Skiservice - wann ist welcher sinnvoll?

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icedtea
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Skiservice - wann ist welcher sinnvoll?

Beitrag von icedtea »

Servus zusammen,

ich habe mir ein paar kleinere Kratzer im Belag eingefangen (vlt. 1mm tief und 8-10cm lang, recht mittig) und frage mich nun, wie sich das beim nächsten Fahren im März auswirkt. Kleiner Service, großer Service oder eher egal? Will nicht ausschließen, dass Sportgeschäfte (wenn man dort nicht Stammgast ist) gerne auch mal eine Nummer größer als notwendig rangehen. Vielleicht habt Ihr Tipps :?:

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Pancho
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Re: Skiservice - wann ist welcher sinnvoll?

Beitrag von Pancho »

Kanten sollten immer scharf sein. Prüfung durch leichtes Streichen mit dem Rücken des Fingers (Fingernagelprobe).

Das ist eine scharfe Skikante:
https://youtu.be/DTHTofXd6Hc

Wachsen dann, wenn der Belag anfängt grau zu werden, nicht mehr tief schwarz ist. Kann man nicht zu oft machen im Zweifel, schadet nicht. Das ist die Pfegelotion für deinen Ski.

Belag:
Ich sammle die Krater, wenn nix wirklich gravierendes einschlägt, ich rede hier von einer wirklich tiefen Macke, die komplett durchgeht oder einer größeren verformten Zone, und lass das als rel. Vielfahrer einmal im Jahr machen, wenn die Ski eh zum Service gehen (Rest mach ich immer selber).

Ich deinem Fall, wenn ich mir den Kratzer korrekt vorstelle, würde ich erstmal weiter Macken sammeln, wenn Du keine Rennen fährst. Davon merkst Du beim fahren mal genau gar nix, vermute ich. Stell mal ein Foto rein, wenn Du Lust hast...

Kanten schärfen und wachsen könnte Sinn machen.
Dede
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Re: Skiservice - wann ist welcher sinnvoll?

Beitrag von Dede »

seh ich ähnlich. Kanten schleife ich alle 3-4 Skitage (auf Kunstschnee) oder 6-7 Skitage (auf Naturschnee).
Belag wachsen hab ich jetzt glaub vor 2 Jahren zuletzt gemacht.
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Pancho
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Re: Skiservice - wann ist welcher sinnvoll?

Beitrag von Pancho »

Dede hat geschrieben: 15.01.2019 - 08:23 Belag wachsen hab ich jetzt glaub vor 2 Jahren zuletzt gemacht.
Und, wie sieht der aus...? :biggrin:
danimaniac
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Re: Skiservice - wann ist welcher sinnvoll?

Beitrag von danimaniac »

Pancho hat geschrieben: 15.01.2019 - 11:31
Dede hat geschrieben: 15.01.2019 - 08:23 Belag wachsen hab ich jetzt glaub vor 2 Jahren zuletzt gemacht.
Und, wie sieht der aus...? :biggrin:
kann ja eigentlich nur grau sein.
Naja, einfach die Ski beim nächsten Mal Waschanlage auf dem Auto lassen und mit Wachs bespritzen lassen sollte bei dem Zustand schon helfen.

also, bei mir kommt häufiger Wachs auf's Brett als dass ich die Kanten neu machen muss.
Wachs so oft wie möglich im Endeffekt, Kanten oder Belag schleifen nur bei Bedarf.
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icedtea
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Re: Skiservice - wann ist welcher sinnvoll?

Beitrag von icedtea »

Wachsen lassen wollte ich eh immer am Anfang des Skiurlaubs (gehe ja nur 2-3 mal im Jahr immer ne ganze Woche).

Meine Kanten sehen übrigens gut aus, aber im Moment kann ich keine Bilder der Belagkratzer hochladen 8O , krieg immer einen HTTP-Fehler angezeigt :? Sind übrigens doch länger, als ich bei ersten Ansehen gedacht, habe, ausreichend Licht hilft beim Erkennen :idea:

Danke aber schon mal für die Hinweise :!:
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Re: Skiservice - wann ist welcher sinnvoll?

Beitrag von Pancho »

Ich hab immer einen ganzen Strauß Macken und Kratzer über die ganze Skilänge, bevor der Service ran darf. Einmal bin ich zum Bus auf Skiern den Gehweg abgefahren. Leider war weiter unten unter der Schneeschicht Split. Autsch...
danimaniac
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Re: Skiservice - wann ist welcher sinnvoll?

Beitrag von danimaniac »

Die meisten "normalen" Kratzer im Belag kannst du übrigens ganz gut mit PTEX-sticks ausbessern.
Ich mach die Kratzer dafür etwas sauber, entferne überstehende Fasern und säubere den Belag drumherum. Dann reinträufeln, bis es etwas erhaben übersteht und nach dem Erstarren abziehen. Danach natürlich neu Wachsen.

Wenn du beim gängigen Skiservice nämlich die Belagsreperatur bei solch kleinen Kratzern mit in Auftrag gibst wird tiefer geschliffen, bzw mit mehr Druck gearbeitet. Dadurch verliert dein Ski einfach zu viel Material.
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icedtea
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Re: Skiservice - wann ist welcher sinnvoll?

Beitrag von icedtea »

Pancho hat geschrieben: 15.01.2019 - 11:44 Ich hab immer einen ganzen Strauß Macken und Kratzer über die ganze Skilänge, bevor der Service ran darf. Einmal bin ich zum Bus auf Skiern den Gehweg abgefahren. Leider war weiter unten unter der Schneeschicht Split. Autsch...
Bei mir wars das letzte Anrutschen auf dem Hotelparkplatz zum Auto zum Einladen :( Waren aber wegen des Dauerschneefalls nur ein paar Splitreste vom hoteleigenen Radlader :wink:
Bin beim nächsten mal bei meinem Stammgeschäft am Spieljoch, wo ich die Ski auch gekauft habe; da werden sie schon das richtige empfehlen hoffe ich :wink:

Wenn ich daran denke, wie ich die Schneeketten abmontiert habe, lasse ich auch von den Ski lieber die Finger von :lol: :lol: :lol:
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Re: Skiservice - wann ist welcher sinnvoll?

Beitrag von NeusserGletscher »

Solange es keine tiefen Kratzer sind, die bis auf den Kern runter gehen oder die Kante freiliegt, besteht kein akuter Handlungsbedarf. Ausser, Du fährst Rennen.

Beim Service gibt es zwei grundsätzliche Unterschiede. Wenige arbeiten mit einer Skigun, das ist eine Art Heißklebepistole für die Belagreparatur, mit der man punktuell den Belag repariert, wo es nötig ist. Die meisten schmelzen den ganzen Belag auf, was anschließend einen kompletten Belagschliff erfordert. Der meist dann wieder mit einem Kantenschliff kombiniert wird. Nicht jeder sieht das als unproblematisch an, weil sich dadurch das Gefüge des Belags ändert.
Was Du selber richtig machst können andere nicht falsch machen
Graph
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Re: Skiservice - wann ist welcher sinnvoll?

Beitrag von Graph »

In der Regel lasse ich einen Skiservice mit Kantenschleifen zu Beginn der Saison machen und während der Saison wachse ich bei Bedarf nach. Kanten nachschleifen mache ich eher selten, damit der Materialabtrag nicht zu groß ist und sich der Ski auch ein paar Saisons hält.

Meistens wachse ich die Ski selbst mit einem heißen Bügeleißen, damit das Wachs auch tief in die Poren eindringt und länger hält. die ersten 2,3 Tage gleitet der Ski dann auf der Piste deutlich besser. Es reicht aber, um eine Woche Spass auf der Piste zu haben. Den Freeride Ski fürs Gelände wachse ich seltener, weil man im Powder/Tiefschnee kaum einen Unterschied merkt, ob der Ski gewachst ist und die Kanten geschliffen sind, oder nicht.
2020 (11 Tage): Flums, Touren: 1x Pizol, 9x Schwarzwald
2019 (21 Tage): 2x Feldberg, 6x Grimentz/Zinal, 1x St. Luc, 1x Stoos Touren: 2x Verwall, 1x Meiringen, 5x Matschertal, 2x St. Antönien, 1x Schwarzwald
2018 (13 Tage): 3x Sulden, 1Hinterzarten, 1x Grindelwald, 3x Feldberg, 3x Damüls, 1x Warth, 1xDiedamskopf, 1x Pizol
2017 (15 Tage): 7x Grimentz/Zinal, 2x Grindelwald, 1x Engelberg, 1x Sörenberg, 1x Belchen, 1x Seibelseckle, 1x Feldberg, 1x Menzenschwand
2016 (14 Tage): 1x Schöneben, 6x Sulden, 1x Arosa, 2x Damüls, 1x Balderschwang, 1x Feldberg, 2x Gargellen;
2015 (2Tage): 1x Fldbrg, 1x Muggenbrunn;
2014 (10 Tage): 1x Frutt,1x Engelberg, 1x Mürren, 1x Grindelwald, 3x Damüls, 1x Balderschwang, 1x Silvretta Montafon, 1x Fldbrg
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Re: Skiservice - wann ist welcher sinnvoll?

Beitrag von snowstyle »

Graph hat geschrieben: 05.10.2019 - 14:00 Kanten nachschleifen mache ich eher selten, damit der Materialabtrag nicht zu groß ist und sich der Ski auch ein paar Saisons hält.

Meistens wachse ich die Ski selbst mit einem heißen Bügeleißen, damit das Wachs auch tief in die Poren eindringt und länger hält.
wenn man sowas liest, kann man echt nur mit dem kopf schütteln :rolleyes: :nein: :rolleyes:

nicht schleifen, weil materialabtrag zu groß sein könnte.....ist gelinde gesagt grober unfug

und "heisses" bügeleisen kann dann schon mal der killer für den belag sein. die temperatur muss exakt eingehalten werden und tiefer oder länger haltbarer lässt sich mit hoher temperatur nix frisieren.
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Re: Skiservice - wann ist welcher sinnvoll?

Beitrag von starli »

snowstyle hat geschrieben: 05.10.2019 - 14:21 nicht schleifen, weil materialabtrag zu groß sein könnte.....ist gelinde gesagt grober unfug
glaub ich mittlerweile leider auch - es wird beim nächsten Service dann einfach mehr abgeschliffen, wenn man länger nicht war .. (trotzdem schaff ich es leider nicht öfters als 1-2x pro Jahr pro Ski zum Service, wenn ich jeden Tag in einem anderen Skigebiet bin)
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Re: Skiservice - wann ist welcher sinnvoll?

Beitrag von snowstyle »

Wenn der Servicemann geschult ist, dann geht das ohne Probleme. Ich mache aber alles selber und schleife meine Ski nach 3-5 Skitagen und fahre im Jahr 40-50. Man kann das sehr materialschonend machen und meine Ski (ich habe 4 Paar) halten auch in der Regel 3 bis 4 Jahre. Ich argumentiere aber eher aus der Sicht, dass man seinen Service selber macht und bin auch der Meinung, dass 90% der Skiserviceangeboter im Shop nix taugt, oder sogar Schaden anrichtet, weil es das Personal nicht drauf hat und keine individuellen Einstellungen beherrscht, die aber eigentlich jeder Ski benötigt. Wenn man dann aber auf das wichtige Kantenschleifen verzichtet, ist das leider auch nicht der richtige weg, da zumindest auf der Piste scharfe Kanten wichtig sind.
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Re: Skiservice - wann ist welcher sinnvoll?

Beitrag von starli »

snowstyle hat geschrieben: 06.10.2019 - 15:59 da zumindest auf der Piste scharfe Kanten wichtig sind.
Kommt auf den Schnee und die persönlichen Vorlieben an ;)
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Re: Skiservice - wann ist welcher sinnvoll?

Beitrag von snowstyle »

:D ok, bei weichem Schnee ist die Schärfe der Kante nicht wichtig :lol:
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Re: Skiservice - wann ist welcher sinnvoll?

Beitrag von Kreon100 »

also das sehe ich ganz anders. Ich würde in die neue Saison niemals mit so vielen Kratzern fahren. 1mm tief finde ich nicht gerade wenig, so was wirkt sich mit Sicherheit zumindest auf den Ziehwegen aus. der Ski gleitet ja auf einem dünnen Film aus Luft und Wasser und die Kratzer stören dann den Abfluss. Da würde ich lieber einmal auf Mittagessen auf der Hütte oder auf Aprés-Bier verzichten als mit Skiern zu fahren, die aussehen wie ein zerschossener Partisanenhut.

Kanten schleife ich mittlerweile auch wieder selbst, wachsen auch, aber Macken im Belag will ich nicht selbst machen. Kleine Macken schleift der Service raus, na und? Wollt ihr nach fünf Jahren den Ski mit vollständigem Belag in die Ecke oder in die Bucht stellen? Außerdem ist es nicht verkehrt, einmal im Jahr den Belag wieder mit schöner Struktur schleifen zu lassen, damit er wieder läuft. Und das kriegt man nur mit einer Maschine hin.
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Re: Skiservice - wann ist welcher sinnvoll?

Beitrag von starli »

Kreon100 hat geschrieben: 08.10.2019 - 08:40 also das sehe ich ganz anders. Ich würde in die neue Saison niemals mit so vielen Kratzern fahren. 1mm tief finde ich nicht gerade wenig, so was wirkt sich mit Sicherheit zumindest auf den Ziehwegen aus.
Meiner Erfahrung nach sind tiefere/größere Kratzer besonders beim SL-Fahren bei bestimmten Schneebedinungen nervig.

Weiß jemand, ob die Skiserviceabteilungen/Maschinen von Händlern Probleme haben, wenn man seine Löcher selbst mit 2K-Kleber klebt? Das hält nämlich insb. neben den Kanten wesentlich besser als deren Zeug, möchte aber nicht, dass es dann nächstes Mal heißt, dass deshalb ihre Maschine kaputt gegangen ist ..
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Re: Skiservice - wann ist welcher sinnvoll?

Beitrag von icedtea »

Die Kratzer hatten für mein Gefühl übrigens bei den restlichen Skitagen der letzten Saison keine Auswirkungen. Bevor es im Jänner in Laax auf die Piste geht, werde ich ihnen einen Service vor Ort gönnen :wink:
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Re: Skiservice - wann ist welcher sinnvoll?

Beitrag von Kreon100 »

icedtea hat geschrieben: 08.10.2019 - 12:53 Die Kratzer hatten für mein Gefühl übrigens bei den restlichen Skitagen der letzten Saison keine Auswirkungen. Bevor es im Jänner in Laax auf die Piste geht, werde ich ihnen einen Service vor Ort gönnen :wink:
die Kratzer merkt man auch nicht so stark, das einem der Ski verspurt oder unruhig läuft. Aber vielleicht hast du dich schon mal gewundert, warum manche Leute an Ziehwegen einfach schneller sind. Wenn der Service eine Struktur in den Belag schleift, dann entsteht beim Fahren auch so ein schönes Surren.

Ich habe übrigens feststellen müssen, dass dieses lässige Öffnen der Bindung mit dem Ski auf dem Bindungskopf schlimmer ist als jeder Rollsplitt am Parkplatz. Hat mir mein Servicemann verboten, Bindung wird nur noch mit dem Skistock geöffnet, zumindest der erste.
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Re: Skiservice - wann ist welcher sinnvoll?

Beitrag von Dominik B. »

Ich wachse meine Skier eigentlich nach 2-3 Skitagen.
Kante und Belag seltener, aber mindestens 2 mal in der Saison.
Das mit dem lässigen öffnen der Bindung mit den Skiern konnte ich noch nie nachvollziehen... Müsste eigentlich jedem von selbst einleuchten das das nicht gut für den Belag sein kann :wink:
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Re: Skiservice - wann ist welcher sinnvoll?

Beitrag von starli »

Kreon100 hat geschrieben: 09.10.2019 - 08:50 Ich habe übrigens feststellen müssen, dass dieses lässige Öffnen der Bindung mit dem Ski auf dem Bindungskopf schlimmer ist als jeder Rollsplitt am Parkplatz. Hat mir mein Servicemann verboten, Bindung wird nur noch mit dem Skistock geöffnet, zumindest der erste.
Ach jetzt kapier ich, warum immer noch so manche mit dem Skistock ewig rumfriemeln, die Bindung zu öffnen, während ich schon längst beide Skier in der Hand hab ..
(Ich wär aber auch nie auf die Idee gekommen, dass das sonderlich belagsschädigend sein könnte. Die tiefsten Kratzer hol ich mir bei nicht sichbaren Felsen im Tiefschnee oder bei Steinen in hart gefrorenen Abfahrten. Straßenquerungen sind dagegen m.E. recht vernachlässigbar, wenn man es vorsichtig angeht. Ich geh ja meistens quer rüber.)

Kreon100 hat geschrieben: 09.10.2019 - 08:50die Kratzer merkt man auch nicht so stark, das einem der Ski verspurt oder unruhig läuft.
Bei manchen SL-Fahrten (je nach Schneezustand) merkt man größere Kratzer echt extrem. Liegt vmtl. daran, dass man raufwärts langsamer fährt als bergab?!
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Re: Skiservice - wann ist welcher sinnvoll?

Beitrag von Kreon100 »

starli hat geschrieben: 09.10.2019 - 22:25
Kreon100 hat geschrieben: 09.10.2019 - 08:50 Ich habe übrigens feststellen müssen, dass dieses lässige Öffnen der Bindung mit dem Ski auf dem Bindungskopf schlimmer ist als jeder Rollsplitt am Parkplatz. Hat mir mein Servicemann verboten, Bindung wird nur noch mit dem Skistock geöffnet, zumindest der erste.
Ach jetzt kapier ich, warum immer noch so manche mit dem Skistock ewig rumfriemeln, die Bindung zu öffnen, während ich schon längst beide Skier in der Hand hab ..
(Ich wär aber auch nie auf die Idee gekommen, dass das sonderlich belagsschädigend sein könnte. Die tiefsten Kratzer hol ich mir bei nicht sichbaren Felsen im Tiefschnee oder bei Steinen in hart gefrorenen Abfahrten. Straßenquerungen sind dagegen m.E. recht vernachlässigbar, wenn man es vorsichtig angeht. Ich geh ja meistens quer rüber.)

Kreon100 hat geschrieben: 09.10.2019 - 08:50die Kratzer merkt man auch nicht so stark, das einem der Ski verspurt oder unruhig läuft.
Bei manchen SL-Fahrten (je nach Schneezustand) merkt man größere Kratzer echt extrem. Liegt vmtl. daran, dass man raufwärts langsamer fährt als bergab?!
das variiert eben vom Bindungstyp her. Ich hatte mal einen neuen Ski mit Marker "Kolbenbindung", die ich wie bisher locker mit dem Ski an der Ferse aufgedrückt habe. das war bei meiner alten Atomic-Bindung kein Problem, weil die am oberen Ende aberundet war. Beim nagelneuen Ski mit der Marker Bindung gab es ein fettes Loch im Belag, gleich nach der ersten Anfahrt, weil die am oberen Ende eine spitze Schraube hatte. :nein: :surprised:

Die Macke habe ich tatsächlich auch beim Fahren richtig bemerkt
Rossignol Hero Elite ST TI (2023) 165 Länge Radius 13
Völkl RTM 86: 132/86/114 mm 180 Länge
Atomic Access: 126/100/118 mm 181 Länge
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