https://www.welt.de/satire/article19301 ... toppt.htmlDas sollte den Klimawandelskeptikern zu denken geben! Nur wenige Wochen nachdem deutsche Schüler damit angefangen haben, gegen die Erderwärmung auf die Straße zu gehen, können sie bereits die ersten durchschlagenden Erfolge vermelden: Im gesamten Bundesgebiet ist nicht mehr die Rede von besorgniserregend steigenden Temperaturen.
Die große Klima-Diskussion
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Re: Die große Klima-Diskussion
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Re: Die große Klima-Diskussion
Eng verzahnt mit dem Klimawandel:
https://www.deutschlandfunk.de/bericht- ... _id=448010
Das große Artensterben.
https://www.deutschlandfunk.de/bericht- ... _id=448010
Das große Artensterben.
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Re: Die große Klima-Diskussion
Das Artensterben hat mehr mit der Industrialisierung der Landwirtschaft, Monokulturen und dem hemmungslosen Einsatz von Pestiziden zu tun. Aber auch hier gilt wie beim Klimaschutz, das Wachstum um jeden Preis über den Umweltschutz gestellt wird.Pancho hat geschrieben: ↑07.05.2019 - 11:17 Eng verzahnt mit dem Klimawandel:
https://www.deutschlandfunk.de/bericht- ... _id=448010
Das große Artensterben.
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Re: Die große Klima-Diskussion
Die Gemeinsamkeit liegt in dem Umgang mit den Ressourcen. Und im Falle z.B. der Korallen und des ganzen damit zusammenhängenden Ökosystems ist der Klimawandel direkt die Ursache.
Bestimmt arbeiten die Leuchten von EIKE schon an einer alternativen Ursache auch dafür. Artensterben gab es schon immer, und das ist auch gut so, sonst würden jetzt Dinos die Skipisten zertrampeln. Und weniger Insekten auf der Autoscheibe, was ist daran schlecht? Oder wahrscheinlich ist kosmische Strahlung die Ursache. Die Viecher vertragen die einfach nicht so gut. Denkbar wäre auch selektiver Beschuss durch kleine Meteoriten.
Bestimmt arbeiten die Leuchten von EIKE schon an einer alternativen Ursache auch dafür. Artensterben gab es schon immer, und das ist auch gut so, sonst würden jetzt Dinos die Skipisten zertrampeln. Und weniger Insekten auf der Autoscheibe, was ist daran schlecht? Oder wahrscheinlich ist kosmische Strahlung die Ursache. Die Viecher vertragen die einfach nicht so gut. Denkbar wäre auch selektiver Beschuss durch kleine Meteoriten.
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Re: Die große Klima-Diskussion
Ach ja, und dann der Klassiker:
Kann gar nicht sein, ich hab soviel Mückenstiche auf meiner kleinen Gartenbank in Hintertupfingen bekommen wie selten. Ich glaube sogar noch nie, jedenfalls nicht, dass ich mich erinnern könnte. Alles Quatsch mit dem weltweiten Insektensterben.
Edit:
Einen hab ich noch - die Insekten wurden allesamt von den Windkraftanlagen zerschreddert!
Kann gar nicht sein, ich hab soviel Mückenstiche auf meiner kleinen Gartenbank in Hintertupfingen bekommen wie selten. Ich glaube sogar noch nie, jedenfalls nicht, dass ich mich erinnern könnte. Alles Quatsch mit dem weltweiten Insektensterben.
Edit:
Einen hab ich noch - die Insekten wurden allesamt von den Windkraftanlagen zerschreddert!
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Re: Die große Klima-Diskussion
Kann es sein dass du EIKE nicht magst ? Das gefällt dir dafür bestimmt:
https://extinctionrebellion.de/rebellio ... pril-2019/„Weiter so“ bedeutet weit reichende Ernteausfälle, Hungersnöte und Massenflucht von hunderten Millionen von Menschen. „Weiter so“ bedeutet, dass die Tropen zu heiß für menschliches Leben sein werden. „Weiter so“ bedeutet die Destabilisierung und Zerstörung unserer Gesellschaften durch Krieg und Ressourcenmangel. „Weiter so“ heißt, dass das Leben unserer Kinder und Kindeskinder auf dem Spiel steht.
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Re: Die große Klima-Diskussion
Ich würde einiges ergänzen aber auch einiges nicht unterstützen:NeusserGletscher hat geschrieben: ↑05.05.2019 - 16:04Daher helfen nur folgende Maßnahmen:
[*]Reduzierung der Weltbevölkerung auf zunächst einmal maximal 4 Milliarden Menschen
[*]Kindergeld nur noch für das erste Kind, Eltern mit mehr Kindern können von Kinderlosen Zertifikate kaufen
[*]Entwicklungshilfe nur noch für Länder, die eine entsprechende Geburtenkontrolle betreiben
[*]Umstellung der Wirtschaft auf langlebigere und reparierbare Produkte
[*]5 Jahre Garantie auf langlebige Investitionen wie PKW, Haushaltsgeräte, Computer
[*]Produkte müssen mit einfachen Werkzeugen repariert werden können
[*]Ersatzteile müssen wenigstens für 10 Jahre zu bezahlbaren Konditionen angeboten werden
[*]Schalt- und Kostruktionspläne und alles, was zu einer Reparatur erforderlich ist, müssen offen gelegt werden
[*]Verschleißteile müssen sofern technisch möglich ohne Werkzeug zu tauschen sein (Akkus, Leuchtmittel, etc....)
[*]kurze Transportwege in der Wirtschaft, Beendigung von Offshoring und der Verlagerung der Produktion in Billiglohnländer
[*]mehr Arbeitsplätze in der Fläche, Firmen, die Standorte schließen, müssen eine Strafe zahlen
[*]kürzere Wege zwischen Arbeit, Einkaufen, Schule/Kita und Wohnen
[*]Strafsteuern für Discounter und Internetversender, Förderung des Einzelhandels[/list]
1) Generelle Gewährleistungsfrist 5 Jahre, für höherwertige Wirtschaftsgüter 10 Jahre.
2) Ersatzteilvorhaltung 20 Jahre
3) Alle Produkte (ausgenommen z. B. aus Sicherheitsgründen Modelleisenbahntrafos für Kids) müssen mit einfachen Werkzeugen sprich Standardschraubendreher etc. zu öffnen sein; verklebte Gehäuse etc. sind generell zu verbieten.
4) Bei höherwertigen Wirtschaftsgütern Bauteilestandardisierung z. B. nur zwei Lichtmaschinentypen bei Pkw´s oder Antriebsmotoren bei Waschmaschinen die untereinander tauschbar sein müssen.
5) Eine Einzelhändlerförderung halt ich für kontraproduktiv das sie Produkte erheblich verteuern würde; ebenso muß es möglich sein über das Internet z. B. Produkte direkt im Ausland (z. B. China) zu ordern um die Abzocke lokaler Händler (die manchmal nur ihr Label draufpappen und dafür den dreifachen Preis kassieren) hintanzuhalten. Es muß nämlich auch allen klar sein das man sich als Normal - und speziell Geringverdiener viele notwendige Produkte nicht mehr leisten könnte würden sie ohne fernöstliche Wertschöpfung produziert; ich kenn beispielsweise noch Haushaltsgerätepreise aus Kindertagen die das Mehrfache eines Durchschnittsmonatslohns betrugen was zur familiären Katastrophe in Geringverdienerhaushalten führen würde.
6) Absolut drastische Verteuerung des Flugverkehrs um primär die unsinnigen Kurzstreckenflüge zu vermeiden.
Petz setzt seine Aktivitäten mit Ende Juni 2020 stark zurück. Ich bleibe aber bis auf weiteres in Ausnahmefällen und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Re: Die große Klima-Diskussion
Euch ist aber schon klar, dass man die Menschen in einer Demokratie mitnehmen, sprich, überzeugen muss. Mit einer Verbotsagenda kommt man nicht weit.
Ich finde das wichtigste wäre deswegen, endlich anzufangen. Weil je später man es angeht, desto drastischer werden die Manöver sein müssen.
Siehe auch:
https://scilogs.spektrum.de/klimalounge ... usstossen/
Ich finde das wichtigste wäre deswegen, endlich anzufangen. Weil je später man es angeht, desto drastischer werden die Manöver sein müssen.
Siehe auch:
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Re: Die große Klima-Diskussion
Sehr lustig.
https://diepresse.com/home/wirtschaft/e ... n-InsektenJeden Tag von April bis Oktober werden in Deutschland Milliarden Insekten an Windkraftanlagen getötet. Das zumindest hat eine Modellrechnung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) ergeben. Insgesamt summieren sich die Verluste demnach auf 1200 Tonnen pro Jahr.
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Re: Die große Klima-Diskussion
Ja, absolut.
Weiter aus der gleichen Quelle
Ich wusste es. Die Brüder arbeiten an Alternativen Fakten und Ursachen auch für das Artensterben.Naturschützer bezweifeln nicht die Zahlen der Studie, wohl aber die Aussagekraft: "Es wäre völlig an den Haaren herbeigezogen, eine nennenswerte Gefährdung von Insektenpopulationen durch Windräder abzuleiten", sagte Lars Lachmann vom Nabu. Allein in deutschen Wäldern würden jährlich 400.000 Tonnen Insekten von Vögeln gefressen.
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Re: Die große Klima-Diskussion
Das ist leider richtig.
Da wird auch oft argumentativ im Trüben gefischt - aber in den weitgehend schadstofffreien Gebieten (damit ist nicht Plastik gemeint) des IndoPazifik ist eindeutig die Erwärmung Hauptgrund für die Schäden an den Riffen. Gefolgt von Überfischung, die die Ökosysteme durcheinanderbringt. Zudem erschwert die Versauerung durchs CO2 die Erholung.
Bin ein Liebhaber und auch ein wenig Kenner der Korallenmeere. Ist zwar mittlerweile einige Zeit her dass ich da war. Hab auch immer aktuelle Infos durch private Verbindungen. Eine z. B. wohnt auf Rarotonga - eine andere baut im Auftrag des BMZ Kommunikations- u. Radiostationen auf den entlegensten Orten.
Drum bin ich durchaus, die Panchos dieser Welt werdens kaum glauben, für eine emissionsfreie Zukunft.
Hier ein paar Leckerlis die ich auf einem Hoster parat habe.
http://www.directupload.net/file/u/3235 ... qo_jpg.htm
http://www.directupload.net/file/u/3235 ... kq_jpg.htm
http://www.directupload.net/file/u/3235 ... yb_jpg.htm
http://www.directupload.net/file/u/3235 ... ln_jpg.htm
http://www.directupload.net/file/u/3235 ... 5u_jpg.htm
http://www.directupload.net/file/u/3235 ... nf_jpg.htm
http://www.directupload.net/file/u/3235 ... e9_jpg.htm
http://www.directupload.net/file/u/3235 ... 3s_jpg.htm
http://www.directupload.net/file/u/3235 ... 4m_jpg.htm
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Re: Die große Klima-Diskussion
Der war gut ..... Grenzen des Wachstums Feiert demnächst 50. Geburtstag ....
Die derzeitige Kampagne um die Einführung einer CO2 Steuer offenbart wieder einmal die geballte Verlogenheit der Politik. Selbst die CDU, die sich noch vor Jahren gegen eine Steuer auf Flugbenzin ausgesprochen hat, redet mittlerweile einer weiteren Belastung der Bürger das Wort. Dabei ist für private Verbraucher Energie im euopäischen Vergleich bereits teuer genug. Nur heißen die Preistreiber halt nicht CO2-Steuer sondern Okösteuer, EEG-Umlage und CO2-Zertifikate. Die haben allesamt nur bewirkt, dass Energie teuerer wurde. Der CO2 Ausstoß ist trotzdem weiter gestiegen. Weil der Staat mit den zusätzlichen Einnahmen nicht den öffentlichen Nahverkehr ausgebaut, in der Fläche mehr Arbeitsplätze und die Infrastruktur verbessert hat, um kurze Wege zu ermöglichen. Sondern das genaue Gegenteil. Nahezu alle Politiker sind auch Befürworter des freien Warenverkehrs. Der Dafür sorgt, dass Waren und Teilprodukte durch ganz Europa hin und her gekarrt werden. Mit bekannten Folgen nicht nur für die staugeplagten Autofahrer sondern auch für die Umwelt. Beim Ausbau der Güterzugstrecken hinkt Deutschland auch hinterher. Die Schweiz hat mit der NEAT ihren Teil geleistet. Doch nun stehen die Züge an der Grenze, weil Deutschland mit dem Ausbau der Rheinstrecke im Rückstand ist.
Und auch die von vielen so geliebten E-Autos sind erst mal nichts anderes als CO2-Schleudern. Wenn man den Aufwand bei der Produktion und beim Laden der Batterie mit einrechnet.
Die größte Frechheit dabei, das ist eine Spezialität der Politik, ist, dass man mit der Diskussion über die EInführung über eine CO2 Steuer das Versusacherprinzip auf den Kopf stellt. Denn die Politik, welche viele falsche Entscheidungen der Vergangenheit zu verantworten hat, wird dabei völlig ausgenommen. Statt dessen wird so getan, Bürger und Wirtschaft müssten lediglich ihr Verhalten ändern, um den Ausstoß von CO2 zu senken.
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Re: Die große Klima-Diskussion
Mal sehen, wie sich die Politik zur Eröffnung von Terminal 3 am Fraport äußern wird. Mal sehen, wie die Zukunftsvisionen dann formuliert werden.
“Wir sind gewohnt, daß die Menschen verhöhnen, was sie nicht versteh'n,
Dass sie vor dem Guten und Schönen, das ihnen oft beschwerlich ist, murren.“
[Johann Wolfgang von Goethe]
Dass sie vor dem Guten und Schönen, das ihnen oft beschwerlich ist, murren.“
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Re: Die große Klima-Diskussion
Wenn man es richtig macht mit der CO2-Steuer, Umlage, Emissionshandel oder wie immer das Kind genannt werden soll, und - wichtig - tatsächlich im gleichen Zug entlastet, also nur die Lenkungsfunktion realisiert, ist das durchaus vernünftig. Man kann hier auch eine soziale Komponente mit einbauen und wirklich auch mal eine Umverteilung in die richtige Richtung vornehmen.
Aber ja, dass etwas wieder zurückgegeben wird, was kassiert wurde, erscheint auch mir zunächst unwahrscheinlich.
Aber ja, dass etwas wieder zurückgegeben wird, was kassiert wurde, erscheint auch mir zunächst unwahrscheinlich.
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Re: Die große Klima-Diskussion
Zunächst? Erinnern wir uns doch noch mal daran, was ein Trittin bei der Einführung der EEG-Umlage versprochen hatte: Die sollte einen durchschnittlichen Haushalt nicht mehr als eine Kugel Eis im Monat kosten. Heute kostet die EEG-Umlage den privaten Verbraucher 7 Cent pro KWh oder 25% vom Strompreis. Auch, weil die größten Verbraucher davon ausgenommen sind, Stw. Arbeitsplätze. Private Haushalte zahlen 36% der EEG-Umlage, obwohl sie nur zu 19% zum Stromverbrauch beitragen. Quelle: Strom Report. Staatlich motivierte Abgaben und Umlagen machen bereits 55% des Strompreises aus. Vor allem Geringverdiener können oft ihre Stromrechnung nicht mehr bezahlen. Der CO2 Ausstoß ist weiter gestiegen.Pancho hat geschrieben: ↑08.05.2019 - 09:16 Wenn man es richtig macht mit der CO2-Steuer, Umlage, Emissionshandel oder wie immer das Kind genannt werden soll, und - wichtig - tatsächlich im gleichen Zug entlastet, also nur die Lenkungsfunktion realisiert, ist das durchaus vernünftig. Man kann hier auch eine soziale Komponente mit einbauen und wirklich auch mal eine Umverteilung in die richtige Richtung vornehmen.
Aber ja, dass etwas wieder zurückgegeben wird, was kassiert wurde, erscheint auch mir zunächst unwahrscheinlich.
Seit 1998 gibt es die sog. Ökosteuer. Die spült aktuell knapp 18 Miliarden in die Kassen des Fiskus. Der CO2 Ausstoß ist weiter gestiegen.
Seit 2005 haben wir einen Emissionsrechtehandel. Europa hat in seiner üblichen Sorge um die Industrie nahezu alle ausgegebenen Verschmutzungsrechte an die Industrie verschenkt. Was die nicht daran hindert, den Marktpreis für die Verschmutzungsrechte auf den Strompreis draufzuschlagen. Der CO2 Ausstoß ist weiter gestiegen.
Man müsste schon ein unverbesserlicher Optimist sein wenn man glaubte, dass eine CO2 Steuer überhaupt irgendeinen Lenkungseffekt hätte, den Verbraucher nichts kostet und vor allem die größten Emittenten von CO2 nicht wie in der Vergangenheit üblich wieder ausgenommen werden.
Wo bitte sollen denn private Verbraucher jetzt noch weiter sparen? Glühbirne und Stromfresser im Haushalt wurden längst verboten. Alternativen zum privaten Auto muss der Staat erst einmal bereitstellen. Bürger bauen in der Regel keine Bahnen und betreiben keine Buslinien. Die Dämmung von Häusern ist Sache der Vermieter. Doch wenn die energetisch Sanieren und die Kosten auf die Miete umlegen, ist es auch wieder nicht recht. Es wäre schön, wenn die Gänge zu Arbeit, Schulen, Behörden, Post, Banken und Kaufläden wieder kürzer würden. Doch sowohl Staat als auch Privatwirtschaft haben in den letzten Jahrzehnten ihr Angebot in der Fläche ausgedünnt. Und der Staat hat ja mit der Ausweisung von Gewerbeflächen die Konzentration von Einkaufszentren und Büros abseits der Wohngebiete geradezu gefördert. Auch hier müssten erst einmal Staat und Wirtschaft in Vorleistung treten, um unnötige Fahrten zu vermeiden. Also, bitte, welchen Lenkungseffekt soll eine CO2 Abgabe haben, die mit den bisherigen Abgaben nicht auch schon hätte erzielt werden können?
Die einzige Maßnahme, welche noch einen Effekt auf den privaten Ausstoß von CO2 haben könnte wäre eine Steuer auf Flugbenzin. Doch die lehnt die Union seit Jahrzehnten ab, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutscher Airlines nicht zu gefährden. Die gleiche Union kann sich nun aber die Einführung einer Steuer auf CO2 vorstellen. Purer Zufall, dass die Prognosen für die Steuereinahmen in den nächsten Jahren nicht mehr so rosig ausfallen. Und die Systempresse rührt fleissig die Werbetrommel dazu. Manchmal komme ich mir vor wie in einem Irrenhaus
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Re: Die große Klima-Diskussion
Der CO2-Ausstoß ist schon gesunken. Viel zu wenig, keine Frage, aber etwas schon.
Siehe Grafik hier:
https://scilogs.spektrum.de/klimalounge ... usstossen/
Siehe Grafik hier:
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Re: Die große Klima-Diskussion
Naja, ich kann mich nur wiederholen. Keine Leugner wählen am 26.05.NeusserGletscher hat geschrieben: ↑08.05.2019 - 07:26Der war gut ..... Grenzen des Wachstums Feiert demnächst 50. Geburtstag ....
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Re: Die große Klima-Diskussion
Je nach Verursacher und Zeitraum ist diese Aussage nicht richtig. Der CO2 Ausstoß durch Verkehr hat in den letzten Jahren beispielsweise zugenommen. Und wenn man davon ausgeht, dass ein Großteil der Zunahme des CO2 Ausstoßes von China auf das Konto der Importeure geht, dass verhagelt es endgültig die Bilanz.
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Re: Die große Klima-Diskussion
OK, mag sein...
Aber dann müsste man ja auch den CO2 Ausstoß aller Güter die bei uns hergestellt, aber exportiert werden doch auch rausrechnen oder?
Aber ist ja egal, es muss weniger werden, da sind wir uns einig.
Aber dann müsste man ja auch den CO2 Ausstoß aller Güter die bei uns hergestellt, aber exportiert werden doch auch rausrechnen oder?
Aber ist ja egal, es muss weniger werden, da sind wir uns einig.
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Re: Die große Klima-Diskussion
Das wird aber schwierig. Die einen leugnen den Klimawandel. Die anderen den Zusammenhang zwischen Wirtschaftswachstum und Ausbeutung nicht regenerativer Ressourcen. Die meisten einen Zusammenhang zwischen explodierenden Staatsausgaben und Entscheidungen seit dem Herbst 2015. Andere wiederum leugen einen Zusammenhang zwischen der Wirtschafts-, Lohn- und Sozialpolitik der letzten 30 Jahre und Verarmung breiter Bevölkerungsschichten bzw sie leugnen, dass es überhaupt eine Verarmung gäbe. Zwischen all den Leugnern bleiben am Ende nur Spaßparteien übrig. Die leugnen wenigstens gar nichts.
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Re: Die große Klima-Diskussion
Dann wähl meinetwegen die. Zu erwähnen wäre ja, dass zumindest Teile der Leugnerpartei des menschlichen Einflusses auf den Klimawandel ja auch noch die historischen Fakten rund um die NS-Vergangenheit in Teilen oder komplett leugnen und nichts dabei finden zusammen mit Hitlergruß zeigenden Zeitgenossen zu marschieren.
Wenn man schon mal beim leugnen ist...
Mal ganz abgesehen davon, dass sie von Europa nix halten.
Edit:
OK, wie man Geld beschafft, wissen Sie...
https://www.zeit.de/politik/deutschland ... enderliste
Wenn man schon mal beim leugnen ist...
Mal ganz abgesehen davon, dass sie von Europa nix halten.
Edit:
OK, wie man Geld beschafft, wissen Sie...
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Re: Die große Klima-Diskussion
Bitte bei den Fakten bleiben. Die EU ist nicht Europa!
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Re: Die große Klima-Diskussion
Der Foodabdruck: Essen für das Klima
Essen gegen die Erderwärmung: Klimatarier zählen keine Kalorien, sondern CO2-Emissionen. Um ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, verzichten sie auf Fleisch, Butter oder Importware und greifen stattdessen zu saisonalen und regionalen Bioprodukten. Stoppt das den Klimawandel?
https://www.haz.de/Nachrichten/Politik/ ... -das-KlimaNahrungsmittel verursachen fast 30 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen
Zuletzt geändert von wetterstein am 09.05.2019 - 14:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die große Klima-Diskussion
Sehr interessant, dass dem Rest nicht widersprochen wurde...wetterstein hat geschrieben: ↑09.05.2019 - 12:19Bitte bei den Fakten bleiben. Die EU ist nicht Europa!
https://www.n-tv.de/incoming/Hoecke-sin ... 08263.html
->
Ich wiederhole: nichts von Europa halten!
(Vielleicht stellen sich einige ein Europa umspannendes Deutsches Reich vor, das entspricht aber nicht meinen Vorstellungen)
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Re: Die große Klima-Diskussion
Die Frage ist doch, wer der europäischen Einigung mehr geschadet hat. Parteien, die Brüssel als Sammelort für abgehalfterte Politiker missbrauchen. Politiker, die unliebsame Entscheidungen, die sie selbst auf nationaler Ebene nicht durchsetzen konnten, über die Brüsseler Bande einstielen und dann mit dem Finger auf Brüssel zeigen. Die Brüssel zu einem Einfallstor für Lobbyisten gemacht haben. Die das EU-Parlament zu einem Debattierclub ohne Haushalts- und Initiativrecht degradieren. Die nationale Egoismen wie in der Frage von Steueroasen über den eurpäischen Gedanken stellen. Die eine demokratisch überhaupt nicht legitimierte EU-Kommission über ein EU-Parlament stellen und so auch den letzten Rest von demokratischen Prinzipien aushebeln. Oder die wie auch Frau Merkel in der Frage des Umweltschutzes immer schützend die Hand über die Deutsche Automobilindustrie gehalten hat, in dem sie auf euopräischer Ebene eine schnellere Verschärfung von Grenzwerten blockierte. Oder die mit nationalen Alleingängen die EU immer wieder an den Rand der Spaltung bringen.
Von dieser EU halte ich in der Tat auch wenig. Offene Grenzen sind nur ein schwacher Trost dafür, dass die EU in dieser Form ein bürokratischer Moloch ist, die in vielen ihrer Entscheidungen gegen die Interessen der Mehrheit der Bürger in der EU arbeitet.
Was Du selber richtig machst können andere nicht falsch machen