Wieden-Münstetal - Detaildarstellung
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Wieden-Münstetal - Detaildarstellung
Skigebiet Wieden-Münstertal
Das Skigebiet Wieden-Münstertal ist definitiv eines der besten Mittelgebirgs-Skigebiete Europas – wenn nicht das beste. Das heißt, es wäre so gut, wenn es auch ein klein weing modern wäre. Davon ist aber weit und breit nichts zu sehen. Der ein oder andere neuwertige Pistenbully mal ausgenommen.
Das Skigebiet ist bezüglich Liften und Management völlig marode. Anders audsgedrückt: Es hat einen nicht zu geringen morbiden Charme - und wenn man sich daran gewöhnt hat, ist das auch irgendwie faszinierend, wie altmodisch und heruntergekommen das ist.
Und man weiss, dass man zum Skifahren da ist! Und zu nichts anderem! Und das Skifahren als reiner Sport klappt hier sensationell gut. Hier ist Skifahren auf den reinen Sport reduziert und hat nichts mit „Tourismusindustrie“ zu tun.
Was sind die Vorzüge?
- 5 Lifte im Verbund, Länge 1350-400m
- 17 gewalzte Pisten und unzählige Off-Piste-Varianten (die wichtigsten sind im Panorama und den Bildern eingezeichnet)
- Höhenunterschiede bis 380 m (860-1240m NN)
- Während der Woche fast menschenleer
- Viele baumfreie Hänge, auf denen sich tagelang Tiefschneespuren finden lassen
- Schwierigkeitsgrade der Varianten im Gelände beliebig – theoretisch bis unendlich
- Viele gewalzte Pisten dank geringer Frequentierung und vernünftigem Gefälle super Carving-Pisten
- kein Anfänger-Gebiet!
Die Nachteile liegen auf der Hand:
- keine Sesselbahnen
- Während der Woche nicht immer alles in Betrieb
- Nur am Wiederner-Ecklift Schneesicherheit
- Wenig Beschneiung
- Skipass relativ teuer und umständlich
Vor- und Nachteile hin und her: Für mich ist es Kult, hier Ski zu fahren und das mag auch an der Gruppe von Leuten liegen, mit denen ich hier immer fahre und sämtliche Hänge zerpflüge.
Was ist noch von Bedeutung:
- Ein weiterer Lift (Scheuermattlift) ist im Skipass inbegriffen, der ist aber kurz und pistenmässig nicht verbunden.
- 5 km entfernt liegt die 8EUB Belchen mit 6 gewalzten Abfahrtsvarianten (separater Skipass).
Hier die Panoramakarte mit Liften und Pisten.
Lifte:
- A = Rollspitzlift (860-1110 m NN)
- B = Wiederner-Ecklift 1090-1230 m NN)
- C = Neuhoflift (900-1150 m NN)
- D = Eichbühllift (950-1070 m NN)
- E = Heidsteinlift (880-1240 m NN)
- F = Scheuermattlift
- G = 8EUB Belchen (1100-1365 m NN)
^^ Panorama Wieden-Münstertal und Belchen
^^ Rollspitzlift (A) und Wiedener-Ecklift (B)
mit Skiweg Rollspitz (1), Dorfabfahrten (2 und 3 - mittel-schwer), Familienabfahrt (4 - mittel) sowie Hintere Schneisse/Gletscherpiste (5 – leicht), Mittelschneise (6 – mittel-schwer), Hauptabfahrt (7 – mittel), rechte Schneisse (8 – mittel-schwer) und den Verbindungswegen von und zu Neuhof/Heidstein (9 – leicht, 10 – mittel).
Schwarz gestrichelt sind die ausnahmslos schweren Haupt-Tourenabfahrten
^^ Neuhoflift mit den mittelschweren Pisten Wiedener-Eck (11), Neuhof (12), Eichbühl-Zufahrt (13) sowie der leichten Piste Eichbühl (14).
Rot gestrichelt ist die wichtigste Tiefschneevariante (mittel-schwer)
^^ Eichbühllift (D) und Heidsteinlift (E) mit den leichten Pisten Verbindungsweg (9), Eichbühl (14) und den mittleren Pisten Heidstein (15), Bobbahn (16) und FIS-Rennstrecke (17). Tiefschneevarianten finden sich überall zwischen den Pisten. Weiter rechts (hier im Bild nicht mehr zu sehen) sind noch mal endlose Tiefschneehänge. Sie sind auf einem Bild des folgenden Posts zu sehen.
Das Skigebiet Wieden-Münstertal ist definitiv eines der besten Mittelgebirgs-Skigebiete Europas – wenn nicht das beste. Das heißt, es wäre so gut, wenn es auch ein klein weing modern wäre. Davon ist aber weit und breit nichts zu sehen. Der ein oder andere neuwertige Pistenbully mal ausgenommen.
Das Skigebiet ist bezüglich Liften und Management völlig marode. Anders audsgedrückt: Es hat einen nicht zu geringen morbiden Charme - und wenn man sich daran gewöhnt hat, ist das auch irgendwie faszinierend, wie altmodisch und heruntergekommen das ist.
Und man weiss, dass man zum Skifahren da ist! Und zu nichts anderem! Und das Skifahren als reiner Sport klappt hier sensationell gut. Hier ist Skifahren auf den reinen Sport reduziert und hat nichts mit „Tourismusindustrie“ zu tun.
Was sind die Vorzüge?
- 5 Lifte im Verbund, Länge 1350-400m
- 17 gewalzte Pisten und unzählige Off-Piste-Varianten (die wichtigsten sind im Panorama und den Bildern eingezeichnet)
- Höhenunterschiede bis 380 m (860-1240m NN)
- Während der Woche fast menschenleer
- Viele baumfreie Hänge, auf denen sich tagelang Tiefschneespuren finden lassen
- Schwierigkeitsgrade der Varianten im Gelände beliebig – theoretisch bis unendlich
- Viele gewalzte Pisten dank geringer Frequentierung und vernünftigem Gefälle super Carving-Pisten
- kein Anfänger-Gebiet!
Die Nachteile liegen auf der Hand:
- keine Sesselbahnen
- Während der Woche nicht immer alles in Betrieb
- Nur am Wiederner-Ecklift Schneesicherheit
- Wenig Beschneiung
- Skipass relativ teuer und umständlich
Vor- und Nachteile hin und her: Für mich ist es Kult, hier Ski zu fahren und das mag auch an der Gruppe von Leuten liegen, mit denen ich hier immer fahre und sämtliche Hänge zerpflüge.
Was ist noch von Bedeutung:
- Ein weiterer Lift (Scheuermattlift) ist im Skipass inbegriffen, der ist aber kurz und pistenmässig nicht verbunden.
- 5 km entfernt liegt die 8EUB Belchen mit 6 gewalzten Abfahrtsvarianten (separater Skipass).
Hier die Panoramakarte mit Liften und Pisten.
Lifte:
- A = Rollspitzlift (860-1110 m NN)
- B = Wiederner-Ecklift 1090-1230 m NN)
- C = Neuhoflift (900-1150 m NN)
- D = Eichbühllift (950-1070 m NN)
- E = Heidsteinlift (880-1240 m NN)
- F = Scheuermattlift
- G = 8EUB Belchen (1100-1365 m NN)
^^ Panorama Wieden-Münstertal und Belchen
^^ Rollspitzlift (A) und Wiedener-Ecklift (B)
mit Skiweg Rollspitz (1), Dorfabfahrten (2 und 3 - mittel-schwer), Familienabfahrt (4 - mittel) sowie Hintere Schneisse/Gletscherpiste (5 – leicht), Mittelschneise (6 – mittel-schwer), Hauptabfahrt (7 – mittel), rechte Schneisse (8 – mittel-schwer) und den Verbindungswegen von und zu Neuhof/Heidstein (9 – leicht, 10 – mittel).
Schwarz gestrichelt sind die ausnahmslos schweren Haupt-Tourenabfahrten
^^ Neuhoflift mit den mittelschweren Pisten Wiedener-Eck (11), Neuhof (12), Eichbühl-Zufahrt (13) sowie der leichten Piste Eichbühl (14).
Rot gestrichelt ist die wichtigste Tiefschneevariante (mittel-schwer)
^^ Eichbühllift (D) und Heidsteinlift (E) mit den leichten Pisten Verbindungsweg (9), Eichbühl (14) und den mittleren Pisten Heidstein (15), Bobbahn (16) und FIS-Rennstrecke (17). Tiefschneevarianten finden sich überall zwischen den Pisten. Weiter rechts (hier im Bild nicht mehr zu sehen) sind noch mal endlose Tiefschneehänge. Sie sind auf einem Bild des folgenden Posts zu sehen.
Zuletzt geändert von Chasseral am 01.10.2004 - 22:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Weitere Bilder:
^^ Heidsteinlift ziemlich oben
^^ Am Heidsteinlift mit Blick auf die Vogesen. Hier sind die endlosen Tiefschneehänge (s. voriger Post) zu erkennen.
Fackelabfahrt in der hinteren Schneiße (Wiedenerecklift)
^^ 8EUB Belchen, 1150m Länge/1100-1365m NN
^^ Skikurs am Belchen mit Alpenpanorama (Eiger, Mönch , Jungfrau, etc.)
^^Nochmal Fackelabfahrt.
^^ Heidsteinlift - der Sonne entgegen ...
^^ Tolle Tiefschneehänge am Heidstein
^^ Rollspitzlift mit Wieden im Untergrund - äh Hintergrund
^^ Wiedenerecklift
^^ Schnee satt - dies ist normalerweise eine Tischtennisplatte
^^ Heidsteinlift ziemlich oben
^^ Am Heidsteinlift mit Blick auf die Vogesen. Hier sind die endlosen Tiefschneehänge (s. voriger Post) zu erkennen.
Fackelabfahrt in der hinteren Schneiße (Wiedenerecklift)
^^ 8EUB Belchen, 1150m Länge/1100-1365m NN
^^ Skikurs am Belchen mit Alpenpanorama (Eiger, Mönch , Jungfrau, etc.)
^^Nochmal Fackelabfahrt.
^^ Heidsteinlift - der Sonne entgegen ...
^^ Tolle Tiefschneehänge am Heidstein
^^ Rollspitzlift mit Wieden im Untergrund - äh Hintergrund
^^ Wiedenerecklift
^^ Schnee satt - dies ist normalerweise eine Tischtennisplatte
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^^ Wovon sprichts du? Welche Liste wird länger?
Ich glaube nicht, dass irgendein Ersatz möglich ist. Das Skigebiet liegt ziemlich abgelegen und der Skitourismus im Schwarzwald konzentriert sich immer mehr auf den Feldberg, weil die Orte dort rühriger sind.
Wieden und Münstertal sind kleine Käffer, die in der Hinsicht nichts bewegen können. Früher war in diesem Skigebiet angeblich sehr viel los. Neben den Schwarzwäldern und Leuten südlich von Freiburg sind vor allem sehr viele Nordschweizer gekommen. Die fahren jetzt halt lieber in die Alpen weils dort Sessellifte gibt.
Dazu kommt, dass der Betreiber und Hauptgesellschafter die Sache nicht sonderlich professionell betreibt. Er schimpft nur auf die anderen, dass deren Investitionen sich nicht lohnen könnten und es ist bezeichnend, dass er für sein Skigebiet noch nicht mal eine Homepage hat!! Ich finde das ein Unding für ein Gebiet mit 5 Liften und 17 gewalzten Pisten.
Rein vom Skigebiet her ist Wieden-Münstertal eher besser als der Feldberg - besonders für gute Skifahrer. Hat auch MM schon mehrmals geäussert.
Ich hätte ja meine Traumpläne:
- 4KSB von Wieden hoch als Ersatz für Rollspitzlift aber oben viel länger: Über die Starsse weg bis hoch zum Hohtanngipfel (Oberhalb der hinteren Scheisse (5) - Piste ist bereits vorhanden für gelegentliche Skirennen. Bahn wäre etwa 1500 m lang mit 380 m HD.)
- Skibrücke über die Strasse (oder Tunnel) oberhalb der derzeitigen Bergstation Rollspitzlift.
- 4SB Wiedener-Eck als Ersatz für SL, aber Einstieg direkt auf Niveau der Starsse.
- 6KSB Heidstein als Ersatz für Heidsteinlift.
- Beschneiung der Hauptpisten an allen neuen Bahnen
- Neuhof- und Eichbühllift bleiben als SL
Ja, wenn ich ein paar zig Milliönchen zuviel hätte, würde ich das machen *g*
Übrigens - zu deiner Eingangsfrage: Die Liftgesellschaft hat eine Genehmigung für einen Liftneubau von der Talstation Wiedener-Ecklift bis zum Hohtann hoch (links vom bestehenden Lift - s. Pläne 4KSB). Das ist erstaunlich da dort dichter Wald steht und komplett gerodet werden müsste. Aber an einen Bau dieses Liftes ist nicht zu denken.
Verrückt: Wo anders will man bauen und es beeinträchtigt die Nautr kaum, aber man darf nicht. Hier darf man bauen trotz Natureingriffe und man will/kann nicht.
Man sieht aber auch wie rückständig die Planung für diesen Neubau ist. An Erneuerungen hat hier noch niemand gedacht. (abgesehen von dem ein oder anderen 5 Jahre alten Gebraucht-Bully).
Ja so ist das hier! - leider!
Und ich bin mal gespannt, wie das wird wenn der (inzwischen alte) Liftbetreiber mal das Handtuch wirft.
Ich glaube nicht, dass irgendein Ersatz möglich ist. Das Skigebiet liegt ziemlich abgelegen und der Skitourismus im Schwarzwald konzentriert sich immer mehr auf den Feldberg, weil die Orte dort rühriger sind.
Wieden und Münstertal sind kleine Käffer, die in der Hinsicht nichts bewegen können. Früher war in diesem Skigebiet angeblich sehr viel los. Neben den Schwarzwäldern und Leuten südlich von Freiburg sind vor allem sehr viele Nordschweizer gekommen. Die fahren jetzt halt lieber in die Alpen weils dort Sessellifte gibt.
Dazu kommt, dass der Betreiber und Hauptgesellschafter die Sache nicht sonderlich professionell betreibt. Er schimpft nur auf die anderen, dass deren Investitionen sich nicht lohnen könnten und es ist bezeichnend, dass er für sein Skigebiet noch nicht mal eine Homepage hat!! Ich finde das ein Unding für ein Gebiet mit 5 Liften und 17 gewalzten Pisten.
Rein vom Skigebiet her ist Wieden-Münstertal eher besser als der Feldberg - besonders für gute Skifahrer. Hat auch MM schon mehrmals geäussert.
Ich hätte ja meine Traumpläne:
- 4KSB von Wieden hoch als Ersatz für Rollspitzlift aber oben viel länger: Über die Starsse weg bis hoch zum Hohtanngipfel (Oberhalb der hinteren Scheisse (5) - Piste ist bereits vorhanden für gelegentliche Skirennen. Bahn wäre etwa 1500 m lang mit 380 m HD.)
- Skibrücke über die Strasse (oder Tunnel) oberhalb der derzeitigen Bergstation Rollspitzlift.
- 4SB Wiedener-Eck als Ersatz für SL, aber Einstieg direkt auf Niveau der Starsse.
- 6KSB Heidstein als Ersatz für Heidsteinlift.
- Beschneiung der Hauptpisten an allen neuen Bahnen
- Neuhof- und Eichbühllift bleiben als SL
Ja, wenn ich ein paar zig Milliönchen zuviel hätte, würde ich das machen *g*
Übrigens - zu deiner Eingangsfrage: Die Liftgesellschaft hat eine Genehmigung für einen Liftneubau von der Talstation Wiedener-Ecklift bis zum Hohtann hoch (links vom bestehenden Lift - s. Pläne 4KSB). Das ist erstaunlich da dort dichter Wald steht und komplett gerodet werden müsste. Aber an einen Bau dieses Liftes ist nicht zu denken.
Verrückt: Wo anders will man bauen und es beeinträchtigt die Nautr kaum, aber man darf nicht. Hier darf man bauen trotz Natureingriffe und man will/kann nicht.
Man sieht aber auch wie rückständig die Planung für diesen Neubau ist. An Erneuerungen hat hier noch niemand gedacht. (abgesehen von dem ein oder anderen 5 Jahre alten Gebraucht-Bully).
Ja so ist das hier! - leider!
Und ich bin mal gespannt, wie das wird wenn der (inzwischen alte) Liftbetreiber mal das Handtuch wirft.
Zuletzt geändert von Chasseral am 02.10.2004 - 11:57, insgesamt 2-mal geändert.
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Ein weiterer Dolchstoss für das Skigebiet Wieden-Münstertal:
Die Jugendherberge "Belchen", mitten im Skigebiet gelegen (Nähe Talstation Wiedenerecklift), schliesst zum Mai 2005.
Damit fällt ein wichtiger Faktor für die ohnehin zu niedrige Frequentierung unter der Woche weg. Ausserdem verliert das Skigebiet mit uns seinen wohl grössten Kunden. Wir werden unsere Skikurse ab 2006 nach Todtnauberg oder an den Feldberg (Hebelhof) verlegen. Mit beiden Jugendherbergen laufen zurzeit Gespräche.
Ich ahne nichts gutes und kann jedem, der dieses Gebiet nochmal in seiner maximalen Ausdehnung erleben will, kommenden Winter nochmal hierher zu kommen - am besten kurz nach einem ergiebigen Neuschneefall.
Die Jugendherberge "Belchen", mitten im Skigebiet gelegen (Nähe Talstation Wiedenerecklift), schliesst zum Mai 2005.
Damit fällt ein wichtiger Faktor für die ohnehin zu niedrige Frequentierung unter der Woche weg. Ausserdem verliert das Skigebiet mit uns seinen wohl grössten Kunden. Wir werden unsere Skikurse ab 2006 nach Todtnauberg oder an den Feldberg (Hebelhof) verlegen. Mit beiden Jugendherbergen laufen zurzeit Gespräche.
Ich ahne nichts gutes und kann jedem, der dieses Gebiet nochmal in seiner maximalen Ausdehnung erleben will, kommenden Winter nochmal hierher zu kommen - am besten kurz nach einem ergiebigen Neuschneefall.
Zuletzt geändert von Chasseral am 05.10.2004 - 05:59, insgesamt 1-mal geändert.
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^^ Kein Problem, hab aber ned immer Zeit. Oder kommst wenn ich dort bin (26.1.-4.2.) Dann ruf aber bitte vorher an, damit ichs mit den Kursen koordinieren kann und um sicher zu gehen dass alle Lifte laufen. Am WE zwischendrin bin ich vielleicht 1 oder beide Tage in der Schweiz. Wir mailen dann vorher nochmal und ich geb dir meine Handy-Nr.
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Was heisst Besitzer gewechselt? Die Herberge gehört dem Jugendherbergswerk BW. Die JH-Eltern haben gewechselt, weil die früheren aus gesundheitlichen Gründen ein kleinere betreiben wollten. Ist aber normaler Vorgang. Die JH-Eltern waren in Wieden im Durchschnitt immer nur ca. 4 Jahre da.lift-master hat geschrieben:Warum schließt die Jugendherberge?Die haben doch erst vor ca. 2 Jahren den Besitzer gewechselt.
Im Frühjahr hat das JH-Werk uunseren "Ober-Skilehrer" noch kontaktiert und um Verbesserungsvorschläge für einen Umbau/Renovierung gebeten. Dann kamen offenbar aber verschärfte Anforderungen an den Brandschutz und die hätten zusätzliche Kosten bedeutet, welche nie mehr reingeholt worden wären, da Wieden Zuschussbetrieb ist.
Deshalb die Schliessung!
So geht es weiter: 2 Jahre lang wird ein Investor gesucht. Wenn sich keiner findet (was zu erwarten ist) wird die Kiste abgerissen.
Also: [traeum]Alpinforum kauft das Ding, eröffnet eine Ski-Akademie, baut KSB mit Bescheinungsanlagen anstelle der Schlepplifte und macht die Herdberge zu dem Ausbildungs- und Leistungszentrum.[/traeum]
Übrigens: Auf dem Panorama im ersten Post ist ein kleiner grüner Punkt - das soll die Jugendherberge sein, müsste aber genaugenomme links von der schwarz-gestrichelten Tourenabfahrt sein.
Auf dem ersten Foto in diesem Post ist die Jugendherberge oben recht zu erahnen - und zwar dierekt links von der schwarz-gestrichelten Tourenabfahrt ganz rechts.
Von der Jugendherberge kommt man ohne zu schieben zum Neuhoflift und mit ein bisschen schieben zum Wiedenerecklift. Liegt ideal!
Und selbstverständlich kommt man über die Tourenabfahrt auch zum Rollspitzlift, die ist aber für 95% der Skifahrer zu schwierig.
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Dieses Skigebiet hat doch eine Homepage!
Endlich hab ich sie gefunden. Vielleicht ist sie auch ganz neu - keine Ahnung. Hier jedenfalls der Link:
http://www.skilifte-muenstertal-wieden.de/
Endlich hab ich sie gefunden. Vielleicht ist sie auch ganz neu - keine Ahnung. Hier jedenfalls der Link:
http://www.skilifte-muenstertal-wieden.de/
Winter 2012/13: 22 Skitage
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Re: Wieden-Münstetal - Detaildarstellung
Jetzt gibt's eine neue offizielle Panoramakarte:
http://www.skilifte-muenstertal-wieden. ... ieden.html
(-> auf Menüpunkt "Skilifte" klicken)
http://www.skilifte-muenstertal-wieden. ... ieden.html
(-> auf Menüpunkt "Skilifte" klicken)
Winter 2012/13: 22 Skitage
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Re: Wieden-Münstetal - Detaildarstellung
Hallo! Der Thread hier ist zwar uralt, doch möchte ich für' s Archiv was dazu als ehemals in Krozingen aufgewachsener Einheimischer, der in der Wiedener Eckregion noch in den 60ern das Skilaufen lernte, folgendes ergänzen:
1. Die Schilderung zu den Liften am Wiedener Eck ist hervorragend gelungen. Ich fing hier im Winter 67/68 als kleiner Vorschulknipfel mit dem Skilaufen an. Aber genauer noch ca. 2km weiter Richtung Belchen am Scheuermattenlift, der traditionell Schulhang für die Skiclubs der Region bzw. auch großer Skischulen war, so dass eigentlich alle hier ihre ersten Schritte machten, bis man fit genug war für' s Wiedener Eck o.ä. Übrigens war es zumindest damals üblich, an der leichten Gefällstrecke am Straßenrand entlang durch den Wald vom Scheuermatten zum Wiedner Eck v. a. zur Piste des Rollspitz zu fahren. Umgekehrt ging aber ohne Wanderung bzw. Fahrzeug nichts.
Das Wiedener Eck war danach für das Einzugsgebiet aus dem Rheingraben südlich von Freiburg v.a. auch noch südlich rund um das Münstertal unser Haupttummelplatz, da via Münstertal schnell so in einer halben Stunde erreichbar bei großer Pistenauswahl. Alternativ gab es noch die Möglichkeit, bei Spielweg via Stohren rüber zum Schauinsland zu fahren, war aber bei Weitem nicht so attraktiv.
Bis zum Abschluss meines Studiums 1987 fuhr ich hier regelmäßig auf Heimatbesuch (letztmalig 1992) und traute bei dem Bericht hier meinen Augen nicht, dass sich hier off. die letzten 30Jahre wirklich nichts irgendwie weiterentwickelt hat (bis hin zum moraden Anstrich der Liftanlagen), was aber auch recht gut die etwas strange Unternehmensphilosophie hins. Skilauf dort belegt, die auch schon seinerzeit im Vergleich zu anderen Mittelgebirgsskigebieten wenig innovativ, bzw. professionell und lowend war. Heute aber ergibt sich dadurch wiederum ein einmaliger Charme des "Skilaufens in einer Zeitkapsel" mit all seiner gut tuenden Entschleunigung im Vergleich zu überzogenen Angeboten anderer Skigebiete.
Aber daraus erklären sich nun auch einige Dinge
2. Das Geheimnis des Eichbühelliftes nämlich. Gerade Mitte bis Ende der 60er gab es in stetiger Folge massive Schneehöhen im Südschwarzwald, an die ich mich noch gut erinnere. So fiel ich z. B. als Steppke einmal über etwas am Pistenrand zur Straße einige cm unter dem Pulverschnee, was sich als Ende einer senkrecht stehenden 2m Straßenbegrenzungsstange erwies. Ab Spielweg fuhr man mit dem Auto nur in einem die Sicht komplett versperrenden Schneekanal und nur über übermannshohe, eingetretene Schneetreppen kam man - als Kind eh nur - auf die Pisten. Heute unglaublich.
3. Auch gab es bis weit in die 70er rel. regelmäßig die Möglichkeit, vom Heidstein wild bis zum Spielweg im Münstertal kilometerweit abzufahren.
4. Diese sicheren Schneelagen führten zusammen mit dem auf den gleichen Zeitpunkt fallenden Anfangshype um das Skilaufen als Breitensport zum Bau von Skiliften.
Man wollte das lukrative Ski- und Skitourismusgeschäft nicht alleine der Alpenregion überlassen.
In meiner Erinnerung existierten kurz vor den 70ern Wiedener Eck Lift, Rollspitz Lift und Neuhof Lift (natürlich neben dem o.a. Scheuermatten), wobei wohl Neuhof als noch langjährig im Stil der 50er betriebene "Eiergondel" der älteste sein dürfte.
Anfangs der 70er -laut Ausführungen der Münstertaler Bergwacht Saison 72/73 - gab es dann plötzlich den Heidstein (angeblich sogar mit FIS-Rennen eröffnet)Anders als heute aber pflegte jeder dieser Lifte lange Jahre wenig kundenfreundlich seine eigenen, nicht bei den anderen geltenden Liftkarten auszugeben, auch noch, als dies schon überall anders kein Thema mehr war. Einzig Rollspitz und Wiedener liefen meiner Erinnerung nach auf die selben Karten. Soviel zum o.a. Thema des prof. Managements. Aufgrund dessen aber gab es auch anders als heute sehr lange gar keine Verbindungswege zwischen den Liften. So kam man lediglich vom Wiedner Eck Lift zum Neuhof nur über einen Wanderweg bzw. dem Nachfahren von wilden Spuren durch' s Gehölz. Anders herum ging nur von der Bergstation Neuhof und Überquerung der Straße beim Hotel Wiedener Eck in Oberwieden eine wilde Abfahrt über die dafür aber z. B. zaunmäßig nicht vorbereiteten Weiden runter zur Talstation vom Rollspitz in Wieden.
Wohl v.a. dann Mitte der 70er wurden erste Liftkartenverbunde auch hier gegründet. Zunächst zwischen Heidstein und Neuhof und erst viele Jahre später dann auch um die Lifte um Wieden herum erweitert. Hier aber war der Eichbühl als Zubringerlift rüber auf den Neuhof nötig. So wurde dieser zusammen mit dem Heidstein gebaut und war immer mit dessen Karten im Verbund. Lange war also die aus heutiger Sicht kaum noch denkbare Entscheidung v.a. bei Zeitkarten zu treffen, ob man "Heidstein" oder "Wiedener" fährt.
Erst gegen Ende und auch nach meiner dort aktiven Karriere wurde dann in den 80ern der überfällige Skikarten- und der darauf angepasste Wegeverbund installiert. Eichbühl ist also durchaus berechtigt und nötig gewesen.
1. Die Schilderung zu den Liften am Wiedener Eck ist hervorragend gelungen. Ich fing hier im Winter 67/68 als kleiner Vorschulknipfel mit dem Skilaufen an. Aber genauer noch ca. 2km weiter Richtung Belchen am Scheuermattenlift, der traditionell Schulhang für die Skiclubs der Region bzw. auch großer Skischulen war, so dass eigentlich alle hier ihre ersten Schritte machten, bis man fit genug war für' s Wiedener Eck o.ä. Übrigens war es zumindest damals üblich, an der leichten Gefällstrecke am Straßenrand entlang durch den Wald vom Scheuermatten zum Wiedner Eck v. a. zur Piste des Rollspitz zu fahren. Umgekehrt ging aber ohne Wanderung bzw. Fahrzeug nichts.
Das Wiedener Eck war danach für das Einzugsgebiet aus dem Rheingraben südlich von Freiburg v.a. auch noch südlich rund um das Münstertal unser Haupttummelplatz, da via Münstertal schnell so in einer halben Stunde erreichbar bei großer Pistenauswahl. Alternativ gab es noch die Möglichkeit, bei Spielweg via Stohren rüber zum Schauinsland zu fahren, war aber bei Weitem nicht so attraktiv.
Bis zum Abschluss meines Studiums 1987 fuhr ich hier regelmäßig auf Heimatbesuch (letztmalig 1992) und traute bei dem Bericht hier meinen Augen nicht, dass sich hier off. die letzten 30Jahre wirklich nichts irgendwie weiterentwickelt hat (bis hin zum moraden Anstrich der Liftanlagen), was aber auch recht gut die etwas strange Unternehmensphilosophie hins. Skilauf dort belegt, die auch schon seinerzeit im Vergleich zu anderen Mittelgebirgsskigebieten wenig innovativ, bzw. professionell und lowend war. Heute aber ergibt sich dadurch wiederum ein einmaliger Charme des "Skilaufens in einer Zeitkapsel" mit all seiner gut tuenden Entschleunigung im Vergleich zu überzogenen Angeboten anderer Skigebiete.
Aber daraus erklären sich nun auch einige Dinge
2. Das Geheimnis des Eichbühelliftes nämlich. Gerade Mitte bis Ende der 60er gab es in stetiger Folge massive Schneehöhen im Südschwarzwald, an die ich mich noch gut erinnere. So fiel ich z. B. als Steppke einmal über etwas am Pistenrand zur Straße einige cm unter dem Pulverschnee, was sich als Ende einer senkrecht stehenden 2m Straßenbegrenzungsstange erwies. Ab Spielweg fuhr man mit dem Auto nur in einem die Sicht komplett versperrenden Schneekanal und nur über übermannshohe, eingetretene Schneetreppen kam man - als Kind eh nur - auf die Pisten. Heute unglaublich.
3. Auch gab es bis weit in die 70er rel. regelmäßig die Möglichkeit, vom Heidstein wild bis zum Spielweg im Münstertal kilometerweit abzufahren.
4. Diese sicheren Schneelagen führten zusammen mit dem auf den gleichen Zeitpunkt fallenden Anfangshype um das Skilaufen als Breitensport zum Bau von Skiliften.
Man wollte das lukrative Ski- und Skitourismusgeschäft nicht alleine der Alpenregion überlassen.
In meiner Erinnerung existierten kurz vor den 70ern Wiedener Eck Lift, Rollspitz Lift und Neuhof Lift (natürlich neben dem o.a. Scheuermatten), wobei wohl Neuhof als noch langjährig im Stil der 50er betriebene "Eiergondel" der älteste sein dürfte.
Anfangs der 70er -laut Ausführungen der Münstertaler Bergwacht Saison 72/73 - gab es dann plötzlich den Heidstein (angeblich sogar mit FIS-Rennen eröffnet)Anders als heute aber pflegte jeder dieser Lifte lange Jahre wenig kundenfreundlich seine eigenen, nicht bei den anderen geltenden Liftkarten auszugeben, auch noch, als dies schon überall anders kein Thema mehr war. Einzig Rollspitz und Wiedener liefen meiner Erinnerung nach auf die selben Karten. Soviel zum o.a. Thema des prof. Managements. Aufgrund dessen aber gab es auch anders als heute sehr lange gar keine Verbindungswege zwischen den Liften. So kam man lediglich vom Wiedner Eck Lift zum Neuhof nur über einen Wanderweg bzw. dem Nachfahren von wilden Spuren durch' s Gehölz. Anders herum ging nur von der Bergstation Neuhof und Überquerung der Straße beim Hotel Wiedener Eck in Oberwieden eine wilde Abfahrt über die dafür aber z. B. zaunmäßig nicht vorbereiteten Weiden runter zur Talstation vom Rollspitz in Wieden.
Wohl v.a. dann Mitte der 70er wurden erste Liftkartenverbunde auch hier gegründet. Zunächst zwischen Heidstein und Neuhof und erst viele Jahre später dann auch um die Lifte um Wieden herum erweitert. Hier aber war der Eichbühl als Zubringerlift rüber auf den Neuhof nötig. So wurde dieser zusammen mit dem Heidstein gebaut und war immer mit dessen Karten im Verbund. Lange war also die aus heutiger Sicht kaum noch denkbare Entscheidung v.a. bei Zeitkarten zu treffen, ob man "Heidstein" oder "Wiedener" fährt.
Erst gegen Ende und auch nach meiner dort aktiven Karriere wurde dann in den 80ern der überfällige Skikarten- und der darauf angepasste Wegeverbund installiert. Eichbühl ist also durchaus berechtigt und nötig gewesen.