Das siehst du wahrscheinlich so, weil du auf der entsprechenden Seite stehst. Die Falschmeldung welcher Seite hat den diese Debatte erst so derart entflammt? Das waren nicht die Bergbahnen, sondern ein ganzer Berg der ja plötzlich weg sollte.Jan Tenner hat geschrieben: ↑21.11.2019 - 23:03
Aber ich kann beobachten und für mich bewerten, wer mit Narrativen arbeitet. Und da sind die Befürworter eindeutig vorne.
Die Bergbahnen haben doch schon immer kommuniziert dass man einen Skitunnel plane, eine bestimmte neue Pistenfläche, diese und jene Bahnen und dass man mit so vielen zusätzlichen Übernachtungen rechnet.
Überleg doch mal, würden sie was die Finanzierung und Nächtigungen betrifft Daten aus dem Himmel ziehen, würden sie sich selbst ins Bein schießen. Das Projekt wird ja extrem genau geprüft, wenn da etwas unplausibel wirken würde, wäre das direkt vom Tisch.
Und zum Thema Ahnung Außenstehender. Es gibt sicher eine Menge Stadtleute, die sich genau informieren und entsprechend Ahnung von der Materie haben. Die Breite Masse wird es aber nicht sein. Von den Leuten aus der Region, die unmittelbar Betroffen sind (sagen wir mal die Bereiche Pitztal, Ötztal und Imst Umgebung) haben sicherlich auch nicht alle den vollen Durchblick.
Aber im Gegensatz zu den Städtern spüren sie immerhin die Auswirkungen des Tourismus direkt. Sie spüren Touristen, Verkehr, Wirtschaft,eigene Arbeitsplätze...
Wenn nun bei der Wahl im Bezirk Imst die Parteien die große Mehrheit holen, die führ das Projekt sind, dann kann das in meinen Augen nur heißen, dass die Menschen vor Ort entwender für das Projekt sind, oder das Projekt nicht so relevant ist, als dass es Wahlkriterium wäre. Wenn es die größte Sorge der Masse wäre, dass man durch das Projekt im Verkehr ersticken würde, dann hätten diese Menschen ja alle die Projektgegner wählen müssen.
Ich glaube vor Ort sieht man beide Seiten viel entspannter, als wir es aufgrund der Medien tun.