L+Snow in Shanghai
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L+Snow in Shanghai
In der letzten Woche war ich in Shanghai. Ich wusste, dass dort bereits im Herbst 2024 eine neue Skihalle geöffnet hatte. So hatte ich schon vor Abreise ein Ticket reserviert. Direkt war dies nur über wechat möglich. So dass ich den Weg über eine Agentur wählte. Das klappte auch gut.
Ich kam gegen 11 am Flughafen Pudong an und ein Fahrer brachte mich innerhalb von 30 Minuten in die Nähe der Halle. Leider nur in die Nähe der Halle. So richtig klappte die Verständigung nicht und so wurde ich in einem fast menschenleeren Officepark aus dem Auto geworfen. Laut Google Maps fehlten noch 3 Kilometer bis zur Halle. Nach etwas hin und her, fand sich ein Didi Fahrer, der mich das letzte Stück brachte. Schon vor der Halle versuchten mir Straßenverkäufer Handschuhe ins Autofenster hinein zu verkaufen. Glücklicherweise hatte ich meine eigenen Handschuhe mit.
Vor Ort angekommen, bekam ich eine Key Card, mit der ich dann auch Skiklamotten und Ausrüstung bekam. Der Spint kostetet extra. Leider funktionierte Alipay nicht richtig. Zum Glück konnte ich nach viel hin und her auch meine Visa Karte nutzen. Die Klamotten waren recht groß und hatten leider keine Taschen, so dass ich im Endeffekt meine eigene Jacke nutze, um das Handy verstauen zu können.
Nachdem ich alles ausgeliehen hatte, ging es über eine Schleuse in de Halle. Hier war alles sehr bunt und mutete etwas nach Disney Land an. Durch einen Extra Eingang ging es auf die Piste. Der Schnee wirkte hier trocken, eher mehlig, auf der Piste war dieser dann angenehmer und fester, an einer Stelle fielen den ganzen Nachmittag kleine Flocken zu Boden. Nach kurzer Wartezeit ging es mit einem 4er Sessellift äußerst gemütlich nach oben. Der Lift lief langsam. Das Alter passt irgendwie nicht richtig zur modernen Halle. Beide Poma Lifte erscheinen gebraucht. Im Lift überquert man mehrere Pisten sowie ein Restaurant und bekommt insgesamt einen recht guten Überblick über die Halle mit ihren beeindruckenden Ausmaßen.
Skifahren in der Halle ist natürlich speziell, in China nochmal spezieller. Überraschend viele Chinesen sind mit eigenem Equipment unterwegs. Das fahrerische Niveau hält sich allerdings in Grenzen und so stehen in jeder Kurve Servicekräfte die unterstützen und um im Fall der Fälle beim Aufstehen helfen. Viele Fahrer sind auch mit Polstern an Po und Knien ausgestattet. Es stehen 4 Pisten zur Verfügung von Grün bis Schwarz. Alles ist natürlich recht kurz, bietet allerdings in Kombination mit Sessellift, Gondellift und Förderband doch etwas Abwechslung. Zu erwähne ist, dass die Gondel nur mit Zwischenetappe im Personenlift zu erreichen ist. Die Wartezeiten hielten sich im Bereich von 5 Minuten.
Neben dem Skifahren stehen natürlich noch diverse weitere klassische Wintersportangebote zur Verfügung wie Schlitten Fahren, Tubing, Baggerfahren und dem traditionellen Snow Biking.
Insgesamt ein spaßiger Nachmittag und eine gute Möglichkeit nach einem langen Flug wach zu bleiben und die Zeit sinnvoll zu verbringen. Für die Chinesen biete die neue Halle eine Möglichkeit auch in Shanghai, abseits der Outdoorgebiete im Norden von China, Wintersport zu betreiben. Ich bin allerdings froh in 4 Wochen, in den Alpen wieder etwas längere Pisten zur Verfügung zu haben und auch vor allem kulinarisch ein für mich stimmigeres Angebot präsentiert zu bekommen.
Ich kam gegen 11 am Flughafen Pudong an und ein Fahrer brachte mich innerhalb von 30 Minuten in die Nähe der Halle. Leider nur in die Nähe der Halle. So richtig klappte die Verständigung nicht und so wurde ich in einem fast menschenleeren Officepark aus dem Auto geworfen. Laut Google Maps fehlten noch 3 Kilometer bis zur Halle. Nach etwas hin und her, fand sich ein Didi Fahrer, der mich das letzte Stück brachte. Schon vor der Halle versuchten mir Straßenverkäufer Handschuhe ins Autofenster hinein zu verkaufen. Glücklicherweise hatte ich meine eigenen Handschuhe mit.
Vor Ort angekommen, bekam ich eine Key Card, mit der ich dann auch Skiklamotten und Ausrüstung bekam. Der Spint kostetet extra. Leider funktionierte Alipay nicht richtig. Zum Glück konnte ich nach viel hin und her auch meine Visa Karte nutzen. Die Klamotten waren recht groß und hatten leider keine Taschen, so dass ich im Endeffekt meine eigene Jacke nutze, um das Handy verstauen zu können.
Nachdem ich alles ausgeliehen hatte, ging es über eine Schleuse in de Halle. Hier war alles sehr bunt und mutete etwas nach Disney Land an. Durch einen Extra Eingang ging es auf die Piste. Der Schnee wirkte hier trocken, eher mehlig, auf der Piste war dieser dann angenehmer und fester, an einer Stelle fielen den ganzen Nachmittag kleine Flocken zu Boden. Nach kurzer Wartezeit ging es mit einem 4er Sessellift äußerst gemütlich nach oben. Der Lift lief langsam. Das Alter passt irgendwie nicht richtig zur modernen Halle. Beide Poma Lifte erscheinen gebraucht. Im Lift überquert man mehrere Pisten sowie ein Restaurant und bekommt insgesamt einen recht guten Überblick über die Halle mit ihren beeindruckenden Ausmaßen.
Skifahren in der Halle ist natürlich speziell, in China nochmal spezieller. Überraschend viele Chinesen sind mit eigenem Equipment unterwegs. Das fahrerische Niveau hält sich allerdings in Grenzen und so stehen in jeder Kurve Servicekräfte die unterstützen und um im Fall der Fälle beim Aufstehen helfen. Viele Fahrer sind auch mit Polstern an Po und Knien ausgestattet. Es stehen 4 Pisten zur Verfügung von Grün bis Schwarz. Alles ist natürlich recht kurz, bietet allerdings in Kombination mit Sessellift, Gondellift und Förderband doch etwas Abwechslung. Zu erwähne ist, dass die Gondel nur mit Zwischenetappe im Personenlift zu erreichen ist. Die Wartezeiten hielten sich im Bereich von 5 Minuten.
Neben dem Skifahren stehen natürlich noch diverse weitere klassische Wintersportangebote zur Verfügung wie Schlitten Fahren, Tubing, Baggerfahren und dem traditionellen Snow Biking.
Insgesamt ein spaßiger Nachmittag und eine gute Möglichkeit nach einem langen Flug wach zu bleiben und die Zeit sinnvoll zu verbringen. Für die Chinesen biete die neue Halle eine Möglichkeit auch in Shanghai, abseits der Outdoorgebiete im Norden von China, Wintersport zu betreiben. Ich bin allerdings froh in 4 Wochen, in den Alpen wieder etwas längere Pisten zur Verfügung zu haben und auch vor allem kulinarisch ein für mich stimmigeres Angebot präsentiert zu bekommen.
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Re: L+Snow in Shanghai
Großartig, vielen Dank für diesen Bericht. Wie "schwarz" ist die schwarze Piste tatsächlich? Bei welcher Agentur hast Du das gebucht und was kostet das so?
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Re: L+Snow in Shanghai
Ich habe auf 247tickets.com das Ticket geordert und ich fand es verhältnismäßig teuer. Ich habe ca. 80 Dollar bezahlt und konnte dafür 4 Stunden in der Halle bleiben. Dann hat man aber auch alles gesehen. Die schwarze Rampe ist schon knackig. aber man ist auch nach ein paar zügigen Schwüngen unten.
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Re: L+Snow in Shanghai
Da Du es nicht erwähnt hast: es gibt eine weitere Gondelbahn, die die beiden Enden des U-förmigen Gebäudes auf dem Dach verknüpft. Dabei scheint es sich aber um eine reine Aussichtsbahn zu handeln...
Ich war sehr beeindruckt: zum ersten Mal fand ich eine Skihalle skifahrerisch halbwegs ansprechend.
Ich war sehr beeindruckt: zum ersten Mal fand ich eine Skihalle skifahrerisch halbwegs ansprechend.
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Re: L+Snow in Shanghai
Ist dieses Schienenbähnchen das rechts neben der Piste rauffährt eigentlich auch für Skifahrer als Lifte gedacht oder ist das eine andere Attraktion für Nicht-Skifahrer?
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