Neues zur Verbindung St. Anton - Kappl

Infrastrukturelle Neuigkeiten aus Österreich
j-d-s
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von j-d-s »

Die meisten Umweltschützer kommen doch gar nicht von der Region wo gebaut wird sondern aus Großstädten und dem Ausland...

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MichiMedi
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von MichiMedi »

j-d-s hat geschrieben: 15.11.2019 - 01:53 Die meisten Umweltschützer kommen doch gar nicht von der Region wo gebaut wird sondern aus Großstädten und dem Ausland...
Das macht es ja um so schlimmer. Gerade dann sollten sie sich heraus halten...
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von Emilius3557 »

Dass eine sauber erteilte Genehmigung für die Verbindung im Malfon überhaupt wieder von Richtern gekippt wird, ist schon an sich ein Skandal. Die Genehmigung wurde ja nach Abwägung aller Umstände erteilt, und hat eben klar erkannt, dass die wirtschaftliche Weiterentwicklung hier ganz klar eventuelle "Umweltbedenken" überwiegt.
Wie erklärst Du Dir dann, dass diese Deiner Ansicht nach so wasserdichte und überzeugende Genehmigung vor Gericht dann keinen Bestand gehabt hat?
Es ist schon ein Skandal, dass man in Rechtsstaaten den Instanzenweg durchlaufen kann...
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MichiMedi
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von MichiMedi »

Emilius3557 hat geschrieben: 15.11.2019 - 11:43
Dass eine sauber erteilte Genehmigung für die Verbindung im Malfon überhaupt wieder von Richtern gekippt wird, ist schon an sich ein Skandal. Die Genehmigung wurde ja nach Abwägung aller Umstände erteilt, und hat eben klar erkannt, dass die wirtschaftliche Weiterentwicklung hier ganz klar eventuelle "Umweltbedenken" überwiegt.
Wie erklärst Du Dir dann, dass diese Deiner Ansicht nach so wasserdichte und überzeugende Genehmigung vor Gericht dann keinen Bestand gehabt hat?
Es ist schon ein Skandal, dass man in Rechtsstaaten den Instanzenweg durchlaufen kann...
Das Problem ist ja, dass die "Umweltverbände" überhaupt klagen dürfen. Natürlich kann z. B. ein Grundstück Eigentümer klagen, wenn sein Grundstück verletzt werden sollte, aber die "Umweltverbände" maßen sich ja an, für die Allgemeinheit zu sprechen. Dafür sprechen, können aber nur demokratisch gewählte Organe, und damit die daraus folgenden Behörden, die Da ganze ja genehmigt hatten. Das ist das gleiche Problem wie bei der "Deutschen Umwelthilfe" die auch gegen die Diesel Autos klagt, obwohl sie ja nicht persönlich davon betroffen ist, wie es z. B. beim beschriebenen Grundstückseigentümer der Fall wäre.
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starli
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von starli »

MichiMedi hat geschrieben: 15.11.2019 - 12:13 Das Problem ist ja, dass die "Umweltverbände" überhaupt klagen dürfen.
In so manchen Ländern könnte man aber froh sein, wenn sie das dort auch dürften (bzw. Erfolg hätten), insofern ist das auch als Vorbildwirkung nicht so ganz verkehrt..
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von Jan Tenner »

Das Problem ist ja, dass die "Umweltverbände" überhaupt klagen dürfen.
Aha!
Da wird also mal pauschal das Recht auf Verbandswesen und Interessenvertrteungen infrage gestellt. :?:
Es dürfen also außer staatlichen Organe nur natürlich Personen klagen, die persönlich betroffen sind?
Bedeutet natürlich dann auch, dass Gewerkschaften und zB Tourismusverbände auch nicht mehr juristisch agieren dürfen.

Ist nur dein Hass auf "die Umweltverbände" so hoch oder willst du ernsthaft den Weg in den Totalitarismus einschlagen?
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von Emilius3557 »

Das Problem ist ja, dass die "Umweltverbände" überhaupt klagen dürfen. Natürlich kann z. B. ein Grundstück Eigentümer klagen, wenn sein Grundstück verletzt werden sollte, aber die "Umweltverbände" maßen sich ja an, für die Allgemeinheit zu sprechen. Dafür sprechen, können aber nur demokratisch gewählte Organe, und damit die daraus folgenden Behörden, die Da ganze ja genehmigt hatten.
Das Klagerecht der Verbände muss aber der Gesetzgeber in Österreich irgendwann auch demokratisch legitimiert beschlossen haben, oder?
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Theo
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von Theo »

Das Klagerecht der Verbände muss aber der Gesetzgeber in Österreich irgendwann auch demokratisch legitimiert beschlossen haben, oder?
Das ist eine gute Anmerkung, nur ist es wahrscheinlich so dass man damals wie so oft was beschlossen hat ohne zu wissen was es eigentlich genau ist und hat damit die berühmte Buchse der Pandora geöffnet und ist nun nicht mehr imstande sie zu schliessen. Fazit: Gut gemeint, schlecht gelöst.
Da wird also mal pauschal das Recht auf Verbandswesen und Interessenvertrteungen infrage gestellt
Es wird meist nicht das Klagerecht selber in Frage gestellt sonder der Missbrauch der dabei stattfindet. "Wir sind der Meinung" alleine sollte einfach nicht für eine Klage ausreichen, denn das heisst eigentlich nichts anderes als "Wir wissen dass wir gesetzlich im Unrecht sind aber wir wollen es sowieso so haben".Ein "Wir sind überzeugt dass wir recht haben" und das auch mal mit 20 Ordnern belegt sollte schon drin liegen.
Bedeutet natürlich dann auch, dass Gewerkschaften und zB Tourismusverbände auch nicht mehr juristisch agieren dürfen.
Das ist jetzt aber ein ganz schlechtes Beispiel. Während die Gewerkschaften durch ihre direkt betroffenen Mitglieder befugt sind eine Meinung zu vertreten sind die Umweltverbände nur durch meist indirekt oder gar nicht betroffenen Mitglieder vertreten welche nur von sich behaupten für das Richtige einzustehen. Behaupten kann man aber bekanntlich vieles.
Wie erklärst Du Dir dann, dass diese Deiner Ansicht nach so wasserdichte und überzeugende Genehmigung vor Gericht dann keinen Bestand gehabt hat?
Seien wir ehrlich, Gerichte auf dieser Stufe ( wenn das überhaupt auf einer Stufe der Fall sein sollte ) sind nicht unabhängig und können Entscheidungen treffen welche sich die Politik oder die Verwaltung niemals erlauben könnten ohne zum Teufel gejagt zu werden.
Fakt ist doch dass im vorliegenden Fall sämtliche Politischen Gremien und deren Mitglieder als Befürworter des Projektes in der Bevölkerung als die Guten dastehen und das auch wohl für die meisten der involvierten Stellen der Verwaltung un deren Mitglieder gilt. Nur hat letztendlich ein Gericht in der irgend einem Gesetz oder der Verfassung einen Paragraphen gefunden wo das Projekt scheitern liess.

Was aber wenn das so von vornherein schon fest stand und der ganze Zirkus nur den Zweck hatte die Landesregierung und die Dienststellen als die Guten hervor zu heben obwohl sie von Anfang an dagegen waren oder aus anderen politischen Gründen dagegen sein mussten.
Es ist schon ein Skandal, dass man in Rechtsstaaten den Instanzenweg durchlaufen kann...
Das sicherlich nicht, aber Gerichtsentscheide werden in unserer Gesellschaft viel zu oft ohne zu hinterfragen einfach in kauf genommen denn es herrscht einfach immer noch die Meinung dass Gerichte auf dieser Stufe unfehlbar sein müssen.
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Theo
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von Theo »

Nachtag noch: Ich war nie ein Befürworter ( allerdings auch kein strikter Gegner ) dieses Projektes und gab diesem von Anfang an nur minimale Chancen.

Jan Tenner
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von Jan Tenner »

Behaupten kann man aber bekanntlich vieles.
Behaupten kann man auch, über die ("wahren") Motive von Umweltschützern/-verbänden genau Bescheid zu wissen ("Die wollen alles immer nur verhindern!").
Behaupten kann man auch zu wissen, wo alle Umweltschützer wohnenund wie betroffen sie sind ("Die kommen alle aus der Großstadt und sind nicht betroffen").
Behaupten kann man auch, alle Mitglieder in Umweltverbänden wären Marionetten der Grünen, alle jung und ohne Lebenserfahrung und würden bigotterweise selbst zum Saufen umweltunverträglich mit dem Flugzeug nach Malle fliegen.
Es bleiben alles nur Behauptungen und Unterstellungen, die Menschen diskreditieren sollen, die sich für Positionen einsetzen, die einem nicht passen.
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Theo
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von Theo »

Es bleiben alles nur Behauptungen und Unterstellungen, die Menschen diskreditieren sollen, die sich für Positionen einsetzen, die einem nicht passen.
Sind alles Punkte wo zumindest NICHT ICH behauptet habe, also interessiert mich dieser Teil der Antwort nicht
Ich selber habe noch nie das Gefühl gehabt dass ich jemanden diskreditiere, das machen die meisten wo von mir das Gefühl haben dass ich sie das tue schon selber
Sich für Positionen einsetzen kann man nur wenn man Lösungen hat und ich für meinen Teil mache nichts anderes als dass ich Lösungsvorschläge erwarte/verlange

Eigentlich müssten dir und auch allgemein allen anderen die zwei meistgenannten Wörter im Deutschen Sprachraum um jemanden mit anderer Meinung zu diskreditieren und mundtot zu machen bekannt sein und die werden nicht von Seilbahn- und Pistenbefürwortern benutzt sondern kurioserweise ( ich weis es ist wirklich nur purer Zufall ) von den politischen Organisationen welche beinahe immer die schützende Hand über die Umweltverbände haben.

Die Wörter lauten: Das eine fängt mit N an und hat 4 Buchstaben, das andere mit einer Seite und extrem.
Egal ob da ein Funken wahrheit dran ist oder nicht, mit diesen beiden Wörtern kann man jede Diskussion stoppen und ich möchte hier mal betonen dass sich in Seilbahnkreisen noch nie jemand auch nur annähernd auf diese unterirdische Nieveau herunter gelassen hat, auch dann nicht wenn ihnen zu 100% Unrecht geschehen ist.

Also,bitte den Ball mal schön flach halten.
Tiroler Oldie
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von Tiroler Oldie »

MichiMedi hat geschrieben: 15.11.2019 - 12:13
Emilius3557 hat geschrieben: 15.11.2019 - 11:43
Dass eine sauber erteilte Genehmigung für die Verbindung im Malfon überhaupt wieder von Richtern gekippt wird, ist schon an sich ein Skandal. Die Genehmigung wurde ja nach Abwägung aller Umstände erteilt, und hat eben klar erkannt, dass die wirtschaftliche Weiterentwicklung hier ganz klar eventuelle "Umweltbedenken" überwiegt.
Wie erklärst Du Dir dann, dass diese Deiner Ansicht nach so wasserdichte und überzeugende Genehmigung vor Gericht dann keinen Bestand gehabt hat?
Es ist schon ein Skandal, dass man in Rechtsstaaten den Instanzenweg durchlaufen kann...
Das Problem ist ja, dass die "Umweltverbände" überhaupt klagen dürfen. Natürlich kann z. B. ein Grundstück Eigentümer klagen, wenn sein Grundstück verletzt werden sollte, aber die "Umweltverbände" maßen sich ja an, für die Allgemeinheit zu sprechen. Dafür sprechen, können aber nur demokratisch gewählte Organe, und damit die daraus folgenden Behörden, die Da ganze ja genehmigt hatten. Das ist das gleiche Problem wie bei der "Deutschen Umwelthilfe" die auch gegen die Diesel Autos klagt, obwohl sie ja nicht persönlich davon betroffen ist, wie es z. B. beim beschriebenen Grundstückseigentümer der Fall wäre.
Genau das ist das Problem.
Da entscheiden Umweltverbände und Vereine was gebaut werden darf und was nicht.
Die haben aber sicher am wenigsten damit zu tun.
Entscheiden sollten das die Betroffenen im positiven wie im negativen Sinn.
Und das ist der Gemeinderat in den betroffenen Gemeinden der betroffene Tourismusverband sowie die Bergbahn und die Grundeigentümer.
Sollten sich diese nicht einig werden muß eine Volksabstimmung in den betroffenen Gemeinden entscheiden. Und das gilt dann und die ewig in die Länge gezogenen Entscheidungen die solche Projekte noch zusätzlich verteuern sind vorbei.
So wie letzten Sonntag in Ludesch. Klare Entscheidung der Gemeindebürger. Für keinen ein Problem mehr.
Ich glaube die betroffenen Firmen bauen jetzt Ihr Werk in Arizona ( USA )
Wurzelsepp
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von Wurzelsepp »

Und dann dürfen auch Landeck/Wilderswil/Oetz/Stalden... etcetc darüber abstimmen, ob sie weiterhin im Durchgangsverkehr ersaufen wollen oder nicht lieber die Strasse sperren oder eine Maut von 200€ erheben wollen??
Dass "wenn jeder für sich schaut, ist für jeden geschaut" nicht in jedem Fall funktioniert, glauben ausser den Libertären inzwischen wohl alle, und das gilt auch hier. Wird in Kappl ausgebaut, so spüren das je nachdem auch die Orte am Fernpass. Kommt die Verbindung Pitztal - Ötztal, so spüren das auch die Einwohner von Wenns oder Jerzens (ohne dass sie etwas davon haben), dann sollen sie irgendwie auch etwas dazu zu sagen haben.

Kurz: Nicht jede lokale Angelegenheit hat nur lokale Auswirkungen...


Edit: Das heisst nicht, dass ich gegen die Verbindung bin, ich kann das nicht beurteilen und letzlich ist sie mir auch schlicht egal.
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von j-d-s »

Wenn du mir jetzt noch erklärst, inwiefern der Zusammenschluss St. Anton/Kappl (oder auch der Pitztal/Sölden) irgendwelche auch nur halbwegs kausalen Folgen in Innsbruck oder gar in anderen Bundesländern haben kann, die nicht auf Veränderung der Gästeströme (=natürliche Marktwirtschaft) zurückzuführen sind...

Viel lokaler als derartige Bauprojekte gehts nämlich gar nicht mehr. Ist nichts anderes als die Frage ob man ein neues Gewerbegebiet bauen will oder nicht, das stimmt auch seit jeher nur die betreffende Gemeinde ab.
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von Wurzelsepp »

Mehr Gäste in St. Anton (das ist das Ziel, sonst hätte es für St. Anton nicht den geringsten Sinn) -> mehr Verkehr in Landeck/Bludenz (irgendwie müssen die Leute nach St. Anton kommen, und alle werden nicht per Bahn kommen). Also haben auch Landeck/Bludenz etwas bei dieser Verbindung "zu sagen" und nicht nur die St. Antoner/Kappeler (oder sie haben ALLE nichts zu sagen, aber das ist dann halt nicht mehr sehr demokratisch)..., denn schliesslich sind auch sie betroffen, wenn auch indirekt.

In meinen Augen ist es einfach nicht so einfach zu sagen, wer etwas zu sagen hat und wer nicht: Wird in X ein AKW geplant, so ist auch in Nachbarort Y und evtl. auch in Nachbarland Z mit Auswirkungen zu rechnen. Warum soll dann nur X etwas zu sagen haben und nicht Y und Z.

Auf Kappl/St. Anton: St. Anton ist direkt betroffen. Bludenz ist sehr sehr wahrscheinlich indirekt (mehr Verkehr aus Nordwest) betroffen, Nassereith (Verkehr aus Nordost/Bayern) ist wahrscheinlich auch betroffen. Wer bestimmt nun, wer etwas dazu zu sagen hat?? Nur St. Anton/Kappl (die profitieren eher positiv), oder auch Bludenz/Nassereith (die "profitieren" eher negativ durch noch mehr Verkehr)?? Ich weiss auch keine Antwort, aber so einfach wie es einige sehen, sehe ich es nicht.... und darum ist in meinen Augen eine breite Zustimmung und eine breite Abklärung (und dazu gehört auch die Umweltverbände und der DAV/OEAV) besser als ein Hauruck-Verfahren.

PS: Bludenz liegt im Vorarlberg und das ist ein anderes Bundesland...
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von j-d-s »

Das sind aber Fernstraßen, wo der Verkehr wäre, und wenn da Anwohner was zu sagen hätten gäbs heute keine einzige Autobahn.

Daher wird logischerweise wie bei Bauprojekten sinnvoll in der Gemeinde abgestimmt, auf dessen Gemeindegebiet die Baumaßnahmen erfolgen.
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von HBB »

j-d-s hat geschrieben: 15.11.2019 - 22:47Ist nichts anderes als die Frage ob man ein neues Gewerbegebiet bauen will oder nicht, das stimmt auch seit jeher nur die betreffende Gemeinde ab.
Wo hast Du denn diese Weisheit aufgeschnappt - schon mal was von Regionalplanung gehört?

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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von Tiroler Oldie »

Wurzelsepp hat geschrieben: 15.11.2019 - 20:52 Und dann dürfen auch Landeck/Wilderswil/Oetz/Stalden... etcetc darüber abstimmen, ob sie weiterhin im Durchgangsverkehr ersaufen wollen oder nicht lieber die Strasse sperren oder eine Maut von 200€ erheben wollen??
Dass "wenn jeder für sich schaut, ist für jeden geschaut" nicht in jedem Fall funktioniert, glauben ausser den Libertären inzwischen wohl alle, und das gilt auch hier. Wird in Kappl ausgebaut, so spüren das je nachdem auch die Orte am Fernpass. Kommt die Verbindung Pitztal - Ötztal, so spüren das auch die Einwohner von Wenns oder Jerzens (ohne dass sie etwas davon haben), dann sollen sie irgendwie auch etwas dazu zu sagen haben.

Kurz: Nicht jede lokale Angelegenheit hat nur lokale Auswirkungen...


Edit: Das heisst nicht, dass ich gegen die Verbindung bin, ich kann das nicht beurteilen und letzlich ist sie mir auch schlicht egal.
Ein sehr großes verbundenes Skigebiet verringert den Verkehr!
Da die Leute mit den Ski unterwegs sind und nicht mehr mit dem Auto.
Der Bayrische Wochenendskifahrer fährt dann nicht mehr über den Fernpaß und Landeck nach Kappl sondern bleibt im Lechtal und steigt am Samstag in Warth ein.
Dann fährt er mit den Ski nach Kappl und übernachtet. Am Sonntag geht es dann mit den Ski wieder nach Warth zurück. Super Erlebnis für den bayrischen Skifahrer und weniger Verkehr auf Fernpaß und Co. Und es geht weiter. Lift auf der Rückseite der neuen Schindlerkarbahn hinunter. Verbindung mit Kaisers und Steeg. Dann muß der bayrische Skifahrer noch weniger Kilometer mit dem Auto fahren!
Man muß nur endlich einmal damit beginnen Tirol möglichst zu einem großen Skigebiet zu verbinden.
Damit man die Skifahrer in Tirol von der Straße auf die Piste bringt.
Im Zillertal das gleiche. Ich will nicht mit dem Auto ins Zillertal fahren.
Mir wäre lieber ein Inn-Tal-Einstieg ins Skigebiet Kellerjoch. Übernachtung im hinteren Zillertal oder Tuxertal und am nächsten Tag mit den Ski ins Inntal zurück.
Auch die Alpenvereine könnten sinnvolles dazu beitragen indem sie Übernachtungsmöglichkeiten in diesen sehr großen Skigebieten bauen würden, anstatt jedes große Skigebiet und jeden Zusammenschluß zu verhindern.
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von Kapi »

Tiroler Oldie hat geschrieben: 16.11.2019 - 19:53 Der Bayrische Wochenendskifahrer fährt dann nicht mehr über den Fernpaß und Landeck nach Kappl sondern bleibt im Lechtal und steigt am Samstag in Warth ein.
Dann fährt er mit den Ski nach Kappl und übernachtet.
Wenn nur nicht das Theater mit den sperrigen Koffern im Sessel wäre. Auf der Piste gehts ja noch, so ein Samsonite am Stock hinterher - das flutscht.

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Zuletzt geändert von Kapi am 16.11.2019 - 21:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von tauernjunkie »

Kapi hat geschrieben: 16.11.2019 - 20:27
Tiroler Oldie hat geschrieben: 16.11.2019 - 19:53 Der Bayrische Wochenendskifahrer fährt dann nicht mehr über den Fernpaß und Landeck nach Kappl sondern bleibt im Lechtal und steigt am Samstag in Warth ein.
Wenn nur nicht das Theater mit den sperrigen Koffern im Sessel wäre. Auf der Piste gehts ja noch, so ein Samsonite am Stock hinterher - das flutscht.

K.
Verstehe ich nicht. Du hast doch den größten Teil Deines Gepäcks bereits an Deinem Körper hängen: Skihose, Jacke, Skischuhe, Ski und Stöcke.
Für die Wechselklamotten reicht bei 1-2 Nächten ein Rucksack. Wenn Du auf Schuhe verzichten kannst (Schlappen gibt es in jeder Pension), dann geht es womöglich sogar komplett ohne.
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von valdebagnes »

Da bin ich auch voll überzeugt, dass „der bayerische Skifahrer“ das tun wird. Ich bin mir zwar noch nicht sicher ob es nur der Sepp oder der Alois ist, aber der eine von beiden wird es so machen.
Alle anderen also „die bayerischen Skifahrer“ werden wohl ihre frische Unterwäsche, ihre Halbschuhe und ihren Waschbeutel nicht im Rucksack mit auf die Piste nehmen, um in Kappl zu übernachten, sondern im Auto transportieren.
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von icedtea »

Kapi hat geschrieben: 16.11.2019 - 20:27
Tiroler Oldie hat geschrieben: 16.11.2019 - 19:53 Der Bayrische Wochenendskifahrer fährt dann nicht mehr über den Fernpaß und Landeck nach Kappl sondern bleibt im Lechtal und steigt am Samstag in Warth ein.
Dann fährt er mit den Ski nach Kappl und übernachtet.
Wenn nur nicht das Theater mit den sperrigen Koffern im Sessel wäre. Auf der Piste gehts ja noch, so ein Samsonite am Stock hinterher - das flutscht.

K.
Ich habe mir ja auch die Frage nach dem Gepäck gestellt :wink:
Wo ich schon war:
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von icedtea »

tauernjunkie hat geschrieben: 16.11.2019 - 20:58
Kapi hat geschrieben: 16.11.2019 - 20:27
Tiroler Oldie hat geschrieben: 16.11.2019 - 19:53 Der Bayrische Wochenendskifahrer fährt dann nicht mehr über den Fernpaß und Landeck nach Kappl sondern bleibt im Lechtal und steigt am Samstag in Warth ein.
Wenn nur nicht das Theater mit den sperrigen Koffern im Sessel wäre. Auf der Piste gehts ja noch, so ein Samsonite am Stock hinterher - das flutscht.


K.
Verstehe ich nicht. Du hast doch den größten Teil Deines Gepäcks bereits an Deinem Körper hängen: Skihose, Jacke, Skischuhe, Ski und Stöcke.
Für die Wechselklamotten reicht bei 1-2 Nächten ein Rucksack. Wenn Du auf Schuhe verzichten kannst (Schlappen gibt es in jeder Pension), dann geht es womöglich sogar komplett ohne.
Du redest halt nicht vom Standardgast, der auch Geld im Skigebiet lässt 😉
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Highlander
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von Highlander »

valdebagnes hat geschrieben: 16.11.2019 - 21:05 Da bin ich auch voll überzeugt, dass „der bayerische Skifahrer“ das tun wird. Ich bin mir zwar noch nicht sicher ob es nur der Sepp oder der Alois ist, aber der eine von beiden wird es so machen.
Alle anderen also „die bayerischen Skifahrer“ werden wohl ihre frische Unterwäsche, ihre Halbschuhe und ihren Waschbeutel nicht im Rucksack mit auf die Piste nehmen, um in Kappl zu übernachten, sondern im Auto transportieren.
Ich denke auch das 99 Prozent der bayrischen Wochenend Urlauber, mit dem Auto dorthin fahren, in welchem sie Ihr Übernachtungsquartier haben.. :biggrin: ( Skihütten Urlauber ausgenommen ).
In diesem Fall wird der Bayer in Warth übernachten und nicht in Kappl... :D
Ich stelle mir dieses gerade bildlich vor, eine bayrische Familie schlappt abgekämpft und nassgeschwitzt mit dicken Rucksäcken, kurz vor Liftschluss von Galzig durch Sankt Anton zum Rendl, die Kinder mit Ihrem Ghettoblaster im Rucksack und die Frau mit Ihrem Beauty Case in der einen Hand, um noch die letzte Verbindung Richtung Kappl zu erreichen... :biggrin:
wirklich ziemlich theoretisch diese Annahme... :D

Ausserdem bringen das große Geld nicht die Wochenend Urlauber, sondern diejenigen welche eine Woche zum skifahren kommen.
Und von diesen würde Kappl erheblich profitieren, würde es diese Verbindung Richtung Sankt Anton geben.
Es würden viele Familien vermutlich eine Woche eher in Kappl übernachten, als in dem viel teureren Sankt Anton.
Den Sankt Antoner dürfte dieses egal sein, denn sie haben nach wie vor Ihr Publikum, und profitieren viel mehr von den zusätzlichen Pistenkilometer, mit welchen der Arlberg auf lange Zeit das größte Skigebiet Österreichs bleiben würde...
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Re: Zusammenschluss St. Anton - Kappl

Beitrag von j-d-s »

Bei der Verbindung SHL/Fieberbrunn hatte iirc Fieberbrunn 20% Zuwachs und SHL 10%, also profitiert schon der kleinere Ort stärker.

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