Die große Klima-Diskussion

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Fab
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Fab »

Die beiden Alternativen? Wohlstand für wenige oder Armut für alle!

https://www.zeit.de/2019/42/die-gruenen ... eiprogramm

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wetterstein
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von wetterstein »

Fab hat geschrieben: 11.10.2019 - 22:43 Die beiden Alternativen? Wohlstand für wenige oder Armut für alle!
https://www.zeit.de/2019/42/die-gruenen ... eiprogramm
Dann wird entweder Armut für alle sein (die kommunistische Lösung) oder Wohlstand für wenige (die feudalistische Lösung)
Danke für den Link!
Richtig wäre natürlich und anstelle von oder. Aber schon erstaunlich für die globalistische "Zeit".... Hier noch besser:
:arrow:
Jetzt allerdings meinen die rotgrünen Kollektivisten und ihre medialen Verstärker den Stein der Weisen gefunden zu haben: mit der zeitgeistigen Klimareligion glauben sie sich im Besitz des so lange erfolglos gesuchten Instruments, um den Kapitalismus doch noch zu überwinden.
https://www.misesde.org/?p=22492
(Ludwig von Mises Institut Deutschland)
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wetterstein
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von wetterstein »

Großartige Vorlesung von Prof. John Christy,

Director des Earth System Science Center an der University of Alabama, Leitautor des dritten IPCC Sachstandsbericht 2001 und Mitglied des Advisory Board der amerikanischen Umweltschutzbehörde EPA :!: :
"The Economics and Politics of Climate Change"
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von j-d-s »

Auch wenn medial immer der Eindruck erweckt wird und diverse Umweltschutzgruppierungen für sich in Anspruch nehmen wollen, für die Mehrheit zu sprechen, wenn sie sagen, das Klimapaket gehe nicht weit genug, so sprechen repräsentative Umfragen eine andere Sprache:
https://www.tagesschau.de/inland/deutsc ... -1819.html

-nur 49% der Menschen sagen, es ginge ihnen das Klimapaket insgesamt nicht weit genug - keine Mehrheit

-57% der Menschen sind der Meinung, die Steuererhöhung auf Diesel und Benzin (11 bzw. 10 Cent pro Liter) gehe zu weit - nur 40% sind dafür

Grüne, Fridays for Future etc. wollen also ihre politische Position gegen den Willen der Mehrheit durchdrücken.
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Theo
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Theo »

Zitat aus dem verlinkten Artikel von Fab.
Wohlstand für alle und Klimaschutz sind nicht zu vereinbaren.
Genau da bin ich, was das langfristige angeht, komplett anderer Meinung. Klimaschutz werden nur diejenigen Menschen aktiv betreiben wo einen gewissen Wohlstand haben. Alle anderen werden zuerst versuchen auf einen gewissen Wohlstand zu kommen und die Mittel und Wege wie sie dazu kommen und die Folgen davon sind für diese Schicht absolut zweitrangig. Kann sein dass dadurch kurzfristige Klimaziele nicht termingerecht erreicht werden, langfristig würden sie aber übertroffen.
Da stehen sich viele der Klimaschützer mit ihren "anderen" politischen und gesellschaftlichen Ideen selber im Weg und wer weis, vielleicht sind ihnen diese "Ideen" gar wichtiger als das Klima.
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scratch
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von scratch »

Ich würde sogar noch weiter gehen und sagen, um den langfristigen Wohlstand zu erhalten bzw. um anderen diesen zu ermöglichen, muss sich vieles ändern. Dass dadurch das Klima dann auch positiv beeinflusst werden könnte, ist dann nur ein "Nebeneffekt". Die Politik hätte meines Erachtens nach die Aufgabe, dieses langfristige Denken und Wohlstand durchzusetzen und auch die Industrie/Menschen zu ihrem Glück zu zwingen. Stattdessen schauen die Politiker nur auf die nächsten Wahlen, die Manager auf den kurzfristigen Profit/Boni.

@j-d-s: Wenn du schon solche Zahlen lieferst, dann doch die ganze Wahrheit: Bei dieser Umfrage sagen 49% es gehe nicht weit genung, 30% sagen es ist angemessen. Zusammen sind das 79% und somit die eindeutige Mehrheit, die für ein Klimapaket sind. Wieso sprichst du also von "gegen den Willen der Mehrheit"?
Die 57% sagen, dass eine Co2-Abgabe auf Benzin, Diesel, Heizöl und Erdgas in die falsche Richtung geht. Inwiefern es falsch ist und ob diese 57% generell gegen ein Klimapaket sind, lässt sich daraus doch gar nicht schließen.

Wenn man bedenkt, wie enorm die AFD und Konsorten die Menschen mit ihren "Erkenntnissen" erhellen, dann ist es auch kein Wunder, wenn viele unsicher sind, was sie für richtig halten sollen. Da wir zum Glück in einer Demokratie leben, dauert es eben einfach oft sehr lange, bis man neue Wege einschlagen kann. In diesem Fall finde ich, leidet die Wirtschaft von dieser Unsicherheit langfristig mehr, als von den Änderungen an sich.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Julian96 »

scratch hat geschrieben: 13.10.2019 - 09:31 Stattdessen schauen die Politiker nur auf die nächsten Wahlen, die Manager auf den kurzfristigen Profit/Boni.
Jup wie war, seit langem das zentrale Problem. Die grünen Politiker aber bitte nicht vergessen, die sind nämlich auch nicht besser und surven auf dem aktuellen Hype mit :wink: Sei nur angemerkt falls jemand so naiv sein sollte und das glauben sollte :lol:
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Saison 19/20: Skitage 9: 2x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Kappl, 1x See, 1x Nauders, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Pitztaler Gletscher, 1x Diedamskopf, 1x Fellhorn/Kanzelwand
Saison 18/19: Skitage 16: 2x Hochgurgl/Obergurgl, 3x Davos, 1x Hochzeiger, 2x Sölden, 2x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Thaler Höhe, 1x Arlberg, 1x Iberg, 1x Oberjoch, 1x Brandnertal, 1x Pitztaler Gletscher
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Jan Tenner
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Jan Tenner »

Die grünen Politiker aber bitte nicht vergessen, die sind nämlich auch nicht besser und surven auf dem aktuellen Hype mit. Sei nur angemerkt falls jemand so naiv sein sollte
Also die These, dass die Grünen als Partei nur auf einem aktuellen Hype surfen und demnach das Thema Umwelt- und Klimaschutz erst opportinistisch dadurch entdecken, halte ich in puncto Naivität für unüberboten.
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Fab
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Fab »

Was den "ZEIT-Artikel" angeht verbietet sich m. E. ein gedanklicher Schnellschuss.

Möchte aber schon drauf hinweisen, daß geschichtlich betrachtet, Wohlstand u. Aufstieg immer auch wesentlich mit verfügbarer u. preiswerter Energie zu tun hatten.

.

Weil ja grad die "Grünen" angesprochen wurden. Da finde ich erhellend was im Zusammenhang mit Robert Habecks Interview-Missgriff (Pendlerpauschale) abläuft. Die überwiegend grün gestimmten Medienvertreter, also die wahnsinnig investigativen, nachbohrend öffentlich-rechtlichen Journalisten ;D , haben dies weitgehend kleingeredet (Tenor "kann ja mal passieren").

Interessant auch die Verschnarchtheit der anderen Parteien, insbesondere der Generalsekretäre - eigentlich die Wadenbeißer :D
Ziemiak, Klingbeil, Teuteberg u. Blume - Komplettpflaumen!

Habeck ist seit 10 Jahren Berufspolitiker. Behauptet ja Klimapolitik zu betreiben und weiß nicht was die Entfernungspauschale (vulgo Pendlerpauschale) bedeutet!
Bei seinem Gestammel hat nur noch der Satz gefehlt "Pendlerpauschale heißt, daß pendeln pauschal Scheiße ist".
In meinen Augen zeigt das auf, daß Herr Habeck sich nicht für die sozialen Folgen von Umweltpolitik auf die berufstätigen Menschen interessiert.
Für mich ist R. Habeck ein substanzloser Blender.

Julian96
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Julian96 »

Jan Tenner hat geschrieben: 13.10.2019 - 11:14
Die grünen Politiker aber bitte nicht vergessen, die sind nämlich auch nicht besser und surven auf dem aktuellen Hype mit. Sei nur angemerkt falls jemand so naiv sein sollte
Also die These, dass die Grünen als Partei nur auf einem aktuellen Hype surfen und demnach das Thema Umwelt- und Klimaschutz erst opportinistisch dadurch entdecken, halte ich in puncto Naivität für unüberboten.
Haha nein so meinte ich das auch nicht. Selbstverständlich spielen den Grünen Dinge wie z.B. Fridays for Future gerade gut in die Karten, aber eigenlicht wollte ich eher sagen, glaub doch nicht, dass die Leute bei den Grünen auch nur ein Stück näher am Volk sind, als CDU/SPD/FDP... die schauen doch hauptsächlich mal darauf, dass es hinsichtlich der Wahlen klappt. Und zu denken, dass unter einer Grünen Regierung die Lobby weniger reinquatschen würde halte ich für Irsinn :wink:

Die Grünen können gerade sehr gut nutzen, dass viele mit den aktuellen Plänen der Regierung unzufrieden sind und sie genau das was die Leute fordern in ihr Parteiprogramm aufnehmen können. Das ist ja ansich gut, denn es soll ja das vertreten werden, was die mehrheit will. Aber wie gesagt, zu denken der politische Apparat in Deutschland würde durch sie besser werden (und das erhoffen sich gerade viele), halte ich für Schwachsinn.

Aber mal davon abgesehen, natürlich war Umweltschutz schon immer Kern der Grünen, aber was ist denn deiner Meinung nach ein Hype, wenn nicht ein plötzlicher rasanter Stimmenzuwachs (durch fff) der aktuell schon wieder etwas an Popularität verliert (grüne haben laut Umfragen einige prozent verloren, CDU ist wieder gestiegen). Für mich ist das ein Hype, wie ein neuer Film, ein Pc spiel oder sonst was. Hast du in den letzten Wochen mal wieder irgendwas zu Artikel 13 gelesen? War genauso ein politischer Hype, davor hat sich dafür doch kein Schwein interessiert.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Julian96 »

Fab hat geschrieben: 13.10.2019 - 11:22 Für mich ist R. Habeck ein substanzloser Blender.
So unzufrieden ich aktuell auch bin mit dem was der aktuelle Regierungssaftladen so veranstaltet. Dieser Herr Habeck mit seinen unausgereiften Schnellschussforderungen ist auch in meinen Augen einer der Gründe warum ich die Grünen nicht wählen kann :nein:
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scratch
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von scratch »

Fab hat geschrieben: 13.10.2019 - 11:22...
Möchte aber schon drauf hinweisen, daß geschichtlich betrachtet, Wohlstand u. Aufstieg immer auch wesentlich mit verfügbarer u. preiswerter Energie zu tun hatten.
...
Unbestritten. Und bist du der Meinung, dass in Zukunft, bei der immer mehr Menschen, Technologisierung, Digitalisierung mit "weitermachen wie bisher", die preiswerte Energieversorgung gesichert ist?

Auch wenn die Rohstoffe nicht von jetzt auf gleich ausgehen werden, so werden sie immer knapper, die Erschließung immer aufwändiger und somit teurer. Wie Öl schon jetzt z.B. in Amerika gewonnen wird und welche katastrophalen Auswirkungen das für die Umgebung und den dort lebenden Menschen hat, weiß man doch bestens. Möchte mal die konservativen Anhänger hier zu Lande sehen, wenn neben ihrem Haus Fracking betrieben wird, um weiterhin nur mit Verbrennungsmotoren fahren zu können und dafür ihr Trinkwasser verseucht wird.

Das eine radikale Umstellung von jetzt auf gleich nicht möglich und sinnvoll ist, ist logisch. Aber ohne jeglichen Druck ist man zu bequem, um was zu ändern, obwohl man genau weiß, dass es dann, wenn es soweit ist, umso schmerzhafter sein wird. Deshalb verstehe ich die Leute nicht, die am liebsten gar nichts ändern wollen. Man sollte intensiv und sachlich über das wie diskutieren, nicht ob man was tun muss.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Bergwanderer »

Fab hat geschrieben: 13.10.2019 - 11:22 Was den "ZEIT-Artikel" angeht verbietet sich m. E. ein gedanklicher Schnellschuss.

Möchte aber schon drauf hinweisen, daß geschichtlich betrachtet, Wohlstand u. Aufstieg immer auch wesentlich mit verfügbarer u. preiswerter Energie zu tun hatten.

.

Weil ja grad die "Grünen" angesprochen wurden. Da finde ich erhellend was im Zusammenhang mit Robert Habecks Interview-Missgriff (Pendlerpauschale) abläuft. Die überwiegend grün gestimmten Medienvertreter, also die wahnsinnig investigativen, nachbohrend öffentlich-rechtlichen Journalisten ;D , haben dies weitgehend kleingeredet (Tenor "kann ja mal passieren").

Interessant auch die Verschnarchtheit der anderen Parteien, insbesondere der Generalsekretäre - eigentlich die Wadenbeißer :D
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Habeck ist seit 10 Jahren Berufspolitiker. Behauptet ja Klimapolitik zu betreiben und weiß nicht was die Entfernungspauschale (vulgo Pendlerpauschale) bedeutet!
Bei seinem Gestammel hat nur noch der Satz gefehlt "Pendlerpauschale heißt, daß pendeln pauschal Scheiße ist".
In meinen Augen zeigt das auf, daß Herr Habeck sich nicht für die sozialen Folgen von Umweltpolitik auf die berufstätigen Menschen interessiert.
Für mich ist R. Habeck ein substanzloser Blender.
Da stimme ich Dir gerne zu.
Neben Robert Habeck trifft einiges auch auf Annalena Baerbock zu (z. B. die 9 Gigatonnen CO2-Ausstoss eines jeden Bundesbürgers, vorgetragen zu bester ZDF-Sendezeit bei Maybritt Illner. Von den Kobolden in den Akkus der E-Fahrzeuge mal ganz zu schweigen, ZDF-Sommerinterview).
Insbesondere beim Thema Klimawandel profitieren die Grünen derzeit von der Schwäche - Trägheit - der anderen Parteien.
Es geht aber auch hier weniger um die Fakten, sondern um die Deutungshoheit in den Medien!
https://www.theeuropean.de/johannes-mus ... urnalisten
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutungshoheit
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Julian96 »

scratch hat geschrieben: 13.10.2019 - 12:36 Unbestritten. Und bist du der Meinung, dass in Zukunft, bei der immer mehr Menschen, Technologisierung, Digitalisierung mit "weitermachen wie bisher", die preiswerte Energieversorgung gesichert ist?

Auch wenn die Rohstoffe nicht von jetzt auf gleich ausgehen werden, so werden sie immer knapper, die Erschließung immer aufwändiger und somit teurer. Wie Öl schon jetzt z.B. in Amerika gewonnen wird und welche katastrophalen Auswirkungen das für die Umgebung und den dort lebenden Menschen hat, weiß man doch bestens. Möchte mal die konservativen Anhänger hier zu Lande sehen, wenn neben ihrem Haus Fracking betrieben wird, um weiterhin nur mit Verbrennungsmotoren fahren zu können und dafür ihr Trinkwasser verseucht wird.

Das eine radikale Umstellung von jetzt auf gleich nicht möglich und sinnvoll ist, ist logisch. Aber ohne jeglichen Druck ist man zu bequem, um was zu ändern, obwohl man genau weiß, dass es dann, wenn es soweit ist, umso schmerzhafter sein wird. Deshalb verstehe ich die Leute nicht, die am liebsten gar nichts ändern wollen. Man sollte intensiv und sachlich über das wie diskutieren, nicht ob man was tun muss.
Sehe ich auch so. Nur wenn ich deinen Satz "Möchte mal die konservativen Anhänger hier zu Lande sehen, wenn neben ihrem Haus Fracking betrieben wird, um weiterhin nur mit Verbrennungsmotoren fahren zu können und dafür ihr Trinkwasser verseucht wird." mal auf den Lithium und Kobalt Abbau in Afrika übertrage, will ich das genau so wenig vor der eigenen Haustür.

Außerdem könnte gerade Kobalt was die Verfügbarkeit betrtifft auch zum Problem werden.

Und nochmal was zum ewigen Thema Wasserstoff vs Akku vs koventionell:
https://www.auto-motor-und-sport.de/tec ... raunhofer/

Ist halt ein ähnliches Problem wie bei chemisch angetriebenen Raketen, will ich mehr Leistung/Reichweite, wirds schwerer. Und der Punkt ab dem sichs nicht mehr rechnet ist beim Akku halt schneller erreicht. Heißt Kurzstrecke Akku, Langstrecke Wasserstoff. Beides wird/muss am Ende das Rennen machen. Gibt ja auch seit Ewigkeiten Benzin und Diesel, obwohl da ja erst recht eins von beidem reichen würde.
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Jan Tenner
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Jan Tenner »

Mal nicht dauernd alleine mit einem 2t-Gefährt zusammen mit Gleichgesinnten in die Stadt fahren, dabei im Stau stehen und dabei jegliche andere Formen der Mobilität verhindern, wäre ja auch noch eine Option...
Julian96
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Julian96 »

Jan Tenner hat geschrieben: 13.10.2019 - 13:39 Mal nicht dauernd alleine mit einem 2t-Gefährt zusammen mit Gleichgesinnten in die Stadt fahren, dabei im Stau stehen und dabei jegliche andere Formen der Mobilität verhindern, wäre ja auch noch eine Option...
Angesichts des SUV booms der letzten Jahre ist der durchschnitts Bürger anscheinend zu blöd um das zu verstehen :roll: Aber ich kaufe halt auch immer soviel ein, dass ich dafür eigentlich nen Kleinlaster bräuchte (hust Ironie :wink: )

Aktuell wirds ja noch absurder denn der Kleinwagen ist ja grade dabei mehr oder weniger auszusterben.
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scratch
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von scratch »

Julian96 hat geschrieben: 13.10.2019 - 13:32 Sehe ich auch so. Nur wenn ich deinen Satz "Möchte mal die konservativen Anhänger hier zu Lande sehen, wenn neben ihrem Haus Fracking betrieben wird, um weiterhin nur mit Verbrennungsmotoren fahren zu können und dafür ihr Trinkwasser verseucht wird." mal auf den Lithium und Kobalt Abbau in Afrika übertrage, will ich das genau so wenig vor der eigenen Haustür.

Außerdem könnte gerade Kobalt was die Verfügbarkeit betrtifft auch zum Problem werden.

Und nochmal was zum ewigen Thema Wasserstoff vs Akku vs koventionell:
https://www.auto-motor-und-sport.de/tec ... raunhofer/

Ist halt ein ähnliches Problem wie bei chemisch angetriebenen Raketen, will ich mehr Leistung/Reichweite, wirds schwerer. Und der Punkt ab dem sichs nicht mehr rechnet ist beim Akku halt schneller erreicht. Heißt Kurzstrecke Akku, Langstrecke Wasserstoff. Beides wird/muss am Ende das Rennen machen. Gibt ja auch seit Ewigkeiten Benzin und Diesel, obwohl da ja erst recht eins von beidem reichen würde.
Wo habe ich geschrieben, dass ich in Zukunft ausschließlich E-Autos mit Lithium-Batterien haben möchte?
Es gibt ja schon diverse Ansätze, auch was die Lithium-Batterie betrifft. Den Teufel mit dem Beelzebub austreiben ist sinnlos.

Wie geschrieben, wie man es bestmöglich umsetzen kann, darüber soll ja diskutiert und auch gestritten werden. Wir streiten uns aber immer noch darüber, ob überhaupt was geändert werden sollte.

Julian96
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Julian96 »

scratch hat geschrieben: 13.10.2019 - 13:58 Wo habe ich geschrieben, dass ich in Zukunft ausschließlich E-Autos mit Lithium-Batterien haben möchte?
Hast du nicht. Es werden auch nicht alle Autos mit Akkus fahren, so wie jetzt ja auch nicht alle Autos mit Kraftstoffen aus Wracking fahren. Dennoch wollte ich daruf hinweisen, dass dieses Problem ja unabhängig vom aktuellen Öl besteht. Es bringt uns nichts in Europa gut da zu stehen und das Problem in andere Länder zu verfrachten. Siehe Kleidung/Handys etc. Wenn wir nachhaltig leben wollen, sollten wir langsam eigentlich mal daraus lernen, dass ein Problem nicht gelöst ist, nur weil es an einen anderen Ort verlagert wurde.

Auf kurz oder lang wird in meinen Augen das größte Problem nachhaltige Landwirtschaft (vor allem aber reine Bio-Landwirtschaft) werden und nicht Mobilität. Mobilität lässt sich schon irgendwie und irgendwann lösen, aber 8 Milliarden Menschen ohne Dünger und Spritzmittel zu ernähren ist Utopie.
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Saison 19/20: Skitage 9: 2x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Kappl, 1x See, 1x Nauders, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Pitztaler Gletscher, 1x Diedamskopf, 1x Fellhorn/Kanzelwand
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von ThomasZ »

Julian96 hat geschrieben: 13.10.2019 - 13:43
Jan Tenner hat geschrieben: 13.10.2019 - 13:39 Mal nicht dauernd alleine mit einem 2t-Gefährt zusammen mit Gleichgesinnten in die Stadt fahren, dabei im Stau stehen und dabei jegliche andere Formen der Mobilität verhindern, wäre ja auch noch eine Option...
Angesichts des SUV booms der letzten Jahre ist der durchschnitts Bürger anscheinend zu blöd um das zu verstehen :

Aktuell wirds ja noch absurder denn der Kleinwagen ist ja grade dabei mehr oder weniger auszusterben.
Angesichts des SUV Bashings ist der durchschnittliche Umweltapostel anscheinend zu blöd zu verstehen, dass es nicht nur hoch motorisierte 2t SUV gibt.

Sorry, so Aussagen damit disqualifizierten Umweltapostel selber. Ich denke das mit der Ironie bezog sich in deinem Post nur auf den Wocheneinkauf.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Julian96 »

ThomasZ hat geschrieben: 13.10.2019 - 14:36
Angesichts des SUV Bashings ist der durchschnittliche Umweltapostel anscheinend zu blöd zu verstehen, dass es nicht nur hoch motorisierte 2t SUV gibt.

Sorry, so Aussagen damit disqualifizierten Umweltapostel selber. Ich denke das mit der Ironie bezog sich in deinem Post nur auf den Wocheneinkauf.
Ein Auto mit mehr Stirnfläche hat unabhängig vom Fahrzeuggewicht immer einen höheren Luftwiderstand ergo einen höheren Energieverbrauch. Im cw-Wert schenken sich die Autos heute abgesehen vom Sportwagensegment kaum was. Für wahrscheinlich 90% aller Autofahrten braucht man kein größeres Auto als einen Kleinstwagen. Dass nicht jedes SUV ein Riesenschiff ist weiß ich auch. Aber eigentlich sollte ich mich bei dem Wort Umweltapostel eh nicht angesprochen fühlen :wink:

Nebenbei als SUV Bashing würde ich das meinerseits nicht bezeichen, ich kann den Kisten nur nichts abgewinnen und finde sie unnötig groß. Aber ich will auch nen Rennwagen, der zwar klein, aber dennoch unnötig ist. Dafür muss ich mir auch viel anhören. Schlimm ist nicht das Gemotze von Anderen, das hat man in jedem Lebensbereich irgendwo. Ein Problem hat man nur, wenn einem dieses Gemotze von Anderen nicht egal ist. :wink: (Ist mal wieder so ne Binsenweisheit, mit Humor nehmen :mrgreen: )
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von wetterstein »

Jan Tenner hat geschrieben: 13.10.2019 - 11:14 Also die These, dass die Grünen als Partei nur auf einem aktuellen Hype surfen und demnach das Thema Umwelt- und Klimaschutz erst opportinistisch dadurch entdecken, halte ich in puncto Naivität für unüberboten.
Dass ich dir einmal recht geben muss! ;D
Spätestens seit 1999 ist klar, dass die "Grünen" am zuverlässigsten die transatlantische Agenda ausführen !
:arrow:
1999 unterstützte Fischer maßgeblich die deutsche Beteiligung am völkerrechtlich umstrittenen Kosovokrieg, wodurch erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg wieder deutsche Soldaten an einem Krieg beteiligt waren.
Wegen seines Werbens als deutscher Außenminister für den Einsatz der NATO im Kosovokrieg wurde er ... von Angehörigen der Friedensbewegung als Kriegsverbrecher bezeichnet.
:arrow:
Er ist Gründungsmitglied und Vorstand des European Council on Foreign Relations, das von dem Milliardär und Mäzen George Soros finanziert wird
:arrow:
Im September 2008 nahm er einen Beratervertrag (Senior Strategic Counsel) bei der Madeleine Albright gehörenden Firma The Albright Group, LLC an
:arrow:
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https://de.wikipedia.org/wiki/Joschka_Fischer
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von noisi »

ThomasZ hat geschrieben: 13.10.2019 - 14:36 Angesichts des SUV Bashings ist der durchschnittliche Umweltapostel anscheinend zu blöd zu verstehen, dass es nicht nur hoch motorisierte 2t SUV gibt.

Sorry, so Aussagen damit disqualifizierten Umweltapostel selber. Ich denke das mit der Ironie bezog sich in deinem Post nur auf den Wocheneinkauf.
Jeder SUV hat einen höheren Verbrauch als sein vergleichbares Pendant.
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von noisi »

wetterstein hat geschrieben: 13.10.2019 - 15:02 Spätestens seit 1999 ist klar, dass die "Grünen" am zuverlässigsten die transatlantische Agenda ausführen !
Wir lernen, Joschka Fischer = "die Grünen"
Welchen politischen Posten bekleidet der Herr gerade aktuell?
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von ThomasZ »

noisi hat geschrieben: 13.10.2019 - 15:11 Jeder SUV hat einen höheren Verbrauch als sein vergleichbares Pendant.
Danke für den entscheidenden Hinweis. Da wäre ich aufgrund meines geringen technischen Verstandes nicht von alleine drauf gekommen.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von noisi »

ThomasZ hat geschrieben: 13.10.2019 - 15:36
noisi hat geschrieben: 13.10.2019 - 15:11 Jeder SUV hat einen höheren Verbrauch als sein vergleichbares Pendant.
Danke für den entscheidenden Hinweis. Da wäre ich aufgrund meines geringen technischen Verstandes nicht von alleine drauf gekommen.
Bittesehr!
Ich hatte mir das mit deinem Verstand schon gedacht. Umso mehr freue ich mich, zumindest etwas, zur Besserung beigetragen zu haben.

Mir fallen auch noch diverse andere "Vorteile" ein, die SUV und Möchtegern-SUV bieten.
Damit meine ich jetzt den Beitrag, den große Autos (angeblich) dazu liefern sollen, psychische und physische Probleme zu lindern.

Was ist eigentlich so "geil" daran, eine Umweltsau über die Maßen und ein assozialer Verkehrsteilnehmer zu sein? Vielleicht kannst du das ja aufklären.
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