 KSB sind zwar nicht spektakulär, liegen aber so toll in der Landschaft. Ein paar gemütliche Fahrten folgten.
Dito.
Kritikpunkt: Diese Abfahrt wurde gestern nicht präpariert und war daher etwas glatter. Ich akzeptiere das noch einigermaßen in Obersaxen, wo die Preise günstiger sind, aber nicht bei dem unverschämt hohen Regulärpreis im Oberengadin (unabhängig davon, ob wir in zahlen oder nicht).
Ha, ich habe noch ein Bild mit vielen Skifahrern drauf gefunden So sah es hier vormittags fast die ganze Zeit aus und wir wählten spontan immer die gerade leerste Variante.
Irgendwann wichen wir aber auf diesen Traumhang aus - Grialetsch. Was für eine Carvingpiste! Da konnte die Freundin nochmal ein paar Kräfte mobilisieren und wir zogen in x-mal in Folge hier runter.
Es geht zurück zur Corvatsch-Seite. Der Umweg über die DSB ist viel lohnender als der flache Ziehweg.
Es wollen immer noch jede Menge Leute zum Gipfel hoch. Gerade noch hatten wir in der PB Platz. (Im Takt wurde nicht gefahren)
Spontan entschieden wir uns für eine frühe Mittagspause (wenn man bei diesem Panorama schon mal einen Platz ergattert).
Aber auch nach dem Essen war es im Hauptgebiet noch ziemlich voll.
Die Schlepper-Fahrten machen zwar Spaß, aber den ganzen Tag werden wir hier auch nicht verbringen.
Und die längeren Pisten zur Surlej-KSB waren teils immer noch stark frequentiert
bzw. schon etwas zerfahren.
Einzig das immer noch gesperrte Stück war genial zu fahren. Ich bin einfach rein, da hier die ganze Zeit niemand fuhr. Die Freundin war dafür wieder zu brav - naja ihr Pech.
Trotzdem wechselten wir schließlich ein zweites Mal zur Furtschellas-Seite.
Sogar hier war das Schlussstück vor der Mittelstation schon in Mitleidenschaft gezogen worden. Zum Glück konnten wir auf die Schleppspur des sich nicht in Betrieb befindlichen SL Chüderun ausweichen.
Dass die Talabfahrt noch so schön zu fahren sein würde, hätte ich nicht erwartet.
Kurz vor der Talstation. Hier steppt der Bär
Nochmal nahmen wir dann den Grialetsch SL.
Nicht nur die Piste war immer noch perfekt. Dieser Lift bietet auch noch eine schöne Aussicht.
Danach war Furtschellas richtig leer (14:30).
Ihr werdet es bereits bemerkt haben. Ich liebe diese Landschaft einfach.
Es war schon spät, also mussten wir wieder die Seite wechseln. Die Curtinella war schöner zu fahren als noch mittags
Einige Fahrten am Murtel gingen sich noch schnell aus. Die beiden Schwarzen machen gut Spaß, wurden aber heute morgen auch nicht frisch präpariert.
Hatte ich schon erwähnt, dass mir das Panorama gefällt?
So viel Schlepplift an einem Tag sind wir schon seit Ewigkeiten nicht mehr gefahren - insgesamt 17 Mal. Manche lachen uns dafür aus, uns taugts Heute war eben etwas mehr los als sonst, also haben wir uns angepasst.
Dank der langen Betriebszeiten bis 16:45 nehmen wir auch noch einmal kurz die Giand' Alva.
Naja, ist halt a bisserl flach. Aber jetzt haben wir die auch abgehakt.
Noch einmal innehalten und den Moment genießen, ehe wir wieder für 5,5 Stunden im Auto sitzen.
Aber davor gibt's noch diesen Leckerbissen.
Immer wieder schön, wie sich diese Piste nach unten schlängelt.
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Bin aus Zeitgründen seit einiger Zeit nicht mehr online
Saison 20/21 sowie 21/22: Langlaufen dahoam
Saison 19/20: Dez: 4x Sella Ronda, 2x Kronplatz, 2x 3 Zinnen, 1x St. Jakob i. D., 1x Kals-Matrei; Jan: 2x Gurgl, 1x Zillertal Arena, 1x Schöneben-Haideralm, 1x Sulden
Saison 18/19: Dez: 4x Serfaus Fiss Ladis; 1x Wildkogel; Jan: 1x St. Anton a.A. 2x Serfaus Fiss Ladis; Feb: 4x St. Moritz; 1x Sölden; 1x Gurgl; 2x Obersaxen; 1x Laax; Mär: 1x Scuol; 3x St. Moritz; 2x Serfaus Fiss Ladis; Apr: 1x Kitzbühel; 1x Hochkönig; 1x Laax; 2x Davos
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Re: St. Moritz - 08.-11.02. + 20.-22.03.2019 (Update)
Lagalb hab ich ja schon öfters geschrieben - ist mein Lieblingsberg in St. Moritz. Du kannst aber eigentlich bis 10:30 recht easy auf der Diavolezza fahren - dann zur Lagalb (sollte es dort zu voll werden - zwischen 12-15:00 Uhr ist dort PrimeTime) wieder retour - und dann ab 14:30 oder 15:00 Uhr nochmals zu Lagalb.
Warum nicht direkt Lagalb - du bist da in der früh im Schatten (aber man kann ja rüberschauen ab wann es einem sonnig genug ist). Am vollsten ist es normalerweise am Samstag - dass es da unter der Woche so voll ist, ist eine Seltenheit (aber ja - je später die Saison desto beliebter dort oben).
Warum nicht direkt Lagalb - du bist da in der früh im Schatten (aber man kann ja rüberschauen ab wann es einem sonnig genug ist). Am vollsten ist es normalerweise am Samstag - dass es da unter der Woche so voll ist, ist eine Seltenheit (aber ja - je später die Saison desto beliebter dort oben).
- ski-chrigel
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Re: St. Moritz - 08.-11.02. + 20.-22.03.2019 (Update)
Nana, snowvalley konnte mich überzeugen, dass er von mir ein Copyright für die „12 von 10 Punkte“ bekommt, weil er mir damals den Kronplatz empfohlen hatte. Was hast Du anzubieten?Trotzdem war das heute wieder so ein klarer "12 von 10 Punkte Tag" oder in meiner Skala ausgedrückt von
Das Corviglia-Gebiet steigt in meinem Ranking... und steigt. Ich glaube, ich muss das Gebiet demnächst auf den Thron setzen.
Ja, die Thronfolge ist bei mir auch immer umstritten. Die Dolomiten gewinnen wegen ihrer Grösse, der vielen Möglichkeiten und der noch etwas schöneren Szenerie aber dann doch immer noch.
Das stammt von den Seilen der Windenfahrzeuge, die werden da rübergeschleift. Also keine Absicht.Weiß eigentlich jemand, warum sie hier im Gebiet an den Kuppen immer wieder diese leicht aufgerauten Stellen hinterlassen? Soll das verhindern, dass eisige Stellen entstehen?
Die fuhren vermutlich alle die Gletscherabfahrt.Alle 10 Minuten fuhr eine Gondel voll besetzt hoch. Auf den Pisten sahen wir kaum Leute, auch nicht während der Wartezeit. Es kam praktisch kaum jemand unten an. Aber auch im Bergstationsbereich war es fast wie ausgestorben. Wo kommen all die Leute hin? Gibt es dort oben so eine Art Wurmloch?
Freut mich als Bündner natürlich sehr, dass Du Graubünden nun zu Deiner Top-Destination machst. Viel zu wenige hier im Forum probieren es aus und wissen nicht, was sie verpassen. Am 28.4. könnte es für mich auch nochmal einen Corvatsch-Tag geben. Da freue ich mich schon drauf. Und nächstes Jahr versuchen wir das mal zeitlich auch fürs Engadin und nicht nur in Laax zu koordinieren.
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Re: St. Moritz - 08.-11.02. + 20.-22.03.2019 (Update)
Dein Bericht aus dem letzten Jahr war einer der Hauptgründe, nach St. Moritz zu fahren
Im selben Hotel waren wir auch, einfach perfekt gelegen und von der Preis-/ Leistung voll OK.
Im selben Hotel waren wir auch, einfach perfekt gelegen und von der Preis-/ Leistung voll OK.
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Re: St. Moritz - 20.-22.03.2019 - Genial, aber nicht ganz leer
Kein Problem, ich bin *immer* Abnehmer.
Ich war sofort gespannt, ob dir deine Erst-Befahrung gefallen würde. Ein Gebiet, in dem man von Morgens bis Abends Pendelbahnen fährt, ist ja schon recht gewöhnungsbedürftig. Aber die Pisten sind es meines Erachtens nach wirklich wert. Wenn ich eine Woche im Engadin bin, freue ich mich immer riesig auf einen Tag in der Ecke. Ich muss aber auch zugeben, dass mir ein Tag dann auch reicht; zweimal käme ich in der gleichen Woche dann doch nicht dorthin.
Auch ich ziehe die Lagalb der Diavolezza noch deutlich vor. Selbst wenn man an der Diavolezza keine so lange Wartezeiten hat wie du, finde ich auf der Lagalb eher "meinen Rhythmus". Wenn man bedenkt, dass die Lagalb vor einigen Jahren um Haaresbreite einer Stilllegung entging… das wäre so schade gewesen!
Und das ausgerechnet auf Furtschellas. Ich bin schockiert
Aha! Endlich
Achtung: Furtschellas schließt schon am 22.4. Und Giand'Alva ist ja auch defekt. Du wärst also auf das Hauptgebiet limitiert.ski-chrigel hat geschrieben: ↑13.04.2019 - 18:32Am 28.4. könnte es für mich auch nochmal einen Corvatsch-Tag geben. Da freue ich mich schon drauf. Und nächstes Jahr versuchen wir das mal zeitlich auch fürs Engadin und nicht nur in Laax zu koordinieren.
Und dort ist dann auch letzter Betriebstag… Hoffe die machen dann die Lifte nicht früher zu, um zur Mitarbeiter-Party zu gehen
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Re: St. Moritz - 08.-11.02. + 20.-22.03.2019 (Update)
Ich weiss. Pat_rick will unbedingt nochmal da hin. Auf dem (Um-)Wege nach Ischgl.
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Re: St. Moritz - 08.-11.02. + 20.-22.03.2019 (Update)
Supa - das ist ein ***** - Sterne Bericht
Ach ja, das Oberengadin ist ein Kronjuwel.
Ich war auch immer im Februar da, hatte nur Sonne und viel Schnee. Genuß pur.
Was du so geschrieben hast hab ich fast identisch empfunden.
Ach ja, das Oberengadin ist ein Kronjuwel.
Ich war auch immer im Februar da, hatte nur Sonne und viel Schnee. Genuß pur.
Was du so geschrieben hast hab ich fast identisch empfunden.
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Re: St. Moritz - 08.-11.02. + 20.-22.03.2019 (Update)
Das war doch carverboy, oder?ski-chrigel hat geschrieben: ↑13.04.2019 - 18:32 Nana, snowvalley konnte mich überzeugen, dass er von mir ein Copyright für die „12 von 10 Punkte“ bekommt, weil er mir damals den Kronplatz empfohlen hatte. Was hast Du anzubieten?
Naja, jedenfalls war ich bei besagtem Kronplatztag auch ein bisschen beteiligt
Hier der Auslöser: viewtopic.php?f=161&t=58152&start=25#p5139243 und dann Dein Fazit:
-------------ski-chrigel hat geschrieben: ↑04.12.2017 - 13:42 4.12.17: Kronplatz
[…]Zwar ist der Skitag noch nicht fertig, aber das Fazit kann ich jetzt schon ziehen:
Meine 10er-Skala reicht heute nicht aus, sie wird nach oben oben gesprengt!
Und Wibbe muss ich gestehen, dass es besser als hier wirklich nicht mehr geht!!!![…]
Freut mich Habe mir nach Deinem Bericht bzgl. nächstem Skitag in SFL genau das gleiche gedacht. Man erkennt irgendwie erst wie gut es hier geht, wenn man danach woanders Ski fährt.
------------
Danke! Es kann wahrscheinlich nur noch durch Zermatt getoppt werden, das nun schon seit 2 Jahren auf meiner Liste steht.
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Haha Wird wohl einfach nur an den sehr warmen Temperaturen gelegen haben. Corviglia nebenan sah immer sehr leer aus.
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Saison 20/21 sowie 21/22: Langlaufen dahoam
Saison 19/20: Dez: 4x Sella Ronda, 2x Kronplatz, 2x 3 Zinnen, 1x St. Jakob i. D., 1x Kals-Matrei; Jan: 2x Gurgl, 1x Zillertal Arena, 1x Schöneben-Haideralm, 1x Sulden
Saison 18/19: Dez: 4x Serfaus Fiss Ladis; 1x Wildkogel; Jan: 1x St. Anton a.A. 2x Serfaus Fiss Ladis; Feb: 4x St. Moritz; 1x Sölden; 1x Gurgl; 2x Obersaxen; 1x Laax; Mär: 1x Scuol; 3x St. Moritz; 2x Serfaus Fiss Ladis; Apr: 1x Kitzbühel; 1x Hochkönig; 1x Laax; 2x Davos
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Re: St. Moritz - 08.-11.02. + 20.-22.03.2019 (Update)
Sehr schön - Danke.
Dein Bericht steigert die Wahrscheinlichkeit, dass meine nächste Skijacke gelb wird :)
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“Wir sind gewohnt, daß die Menschen verhöhnen, was sie nicht versteh'n,
Dass sie vor dem Guten und Schönen, das ihnen oft beschwerlich ist, murren.“
[Johann Wolfgang von Goethe]
Dass sie vor dem Guten und Schönen, das ihnen oft beschwerlich ist, murren.“
[Johann Wolfgang von Goethe]
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