Neues zur Verbindung Pitztaler Gletscher - Sölden

Infrastrukturelle Neuigkeiten aus Österreich
Julian96
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von Julian96 »

Jan Tenner hat geschrieben: 21.11.2019 - 23:03
Aber ich kann beobachten und für mich bewerten, wer mit Narrativen arbeitet. Und da sind die Befürworter eindeutig vorne.
Das siehst du wahrscheinlich so, weil du auf der entsprechenden Seite stehst. Die Falschmeldung welcher Seite hat den diese Debatte erst so derart entflammt? Das waren nicht die Bergbahnen, sondern ein ganzer Berg der ja plötzlich weg sollte.

Die Bergbahnen haben doch schon immer kommuniziert dass man einen Skitunnel plane, eine bestimmte neue Pistenfläche, diese und jene Bahnen und dass man mit so vielen zusätzlichen Übernachtungen rechnet.

Überleg doch mal, würden sie was die Finanzierung und Nächtigungen betrifft Daten aus dem Himmel ziehen, würden sie sich selbst ins Bein schießen. Das Projekt wird ja extrem genau geprüft, wenn da etwas unplausibel wirken würde, wäre das direkt vom Tisch.

Und zum Thema Ahnung Außenstehender. Es gibt sicher eine Menge Stadtleute, die sich genau informieren und entsprechend Ahnung von der Materie haben. Die Breite Masse wird es aber nicht sein. Von den Leuten aus der Region, die unmittelbar Betroffen sind (sagen wir mal die Bereiche Pitztal, Ötztal und Imst Umgebung) haben sicherlich auch nicht alle den vollen Durchblick.
Aber im Gegensatz zu den Städtern spüren sie immerhin die Auswirkungen des Tourismus direkt. Sie spüren Touristen, Verkehr, Wirtschaft,eigene Arbeitsplätze...

Wenn nun bei der Wahl im Bezirk Imst die Parteien die große Mehrheit holen, die führ das Projekt sind, dann kann das in meinen Augen nur heißen, dass die Menschen vor Ort entwender für das Projekt sind, oder das Projekt nicht so relevant ist, als dass es Wahlkriterium wäre. Wenn es die größte Sorge der Masse wäre, dass man durch das Projekt im Verkehr ersticken würde, dann hätten diese Menschen ja alle die Projektgegner wählen müssen.

Ich glaube vor Ort sieht man beide Seiten viel entspannter, als wir es aufgrund der Medien tun.
Saison 22/23: Skitage 7: 1x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Pitztaler Gletscher, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Sölden, 1x Hintertuxer Gletscher, 1x See, 1x Ischgl
Saison 21/22: Skitage 6: 1x Ofterschwanger Horn, 1x Ischgl, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Nauders, 1x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Sölden
Saison 19/20: Skitage 9: 2x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Kappl, 1x See, 1x Nauders, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Pitztaler Gletscher, 1x Diedamskopf, 1x Fellhorn/Kanzelwand
Saison 18/19: Skitage 16: 2x Hochgurgl/Obergurgl, 3x Davos, 1x Hochzeiger, 2x Sölden, 2x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Thaler Höhe, 1x Arlberg, 1x Iberg, 1x Oberjoch, 1x Brandnertal, 1x Pitztaler Gletscher
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fettiz
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von fettiz »

Julian96 hat geschrieben: 21.11.2019 - 22:09
icedtea hat geschrieben: 21.11.2019 - 21:32 Gerade erst gefunden
https://m.sport1.de/actionsport/2019/11 ... -interview
Für meinen Geschmack auch einen Hauch zu agressiv, aber der Tenor deckt sich mit dem, was man aus dem Pitztal so liest 🤔
Und die "Kritik" an den Onlinepetitionen habe ich ja schon mehrfach geäußert :wink:
Endlich mal wieder ein Artikel bei dem man nicht gleich denkt, dass der Autor komplett von einer Seite erkauft wurde. Zumindest eine einigermaßen neutrale Argumentation.

Vielleicht kann man sich am Ende ja doch noch darauf einigen, dass man neben den Bahnen vielleicht nur eine Piste zurück anlegt und nicht das ganze Gebiet verbaut. Das wäre doch ein guter Mittelweg.
Wie bitte? Der Nico Steidle stellt in Frage, ob sich Wintersportler überhaupt beschweren dürfen. Zudem bringt er Umweltschützer in Zusammenhang mit SUV Nutzung und Aperol Spritz aus Plastikbechern. Das sehr unterschwellige tendenziöse Feststellungen. Ausserdem ist es falsch. Der Investmentbanker, der 7x per Flugzeug sagen wir mal von München nach Hamburg fliegt, generiert etwa 7 Tonnen CO2. Wenn ich zum 30 Tage zum skifahren fahre, davon sagen wir mal mit durchschnittlich 1,5 Personen besetzt generiere ich eine Tonne CO2. Was ein Drittel wäre. Zudem was hat Investmentbanking mit Freizeitverhalten zu tun? Desweiteren ist fraglich, ob die Gletscherverbindung überhaupt mehr Verkehr generiert. Die Menge an Skitagen wird sich nur unwesentlich verändern. Eher findet ein Verdrängungswettbewerb statt.

Das mit dem linken Fernerkogel akzeptiere ich ja als Übertreibung. Aber genauso wenig wird die Gletscherverbindung die Frauenarbeitslosenquote senken oder die Abwanderung stoppen. Auch das Interview mit dem Bergführer bringt doch wenig erhellendes. Er beschreibt, dass es im Pitztal keinen Supermarkt gäbe (M-Preis Jerzens?!?), Tankstelle (OMV Wenns), Apotheke (Arzl) und durchgehend geöffnete Restaurants (schwierig festzustellen) gäbe. Also zumindest sind das mal Fake News. Er schreibt des weiteren, dass im Sommer das Tal ausgestorben sei. OK. Aber da hilft die Verbindung auch nicht, weil das Skigebiet dann zu ist. Da helfen nur Maßnahmen um den Sommertourismus anzukurbeln... Hochseilgarten, Klettersteig, Bergführer, Hütten, Almen, etc. Über die Auslastung in Zwischensaisonen im Winter mag das Projekt hoffentlich wirklich eine Auswirkung haben. Aber dafür müssen die Hoteliers selber in Aktion treten. Ich denke nicht, dass die Hotellerie derzeit dem State-of-the-Art entspricht, wenn hier vom Investitionsstau spricht. Fraglich ist hier, ob der Zusammenschluß bei der Finanzierung hilft - weil ja auch vernünftige Konzepte für die Sommersaison fehlen.

Zudem ist das Umweltverständnis in vielen dieser Artikel, von Befürwortern, wie auch Gegner sehr fraglich. Da wird vermischt, verfälscht etc. Da wird das Verhalten von Skifahren mit Investitionen verglichen etc. Was sind denn überhaupt die Wirkungen? Der Alpenverein und die Grünen müssen sich sicher auch die Frage stellen lassen, ob sie umweltfreundlicher sind als Skifahrer. Es ist genauso, wie bei der Frage nach Windenergie oder Wasserkraft. Ist Wasserkraft eine ökologische Energiequelle? Oder genauso Umweltzerstörerisch, wie andere Energiequellen? Stichwort Gewässerschutz, Landschaftsschutz, Tierschutz vs. CO2-Verbrauch. Genauso wie jeder Skitourengeher, der mit dem Auto zum Tourengehen fährt, dort in Naturschutzgebieten Tiere aufschreckt sich den Vergleich zum bustouristisch organisierten Skiausflügler, der auf den Pisten bleibt den kürzeren ziehen wird. Oder glaubt jemand ernsthaft, dass die Skitourenautobahn umweltverträglich ist? Auch wenn diese Protagonisten die Verbindungsbahn zwischen Balderschwang und der Grasgehenpasshöhe als Umweltfrevel ansehen? Es zeigt doch ganz deutlich, dass es Unterschiede zwischen Flächenverbrauch beim Invest, der Nutzung (CO2-Equivalent) und im Tierschutz z.B. während der Nutzung gibt.

Klar ist die aktuelle Lösung wirtschaftlich die Beste für den Skiliftbetreiber aus dem Pitztal. Aber würde nicht eine Light-Verbindung ähnliches bringen? Plus ein neues Konzept für die Anbindung des Gletschers? Mir ist das Projekt einfach zu groß. Zu alternativlos. Und die Bemerkung, dass es das bestgeprüfte Seilbahnprojekt der Welt ist, höre ich iin dem Duktus auch immer vom Präsidenten der USA. Wie wäre es mit Zusammensetzen und eine gemeinsamen Kompromiss finden?
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LK20
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von LK20 »

Vielen Dank an fettiz, der wahrscheinlich der erste hier ist, der tatsächlich "Argumente" für (oder besser gegen) Befürworter wie Gegner vorbringt.
Und ich bitte um Entschuldigung, falls doch ein anderer User dies zuvor ebenfalls getan hat. Bei der Vielzahl an immergleichen "Parolen" kann mir durchaus auch ein sinnvoller Beitrag entgangen sein. :lol:
Beide Seiten versuchen doch mit höchst unsauberen Mitteln die breite Bevölkerung durch entsprechende Berichte auf ihre jeweilige Seite zu ziehen. Wer damit angefangen hat? Wahrscheinlich kaum noch nachzuvollziehen und am Ende auch nicht wirklich hilfreich. Mehr Erfolg hat in meinen Augen die Berichterstattung der Gegner. Vielleicht hat man hier mehr Erfahrung, wie man die relevanten "News" streuen muss :wink:
Am Ende diskutieren hier in meinen Augen viel zu viel Personen und Institutionen mit, die von der Thematik nicht unmittelbar betroffen sind. Aber wo man die Grenze zieht, wer wirklich ein Recht haben sollte mitzusprechen? Kein Ahnung!
Ich bin einfach nur froh, dass die Entscheidung über dieses Projekt keinerlei Einfluss auf mein Leben hat. Ansonsten würde mich das Vorgehen von Befürwortern und Gegnern wahnsinnig machen.
Was meine Meinung ist? Von mir aus können sie bauen. Das entstehende Gebiet fände ich aus Skifahrer-Sicht interessant. Auch befindet sich das geplante Gebiet ohnehin relativ nah, an der jetzt schon erschlossenen "Zivilisation". In meinen Augen gibt es noch mehr als genug viel größere wirklich natürliche Flecken in den Alpen. Gerne darf hier aber jeder auch eine andere Meinung vertreten.
Und nun lehne ich mich wieder zurück und freue mich auf weitere geistreiche Kommentare :lach:

ps: Beitrag könnte Spuren von Sarkasmus enthalten. Wer damit nicht umgehen kann, tut mir sehr leid :wink:
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Julian96
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von Julian96 »

fettiz hat geschrieben: 22.11.2019 - 14:55
Julian96 hat geschrieben: 21.11.2019 - 22:09
icedtea hat geschrieben: 21.11.2019 - 21:32 Gerade erst gefunden
https://m.sport1.de/actionsport/2019/11 ... -interview
Für meinen Geschmack auch einen Hauch zu agressiv, aber der Tenor deckt sich mit dem, was man aus dem Pitztal so liest 🤔
Und die "Kritik" an den Onlinepetitionen habe ich ja schon mehrfach geäußert :wink:
Endlich mal wieder ein Artikel bei dem man nicht gleich denkt, dass der Autor komplett von einer Seite erkauft wurde. Zumindest eine einigermaßen neutrale Argumentation.

Vielleicht kann man sich am Ende ja doch noch darauf einigen, dass man neben den Bahnen vielleicht nur eine Piste zurück anlegt und nicht das ganze Gebiet verbaut. Das wäre doch ein guter Mittelweg.
Wie bitte? Der Nico Steidle stellt in Frage, ob sich Wintersportler überhaupt beschweren dürfen. Zudem bringt er Umweltschützer in Zusammenhang mit SUV Nutzung und Aperol Spritz aus Plastikbechern. Das sehr unterschwellige tendenziöse Feststellungen. Ausserdem ist es falsch. Der Investmentbanker, der 7x per Flugzeug sagen wir mal von München nach Hamburg fliegt, generiert etwa 7 Tonnen CO2. Wenn ich zum 30 Tage zum skifahren fahre, davon sagen wir mal mit durchschnittlich 1,5 Personen besetzt generiere ich eine Tonne CO2. Was ein Drittel wäre. Zudem was hat Investmentbanking mit Freizeitverhalten zu tun? Desweiteren ist fraglich, ob die Gletscherverbindung überhaupt mehr Verkehr generiert. Die Menge an Skitagen wird sich nur unwesentlich verändern. Eher findet ein Verdrängungswettbewerb statt.

Das mit dem linken Fernerkogel akzeptiere ich ja als Übertreibung. Aber genauso wenig wird die Gletscherverbindung die Frauenarbeitslosenquote senken oder die Abwanderung stoppen. Auch das Interview mit dem Bergführer bringt doch wenig erhellendes. Er beschreibt, dass es im Pitztal keinen Supermarkt gäbe (M-Preis Jerzens?!?), Tankstelle (OMV Wenns), Apotheke (Arzl) und durchgehend geöffnete Restaurants (schwierig festzustellen) gäbe. Also zumindest sind das mal Fake News. Er schreibt des weiteren, dass im Sommer das Tal ausgestorben sei. OK. Aber da hilft die Verbindung auch nicht, weil das Skigebiet dann zu ist. Da helfen nur Maßnahmen um den Sommertourismus anzukurbeln... Hochseilgarten, Klettersteig, Bergführer, Hütten, Almen, etc. Über die Auslastung in Zwischensaisonen im Winter mag das Projekt hoffentlich wirklich eine Auswirkung haben. Aber dafür müssen die Hoteliers selber in Aktion treten. Ich denke nicht, dass die Hotellerie derzeit dem State-of-the-Art entspricht, wenn hier vom Investitionsstau spricht. Fraglich ist hier, ob der Zusammenschluß bei der Finanzierung hilft - weil ja auch vernünftige Konzepte für die Sommersaison fehlen.

Zudem ist das Umweltverständnis in vielen dieser Artikel, von Befürwortern, wie auch Gegner sehr fraglich. Da wird vermischt, verfälscht etc. Da wird das Verhalten von Skifahren mit Investitionen verglichen etc. Was sind denn überhaupt die Wirkungen? Der Alpenverein und die Grünen müssen sich sicher auch die Frage stellen lassen, ob sie umweltfreundlicher sind als Skifahrer. Es ist genauso, wie bei der Frage nach Windenergie oder Wasserkraft. Ist Wasserkraft eine ökologische Energiequelle? Oder genauso Umweltzerstörerisch, wie andere Energiequellen? Stichwort Gewässerschutz, Landschaftsschutz, Tierschutz vs. CO2-Verbrauch. Genauso wie jeder Skitourengeher, der mit dem Auto zum Tourengehen fährt, dort in Naturschutzgebieten Tiere aufschreckt sich den Vergleich zum bustouristisch organisierten Skiausflügler, der auf den Pisten bleibt den kürzeren ziehen wird. Oder glaubt jemand ernsthaft, dass die Skitourenautobahn umweltverträglich ist? Auch wenn diese Protagonisten die Verbindungsbahn zwischen Balderschwang und der Grasgehenpasshöhe als Umweltfrevel ansehen? Es zeigt doch ganz deutlich, dass es Unterschiede zwischen Flächenverbrauch beim Invest, der Nutzung (CO2-Equivalent) und im Tierschutz z.B. während der Nutzung gibt.

Klar ist die aktuelle Lösung wirtschaftlich die Beste für den Skiliftbetreiber aus dem Pitztal. Aber würde nicht eine Light-Verbindung ähnliches bringen? Plus ein neues Konzept für die Anbindung des Gletschers? Mir ist das Projekt einfach zu groß. Zu alternativlos. Und die Bemerkung, dass es das bestgeprüfte Seilbahnprojekt der Welt ist, höre ich iin dem Duktus auch immer vom Präsidenten der USA. Wie wäre es mit Zusammensetzen und eine gemeinsamen Kompromiss finden?
Schonmal was von Sarkasmus gehört? :wink: Wenn ich bei so einem Artikel von einer neutralen Berichterstattung spreche war doch wohl offensichtlich, dass das nicht ganz ernst gemeint sein kann. :wink:
Und mit endlich mal wieder ein Artikel bei dem man nicht gleich denkt... wollte ich eher auf ah schon wieder einer der sich für besonders schlau hält...obwohl es wieder nur ein Geschwafel wie schon 10 mal gehört ist.
Muss man denn heute jeden Satz mit mindestens einem Smilie kennzeichnen, damit dieser als Spaß verstanden werden kann? :lol:
Ich werde das dann künftig wohl auch immer wie der liebe LK20 entsprechend kennzeichnen...

Wobei man schon sagen kann, dass zumindest ein paar Sätze aus dem Artikel immerhin das Aussprechen was viele eigentlich denken, was aber öffentlich irgendwie komplett in der verworrenen Diskussion untergeht.

Was du dagegen geschrieben hast kommt einer sachlichen Analsyse doch viel näher. :top:
Saison 22/23: Skitage 7: 1x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Pitztaler Gletscher, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Sölden, 1x Hintertuxer Gletscher, 1x See, 1x Ischgl
Saison 21/22: Skitage 6: 1x Ofterschwanger Horn, 1x Ischgl, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Nauders, 1x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Sölden
Saison 19/20: Skitage 9: 2x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Kappl, 1x See, 1x Nauders, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Pitztaler Gletscher, 1x Diedamskopf, 1x Fellhorn/Kanzelwand
Saison 18/19: Skitage 16: 2x Hochgurgl/Obergurgl, 3x Davos, 1x Hochzeiger, 2x Sölden, 2x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Thaler Höhe, 1x Arlberg, 1x Iberg, 1x Oberjoch, 1x Brandnertal, 1x Pitztaler Gletscher
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alexwein
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von alexwein »

falk90 hat geschrieben: 14.05.2016 - 09:18 Auf Seite 13 gehts um den Notweg und die geplanten neuen Bahnen:
http://issuu.com/sensit/docs/dav_panora ... 7/35342775

originaler Link geht nicht mehr, habe darum hier ein parr Informationslinks hinzugefügt. /bami

:arrow: :arrow: :arrow:

http://www.tt.com/politik/landespolitik ... binden.csp
https://www.youtube.com/watch?v=HGxXKc0SD94
http://www.gast.at/gast/www.gast.at/gas ... uss-128349
Super! Dankeschön!

Hoch interessant, ich freue mich auch mehr solcher Beiträge.
Leider war ich dort noch nie unterwegs, aber das ist jetzt auf meine Bucketlist.!!

herzlichen Dank,

Alex
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von ski-chrigel »

Muss man denn heute jeden Satz mit mindestens einem Smilie kennzeichnen, damit dieser als Spaß verstanden werden kann? :lol:
Ja, nimm Dir ein Beispiel an Highlander. Der hat das im Griff :wink: :lol:
Meine Berichte findet man seit 23.11.23 in einem anderen Forum
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von basti.ethal »

Bei dem was man in Sölden so hört, haben die Verantwortlichen das Projekt quasi schon ad acta gelegt.
Man ist auch der Meinung, dass das Geld für Invest im jetzigen Skigebiet besser aufgehoben wäre.
Skisaison 23/24: 23 Skitage
1x Gurgl, 2x Sölden, 12x Skiarena Silbersattel, 5x DS, 2x Skating, 1x Skitour
Skisaison 22/23: 34 Skitage
1x HTX, 1x Pitztaler, 1x Gurgl, 1x Sölden, 4x Dolomiti Superski, 2xIschgl, 16x Skiarena Silbersattel, 5x Skating, 3x Skitour
Skisaison 21/22: 42 Skitage
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von Julian96 »

basti.ethal hat geschrieben: 27.11.2019 - 08:56 Bei dem was man in Sölden so hört, haben die Verantwortlichen das Projekt quasi schon ad acta gelegt.
Man ist auch der Meinung, dass das Geld für Invest im jetzigen Skigebiet besser aufgehoben wäre.
Dann sollen sie doch am besten direkt mal bei den Löhnen der Bullyfahrer anfangen um den Job attraktiver zu machen und wieder besser gewalzte Pisten hinzubekommen. Bei dem was man gerade im Schneebericht Topic liest ist das ja unter aller Kanone mit den Löhnen, dabei haben sie doch angeblich das Geld. Wird ein Skigebiet wirklich arm, wenn es einem Bullyfahrer ein paar Euro mehr die Stunde zahlt?
Saison 22/23: Skitage 7: 1x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Pitztaler Gletscher, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Sölden, 1x Hintertuxer Gletscher, 1x See, 1x Ischgl
Saison 21/22: Skitage 6: 1x Ofterschwanger Horn, 1x Ischgl, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Nauders, 1x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Sölden
Saison 19/20: Skitage 9: 2x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Kappl, 1x See, 1x Nauders, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Pitztaler Gletscher, 1x Diedamskopf, 1x Fellhorn/Kanzelwand
Saison 18/19: Skitage 16: 2x Hochgurgl/Obergurgl, 3x Davos, 1x Hochzeiger, 2x Sölden, 2x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Thaler Höhe, 1x Arlberg, 1x Iberg, 1x Oberjoch, 1x Brandnertal, 1x Pitztaler Gletscher
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von L&S »

basti.ethal hat geschrieben: 27.11.2019 - 08:56 Bei dem was man in Sölden so hört, haben die Verantwortlichen das Projekt quasi schon ad acta gelegt.
Man ist auch der Meinung, dass das Geld für Invest im jetzigen Skigebiet besser aufgehoben wäre.
Ich nehme für diesen post einfach mal ohne Vorbehalte an, dass das stimmt!

Das Gutachten das zu dem Schluss gekommen ist liegt aber nicht den UVP-Unterlagen bei, oder? :versteck:

Wahrscheinlich gibt es eh kein Gutachten, aber für die strategische Planung hat man sicher mit beiden möglichen Ausgängen der UVP gerechnet.
Dabei dürfte ein derart eindeutig anderes Ergebnis raus gekommen sein wie man es sich Erwartet hätte, dass man nach nem Ausweg sucht.
Nachdem man mit dem Rückfall des Pitztals in die Steinzeit plakativ punkten wollte, kann man sich jetzt schlecht hinstellen und sagen:

"Wir sind zum Entschluss gekommen, dass unser Investment besser in Sölden als für die Verbindung mit dem Pitztal angelegt ist"

Dabei wäre es dann zu offensichtlich, dass es nur ums Geld und nicht ums Tal oder den Gast geht.
Gar nicht so leicht da wieder raus zu kommen..
Man stelle sich nur vor, es würde dann auch noch genehmigt werden und sie "müssten" quasi bauen obwohl sie wollen, weil sie sich so weit aus dem Fenster gelehnt haben, oder ihre Fehler endlich eingestehen.

Leider nur Träumereien..
2015/16: 1x Ischgl, 1x HiTux, 1x Venet,1x Kappl, 1x Hochkönig,3x SHLF, 2x Gasteinertal
2016/17: 1x KaunertG 1x PitztG 1x SFL 5x SHLF 1x Eibl 1x Lizum 1x Nordkette 5x Zillertal 5x Stanton 2x WC am Sonnkopf
2017/18: 2x Venet, 1x Ischgl, 1x SFL, 1x Koralm, 1x Stuhleck, 1x Lizum, 1x SkiWelt, 1x Arlberg,1x Klippitz, 1x Petzen
2018/19: 1x Ischgl, 3x SkiWelt, 1x Nassfeld,1x Kals/Matrei, 1x St. Jakob/Def, 1x Heiligenblut, 1x Mölltaler, 1x Ankogel, 1x Unterberg, 2x Aberg, 1x Venet, 1x Hochkar
2019/20: 2x SR,1x Kronplatz, 3x Aberg, 1x Venet, 1x Obertauern, 1x HTux
2020/21: 4x Stuhleck, 1x Hochkar, 1x Goldeck, 1x Klippitz, 1x Grebenzen, 1x Unterberg
2021/22: 2x Venet, 1x Arlberg, 2x Stuhleck, 2x SHLFZK
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Tiroler Oldie
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von Tiroler Oldie »

basti.ethal hat geschrieben: 27.11.2019 - 08:56 Bei dem was man in Sölden so hört, haben die Verantwortlichen das Projekt quasi schon ad acta gelegt.
Man ist auch der Meinung, dass das Geld für Invest im jetzigen Skigebiet besser aufgehoben wäre.
Dem kann ich nur scharf wieder sprechen.
Wenn die Verbindung nicht gebaut werden kann ist das Geld auch in Sölden nicht gut aufgehoben.

Am besten aufgehoben wäre es irgendwo auf der Welt in einem Seilbahnfreundlichen Land wo es kalt ist und viel Niederschlag gibt und der Deutsche und Österreichische Alpenverein im Umkreis von 1000km keine Hütte hat.
Dort baut man dann einen Flughafen und eine Tourismusstadt mit 100 000 Betten und sternförmig um diese herum ein Skigebiet mit 500 Liften und 2000km Piste.
Alle Tiroler die vom Tourismus leben wollen können dorthin auswandern sowie auch die ganzen Seilbahner sowie die Seilbahnindustrie.
Alle Skifahrenden Gäste die bisher nach Tirol gefahren sind, fahren dann auch ins neue große Skiressort.

Und die im Land gebliebenen Tiroler hätten endlich Ihre Ruhe. Vom Verkehr, vom Tourismus und von den Skifahrern!
Endlich könnten die verbliebenen Tiroler so leben wie vor 200 Jahren zu Andreas Hofers Zeiten!
Damals hat man die Fremden die ins Land gekommen sind nämlich abgestochen und sie nicht in einem Hotel bedient und Ihnen ein Skigebiet gebaut.
Julian96
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von Julian96 »

L&S hat geschrieben: 28.11.2019 - 20:34 Dabei wäre es dann zu offensichtlich, dass es nur ums Geld und nicht ums Tal oder den Gast geht.
Ja natürlich geht es nur ums Geld, wie es in jeder Firma darum geht möglichst viel Kohle einzufahren.
Was anderes zu glauben wäre doch sehr naiv.

Aber du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die Bergbahnen sich immer wieder öffentlich für ihr Vorhaben aussprechen und so viel Geld in das Verfahren stecken, wenn sie es in Wahrheit schon abgeschrieben hätten.
Saison 22/23: Skitage 7: 1x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Pitztaler Gletscher, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Sölden, 1x Hintertuxer Gletscher, 1x See, 1x Ischgl
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Wurzelsepp
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von Wurzelsepp »

Könnte ich mir schon vorstellen, nämlich als Pfand in der Hand, ich spekuliere mal ganz wild:

In Sölden möchten sie eine neue Bahn bauen, zB vom Gaislachkogel zum Tiefenbachferner (wie gesagt, völlige Spekulation meinerseits). Die Umweltverbände sind (natürlich) dagegen und wollen Einspruch erheben. Können die Söldener nun aber anbieten, auf die Verbindung mit dem Pitztal zu verzichten, wenn die Umweltverbände KEINE Einsprache gegen die Bahn erheben, so ist nicht ganz klar, was die Umweltverbände da machen würden... kurz, auch wenn die Söldener die Verbindung nicht unbedingt wollen, so kann sie als wertvolle Verhandlungsmasse dienen.

Passiert in der Schweizer Politik ab und zu: Da werden Volksinitiativen eingereicht, das Parlament kommt den Initianten ein bisschen entgegen und macht einen Gegenvorschlag, dann wird die Initiative zurückgezogen, da man zufrieden mit dem Ergebnis ist.

Noch einmal: Ich sage weder, dass die Söldener so etwas planen, noch dass sie nicht an die Verbindung glauben... aber rein theoretisch könnte ich mir "mein" Szenario schon vorstellen.
j-d-s
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von j-d-s »

Beim PVG haben sie doch auch 30? Jahre lang gestritten und von den Skitourengeherlobbyverbänden (DAV etc. sind ja keine Umweltschützer, die tun nur so) wurde alles mögliche an die Wand gemalt und nichts davon ist eingetreten, genauso wie das Waldsterben und das globale Ölfördermaximum nach wie vor nicht passiert sind.
Julian96 hat geschrieben: 28.11.2019 - 17:04
basti.ethal hat geschrieben: 27.11.2019 - 08:56 Bei dem was man in Sölden so hört, haben die Verantwortlichen das Projekt quasi schon ad acta gelegt.
Man ist auch der Meinung, dass das Geld für Invest im jetzigen Skigebiet besser aufgehoben wäre.
Dann sollen sie doch am besten direkt mal bei den Löhnen der Bullyfahrer anfangen um den Job attraktiver zu machen und wieder besser gewalzte Pisten hinzubekommen. Bei dem was man gerade im Schneebericht Topic liest ist das ja unter aller Kanone mit den Löhnen, dabei haben sie doch angeblich das Geld. Wird ein Skigebiet wirklich arm, wenn es einem Bullyfahrer ein paar Euro mehr die Stunde zahlt?
Nur werden die Bullyfahrer nicht besser nur weil sie mehr Geld kriegen. Da müsste man auch entsprechend zur Leistung befähigen (bspw. Lehrgang in Südtirol) und dann auch einfordern, denn bspw. beim legendär schlecht präparierenden Stubaier Gletscher glaub ich dass es hauptsächlich daran liegt dass dort die Unternehmenskultur halt miserabelste Präparierung als völlig in Ordnung und normal beurteilt, entsprechend wird da auch nie was besser, zumal sich unerklärlicherweise immer noch jede Menge Gäste finden die sich das freiwillig antun...
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von GIFWilli59 »

@PVG: Naja, die Befürworter haben beim PVG ja auch gesagt, dass die Zukunft des Tals am Bau der Bahn hängt. Und es stimmt: Es konnte bis heute nicht nachgewiesen werden, dass Ischgl auch ohne realisierte PVG-Bahn im Jahr 2019/20 noch existiert.

@Pistenbullyfahrer: Auch da hast du Recht, nur weil ich einem zweitklassigen Fahrer 2500 € statt wie bisher 1750 € brutto zahle, wird die Piste nicht besser präpariert.
Vielleicht hat er so aber eine größere Motivation, seine Arbeit möglichst gut zu machen. Außerdem stehen so die Chancen besser, dass er länger als nur 2-3 Jahre bleibt und ich denke (man möge mich korrigieren), dass eine langjährige Erfahrung und gute Kenntnis der Pisten von entscheidendem Vorteil sein kann.
Fakt ist wohl auch, dass ein gut ausgebildeter und erfahrener Fahrer sich nach den besten Konditionen umsehen kann und so wie es aussieht, findet er die nicht in Sölden.

Auch generell mehr Personal wäre sicher hilfreich.
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von L&S »

Julian96 hat geschrieben: 28.11.2019 - 21:42
L&S hat geschrieben: 28.11.2019 - 20:34 Dabei wäre es dann zu offensichtlich, dass es nur ums Geld und nicht ums Tal oder den Gast geht.
Ja natürlich geht es nur ums Geld, wie es in jeder Firma darum geht möglichst viel Kohle einzufahren.
Was anderes zu glauben wäre doch sehr naiv.

Aber du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die Bergbahnen sich immer wieder öffentlich für ihr Vorhaben aussprechen und so viel Geld in das Verfahren stecken, wenn sie es in Wahrheit schon abgeschrieben hätten.
Sie haben die Diskussion so weit gebracht, dass sie (offiziell) schwer zurück rudern können.
Aber ich würde es für möglich halten, dass die Prognosen und Pläne, welche man bei der ersten Einreichung vorgelegt hat, mittlerweile durch andere, neuere widerlegt wurden.
Und dass die Söldener es mittlerweile abgeschrieben haben, halte ich für durchaus möglich.

Auch ging man damals davon aus, dass die Verbindung rasch umgesetzt werden würde (auch weil die "pistenlose" Verbindung politisch schon durch war, aber das "pistenlos" ist wohl nicht in den Tälern angekommen!!). Eine Eröffnung im Herbst 21 wäre schon sehr ambitioniert, man brauch ja auch Zeit um den Berg abzutragen, den man nicht sprengt... :roll:

Vielleicht ist ihnen auch klar geworden, dass sie auch nach dem Zusammenschluss keine Zermatt-Preise verlangen werden dürfen.... :twisted:

Aufmerksamen Beobachtern dürfte auch aufgefallen sein, dass in einem Herbst wie diesem, auch auf den neuen Flächen quasi nix geht und der Mehrwert den Aufwand nicht rechtfertigt..

Oder sie wurden inoffiziell schon informiert, dass das Projekt keine Chance hat..

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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von tauernjunkie »

j-d-s hat geschrieben: 28.11.2019 - 22:48 Nur werden die Bullyfahrer nicht besser nur weil sie mehr Geld kriegen. Da müsste man auch entsprechend zur Leistung befähigen (bspw. Lehrgang in Südtirol) und dann auch einfordern, denn bspw. beim legendär schlecht präparierenden Stubaier Gletscher glaub ich dass es hauptsächlich daran liegt dass dort die Unternehmenskultur halt miserabelste Präparierung als völlig in Ordnung und normal beurteilt, entsprechend wird da auch nie was besser, zumal sich unerklärlicherweise immer noch jede Menge Gäste finden die sich das freiwillig antun...
j-d-s, warum fährst Du eigentlich nicht Pistengerat, wenn Du das scheinbar so gut kannst? Wenn man Deinen Worten Glauben schenkt, dann müssen das im Stubaital alles unterbelichtete Pfeifen sein, während in Bergeralm oder in den südtiroler Gebieten oder sonst wo zufällig alle Fahrer besonders fähig sind.
Natürlich ist am Stubaier vieles mies. Das beschränkt sich aber nicht bloß auf die Präperierung. :D

Thema Geld: Wenn Du Deiner Pistenfrau*mannschaft mehr Geld gibst, dann können die sich auch mehr Zeit nehmen für ihre Arbeit. Die können dann langsamer fahren, gründlicher fräsen, mehr Schnee verschieben usw. und zur Not alles wiederholen, wenn das Ergebnis schlecht ist.
Da ich aber z.B. die Daunhill-Abfahrt unter der ehemaligen Rotadlbahn, die als Piste ausgewiesen ist, noch nie - auch in den Faschingsferien - präperiert erlebt habe, sondern stattdessen dort stets große, verhärtete Buckel vorfinde, die mir aufzeigen, dass die Stelle schon seit Wochen kein Pistengerät mehr gesehen hat, dann mutmaße ich, dass hierbei fehlendes, bzw. nicht zur Verfügung gestelltes Geld die Ursache darstellt.
Die Pisten am Stubaier sind auch alle auffällig eng abgesteckt, was in Kombination mit den vielen leistungsstarken Bahnen zu einem für ein Gletscherskigebiet untypisch schlechten Pisten-Liftkapazität-Verhältnis führt.

Ich mag die Gegend nicht und bis auf die Talabfahrten oder die Abfahrten Richtung Fernau, die zumindest etwas anspruchsvoll sind, kann ich mit dem da oben auch skifahrerisch nichts anfangen. Ich fahr da also einfach nicht hin! Dass der Stubaier trotzdem so heimgesucht wird und das auch noch in der Winterzeit, hängt wohl damit zusammen, dass sich das Gebiet sehr gut vermarketet (Pauschalangebote, IBK, Gletscher usw.). Dort fahren auch auffällig viele internationale Gäste, die nicht aus dem deutschsprachigen Raum stammen.
Wenn die Niederländer Winterferien haben, ist auf dem Gletscher die Hölle los, die Gebiete im vorderen Stubaital sind dafür alle eher leer. So hab ich in der Schlick oder ganz anderen Gebieten, die auch mehr anspruchsvolle Pisten und tolle Aussichten bieten, mehr Platz. Sind wir doch froh, dass so viele Leute in ein Gebiet fahren, das wir alle Scheiße finden. :lach:
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von j-d-s »

Eigentlich müsste nur der Platter mal die leidige Koalition mit den Grünen aufkündigen, mit anderen Parteien ließe sich das Projekt leichter durchwinken.

Kann ja wohl nicht angehen, dass die Grünen, die 10% bei der letzten Landtagswahl holen, sich aufspielen können als hätten sie die Mehrheit.

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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von L&S »

j-d-s hat geschrieben: 29.11.2019 - 00:27 Eigentlich müsste nur der Platter mal die leidige Koalition mit den Grünen aufkündigen, mit anderen Parteien ließe sich das Projekt leichter durchwinken.
Kann es sein, dass die Tiroler-LR noch andere Probleme zu meistern hat, wie diesen Zusammenschluß?
j-d-s hat geschrieben: 29.11.2019 - 00:27 Kann ja wohl nicht angehen, dass die Grünen, die 10% bei der letzten Landtagswahl holen, sich aufspielen können als hätten sie die Mehrheit.
Wieviel Prozent hast du bekommen, dass du dich so aufspielen darfst?
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von L&S »

GIFWilli59 hat geschrieben: 28.11.2019 - 23:30 @Pistenbullyfahrer: Auch da hast du Recht, nur weil ich einem zweitklassigen Fahrer 2500 € statt wie bisher 1750 € brutto zahle, wird die Piste nicht besser präpariert.
Vielleicht hat er so aber eine größere Motivation, seine Arbeit möglichst gut zu machen. Außerdem stehen so die Chancen besser, dass er länger als nur 2-3 Jahre bleibt und ich denke (man möge mich korrigieren), dass eine langjährige Erfahrung und gute Kenntnis der Pisten von entscheidendem Vorteil sein kann.
Fakt ist wohl auch, dass ein gut ausgebildeter und erfahrener Fahrer sich nach den besten Konditionen umsehen kann und so wie es aussieht, findet er die nicht in Sölden.
Die Leute aus dem Tal wandern (laut den BB) ab und die BB finden keine qualifizierten Arbeitskräfte, die länger bleiben wie 2-3 Jahre??
Die Täler brauchen doch Arbeitsplätze für die Jugend, deshalb brauchen sie ja diese zukunftssichernde Verbindung..
Wer findet den Fehler?
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von GIFWilli59 »

L&S hat geschrieben: 29.11.2019 - 00:52
j-d-s hat geschrieben: 29.11.2019 - 00:27 Eigentlich müsste nur der Platter mal die leidige Koalition mit den Grünen aufkündigen, mit anderen Parteien ließe sich das Projekt leichter durchwinken.
Kann es sein, dass die Tiroler-LR noch andere Probleme zu meistern hat, wie diesen Zusammenschluß?
Kann es etwas Wichtigeres geben, als den Zusammenschluss zweier Skigebiete? :wink:
L&S hat geschrieben: 29.11.2019 - 00:58 Die Leute aus dem Tal wandern (laut den BB) ab und die BB finden keine qualifizierten Arbeitskräfte, die länger bleiben wie 2-3 Jahre??
Die Täler brauchen doch Arbeitsplätze für die Jugend, deshalb brauchen sie ja diese zukunftssichernde Verbindung..
Wer findet den Fehler?
Ja, das verdeutlicht ein Problem, mit dem man auch in Dtl zu kämpfen hat: Es gibt einen großen Mangel an hochqualifizierten und erfahrenen Fachkräften, die auch bereit sind, zu unterdurchschnittlicher Bezahlung und zu unattraktiven Zeiten zu arbeiten.

Die 2-3 Jahre sind übrigens nur eine Annahme von mir, kann auch sein, dass es 1-4 Jahre sind...
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Beitrag von j-d-s »

L&S hat geschrieben: 29.11.2019 - 00:52
j-d-s hat geschrieben: 29.11.2019 - 00:27 Eigentlich müsste nur der Platter mal die leidige Koalition mit den Grünen aufkündigen, mit anderen Parteien ließe sich das Projekt leichter durchwinken.
Kann es sein, dass die Tiroler-LR noch andere Probleme zu meistern hat, wie diesen Zusammenschluß?
j-d-s hat geschrieben: 29.11.2019 - 00:27 Kann ja wohl nicht angehen, dass die Grünen, die 10% bei der letzten Landtagswahl holen, sich aufspielen können als hätten sie die Mehrheit.
Wieviel Prozent hast du bekommen, dass du dich so aufspielen darfst?
Die Grünen machen doch in zahlreichen Bereichen, die gerade auch in Tirol nötig wären (vierspuriger Ausbau Zillertalstraße bis Mayrhofen, Ausbau des Fernpasses zur Autobahn) den Quertreiber und betreiben allgemein eine wirtschaftsfeindliche Politik. Ich wüsste eigentlich gar keinen Grund, wieso die ÖVP, die eigentlich früher mal für wirtschaftsfreundliche Politik der Vernunft stand, nun mit diesen Extremisten zusammen regiert.

Wenn die Grünen schon in den 60ern und 70ern an der Macht gewesen wären gäbs heute wohl gar keine Autobahnen, und jetzt überlegt euch mal bitte, ob das wirklich besser wäre...
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von L&S »

In den 60er Jahren war doch in Tirol fast noch Steinzeit ohne Gletscherskigebiete...

Aber das ist jetzt 50 Jahre her und die Umstände haben sich etwas verändert..
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von Julian96 »

Um nochmal kurz auf die auf die Bullyfahrer zurück zu kommen. So wie ich es dem Schneebericht Topic entnehme, wird zumindest behauptet, dass die Präparierung in den letzten zwei Jahren stark nachgelassen hat, weil man zu wenig Fahrer hat und diese daher schnell schnell machen müssen.

Natürlich werden diese Fahrer nicht zwangsläufig besser, nur weil sie mehr Lohn bekommen, aber angeblich findet man keine neuen Fahrer weil die Bezahlung so mies sei. Da würde mehr Lohn helfen um den Job attraktiver zu machen und an mehr Personal zu kommen.

Wenn man dem glauben darf und die Situation tatsächlich so ist, dann würde die Präparierung mit mehr Fahrern, die mehr Zeit hätten wieder besser werden.

Persönlich glaube ich allerdings auch eher, dass es einfach an der internen Politik liegt. Wenn man die Fahrer so schlecht bezahlt, dann ist man offensichtlich auch nur an maximaler Kosteneinsparung interessiert und will an der Situation eigentlich gar nichts ändern.

Jetzt aber zurück zum Thema :lol:
Saison 22/23: Skitage 7: 1x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Pitztaler Gletscher, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Sölden, 1x Hintertuxer Gletscher, 1x See, 1x Ischgl
Saison 21/22: Skitage 6: 1x Ofterschwanger Horn, 1x Ischgl, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Nauders, 1x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Sölden
Saison 19/20: Skitage 9: 2x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Kappl, 1x See, 1x Nauders, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Pitztaler Gletscher, 1x Diedamskopf, 1x Fellhorn/Kanzelwand
Saison 18/19: Skitage 16: 2x Hochgurgl/Obergurgl, 3x Davos, 1x Hochzeiger, 2x Sölden, 2x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Thaler Höhe, 1x Arlberg, 1x Iberg, 1x Oberjoch, 1x Brandnertal, 1x Pitztaler Gletscher
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von schmidti »

Diskussion zur Bahn hierher ausgelagert :arrow: Bahn-Anreise ins Skigebiet / Mod. schmidti
Saison 16/17: 5× Sölden / 3× Hintertux, Zillertal Arena / 2× Ischgl, Pitztal, Stubai / 1× Gurgl, Hochzeiger, Hochzillertal, Kaunertal, Mayrhofen, Nauders, Saalbach, SFL, Skijuwel, Skiwelt
Saison 17/18: 5× Sölden / 2× Hintertux, Hochfügen-Hochzillertal, Ischgl / 1× Muttereralm, Pitztal / 0,5x Zillertal 3000, Zillertal Arena
Saison 18/19: 2× Hochfügen-Hochzillertal / 1× Hintertux, Ischgl, Kappl, Nauders, Pitztal, SFL / 0,5× Bergeralm, Hochgurgl, Schlick, Sölden
Saison 20/21: 3× Patscherkofel, 2× Skiwelt, Zillertal Arena, 1× Hochfügen-Hochzillertal, Hintertux, Kühtai, Mayrhofen, Pitztal, SFL, Sölden, Stubai
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Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden

Beitrag von Tiroler Oldie »

L&S hat geschrieben: 29.11.2019 - 00:52
j-d-s hat geschrieben: 29.11.2019 - 00:27 Eigentlich müsste nur der Platter mal die leidige Koalition mit den Grünen aufkündigen, mit anderen Parteien ließe sich das Projekt leichter durchwinken.
Kann es sein, dass die Tiroler-LR noch andere Probleme zu meistern hat, wie diesen Zusammenschluß?
Ja hat sie.
Problem 2: Zusammenschluß St. Anton - Kappl
Problem 3: Zusammenschluß Ötz - Kühtai
Interessant dabei daß es in Salzburg offenbar möglich ist ein Groß-Skigebiet von Fieberbrunn bis Kaprun zu bauen und in der Schweiz in Sammnaun möglich ist vom Tal aus neue Verbindungen zu bauen und das Skigebiet zu erweitern.

Stellt Euch mal vor die Skiwelt und Kitzbühel würden planen sich zusammenzuschließen zu einem Großskigebiet. Das steht ja nicht einmal im Koalitionsabkommen der ÖVP mit den Grünen!
Das wäre ja der reinste Horror und der Tod für Tirol laut Tiroler Landesregierung! Oder?

Ich glaube schon bald das Problem von Tirol sind nicht die Grünen sondern der Plattner. Er ist ja auch für den Tourismus in Tirol zuständig. Der hat zwei Seiten! In den Tälern bei den Tourismusorten gibt er sich tourismusfreundlich und befürwortet den Ausbau in Innsbruck regiert er tourismusfeindlich und würgt jedes Projekt ab.
Für mich ist das kein Zufall mehr das in Tirol jedes Projekt derzeit schief geht während es bei den Nachbarn gelingt.

In den Tourismusorten wählen ca. 70% die ÖVP. Da müssen mal die Leute umdenken und anders wählen.
Auch im Pitztal müsste jedem klar sein, daß nicht mehr Wallnöfer Landeshauptmann ist der sich sehr für den Bau des Gletscherskigebietes eingesetzt hat sondern Plattner der dem Tourismus und dem Gletscherskigebiet im Pitztal eher schadet.

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