Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
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Re: Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
Das kannst du doch beim Skifahren auch regelmäßig beobachten. "Das kann ich doch einschätzen ob man da fahren kann." Im besten Fall landen die Leute dann nur auf einer grünen Wiese.
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Re: Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
Und woran liegt das? Weil meistens keinerlei Begründung angegeben wird, was nötig wäre, um die Akzeptanz zu erhöhen.
Mancherorts wird eine Piste als geschlossen markiert, weil untenraus noch 100 Meter Wiese grün sind, aber alles andere ginge. Regelmäßig kommt es vor, dass eine Piste wegen Lawinengefahr als geschlossen markiert wird.
Oft ist aber bei beiden die Markierung am Anfang genau gleich, eine Begründung anzubringen, bspw. mittels eines A4-Zettels aus dem Drucker in einer Plastikhülle, das hält man für nicht nötig, und beschwert sich dann, wenn sich die Leute nicht dran halten.
Es sind halt nicht alle Menschen so gestrickt, dass sie bei tatsächlichen und scheinbaren Autoritäten jede Maßnahme einfach so akzeptieren, egal ob es überhaupt eine Begründung gibt oder nicht.
Ich weiß, dass es für die Leute, die der Meinung sind, jede Maßnahme von scheinbaren und tatsächlichen Autoritäten sei stets zu befolgen und kein Verständnis für andere Verhaltensweisen haben. Wenn man allerdings die Sicherheit aller Menschen durch höhere Akzeptanz erreichen will, dann kommt man halt mit einer Basta-Methode oder auf Gutsherrenart typischerweise weniger weit als durch Verständlichmachen von Entscheidungen, wenn man nicht direkt Kontrolleure vor Ort aufstellt, was aber halt oft nicht machbar ist.
Mancherorts wird eine Piste als geschlossen markiert, weil untenraus noch 100 Meter Wiese grün sind, aber alles andere ginge. Regelmäßig kommt es vor, dass eine Piste wegen Lawinengefahr als geschlossen markiert wird.
Oft ist aber bei beiden die Markierung am Anfang genau gleich, eine Begründung anzubringen, bspw. mittels eines A4-Zettels aus dem Drucker in einer Plastikhülle, das hält man für nicht nötig, und beschwert sich dann, wenn sich die Leute nicht dran halten.
Es sind halt nicht alle Menschen so gestrickt, dass sie bei tatsächlichen und scheinbaren Autoritäten jede Maßnahme einfach so akzeptieren, egal ob es überhaupt eine Begründung gibt oder nicht.
Ich weiß, dass es für die Leute, die der Meinung sind, jede Maßnahme von scheinbaren und tatsächlichen Autoritäten sei stets zu befolgen und kein Verständnis für andere Verhaltensweisen haben. Wenn man allerdings die Sicherheit aller Menschen durch höhere Akzeptanz erreichen will, dann kommt man halt mit einer Basta-Methode oder auf Gutsherrenart typischerweise weniger weit als durch Verständlichmachen von Entscheidungen, wenn man nicht direkt Kontrolleure vor Ort aufstellt, was aber halt oft nicht machbar ist.
- Petz
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Re: Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
Dazu würde ich Liftbetreibern aber auch der Silvrettahochalpenstraße keinesfalls raten. Es lässt sich nämlich nicht abschätzen, ob ein Gericht eine solche Begründung nicht als indirekte Ausnahme eines Befahrungsverbotes wertete und den Betreiber in die Haftung nimmt.j-d-s hat geschrieben: 10.05.2025 - 16:45Oft ist aber bei beiden die Markierung am Anfang genau gleich, eine Begründung anzubringen, bspw. mittels eines A4-Zettels aus dem Drucker in einer Plastikhülle, das hält man für nicht nötig, und beschwert sich dann, wenn sich die Leute nicht dran halten.
Petz setzt seine Aktivitäten mit Ende Juni 2020 stark zurück. Ich bleibe aber bis auf weiteres in Ausnahmefällen und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Re: Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
Naja, du hast hier schon öfters mal seltsame küchenjuristische Meinungen zum Besten gegeben. Das ist schon ziemlich weit hergeholt, wenn man noch "keinerlei Sicherheitsmaßnahmen" dazuschreibt oder gleich "benutzen aus jeglichem Grund verboten", du kennst sicherlich die Schilder an Wegen die nicht geräumt und nicht gestreut werden, diese zu benutzen ist ein konkludentes Einverständnis, dass keine Haftung übernommen wird.
Da könntest du auch gleich eine Haftung von Skigebietsbetreibern für schlechte Präparierung herbeiphantasieren, so wie du öfters Küchenjuristerei betreibst...
Da könntest du auch gleich eine Haftung von Skigebietsbetreibern für schlechte Präparierung herbeiphantasieren, so wie du öfters Küchenjuristerei betreibst...
- Petz
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Re: Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
Das hat überhaupt nix mit Küchenjuristerei zu tun, ist auch nicht meine Rechtlageneinschätzung sondern schlicht mit der langjährigen Beobachtung, welch krude Urteile manchmal von erstinstanzlichen Gerichten gefällt werden. Dann muß man leider auch über den finanziellen Background verfügen um sowas ausjudizieren zu lassen...

Petz setzt seine Aktivitäten mit Ende Juni 2020 stark zurück. Ich bleibe aber bis auf weiteres in Ausnahmefällen und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Re: Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
Eine Begründung macht schon Sinn. Als Wanderer gehe ich erst einmal nicht davon aus, dass eine für den Autoverkehr gesperrte Straße auch für Wanderer gesperrt ist. Es sei denn, der Grund für die Sperre betrifft auch Wanderer. Beispielsweise eine akute Gefahr durch Erdrutsche oder Lawinen.
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Re: Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
Es gibt eine Haftung für schlechte Präparation, bzw. schlechte Pistenzustand. Letztes Jahr wurde zu dem Thema gegen Mitarbeiter der Hintertuxer Gletscherbahnen verhandelt. Da gab es einen (oder waren es sogar zwei?) Todesfall wegen stark vereisten Piste. Freigesprochen wurden die nicht, weil es grundsätzlich keine Haftung dafür gibt, sondern wegen der besonderen Umstände im konkreten Fall.j-d-s hat geschrieben: 10.05.2025 - 22:40 Da könntest du auch gleich eine Haftung von Skigebietsbetreibern für schlechte Präparierung herbeiphantasieren, so wie du öfters Küchenjuristerei betreibst...
- bastian-m
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Re: Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
Ich erlaube mir, die vorangegangenen Posts als "Die relevanten Standpunkte dazu sind ausgetauscht" zusammenzufassen. Wenn ihr das dennoch weiter ausdiskutieren wollt, gönnt euch dazu gerne einen eigenen Thread.
Grüße,
Mod bastian-m
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Re: Verkehrssituation und Straßenprojekte in Österreich
Das Land Tirol hat weitere Weichen für das Fernpasspaket gestellt. Nach dem Start des Verfahrens für den Fernpasstunnel reicht das Land in den nächsten Wochen die Baubewilligung für die zweite Röhre des Lermooser Tunnels ein, hieß es am Freitag. Die Mautstelle Biberwier wird demnächst verhandelt.
Quelle: Erste Verfahren für Fernpasspaket laufenDas Land gab auch nähere Informationen zu den geplanten Mautstationen bekannt. Jene in Biberwier werde platzsparend im Gemeindegebiet im Bereich der „Abfahrt Blindsee“ errichtet. Pro Richtung sollen vier Spuren zur Verfügung stehen. Manche davon werden ohne Schranken und kontaktlos als „Freeflow-Spuren“ funktionieren.
Außerdem sei eine Spur für Sondertransporte geplant. Zusätzliche Verkehrsbehinderungen soll es nicht geben. Die Naherholungsgebiete Blindsee und Fernsteinsee sowie die Passhöhe sollen für Tagesausflüge weiterhin mautfrei erreichbar sein. Das Land wolle für die weiteren Schritte auf den Dialog mit der Bevölkerung setzen. Man nehme die Anregungen und Bedenken aller ernst, so Geisler.
Kanada - 29.01.2017 bis 10.02.2017
Du kannst Dir Glück nicht kaufen. Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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