Alpiner Skiweltcup 2019/20

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basti.ethal
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Re: Alpiner Skiweltcup 2019/20

Beitrag von basti.ethal »

Ich bin mir sicher, dass Atomic daran nicht pleite gehen wird :wink: Als unfair würde ich das jedenfalls nicht bezeichnen.
Auch bezweifle ich stark, dass er nochmal zurück kommt. Dafür schien er gestern zu sicher. Meine Vermutung wird eher sein, dass er bald in anderen Sportarten auftauchen wird.
Mit Red Bull hat er sich ja schon immer gut verstanden...
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gerrit
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Re: Alpiner Skiweltcup 2019/20

Beitrag von gerrit »

Aber die Pressekonferenz von Marcel hat jedenfalls gezeigt, was in Österreich WIRKLICH wichtig ist, wegen dieser Pressekonferenz wurden nämlich die eigentlich für 20:15 angesetzten Wahlkonfrontationen der diversen Politiker im Rahmen einer Sondersendung einfach nach hinten verschoben.......
Erinnerungen: meine Berichte seit 2005 (bzw. 1983)
Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)
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Re: Alpiner Skiweltcup 2019/20

Beitrag von Werna76 »

^^Die Einschaltquoten waren bei der Hirscher-PK auch deutlich höher als bei den Politikern anschließend :wink:

Hirscher hatte ja im Gegensatz zu fast allen anderen nie einen Kreuzbandriss und damit auch nie eine Phase des "Nichtstuns" in seiner Karriere.
Ich denk mir vielleicht nutzt er diese Pause jetzt um Abstand zu gewinnen und bekommt dann doch nochmal Lust, weil eigentlich würds körperlich ja noch gut gehen.
So wirklich glauben daran kann ich aber auch nicht.

Bezüglich der Diskussion in den Medien, wer jetzt der Beste aller Zeite ist/war...
Für mich kommt Hirscher nicht an Maier heran. Das "Problem" das Hirscher in seiner Karriere hatte ist, dass er nie einen wirklichen Gegner hatte.
Neureuther hatte leider meistens mehr mit seinem Rücken als mit den Toren zu kämpfen und Ligety hat nur von seinem Talent gelebt und ist lieber Powdern gegangen als in die Kraftkammer.
Kostelic war nicht mehr voll fit und Kristoffersen mMn mit dem Material benachteiligt.
Wobei die Konstanz von Hirscher natürlich schon extrem beeindruckend war.

Maier hat seine Siege gegen Kjus, Aamodt, Miller, Raich, Eberharter errungen, die teilweise auch noch mit dem selben Material unterwegs waren.
Von daher für mich Maier > Hirscher, ein Sieg ist eben nicht gleich ein Sieg.

Generell hängt der gesamte Skisport jetzt an Shiffrin. Hoffen mir mal, dass sie es schafft in den USA so ein Star zu werden wie Vonn.
Ansonsten fürcht ich echt dass es finster werden könnte vor allem um den Damenskisport wenn Schröcksnadel jetzt irgendwann auch mal zurücktritt.
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Re: Alpiner Skiweltcup 2019/20

Beitrag von KuT »

Wenn man (als Gedankenspiel) mal annimmt, dass Pinturault (oder meinetwegen Kristoffersen, aber daran glaube ich nicht) die nächsten drei Großen Kugeln gewinnt, dann wird man im Nachhinein vielleicht schon sehen, wie deutlich Hirscher einen dreifachen Weltcup-Gesamtsieger dominiert hat.
Dass also die Gegner schon gut waren, nur eben nicht auf Augenhöhe.
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Re: Alpiner Skiweltcup 2019/20

Beitrag von CrystalMountain »

Der neue Damen-FIS-Renndirektor Peter Gerdol hat mit seinem Team gerade ein paar Weltcuporte der kommenden Saison in den Westalpen für sog. Sommerinspektionen besucht. So wurden die Pisten von Sestriere, Courchevel, Val d'Isère, La Thuile und Crans Montana inspiziert, mit den jeweiligen örtlichen Organisatoren wurden diverse für die Rennen relevante Themen besprochen. Einen Bericht dazu gibt es hier: https://www.fis-ski.com/en/alpine-skiin ... -they-work

Die "Mondlandschaft" in Courchevel ist ja schon arg befremdlich zu betrachten...
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Werna76
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Re: Alpiner Skiweltcup 2019/20

Beitrag von Werna76 »

KuT hat geschrieben: 07.09.2019 - 19:53Wenn man (als Gedankenspiel) mal annimmt, dass Pinturault (oder meinetwegen Kristoffersen, aber daran glaube ich nicht) die nächsten drei Großen Kugeln gewinnt, dann wird man im Nachhinein vielleicht schon sehen, wie deutlich Hirscher einen dreifachen Weltcup-Gesamtsieger dominiert hat.
Dass also die Gegner schon gut waren, nur eben nicht auf Augenhöhe.
Pinturault hat brav gebüffelt und gibt jetzt wirklich sehr gut Interviews auf Deutsch, das wird seine Fanbasis in Österreich sicher vergrößern, dazu noch österreichische Ski und Sponsor. Von daher zwei gute Resultate in Sölden und Levi und dann wirds wie von selbst laufen.

Bei den Medien vertrau ich stark auf die österreichische Seele... diejenigen die jetzt Hirscher attestieren alles richtig gemacht zu haben mit dem Zeitpunkt des Rücktritts, werden spätestens im Feber schreiben, was er doch für ne Pfeife ist weil er sich nicht getraut hat sich der jungen Konkurrenz aus Frankreich und der Schweiz zu stellen.

Übrigens seine FIS-Punkte wird Hirscher jahrelang behalten aufgrund der Berechnungsmethode. Er war sowohl in Slalom als auch Riesenslalom Nr.1 = 0 Punkte und wenn man jährlich 50 % zu 0 addiert, bleiben immer noch 0 Punkte ;-). Glaub erst nach 4 Jahren fallen alle Punkte weg (nicht sicher).
Von daher würde er bei einem möglichen Comeback hinter den Top 30 starten und nicht erst ganz hinten irgendwo mit Startnummer 70.
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alpinfan77
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Re: Alpiner Skiweltcup 2019/20

Beitrag von alpinfan77 »

CrystalMountain hat geschrieben: 13.08.2019 - 22:28 Garmisch-Partenkirchen bewirbt sich um die Ausrichtung der Alpinen Ski-WM 2025 - derzeitige Konkurrenten sind Saalbach-Hinterglemm (AUT) und Crans Montana (SUI).
Die Organisatoren aus Oberbayern haben jetzt ihre Bewerbungsunterlagen (Bid Book) bei der FIS eingereicht.

https://www.merkur.de/lokales/garmisch- ... 03923.html

Wichtigste Neuerung im Vergleich zur WM 2011: Auf dem Gudiberg neben den Skisprungschanzen in Partenkirchen werden keine Slalom-Medaillen mehr vergeben, lediglich für Qualifikationsläufe sowie als offizielle Trainingsmöglichkeit soll die traditionelle Olympia-, WM- und Weltcup-Slalompiste während der WM 2025 genutzt werden.

Somit ist geplant, sämtliche WM-Entscheidungen auf der Kandahar auszutragen. Um dort auch adäquate Slalom-Rennen durchführen zu können, soll ein neuer Zielraum neben der Talstation der Kreuzeckbahn entstehen ("Kandahar-Arena") - der derzeitige Zielraum (Weltcup & WM 2011) neben der Alpspitzbahn-Talstation wird über den Tauberschuss erreicht. Dort ist das Gelände für einen WM-Slalom jedoch etwas zu flach. Außerdem ist die Piste dort für die Zuschauer gar nicht einsehbar, zudem duldet der Eigentümer der einen Hälfte des Zielraumgeländes ja keine Tribünenaufbauten mehr...

Bei der WM 2025 würden die Damen dann aus der FIS-Schneise kommend geradeaus ins neue Ziel fahren, bzw. die Herren aus dem Freien Fall kommend. Vom neuen Zielraum aus wäre die Piste sogar bis hoch zum "Freien Fall" einsehbar - ein Slalom mit Start im Bereich "Padöls" / "Auf der Mauer" inklusive "Freier Fall" könnte den Gudiberg dann hoffentlich passabel ersetzen.

Eine kleine in Handarbeit gefertigte Skizze der aktuellen und möglichen neuen Zielraum-Szenerie:
Bild
Klasse Idee :D hoffentlich kommt's so, auch ohne WM-Zuschlag. Jetzt ist es für den Herren-RS mit dem ewig langen Auslauf ja auch nichts Gescheites. Es ergäbe sich sogar die Möglichkeit, zur klassischen Kombination mit Abfahrt und SL zurückzukehren. Die gab es bis 2008/09 und bei der Ski-WM wurde auch noch am Gudiberg gefahren.
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Seilbahnjunkie
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Re: Alpiner Skiweltcup 2019/20

Beitrag von Seilbahnjunkie »

Ja, das wäre was. Der Rennkalender könnte gut noch je eine Kombi vertragen, nachdem die FIS sie ja wegen der Olympischen Spiele nicht sterben lässt. Und die Rennwochenenden in Garmisch sind eh nur zwei Tage lang, da könnte man gut noch Freitagsrennen, wie in Wengen und Kitzbühel, einführen.

Allerdings klingt das schon ganz schön ambitioniert was die da vorhaben, ein bisschen nach Schladming. Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass man das ohne Großereignis umsetzen kann. Wenn man aber die WM bekäme, dann wäre das wirklich eine sinnvolle Verbesserung, das Stadion war beim letzten Mal nicht gerade optimal. Man musste ja immer über den Bahndamm der Zugspitzbahn steigen und der Weg zum Eingang war auch recht weit.
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alpinfan77
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Re: Alpiner Skiweltcup 2019/20

Beitrag von alpinfan77 »

Werna76 hat geschrieben: 05.09.2019 - 17:39Bezüglich der Diskussion in den Medien, wer jetzt der Beste aller Zeite ist/war...
Für mich kommt Hirscher nicht an Maier heran. Das "Problem" das Hirscher in seiner Karriere hatte ist, dass er nie einen wirklichen Gegner hatte.
Neureuther hatte leider meistens mehr mit seinem Rücken als mit den Toren zu kämpfen und Ligety hat nur von seinem Talent gelebt und ist lieber Powdern gegangen als in die Kraftkammer.
Kostelic war nicht mehr voll fit und Kristoffersen mMn mit dem Material benachteiligt.
Wobei die Konstanz von Hirscher natürlich schon extrem beeindruckend war.

Maier hat seine Siege gegen Kjus, Aamodt, Miller, Raich, Eberharter errungen, die teilweise auch noch mit dem selben Material unterwegs waren.
Von daher für mich Maier > Hirscher, ein Sieg ist eben nicht gleich ein Sieg.

Generell hängt der gesamte Skisport jetzt an Shiffrin. Hoffen mir mal, dass sie es schafft in den USA so ein Star zu werden wie Vonn.
Ansonsten fürcht ich echt dass es finster werden könnte vor allem um den Damenskisport wenn Schröcksnadel jetzt irgendwann auch mal zurücktritt.
Für mich klingt das ziemlich nach österreichischer Brille. Bei uns hängt das öffentliche Interesse am Skirennsport nicht an ausländischen Stars. Die nimmt man maximal zur Kenntnis, aber keiner sieht wegen ihnen ein Rennen an. Es hängt an den deutschen Läufern, ob sie vorne mitmischen können und sich vielleicht sogar zum Star eignen. Natürlich gibt es auch Leute wie ich, die diesen Sport als solchen schätzen, aber das sind nur wenige. Er ist sogar so, dass durch häufige Berichte über Hirscher oder Shiffrin, die Leute eher vergrätzt werden. Die Sender bemühen sich offensichtlich, so oft und lange wie möglich, deutsche Sportler im Bild zu haben. Bei den deutschen Sahnedisziplinen Biathlon, Skispringen oder Rodel/Bob, kann das schon mal gefühlte 80% der Zeit betragen. Ein Musterbeispiel für die Medienresonanz ist der Kitzsieg von Dreßen. Danach brach ein Rummel um ihn aus, den es für alpines Ereignis vielleicht seit Wasi mit seinen OL-Siegen nicht mehr gab. Der Münchner Merkur z.B. hatte in der nächsten Woche an jedem Tag einen Artikel über Dreßen drin. Andere Kitzsiege werden registriert, mehr nicht.

Ich glaube, dass das Interesse in allen Ländern i.W. an den einheimischen Sportlern liegt. Was das weltweite Interesse anbetrifft, hängt es weniger an den Topstars, sondern mehr daran, wie die Erfolge im Skirennsport verteilt sind.

Wenn man überhaupt von dem Größten sprechen kann (bezweifele ich), dann ist es für mich am ehesten Stenmark. Kein anderer war jemals seiner Zeit so voraus. Es war fast unwirklich, ihn im Vergleich zu den anderen fahren zu sehen, so groß war Unterschied. Dass er nicht mehr Titel hatte, lag an zwei Sachen. Er wurde mal von OL ausgeschlossen, weil Profis noch nicht starten durften und es wurden Streichpunkte eingeführt (auf Betreiben des ÖSV), sodass SL u. RS nicht mehr alleine für den GWC reichten. Den hätte Stenmark sonst in seiner Glanzzeit in jedem Jahr gewonnen. Daran sieht man übrigens gut, wie blödsinnig die reine Titelzählerei ist. Es müssen immer die Umstände berücksichtigt werden.

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Werna76
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Re: Alpiner Skiweltcup 2019/20

Beitrag von Werna76 »

Das versteh i jetzt nicht, warum es die österreichische Brille sein sollte, wenn ich hoffe das Shiffrin ein Star wird?.

Ich seh das so...
Die Leute wollen Drama und Spannung sehen bei Sportveranstaltungen im TV.
Biathon ist in Deutschland sehr beliebt, aber ich bin mir sicher wenn es Poiree, Fourcade, Björndalen und all die anderen Norweger nicht gegeben hätte, dann wäre das Interesse auch nicht so groß. Natürlich will der deutsche TV-Zuseher die deutschen Biathleten siegen sehen, aber die richtige Spannung kommt doch erst dadurch rein wenn man weiß dieser Björndalen ist eigentlich der Beste, aber vielleicht schaffen es unsere Jungs ja trotzdem.
Man braucht berühmte Stars um Siegen einen Wert zu geben.
In der Phase im Skisport als Österreich, die 4,5,6 und diesen 9-Fachsieg gefeiert hat, da hab nicht mal ich mir die Rennen angesehen. Langweilig.
Eberharter gegen Maier, da gab es die höchsten Einschaltquoten, man wusste die beiden können sich nicht ausstehen, Tomba gegen den Rest der Welt, Hirscher gegen Ligety, Vonn gegen Riesch. Wie viele weniger hätten denn zugesehen wenn Riesch gegen Maze um den Gesamtweltcup gefahren wäre und nicht gegen Vonn?

Beim Fussball bin ich mir sicher, dass Deutschland-Holland mehr Zuseher hat obwohl man verliert als Deutschland gegen Estland, Lettland, Litauen auch wenn man da hohe Siege feiert.
Es geht doch darum dass Siege einen Wert haben müssen. Wenn beim Biathlon permanent 5 Deutsche in den ersten 6 wären würde das Interesse mit der Zeit auch nachlassen.

Beim Skispringen Schmitt/Hannawald gabs damals in Deutschland auch große Euphorie. Man wusste die beiden Springen gegen diesen Ahonen, der war der Weltbeste und gegen den zu anzutreten war spannend ob die Jungs es schaffen.
Wenn damals die Gegner Franz Huber aus Hintertupfing und Lars Ingesson aus Vordertupfing gewesen wären, wäre dieses Medieninteresse auch nie so groß geworden.

Und deswegen bin ich fest überzeugt, dass es im Skisport unbedingt Stars braucht und leider seh ich niemanden mit Potenzial außer Shiffrin.
Die Einschaltquoten bei den Damenrennen gehen teilweise dramatisch zurück und es ist zu befürchten, dass irgendwann Eurosport die Speedrennen der Damen nicht mehr live überträgt.

Sorry, das ist jetzt ziemlich unstrukturiert geschrieben, hab gradkeine Zeit das in ne vernünftige Reihenfolge zu bringen.
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KuT
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Re: Alpiner Skiweltcup 2019/20

Beitrag von KuT »

Werna76 hat geschrieben: 11.09.2019 - 18:57 Die Einschaltquoten bei den Damenrennen gehen teilweise dramatisch zurück und es ist zu befürchten, dass irgendwann Eurosport die Speedrennen der Damen nicht mehr live überträgt.
Die Speedrennen der Damen kranken in meinen Augen eher daran, dass sich außer Cortina (und vllt. noch St. Moritz, aber da ist der Name edler als die Piste) keine Strecken mit großem Namen in Kalender etabliert haben.
Nicht, dass ich überall des Spektakels wegen das Risiko erhöhen möchte, aber der Tofana-Schuss ist so ziemlich der einzige Streckenabschnitt für Frauen, der ein Alleinstellungsmerkmal (auch gegenüber den Männern) ist.

Schon am ersten Wochenende, wenn in Lake Louise an drei Tagen die Gleichen vorn reinfahren, langweilt sich der Nicht-Freak doch zu Tode.

Österreich als Ski-Nr.1-Nation könnte dort auch mehr tun als die Weltcups immer zweijährig zu splitten. Zauchensee und St. Anton haben ja spektakuläre Stellen, aber als Weltcup wirken sie beliebig, wenn ein Sieg dort nicht den Status "Jahreshöhepunkt im Weltcup" erreichen kann.
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Re: Alpiner Skiweltcup 2019/20

Beitrag von Seilbahnjunkie »

Was ist denn daran spannend wenn immer die Gleiche gewinnt? Versteh ich nicht.

Das Problem ist eben, dass den Damen die Klassiker fehlen. Und ja, wenn man da ständig alternierende Austragungen durchführt, dann wird es nicht einfacher, dass sich welche etablieren. Allerdings ist das auch ohne dieses zusätzliche Hindernis nicht leicht.
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Re: Alpiner Skiweltcup 2019/20

Beitrag von Martin_D »

Die Speedrennen der Damen kranken vor allem daran, dass die Abfahrtsrennen vor 20 - 25 Jahren zu Zeiten einer Katja Seizinger oder jungen Götschl wesentlich spektakulärer waren als heutzutage. Damals gab es auch bei Damenrennen noch richtige Sprünge. Die gibt es inzwischen nicht mehr und wenn man doch mal einen echten Sprung einbauen will, geht es schief wie Garmisch letzte Saison.
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Re: Alpiner Skiweltcup 2019/20

Beitrag von alpinfan77 »

KuT hat geschrieben: 11.09.2019 - 19:52Die Speedrennen der Damen kranken in meinen Augen eher daran, dass sich außer Cortina (und vllt. noch St. Moritz, aber da ist der Name edler als die Piste) keine Strecken mit großem Namen in Kalender etabliert haben.
Nicht, dass ich überall des Spektakels wegen das Risiko erhöhen möchte, aber der Tofana-Schuss ist so ziemlich der einzige Streckenabschnitt für Frauen, der ein Alleinstellungsmerkmal (auch gegenüber den Männern) ist.

Schon am ersten Wochenende, wenn in Lake Louise an drei Tagen die Gleichen vorn reinfahren, langweilt sich der Nicht-Freak doch zu Tode.

Österreich als Ski-Nr.1-Nation könnte dort auch mehr tun als die Weltcups immer zweijährig zu splitten. Zauchensee und St. Anton haben ja spektakuläre Stellen, aber als Weltcup wirken sie beliebig, wenn ein Sieg dort nicht den Status "Jahreshöhepunkt im Weltcup" erreichen kann.
Du hast doch sicher schon Rennen auf der Kandahar gesehen. Die ist für Damen eine echte Herausforderung und nur die Besten können sie komplett auf Zug fahren. Die Streckenführung für die Damen ist zwar etwas anders wie für die Herren, aber kaum leichter. Die Herren haben Sprünge drin und den Freien Fall, dafür die Damen so prominente klassische Stellen wie Himmelsreich und Hölle, wo sich früher auch die Herren durchkämpften.

LL sehe ich auch so, eigentlich eine Zumutung, vor allem mit dem ewig langen Schlussabschnitt, fast eine Loipe. Von Stimmung keine Spur, bei den wenigen Zuschauer, die sich dorthin verirren. Ausgerechnet dort führt man zwei Abfahrten durch.

Zauchensee hat für mich schon die Qualität eines Klassikers, unter den regelmäßigen Strecken sicher die anspruchsvollste. Besonders attraktiv ist der enorm steile Starthang. Der ÖSV müsste sich halt dazu durchringen, den Termin fest an Zauchensee zu vergeben oder meinetwegen im Wechsel mit St. Anton. Ich hätte auch nichts dagegen, wenn der ÖSV eine zweite Abfahrt bekäme, dafür in LL nur eine.
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Re: Alpiner Skiweltcup 2019/20

Beitrag von alpinfan77 »

Werna76 hat geschrieben: 11.09.2019 - 18:57Das versteh i jetzt nicht, warum es die österreichische Brille sein sollte, wenn ich hoffe das Shiffrin ein Star wird?.
Shiffrin ist doch schon DER weibliche Star im Skizirkus. Was soll da noch mehr kommen, als weiterhin Siege und Titel zu sammeln? Dass die Leute sie in Österreich nicht anhimmeln und sich vermutlich eher darüber ärgern, dass sie so viele Siege den ÖSV-Damen wegschnappt, ist doch verständlich. Bei uns kennt der normale Sportfan sie nicht mal. Ein Star wird sie bei uns eh nie.
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Re: Alpiner Skiweltcup 2019/20

Beitrag von Seilbahnjunkie »

Um ihren Status und ihre Bekanntheit noch zu steigern müsste sie es machen wie Vonn, aber ich kann durchaus verstehen wenn sie keine Bikinifotos für irgendwelche Magazine machen lassen will.
Vonn hat in Deutschland auch von ihrer Freundschaft zu Riesch profitiert und von der Tatsache, dass sie dadurch ziemlich gut Deutsch gelernt hat.
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Re: Alpiner Skiweltcup 2019/20

Beitrag von CrystalMountain »

Seilbahnjunkie hat geschrieben: 12.09.2019 - 19:48 Das Problem ist eben, dass den Damen die Klassiker fehlen. Und ja, wenn man da ständig alternierende Austragungen durchführt, dann wird es nicht einfacher, dass sich welche etablieren. Allerdings ist das auch ohne dieses zusätzliche Hindernis nicht leicht.
Das stimmt. Ich habe mir mal erlaubt, eine kleine Statistik aller Weltcup-Abfahrten seit 1967 anzufertigen.
Die Damen haben halt keine Klassiker wie die Herren mit Kitzbühel, Wengen oder Gröden, die jedes Jahr seit Beginn des Weltcups 1967 im Kalender stehen. Die Werte der Spitzenplätze bei den Damen resultieren aus oftmals angesetzten Doppelabfahrten, wobei Lake Louise erst seit 1989 Weltcuport für Damen ist und in Cortina erst seit 1993 jährlich gefahren wird (davor gab es dort 1974, 75 und 76 je 1 Abfahrt, dann bis 1993 gar keine). Die in Österreich ausgetragenen Damen-Abfahrten verteilen sich recht gleichmäßig auf die verschiedenen Orte, wobei in Bad Gastein, Schrunz oder Haus schon lange nicht mehr gefahren wird.

TOP 20 - Rangliste Weltcup-Abfahrten DAMEN seit 1967
> TOTAL: 409 Abfahrten in 79 Austragungsorten in 17 Ländern

Rang Anzahl (von - bis) Austragungsort / Land
01.) 49 (1989 - 2018) Lake Louise / Kanada
02.) 39 (1974 - 2019) Cortina d'Ampezzo / Italien
03.) 31 (1970 - 2016) Val d'Isère / Frankreich
04.) 16 (1971 - 2016) St. Moritz /Schweiz
05.) 13 (1970 - 2019) Garmisch-Partenkirchen / Deutschland
05.) 13 (1968 - 1988) Bad Gastein / Österreich
07.) 12 (1980 - 2017) Altenmarkt-Zauchensee / Österreich
07.) 12 (1985 - 1997) Vail / USA
07.) 12 (1967 - 1992) Grindelwald / Schweiz
10.) 11 (1973 - 1987) Pfronten / Deutschland
11.) 10 (1978 - 2018) Bad Kleinkirchheim / Österreich
11.) 10 (1995 - 2018) Åre / Schweden
11.) 10 (1967 - 1992) Schruns-Tschagguns / Österreich
14.) 09 (1995 - 2014) Lenzerheide / Schweiz
14.) 09 (1981 - 2010) Haus im Ennstal / Österreich
16.) 08 (1977 - 2019) Crans Montana / Schweiz
17.) 07 (1969 - 2013) St. Anton / Österreich
17.) 07 (1990 - 2004) Veysonnaz / Schweiz
17.) 07 (1972 - 2002) Saalbach-Hinterglemm / Österreich
20.) 06 (1968 - 2017) Aspen / USA
20.) 06 (1984 - 2005) Santa Caterina / Italien


TOP 20 - Rangliste Weltcup-Abfahrten HERREN seit 1967
> TOTAL 487 Abfahrten in 54 Austragungsorten in 16 Ländern

Rang Anzahl (von - bis) Austragungsort / Land
01.) 60 (1967 - 2019) Kitzbühel / Österreich
02.) 56 (1969 - 2018) Gröden / Italien
03.) 45 (1967 - 2019) Wengen / Schweiz
04.) 37 (1970 - 2018) Garmisch-Partenkirchen / Deutschland
05.) 35 (1969 - 2016) Val d'Isère / Frankreich
06.) 34 (1993 - 2019) Kvitfjell / Norwegen
07.) 25 (1993 - 2018) Bormio / Italien
08.) 22 (1980 - 2018) Lake Louise / Kanada
08.) 22 (1988 - 2018) Beaver Creek / USA
10.) 17 (1968 - 2017) Aspen / USA
11.) 12 (1968 - 2016) Chamonix / Frankreich
12.) 09 (1986 - 2018) Åre / Schweden
13.) 08 (1973 - 2012) Schladming / Österreich
14.) 07 (1971 - 2016) St. Moritz / Schweiz
14.) 07 (1969 - 2004) St. Anton / Österreich
14.) 07 (1982 - 1995) Whistler Mountain / Kanada
14.) 07 (1974 - 1986) Morzine-Avoriaz / Frankreich
18.) 06 (1977 - 1989) Laax / Schweiz
18.) 06 (1967 - 1975) Mégève / Frankreich
20.) 05 (1969 - 1990) Cortina d'Ampezzo / Italien

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Re: Alpiner Skiweltcup 2019/20

Beitrag von Lord-of-Ski »

Mathias Berthold hat einen neuen Job gefunden

https://m.bild.de/sport/fussball/fussba ... 8571990624

Ich glaube den braucht der Club für seine weitere Tal(ab)fahrt. Was der Club sich davon erhofft verstehe ich nicht, den Aufstieg hat ja eigentlich bei Berthold's früheren Job immer der Lift übernommen. :lach:
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Re: Alpiner Skiweltcup 2019/20

Beitrag von Martin_D »

CrystalMountain hat geschrieben: 15.09.2019 - 20:01
Seilbahnjunkie hat geschrieben: 12.09.2019 - 19:48 Das Problem ist eben, dass den Damen die Klassiker fehlen. Und ja, wenn man da ständig alternierende Austragungen durchführt, dann wird es nicht einfacher, dass sich welche etablieren. Allerdings ist das auch ohne dieses zusätzliche Hindernis nicht leicht.
Das stimmt. Ich habe mir mal erlaubt, eine kleine Statistik aller Weltcup-Abfahrten seit 1967 anzufertigen.
Die Damen haben halt keine Klassiker wie die Herren mit Kitzbühel, Wengen oder Gröden, die jedes Jahr seit Beginn des Weltcups 1967 im Kalender stehen. Die Werte der Spitzenplätze bei den Damen resultieren aus oftmals angesetzten Doppelabfahrten, wobei Lake Louise erst seit 1989 Weltcuport für Damen ist und in Cortina erst seit 1993 jährlich gefahren wird (davor gab es dort 1974, 75 und 76 je 1 Abfahrt, dann bis 1993 gar keine). Die in Österreich ausgetragenen Damen-Abfahrten verteilen sich recht gleichmäßig auf die verschiedenen Orte, wobei in Bad Gastein, Schrunz oder Haus schon lange nicht mehr gefahren wird.

TOP 20 - Rangliste Weltcup-Abfahrten DAMEN seit 1967
> TOTAL: 409 Abfahrten in 79 Austragungsorten in 17 Ländern

Rang Anzahl (von - bis) Austragungsort / Land
01.) 49 (1989 - 2018) Lake Louise / Kanada
02.) 39 (1974 - 2019) Cortina d'Ampezzo / Italien
03.) 31 (1970 - 2016) Val d'Isère / Frankreich
04.) 16 (1971 - 2016) St. Moritz /Schweiz
05.) 13 (1970 - 2019) Garmisch-Partenkirchen / Deutschland
05.) 13 (1968 - 1988) Bad Gastein / Österreich
07.) 12 (1980 - 2017) Altenmarkt-Zauchensee / Österreich
07.) 12 (1985 - 1997) Vail / USA
07.) 12 (1967 - 1992) Grindelwald / Schweiz
10.) 11 (1973 - 1987) Pfronten / Deutschland
11.) 10 (1978 - 2018) Bad Kleinkirchheim / Österreich
11.) 10 (1995 - 2018) Åre / Schweden
11.) 10 (1967 - 1992) Schruns-Tschagguns / Österreich
14.) 09 (1995 - 2014) Lenzerheide / Schweiz
14.) 09 (1981 - 2010) Haus im Ennstal / Österreich
16.) 08 (1977 - 2019) Crans Montana / Schweiz
17.) 07 (1969 - 2013) St. Anton / Österreich
17.) 07 (1990 - 2004) Veysonnaz / Schweiz
17.) 07 (1972 - 2002) Saalbach-Hinterglemm / Österreich
20.) 06 (1968 - 2017) Aspen / USA
20.) 06 (1984 - 2005) Santa Caterina / Italien
Ergänzend hierzu sei noch erwähnt, dass Val d' Isere , St. Moritz und Garmisch es keine konstante Streckenführung für die Damen gibt, sondern immer wieder mal variiert wurde. Auch für andere Orte in der Liste gilt dies. Bei den Männer-Klassikern ist die Streckenführung dagegen über Jahrzehnte prinzipiell gleich geblieben, auch wenn die Kurssetzung sich natürlich geändert hat.
2022/2023
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2023/2024
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Re: Alpiner Skiweltcup 2019/20

Beitrag von CrystalMountain »

Prominenter Nachwuchs auf dem Weg in den Weltcup!?! - "Mal schauen, wie weit ich komme!"

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Re: Alpiner Skiweltcup 2019/20

Beitrag von Highlander »

Weltcup ist mit dem Alter von 12 wohl noch etwas hoch gegriffen...

Auf jeden Fall hat sie zumindest das Talent von Ihren Eltern mitbekommen, denn ohne dieses, würde man in diesem Alter nicht so weit nach vorne kommen.. :D
und wie weit die Reise dann schliesslich endlich geht, kann man in diesem Alter absolut noch nicht sagen...

Für den deutschen Skisport ist man natürlich froh über jedes Talent, und insbesonders bei den deutschen Frauen schaut es mommentan nicht so rosig aus... wenn die Vicky einmal aufhört, ist momentan niemand da, der international einmal auf diesem Niveau mitfahren kann..
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Re: Alpiner Skiweltcup 2019/20

Beitrag von CrystalMountain »

Mit den Parallel(Kirmes-)rennen kommt die FIS auch nicht so richtig aus'm Quark:
Nachdem Oslo nach zwei Rennen am Holmenkollen (jeweils an Neujahr 2018 und 2019) keine Lust mehr hatte,
ist jetzt auch der Termin in Stockholm abgesagt und z.T. nach Åre verlegt worden:

https://skiweltcup.tv/index.php/im-ski- ... ergeblich/

Grund für die Absage ist der späte Termin am 10. März, verbunden mit dem neuen Qualifikationsmodus, bei dem die Piste stärker als bisher beansprucht wird.
Bei dem bis dato 'City Event' genannten Wettbewerb waren sowohl Damen als auch Herren am Start. Jetzt ist zumindest das Damen-Rennen nach Åre verlegt worden, da dort am 13./14. März auch RS und SL stattfinden.

Folgende Parallelrennen sind in der kommenden Saison 2019/20 geplant:
15.12.2019 - PSL/D - St. Moritz / Schweiz
23.12.2019 - PRS/H - Alta Badia / Italien
19.01.2020 - PRS/D - Sestriere / Italien
09.02.2020 - PRS/H - Chamonix / Frankreich
12.03.2020 - PSL/D - Åre / Schweden
20.03.2020 - ATE/D+H - Cortina d'Ampezzo / Italien

Wenn man bedenkt, dass im Longterm-Kalender ab der Saison 2020/21 auch ein 'Parallel-Opening' nach dem Auftakt in Sölden und vor Levi angedacht ist (ein Ort dafür wurde noch nicht genannt), und es zukünftig bei WM und Olympia neben dem Alpine Team Event (ATE) auch Einzel-Parallelrennen geben soll/wird, klaffen Anspruch und Realität bisher weit auseinander. In der Vergangenheit hatten die Veranstalter in München wegen fehlender Schnee- bzw. Frostsicherheit aufgegeben, in Moskau dienten die Rennen zur Werbung für Sotschi 2014. Danach hatte man dort kein Interesse mehr.
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Re: Alpiner Skiweltcup 2019/20

Beitrag von waikiki83 »

Es ist schade, dass Stockholm rausfällt.
Ich war letztes Jahr live dabei und die Stimmung war einfach grandios.
Besser als in Alta Badia, wo ich auch war.

Bin auch mal gespannt, wie es mit den Parallelrennen weitergeht, ich versteh nicht so ganz, warum sie die so pushen....
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Re: Alpiner Skiweltcup 2019/20

Beitrag von Highlander »

das wundert mich auch, ich war dort auch schon live .. die Stimmung dort ist schon einmalig ..

Das hätten sich die Verantwortlichen bei der FIS aber auch ersparen können... das Mitte März es schneemässig für Stockholm eng werden könnte , das würde sogar meiner Oma einleuchten.... :biggrin:

In Are werden jetzt vermutlich nur einige hundert an diesem Event zuschauen...

In Alta Badia ist das Problem vermutlich die Übersättigung von zu vielen Terminen vor Ort, und der Termin Montag abend...
An diesem Wochenende sind dort bereits 4 Alpin Veranstaltungen vorher.. ( Super G , Freitag / Abfahrt, Samstag / Riesenslalom, Sonntag / und dann am Montag der Parallelslalom )
Da kommen dann am Montag grösstenteils nur noch die Einheimischen und die Touristen welche gerade eh vor Ort sind.... :D
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Re: Alpiner Skiweltcup 2019/20

Beitrag von Werna76 »

alpinfan77 hat geschrieben: 13.09.2019 - 20:52Shiffrin ist doch schon DER weibliche Star im Skizirkus. Was soll da noch mehr kommen, als weiterhin Siege und Titel zu sammeln? Dass die Leute sie in Österreich nicht anhimmeln und sich vermutlich eher darüber ärgern, dass sie so viele Siege den ÖSV-Damen wegschnappt, ist doch verständlich. Bei uns kennt der normale Sportfan sie nicht mal. Ein Star wird sie bei uns eh nie.
Also sie wird in Österreich sehr wohl angehimmelt, sie gewinnt auf Atomic das ist in diesem Lande bei Skifans noch immer ein gewisser Pluspunkt.
Das sie ein Star ist seh ich nicht, du schreibst ja selbst dass sie in Deutschland niemand kennt. Wenn es ihr nicht gelingt in Amerika bekannter zu werden, dann ist zu befürchten dass die Live-Übertragung der Rennen auf NBC eingestellt wird und dann könnte es für Damen-Abfahrten wirklich eine schlechte Zukunft geben.
Schröcksndadel behauptet ja immer wieder, dass es ohne ihn keine Damenrennen im TV geben würde, ich bin geneigt ihm das zu glauben.

Wenn man sich die Social-Media Aktivitäten bei den Mädls ansieht, dann sind die Bikinifotos der hübschen Italienerinnen diejenigen die die meiste Aufmerksamkeit bekommen.
Und auch Wendy Holender ist in die Richtung gegangen etwas freizügigere Fotos zu zeigen.
So läufts halt nunmal bei den Damen, siehe Vonn oder beim Tennis Eugenie Bouchard oder früher Anna Kournikowa.
Ich glaub nicht, dass Shiffrin der Typ dafür ist, deswegen fürchte ich dass ihre Bekanntheit über Österreich, Schweiz, Südtirol, Bayern und teilweise Vermont und Colorado nicht hinausgehen wird.
Und ohne richtigen Star wirds glaub ich schwierig für den Damenskisport um wieder auf die ursprüngliche Aussage zurückzukommen.
Hermann ist der Skilehrer für uns alle (Aksel Lund Svindal über Hermann Maier)

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