Olympische Winterspiele 2030 in den Französischen Alpen und 2034 in Salt Lake City - Utah

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Arlbergfan
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Re: Olympische Winterspiele 2030 in den Französischen Alpen und 2034 in Salt Lake City - Utah

Beitrag von Arlbergfan »

Mich freut die Vergabe nach Frankreich. Da gehört es ja auch hin.
Gab es denn das schon mal - nur 6 Jahre zwischen Sommer- und Winterolympiade im gleichen Land?
EIN FRANKE IM LÄNDLE
Ihr könnt gerne auf Instagram vorbeischauen: https://www.instagram.com/powderhuntr

Jan Tenner
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Re: Olympische Winterspiele 2030 in den Französischen Alpen und 2034 in Salt Lake City - Utah

Beitrag von Jan Tenner »

Arlbergfan hat geschrieben: 25.07.2024 - 10:40 Gab es denn das schon mal - nur 6 Jahre zwischen Sommer- und Winterolympiade im gleichen Land?
1936 fanden die Olympischen Sommer- und Winterspiele sogar im gleichen Jahr im gleichen Land statt. Aber daran sollte man sich besser kein Beispiel nehmen...
Ansonsten soweit ich weiß Atlanta 1996 und Salt Lake City 2002.

EDIT: Lake Placid 1980 und Los Angeles 1984, aber auch da gab es besondere Umstände bei der Vergabe der Spiele.
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Seilbahnjunkie
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Re: Olympische Winterspiele 2030 in den Französischen Alpen und 2034 in Salt Lake City - Utah

Beitrag von Seilbahnjunkie »

Naja, in grauer Vorzeit war das ja mal anders. 1936 fanden in Deutschland erst die Winterspiele in Garmisch statt und dann die Sommerspiele in Berlin. 1932 war das mit Lake Placid und Los Angeles auch schon mal so und sogar in Frankreich gab's das 1924 mit Chamonix und Paris.
In neuerer Zeit gab es auch schon kürzere Abstände. 1980 War nochmal Lake Placid dran und 1984 wieder LA.

Die Liste ist sicher nicht vollständig.
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Re: Olympische Winterspiele 2030 in den Französischen Alpen und 2034 in Salt Lake City - Utah

Beitrag von CrystalMountain »

Zukunftsmusik:

Interview mit Urs Lehmann (Co-Präsident SwissSki und Co-Präsident des Projekts 'Switzerland 2038') über die Chancen,
dass die Olympischen Winterspiele 2038 in der Schweiz stattfinden:

https://www.blick.ch/sport/olympia/somm ... 95060.html

Bis Ende 2027 darf die Schweiz im privilegierten Dialog exklusiv mit dem IOC über die OWS 2038 sprechen. Bei konstruktivem Verlauf wird sehr wahrscheinlich die Vergabe herausspringen, es wird dann wieder ohne Gegenkandidaten bei der IOC-Vollversammlung abgestimmt werden.

Das dezentrale Konzept sei schon weitestgehend sehr gut, nur beim Eishockey und Ski Nordisch müsse doch wieder etwas zentralisiert werden. Außerdem brauche es keine Volksabstimmung, da die Spiele überall verteilt in mehreren Kantonen stattfinden würden - man sei aber bereit, sich bei Bedarf trotzdem einem Referendum zu stellen.
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Re: Olympische Winterspiele 2030 in den Französischen Alpen und 2034 in Salt Lake City - Utah

Beitrag von Seilbahnjunkie »

Sehr interessant, vielen Dank.

Eishockey zu zentralisieren sollte eigentlich nicht das große Problem sein, dafür braucht man nur zwei Eishallen mit Zuschauerplätzen. Zur Not baut man die zweite Arena temporär in eine Messehalle rein. Aber eigentlich braucht man das nicht mal, Zürich hat zwei passende Eishallen.

Ski Nordisch könnte etwas schwieriger werden, die Schweiz hat leider nie die nordische Ski WM ausgerichtet, schon gar nicht in den letzten Jahren. Daher kann man nicht auf dafür errichtete Anlagen zurückgreifen. Vermeiden sollte man auf jeden Fall den Neubau einer Schanzenanlage, das ist teuer. Im Weltcup fällt mir aktuell nur Engelberg ein, also müsste man wohl dort irgendwo ein Langlaufstadion errichten.

Lustig ist, dass man wieder das selbe Problem hat wie die Franzosen, es fehlt an der Schnelllaufhalle und man möchte auch keine errichten. Da gilt auch fast das gleiche, was ich schon zu Frankreich geschrieben habe, die nächste Halle ist in Inzell. Das ist zwar deutlich näher an der Schweiz als an Frankreich, aber auch noch weit weg. Alles andere ist vollkommen ab vom Schuss. Da sollte man nochmal schauen, ob es nicht doch eine temporäre Lösung in der Schweiz gibt. Das sollte aber natürlich nicht temporäre Halle bedeuten, sondern möglichst vorhandene Halle in die man eine Eisenbahn einbaut. Wenn es wirklich nichts passendes gibt, sollte man prüfen ob eine sinnvolle Erweiterung eines Messegeländes möglich ist, Hauptsache was mit Nachnutzungsperspektive.

Edit: ich habe die passende Halle wahrscheinlich schon gefunden, gleich da wo ich sie vermutet habe. Halle 6 der Palexpo in Genf sollte groß genug sein und ist auch super erschlossen. Ich würde mich fast dazu hinreißen lassen, dass, sollten die Spiele wirklich in die Schweiz vergeben werden, genau dort Eisschnelllauf ausgetragen wird und nicht irgendwo weit entfernt im Ausland.
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Re: Olympische Winterspiele 2030 in den Französischen Alpen und 2034 in Salt Lake City - Utah

Beitrag von Chlosterdörfler »

Die Schweizer Kandidatur hat zwei Problemfelder, eine nordische Anlage, wo man später auch eine Weltmeisterschaft durchführen könnte. Das zweite Problemfeld ist das olympische Dorf, wo man sich sportartübergreifend treffen kann. In diesem Dorf warten nach der Eröffnungsfeier meist auch die Exoten auf ihren Einsatz. Dass nach Italien nun Frankreich zum Zuge kommt, hat auch mit dem zweiten Problemfeld zu tun. Die Kandidatur Frankreichs wurde auch wegen der fehlenden Aussagen zum olympischen Dorf vorgezogen. Die Schweizer Kandidatur profitiert davon, dass Sapporo nicht kandidiert. Sie darf sich aber nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen, denn es gibt noch andere Interessenten für eine Kandidatur in Europa. Deutschland ist nicht dabei, die haben Interesse an einer Sommerolympiade.
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Re: Olympische Winterspiele 2030 in den Französischen Alpen und 2034 in Salt Lake City - Utah

Beitrag von Martin_D »

Seilbahnjunkie hat geschrieben: 31.07.2024 - 23:02 Im Weltcup fällt mir aktuell nur Engelberg ein, also müsste man wohl dort irgendwo ein Langlaufstadion errichten.
In Engelberg gibt es aber nur eine Großschanze, jedoch keine Normalschanze.
Die einzige bestehende Normalschanze mit gültigen FIS-Zertifikat in der Schweiz ist in Kandersteg. Aber ich bezweifle, dass die Anlage dort tauglich ist für eine Großveranstaltung.

Vielleicht könnte man in Lenzerheide eine Normalschanze bauen und alle nordischen Bewerbe abgesehen von Springen auf der Großschanze dort austragen. Als Großschanze wird die bestehende in Engelberg benutzt.
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Re: Olympische Winterspiele 2030 in den Französischen Alpen und 2034 in Salt Lake City - Utah

Beitrag von Seilbahnjunkie »

Chlosterdörfler hat geschrieben: 01.08.2024 - 18:23 Die Schweizer Kandidatur hat zwei Problemfelder, eine nordische Anlage, wo man später auch eine Weltmeisterschaft durchführen könnte. Das zweite Problemfeld ist das olympische Dorf, wo man sich sportartübergreifend treffen kann. In diesem Dorf warten nach der Eröffnungsfeier meist auch die Exoten auf ihren Einsatz. Dass nach Italien nun Frankreich zum Zuge kommt, hat auch mit dem zweiten Problemfeld zu tun. Die Kandidatur Frankreichs wurde auch wegen der fehlenden Aussagen zum olympischen Dorf vorgezogen.
Die Schweiz hat sich für ein dezentrales Konzept entschieden, damit wird es auch kein klassisches Dorf geben.
Martin_D hat geschrieben: 01.08.2024 - 21:33 In Engelberg gibt es aber nur eine Großschanze, jedoch keine Normalschanze.
Die einzige bestehende Normalschanze mit gültigen FIS-Zertifikat in der Schweiz ist in Kandersteg. Aber ich bezweifle, dass die Anlage dort tauglich ist für eine Großveranstaltung.
Stimmt, das ist ein echtes Problem. Kandersteg hat ja auch keine Großschanze.
Martin_D hat geschrieben: 01.08.2024 - 21:33 Vielleicht könnte man in Lenzerheide eine Normalschanze bauen und alle nordischen Bewerbe abgesehen von Springen auf der Großschanze dort austragen. Als Großschanze wird die bestehende in Engelberg benutzt.
Das kannst du vergessen. Lenzerheide nach Engelberg sind 2:30 h Autofahrt, das ist viel zu weit. Außerdem ist Lenzerheide vermutlich eher für Biathlon interessant und beides wird man dort nicht ausrichten wollen.

Edit: wir brauchen eigentlich gar nicht so viel rumrätseln, hier gibt's den aktuellen Planungsstand sehr ausführlich: Machbarkeitsstudie Schweiz 2038

Man plant bei Ski Nordisch tatsächlich mit der Kombination Engelberg, Kandersteg und Goms. Aber genau das wird ja kritisiert, also wird da nochmal was geändert werden müssen.

Was mir irgendwie noch ein Rätsel ist, sind das TV und das Pressezentrum in Bern. Wenn die internationalen Journalisten aus Bern berichten, dann können sie das auch gleich von zuhause aus machen. Personal vor Ort macht doch eigentlich nur sinn, wenn die direkt aus dem Stadion berichten, oder Sportler ins Studio einladen. Beides wird in Bern, bzw. von Bern aus eher schwierig.
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Re: Olympische Winterspiele 2030 in den Französischen Alpen und 2034 in Salt Lake City - Utah

Beitrag von Mt. Cervino »

Seilbahnjunkie hat geschrieben: 31.07.2024 - 23:02 Lustig ist, dass man wieder das selbe Problem hat wie die Franzosen, es fehlt an der Schnelllaufhalle und man möchte auch keine errichten. Da gilt auch fast das gleiche, was ich schon zu Frankreich geschrieben habe, die nächste Halle ist in Inzell. Das ist zwar deutlich näher an der Schweiz als an Frankreich, aber auch noch weit weg. Alles andere ist vollkommen ab vom Schuss. Da sollte man nochmal schauen, ob es nicht doch eine temporäre Lösung in der Schweiz gibt. Das sollte aber natürlich nicht temporäre Halle bedeuten, sondern möglichst vorhandene Halle in die man eine Eisenbahn einbaut. Wenn es wirklich nichts passendes gibt, sollte man prüfen ob eine sinnvolle Erweiterung eines Messegeländes möglich ist, Hauptsache was mit Nachnutzungsperspektive.
Wo ist das Problem das in Inzell oder sonst wo in der Ferne zu machen?
Die ganzen Spiele sollen ja in der Schweiz verteilt stattfinden. Da ist dann auch z. B. Inzell nicht mehr viel weiter weg.
Und wenn man aktuell nach "Paris" schaut sieht man ja auch dass viele Wettbewerbe auch über das ganze Land verteilt weit entfernt stattfinden:
Austragungsorte 2024.jpg
Austragungsorte 2024.jpg (32.17 KiB) 2870 mal betrachtet
Und dann gibt es ja z. B. noch Surfen im über 15.000km entfernten Tahiti.... Da kann man mit Inzell sicher von der Entfernung her drunter bleiben... :wink:
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Re: Olympische Winterspiele 2030 in den Französischen Alpen und 2034 in Salt Lake City - Utah

Beitrag von Ski'n'Bike »

Mt. Cervino hat geschrieben: 02.08.2024 - 09:56
Seilbahnjunkie hat geschrieben: 31.07.2024 - 23:02 Lustig ist, dass man wieder das selbe Problem hat wie die Franzosen, es fehlt an der Schnelllaufhalle und man möchte auch keine errichten. Da gilt auch fast das gleiche, was ich schon zu Frankreich geschrieben habe, die nächste Halle ist in Inzell. Das ist zwar deutlich näher an der Schweiz als an Frankreich, aber auch noch weit weg. Alles andere ist vollkommen ab vom Schuss. Da sollte man nochmal schauen, ob es nicht doch eine temporäre Lösung in der Schweiz gibt. Das sollte aber natürlich nicht temporäre Halle bedeuten, sondern möglichst vorhandene Halle in die man eine Eisenbahn einbaut. Wenn es wirklich nichts passendes gibt, sollte man prüfen ob eine sinnvolle Erweiterung eines Messegeländes möglich ist, Hauptsache was mit Nachnutzungsperspektive.
Wo ist das Problem das in Inzell oder sonst wo in der Ferne zu machen?
Die ganzen Spiele sollen ja in der Schweiz verteilt stattfinden. Da ist dann auch z. B. Inzell nicht mehr viel weiter weg.
Und wenn man aktuell nach "Paris" schaut sieht man ja auch dass viele Wettbewerbe auch über das ganze Land verteilt weit entfernt stattfinden:
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Und dann gibt es ja z. B. noch Surfen im über 15.000km entfernten Tahiti.... Da kann man mit Inzell sicher von der Entfernung her drunter bleiben... :wink:
Naja, das meiste davon sind Vorrundenspiele im Fußball. Surfen ist ziemlich schwierig in Paris. Ansonsten werden fast alle Sportarten in oder um Paris ausgetragen. Das ist alles ziemlich zentral.
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Seilbahnjunkie
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Re: Olympische Winterspiele 2030 in den Französischen Alpen und 2034 in Salt Lake City - Utah

Beitrag von Seilbahnjunkie »

Genau, das kann man mit den Sommerspielen nicht vergleichen. Das einzige was nicht durch geografische Effekte bedingt ist sind Vorrundenspiele und das Schießen. Aber Châteauroux ist etwas über 200 km von Paris entfernt, ziemlich genau so weit, wie von Inzell zur schweizer Grenze. Vergleicht man die Fahrzeiten, ist es noch deutlicher, von Inzell bis zur schweizer Grenze braucht man schon eine Stunde länger als von Paris nach Châteauroux, und dann ist man noch nicht bei irgendeinem anderen Austragungsort.
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Re: Olympische Winterspiele 2030 in den Französischen Alpen und 2034 in Salt Lake City - Utah

Beitrag von CrystalMountain »

CrystalMountain hat geschrieben: 24.07.2024 - 12:25 - Französische Alpen 2030* > > > Alpine Skirennen vsl. in Méribel (Damen) und Courchevel (Herren)

* Die Vergabe steht unter Vorbehalt, da es in Frankreich derzeit eine geschäftsführende Regierung gibt. Nur ein ordentlicher
Premierminister kann die erforderlichen finanziellen Garantien geben, die das IOC im Rahmen der Unterzeichnung des Gastgebervertrages
einfordert. Präsident Macron wird aber erst nach Ende der Sommerspiele einen neuen Premierminister ernennen.
Mittlerweile hat Präsident Emmanuel Macron einen neuen Premierminister ernannt, Michel Barnier ist sein Name. Dieser muss dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) vor dem 1. Oktober 2024 die finanzielle Garantie des Staates (im Falle eines Defizits) für die Winterspiele 2030 geben.

Barnier erhielt vor kurzem Besuch aus der Welt des Wintersports, nämlich von keinem Geringeren als Jean-Claude Killy. Die Herrschaften kennen sich gut, haben sie doch beide vor über 30 Jahren im Organisationskomitee von Albertville '92 zusammengearbeitet. Neben der bedeutsamen Unterschrift unter die finanzielle Garantie dürfte es bei dem Besuch auch darum gegangen sein, in welcher Funktion Val d'Isère doch noch in angemessener Art als Austragungsort von "Alpes Françaises 2030" eingebunden werden kann.

https://www.ledauphine.com/skichrono/20 ... a-matignon

https://www.ledauphine.com/skichrono/20 ... v2-d8oK3iK
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Re: Olympische Winterspiele 2030 in den Französischen Alpen und 2034 in Salt Lake City - Utah

Beitrag von j-d-s »

Ich frage mich ja immer, wieso man überhaupt dem IOC immer wieder Milliarden in den Rachen wirft, eigentlich müsste das IOC wie alle anderen Veranstalter auch die Gebühren für die Nutzung der Infrastruktur selbst tragen.
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Re: Olympische Winterspiele 2030 in den Französischen Alpen und 2034 in Salt Lake City - Utah

Beitrag von Chlosterdörfler »

Der Schweizer Bundesrat hat sich für eine Kandidatur für die Olympischen Winterspiele 2038 ausgesprochen und eine entsprechende finanzielle Unterstützung in Aussicht gestellt. Sollte die Kandidatur des Gastgebers der Spiele von 1928 und 1948 den Anforderungen entsprechen, wäre der Zuschlag durch das Internationale Olympische Komitee (IOC) so gut wie sicher.

Info: https://www.blick.ch/politik/schweizer- ... 77187.html
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Re: Olympische Winterspiele 2030 in den Französischen Alpen und 2034 in Salt Lake City - Utah

Beitrag von CrystalMountain »

Premierminister Michel Barnier hat mit zwei Tagen Verspätung die Finanzgarantie des französischen Staates für die Winterspiele 2030 unterschrieben.
In den kommenden 5 Monaten muss jetzt das Olympische und Paralympische Organisationskomitee gegründet werden und die Arbeit aufnehmen.

https://www.ledauphine.com/skichrono/20 ... -de-l-etat



Unterdessen hat Noch-IOC-Präsident Thomas Bach Salt Lake City besucht, die Ausrichterstadt der Winterspiele 2034.

https://olympics.com/ioc/news/on-the-ro ... games-2034
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Re: Olympische Winterspiele 2030 in den Französischen Alpen und 2034 in Salt Lake City - Utah

Beitrag von Thunderbird80 »

ich Frage mich schon warum man für Frankreich ausgerechnet Nizza nehmen musste. Weil von Nizza bis la clusaz ist es extrem weit zu fahren. in Nizza sind Eröffnungs und Schlussfeier sowie die Eis Wettbewerbe. weiter nördlich ist dann der nächste Wettkampf Ort briancon was schon ziemlich weit ist. hätte man als hauptort nicht besser lyon oder annecy nehmen können?!? von dort ist man relativ schnell zu allen Wettkampf Stätten gefahren
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Re: Olympische Winterspiele 2030 in den Französischen Alpen und 2034 in Salt Lake City - Utah

Beitrag von Seilbahnjunkie »

Ja, das Konzept ist mir auch ein einziges Rätsel. Aber Mailand ist ja auch ziemlich bescheuert.

CrystalMountain
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Re: Olympische Winterspiele 2030 in den Französischen Alpen und 2034 in Salt Lake City - Utah

Beitrag von CrystalMountain »

Die USA halten ihren Jahresbeitrag an die WADA zurück:

https://www.sportschau.de/doping/meldun ... k-100.html

Unklar ist jetzt, ob Salt Lake City die Spiele 2034 behält, denn...
Der Konflikt zwischen WADA und USA/USADA fand seinen bisherigen Höhepunkt kurz vor den Olympischen Spielen 2024 in Paris, als das Internationale Olympische Komitee (IOC) als größter Geldgeber sich vor die WADA stellte und die Winterspiele 2034 an den US-Bewerber Salt Lake City nur unter einer harten Auflage vergab: Der Ausrichtervertrag enthält einen Passus, mit dem das IOC die Spiele wieder entziehen kann, wenn die US-Behörden die WADA "nicht vollständig respektieren".
Mal sehen, wie der noch zu wählende neue IOC-Präsident sich zu dieser Angelegenheit verhalten wird...
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Re: Olympische Winterspiele 2030 in den Französischen Alpen und 2034 in Salt Lake City - Utah

Beitrag von Endmoräne »

Thunderbird80 hat geschrieben: 25.07.2024 - 06:55 Mich würde auch mal interessieren ob dann auch der Lückenschluß der A51 zwischen Grenoble und Gap gebaut wird
Wärst du denn dafür?
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Re: Olympische Winterspiele 2030 in den Französischen Alpen und 2034 in Salt Lake City - Utah

Beitrag von Seilbahnjunkie »

Das wäre völlig unnötig. Das werden eh reine Fernsehspiele, vor Ort werden das lauter Einzelveranstaltungen, bestenfalls mit WMs vergleichbar. Die Distanzen sind einfach abartig. Von Nizza nach Courchevel oder Meribel baucht man 6 h mit dem Auto und könnte sich unterwegs noch einen Kaffee in Turin gönnen (oder halt vor Ort noch Wettkämpfe anschauen, denn das soll es ja auch noch geben). Mit dem Autobahnausbau würde man es vielleicht noch schaffen die gleiche Fahrzeit durch Frankreich zu erreichen, aber mehr auch nicht.

Mit der Bahn sieht es aktuell noch viel schlimmer aus. Da braucht man fast 8 h bis Moutier und muss dann noch hoch kommen. Da schafft man es von Paris schneller in die Savoyen. Mit dem TGV kommt man aus der Hauptstadt sogar schneller zu den (nicht nur) alpinen Austragungsorten als mit dem Auto von Nizza.

Da hätte man echt besser gleich wieder Paris genommen als Ausrichter. Die paar Wettbewerbe aus dem Briançon Cluster hätte man auch noch weiter nördlich austragen können. In Paris hätte man vielleicht auch noch eine Halle für die Eisschnellläufer gefunden und nicht ins Ausland gehen müssen.
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Re: Olympische Winterspiele 2030 in den Französischen Alpen und 2034 in Salt Lake City - Utah

Beitrag von Thunderbird80 »

selbstverständlich. der Lückenschluss ist mit oder ohne Olympia dringend notwendig
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Re: Olympische Winterspiele 2030 in den Französischen Alpen und 2034 in Salt Lake City - Utah

Beitrag von CrystalMountain »

Neue Gerüchte von den Olympischen Winterspielen in den Französische Alpen 2030:

In Méribel wird es wahrscheinlich gar keine Wettbewerbe geben, also auch keine alpinen Skirennen der Damen (wie bisher eigentlich geplant). Das soll offiziell erst Ende Juli bekanntgegeben werden, ist aber jetzt schon durchgesickert. Neben Ski Alpin waren auch die Langlaufskirennen der Nordischen Kombination der Damen für Méribel vorgesehen. Dafür wird Val d'Isère wohl wieder stärker berücksichtigt, nämlich mit den alpinen Technikrennen.

Für Ski Alpin könnte die neue Verteilung jetzt so aussehen:
- Speedrennen (DH, SG) der Damen und Herren in Courchevel (evtl. auch die Team-Kombination, wenn die im olymp. Programm bleibt) auf der Piste 'Éclipse'
- Technikrennen (GS,SL) der Damen und Herren in Val d'Isère auf der Piste 'Stade Olympique de Bellevarde'

https://www.ledauphine.com/skichrono/20 ... -ski-alpin
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Re: Olympische Winterspiele 2030 in den Französischen Alpen und 2034 in Salt Lake City - Utah

Beitrag von Seilbahnjunkie »

Irgendwie wird das immer lächerlicher. Da bewirbt man sich mit einem Konzept für die Austragung und angeblich wird das bewertet für die Zuschlagserteilung. Dann hat man den Zuschlag und danach wird am Konzept einfach weiter rumgebastelt, ganze Wettkampgorte gestrichen, Wettbewerbe verschoben, etc. IstTurin für Eisschnelllauf eigentlich jetzt endlich fix, oder wird das auch nochmal geändert?

Nicht nur, dass bei diesen Spielen die unterschiedlichen Sportarten weitverstreut liegen, man reißt auch noch die einzelnen Sportarten selbst auseinander. Dabei hat Frankreich ja passende Anlagen, z.B. von der Alpin WM in Méribel. Stattdessen fährt man jetzt Technik Rennen auf der Face und Speed in Courchevele.
Ski nordisch hat man ja auch schon auseinandergerissen.

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