gfm49 hat geschrieben: ↑08.09.2019 - 14:20Diese Variante hilft aber weder den Veganern noch löst sie das Problem den Klimawandel aufzuhalten.
Den Veganern nicht aber als Fleischalternative sehr wohl da die Nutzung von Insekten zumindest einen großen Teil der durch Intensivviehzucht verursachten Probleme wie Bodenverbrauch und Methangasemmissionen verringerte.
Da hast Du in Deinem Zitat aber meinen Satz an den entscheidenden Stellen verkürzt und damit seinen Sinn massiv verfälscht :
gfm49 hat geschrieben: ↑08.09.2019 - 14:20
... noch löst sie das Problem, im Sinne von Herrn Söderlunds Vorschlag Menschenfleisch genießbar zu machen, um den Klimawandel durch dessen Verzehr aufzuhalten.
Damit habe ich auf einen Post weiter oben Bezug genommen, der von dieser etwas abstrusen Vorstellung berichtet hatte.
Wenn man Zitate schon verändert, sollte man das wenigstens kenntlich machen.
Dokumentation über die Sahara. Erstausstrahlung 2009 auf ARTE:
Mehr Niederschläge in der Sahara in den letzten Jahren, sogar Überschwemmungen. Viele Felszeichnungen mit Elefanten, Giraffen, Krokodilen und auch schwimmenden Menschen!
Den Geller Report als Quelle auch nur für irgendwas herzuholen, halte ich gelinde gesagt für gewagt.
Pamela Geller is the founder, editor and publisher of The Geller Report and President of the American Freedom Defense Initiative (AFDI) and Stop Islamization of America (SIOA). She is the author of Fatwa: Hunted in America (foreword by Geert Wilders) (Dangerous Books), The Post-American Presidency: The Obama Administration’s War on America (foreword by Ambassador John Bolton) (Simon & Schuster) and Stop the Islamization of America: A Practical Guide to the Resistance (WND Books). She is also a regular columnist for numerous publications. (...) Geller ist Mitgründerin von Stop Islamization of America. Diese Organisation wurde sowohl von der Anti-Defamation League als auch dem Southern Poverty Law Center (SPLC) als antimuslimische Hassgruppe verurteilt. Geller selber bezeichnet das SPLC als „linksextreme“ Organisation.
wetterstein hat geschrieben: ↑08.09.2019 - 20:31Dokumentation über die Sahara. Erstausstrahlung 2009 auf ARTE:
Mehr Niederschläge in der Sahara in den letzten Jahren, sogar Überschwemmungen. Viele Felszeichnungen mit Elefanten, Giraffen, Krokodilen und auch schwimmenden Menschen!
Bist ein wenig spät
Das hab ich vor 12 Jahren hier schon geschrieben, als jemand Übernutzung u. Klimawandel nicht auseinanderhalten konnte.
Vor 8000 jahren wars dort wie in Ostafrika. Dank Regenzeit Savannen, Steppen, Flüsse, Seen (der Mega-Tschad war mal ähnlich groß wie das Kaspische Meer, is aber noch länger her), Tierwelt wie in Ostafrika. Safariland
Dann begann die Austrocknung, die vor ca. 5500 Jahren vollendet war. Die Menschen mussten abwandern. Einige wie die Wodaabe beispielsweise in die Subsahara. Die anderen ins sumpfige, moskitoverseuchte Niltal. Nach der Trockenlegung des Sumpflandes haben sie die altägyptische Hochkultur begründet.
gfm49 hat geschrieben: ↑08.09.2019 - 20:13Damit habe ich auf einen Post weiter oben Bezug genommen, der von dieser etwas abstrusen Vorstellung berichtet hatte.
Wenn man Zitate schon verändert, sollte man das wenigstens kenntlich machen.
Sorry aber den Bezug auf den früheren Beitrag hatte ich bei meinem Kommentar nicht am Radar...
Petz setzt seine Aktivitäten mit Ende Juni 2020 stark zurück. Ich bleibe aber bis auf weiteres in Ausnahmefällen und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
Propagation of Error and the Reliability of Global Air Temperature Projections
Patrick Frank*
SLAC National Accelerator Laboratory, Stanford University, Menlo Park, CA, United States
The unavoidable conclusion is that a temperature signal from anthropogenic CO2 emissions (if any) cannot have been, nor presently can be, evidenced in climate observables.
Ship with Climate Change Warriors caught in ice, Warriors evacuated
The ship is on Arctic tour with Climate Change documentary film team, and tourists, concerned with Climate Change and melting Arctic ice.
All 16 Climate Change warriors were evacuated by helicopter
Something is very wrong with Arctic ice, instead of melting as ordered by UN/IPCC, it captured the ship with Climate Change Warriors.
Hmm, wäre interessant, einen Experten dazu zu hören. Auf den aktuellen Bildern vom NSIDC https://nsidc.org/arcticseaicenews/
sieht man, dass um Spitzbergen die Eisbedeckung jenseits des Medians für die Jahre 1981-2010 liegt, während sonst praktisch überall die Eisbedeckung deutlich geringer ist. Ob da irgendwelche lokalen Phänomene (z. B. Stürme) das Eis dorthin getrieben haben?
Im August hat sich die Eisbedeckung im Vergleich zum Minimum von 2012 auch "erholt", liegt aber natürlich immer noch weit entfernt von den Werten früherer Jahre.
Zuletzt geändert von wmenn am 11.09.2019 - 12:09, insgesamt 1-mal geändert.
Was mir aktuell wieder zunehmend sorgen bereitet... Vor einigen Jahren als das mit dem Klimawandel erst so richtig öffentlich zum Thema wurde, sagten die Experten uns bleibt nicht mehr viel Zeit und wir sollten möglichst unter 1,5 grad Erwärmung bleiben. Jetzt heißt es von Experten die schlimmsten Befürchtungen sind bereits übertroffen worden, wir sind schon über 1,5 grad und die Erwärmung geht schneller als selbst in den worst case Szenarien berechnet.
Angesichts der Tatsache, dass wir aktuell global gesehen weit davon entfernt sind in den nächsten 10 Jahren alles in Griff zu bekommen habe ich da zunehmend weniger Hoffnung.
Außerdem zeigt mir das auch, das kein Mensch die Komplexität unseres globalen Ökosystems auch nur ansatzweise versteht.
Und auf der anderen Seite sind dann Dinge wie z. B. Das Waldsterben. Da hieß es schon vor 20 Jahren der Wald ist so krank wie nie und viele Baumarten werden nicht überleben und heute hört man genau das gleiche... Da fällt es einem schwer zu erkennen was denn nun wirklich stimmt, bzw. was man denn nun glauben soll.
Julian96 hat geschrieben: ↑11.09.2019 - 21:12
Was mir aktuell wieder zunehmend sorgen bereitet... Vor einigen Jahren als das mit dem Klimawandel erst so richtig öffentlich zum Thema wurde, sagten die Experten uns bleibt nicht mehr viel Zeit und wir sollten möglichst unter 1,5 grad Erwärmung bleiben. Jetzt heißt es von Experten die schlimmsten Befürchtungen sind bereits übertroffen worden, wir sind schon über 1,5 grad und die Erwärmung geht schneller als selbst in den worst case Szenarien berechnet.
Angesichts der Tatsache, dass wir aktuell global gesehen weit davon entfernt sind in den nächsten 10 Jahren alles in Griff zu bekommen habe ich da zunehmend weniger Hoffnung.
Außerdem zeigt mir das auch, das kein Mensch die Komplexität unseres globalen Ökosystems auch nur ansatzweise versteht.
Und auf der anderen Seite sind dann Dinge wie z. B. Das Waldsterben. Da hieß es schon vor 20 Jahren der Wald ist so krank wie nie und viele Baumarten werden nicht überleben und heute hört man genau das gleiche... Da fällt es einem schwer zu erkennen was denn nun wirklich stimmt, bzw. was man denn nun glauben soll.
Brauchst dir keine Sorgen zu machen. Was soll denn schon konkret in Deutschland schlimmes passieren? Man kann Klimaanlagen, Deiche, Bewässerungssysteme usw. bauen, ich sehe keinerlei Szenario in dem selbst eine Klimaerwärmung um 5 Grad in Deutschland auch nur Ansatzweise katastrophale Folgen haben könnte - übrigens sagen das die Forscher auch nicht.
Es wird eben nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird.
Julian96 hat geschrieben: ↑11.09.2019 - 21:12
Und auf der anderen Seite sind dann Dinge wie z. B. Das Waldsterben. Da hieß es schon vor 20 Jahren der Wald ist so krank wie nie und viele Baumarten werden nicht überleben und heute hört man genau das gleiche... Da fällt es einem schwer zu erkennen was denn nun wirklich stimmt, bzw. was man denn nun glauben soll. :?:
Das haben wir hier alles schon behandelt. Das Waldsterben konnte eingedämmt werden, weil man reagiert und die schädlichen Faktoren durch Umweltschutzmaßnahmen bzw. Vorschriften reduziert hat.
Wie man vielleicht aus deinem Usernamen entnehmen kann, bist du vermutlich zu jung, um die Abgasluft im damaligen Verkehr und das Problem saurer Regen miterlebt zu haben.
Das Thema Waldsterben ist insgesamt ein gutes Beispiel für positive Auswirkungen des Umweltschutzes.
“Wir sind gewohnt, daß die Menschen verhöhnen, was sie nicht versteh'n,
Dass sie vor dem Guten und Schönen, das ihnen oft beschwerlich ist, murren.“ [Johann Wolfgang von Goethe]
j-d-s hat geschrieben: ↑11.09.2019 - 22:20
Brauchst dir keine Sorgen zu machen. Was soll denn schon konkret in Deutschland schlimmes passieren? Man kann Klimaanlagen, Deiche, Bewässerungssysteme usw. bauen, ich sehe keinerlei Szenario in dem selbst eine Klimaerwärmung um 5 Grad in Deutschland auch nur Ansatzweise katastrophale Folgen haben könnte - übrigens sagen das die Forscher auch nicht.
Es wird eben nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird.
Also hier wird ja wirklich extrem viel scheiße geschrieben (vor allem verlinkt), aber das setzt dem ganzen dann doch die Krone auf.
Ich lebe ja zufällig an der Küste. Glaubst du wirklich man kann Deiche in den Himmel bauen egal wie hoch der Meerespiegel steigt? Bei 5°C Erwärmung reden wir von einem Meerespiegelanstieg der 10m weit übersteigen wird. Wenn das allein noch keine katastrophale Auswirkung ist, dann weiß ich es auch nicht.
Ganz abgesehen davon habe ich auch keine Lust, vermutlich auch viele andere nicht, den Sommer in klimatisierten Räumen zu verbringen. Für die Meisten wäre das vermutlich auch eine Katastrophe. Nun, nicht zuletzt, das hier ist ein Wintersportforum, wäre das weitesgehende Ende des Skisports für die Meisten hier wohl auch so etwas wie eine Katastrophe.
Zuletzt geändert von noisi am 11.09.2019 - 22:57, insgesamt 1-mal geändert.
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
Julian96 hat geschrieben: ↑11.09.2019 - 21:12
Und auf der anderen Seite sind dann Dinge wie z. B. Das Waldsterben. Da hieß es schon vor 20 Jahren der Wald ist so krank wie nie und viele Baumarten werden nicht überleben und heute hört man genau das gleiche... Da fällt es einem schwer zu erkennen was denn nun wirklich stimmt, bzw. was man denn nun glauben soll.
Das haben wir hier alles schon behandelt. Das Waldsterben konnte eingedämmt werden, weil man reagiert und die schädlichen Faktoren durch Umweltschutzmaßnahmen bzw. Vorschriften reduziert hat.
Wie man vielleicht aus deinem Usernamen entnehmen kann, bist du vermutlich zu jung, um die Abgasluft im damaligen Verkehr und das Problem saurer Regen miterlebt zu haben.
Das Thema Waldsterben ist insgesamt ein gutes Beispiel für positive Auswirkungen des Umweltschutzes.
Die aktuelle Gefährdung der Wälder hat zudem auch eine andere Ursache.
Das ist in etwas so wie wenn man nach der jährlichen Grippewelle klagt das die mittelalterliche Pest doch eigentlich verschwunden sein sollte...
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
noisi hat geschrieben: ↑11.09.2019 - 22:56
Die aktuelle Gefährdung der Wälder hat zudem auch eine andere Ursache.
Das ist in etwas so wie wenn man die nach der jährlichen Grippewelle klagt das die mittelalterliche Pest doch eigentlich verschwunden sein sollte...
Naja, die Arten die in unseren Wäldern stehen, entsprechen halt dem, was das unser Klima Waldwirtschaftlern vor hundert Jahren erlaubt hat, und nicht dem wie die heutigen Bedingungen sind, geschweige dem was da noch auf uns zu kommt. Da darf man sich nicht wundern, dass vorhandene Arten an bestimmten Orten schon heute kaum mehr einen Chance haben.
Wälder werden nicht verschwinden, sie werden nur anders aussehen, zB keine Fichten sondern andere Arten die Trockenheit besser aushalten zB aus dem Mittelmeerraum.
noisi hat geschrieben: ↑11.09.2019 - 22:56
Die aktuelle Gefährdung der Wälder hat zudem auch eine andere Ursache.
Das ist in etwas so wie wenn man die nach der jährlichen Grippewelle klagt das die mittelalterliche Pest doch eigentlich verschwunden sein sollte...
Naja, die Arten die in unseren Wäldern stehen, entsprechen halt dem, was das unser Klima Waldwirtschaftlern vor hundert Jahren erlaubt hat, und nicht dem wie die heutigen Bedingungen sind, geschweige dem was da noch auf uns zu kommt. Da darf man sich nicht wundern, dass vorhandene Arten an bestimmten Orten schon heute kaum mehr einen Chance haben.
Wälder werden nicht verschwinden, sie werden nur anders aussehen, zB keine Fichten sondern andere Arten die Trockenheit besser aushalten zB aus dem Mittelmeerraum.
Na klar, ich habe nichts anderes damit gemeint.
Aufgrund der sich schnell verändernden Bedingungen wird aber auch das erstmal schwierig. Ich gehe aber erstmal nicht davon aus, dass ab jetzt ein Dürresommer den nächsten jagd. Außerdem bleiben auch Fröste noch ein Thema. Für viele Bäume reicht es wenn es einmal in 30 Jahren zu kalt, zu nass oder zu trocken ist. Ganz abgesehen davon, dass nutzbarer Wald auch nicht von heute auf morgen wächst.
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
L&S hat geschrieben: ↑11.09.2019 - 23:14Naja, die Arten die in unseren Wäldern stehen, entsprechen halt dem, was das unser Klima Waldwirtschaftlern vor hundert Jahren erlaubt hat, und nicht dem wie die heutigen Bedingungen sind, geschweige dem was da noch auf uns zu kommt. Da darf man sich nicht wundern, dass vorhandene Arten an bestimmten Orten schon heute kaum mehr einen Chance haben.
Nein, unsere Wälder entsprechen dem, was man vor hundert Jahren für wirtschaftlich gehaltenhat, ohne daß man gewußt hat (oder wissen wollte), was man für die Böden langfristig mit der völlig einseitigen Bewirtschaftung anstellt.
j-d-s hat geschrieben: ↑11.09.2019 - 22:20
Brauchst dir keine Sorgen zu machen. Was soll denn schon konkret in Deutschland schlimmes passieren? Man kann Klimaanlagen, Deiche, Bewässerungssysteme usw. bauen, ich sehe keinerlei Szenario in dem selbst eine Klimaerwärmung um 5 Grad in Deutschland auch nur Ansatzweise katastrophale Folgen haben könnte - übrigens sagen das die Forscher auch nicht.
Es wird eben nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird.
Also hier wird ja wirklich extrem viel scheiße geschrieben (vor allem verlinkt), aber das setzt dem ganzen dann doch die Krone auf.
Ich lebe ja zufällig an der Küste. Glaubst du wirklich man kann Deiche in den Himmel bauen egal wie hoch der Meerespiegel steigt? Bei 5°C Erwärmung reden wir von einem Meerespiegelanstieg der 10m weit übersteigen wird. Wenn das allein noch keine katastrophale Auswirkung ist, dann weiß ich es auch nicht.
Ganz abgesehen davon habe ich auch keine Lust, vermutlich auch viele andere nicht, den Sommer in klimatisierten Räumen zu verbringen. Für die Meisten wäre das vermutlich auch eine Katastrophe. Nun, nicht zuletzt, das hier ist ein Wintersportforum, wäre das weitesgehende Ende des Skisports für die Meisten hier wohl auch so etwas wie eine Katastrophe.
Die Holländer haben auch Deiche, die sicher über 10 Meter groß sind. Ist alles machbar.
Inwiefern es eine "Katastrophe" wäre, wenn man den Sommer in klimatisierten Räumen verbringen muss, und es angenehmer ist, ihn in Räumen mit 30 Grad zu verbringen (warme Sommer gabs schon immer, ganz ohne Klimawandel), ist mir unerklärlich. In allen wärmeren Regionen der 1. Welt ist es ganz normal dass man ne Klimaanlage einbaut, so normal wie dass man ne Heizung einbaut und die haben auch keine Probleme damit.
Das "Ende des Skisports" wiederum ist nicht zu befürchten. Insbesondere sind solche Behauptungen wie sie gerne gemacht werden wie "in 50 Jahren kann man unter 2000 Metern gar nicht mehr skifahren" völlig abwegig:
Man benötigt keinen Naturschnee, sondern nur ein paar Nächte mit Frost, und die wirds auch bei massivem Klimawandel weiter geben, auch auf 500 Metern. Wenn die Beschneiungsanlage kräftig genug ist, reicht das, und es wird auch schon in einer Reihe von Gebieten so gemacht (bspw. Südtirol, Ischgl, Reiteralm), wo man auf die grüne Wiese beschneit und man dann an Weihnachten auf reinen Kunstschneepisten fährt.
Die Höhenlage hat nämlich entgegen vieler Annahmen keinen Einfluss auf die Schneesicherheit im Herbst/Frühwinter (sondern nur auf die im Frühling), das sieht man in Zell am Ziller sehr gut, dort konnten sie zweimal die Verbindung nach Gerlos erst Anfang Januar öffnen, weil dort oben auf ~2300 Meter nicht beschneit werden darf, gleichzeitig war aber die Talabfahrt auf 580 Metern geöffnet, weil sie eben ne Beschneiungsanlage hat.
Dazu kommt, dass man in tiefen Lagen typischerweise viel weniger (Kunst-)Schnee braucht als in hohen, weil man häufig Gras als Untergrund hat, in hochalpinen Gegenden aber meist einen steinigen Untergrund.
Dass kein/wenig Naturschnee vor Weihnachten kam hatten wir jetzt doch mehrere Saisons und in den Gebieten, die ne schlagkräftige Beschneiungsanlage haben war das kein Problem. Außer dass die Beschneiungsanlagen auf einem hohen Niveau sein müssen, ist da also keine Änderung zu erwarten, auch nicht wenn es 5 Grad wärmer wird.
L&S hat geschrieben: ↑11.09.2019 - 23:14
........................
Wälder werden nicht verschwinden, sie werden nur anders aussehen, zB keine Fichten sondern andere Arten die Trockenheit besser aushalten zB aus dem Mittelmeerraum.
Die Wälder werden halt tendenziell wieder so ausschauen müssen wie sie ursprünglich in Mitteleuropa mal aussahen.
Die Fichte beispielsweise kommt unter 800m in Mitteleuropa natürlich nicht vor!
Als geborener Bergbauernbub halte ich nix von Baumanpflanzungen aus dem Mittelmeerraum. M. E. reicht es aus den Wald natürlich wachsen zu lassen. Der kann das schon selber. In einem "richtigen" Laubwald herrscht eine höhere Luftfeuchtigkeit und der senkt die Temperatur deutlich.
Konkret heißt das: Fichte zurückdrängen, Wild reduzieren (Verbiss) - das spricht übrigens dafür Wölfe gewähren zu lassen. Nutzung verringern, vor allem mit schweren bodenverdichtenden Geräten.
Speziell in den Staatswäldern, die ja einen hohen Anteil haben. Söder hat ja für Bayern für die Staatswälder eine Abkehr vom reinen "Gewinnwald" angekündigt.
Persönlich bin ich gegen das Anpflanzen - bin fürs säen "only the fittest survive".
Es wäre zu überlegen evtl. durch Aussäen eine Zumischung von Baumarten des Balkans in Erwägung zu ziehen. Dort haben die Baumarten mit Trocken- Hitze- und Kältestress zu tun.
.
ach ja, j-d-s schafft es kontinuierlich zu jedwelchem Thema den unintelligentesten Kommentar zu schreiben.
@jds, @noisi: Meine größte Sorge bei 5 Grad wärmer ist auch nicht, dass ich nicht mehr leben könnte, sondern dass das Umfeld das ich zum leben brauche nicht mehr überlebt (Stichwort Pflanzen und Lebensmittelversorgung).
@3303: Ja du hast recht ich bin zu jung um das miterlebt zu haben. Dennoch weiß ich worum es damals ging. Ich wollte das Thema auch nicht nochmal aufwühlen, es ist nur die Feststellung meinerseits, dass es mir sorgen bereitet, wenn ich lese, dass aktuell angeblich 80% unserer Bäume krank sind. Das gibt mir etwas das Gefühl von Panikmache...
Da unsere Wälder es schonmal überlebt haben, werden sie es auch dieses mal, nur wie von anderen schon erwähnt vielleicht nicht mit den aktuellen Baumarten (Zumindest hoffe ich das).
j-d-s hat geschrieben: ↑12.09.2019 - 00:00
Die Holländer haben auch Deiche, die sicher über 10 Meter groß sind. Ist alles machbar.
Wo haben die Holländer Deiche, die auf der Seeseite 10m tief im Salzwasser stehen?
Unsere Deiche sind im übrigen 8,60m hoch.
j-d-s hat geschrieben: ↑12.09.2019 - 00:00
Inwiefern es eine "Katastrophe" wäre, wenn man den Sommer in klimatisierten Räumen verbringen muss, und es angenehmer ist, ihn in Räumen mit 30 Grad zu verbringen (warme Sommer gabs schon immer, ganz ohne Klimawandel), ist mir unerklärlich. In allen wärmeren Regionen der 1. Welt ist es ganz normal dass man ne Klimaanlage einbaut, so normal wie dass man ne Heizung einbaut und die haben auch keine Probleme damit.
Ich rede von der Freizeit.
j-d-s hat geschrieben: ↑12.09.2019 - 00:00
Das "Ende des Skisports" wiederum ist nicht zu befürchten.
Ich habe auch nicht vom Ende sondern vom weitesgehenden Ende geschrieben.
Wenn das Skifahren auf weißen, durchgeweichten Crunsheisbändern für dich das Gleiche ist - dann gut
Fab hat geschrieben: ↑12.09.2019 - 01:31
ach ja, j-d-s schafft es kontinuierlich zu jedwelchem Thema den unintelligentesten Kommentar zu schreiben.
Ist mir natürlich nicht entgangen, vieles davon hab ich schon, etwas abgewandelt, an anderer Stelle von ihm lesen dürfen.
Julian96 hat geschrieben: ↑12.09.2019 - 06:51
@jds, @noisi: Meine größte Sorge bei 5 Grad wärmer ist auch nicht, dass ich nicht mehr leben könnte, sondern dass das Umfeld das ich zum leben brauche nicht mehr überlebt (Stichwort Pflanzen und Lebensmittelversorgung).
Zwischen leben und Lebensqualität besteht doch ein himmelweiter unterschied.
Julian96 hat geschrieben: ↑12.09.2019 - 06:51
[....]es ist nur die Feststellung meinerseits, dass es mir sorgen bereitet, wenn ich lese, dass aktuell angeblich 80% unserer Bäume krank sind. Das gibt mir etwas das Gefühl von Panikmache...
Da unsere Wälder es schonmal überlebt haben, werden sie es auch dieses mal, nur wie von anderen schon erwähnt vielleicht nicht mit den aktuellen Baumarten (Zumindest hoffe ich das).
Die Wälder haben überlebt, weil die Ursache weitesgehend verschwunden ist. Natürlich nicht einfach so von Geisterhand... Deine Argumentatiosweise überrascht mich immer wieder aufs neue, was bitte ist an der Nennung von Fakten Panikmache?
Fahr einfach mal mit dem Auto quer durch Deutschland, z.B. die A7. Da stehen in diversen Mittelgebirgen reihenweise knallbunte Nadelbäume, die sind nicht einfach nur krank, die sind tot.
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.