Lord-of-Ski hat geschrieben: ↑13.08.2019 - 19:43
Am Montag teilte das Unternehmen mit, dass 18-20 Kabinen und das gesamte Zugseil ausgetauscht werden müssen.
Einen Termin zur Wiederinbetriebnahme gibt es noch nicht.
Offensichtlich sind bis zu 230 Arbeitsplätze direkt von der Gondel abhängig. Durchschnittliche hat man 1500 - 3000 Fahrgäste am Tag um diese Jahreszeit.
Momentan ist auch höchste Hochsaison in Kanada. Das ist ein derber Verlust. Wie krank einige Menschen im Kopf sind wird einem täglich auf andere Art und Weise vor Augen geführt ...
Unabhängig nun einmal von dem Bild von Ram-Brand mit dem Beisser aus James Bond , gibt es hier ja schon Diskussionen um den Täterkreis...
Grünen Umwelt Aktivisten würde ich aber eine solche radikale Tat nicht zutrauen... Ich vermute eher das es sich eher um einen ehemaligen Mitarbeiter handeln könnte, der sich durch seine Entlassung ungerecht behandelt fühlte...
Bei solchen Leuten ist dann der normale Menschenverstand, dann schnell einmal ausgeschaltet...
Für so etwas braucht man ja schon etwas Insider Wissen.. zum Beispiel an welcher Stütze man so etwas am ungefährlichsten durchführen kann...
Bin einmal gespannt ob sie den oder die Täter ausfindig machen können....
Was mir dazu in einer Diskussion mit einem Exkollegen noch eingefallen ist:
Es gab aus Erzählungen eines Seilspeissers, (vielleicht war es nur ein Geschichterl) einmal eine Partie, die einen Lift abbauen sollten.
Die haben aber den ganzen Tag nur Bier getrunken, und hatten am Abend dann die glorreiche Idee, das Seil mit der Flex durchzuschneiden.
Dabei wurden 2 Leute schwer verletzt.
Dehalb wäre ich echt neugierig, wer diese Sabotage durchgeführt hat (Insider etc.) und wie diese Sabotage hier durchgeführt wurde...
Interessant in diesem Bericht ist u.a. dass der Betreiber zukünftig technische Maßnahmen ergreifen wird die eine Wiederholung von Sabotage verhindern sollen:
Brown is looking forward to the day the gondola re-opens to the public. He said there are new security measures going into place to prevent another act of sabotage.
"We've rolled out new security measures already, and they're increasing by the day," he said. "Eyes and ears on lift towers, deterrents, things that inhibit climbing."
Also sowohl mechanische Vorkehrungen dass man nicht mehr (so leicht) die Stützen betreten kann und zudem Fernüberwachung mittels Sensoren.
Highlander hat geschrieben: ↑19.08.2019 - 10:38...Diskussionen um den Täterkreis...
Grünen Umwelt Aktivisten würde ich aber eine solche radikale Tat nicht zutrauen... Ich vermute eher das es sich eher um einen ehemaligen Mitarbeiter handeln könnte, der sich durch seine Entlassung ungerecht behandelt fühlte...
Bei solchen Leuten ist dann der normale Menschenverstand, dann schnell einmal ausgeschaltet...
Für so etwas braucht man ja schon etwas Insider Wissen.. zum Beispiel an welcher Stütze man so etwas am ungefährlichsten durchführen kann...
Bin einmal gespannt ob sie den oder die Täter ausfindig machen können....
Es gibt lt. Berich keine Neuigkeiten in den laufenden Ermittlungen und auch ist nicht damit zu rechnen dass alsbald der/die Täter ermittelt werden kann. Allein der Zugang zur Stütze ist nicht trivial, das sind keine Bergwiesen und auch Wanderwege gibt es dort praktisch nicht. Alles andere als ein Insider oder durch gründliche Vorbereitung/Beobachtung der Mitarbeiter informierte Täter bekommen das nicht so "gründlich" hin.
Schön dass es wieder weiter geht.
Ich hatte kurz nach der Sabotage während der Arbeit mit einem Pärchen aus dem Tal gesprochen und wir kamen auch auf dieses Thema. So wie es bei denen tönte tendiert man bei der Täterschaft anscheinend nicht in Richtung irgend einer Öko-Fraktion sondern man geht eher davon aus dass es etwas mit "Indianerland" zu tun hat.
Das ist aber letztendlich aber egal, denn wenn man die Täter bis jetzt nicht hat wird man sie wohl nie kriegen und wenn dann nur durch Zufall.
Unglaublich. Da weiß jemand genau wie man so etwas machen muss.
Gar nicht so einfach unbemerkt so ein Seil zu durchtrennen und sich dabei nicht selbst zu verletzten.
Spätestens jetzt wird man die Anlage komplett mit Videoüberwachung ausstatten...
Und dieser jemand will offensichtlich um jeden Preis verhindern, dass an der Bahn wieder regulärer Betrieb stattfinden kann...
Ich bin auch gespannt, welche Sicherheitsvorkehrungen man nun treffen wird, neben der Videoüberwachung an allen Stützen und Stationen.
Wäre es wohl möglich, eine Drohne mit einer Flex auszustatten und so das Seil zu zertrennen?
In diesem Beitrag wird ja geschrieben, dass es möglich wäre, in das Seil ein kleines Stück einzuspleißen. So wie das Seil auf dem Foto im Artikel aussieht, wäre ich mir da jedoch nicht so sicher, ob dies noch funktioniert.
Eigentlich steht da nur, dass ein Spezialist für Seile auf dem Weg ist, um festzustellen, ob man was einspleißen kann oder wieder ein neues Seil benötigt wird:
Ich glaube, das ist aus der Ferne auch schwer zu sagen, ob nur ein paar Meter beschädigt sind, oder durch die hohen Kräfte evtl. auf ganzer Länge was gebrochen oder verrutscht ist...
Anstelle der Bergbahn würde ich nun immer garagieren, für einen Satz neuer (33) Kabinen kann man sicher hunderte, wenn nicht tausende Male garagieren/bestücken.
GIFWilli59 hat geschrieben: ↑15.09.2020 - 12:58
Anstelle der Bergbahn würde ich nun immer garagieren, für einen Satz neuer (33) Kabinen kann man sicher hunderte, wenn nicht tausende Male garagieren/bestücken.
Na wenn du soviel Ahnung hast, dann bewerb dich doch mal direkt bei der Bahn.
Vielleicht wird auch nicht garagiert, weil die Bahn keine automatische Garagierung besitzt?
Anstelle dann ein drittes Mal in neue Kabinen investieren zu müssen, sollten Sie vielleicht jetzt nach dem zweiten Mal einen ordentlichen Bahnhof nachrüsten....
GIFWilli59 hat geschrieben: ↑15.09.2020 - 12:58
Anstelle der Bergbahn würde ich nun immer garagieren, für einen Satz neuer (33) Kabinen kann man sicher hunderte, wenn nicht tausende Male garagieren/bestücken.
Na wenn du soviel Ahnung hast, dann bewerb dich doch mal direkt bei der Bahn.
Vielleicht wird auch nicht garagiert, weil die Bahn keine automatische Garagierung besitzt?
Ist eine manuelle Garagierung denn so viel teurer im Betrieb?
Da kannst du jetzt mal dein Fachwissen ausspielen...
Oder meinst du mit nicht automatischer Garagierung, dass man die Kabinen einzeln vom Seil abheben muss?
Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wie man hier sehen kann, besitzt die Bahn nur ein kurzes Stichgleis. Die restlichen Kabinen müssen im Stationsumlauf stehen.
Das heißt aber nicht, dass die Anlage über eine automatische Stationsgarage verfügt, was in Amerika auch nicht wirklich üblich ist und was die Bahn nach meinen Informationen auch nicht hat.
Bleibt noch die manuelle Möglichkeit, entweder durch manuelles Hochpumpen der Reifenförderer, oder durch ausbauen der Reifenförderer. (z.B. Pfeifferköpfl und Gensbichlalm Wildkogel, Hahnkopf Auffach)
Oder ein Garagieren der FBM ist einfach nicht vorgesehen, dann hat diese Anlage einfach keine Möglichkeit dazu.
Ich denk die Bahn hat nur das kurze Stichgleis und das passen nicht alle drauf.
Der Rest müsste im Umlauf garagiert werden und da haben sie wahrscheinlich die automatische Garagierung gespart.
Und das ganze jeden Tag manuell zu garagieren ist lt. den Beschreibungen die ich bisher erhalten habe kein Spaß, da mit sehr hohen Zeitaufwand und körperlichen Einsatz verbunden.
Aber sich eine ordentliche Garagierung zu sparen ist in Nordamerika ehr die Regel als die Ausnahme.