Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
@Jan Tenner:
Ich glaube, du gehts (bewusst oder unbewusst) Stäntns unterschwellig gestellter Frage aus dem Weg. Man kann dich hier wohl durchaus als Beführworter der Einschränkungen sehen, daher ist die Diskussion für mich interressant:
Warum wird nur ein Plan A (=Impfstoff) thematisiert, wobei dieser, wie wir alle wissen, keineswegs zu 100% kommen wird? Auf die Frage: "Was ist wenn kein Impfstoff?" höre ich in quasi allen Medien und PKs nur: "Forschen mit Hochdruck, kommt!"
Man antwortet also auf eine Frage, was wäre wenn, dass es auf jeden Fall passiert. Ich würde mich freuen, aber sicher ist das alles ja nicht. Ist es (frei nach unserem Ex-Innenminister) eine Antwort, die uns "beunruhigen" könnte? Will diese Diskussion unterdrückt werden?
Glaub mir, wenn jemand als Plan B "Ausnahmezustand bis 2025 und ggf. länger" sagt, dann müssen wir uns nicht mehr über herbeiphantasierte Teilnehmerzahlen (1.4Mio...*g) an Anti-Corona-Demos wundern, dann wird das leider Realität.
Ich kann mir schon vorstellen, dass es einige wenige Priviligierte geben wird, die dem trotzdem noch zustimmen würden, aber wieviele sind das dann noch? Man kann durchaus verstehen, dass der Plan A (absolut verständlicherweise) vollkommen priorisiert wird, aber man kann die Leute doch nicht für dumm verkaufen? Kommt im Frühjahr kein Impfstoff, denn sagt man "im Herbst". Kommt dann immernoch keiner, nochmal ein halbes Jahr vertrösten, weil es tolle neue Forschungserfolge gäbe, usw. usw.
Kein vernünftig denkender Mensch lässt sich gerne seine Grundrechte und Freiheiten einschränken, bei nachvollziehbaren Regeln und einem klar definierten (auch zeitlich) Ziel tritt man gerne selbst zum Wohle der Allgemeinheit zurück. Was ist aber, wenn Regeln (wie jetzt schon) und Ziele nicht mehr nachvollziehbar sind?
Ich bin kein Pessimist, aber wenn nächstes Jahr, und da besser am Anfang, kein Impfstoff oder eine überzeugende Behandlungsmöglichkeit kommt, werden wir nicht nur Mistgabeln und Fackeln sehen.
Ich glaube, du gehts (bewusst oder unbewusst) Stäntns unterschwellig gestellter Frage aus dem Weg. Man kann dich hier wohl durchaus als Beführworter der Einschränkungen sehen, daher ist die Diskussion für mich interressant:
Warum wird nur ein Plan A (=Impfstoff) thematisiert, wobei dieser, wie wir alle wissen, keineswegs zu 100% kommen wird? Auf die Frage: "Was ist wenn kein Impfstoff?" höre ich in quasi allen Medien und PKs nur: "Forschen mit Hochdruck, kommt!"
Man antwortet also auf eine Frage, was wäre wenn, dass es auf jeden Fall passiert. Ich würde mich freuen, aber sicher ist das alles ja nicht. Ist es (frei nach unserem Ex-Innenminister) eine Antwort, die uns "beunruhigen" könnte? Will diese Diskussion unterdrückt werden?
Glaub mir, wenn jemand als Plan B "Ausnahmezustand bis 2025 und ggf. länger" sagt, dann müssen wir uns nicht mehr über herbeiphantasierte Teilnehmerzahlen (1.4Mio...*g) an Anti-Corona-Demos wundern, dann wird das leider Realität.
Ich kann mir schon vorstellen, dass es einige wenige Priviligierte geben wird, die dem trotzdem noch zustimmen würden, aber wieviele sind das dann noch? Man kann durchaus verstehen, dass der Plan A (absolut verständlicherweise) vollkommen priorisiert wird, aber man kann die Leute doch nicht für dumm verkaufen? Kommt im Frühjahr kein Impfstoff, denn sagt man "im Herbst". Kommt dann immernoch keiner, nochmal ein halbes Jahr vertrösten, weil es tolle neue Forschungserfolge gäbe, usw. usw.
Kein vernünftig denkender Mensch lässt sich gerne seine Grundrechte und Freiheiten einschränken, bei nachvollziehbaren Regeln und einem klar definierten (auch zeitlich) Ziel tritt man gerne selbst zum Wohle der Allgemeinheit zurück. Was ist aber, wenn Regeln (wie jetzt schon) und Ziele nicht mehr nachvollziehbar sind?
Ich bin kein Pessimist, aber wenn nächstes Jahr, und da besser am Anfang, kein Impfstoff oder eine überzeugende Behandlungsmöglichkeit kommt, werden wir nicht nur Mistgabeln und Fackeln sehen.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
@nomad:
Ich gehe keiner inhaltlichen Diskussion aus dem Weg, habe aber schon vor Monaten entschieden, dass es für mich keinen Sinn macht, mit Stäntn ernsthaft in einen Dialog zu treten. Das gilt jedenfalls so lange wie ich den Eindruck habe, dass da jemand die Ethik für sich entdeckt, wenn nur in eine einzige ganz bestimmte Richtung geht. Er vertritt hier schon lange eine Position, die man als Meinung einfach so stehen lassen kann, aber über die ich nicht sinnvoll diskutieren kann.
Mit anderen kann ich sehr wohl diskutieren, deshalb aber ich im Prinzip meine Meinung zu deiner Frage schon geschrieben, als mich vor ein paar Tagen WackelPudding in diesem oder im anderen Corona-Thread danach gefragt hat. Da ich jetzt keine Zeit und Muße habe, das rauszusuchen, muss ich dich bitten, selbst nachzuschauen. Schon mal so viel, ich glaube, dass es mehrere potentielle Game Changer gibt, die jeder für sich oder auch in Kombination miteinander deutlich spürbare Verbesserungen im Erleben der Pandemie sorgen werden. Und neben der Möglichkeit eines Impfstoffs habe ich andere potentielle Game Changer auch nicht aus irgendwelchem geheimen Expertenwissen, sondern ganz normal aus jedem zugänglichen Medien. Den Eindruck, dass man sich thematisch zu 100% nur auf den Impfstoff fokussiert, kann ich nicht teilen.
Ich glaube auch, dass man einen realistischeren Blick für die Sache bekommt, wenn man sich von der Vorstellungen einer "Erlösung" auf einen Schlag befreit.Die wird es nämlich weder mit Impfstoff oder Medikament auf der einen oder mit Aus-ethischen-Gründen-Laissez-faire-wie-2019 geben. Es wird eine schrittweise Annäherung an eine Normalität mit möglichst wenigen spürbaren Einschränkungen geben. Ich hoffe sehr, auf schnell und große Schritte!
Ich gehe keiner inhaltlichen Diskussion aus dem Weg, habe aber schon vor Monaten entschieden, dass es für mich keinen Sinn macht, mit Stäntn ernsthaft in einen Dialog zu treten. Das gilt jedenfalls so lange wie ich den Eindruck habe, dass da jemand die Ethik für sich entdeckt, wenn nur in eine einzige ganz bestimmte Richtung geht. Er vertritt hier schon lange eine Position, die man als Meinung einfach so stehen lassen kann, aber über die ich nicht sinnvoll diskutieren kann.
Mit anderen kann ich sehr wohl diskutieren, deshalb aber ich im Prinzip meine Meinung zu deiner Frage schon geschrieben, als mich vor ein paar Tagen WackelPudding in diesem oder im anderen Corona-Thread danach gefragt hat. Da ich jetzt keine Zeit und Muße habe, das rauszusuchen, muss ich dich bitten, selbst nachzuschauen. Schon mal so viel, ich glaube, dass es mehrere potentielle Game Changer gibt, die jeder für sich oder auch in Kombination miteinander deutlich spürbare Verbesserungen im Erleben der Pandemie sorgen werden. Und neben der Möglichkeit eines Impfstoffs habe ich andere potentielle Game Changer auch nicht aus irgendwelchem geheimen Expertenwissen, sondern ganz normal aus jedem zugänglichen Medien. Den Eindruck, dass man sich thematisch zu 100% nur auf den Impfstoff fokussiert, kann ich nicht teilen.
Ich glaube auch, dass man einen realistischeren Blick für die Sache bekommt, wenn man sich von der Vorstellungen einer "Erlösung" auf einen Schlag befreit.Die wird es nämlich weder mit Impfstoff oder Medikament auf der einen oder mit Aus-ethischen-Gründen-Laissez-faire-wie-2019 geben. Es wird eine schrittweise Annäherung an eine Normalität mit möglichst wenigen spürbaren Einschränkungen geben. Ich hoffe sehr, auf schnell und große Schritte!
Ich bin, wie ich jetzt glaubhaft gelernt habe, genauso ein Befürworter der(selben) Maßnahmen wie zB christopher91...Man kann dich hier wohl durchaus als Beführworter der Einschränkungen sehen
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Ich kann da im Prinzip Jan Tenner nur Recht geben.
Es gibt sicherlich verschiedene Game-Changer am Markt. Ob und welche davon kommen ist völlig unklar. Und natürlich gehört zu den Game-Changern neben Impfstoffen auch eine gesellschaftliche Akzeptanz von menschlichen Schäden.
Ich glaube, dass trotz der "offiziellen" Zugehörigkeit der einzelnen User zu den jeweiligen "Lagern" dennoch ein gewisser Grundtenor besteht, dass bestimmte Maßnahmen durchaus sinnvoll sind und auch nach dem Auftauchen eines Game-Changers noch bleiben werden, manche vielleicht nur temporär, manche vielleicht für immer.
Wir sind uns hier im Forum sicherlich nicht immer einig, welche Maßnahmen sinnvoll sind und welche nicht. Das müssen wir ja auch nicht und darüber können wir gerne jederzeit diskutieren.
Insbesondere bei der Frage der gesellschaftlichen Akzeptenz von (menschlichen) Schäden gibt es aber offensichtlich unterschiedliche Auffassungen, welche Schäden man in Kauf nehmen kann und welche nicht. Der Eine ist bereit mehr zu geben, der andere eher weniger. Dass es diese unterschiedlichen Auffassungen gibt finde ich gut und wichtig; eine Diskussion darüber, welche Auffassung jetzt die Richtige ist, ist aber in meinen Augen schlicht und ergreifend nicht möglich, ohne zwischen den Diskussionspartnern verbrannte Erde zu hinterlassen. Das sind einfach tiefgreifende ethische Fragen, die nicht so einfach zu beantworten sind, siehe auch die Diskussion darüber, ob der Wert eines menschlichen Lebens gemessen werden kann. Ich hatte damals aufgeführt, dass es hier entsprechende volkswirtschaftliche Methoden gibt, ich aber nicht unbedingt glücklich darüber bin, dass man diese Methoden - so sinnvoll sie in manchen Bereichen theoretisch sein mögen - anwenden kann.
Ich finde es zwar schade, dass Jan Tenner eine Diskussion mit stäntn grundsätzlich ausschließt, denn ich persönlich kann stäntns Position nachvollziehen und sehe da auch für mich kein Ausschlusskriterium. Sicher ist man nicht immer einer Meinung, aber vielleicht bin ich als jemand des "Gegner-Lagers" auch einfach "empfänglicher" dafür. Dennoch finde ich den Kompletverzicht von Jan Tenner hier schade, denn wir leben glücklicherweise in einer freien Gesellschaft, in der jeder seine Meinung vertreten kann - eben auch hier im Forum.
Eines haben wir aber sicher alle gemeinsam: Wir wollen endlich wieder Normalität (und unserem gemeinsamen Hobby Skifahren nachgehen).
Es gibt sicherlich verschiedene Game-Changer am Markt. Ob und welche davon kommen ist völlig unklar. Und natürlich gehört zu den Game-Changern neben Impfstoffen auch eine gesellschaftliche Akzeptanz von menschlichen Schäden.
Ich glaube, dass trotz der "offiziellen" Zugehörigkeit der einzelnen User zu den jeweiligen "Lagern" dennoch ein gewisser Grundtenor besteht, dass bestimmte Maßnahmen durchaus sinnvoll sind und auch nach dem Auftauchen eines Game-Changers noch bleiben werden, manche vielleicht nur temporär, manche vielleicht für immer.
Wir sind uns hier im Forum sicherlich nicht immer einig, welche Maßnahmen sinnvoll sind und welche nicht. Das müssen wir ja auch nicht und darüber können wir gerne jederzeit diskutieren.
Insbesondere bei der Frage der gesellschaftlichen Akzeptenz von (menschlichen) Schäden gibt es aber offensichtlich unterschiedliche Auffassungen, welche Schäden man in Kauf nehmen kann und welche nicht. Der Eine ist bereit mehr zu geben, der andere eher weniger. Dass es diese unterschiedlichen Auffassungen gibt finde ich gut und wichtig; eine Diskussion darüber, welche Auffassung jetzt die Richtige ist, ist aber in meinen Augen schlicht und ergreifend nicht möglich, ohne zwischen den Diskussionspartnern verbrannte Erde zu hinterlassen. Das sind einfach tiefgreifende ethische Fragen, die nicht so einfach zu beantworten sind, siehe auch die Diskussion darüber, ob der Wert eines menschlichen Lebens gemessen werden kann. Ich hatte damals aufgeführt, dass es hier entsprechende volkswirtschaftliche Methoden gibt, ich aber nicht unbedingt glücklich darüber bin, dass man diese Methoden - so sinnvoll sie in manchen Bereichen theoretisch sein mögen - anwenden kann.
Ich finde es zwar schade, dass Jan Tenner eine Diskussion mit stäntn grundsätzlich ausschließt, denn ich persönlich kann stäntns Position nachvollziehen und sehe da auch für mich kein Ausschlusskriterium. Sicher ist man nicht immer einer Meinung, aber vielleicht bin ich als jemand des "Gegner-Lagers" auch einfach "empfänglicher" dafür. Dennoch finde ich den Kompletverzicht von Jan Tenner hier schade, denn wir leben glücklicherweise in einer freien Gesellschaft, in der jeder seine Meinung vertreten kann - eben auch hier im Forum.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Ich sehe es wie Stäntn. Derzeit gibt es keine Perspektive für den Umgang mit Corona. Lockdown will selbst die Regierung nicht aber Corona wird nicht verschwinden
Auch ein Impfstoff wird es nicht komplett lösen. Will man Leute stigmatisieren, wenn sie den Impfstoff nicht möchten bzw. nicht vertragen? Welche Konsequenzen haben diese Menschen zu befürchten? Können diese dann noch ihren Beruf ausführen? Eine Menge unbeantworteter Fragen stellen sich mir. Es ist schade um die vertane Zeit. Man hat den Kopf in den Sand gesteckt, es wird schon vorbei gehen.
Auch ein Impfstoff wird es nicht komplett lösen. Will man Leute stigmatisieren, wenn sie den Impfstoff nicht möchten bzw. nicht vertragen? Welche Konsequenzen haben diese Menschen zu befürchten? Können diese dann noch ihren Beruf ausführen? Eine Menge unbeantworteter Fragen stellen sich mir. Es ist schade um die vertane Zeit. Man hat den Kopf in den Sand gesteckt, es wird schon vorbei gehen.
2018/19: 2x Winterberg, 1x Biberwier, 3x Lermoos, 1x Zugspitze, 1x Ehrwald, 3x Pitztaler Gletscher und Rifflsee
2019/20: Skihalle Neuss, 7xSFL
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2022/23: 3x Sölden, 4x Arlberg, 1x Winterberg
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
https://rp-online.de/panorama/coronavir ... d-54036637
Ich weiß nicht, ob du's mitbekommen hast, aber in den Niederlanden laufen z. B. inzwischen schon wieder die Notaufnahmen voll. "Normale" Behandlungen können bereits nicht mehr alle durchgeführt werden, sondern müssen reduziert werden. Und welche Folgen das alles haben kann, wurde ja hier schon zur Genüge diskutiert.
In anderen Ländern sieht das ähnlich aus, die Krankenhäuser laufen langsam wieder voll. Ja, jetzt gibt es noch freie Kapazitäten, mit umschichten usw. lässt sich da noch was regeln. ABER: Wenn der Trend anhält, kann man sich recht leicht ausrechnen, dass die Betten und Behandlungskapazitäten irgendwann ausgeschöpft sind. Dafür braucht man nun wirklich kein Experte sein.
Aufgrund dieser Tatsachen frage ich mich wirklich, wie man jetzt ein Gedankenspiel angehen kann, welches als Grundlage "die ganzen freie Behandlungskapazität" nennt. Das ist doch Schwachsinn.
Winter da!
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Man kann die Gesundheitssysteme der einzelnen Länder nicht miteinander vergleichen. Das hat man doch schon im März und April gesehen.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Nichts desto trotz wäre es falsch, anzunehmen, nur weil jetzt viele freie Kapazitäten da sind, dass das so bleibt.
Natürlich ist das deutsche oder das österreichische Gesundheitssystem anders zu bewerten wie das in Frankreich oder Italien, aber dennoch gilt auch hier das gleiche Grundprinzip:
Statistisch gesehen muss ein gewisser Prozentsatz der Neuinfektionen ins Krankenhaus, ggf. auf die Intensivstation oder ggf. sogar beatmet werden.
Um eine seriöse Prognose erstellen zu können, müssen jedoch die demografischen Daten der Infizierten in einem Bewertungssystem einfließen, denn diese Daten haben signifikanten Einfluss auf den Prozentsatz derer, die ins Krankenhaus müssen. Jüngere haben halt einfach ein wesentlich geringeres Risiko (geht ja gegen 0), als Ältere (wo der Prozentsatz doch sehr erhöht ist).
Über die durchschnittlichen Aufenthaltszeiten der einzelnen Altersgruppen dürften aus dem Frühjahr nun auch genügend Erfahrungswerte vorhanden sein, sodass eine seriöse Auslastungsprognose möglich sein sollte.
Darum ist die Anzahl der Neuinfektionen (auch losgelöst von den reinen Testzahlen) weiterhin ein sehr wichtiges Kriterium. Alleine, ohne die Einbeziehung der freien Plätze UND der demografischen Infektionssituation UND medizinischer Erkenntnisse, ist der Wert aber nicht aussagefähig genug.
Natürlich ist das deutsche oder das österreichische Gesundheitssystem anders zu bewerten wie das in Frankreich oder Italien, aber dennoch gilt auch hier das gleiche Grundprinzip:
Statistisch gesehen muss ein gewisser Prozentsatz der Neuinfektionen ins Krankenhaus, ggf. auf die Intensivstation oder ggf. sogar beatmet werden.
Um eine seriöse Prognose erstellen zu können, müssen jedoch die demografischen Daten der Infizierten in einem Bewertungssystem einfließen, denn diese Daten haben signifikanten Einfluss auf den Prozentsatz derer, die ins Krankenhaus müssen. Jüngere haben halt einfach ein wesentlich geringeres Risiko (geht ja gegen 0), als Ältere (wo der Prozentsatz doch sehr erhöht ist).
Über die durchschnittlichen Aufenthaltszeiten der einzelnen Altersgruppen dürften aus dem Frühjahr nun auch genügend Erfahrungswerte vorhanden sein, sodass eine seriöse Auslastungsprognose möglich sein sollte.
Darum ist die Anzahl der Neuinfektionen (auch losgelöst von den reinen Testzahlen) weiterhin ein sehr wichtiges Kriterium. Alleine, ohne die Einbeziehung der freien Plätze UND der demografischen Infektionssituation UND medizinischer Erkenntnisse, ist der Wert aber nicht aussagefähig genug.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Ein Artikel über die neue Muster-Quarantäneverordnung:
https://www.morgenpost.de/politik/artic ... ieten.html
"die Musterverordnung sieht auch Ausnahmen von der Test- und Quarantänepflicht vor. Wer sich lediglich auf einer Transitreise durch das Risikogebiet befindet, muss nicht in Quarantäne. Auch für Reisen in Nachbarländer von weniger als 24 Stunden Dauer oder für Besuche aus familiären Gründen von bis zu 72 Stunden gelten Ausnahmen."
"Zudem soll es Sonderregelungen für Saisonarbeiter, Bundeswehrangehörige und Urlaubsrückkehrer geben, soweit ein Schutz- und Hygienekonzept im Urlaubsland vorliegt und keine „Infektionslage“ der Sonderregelung entgegensteht."
https://www.morgenpost.de/politik/artic ... ieten.html
"die Musterverordnung sieht auch Ausnahmen von der Test- und Quarantänepflicht vor. Wer sich lediglich auf einer Transitreise durch das Risikogebiet befindet, muss nicht in Quarantäne. Auch für Reisen in Nachbarländer von weniger als 24 Stunden Dauer oder für Besuche aus familiären Gründen von bis zu 72 Stunden gelten Ausnahmen."
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Sprich weiter Abwarten wie sich das ausgestaltet und wahrscheinlich wird es da wieder unterschiedlich zwischen verschiedenen Bundesländern sein.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Heißt so weit die Ausnahmeregelung für Kurzreisen bleibt bestehen, wird aber von 48h auf 24h reduziert.
Finde ich persönlich sinnvoll, da ich schon glaube, wer auch nur einmal nächtigt verhält sich vor Ort anders als ein reiner Tagestourist und ist tendenziell einem höheren Risiko ausgesetzt.
Gilt natürlich nicht allgemein in jedem Fall, aber eine Regel die das Verhalten jedes Einzelnen berücksichtigt wird nicht möglich sein.
Würde mir aber nach wie vor das Skifahren erlauben, also kann ich so oder so damit leben
Finde ich persönlich sinnvoll, da ich schon glaube, wer auch nur einmal nächtigt verhält sich vor Ort anders als ein reiner Tagestourist und ist tendenziell einem höheren Risiko ausgesetzt.
Gilt natürlich nicht allgemein in jedem Fall, aber eine Regel die das Verhalten jedes Einzelnen berücksichtigt wird nicht möglich sein.
Würde mir aber nach wie vor das Skifahren erlauben, also kann ich so oder so damit leben
Saison 22/23: Skitage 7: 1x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Pitztaler Gletscher, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Sölden, 1x Hintertuxer Gletscher, 1x See, 1x Ischgl
Saison 21/22: Skitage 6: 1x Ofterschwanger Horn, 1x Ischgl, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Nauders, 1x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Sölden
Saison 19/20: Skitage 9: 2x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Kappl, 1x See, 1x Nauders, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Pitztaler Gletscher, 1x Diedamskopf, 1x Fellhorn/Kanzelwand
Saison 18/19: Skitage 16: 2x Hochgurgl/Obergurgl, 3x Davos, 1x Hochzeiger, 2x Sölden, 2x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Thaler Höhe, 1x Arlberg, 1x Iberg, 1x Oberjoch, 1x Brandnertal, 1x Pitztaler Gletscher
Saison 21/22: Skitage 6: 1x Ofterschwanger Horn, 1x Ischgl, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Nauders, 1x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Sölden
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Auf die Sonderregelungen sind wir wohl alle sehr gespannt, das könnte wohl so sein dass man dann auch bei Abreise am Skiort seinen Test machen kann. Ansonsten wäre der Ski Tourismus ja tot, wenn man 5 Tage Quarantäne hat und dann erst testen kann. So oder so - Kurztrips über 24h sind dann schwieriger, bleibt die Frage nach dem Reset (eine Nacht zu Hause reicht?) und ob man wenn man z.B. 4 Tage in Tirol war, direkt nach Hause fährt dort 3 Tage im HO arbeitet (defacto Quarantäne) man dann wieder nach AT, IT, CH etc. reisen darf.Schneefuchs hat geschrieben: ↑14.10.2020 - 22:15 Ein Artikel über die neue Muster-Quarantäneverordnung:
https://www.morgenpost.de/politik/artic ... ieten.html
"die Musterverordnung sieht auch Ausnahmen von der Test- und Quarantänepflicht vor. Wer sich lediglich auf einer Transitreise durch das Risikogebiet befindet, muss nicht in Quarantäne. Auch für Reisen in Nachbarländer von weniger als 24 Stunden Dauer oder für Besuche aus familiären Gründen von bis zu 72 Stunden gelten Ausnahmen."
"Zudem soll es Sonderregelungen für Saisonarbeiter, Bundeswehrangehörige und Urlaubsrückkehrer geben, soweit ein Schutz- und Hygienekonzept im Urlaubsland vorliegt und keine „Infektionslage“ der Sonderregelung entgegensteht."
Und ja grundsätzlich - wir müssen nicht gleicher Meinung sein und werden. Aber immerhin wird hier offen diskutiert, das fehlt mir in der Öffentlichkeit viel zu sehr, das ist immer noch sehr stark einseitig beleuchtet. Und ich fordere nicht, dass man sofort alle Maßnahmen aufhebt - aber ich fordere einen öffentlichen (demokratischen, parlamentarischen) Diskurs was eigentlich das Ziel ist. Weil es eben der Impfstoff nicht ist, da sind wir uns ja denke ich einig dass es mehrere Maßnahmen sein werden. Aber man muss endlich aufhören, eine Angst vor Infektion zu schüren, sonst ist das oben zitierte "soziale Ende einer Pandemie" in weiter Ferne. Ich hab auch das Gefühl, man will alles tun um das "soziale Ende" möglichst zu verhindern durch die Berichterstattung und "Regierungserklärungen". Das ist auch kein deutsches Phänomen, sondern mit wenigen Ausnahmen in allen Ländern der Welt so passiert - weil es für eine Regierung erstmal der einfachere Weg ist mit Verboten Erfolge zu erzielen. Das ist aber kein Ausweg. Wenn man in die Normalität will, sollte man das Gegenteil tun und das soziale Ende einer Pandemie begünstigen, und dafür brauchts als erstes: Weg mit der Angst, hin zur einer nüchternen Einordnung der Risiken. Dann - offener Diskurs über das Ziel - wie möchte man diese Form der endemischen Viren zukünftig im Alltag einstufen in Relation zu allem anderen. Das wünsche ich mir - und erst dann kann man überhaupt vernünftig Position beziehen und das debattieren anfangen...
Und persönlich sollte so eine Diskussion nicht sein, es sind einfach Meinungsverschiedenheiten - jeder ist anders sozialisiert, hat andere Bildung, anderes Umfeld, anderes Leben. Ich persönlich bin von den Maßnahmen herzlich wenig betroffen, aber als liberaler Mensch reagiere ich sehr empfindlich auf jede Art der Freiheitseinschränkung.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Stellt Euch vor es ist Quarantäne und keiner geht hin...
2023/24: 22 Tage - 13x Kleinwalsertal, je 2x Kappl/See, Fendels, Spitzingsee, je 1x Adelharz/Buron, Balderschwang, Zugspitze
2022/23: 17 Tage - 13x Kleinwalsertal, je 1x Venet, Kampenwand, See, Hintertux
2021/22: 24 Tage - 19x Kleinwalsertal, 1x Bödele, 1x Kranzberg, 2x Kitzbühel, 1x See
2020/21: 5 Tage - 2x Samnaun, 3x Kleinwalsertal Spezial
2019/20: 8 Tage - 6x Kleinwalsertal, 1x Fendels, 1x Skijuwel
2018/19: 8 Tage - 4x Kleinwalsertal, 2x Hündle, 1x Venet, 1x Kitzbühel
2022/23: 17 Tage - 13x Kleinwalsertal, je 1x Venet, Kampenwand, See, Hintertux
2021/22: 24 Tage - 19x Kleinwalsertal, 1x Bödele, 1x Kranzberg, 2x Kitzbühel, 1x See
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2019/20: 8 Tage - 6x Kleinwalsertal, 1x Fendels, 1x Skijuwel
2018/19: 8 Tage - 4x Kleinwalsertal, 2x Hündle, 1x Venet, 1x Kitzbühel
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
IntressantSchneefuchs hat geschrieben: ↑14.10.2020 - 22:15 Ein Artikel über die neue Muster-Quarantäneverordnung:
https://www.morgenpost.de/politik/artic ... ieten.html
"die Musterverordnung sieht auch Ausnahmen von der Test- und Quarantänepflicht vor. Wer sich lediglich auf einer Transitreise durch das Risikogebiet befindet, muss nicht in Quarantäne. Auch für Reisen in Nachbarländer von weniger als 24 Stunden Dauer oder für Besuche aus familiären Gründen von bis zu 72 Stunden gelten Ausnahmen."
"Zudem soll es Sonderregelungen für Saisonarbeiter, Bundeswehrangehörige und Urlaubsrückkehrer geben, soweit ein Schutz- und Hygienekonzept im Urlaubsland vorliegt und keine „Infektionslage“ der Sonderregelung entgegensteht."
Ist das echt so? würde ich ja aktuell so nicht mehr behaupten.Die allermeisten Infektionen würden derzeit aus dem Ausland in die Bundesrepublik getragen, sagte Seibert. Nur etwa zehn Prozent der Infektionen ereigneten sich im Inland.
Tja 24h bringt nur nichts da viele Arbeitgeber das nicht anerkennen und aussetzen.
Für mich unverständlich Risikogebiet ist Riskogebiet. Was ändert sich an der Grenze?Nein, die Quarantänepflicht gilt nur für Risikogebiete im Ausland.
Was sollen das sein? Extra Sanktioniert oder Lockerungen?"Zudem soll es Sonderregelungen für Saisonarbeiter, Bundeswehrangehörige und Urlaubsrückkehrer
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
"und Urlaubsrückkehrer geben, soweit ein Schutz- und Hygienekonzept im Urlaubsland vorliegt und keine „Infektionslage“ der Sonderregelung entgegensteht."
Das können nur Lockerungen sein. Ohne Schutzkonzept und bei schlechter Infektionslage gelten halt die normalen Regelungen.
Wurde nicht aus Österreichischen Regierungskreisen über "Verhandlungen" berichtet?
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Hinter der Grenze hat es D nicht selber in der Hand, wie die Gesundheitsbehörden dort agieren - Ausland ist nunmal Ausland, auch wenn man das in den letzten 20 Jahren nicht mehr so wahrgenommen hat.
Ich glaube kaum, dass die Rettung der österreichischen Wintersaison bei den Beratungen/Maßnahmen in D irgendeine Priorität hat. Auch bei anderen Gebieten, die (teilweise noch stärker) vom Tourismus abhängig sind (z.B. Balearen) wurde strikt nach den Zahlen agiert und zügig eine Reisewarnung ausgesprochen. Das Argument, dass darunter die ganze Region wirtschaftlich schwer zu leiden habe, hat keine Rolle gespielt; und ich sehe auch keinen Grund, warum das im Winter anders sein sollte - im Gegenteil: als die Sommer-Reisewarnungen langsam wieder zunahmen, waren die Zahlen noch wesentlich niedriger als jetzt, und wer gestern die Töne nach der Merkel-Söder PK vernommen hat, kann kaum zum Schluss kommen, dass Fragen des Winterurlaubs in naher Zukunft irgendeine Bedeutung hätten.
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Da bin ich voll bei dir. Aber wir haben ja dieses Forum und dieses Topic eben für diese nennen wir es "Luxusprobleme".HBB hat geschrieben: ↑15.10.2020 - 09:53Hinter der Grenze hat es D nicht selber in der Hand, wie die Gesundheitsbehörden dort agieren - Ausland ist nunmal Ausland, auch wenn man das in den letzten 20 Jahren nicht mehr so wahrgenommen hat.Ich glaube kaum, dass die Rettung der österreichischen Wintersaison bei den Beratungen/Maßnahmen in D irgendeine Priorität hat. Auch bei anderen Gebieten, die (teilweise noch stärker) vom Tourismus abhängig sind (z.B. Balearen) wurde strikt nach den Zahlen agiert und zügig eine Reisewarnung ausgesprochen. Das Argument, dass darunter die ganze Region wirtschaftlich schwer zu leiden habe, hat keine Rolle gespielt; und ich sehe auch keinen Grund, warum das im Winter anders sein sollte - im Gegenteil: als die Sommer-Reisewarnungen langsam wieder zunahmen, waren die Zahlen noch wesentlich niedriger als jetzt, und wer gestern die Töne nach der Merkel-Söder PK vernommen hat, kann kaum zum Schluss kommen, dass Fragen des Winterurlaubs in naher Zukunft irgendeine Bedeutung hätten.
Das könnte aber durchaus positiv sein für die Skisaison, sofern
- die Grenzen offen bleiben (und das sollen sie ja bleiben)
- die Skigebiete normalen Betrieb anbieten
Dann kann man, sofern man bereit ist 5-10 Tage in Quarantäne zu gehen, ein leeres Österreich erleben wie man es zB im Juni 2020 erleben durfte - das war überragend. Auch aktuell ist es toll, siehe aktuelle Gletscher Bericht der letzten 2-3 Wochen. Man muss wohl kurz vor der Einreise nach D noch einen Großeinkauf an der Grenze machen, damit man versorgt ist
Wichtig wäre nur, dass sie mal eine Verordnung erlassen, die dann auch planbar über den Winter bestand hat und nicht wieder geändert wird.
Gibts egtl. Links zu den Einreisebestimmungen der anderen Länder (D-AT-CH-IT-FR-CZ-SLO-etc.)?
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Wenn alle mal ehrlich wären, dann wäre klar: Das Ende der Pandemie war schon (spätestens) Ende April! Denn:Stäntn hat geschrieben: ↑14.10.2020 - 15:01Wie enden Pandemien überhaupt?
(...)
Das medizinische Ende tritt ein, wenn die Zahl der Erkrankten stark zurück geht. Also entweder, wenn ein Großteil der Menschen die Infektion überstanden hat und (vorerst) immun gegen den Erreger ist oder es wirksame Impfstoffe und Medikamente gibt.
Das soziale Ende ist eine bewusste Entscheidung und findet vor allem in den Köpfen der Menschen statt. Es tritt ein, wenn die Angst vor der Krankheit abnimmt, die Menschen die Einschränkungen nicht mehr hinnehmen wollen – und lernen, mit der Krankheit zu leben.
Die Anzahl der Erkrankten IST stark zurück gegangen und bis zum heutigen Tage auch NICHT MEHR stark angestiegen. Die ganze (Medien-) Welt schwurbelt von Infizierten - die sind zum überwiegenden Teil NICHT Krank!Das medizinische Ende tritt ein, wenn die Zahl der Erkrankten stark zurück geht.
Ich frage mich, was an diesen Tatsachen so unverständlich ist, dass es Journalisten nicht verstehen?
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Ganz einfach: Kurz nach der Grenze in Kufstein steht ein blinkendes Schild:
Sie waren x Tage / X Stunden im Risikogebiet?
Bitte begeben sie sich umgehend ins Gefängnis, äh, in Quarantäne und Testen sie sich selbst auf Coronafragmente. Bitte streuen sie täglich Asche auf ihr Haupt und bedenken sie die grausamen Folgen ihres Handelns...
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Meine sehr starke Vermutung:
In den kommenden Wochen wird es zunehmend schwierig. Sowohl was die Einreise in die Alpenländer aus Regionen mit hoher Inzidenz angeht als auch für Reiserückkehrer, sowie Familienfeiern, Gastronomie etc...
Man wird in der Zeit alles dran setzen, dass Weihnachten und Silvester Urlaub und Familienbesuche möglichst uneingeschränkt möglich werden. Ich glaube zum Beispiel daran, dass AT/CH etwaige nun kommende Einreiseverbote kurz vor Weihnachten wieder soweit irgendwie machbar aufheben werden. Um das zu ermöglichen, wird man in der Zeit bis dahin ggf. strengere Maßnahmen erlassen.
In den kommenden Wochen wird es zunehmend schwierig. Sowohl was die Einreise in die Alpenländer aus Regionen mit hoher Inzidenz angeht als auch für Reiserückkehrer, sowie Familienfeiern, Gastronomie etc...
Man wird in der Zeit alles dran setzen, dass Weihnachten und Silvester Urlaub und Familienbesuche möglichst uneingeschränkt möglich werden. Ich glaube zum Beispiel daran, dass AT/CH etwaige nun kommende Einreiseverbote kurz vor Weihnachten wieder soweit irgendwie machbar aufheben werden. Um das zu ermöglichen, wird man in der Zeit bis dahin ggf. strengere Maßnahmen erlassen.
“Wir sind gewohnt, daß die Menschen verhöhnen, was sie nicht versteh'n,
Dass sie vor dem Guten und Schönen, das ihnen oft beschwerlich ist, murren.“
[Johann Wolfgang von Goethe]
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Ja aber zumindest EU weit sollte man da entsprechen reagieren. Da doch die meisten Länder ähnliche Vorkehrungen treffen. Fällt ein Land da aus dem Rahmen nimmt es es raus.
Intressant übersicht was sich so tut, damit wird es vlele mit dem Kurzausflug treffen.
Anstieg der Infektionszahlen: Konzerne verschärfen Verbote für ihre Mitarbeiter
Die innerdeutschen Beherbergungsverbote betreffen Dienstreisen nur selten. Trotzdem ändern Firmen wie VW, Metro oder Knorr-Bremse die Regelungen für ihre Angestellten deutlich.
https://www.handelsblatt.com/unternehme ... jpYBqO-ap6
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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
biofleisch hat geschrieben: ↑15.10.2020 - 10:27
Die Anzahl der Erkrankten IST stark zurück gegangen und bis zum heutigen Tage auch NICHT MEHR stark angestiegen. Die ganze (Medien-) Welt schwurbelt von Infizierten - die sind zum überwiegenden Teil NICHT Krank!
Du schreibst so nen Unsinn:
https://covid19-dashboard.ages.at/dashboard_Hosp.html
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