Ein geplanter Liftbau in Oberlech sorgt weiter für Diskussionen. Die Bürgerinitiative Oberlech, der Alpenschutzverein und die Naturschutzanwaltschaft sehen eine Gefahr für das Naturschutzgebiet „Gipslöcher“. Auch die Stellungnahmen der Gutachter sind großteils negativ.
Die Betreiber sehen dem Verfahren gelassen entgegen. Bereits im Herbst wollen sie laut Gerhard Lucian von den Seilliften Oberlech mit dem Bau der Piste und der Schneeanlagen beginnen. Der Lift selbst soll dann im nächsten Jahr gebaut werden.
Ich weiß jetzt selbst nicht, ob wir es schon hatten:
Die 4KSB Schlegelkopf hat diesen Sommer eine neue Steuerung von Frey bekommen.
Damit rückt ein Abriss der Bahn erst mal in die Ferne...
Die Schlegelkopf 4KSB ist sicherlich nicht mehr ganz taufrisch, aber bevor die ersetzt wird, sollte man lieber an den anderen neuralgischen Punkten (Zugerberg, Madloch etc.) aufrüsten.
Mt. Cervino hat geschrieben: ↑27.08.2019 - 15:01
Die Schlegelkopf 4KSB ist sicherlich nicht mehr ganz taufrisch, aber bevor die ersetzt wird, sollte man lieber an den anderen neuralgischen Punkten (Zugerberg, Madloch etc.) aufrüsten.
Das geschieht ziemlich sicher kommenden Sommer.
Das mit dem Schlegelkopf verwundert mich nur doch sehr, weil es da ja schon Projektskizzen vom neuen Talstationsgebäude gab...
Die Talstationskizze war so monströs, das kann nur Politik sein.
Schlegelkopf hat in März mehrere Stunden still gestanden, oder mit nur max 3 Personen gedreht. Vielleicht einfach kaputt, musste kurzfristig repariert werden?
Ich war gestern zu Dreharbeiten für ein Landschaftsmusikvideo auf der Valluga und hab „im Vorbeihirschen“ auch die Baustelle der neuen Schindlergratbahn fotografiert. Die meisten Bilder hab ich mit meinem Handy aus der Valugabahn heraus gemacht. Ich hatte zwar eine Drohne dabei aber mit der hab ich nur 3 Bilder aus dem Blickwinkel 70-100m über der Talstation des Valluga-Schleppliftes aus gemacht (Denn bei einer Baustelle in den Bergen sind ja oft auch Bauhubschrauber im Einsatz und ich wollte da mit meiner Drohne keine Panik auslösen).
Der Mittelstation bin ich dadurch nicht nahe gekommen, aber aus den vergrößerten Fotos aus der Ferne sind auch schon Baufortschritte erkennbar. Stützen dürfen mittlerweile alle stehen. Eine der alten „gefällten“ liegt noch herum. Die Talstation sieht noch nicht viel anders aus, wie auf den Bildern die Cake neulich gepostet hat. Die Bergstation schaut aber schon „fast bezugsfertig“ aus.
Meine „Begeisterung“ über diesen Neubau hält sich dennoch in Grenzen, denn als alter Sesselliftfan tut’s mir um die alte Bahn auf der – vor allem ganz oben – spektakulären Trasse schon unheimlich leid. Ich bin froh dass ich durch dieses Forum vom bevorstehenden Abriss rechtzeitig erfahren habe und konnte sie dadurch wenigstens im April noch ausgiebig per Drohne und GroPro filmen.
Dateianhänge
2019-08-27_09-26-17 v.jpg (1.92 MiB) 6480 mal betrachtet
2019-08-27_10-17-00 Arlberg Vallugalift v.jpg (937.5 KiB) 6480 mal betrachtet
2019-08-27_10-18-00 Arlberg Vallugalift v.jpg (1.27 MiB) 6480 mal betrachtet
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2019-08-27_11-26-59.jpg (1.65 MiB) 6480 mal betrachtet
boaahh das sind ja Mal Aufnahmen aus einem Bereich, welchen ich im Sommer überhaupt noch nie gesehen habe..
Der Bereich im Bereich des Vallugaliftes ist ja fast nur ein zusammenhängender Felszackenklotz...
Diesen Bereich kenne ich nur im Winter mit massig Schnee darüber.. und da wir dort immer in diesem Bereich ein paar Off piste Wiederholungsfahrten gemacht haben, hatte ich ja bisher ziemlich Glück, das man dabei nie mit den Skiern auf einen Felsen getroffen ist...
Aber dieses ist nun größtenteils eh Geschichte, da wir den Steilhang rechts am Austieg immer als Starthang verwendet haben...
und genau dort haben sie ja nun die neue Bergstation hingepflanzt...
Die neue Bergstation inkl. Ausstieg steht ja quasi komplett auf Stelzen. Habe ich so auch noch nicht gesehen.
Gibt es so eine Konstruktion bisher auch schon an anderer Stelle?
basti.ethal hat geschrieben: ↑29.08.2019 - 07:16
Die neue Bergstation inkl. Ausstieg steht ja quasi komplett auf Stelzen. Habe ich so auch noch nicht gesehen.
Gibt es so eine Konstruktion bisher auch schon an anderer Stelle?
Die Mittelstation der Doppelmayr 10-MGD Reckmoos-Nord in Fieberbrunn steht auch (fast) zur Gänze auf Stelzen... Sieht auch sehr spektakulär aus
Highlander hat geschrieben: ↑29.08.2019 - 04:47
boaahh das sind ja Mal Aufnahmen aus einem Bereich, welchen ich im Sommer überhaupt noch nie gesehen habe..
Der Bereich im Bereich des Vallugaliftes ist ja fast nur ein zusammenhängender Felszackenklotz...
Ja, so was ähnliches hab ich mir auch gedacht, als ich das im Sommer das erste Mal gesehen habe. Da ist es schon "irgenwie günstig" wenn man im Winter genug Schnee zwischen seinen Ski und den Felsen hat, wenn man abseits der Piste unterwegs ist.
Hier zwei Screenshots auf denen man das noch deutlicher sieht:
Dateianhänge
2019-08-27_10-36-00 Arlberg Vallugalift.jpg (1.31 MiB) 6290 mal betrachtet
2019-08-27_10-26-00 Arlberg Vallugalift.jpg (1.19 MiB) 6290 mal betrachtet
Highlander hat geschrieben: ↑29.08.2019 - 04:47
boaahh das sind ja Mal Aufnahmen aus einem Bereich, welchen ich im Sommer überhaupt noch nie gesehen habe..
Der Bereich im Bereich des Vallugaliftes ist ja fast nur ein zusammenhängender Felszackenklotz...
Schon ziemlich zerklüftet, das dortige Gelände. Anhand der Aufschüttungen insbes. vor der Bergstation muss man ja auch davon ausgehen, dass es zur Bauzeit des Vallugaliftes hier noch Gletscherreste oder zumindest den ganzen Sommer über vorhandene Schneefelder gegeben haben muss.
Arlbergfan hat geschrieben: ↑29.08.2019 - 10:24
Danke für die Bilder!
Die Bahn hat ja eine einseitige Mittelstation, das wusst ich noch gar nicht. Schaut jetzt schon geil aus...
Oha, jetzt wo Du's erwähnst fällt's mir auch auf. Aber macht Sinn, weil von der Mittelstation aus wird wohl niemand ins Tal runter fahren wollen. Und wenn doch kann er/sie auch den kurzen Umweg über die Bergstation nehmen.
Schaut fast so aus als ob sich die Architekten was dabei gedacht haben, als sie das Ding geplant haben
System 10er Einseilumlaufbahn
Talstation 2.035 m
Zwischenausstiegstation 2.643 m
Bergstation 2.579 m
Förderkapazität (pax/h) 2.800
Fahrzeit 7,65 min.
Fahrgeschwindigkeit 6 m/s
Eine einseitige Mittelstation hatte ich dort schon ein bisschen vermutet, vor allem platzmässig.
Jetzt bleibt nur noch die schlaue Frage: Auf welcher Seite wird sie denn sein?
Bergwärts, damit man einfach Aussteigen kann wo es einem gefällt oder Talwärts damit auch die Gäste wo vom Vallugalift herkommen rüber zur alten Bergstation gondeln können, verbunden mit dem Nachteil dass diejenigen wo von untern hoch kommen und in der Mitte raus möchten zuerst eine Ehrenrunde über die Bergstation drehen müssten.
Das Argument, dass auch Leute, die vom Vallugalift kommen, an der Gipfelstation aussteigen können sollen, halte ich für unsinnig. Den größten Vorteil in einer solchen Anordnung sehe ich darin, dass man so sicherstellen kann, dass die Gipfelstation nur von den Leuten genutzt wird, die dort auch wirklich unbedingt hinwollen. Ansonsten würden da doch alle aussteigen, oder nicht?
(Alternative Lösung: nur jede x. Gondel öffnet in der Gipfelstation.)
Highlander hat geschrieben: ↑29.08.2019 - 04:47
boaahh das sind ja Mal Aufnahmen aus einem Bereich, welchen ich im Sommer überhaupt noch nie gesehen habe..
Der Bereich im Bereich des Vallugaliftes ist ja fast nur ein zusammenhängender Felszackenklotz...
Schon ziemlich zerklüftet, das dortige Gelände. Anhand der Aufschüttungen insbes. vor der Bergstation muss man ja auch davon ausgehen, dass es zur Bauzeit des Vallugaliftes hier noch Gletscherreste oder zumindest den ganzen Sommer über vorhandene Schneefelder gegeben haben muss.
Faszinierende Bilder! Das hätte ich nicht erwartet. Im Winter sieht das wie ein liebliches harmloses Almgelände aus.
Das sieht aber in Wirklichkeit aus wie auf den Gletschern wo sich bei vielen Schleppern im unteren Teil in den letzten Jahren die Gletscher zurückgezogen haben.
Bis Mitte der 1980iger Jahre müsste dort im Sommer etwas Schnee und Eis gelegen haben.
Es ist ziemlich schwierig und nur mit großer Mühe möglich von der Berg- zur Mittelstation der Gondel zu fahren.
Daher ist es richtig diese nur einseitig zu bauen.
Ja, die Mittelstation ist ja deswegen, damit man die geilen Schindlerrinnen auch noch erreichen kann, die schwächeren Skifahrer aber den steilen, engen Starthang nicht fahren müssen. Angeblich soll es wieder zwei Einstiege geben "Normal" und "Expert". Gehe aber davon aus, dass alle Gondeln bei der Mittelstation die Türen öffnen.
an der mittelstation wird es wohl keinen ebenerdigen ausstieg geben! die auffahrseite hat sich im vergleich zur alten bahn auf rechts geändert, was wohl wegen dem standort der neuen bergstation so gewählt wurde! um also an der neuen zwischenstation bequem in alle richtungen aussteigen zu können müssen die kabinen IMHO ein „stockwerk“ höher in die station einfahren!
fotogen könnte auch die seillinie von der zwischenstation zur bergstation werden! diese könnte durch die unterschiedlichen stützenstandorte evtl leicht versetzt verlaufen!
edit: die anordung vom betriebsstand an der neuen zwischenstation sieht auch merkwürdig aus, aber vieleicht ist das auch eine pumpstation für die beschneiung! so steht das ding ja auf der falschen seite....
alleine die gesamtkonstruktion an der zwischenstation gibt der neuen bahn wieder ein alleinstellungsmerkmal
Zwei Details sind mir auf den Bildern von Schorsch Lupus noch aufgefallen:
Bild 7 und 8:
An der 4er Stützenkombination westlich der Mittelstation sind auf der einen Seite (südliche Spur mit Zwischenhalt) 4 Robas und auf der anderen Seite (nördliche Spur die am Zwischeneinstieg vorbei geht) nur 3 Robas montiert.
Das macht wohl auch Sinn, da die über die Station geleitete nördliche Spur weniger abgelenkt werden muss als die tiefere Spur der Mittelstation.
Bilder 3 bis 5:
Östlich der Mittelstation scheint es eine einseitige Stütze auf der südlichen Spur zu geben, die auf einem der Mittelstation vorgelagerten Grat steht, und die das Seil nach der Mittelstation noch einmal trägt, bevor die Ablenkung des Seils zur Bergstation stattfindet. Die nördliche Spur verläuft ohne diese Stütze direkt von der Bergstation zur Mittelstation auf die "hohe Stütze" über der Mittelstation.