Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

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Mt. Cervino
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von Mt. Cervino »

Schon ein wenig her aber die Gletscher behalten ihre Geheimnisse nicht für immer
Alpinist seit 1986 vermisst – jetzt wurden seine Überreste gefunden
Die menschlichen Überreste eines deutschen Alpinisten, der im Jahr 1986 als vermisst gemeldet wurde, wurden auf dem Theodulgletscher gefunden.

Knapp 40 Jahre war ein deutscher Alpinist (†38) als vermisst gemeldet. Im September 1986 kam er von einer Gebirgstour im Wallis nicht mehr zurück. Nun hat man ihn gefunden!

Am 12. Juli entdeckten Bergsteiger auf dem Theodulgletscher bei Zermatt menschliche Überreste sowie mehrere Ausrüstungsgegenstände. Die menschlichen Überreste wurden zur Untersuchung nach Sitten in die Gerichtsmedizin des Spitals Wallis gebracht. Mittels eines DNA-Direktvergleichs konnte nachgewiesen werden, dass es sich um die aufgefundenen Knochen des seit September 1986 vermissten Alpinisten handelt.
https://www.blick.ch/schweiz/westschwei ... 87647.html
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von albe-fr »

Mt. Cervino hat geschrieben: 27.07.2023 - 18:19 Schon ein wenig her aber die Gletscher behalten ihre Geheimnisse nicht für immer
Alpinist seit 1986 vermisst – jetzt wurden seine Überreste gefunden
Die menschlichen Überreste eines deutschen Alpinisten, der im Jahr 1986 als vermisst gemeldet wurde, wurden auf dem Theodulgletscher gefunden.

Knapp 40 Jahre war ein deutscher Alpinist (†38) als vermisst gemeldet. Im September 1986 kam er von einer Gebirgstour im Wallis nicht mehr zurück. Nun hat man ihn gefunden!

Am 12. Juli entdeckten Bergsteiger auf dem Theodulgletscher bei Zermatt menschliche Überreste sowie mehrere Ausrüstungsgegenstände. Die menschlichen Überreste wurden zur Untersuchung nach Sitten in die Gerichtsmedizin des Spitals Wallis gebracht. Mittels eines DNA-Direktvergleichs konnte nachgewiesen werden, dass es sich um die aufgefundenen Knochen des seit September 1986 vermissten Alpinisten handelt.
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welch ein Glück fuer die Angehoerigen.
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von freeriderin »

Glimpflich ausgegangen: 86jähriger nach mehreren Tagen im Alpspitzgebiet gefunden

https://www.spiegel.de/panorama/gesells ... UNyn2EdSHE
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Highlander
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von Highlander »

Ich denke da haben welche Ihr persönliches Können und Kondition, ein wenig falsch eingeschätzt...
und dieses wird leider häufig vergessen...
das Ziel bei einer Bergtour in einem Gebiet ohne Gondel ist nicht der Gipfel.. sondern es gehört auch immer der Abstieg in das Tal mit dazu... :D

https://www.alpin.de/home/news/59335/ar ... erden.html
zonk
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von zonk »

Wie beim Fahrradfahrer in ischgl. Im frühsommer. Ab einem gewissen Punkt muss man doch, erst recht zu zwölft, wissen, dass das alles too much ist. Wenn man um 6 Uhr losgeht an Breslauer hütte, muss es doch ab irgendeinem Punkt zu denken geben, ob ein weiteraufstieg noch Sinn macht. Ist schon ne Ansage, wenn man hört, dass die Gruppe 10 (!!!) Std brauchte, um bis zum Gipfel zu gelangen. Wie verpeilt muss man als Individuum uuuuund Gruppe da eigentlich sein?

Ich glaub, da gab's am wank in garmisch neulich eine mehrköpfige,indische Gruppe, die 9 Std zum Gipfel brauchte. Das war noch halbwegs witzig, da es sich um einen 1700meter-gupf handelt.
Tyrolens
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von Tyrolens »

10 Stunden für nicht mal 1.000 Hm?
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massatomba
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von massatomba »

Tyrolens hat geschrieben: 17.09.2023 - 07:22 10 Stunden für nicht mal 1.000 Hm?
Wundert mich auch. Der Aufstieg ist mit 3...3,5h angegeben.
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von Tyrolens »

Eben. Und bei den Massen, die sich auf dieser Route bewegen, hat es sicher auch genügend Absteigende gegeben, die dieses Elend sahen und vielleicht auch dringend zum Umdrehen geraten haben.
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Highlander
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von Highlander »

massatomba hat geschrieben: 18.09.2023 - 10:34
Tyrolens hat geschrieben: 17.09.2023 - 07:22 10 Stunden für nicht mal 1.000 Hm?
Wundert mich auch. Der Aufstieg ist mit 3...3,5h angegeben.
Dein Symbolbild ist cool... ;D

Ich denke jedes Mal das ist eine kleine Fliege auf meinem Bildschirm.. und will sie platt drücken... :mrgreen:
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srj
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von srj »

Ich könnte mir vorstellen, das ist wie so oft gelaufen. Einer plant für alle, hat selber keine Ahnung vom Hochtouren gehen und weiß noch weniger, wie gut die anderen sind. Einmal vor Ort muss der Gipfel aber erreicht werden, weil man SO WEIT gefahren ist und sich das auch nur einmal alle drei Jahre leisten kann (das meine ich nicht böse, aber so etwas habe ich schon öfter von Slowaken und Tschechen gehört, und auch da meine ich es nicht böse - anderes Lohn-Level.).
Und hier steht im Artikel sicherheitshalber auch nichts über den Zustand der Ausrüstung...
Aufforderungen zum Umdrehen auf Polnisch gab es nach Zwölf Uhr sicher nicht mehr viele, und die anderen vorher auf Englisch wurden vermutlich ignoriert. Man kann froh sein, dass nichts Schlimmeres passiert ist, schätze ich.
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massatomba
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von massatomba »

Waren das die gleichen Polen wie auf der Wildspitze?
https://www.tt.com/artikel/30864739/nic ... tet-werden
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srj
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2022/2023

Beitrag von srj »

Dann wären es 10 weniger...Ist aber ja auch blöd, so kurz vorm Gipfel... *Ironie-Modus aus*
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