Die große Klima-Diskussion

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Pancho
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Pancho »

Übrigens auch keine überraschende Folge, sondern länger Teil der Prognosen. Aber alles nur Computermodelle. Der Beweis wird zunehmend von der Realität geliefert.

https://www.brot-fuer-die-welt.de/theme ... rnaehrung/

Leider bestätigt die Realität zunehmend auch in diesem Bereich einfach nur die Prognosen:
https://www.klimafakten.de/branchenberi ... t-bedeutet

Rüganer
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Rüganer »

Pancho, nun verzähl uns doch mal, wie du persönlich dein Klima rettest.
Kein Blabla, konkret.

Erinner mich gerne an den User piano, der heftigst den Weltuntergang beschwor und dann Reiseberichte aus Japan postete.

Ich persönlich bin extra nach Südspanien gejettet, um vor der Kälte in Deutschland zu fliehen.

Hab aber zuhause die Heizung ausgemacht.

Und Ernten usw. - nicht soviele Kinder kriegen, dann klappt es auch mit Sattwerden.
Dazu bessere Landwirtschaft und Lagerung und Transport.
Die Chinesen machen es in Äthiopien vor.
Danke Schweiz und Bulgarien !
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Pancho
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Pancho »

Dazu hab ich schon was geschrieben.
viewtopic.php?p=5198232#p5198232
viewtopic.php?p=5191760#p5191760

Ende Mai keine Klima-(und sonstige) Leugner ins EU-Parlament wählen :!: :!: letztes Jahr 8.000 km Fahrrad gefahren, praktisch alle Alltagsfahrten und Ausflüge damit erledigt...

Aber vermutlich immer noch zu wenig, das kann durchaus sein. Und Du?
Zuletzt geändert von Pancho am 13.04.2019 - 15:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Pancho »

Rüganer hat geschrieben: 13.04.2019 - 14:48 Und Ernten usw. - nicht soviele Kinder kriegen, dann klappt es auch mit Sattwerden.
Dazu bessere Landwirtschaft und Lagerung und Transport.
Die Chinesen machen es in Äthiopien vor.
Und wenn’s dann wirklich wärmer wird, einfach die Klimaanlage höher drehen. Das wird schon :!: :wink:
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Petz
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Petz »

NeusserGletscher hat geschrieben: 12.04.2019 - 09:23Darin wird klar, dass er durchaus umweltbewusst lebt. Deine Schlußfolgerung demnach nicht richtig ist.
Many thanks und ich denke das ich in Bezug auf Ressourcenschonung doch etliche Plaetenmitbewohner der westlichen Industrieländer unterbiete. Allerdings ist das primär einerseits dem Kostenbewusstsein geschuldet und andererseits auch meiner generell sehr positiven Erfahrung mit alten Maschinen und Geräten, abgesehen davon das mir jedes Stück leid tut das ich wegen Nichtinstandsetzungfähigkeit ausmustern muß (wobei noch anderweitig nutzbare Bauteile dann eingelagert werden).
Nur mach ich das zum Unterschied zu anderen ausschließlich wegen mir und nicht für zukünftige Generationen; jeder mir unbekannte Mensch müsste mir nämlich erst beweisen das er meine positive Handlungsweise überhaupt wert wäre und dies ist logischerweise unmöglich.
Petz setzt seine Aktivitäten mit Ende Juni 2020 stark zurück. Ich bleibe aber bis auf weiteres in Ausnahmefällen und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von stavro_ »

wetterstein hat geschrieben: 13.04.2019 - 14:01
Pancho hat geschrieben: 13.04.2019 - 13:43
Weltweite Getreideernte deckt Verbrauch nicht
Die Welternährungsorganisation warnt vor Einbußen bei der Getreideernte. Mögliche Ursachen sind der Klimawandel und der steigende Fleischkonsum.
Quelle:
https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-04/ ... limawandel
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gewohnt schwachsinniger, populistischer klimaskeptiker einwand !!!

was willst du uns mit diesem chart genau sagen?
hast du vielleicht auch so weit gedacht, dass neben dem ertrag auch der bedarf ständig steigt und heuer eben wieder mal den ertrag übersteigt?
was genau ist daran alarmismus? das sind tatsachen!

und ihr wundert euch echt, wieso euch keiner mehr ernst nimmt?
unfassbar.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von NeusserGletscher »

Petz hat geschrieben: 13.04.2019 - 17:27 ... andererseits auch meiner generell sehr positiven Erfahrung mit alten Maschinen und Geräten, abgesehen davon das mir jedes Stück leid tut das ich wegen Nichtinstandsetzungfähigkeit ausmustern muß
Ich kaufe mir sogar ältere Haushaltsgeräte auf ebay. Funktionieren im gut erhaltenen Zustand meist besser als neue Produkte, auf denen nur noch der wohl klingende Name außen prangt, aber zusammengedengelter Mist drin steckt. Die Zeitschaltuhr meiner Heizungssteuerung habe ich unlängst noch durch einen neuen NiCd Akku repariert. War gar nicht so einfach, einen passenden Akku noch aufzutreiben. Denn die Akkus sind weitgehend aus dem Handel verschwunden. Aber wegen einem 5 Euro Bauteil die Steuerung für mehrere hundert oder gar tausend Euro zu ersetzen geht mir gegen den Strich.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von wetterstein »

stavro_ hat geschrieben: 13.04.2019 - 17:40 und ihr wundert euch echt, wieso euch keiner mehr ernst nimmt?
unfassbar.
Dann sind wir ja in bester Gesellschaft :
;D
Um das Klima zu retten, wollte sich Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (63, Grüne) ein eigenes Bild von der Lage vor Ort machen – und flog dafür 41.000 Kilometer kreuz und quer um die Welt - auf nur einer einzigen Reise.
Natürlich Business... Unter Palmen wurde z.B. auf der Trauminsel Fidschi dann bei oppulentem Dinner über die Folgen des Klimawandels beraten.
Danach ging es auf die über Brisbane (Australien) auf die Salomonen, Nauru, und Kiribati..
:arrow: https://www.mmnews.de/vermischtes/12241 ... -zu-retten
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Petz »

NeusserGletscher hat geschrieben: 13.04.2019 - 20:42War gar nicht so einfach, einen passenden Akku noch aufzutreiben.
NiCD - Akkus kann man eigentlich aufgrund ziemlich identischer Eigenschaften auch durch die neueren (und noch dazu memoryeffektlosen) NiMH - Akkus ersetzen.
Was Neues kommt mir eigentlich nur in Form von Jägerndorferware; reinen Verbrauchsmaterialien und ansonsten allen möglichen Ersatzteilen wie beispielsweise Kugellager etc.. ins Haus; meine aktuell 1122 Ebaytransaktionen sind nicht vom Himmel gefallen. Und wenn ich beispielsweise ein interessantes defektes Gerät entdecke bei dem ich davon ausgehe das ich es wieder zum Laufen bringe kauf ich es um es nach der Reparatur einzulagern und bei Bedarf wieder im Freundeskreis weiterzugeben.
Beispielsweise stamm(t)en alle Modelleisenbahntrafos die ich für Modellseilbahnenbetrieb an Kunden weitergebe aus ungeprüften Ebaykonvoluten; die sind durchgesehen und nach eventuell nötigen Reparaturen wieder bereit für ein zweites langes Leben - mal abgesehen davon das man mit einem alten Trixtrafo aufgrund seiner hochstabilen Metallbauweise vermutlich sogar jemanden erschlagen könnte ohne das der Trafo die Segel striche... :ja: :rofl:
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von NeusserGletscher »

Pancho hat geschrieben: 13.04.2019 - 13:59 Man hätte tun können, tat aber nix.... schon länger übrigens...

Siehe auch:
https://www.br.de/nachrichten/kultur/kl ... ch,RNFbMKA
Man hätte tun können, aber andere Dinge haben und hatten Priorität. Solange wir einer Ideologie von exponentiellem Wachstum hinterherhecheln, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung nur schöne Begriffe sind, mit denen man sich schmückt, sie aber selbst nicht lebt, weil kurzsichtige Interessen höher gewichtet werden, so lange wird sich auch nichts ändern. Börsennotierte Konzerne, in denen wenige von Milliardären kontrollierte Finanzverwalter den Ton angeben, schaffen es oft ja noch nicht einmal, zugunsten mittelfristiger Erfolge auf kurzfristige Gewinne zu verzichten. Da wird viel zu oft nur auf Quartalszahlen geschielt anstatt Entscheidungen danach zu treffen, die ein Überleben des eigenen Geschäftsmodells für die nächsten Jahre oder gar Jahrzehnte garantieren. Wenn ein Manager vor der Wahl steht, jetzt ein paar Millionen Bonus zu kassieren oder die Grundlagen zu legen, damit sein Nachfolger erfolgreich wirtschaften kann, was glaubst Du, wofür wird er sich entscheiden? Zumal ihm der Aufsichtsrat im Nacken hängt. Und dann erwartet Du ernsthaft, dass sich Konzerne über reine Lippenbekenntnisse hinaus für eine nachhaltige Wirtschaft einsetzen?

Dafür braucht es schon eine starke und von der Wirtschaft unabhängige Politik. Die den Verlockungen und Drohungen aus den Chefetagen widersteht und sich auch mal gegen die kurzfristigen Profitinteressen der Wirtschaft durchsetzt. Wo siehst Du solche Politiker?

Und, btw, stehst Du selbst zu einer Reform der Wirtschaft, wenn Du einsiehst, dass auf der Basis der jetzigen Ordnung eine Umbau zu einer nachhaltigen und ökologischen Wirtschaft gar nicht möglich ist?
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Bergwanderer »

stavro_ hat geschrieben: 13.04.2019 - 17:40
wetterstein hat geschrieben: 13.04.2019 - 14:01
Pancho hat geschrieben: 13.04.2019 - 13:43
Quelle:
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was willst du uns mit diesem chart genau sagen?
hast du vielleicht auch so weit gedacht, dass neben dem ertrag auch der bedarf ständig steigt und heuer eben wieder mal den ertrag übersteigt?
was genau ist daran alarmismus? das sind tatsachen!

und ihr wundert euch echt, wieso euch keiner mehr ernst nimmt?
unfassbar.
Lieber @stavro, ein gut gemeinter Rat meinerseits.
Anhand Deiner Wortwahl läufst Du selbst Gefahr, dass Dir das Schicksal derer widerfährt, die Du hier so kritisierst.

In dieser Diskussionsrunde hier gibt es keinen Klimaskeptiker (Klima war und ist schon immer und überall vorhanden), auch keinen Klimawandelskeptiker (Klimawandel ist ein seit Jahrmillionen stattfindender Prozess), auch keinen, welcher den Einfluss des Menschen auf das Klima "leugnet", noch nicht mal @Wetterstein :wink: , (über 7,5 Mrd. Erdenbürger hinterlassen nun mal einen größeren "Fußabdruck" als die rund 1 Mrd. Menschen vor rund 150 Jahren).
Auf alle weiteren hier bisher genannten Punkte, wie den steigenden CO2-Anteil an der Atmosphäre und die besonders ausgeprägte private "Reiselust" Grüner Politiker usw. möchte ich jetzt nicht im Detail eingehen.

Zu einem guten Diskussionsstil, gehört neben wechselseitigem Respekt unter anderem, gegenteilige Argumente und Meinungen zuzulassen und genau zu prüfen, anstatt diese vorschnell zu verwerfen.
Im Idealfall bleiben alle Beteiligten gelassen und höflich ... :wink:
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Pancho »

NeusserGletscher hat geschrieben: 14.04.2019 - 11:29
Pancho hat geschrieben: 13.04.2019 - 13:59 Man hätte tun können, tat aber nix.... schon länger übrigens...

Siehe auch:
https://www.br.de/nachrichten/kultur/kl ... ch,RNFbMKA
Man hätte tun können, aber andere Dinge haben und hatten Priorität. Solange wir einer Ideologie von exponentiellem Wachstum hinterherhecheln, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung nur schöne Begriffe sind, mit denen man sich schmückt, sie aber selbst nicht lebt, weil kurzsichtige Interessen höher gewichtet werden, so lange wird sich auch nichts ändern. Börsennotierte Konzerne, in denen wenige von Milliardären kontrollierte Finanzverwalter den Ton angeben, schaffen es oft ja noch nicht einmal, zugunsten mittelfristiger Erfolge auf kurzfristige Gewinne zu verzichten. Da wird viel zu oft nur auf Quartalszahlen geschielt anstatt Entscheidungen danach zu treffen, die ein Überleben des eigenen Geschäftsmodells für die nächsten Jahre oder gar Jahrzehnte garantieren. Wenn ein Manager vor der Wahl steht, jetzt ein paar Millionen Bonus zu kassieren oder die Grundlagen zu legen, damit sein Nachfolger erfolgreich wirtschaften kann, was glaubst Du, wofür wird er sich entscheiden? Zumal ihm der Aufsichtsrat im Nacken hängt. Und dann erwartet Du ernsthaft, dass sich Konzerne über reine Lippenbekenntnisse hinaus für eine nachhaltige Wirtschaft einsetzen?

Dafür braucht es schon eine starke und von der Wirtschaft unabhängige Politik. Die den Verlockungen und Drohungen aus den Chefetagen widersteht und sich auch mal gegen die kurzfristigen Profitinteressen der Wirtschaft durchsetzt. Wo siehst Du solche Politiker?

Und, btw, stehst Du selbst zu einer Reform der Wirtschaft, wenn Du einsiehst, dass auf der Basis der jetzigen Ordnung eine Umbau zu einer nachhaltigen und ökologischen Wirtschaft gar nicht möglich ist?
Im Prinzip bin ich ja bei dir, deswegen auch mein "Danke" für diesen Beitrag. Im Prinzip deshalb, weil ich deiner Sicht des "wir" hier und "die Wirtschaft und die Bonzen da" nicht unumwunden zustimmen kann. Die zu wünschende Emanzipation der Politik von der Wirtschaft scheitert spätestens daran, dass irgendwann klar wird, dass unsere Arbeitsplätze und unser Einkommen nur im gesamtwirtschaftlichen Zusammenhang zu sehen sind. Und spätestens wenn es dem einzelnen ganz individuell an sein eingemachtes, seinen Arbeitsplatz, seine Grundlage geht, oder selbst wenn auch nur ganz vage am Horizont der Eindruck entsteht, es könne vielleicht um persönliche Einschränkung gehen, werden die meisten den Schulterschluss mit der Wirtschaft an der Wahlurne exerzieren. Politiker wissen das. Niemand will von seinem Standard zurückschrauben. Ich vermute, auch dein Arbeitsplatz hängt davon ab, dass es deiner Firma gut geht, sie Gewinne macht, und ständig bemüht ist, zu wachsen.
Zuletzt geändert von Pancho am 14.04.2019 - 12:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Pancho »

Bergwanderer hat geschrieben: 14.04.2019 - 11:56 In dieser Diskussionsrunde hier gibt es keinen Klimaskeptiker (Klima war und ist schon immer und überall vorhanden), auch keinen Klimawandelskeptiker (Klimawandel ist ein seit Jahrmillionen stattfindender Prozess), auch keinen, welcher den Einfluss des Menschen auf das Klima "leugnet", noch nicht mal @Wetterstein :wink: , (über 7,5 Mrd. Erdenbürger hinterlassen nun mal einen größeren "Fußabdruck" als die rund 1 Mrd. Menschen vor rund 150 Jahren).
"Klimaleugner" ist ein unglücklicher Begriff, das stimmt wohl. Gemeint - und auch darunter verstanden - werden Menschen, die den Einfluss des Menschen in nennenwertem Umfang auf den Klimawandel abstreiten. Und diese Spezies gibt es - auch hier in der Diskussion.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von NeusserGletscher »

^^ Der Witz ist, das nachhaltiges Wirtschaften weder zu Arbeitsplätzen und erst recht nicht zu Wohlstand im Widerspruch steht. Lediglich zu kurzfristigem Gewinnstreben. Das ist im übrigen der Unterschied zwischen Volkswirtschaft und Betriebswirtschaft. Auch wenn Politik und Medien immer wieder versuchen, uns das Gegenteil einzureden.

Wenn es beispielsweise darum geht, eine Tonne Altöl zu entsorgen, dann gibt es zwei Wege. Die Firma vergräbt das ganze still und heimlich. Ein paar Jahrzehnte später müssen Kubikmeter von Erdreich und Grundwasser aufwändig saniert werden. Der kurzfristige Gewinn liegt bei der Firma bzw. deren Shareholdern. Der langfristige Schaden bei der Allgemeinheit, wenn das Unternehmen längst abgewickelt ist. Volkswirtschaftlich ist es sinnvoller, das Altöl korrekt zu entsorgen. Das Geld, was man für die Sanierung spart, kann man sinnvoller ausgeben.

Und um nichts andere geht es, wenn versucht wird, Arbeitsplätze gegen Umweltschutz auszuspielen. Es geht in Wahrheit nie um Arbeitsplätze. Sondern immer nur um kurzfristigen Profit und um das festhalten an Geschäftmodellen mit dem Ziel, solange wie möglich Geld daraus zu pressen, koste es, was es wolle.

Das eigentliche Kernproblem ist daher auch die fehlende Kopplung von Haftung und Gewinn. Insbesondere bei Prozessen, die über mehrere Jahre gehen.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von stavro_ »

ich mach auch mal blau ;)
Bergwanderer hat geschrieben: 14.04.2019 - 11:56 Lieber @stavro, ein gut gemeinter Rat meinerseits.
Anhand Deiner Wortwahl läufst Du selbst Gefahr, dass Dir das Schicksal derer widerfährt, die Du hier so kritisierst.
Danke, dann bin ich ja auf einem guten weg, denn ich wollte denen die sich angesprochen fühlen, nur den spiegel vorhalten (stichwort double standards).

In dieser Diskussionsrunde hier gibt es keinen Klimaskeptiker (Klima war und ist schon immer und überall vorhanden), auch keinen Klimawandelskeptiker (Klimawandel ist ein seit Jahrmillionen stattfindender Prozess), auch keinen, welcher den Einfluss des Menschen auf das Klima "leugnet", noch nicht mal @Wetterstein :wink: , (über 7,5 Mrd. Erdenbürger hinterlassen nun mal einen größeren "Fußabdruck" als die rund 1 Mrd. Menschen vor rund 150 Jahren).
Auf alle weiteren hier bisher genannten Punkte, wie den steigenden CO2-Anteil an der Atmosphäre und die besonders ausgeprägte private "Reiselust" Grüner Politiker usw. möchte ich jetzt nicht im Detail eingehen.
schau dir bitte die definition eines klimaskeptikers an. wurde hier schon mal gut verlinkt. du deutest den begriff falsch.

Zu einem guten Diskussionsstil, gehört neben wechselseitigem Respekt unter anderem, gegenteilige Argumente und Meinungen zuzulassen und genau zu prüfen, anstatt diese vorschnell zu verwerfen.
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diskussionsstil? du bist echt der meinung, dass das hier noch eine diskussion ist?
das war es vielleicht mal, bevor das hier schon vor längerer zeit zu einem müllplatz für rechtspopulistische propaganda verkommen ist. ausgenommen der diskurs von petz und neusser bezüglich konsumwahn, geplante obsoleszenz, nachhaltigkeit usw. und gut, dass du von wechselseitigem respekt geschrieben hast, denn vermisse ich hier auch. und könntes du mir an dieser stelle bitte wettersteins letzten 2 meinungsäußerungen "genau überprüfen" und mir dann sagen zu welchem ergebnis du dabei gekommen bist?
besten dank , lg stavro.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von scratch »

NeusserGletscher hat geschrieben: 14.04.2019 - 12:57 ^^ Der Witz ist, das nachhaltiges Wirtschaften weder zu Arbeitsplätzen und erst recht nicht zu Wohlstand im Widerspruch steht. Lediglich zu kurzfristigem Gewinnstreben. Das ist im übrigen der Unterschied zwischen Volkswirtschaft und Betriebswirtschaft. Auch wenn Politik und Medien immer wieder versuchen, uns das Gegenteil einzureden.

Wenn es beispielsweise darum geht, eine Tonne Altöl zu entsorgen, dann gibt es zwei Wege. Die Firma vergräbt das ganze still und heimlich. Ein paar Jahrzehnte später müssen Kubikmeter von Erdreich und Grundwasser aufwändig saniert werden. Der kurzfristige Gewinn liegt bei der Firma bzw. deren Shareholdern. Der langfristige Schaden bei der Allgemeinheit, wenn das Unternehmen längst abgewickelt ist. Volkswirtschaftlich ist es sinnvoller, das Altöl korrekt zu entsorgen. Das Geld, was man für die Sanierung spart, kann man sinnvoller ausgeben.

Und um nichts andere geht es, wenn versucht wird, Arbeitsplätze gegen Umweltschutz auszuspielen. Es geht in Wahrheit nie um Arbeitsplätze. Sondern immer nur um kurzfristigen Profit und um das festhalten an Geschäftmodellen mit dem Ziel, solange wie möglich Geld daraus zu pressen, koste es, was es wolle.

Das eigentliche Kernproblem ist daher auch die fehlende Kopplung von Haftung und Gewinn. Insbesondere bei Prozessen, die über mehrere Jahre gehen.
Wenn man mal dein Beispiel auf CO2 überträgt...
Einige sagen, es ist eh viel Öl im Boden, es war schon immer eins drin und so ein bisschen von uns Menschen vergrabenes Öl kann gar keinen so großen/schädlichen Einfluss haben. Schließlich macht der Ölanteil im Boden nur ein Bruchteil aus im Gegensatz zu anderen Bestandteilen. Also warum den Profit der Firma und somit evtl. Arbeitsplätze gefährden, wenn nur andere mit dem Altöl und der korrekten Entsorgung Geld verdienen wollen.
Da kannst du dann Fakten und Argumente bringen was du willst, die Leute wollen es einfach nicht einsehen/wahrhaben. Somit läufst du gegen eine Wand.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von L&S »

NeusserGletscher hat geschrieben: 14.04.2019 - 12:57 Wenn es beispielsweise darum geht, eine Tonne Altöl zu entsorgen, dann gibt es zwei Wege. Die Firma vergräbt das ganze still und heimlich. Ein paar Jahrzehnte später müssen Kubikmeter von Erdreich und Grundwasser aufwändig saniert werden. Der kurzfristige Gewinn liegt bei der Firma bzw. deren Shareholdern. Der langfristige Schaden bei der Allgemeinheit, wenn das Unternehmen längst abgewickelt ist. Volkswirtschaftlich ist es sinnvoller, das Altöl korrekt zu entsorgen. Das Geld, was man für die Sanierung spart, kann man sinnvoller ausgeben.
Ganz schlechtes Beispiel:
Für ne Tonne Altöl kann man bei normaler Qualität von nem Nullsummenspiel ausgehen.
Außerdem bekommst als Betrieb Probleme, wenn man nicht nachweisen kann, dass man was entsorgt hat.

Viele Industriebetriebe verfeuern heute Abfälle als Ersatzbrennstoffe, besonders in der Zementindustrie.
Der Preis für eine Tonne qualitätsgesicherter Brennstoff (egal ob Ältöl oder heizwertreiche feste Fraktionen) orientiert sich dabei am Preis für Heizöl!

Sorry für die Klugscheisserei aber ich komme aus der Branche!
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Bergwanderer »

@stavro_
Ich schreibe weiter in Schwarz ... Blau ist ja den Moderatoren vorbehalten!
Ich halte eine zurückhaltende und höfliche Wortwahl dennoch für den besseren Weg. Man kann anderen so ebenfalls einen "Spiegel" vorhalten.

Es ist wichtig, die Wörter und Begriffe einer Sprache richtig und ihrer Bedeutung folgend einzusetzen. Dazu diese Artikel hier:
Klima: https://de.wikipedia.org/wiki/Klima
Klimawandel: https://de.wikipedia.org/wiki/Leugnung_ ... C3%A4rmung
Interessant hier noch die Unterscheidung zwischen Klimawandelskepsis und Klimawandelleugnung!

Ich möchte es kurz zusammenfassen. Die richtige Wortwahl erhöht die Qualität der eigenen Argumente und man setzt sich somit u. a. nicht dem Vorwurf des Populismus aus (dies gilt für beide Lager der Diskussion zum Thema Klima).

p. s. Zu den Postings von @Wetterstein
Die Verlinkung von Artikeln und Grafiken ist hier üblich und soll die eigene Auffassung untermauern.
Nun lese ich weder MMnews noch die BILD-Zeitung aber inhaltlich gehen die Beiträge über Claudia Roth in die richtige Richtung. Hierzu gab es auch in anderen Medien Berichte. Wobei man der Dame hier nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken sollte! Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen von den Grünen sind leider ähnlich verhaltensauffällig wie die politische Konkurrenz aus dem rechts-konservativen Lager! :wink:
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von wetterstein »

stavro_ hat geschrieben: 14.04.2019 - 13:19 das hier schon vor längerer zeit zu einem müllplatz für rechtspopulistische propaganda verkommen ist.
Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind, sondern wir sehen sie, wie wir sind.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Fab »

Interessanter SPON-Artikel heute
https://www.spiegel.de/wissenschaft/men ... 62670.html

Ausschnitt draus
Noch eine interessante aktuelle Zahl: 15 Billionen Dollar. So viel würde es einer Studie der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (Irena) zufolge kosten, um die Welt bis zum Jahr 2050 weitgehend auf erneuerbare Energien umzustellen. 86 Prozent des weltweiten Energieverbrauches würden dann mit Strom aus Sonne, Wind, Erdwärme und Wasserkraft abgedeckt. Das sind etwa 480 Milliarden Dollar pro Jahr. Weltweit. Mehr nicht.
Man muss die Zahlen nicht zum Evangelium machen. Wenn die Größenordnungen einigermaßen verifizierbar sind, wäre ein Umstieg eigentlich locker machbar. "Man" wäre, was den anthropogenen Anteil an der Klimaerwärmung betrifft, auf der sicheren Seite. Nahe Null-Emission wär auf jeden Fall kein Schaden, allein wenn man die Ozeanversauerung betrachtet.

Das ehemalige DDR-Gebiet auf mittleres EU-Niveau zu hieven hat auch eine Billion gekostet. Da wurde tw. mit dem Soli gegenfinanziert - da wärs halt eine CO2-Steuer.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von noisi »

Fab hat geschrieben: 14.04.2019 - 19:05 Man muss die Zahlen nicht zum Evangelium machen. Wenn die Größenordnungen einigermaßen verifizierbar sind, wäre ein Umstieg eigentlich locker machbar. "Man" wäre, was den anthropogenen Anteil an der Klimaerwärmung betrifft, auf der sicheren Seite. Nahe Null-Emission wär auf jeden Fall kein Schaden, allein wenn man die Ozeanversauerung betrachtet.
Definitiv! Zumal die "Kosten" ja auch bei jemanden in der Tasche landen. Sprich bei Unternehmen deren Angestellten. Die Fossililen Energieträger sind ja auch nicht kostenlos.
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Petz »

Pancho hat geschrieben: 14.04.2019 - 12:40Die zu wünschende Emanzipation der Politik von der Wirtschaft scheitert spätestens daran, dass irgendwann klar wird, dass unsere Arbeitsplätze und unser Einkommen nur im gesamtwirtschaftlichen Zusammenhang zu sehen sind.
Korrekt aber das bedingte eben nicht nur eine weltweite gemeinschaftliche Änderung der volkswirtschaftspolitischen Orientierung sondern auch ein praktisches auf den Kopf stellen von Steuer - und Abgabensystemen weil die Wirtschaftswachstumsphilosophie den nötigen großen Umbruch natürlich verhindert. Noch dazu müßte dieser Umbruch praktisch weltweit gleichzeitig erfolgen um Wettbewerbsverzerrungen auszuschließen.
Allerdings bin ich mir auch genau deswegen sehr sicher das dies sich erst dann manifestieren wird wenn es zum Umsteuern bereits zu spät ist wenn man sich vor Augen führt wie lange die Diskussionen bereits mehr oder weniger folgenlos laufen.
Petz setzt seine Aktivitäten mit Ende Juni 2020 stark zurück. Ich bleibe aber bis auf weiteres in Ausnahmefällen und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von NeusserGletscher »

Fab hat geschrieben: 14.04.2019 - 19:05 Das ehemalige DDR-Gebiet auf mittleres EU-Niveau zu hieven hat auch eine Billion gekostet.
30.000 Euro davon kommen schätzungsweise von mir. :evil: Und weils bei der Bankenrettung ja so gut mit der Vergesellschaftung der Kosten funktioniert hat, wird es bei der Energiewende nicht anders laufen. Wenn ich die letzte "Anstalt" noch richtig im Kopf habe, dann zahlt man den Betreibern der Kohlekraftwerke Milliarden für deren Stillegung, obwohl die eh längst abgeschrieben und kurz vor Ablauf der Nuttzungsdauer sein werden.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von stavro_ »

der einfachheit halber antworte ich hier in farbe
Bergwanderer hat geschrieben: 14.04.2019 - 14:33 @stavro_
Ich schreibe weiter in Schwarz ... Blau ist ja den Moderatoren vorbehalten!
danke für den hinweis, es war mir nicht bewusst, dass blau der moderation vorbehalten ist.
ich hab mir das von fab abgeschaut. ich bin mir ganz sicher, du hast ihn diesbezüglich auch schon einen hinweis zukommen lassen und ich habe ihn nur überlesen
alles andere wären ja doppelte standards ;)

Ich halte eine zurückhaltende und höfliche Wortwahl dennoch für den besseren Weg. Man kann anderen so ebenfalls einen "Spiegel" vorhalten.

Es ist wichtig, die Wörter und Begriffe einer Sprache richtig und ihrer Bedeutung folgend einzusetzen.
eben. um so mehr verwundert mich, dass du das synonym nicht deuten kannst bzw keine solche meinungen in diesem thread finden kannst.
wetterstein, weil du ihn angesprochen hast, argumentiert sich hier sogar durch fast alle abstufungen dieses synonyms.
dazu diese artikel:
synonym: https://de.wikipedia.org/wiki/Synonym
https://de.wikipedia.org/wiki/Leugnung_ ... _Erwärmung (siehe begriffe)


Dazu diese Artikel hier:
Klima: https://de.wikipedia.org/wiki/Klima
Klimawandel: https://de.wikipedia.org/wiki/Leugnung_ ... C3%A4rmung
Interessant hier noch die Unterscheidung zwischen Klimawandelskepsis und Klimawandelleugnung!

Ich möchte es kurz zusammenfassen. Die richtige Wortwahl erhöht die Qualität der eigenen Argumente und man setzt sich somit u. a. nicht dem Vorwurf des Populismus aus (dies gilt für beide Lager der Diskussion zum Thema Klima).
dem habe ich nichts hinzuzufügen unter der annahme, es würde sich hier um eine diskussion (über das klima) handeln.

p. s. Zu den Postings von @Wetterstein
Die Verlinkung von Artikeln und Grafiken ist hier üblich und soll die eigene Auffassung untermauern.
"Weltweite Getreideernte deckt Verbrauch nicht
Die Welternährungsorganisation warnt vor Einbußen bei der Getreideernte. Mögliche Ursachen sind der Klimawandel und der steigende Fleischkonsum.
"
und "Billiger Klimaalarmismus !" mit verlinkung auf einem chart (getreide welternte 1990 bis 2016, steigend) macht also für dich auch sinn?
darum ging es mir, nicht um frau roth und das schon gewohnte bashing einer person auf fast alles links der mitte.



Nun lese ich weder MMnews noch die BILD-Zeitung aber inhaltlich gehen die Beiträge über Claudia Roth in die richtige Richtung. Hierzu gab es auch in anderen Medien Berichte. Wobei man der Dame hier nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken sollte! Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen von den Grünen sind leider ähnlich verhaltensauffällig wie die politische Konkurrenz aus dem rechts-konservativen Lager! :wink:
trotzdem gibt es hier von gewissen leuten ein sehr populistisches bashing auf ausschließlich fast alles links der mitte.
Und rot ist übrigens die Farbe, die den Administratoren vorbehalten ist. Wirf bitte mal einen Blick in die Forenregeln. /Mod. Kerker

edit: was auch der grund ist, warum ich ein dunkles orange verwendet habe. wenn ihr der meinung seid, dass auch alle farbtöne von rot und blau nicht zu verwenden sind,
dann ist mir das auch recht, dann würde ich aber vorschlagen, die farb option gleich ganz zu deaktivieren, denn der verbleibende rest hebt sich kaum vom weißen hintergrund ab.
danke, lg stavro.
Zuletzt geändert von stavro_ am 15.04.2019 - 15:51, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von wetterstein »

Petz hat geschrieben: 14.04.2019 - 19:44 Noch dazu müßte dieser Umbruch praktisch weltweit gleichzeitig erfolgen um Wettbewerbsverzerrungen auszuschließen.
Werter Petz, da bin ich 100% bei Dir. Das ist der entscheidende Punkt. Nur wird das nicht so schnell geschehen:
Eine wirklich globale Umfrage zeigt, dass der Klimawandel die deutlich geringste Priorität für die Menschen hat – weit nach Gesundheit, Bildung und Arbeitsplätzen.
:arrow: https://derstandard.at/2000101109894/Gl ... te-Debatte

Hier die besagte Studie von:
MY World is a United Nations global survey for citizens
:arrow: http://data.myworld2015.org/
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