Hinweis vorab: Eigentlich würde der Bericht meiner Logik nach in die Schneeberichte aus Deutschland kommen, da der Skitag in Deutschland begonnen wurde. Da ich aber den Großteil des ersten Teiltags in Österreich und dann noch ein zweites Skigebiet in Österreich besucht habe, befindet sich dieser Bericht heute unter den österreichischen Skigebieten.
Ich konnte diese Woche zwei Tage Überstunden abbauen und habe mich dazu entschieden, ins Unterland zum Skifahren zu aufzumachen. Den Auftakt machten die Skigebiete Winklmoosalm/Steinplatte und Hochkössen. Den Großteil des Tags fuhr ich an der Steinplatte. Gegen 13:45 Uhr stieg ich in Seegatterl wieder ins Auto und setzte gegen 14:00 Uhr den Skitag in Kössen fort.
Gleich vorweg: Den Wechsel hätte ich besser sein lassen, denn in Kössen war es um Welten schlechter, als an der Steinplatte.
Der Tag startete trüb. Die Wolken lichteten sich aber auch rasch und es wurde ein sonniger Tag mit angenehmen Temperaturen.
Die Pisten waren in der Früh auf der Steinplatte sehr gut präpariert und es machte wahnsinnig viel Spaß. Das Skigebiet füllte sich rasch, vor allem mit Jugendgruppen. Die Pisten waren entsprechend voll, wenn man gerade einen ungünstigen Zeitpunkt abgepasst hat, oder ziemlich leer. Liftwartezeiten gab es keine auf der Steinplatte.
Die Pisten wurden zwar recht schnell aufgefahren, was aber nicht tragisch war, da die Pisten ja recht flach sind dort. Die beste Piste war aber die von unten gesehen rechte schwarze Piste an der Plattenkogelbahn. Diese lag zwar die ganze Zeit im Schatten, aber der Schnee war dort herrlich pulvrig-griffig.
Eisplatten gab es so gut wie keine.
Gefallen Steinplatte:






Nicht gefallen Steinplatte:



Daher für die Steinplatte:









Bilder Steinplatte:
Morgendlicher Blick über das noch trübe Anfängerareal auf der Winklmoosalm
Scheiblbergabfahrt. Hier wiederholte ich am Morgen eine Abfahrt. Der obere Teil ist ja ganz nett.
Auf der Abfahrt zur Möseralmbahn
Solange die Sicht noch etwas eingeschränkt war, waren die sehr gut präparierten Pisten an der Kapellenbahn sehr gut zu fahren, da die Pisten hier ja recht flach sind.
Entlang der Kapellenbahn
Blick aus der Steinplattenbahn. Die Wolken lichteten sich langsam.
Der Starthang unter der Steinplattenbahn ging am Morgen hervorragend. Später wurde hier die Piste mehr aufgefahren, da viele Skifahrer mit der „Steilheit“ überfordert waren.
Blick vom Plattenkogel zum Wilden Kaiser
Gipfelkreuzausblicke
Auf den Abfahrten zur Bäreckbahn konnte man es am Morgen auch sehr gut krachen lassen.
Ausblick vom Plattenkogel in Richtung Lofer
Auf der schwarzen Abfahrt an der Plattenkogelbahn. Die von hier aus gesehen linke Variante war mit Abstand die beste Abfahrt des Tages. Leider ist der obere Teil ja nicht so spannend, aber der untere Teil entschädigte dafür definitiv.
Ausblick vom Plattenkogel auf den Start der Abfahrt in Richtung Bergstation der Gondelbahn.
Ein erneuter Blick zum Wilden Kaiser
Blick Richtung Chiemsee
Das Wetter besserte sich sehr schnell
Rückblick auf einer Abfahrtsvariante an der Kapellenbahn.
Gebietsüberblick von der Bergstation der 4SB Schwarzlofer aus
Abfahrt zur Schwarzloferbahn. Hier war die Piste noch unruhig und man musste einiges an Vorsicht walten lassen.
Blick nach oben an der Kapellenbahn
Und nach unten
Gebietsüberblick über das Skigebiet Steinplatte vom Plattenkogel
Blick zur Talstation der Kammerkörbahn. Hier war es, wie eigentlich immer, am leersten im Gebiet, dabei ist die Piste dorthin ja auch abschnittsweise ganz nett
Blick aus der Kammerkörbahn Richtung Plattenkogel
Nun ging es wieder zurück in den bayerischen Gebietsteil.
Blick nach oben auf der Scheiblbergabfahrt
Auch die Abfahrt zum Kurvenlift wurde gefahren. Die Piste hier war sehr gut zu fahren und schon frühlingshaft weich.
Blick nach oben auf der Kurvenliftabfahrt
Gegen 13:45 war ich dann wieder im Auto und fuhr dann nach Kössen
Fazit Steinplatte:
Das war heute ein sehr guter Vormittag. Sicherlich sind größere Jugendgruppen nervig, wenn diese im Weg rum fahren, aber wenn man die Gruppe passiert hatte, hatte man immer freie Fahrt. Generell war genügend Platz auf den Pisten und am Lift, wobei es für Mitte Januar nicht leer war. Das Skigebiet Steinplatte würde ich in der Hauptsaison aber definitiv meiden, da die Pisten stets von einer Vielzahl an Liften erschlossen wird.
Die Pisten waren aber sehr gut in Schuss und machten sehr viel Spaß
Nun ging es weiter in das Kleinskigebiet von Kössen, bestehend aus einer 6EUB, 3DSB und einigen SL. Geöffnet war offiziell neben dem Übungslift im Tal nur das Höhenskigebiet, bestehend aus den 3 DSB. Die Talabfahrt war noch gesperrt, aber gut zu fahren und die mit Abstand beste Abfahrt im Gebiet. Ich kann nicht nachvollziehen, warum die Abfahrt gesperrt war, hat sich nicht erschlossen. Die Abfahrt war mit genügend Schnee versorgt und gut präpariert und hätte auch von den Massen befahren werden können.
Die Hauptabfahrt am Gipfllift war sehr voll mit noch mehr, großen Jugendgruppen. Die Piste war daher kaum gescheit fahrbar und ziemlich abgerutscht, wobei der Hang dort ja wirklich nicht steil ist. Am Lift gab es auch Wartezeiten. Ich habe deshalb nur eine Fahrt dort gemacht und diese Fahrt dauerte aufgrund ständiger Verzögerungen und Stopps ewig. Die Abfahrten am Almlift und Brandllift gingen aber gut, wobei der Almlift aber natürlich im Januar zu der Uhrzeit natürlich schon im Schatten liegt.
Insgesamt war nur die Talabfahrt wirklich gut. Den Wechsel hätte ich mir an sich sparen können und hätte lieber noch die guten Abfahrten an der Steinplatte wiederholt.
Gefallen Kössen:



Nicht gefallen:



Daher für Hochkössen:







Bilder Hochkössen:
Blick nach oben am Gipfllift. Die Abfahrt an diesem Lift war sehr schlecht.
Blick in den Kaiserwinkl. Landschaftlich ist das schon top!
Abfahrt am Gipfllift
Bärenhütte
Bärenhütte und Kaiserwinkl
Die Abfahrt zum Brandllift war an sich gut zu fahren. Es gab aber hier und da einige eisige Stellen.
Blick über den Almlift zum Chiemsee im Hintergrund
Die Abfahrt am Almlift war griffig. Die Abfahrt war aber mit einigen Steinen gespickt.
Abschließender Blick auf die Talstation Kössen, nachdem das Wetter schon wieder etwas zugezogen hat. Insgesamt war die Talabfahrt die beste Abfahrt im Gebiet. Es hat mich etwas geärgert, diese Abfahrt nicht schon früher und öfters heute gefahren zu sein.
Fazit Kössen:
Wie bereits geschrieben hat der Wechsel heute nicht wirklich was gebracht. Die Verhältnisse auf der Steinplatte waren bedeutend besser. In Kössen waren insbesondere die vielen Jugendgruppen, die stets die gesamte Piste brauchten, nervig. Es waren einige Busse aus dem näheren bayerischen Umland vor Ort, die die Jugendlichen abholten. Vielleicht hatte ich einfach Pech und einige Schulen dort hatten heute eine Art Wintersporttag.