Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

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Pathfinder
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von Pathfinder »

Meine zwei kleinen hatten sowas ähnliches auch schon probiert
Allerdings sind wir sehr oft in den Bergen und auch auf Klettersteigen unterwegs

Ich kenne allerdings auch die andere Seite. Eltern und Kinder ausgerüstet wie beim Stadtbummel ab in die Berge wie im Prospekt abgebildet und dann plötzlich völlig überfordert mit der Situation.
Ich möchte den Eltern nichts unterstellen, ich habe es aber schön öfters miterlebt.
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Schneefuchs
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von Schneefuchs »

Da schiebt einer sein Rad hoch bis ihm der Schnee zu viel wird und lässt sich dann mit dem Heli ausfliegen... :roll:

https://www.allgaeuer-zeitung.de/oester ... rid-573668
zonk
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von zonk »

Ab einem gewissen Punkt oben am Berg muss man doch merken, dass es keinen Zweck hat bei derart viel Schnee und man umdrehen muss. So, dass eben die bergrettung NICHT nötig wäre. Ist mir komplett rätselhaft, dieses Verhalten.
Spechti
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von Spechti »

Aber die App hat gesagt….
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gamblealpin
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von gamblealpin »

Wenn er jetzt keine Lektion daraus gelernt hat, lesen wir höchst wahrscheinlich weitere Berichte aus der Schweiz und Italien...er hat ja noch ein paar mögliche Pässe auf der Route vor sich...
Spechti
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von Spechti »

Zwei aus Bergnot am winterlichen Watzmann gerettete Urlauber aus Nordrhein-Westfalen haben nach ihrer aufwendigen Rettung die Helfer der Bergwacht angemotzt. Die Retter hatten sie zuvor am Berg nach eigener Schilderung eindrücklich auffordern müssen, den Anweisungen Folge zu leisten, damit der Helikopter bei sehr schlechter Sicht eine kleine Wolkenlücke nutzen konnte. Nach der Landung monierten der 37-Jährige und seine 29-jährige Begleiterin, sie seien als Patienten noch nie so schlecht behandelt worden, wie die Bergwacht Ramsau bei Berchtesgaden am Dienstag mitteilte.


https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... ecc95.html

Es wird doch immer absurder am Berg (und im Tagesgeschäft der Rettung allgemein).
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von gfm49 »

Spechti hat geschrieben: 30.05.2023 - 19:41Es wird doch immer absurder am Berg (und im Tagesgeschäft der Rettung allgemein).
Vor allem, wenn man weiterliest. Der Streit ging um einen zurückzulassenden Schlafsack (wenn denn die Zeitungsmeldung stimmt).
Spechti
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von Spechti »

Vollkasko Mentalität. Sich in die Scheisse reiten, ne größere Rettungsaktion unter absolut widrigen Bedingungen auslösen aber dann den dicken Max markieren bis der Rettung vor Ort der Kragen platzt (ich kann mir gut vorstellen wie deutlich die Ansage vor Ort ausgefallen ist! ZU RECHT!) und dann gejammert das man EINEN Schlafsack zurücklassen musste. Da fehlt mir jedes Verständnis für.

Aber die Art und Weise lässt aber auch den Schluss naheliegen das die 2 jetzt nicht die absoluten Experten im alpinen Bereich sind. Ansonsten hätten sie sehr wohl realisiert das unter den Bedingungen die Chance ziemlich groß ist das es nur diesen einen sehr kurzen Moment zur Evakuierung gibt.
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von br403 »

Vielleicht doch lieber Fahrradfahren im Münsterland statt Watzmann. Soll auch schön sein... Einfach nur unglaublich.

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Spezialwidde
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von Spezialwidde »

Spechti hat geschrieben: 30.05.2023 - 19:41 Es wird doch immer absurder am Berg (und im Tagesgeschäft der Rettung allgemein).
Und in allen anderen Bereichen des täglichen Lebens auch. Eigentlich wundert es mich gewaltig dass nicht noch mehr passiert wenn ich sehe mit welcher Ausrüstung und Einstellung manche im Hochgebirge herumturnen...
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gerrit
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von gerrit »

https://www.spiegel.de/panorama/watzman ... 75dda45d99

Der Service der Bergwacht ist auch nicht mehr das, was sich die Menschen heutzutage erwarten...... :wink:

Schon absurd, was da abgeht!
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srj
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von srj »

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Mt. Cervino
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von Mt. Cervino »

Auch spät in der Saison kann noch etwas passieren:
Naters VS: Mann (†45) wird auf dem Aletschhorn von Lawine erfasst
Am Freitag 2. Juni 2023 ereignete sich in der Region „Aletschhorn“ auf dem Gemeindegebiet Naters ein Lawinenniedergang. Dabei verlor eine Person ihr Leben.


.....

Zwei deutsche Tourenskifahrer befanden sich am Fusse des Aletschhorns, als sich aus noch nicht geklärten Gründen eine Lawine löste und einen der Alpinisten mit sich riss. Die Lawine löste sich auf einer Höhe von zirka 3’300 m ü. Meer.
Die unverzüglich aufgebotenen Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Verunglückten feststellen.
Die Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung ein.
.....
https://www.polizeinews.ch/naters-vs-ma ... e-erfasst/
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Mt. Cervino
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von Mt. Cervino »

gfm49 hat geschrieben: 24.03.2023 - 18:32 Zwei Internatsschüler sterben in Lawine bei Meiringen
https://www.blick.ch/schweiz/bern/mann- ... 22085.html
https://nypost.com/2023/03/24/us-teen-m ... ss-school/
Erst jetzt hat man das zweite Todesopfer aus diesem Unglück gefunden:
Vermisste Schülerin (†18) tot aufgefunden
Eine vermisste Schülerin ist rund drei Monate nach einem Lawinenniedergang, der sich in Meiringen ereignet hat, tot aufgefunden worden.

Bei einer Lawine in Meiringen BE im März sind zwei Schüler verschüttet worden. Ein Schüler (†18) aus England ist kurz nach der Lawine tot geborgen worden – die zweite Schülerin (†18) blieb vermisst. Nun folgt die traurige Gewissheit: Die US-Amerikanerin, die ein Internat im Kanton Bern besucht hatte, ist am Sonntagmorgen tot in Grindelwald BE aufgefunden worden.

Entdeckt wurde sie im Rahmen einer regelmässigen Kontrolle eines Lawinenkegels unterhalb der Gstelliwang. Abklärungen ergaben, dass es sich bei der Verstorbenen um die vermisste Schülerin handelt.
https://www.blick.ch/schweiz/bern/nach- ... 86564.html
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von gerrit »

Dumm sein und dann auch noch uneinsichtig, eindeutig zu viel:
https://salzburg.orf.at/stories/3213374/
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von Ron »

Sturz-Drama beim Stubai Ultratrail: Tod eines 47-Jährigen führte zu Rennabbruch
https://www.tt.com/artikel/30858615/stu ... ennabbruch
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von MrGaunt »

Mehrere Verletzte nach Massencrash auf Sommerrodelbahn
https://www.spiegel.de/panorama/tirol-m ... 0109d4734a

Bei der "Sommerrodelbahn" handelt es sich um den Alpine Coaster "Osttirodler" der Lienzer Bergbahnen, mit 2,8km eines der längeren Exemplare die es so gibt.
Eine 78-jährige fuhr auf ihren Vordermann auf, Nachfolgende konnte teilweise nicht mehr zeitig bremsen. Insgesamt 16 Rodler wurden in den Crash verwickelt, lediglich die 78-jährige Verursacherin wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.

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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von ski-chrigel »

Unglaublich! Wieso kann jemand nicht rechtzeitig bremsen? Wir ärgern uns auch oft über Langsamfahrer und regelmässig kommt es wegen solchen (typischerweise aus dem mittleren oder fernen Osten) zu Stillständen, aber man kann doch immer innerhalb wenigen Metern bremsen / anhalten?!?! Selbst wenn man wie wir immer mit höchstmöglicher Geschwindigkeit (Fliehkraftbremse) fährt.
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von Nocki »

ski-chrigel hat geschrieben: 02.07.2023 - 18:53 Unglaublich! Wieso kann jemand nicht rechtzeitig bremsen?
Ich kenne das nur bei Regen. Ich hatte es mal bei einer (deutschen) Sommerrodelbahn, welche durch einen Wald verläuft, dass es recht plötzlich angefangen hat zu regnen. Ich war recht schnell, aber dem Wetter angemessen unterwegs, als ich an der einzigen Gerade einen sehr langsamen Rodel sah, in dem ein Vater saß, das Kind war im Rodel davor. Obwohl ich sofort angefangen habe, komplett zu bremsen, bin ich nach 100m mit zum Glück nur noch geringem Geschwindigkeits-unterschied aufgefahren. Als hinter mir ein Kind dann an einer unübersichtlichen Stelle (Sichtweite 25m, da Kurve) aus voller Fahrt auf mich zugefahren ist, gab es einen lauteren Crash, da auch er trotz Vollbremsung kaum abgebremst hat. Da hilft es als Vordermann nur noch, den Bremshebel auf Vollgas zu stellen, um den Aufprall zumindest etwas abzufedern. Auch wenn alle unverletzt blieben, hat das mal gezeugt, wie schnell sowas passiert, und wie gefährlich langsamfahren bei Nässe sein kann. War aber eine Schalenrodelbahn.
Viele Grüße vom DM-und Girak-fan :ja: :wink:
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von ski-chrigel »

Schalenrodelbahnen müssen ja normalerweise bei Regen geschlossen werden. Das macht Sinn.
Ich spreche aber hier und bei diesem Unfall von Schienenrodelbahen. Manche dürfen, zu Recht, auch bei Regen betrieben werden, da die Bremswirkung zwar schlechter, aber immer noch gut ist.
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von Nocki »

ski-chrigel hat geschrieben: 02.07.2023 - 19:17 Schalenrodelbahnen müssen ja normalerweise bei Regen geschlossen werden. Das macht Sinn.
Ich spreche aber hier und bei diesem Unfall von Schienenrodelbahen. Manche dürfen, zu Recht, auch bei Regen betrieben werden, da die Bremswirkung zwar schlechter, aber immer noch gut ist.
Ich kann mir halt nur Regen als Grund vorstellen. Das Beispiel war das, was am besten zu die gepasst hat :wink: .
Viele Grüße vom DM-und Girak-fan :ja: :wink:
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von freeriderin »

Zwei Salzburger konnten nur mehr tot im Großglocknergebiet geborgen werden - RIP

https://www.sn.at/salzburg/chronik/alpi ... M9MSvBlE-A
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von Mt. Cervino »

Schon ein wenig her aber die Gletscher behalten ihre Geheimnisse nicht für immer
Alpinist seit 1986 vermisst – jetzt wurden seine Überreste gefunden
Die menschlichen Überreste eines deutschen Alpinisten, der im Jahr 1986 als vermisst gemeldet wurde, wurden auf dem Theodulgletscher gefunden.

Knapp 40 Jahre war ein deutscher Alpinist (†38) als vermisst gemeldet. Im September 1986 kam er von einer Gebirgstour im Wallis nicht mehr zurück. Nun hat man ihn gefunden!

Am 12. Juli entdeckten Bergsteiger auf dem Theodulgletscher bei Zermatt menschliche Überreste sowie mehrere Ausrüstungsgegenstände. Die menschlichen Überreste wurden zur Untersuchung nach Sitten in die Gerichtsmedizin des Spitals Wallis gebracht. Mittels eines DNA-Direktvergleichs konnte nachgewiesen werden, dass es sich um die aufgefundenen Knochen des seit September 1986 vermissten Alpinisten handelt.
https://www.blick.ch/schweiz/westschwei ... 87647.html
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von albe-fr »

Mt. Cervino hat geschrieben: 27.07.2023 - 18:19 Schon ein wenig her aber die Gletscher behalten ihre Geheimnisse nicht für immer
Alpinist seit 1986 vermisst – jetzt wurden seine Überreste gefunden
Die menschlichen Überreste eines deutschen Alpinisten, der im Jahr 1986 als vermisst gemeldet wurde, wurden auf dem Theodulgletscher gefunden.

Knapp 40 Jahre war ein deutscher Alpinist (†38) als vermisst gemeldet. Im September 1986 kam er von einer Gebirgstour im Wallis nicht mehr zurück. Nun hat man ihn gefunden!

Am 12. Juli entdeckten Bergsteiger auf dem Theodulgletscher bei Zermatt menschliche Überreste sowie mehrere Ausrüstungsgegenstände. Die menschlichen Überreste wurden zur Untersuchung nach Sitten in die Gerichtsmedizin des Spitals Wallis gebracht. Mittels eines DNA-Direktvergleichs konnte nachgewiesen werden, dass es sich um die aufgefundenen Knochen des seit September 1986 vermissten Alpinisten handelt.
https://www.blick.ch/schweiz/westschwei ... 87647.html
welch ein Glück fuer die Angehoerigen.
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von freeriderin »

Glimpflich ausgegangen: 86jähriger nach mehreren Tagen im Alpspitzgebiet gefunden

https://www.spiegel.de/panorama/gesells ... UNyn2EdSHE

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