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Adelboden - Lenk 27.-29.12.2004 - 2. Ergänzung
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Adelboden - Lenk 27.-29.12.2004 - 2. Ergänzung
Bericht 27.12.2004
Aufgrund der aktuellen Schneelage und den Wettervorhersagen habe ich mich mit einigen Tagen Vorlauf entschieden, die freien Tage vom 27.-29.12.2004 im Berner Oberland zu verbringen. Genauer gesagt habe ich beschlossen, dass ich an jenem Tage mein Auto nach Adelboden lenk – oder doch in die Lenk? Was ist als „Basislager“ besser? Adelboden oder Lenk? Diese Frage ist eigentlich keine Frage! Für was gibt’s den Hahnenmoospass genau in der Mitte?
Anders als mir selbst war dem gleichnamigen Berghotel mein Vorhaben vermutlich seit Wochen bekannt und so hatte es gerade noch das von mir benötigte Einzelzimmer frei. Die Reservationsbestätigung per E-Mail dient gleichzeitig als Berechtigungsnachweis für einen (kostenfreien!) Nachtparkplatz an der Sillerenbahn. Gedacht – getan! Alles in den Rucksack und ab ins Auto. Nach einer problemlosen Anfahrt (s. technische Berichtsdaten am Ende des Berichtes) war ich um 8.15 Uhr an der Sillerenbahn und sah mich überrascht, dass sie bereits geöffnet war – genauer gesagt sah ich nichts, denn der Nebel zeigte nur bis zu einer Entfernung von 50 – 100 Meter schemenhafte Konturen. Eigentlich hätte ich mich ob dieser „Fernsicht“ glücklich schätzen sollen, denn es kam deutlich schlimmer.
Die lange Fahrt mit der Sillerenbahn (ca. 4,5 km) mutete fast schon gespenstig an. Stützen und die Zwischenstationen tauchten aus dem Nichts auf, das Rattern der Klemmen auf den Robas unterbrach die absolute Stille im Nebel. Den Blick nach draussen trübte neben dem Nebel der dünne Eispanzer auf den Scheiben, welchen die frostigen Temperaturen aus der Nebelnässe ständig wachsen liessen. Aber auch ein Herunterschieben der Seitenscheiben brachte weder Geräusche noch eine deutlich bessere Sicht zu Tage. Überhaupt schien ich alleine hier zu sein – Skier waren nirgends in den Skiköchern zu sehen und die Bediensteten hatten sich ob in ihre Überwachungsräume zurückgezogen. Die Landschaft mutete streng winterlich an; neben den frisch verschneiten Bäumen zeugte der Raureif an Stützen und Stationseinfahrten von der aktuellen Jahreszeit. Viel Schnee schien allerdings nicht zu liegen, doch das war erstmal schwer abschätzbar. Überhaupt erinnert die Fahrt mit den Sektionen 1a und 1b der Sillerenbahn erstmal wenig an einen Skitag. Diese Abschnitte überwinden keinen nennenswerten Höhenunterschied und Pisten im üblichen Sinne kann man nicht erahnen. Wenn man etwas sieht, dann ist es ein schmales Bergtal mit Wald, einem kleinen Bach, einzelnen Häusern und einer schmalen Strasse. Nach der Zwischenstation Bergläger geht’s dann in der Sektion 2 aufwärts – und wie! Diesmal nicht zu flach sondern eher zu steil für eine (präparierte) Piste im Bereich des Bahntrassees.
6EUB Sillerenbahn
Gleichwohl ich ortsunkundig war, wusste ich – an der Bergstation angekommen – ungefähr wo ich hin wollte. Ich entschied mich gegen den Ziehweg nach Geils – ich hatte Angst dass ich schieben müsste und das ist mit dem schweren Rucksack nicht so toll – und wollte über den BSL Stand rote Pisten nutzen. Dies wäre jedoch im nachhinein aufgrund einer Pistensperre nicht möglich gewesen – aber es kam alles anders. Das finden der Verzweigungsschilder war im Nebel Glückssache und so landete ich in Aebi und kam in den Genuss der Leitner-6KSB, die ich für mich alleine – und meinen Rucksack hatte. Nach wie vor hatte ich im Gebiet keine Menschenseele gesehen. Erneut am Sillerenbühl angekommen entschied ich mich doch für den Ziehweg. Sofern Stangen zu sehen waren kann man an der Farbe erkennen, auf welcher Seite man an den Stangen vorbei fahren muss, doch der Nebel wurde dichter und die Orientierung erfolgte immer mehr über vereinzelte Skispuren, die unmittelbar vor den Skispitzen zu sehen waren. Schieben musste man nicht – Kompliment an die Skigebietsplaner und kurz vor Geils – der Ziehweg war inzwischen eine normale Piste wurde die Sicht ein wenig besser – neben den Häusern von Geils (nicht unmittelbar daneben waren einige Kreaturen auf Brettern zu sehen. Die 4EUB (Habegger – 2003 von Habegger, Garaventa und Gangloff frisch renoviert) sollte mich direkt auf den Pass zum Hotel bringen. Habegger? Ja! Richtig gelesen! Auch der neue Habegger – Nachfolgefirma des alten Habegger – ist in Einzelfällen noch in der Seilbahnkonstruktion tätig.
Gespenstiger Raureif an der Begstation: 4EUB Geils-Hahnenmoos
An der Bergstation angekommen ist es mir nach einigem Suchen im Nebel gelungen, das nur 20 Meter entfernte Berghotel zu finden .
Berghotel Hahnemoospass
Ohne den Rucksack deutlich erleichtert, entschloss ich mich, ersteinmal in die Lenk zu fahren, um mir einen schnellen Überblick über die gesamte Skiregion zu verschaffen. Wobei in Anbetracht des Wetters die Vokabel „Überblick“ durch etwas anderes wie z. B. „Übergefühl“ ersetzt werden müsste, denn in der Tat konnte man Hangrichtung, Neigung und Pistenbeschaffenheit oft nur aus den Kräften ableiten, welche auf Skier und Füsse wirkten. In Sesselbahnen war stellenweise der vorausfahrende Sessel nicht zu sehen.
Jetzt wieder konkret: Abfahrt über Brenggenmäder durch den Waldweg ins Metsch-Gebiet, dort relativ gute Sicht bis zur Bergstation der PB Lenk-Metsch, hier endlich zügiges Skifahren möglich.
80PB Lenk-Metsch
Die Seile der PB verschwinden im Nebel, unterhalb der Nebeldecke ist an der Lenk eine relativ gute Sicht. Der Skibus kommt nach wenigen Minuten und bringt mich über den Bahnhof (Endstation der MOB *Begeisterung*) zur Betelbergbahn. Diese 6EUB geht in der ersten Sektion steil durch den Wald bis Stoss und dann flach über offene Hänge bis Leiterli – und da war er wieder – der Nebel.
BSL Leiterli – der höchste Lift am Betelberg. Mit dieser Sichtqualität hätte ich an diesem Tag bestimmt 15 Lifte fotografieren können – ich habe es wegen Sinnlosigkeit gelassen.
Plötzlich wurde die Sicht besser – vor allem im unteren Teil. Das Fahren machte über die abwechslungsreichen Waldpisten super Spass. Ab und zu war sogar blauer Himmel zu sehen.
Hier folgen einige Impressionen vom Betelberg.
Talabfahrt Tschuggen – sehr abwechslungsreich
Blick in die Lenk von der Bergstation BSL Mauren.
Nochmal der Maurenlift
4KSB Wallegg von Städeli – super Anlage – schöne Stationen, nur die Niederhalter rattern barbarisch. Hier verschwindet sie wieder im Nebel.
Städeli-4KSB Mülkerblatten. Rechts sind der Haslerlift und blauer Himmel zu erahnen. Die beiden 4KSB haben eine schöne Mittelstation, die zügiges Umsteigen ermöglicht – leider ohne Durchfahrbetrieb.
BSL Hasler – alles Müller oder was? An der übernächsten Stütze kann man eine früher vorgenommene Notoperation erkennen – wer sieht was gemacht wurde und warum?
BSL Balmen (Garaventa) neben der 6EUB Lenk-Stoss vom gleichen Hersteller
Die Stationseinfahrt der genannten 6EUB in der Mittelstation, dahinter geht’s weiter bis unters Leiterli
Resumee Betelberg: Alle Anlagen geöffnet, alle Pisten geöffnet ausser der schwarzen Talabfahrt Stoss-Lenk. Schnee war nicht viel aber ausreichend. Ab und zu etwas Gras, war aber kein Problem, da es keine Steine gibt. Bin alle Anlagen und alle göffneten Pisten mindestens 1mal gefahren; dauert etwa 2 Stunden. Ist ein nettes Familienskigebiet mit abwechslungsreichen Talabfahrten. Oben sehr flach, was mit bei dem Nebel recht war, unten sind alle Schwierigkeitsgrade zu finden, aber meist „hellrot“.
Jetzt ging’s wieder zurück in die entgegengesetze Ecke des Skigebiets. Mein Ziel war das Chuenisbärgli – in der Hoffnung, dort „unten“ wäre die Sicht gut.
Wieder die PB Lenk-Metsch – die Seile verschwinden in den Wolken
4KSB Metschberg (Milkabahn) – das Milkadesign wurde entgegen früher „entschärft“
Talstation des BSL Guetfläck – dort war noch recht wenig Schnee. Fotografieren nach oben war sinnlos – das Bild war das gleiche wie vorhin beim BSL Leiterli – und so sollte es jetzt fast ausschliesslich sein, deshalb folgen nur noch wenige Bilder.
Neue 6KSB Metschstand: Der 4. Betriebstag der Anlage. Auch mit dem in dieser Region üblichen genialen 180-Grad-Einstieg. Damit kann die Kapazität auch praktisch voll genutzt werden.
Weiter ging’s über BSL Brenggenmäder auf die Talabfahrt Adelboden bis Rehärti und von da in dicker Suppe mit der Occasions-DSB zur Station Eselsmoos der Sillerenbahn.
DSB Rehärti-Eselsmoos
Bergstation selbiger
Von hier ging’s über einen Seillift zum Chuenisbärgli – und der Nebel erreichte seinen Höhepunkt: Maximal 10 Meter Sicht. Pistenstangen waren kaum noch zu sehen und so verpasste ich auch auf dem Rückweg die Abzeigung zum Eselsmoos. Bei der Schleppliftfahrt war in keine Weise zu spüren ob der Lift flach oder steil (das ist die Realität) ist.
Nach verpasster Abzweigung musste ich über einen Fuss- und Schlittelweg mit etwas Splitt runter zur Talstation. Vom Sillerenbühl ging’s wieder den Ziehweg (jetzt Routine) nach Geils, dann mit der 4EUB zum Hotel? Nein!! Als normaler Mensch hätte ich das gemacht, als Alpinforums-Mensch musste ich jedoch noch zum höchsten Punkt des Skigebiets auf den Lavey mit der alten 3KSB (ebenfalls mit genialem 180-Grad-Einstieg). Dummerweise hatte ich mich nicht erkundigt, ob die Abfahrt vom Lavey zum Hahnenmoos geöffnet ist. Glücklicherweise war sie das und die Orientierung bereitete trotz dichtestem Nebel keine Probleme. Die Piste verläuft auf einem Bergrücken und ist auf beiden Seiten mit Fangnetzen gesichert.
Unten am Pass fand ich das Hotel zunächst nicht, dafür aber den Schlepplift, der vom Bühlberg (Lenker Seite) raufzieht. Es war 15.45 – also auf und noch mal da runter. Super Entscheidung! Hier war die Sicht gut! Man konnte mehrere hundert Meter weit sehen und der Hang ist ideal zum Carven. Gleichmäßig steil (genauer gesagt flach) und breit zieht die Piste nach unten in lockere Baumbestände und Wäldchen hinein. „Wie lange haben Sie geöffnet?“ frage ich den Liftbediensteten. „16.45 Uhr ist die letzte Bergfahrt“ entgegnete dieser. „16.45 Uhr?“ „Ja! 16.45 Uhr!“ „Super!“
Also war noch 3mal carven angesagt. Danach landete ich auf angenehme Weise erschöpft im Hotel.
An den beiden Folgetagen wurden das Wetter und der Schnee immer besser. Das Schlussfazit war absolut positiv. Merci vielmals auch an die Stammgäste im Hotel, die mir neben netten Gespräche viel über Seilbahnen und die Region vermitteln konnten! Ich fürchte, dass ich euch noch ein paar Flaschen Rotwein schuldig bin, aber ich werde wieder kommen und mich revanchieren – falls ihr da seid.
An den Folgetagen waren auch gute Seilbahnfotos möglich – die gibt’s hier demnächst; ebenso den „technischen Gesamtbericht“ einschließlich der Einzelgebiete Tschenten und Elsigenalp.
Als „Vorgeschmack“ hier der Blick aus dem Hotel am Morgen des 28.12.
Hahnenmoospass am Morgen des 28.12.2004
Aufgrund der aktuellen Schneelage und den Wettervorhersagen habe ich mich mit einigen Tagen Vorlauf entschieden, die freien Tage vom 27.-29.12.2004 im Berner Oberland zu verbringen. Genauer gesagt habe ich beschlossen, dass ich an jenem Tage mein Auto nach Adelboden lenk – oder doch in die Lenk? Was ist als „Basislager“ besser? Adelboden oder Lenk? Diese Frage ist eigentlich keine Frage! Für was gibt’s den Hahnenmoospass genau in der Mitte?
Anders als mir selbst war dem gleichnamigen Berghotel mein Vorhaben vermutlich seit Wochen bekannt und so hatte es gerade noch das von mir benötigte Einzelzimmer frei. Die Reservationsbestätigung per E-Mail dient gleichzeitig als Berechtigungsnachweis für einen (kostenfreien!) Nachtparkplatz an der Sillerenbahn. Gedacht – getan! Alles in den Rucksack und ab ins Auto. Nach einer problemlosen Anfahrt (s. technische Berichtsdaten am Ende des Berichtes) war ich um 8.15 Uhr an der Sillerenbahn und sah mich überrascht, dass sie bereits geöffnet war – genauer gesagt sah ich nichts, denn der Nebel zeigte nur bis zu einer Entfernung von 50 – 100 Meter schemenhafte Konturen. Eigentlich hätte ich mich ob dieser „Fernsicht“ glücklich schätzen sollen, denn es kam deutlich schlimmer.
Die lange Fahrt mit der Sillerenbahn (ca. 4,5 km) mutete fast schon gespenstig an. Stützen und die Zwischenstationen tauchten aus dem Nichts auf, das Rattern der Klemmen auf den Robas unterbrach die absolute Stille im Nebel. Den Blick nach draussen trübte neben dem Nebel der dünne Eispanzer auf den Scheiben, welchen die frostigen Temperaturen aus der Nebelnässe ständig wachsen liessen. Aber auch ein Herunterschieben der Seitenscheiben brachte weder Geräusche noch eine deutlich bessere Sicht zu Tage. Überhaupt schien ich alleine hier zu sein – Skier waren nirgends in den Skiköchern zu sehen und die Bediensteten hatten sich ob in ihre Überwachungsräume zurückgezogen. Die Landschaft mutete streng winterlich an; neben den frisch verschneiten Bäumen zeugte der Raureif an Stützen und Stationseinfahrten von der aktuellen Jahreszeit. Viel Schnee schien allerdings nicht zu liegen, doch das war erstmal schwer abschätzbar. Überhaupt erinnert die Fahrt mit den Sektionen 1a und 1b der Sillerenbahn erstmal wenig an einen Skitag. Diese Abschnitte überwinden keinen nennenswerten Höhenunterschied und Pisten im üblichen Sinne kann man nicht erahnen. Wenn man etwas sieht, dann ist es ein schmales Bergtal mit Wald, einem kleinen Bach, einzelnen Häusern und einer schmalen Strasse. Nach der Zwischenstation Bergläger geht’s dann in der Sektion 2 aufwärts – und wie! Diesmal nicht zu flach sondern eher zu steil für eine (präparierte) Piste im Bereich des Bahntrassees.
6EUB Sillerenbahn
Gleichwohl ich ortsunkundig war, wusste ich – an der Bergstation angekommen – ungefähr wo ich hin wollte. Ich entschied mich gegen den Ziehweg nach Geils – ich hatte Angst dass ich schieben müsste und das ist mit dem schweren Rucksack nicht so toll – und wollte über den BSL Stand rote Pisten nutzen. Dies wäre jedoch im nachhinein aufgrund einer Pistensperre nicht möglich gewesen – aber es kam alles anders. Das finden der Verzweigungsschilder war im Nebel Glückssache und so landete ich in Aebi und kam in den Genuss der Leitner-6KSB, die ich für mich alleine – und meinen Rucksack hatte. Nach wie vor hatte ich im Gebiet keine Menschenseele gesehen. Erneut am Sillerenbühl angekommen entschied ich mich doch für den Ziehweg. Sofern Stangen zu sehen waren kann man an der Farbe erkennen, auf welcher Seite man an den Stangen vorbei fahren muss, doch der Nebel wurde dichter und die Orientierung erfolgte immer mehr über vereinzelte Skispuren, die unmittelbar vor den Skispitzen zu sehen waren. Schieben musste man nicht – Kompliment an die Skigebietsplaner und kurz vor Geils – der Ziehweg war inzwischen eine normale Piste wurde die Sicht ein wenig besser – neben den Häusern von Geils (nicht unmittelbar daneben waren einige Kreaturen auf Brettern zu sehen. Die 4EUB (Habegger – 2003 von Habegger, Garaventa und Gangloff frisch renoviert) sollte mich direkt auf den Pass zum Hotel bringen. Habegger? Ja! Richtig gelesen! Auch der neue Habegger – Nachfolgefirma des alten Habegger – ist in Einzelfällen noch in der Seilbahnkonstruktion tätig.
Gespenstiger Raureif an der Begstation: 4EUB Geils-Hahnenmoos
An der Bergstation angekommen ist es mir nach einigem Suchen im Nebel gelungen, das nur 20 Meter entfernte Berghotel zu finden .
Berghotel Hahnemoospass
Ohne den Rucksack deutlich erleichtert, entschloss ich mich, ersteinmal in die Lenk zu fahren, um mir einen schnellen Überblick über die gesamte Skiregion zu verschaffen. Wobei in Anbetracht des Wetters die Vokabel „Überblick“ durch etwas anderes wie z. B. „Übergefühl“ ersetzt werden müsste, denn in der Tat konnte man Hangrichtung, Neigung und Pistenbeschaffenheit oft nur aus den Kräften ableiten, welche auf Skier und Füsse wirkten. In Sesselbahnen war stellenweise der vorausfahrende Sessel nicht zu sehen.
Jetzt wieder konkret: Abfahrt über Brenggenmäder durch den Waldweg ins Metsch-Gebiet, dort relativ gute Sicht bis zur Bergstation der PB Lenk-Metsch, hier endlich zügiges Skifahren möglich.
80PB Lenk-Metsch
Die Seile der PB verschwinden im Nebel, unterhalb der Nebeldecke ist an der Lenk eine relativ gute Sicht. Der Skibus kommt nach wenigen Minuten und bringt mich über den Bahnhof (Endstation der MOB *Begeisterung*) zur Betelbergbahn. Diese 6EUB geht in der ersten Sektion steil durch den Wald bis Stoss und dann flach über offene Hänge bis Leiterli – und da war er wieder – der Nebel.
BSL Leiterli – der höchste Lift am Betelberg. Mit dieser Sichtqualität hätte ich an diesem Tag bestimmt 15 Lifte fotografieren können – ich habe es wegen Sinnlosigkeit gelassen.
Plötzlich wurde die Sicht besser – vor allem im unteren Teil. Das Fahren machte über die abwechslungsreichen Waldpisten super Spass. Ab und zu war sogar blauer Himmel zu sehen.
Hier folgen einige Impressionen vom Betelberg.
Talabfahrt Tschuggen – sehr abwechslungsreich
Blick in die Lenk von der Bergstation BSL Mauren.
Nochmal der Maurenlift
4KSB Wallegg von Städeli – super Anlage – schöne Stationen, nur die Niederhalter rattern barbarisch. Hier verschwindet sie wieder im Nebel.
Städeli-4KSB Mülkerblatten. Rechts sind der Haslerlift und blauer Himmel zu erahnen. Die beiden 4KSB haben eine schöne Mittelstation, die zügiges Umsteigen ermöglicht – leider ohne Durchfahrbetrieb.
BSL Hasler – alles Müller oder was? An der übernächsten Stütze kann man eine früher vorgenommene Notoperation erkennen – wer sieht was gemacht wurde und warum?
BSL Balmen (Garaventa) neben der 6EUB Lenk-Stoss vom gleichen Hersteller
Die Stationseinfahrt der genannten 6EUB in der Mittelstation, dahinter geht’s weiter bis unters Leiterli
Resumee Betelberg: Alle Anlagen geöffnet, alle Pisten geöffnet ausser der schwarzen Talabfahrt Stoss-Lenk. Schnee war nicht viel aber ausreichend. Ab und zu etwas Gras, war aber kein Problem, da es keine Steine gibt. Bin alle Anlagen und alle göffneten Pisten mindestens 1mal gefahren; dauert etwa 2 Stunden. Ist ein nettes Familienskigebiet mit abwechslungsreichen Talabfahrten. Oben sehr flach, was mit bei dem Nebel recht war, unten sind alle Schwierigkeitsgrade zu finden, aber meist „hellrot“.
Jetzt ging’s wieder zurück in die entgegengesetze Ecke des Skigebiets. Mein Ziel war das Chuenisbärgli – in der Hoffnung, dort „unten“ wäre die Sicht gut.
Wieder die PB Lenk-Metsch – die Seile verschwinden in den Wolken
4KSB Metschberg (Milkabahn) – das Milkadesign wurde entgegen früher „entschärft“
Talstation des BSL Guetfläck – dort war noch recht wenig Schnee. Fotografieren nach oben war sinnlos – das Bild war das gleiche wie vorhin beim BSL Leiterli – und so sollte es jetzt fast ausschliesslich sein, deshalb folgen nur noch wenige Bilder.
Neue 6KSB Metschstand: Der 4. Betriebstag der Anlage. Auch mit dem in dieser Region üblichen genialen 180-Grad-Einstieg. Damit kann die Kapazität auch praktisch voll genutzt werden.
Weiter ging’s über BSL Brenggenmäder auf die Talabfahrt Adelboden bis Rehärti und von da in dicker Suppe mit der Occasions-DSB zur Station Eselsmoos der Sillerenbahn.
DSB Rehärti-Eselsmoos
Bergstation selbiger
Von hier ging’s über einen Seillift zum Chuenisbärgli – und der Nebel erreichte seinen Höhepunkt: Maximal 10 Meter Sicht. Pistenstangen waren kaum noch zu sehen und so verpasste ich auch auf dem Rückweg die Abzeigung zum Eselsmoos. Bei der Schleppliftfahrt war in keine Weise zu spüren ob der Lift flach oder steil (das ist die Realität) ist.
Nach verpasster Abzweigung musste ich über einen Fuss- und Schlittelweg mit etwas Splitt runter zur Talstation. Vom Sillerenbühl ging’s wieder den Ziehweg (jetzt Routine) nach Geils, dann mit der 4EUB zum Hotel? Nein!! Als normaler Mensch hätte ich das gemacht, als Alpinforums-Mensch musste ich jedoch noch zum höchsten Punkt des Skigebiets auf den Lavey mit der alten 3KSB (ebenfalls mit genialem 180-Grad-Einstieg). Dummerweise hatte ich mich nicht erkundigt, ob die Abfahrt vom Lavey zum Hahnenmoos geöffnet ist. Glücklicherweise war sie das und die Orientierung bereitete trotz dichtestem Nebel keine Probleme. Die Piste verläuft auf einem Bergrücken und ist auf beiden Seiten mit Fangnetzen gesichert.
Unten am Pass fand ich das Hotel zunächst nicht, dafür aber den Schlepplift, der vom Bühlberg (Lenker Seite) raufzieht. Es war 15.45 – also auf und noch mal da runter. Super Entscheidung! Hier war die Sicht gut! Man konnte mehrere hundert Meter weit sehen und der Hang ist ideal zum Carven. Gleichmäßig steil (genauer gesagt flach) und breit zieht die Piste nach unten in lockere Baumbestände und Wäldchen hinein. „Wie lange haben Sie geöffnet?“ frage ich den Liftbediensteten. „16.45 Uhr ist die letzte Bergfahrt“ entgegnete dieser. „16.45 Uhr?“ „Ja! 16.45 Uhr!“ „Super!“
Also war noch 3mal carven angesagt. Danach landete ich auf angenehme Weise erschöpft im Hotel.
An den beiden Folgetagen wurden das Wetter und der Schnee immer besser. Das Schlussfazit war absolut positiv. Merci vielmals auch an die Stammgäste im Hotel, die mir neben netten Gespräche viel über Seilbahnen und die Region vermitteln konnten! Ich fürchte, dass ich euch noch ein paar Flaschen Rotwein schuldig bin, aber ich werde wieder kommen und mich revanchieren – falls ihr da seid.
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Als „Vorgeschmack“ hier der Blick aus dem Hotel am Morgen des 28.12.
Hahnenmoospass am Morgen des 28.12.2004
Zuletzt geändert von Chasseral am 03.01.2005 - 10:03, insgesamt 2-mal geändert.
Winter 2012/13: 22 Skitage
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toller Bericht....mal was anderes, nicht immer alles in der Sonne...schöne Photos mit dem vielen Schnee und raureifen usw....
und super Erzählung dazu...
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Januar+Februar: vereinzelte Skitage/Skiweekends in Planung, Comeback, (nach 2 Jahren erzwungene Pause, Kreuzband-OP)
3. - 11. März: Skiferien Meiringen-Hasliberg
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Soviel ich weiss hat man die Stützen erhöht, damit man Langbügel einsetzen kann.wer sieht was gemacht wurde und warum?
https://www.skichablais.net, seit 20 Jahren über Bergbahnen der Region Chablais und Umgebung.
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^^ Genau!
Genauer gesagt war es notwendig, um auch bei Langbügeln noch mit den Pistenmaschinen durchfahren zu können.
Ich poste demnächst noch weitere Bilder, davon eines vom Skilift Bühlberg. Dort sieht man hervorragend, wie nachträgliche Teile in die Fachwerkkonstruktion eingesetzt wurden.
Genauer gesagt war es notwendig, um auch bei Langbügeln noch mit den Pistenmaschinen durchfahren zu können.
Ich poste demnächst noch weitere Bilder, davon eines vom Skilift Bühlberg. Dort sieht man hervorragend, wie nachträgliche Teile in die Fachwerkkonstruktion eingesetzt wurden.
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So! Jetzt die technischen Daten für die Gesamt-Tour vom 27.-29.12.
Anfahrt:
Problemlos mit dem Auto, kein Stau, Strassen im Gemeindegebiet von Adelboden teilweise Schneebedeckt, Parkplatz kostenlos.
Wetter:
27.12. Nebel, 28.12. zunächst recht gut, später Wolkonaufzug und ab 15.30 Uhr Schneefall. In der Nacht zum 29. 20.30 cm Neuschnee, Wetter zunächst bewölkt, später sonnig. -> Also alles dabei!
Temperatur:
Tal -2 bis -5 Grad, Berg -5 bis -12 Grad (geschätzt plus Aussagen von anderen)
Schneehöhe:
Tal (1050m): 20-40 cm
Berg (1840m): 50-75 cm
-> offizielle Angaben, deckten sich aber mit meinen Einschätzungen
Schneezustand:
Pulverschnee, hinter Kuppen ab und zu etwas Gras, aber keine Steine
Geöffnete Anlagen:
alle ausser BSL Elsighorn
Mit allen geöffneten Liften in den Teilgebieten Betelberg, Metsch, Bühlberg, Hahnenmoos, Sillren, Chuenisbärgli, Tschenten und Elsigenalp-Metsch gefahren. Auf der Engstligenalp bin ich nicht gefahren.
Insgesamt mit 37 Anlagen gefahren (Dopellifte 1mal gezählt)
Geschlossene Anlagen:
BSL Elsigenhorn
Offene Pisten:
Alle ausser einigen wenigen schwarzen und "dunkelroten" Pisten
Geschlossene Pisten:
Die erwähnten, Freeriden war kaum möglich
Nur einmal gefahren mit:
- 6EUB Lenk-Stoss (Betelberg 1. Sektion)
- BSL Leiterli
- BSL Hasler
- BSL Balmen
- 80PB Lenk-Metsch (1mal je Richtung)
- TSL Übungslift Metsch
- BSL Stand (SIlleren)
- TSL Tanzboden
- TSL Aebi
- EGPB Dorfbahn (1mal je Richtung)
- EGUB Tschenten (1mal je Richtung)
- 40PB Elsigenalp
- BSL Widerhubel
Meisten Gefahren mit:
- Alle anderen Anlagen mehrmals gefahren.
Wartezeiten:
1mal 8 Minuten an der 4EUB Geils-Hahnenmoos, sonst immer absolut Null Wartezeiten. Allerdings haben Leute, die um 10.30 Uhr an die Sillerenbahn kamen, schon mal ca. 30 min. gestanden, aber das macht man ja auch nicht.
Gefallen:
- Weitläufiges Skigebiet
- Super Pistenpflege
- Lange Öffnungszeiten der Lifte
- Keine Parkgebühr (Umwelt- und Verkehrspolitisch allerdings verwerflich)
- Freundliches Personal
- Tolle Unterhaltungen im Berghotel
- Keine Steine
- Wenig Geländekorrekturen im Skigebiet
- Inzwischen gute Beschneiung
- Genialer 180-Grad-Einstieg bei kuppelbaren Sesselliften
- Unikat-Bahnen (EGPB Dorfbahn mit Kurve, EGUB Tschenten mit Ausfahrseilscheiben anstelle von Robas aufgrund beengter Platzverhältnisse, Sillerenbahn mit eigenständigen Kabinen und 2 Zwischenstationen)
- Relativ preisgünstig
- Kontinuierlicher Buspendeldienst zwischen den Talstationen an der Lenk
- Anlagen überwiegend leistungsfähig und modern. Es gibt auch noch einige längere Schlepplifte - besonders auf der Elsigenalp (die aber ohne Bewertung mitläuft, da sie nicht an das Rest-Skigebiet angebunden ist). Für die Schlepplifte gibt es Abzüge, die aber durch Highlights wie Unikate und leistungsfähige Einstiege bei Sesselbahnen aufgewogen werden.
Nicht gefallen:
- Wetter am ersten Tag, aber ich habs mit Humor genommen
- Einige schwarze Pisten gesperrt, kaum Freeriden möglich
- Wenn man von Geils die direkten Abfahrten nach Adelboden nimmt, muss man schieben ohne Ende - da ist Meiringen-Hasliberg nichst dagegen . Allerdings kann man das komplett vermeiden, wenn man die 3KSB Lavey nimmt.
Besonderheit:
- Extrem alter und zusammengebastelter BSL Chuenisbärgli (Bilder kommen noch). Ersatz wenns gut geht in diesem Jahr, im schlimmsten Fall nie und Aufgabe dieses tollen Skiberges.
Trotzdem: Mit diesem Lift musste man noch mal gefahren sein. Im übrigen gibts oben eine tolle Hütte.
Gesamtbewertung:
von möglichen.
Bei guten Bedingungen sind alle 6 erreichbar.
Anfahrt:
Problemlos mit dem Auto, kein Stau, Strassen im Gemeindegebiet von Adelboden teilweise Schneebedeckt, Parkplatz kostenlos.
Wetter:
27.12. Nebel, 28.12. zunächst recht gut, später Wolkonaufzug und ab 15.30 Uhr Schneefall. In der Nacht zum 29. 20.30 cm Neuschnee, Wetter zunächst bewölkt, später sonnig. -> Also alles dabei!
Temperatur:
Tal -2 bis -5 Grad, Berg -5 bis -12 Grad (geschätzt plus Aussagen von anderen)
Schneehöhe:
Tal (1050m): 20-40 cm
Berg (1840m): 50-75 cm
-> offizielle Angaben, deckten sich aber mit meinen Einschätzungen
Schneezustand:
Pulverschnee, hinter Kuppen ab und zu etwas Gras, aber keine Steine
Geöffnete Anlagen:
alle ausser BSL Elsighorn
Mit allen geöffneten Liften in den Teilgebieten Betelberg, Metsch, Bühlberg, Hahnenmoos, Sillren, Chuenisbärgli, Tschenten und Elsigenalp-Metsch gefahren. Auf der Engstligenalp bin ich nicht gefahren.
Insgesamt mit 37 Anlagen gefahren (Dopellifte 1mal gezählt)
Geschlossene Anlagen:
BSL Elsigenhorn
Offene Pisten:
Alle ausser einigen wenigen schwarzen und "dunkelroten" Pisten
Geschlossene Pisten:
Die erwähnten, Freeriden war kaum möglich
Nur einmal gefahren mit:
- 6EUB Lenk-Stoss (Betelberg 1. Sektion)
- BSL Leiterli
- BSL Hasler
- BSL Balmen
- 80PB Lenk-Metsch (1mal je Richtung)
- TSL Übungslift Metsch
- BSL Stand (SIlleren)
- TSL Tanzboden
- TSL Aebi
- EGPB Dorfbahn (1mal je Richtung)
- EGUB Tschenten (1mal je Richtung)
- 40PB Elsigenalp
- BSL Widerhubel
Meisten Gefahren mit:
- Alle anderen Anlagen mehrmals gefahren.
Wartezeiten:
1mal 8 Minuten an der 4EUB Geils-Hahnenmoos, sonst immer absolut Null Wartezeiten. Allerdings haben Leute, die um 10.30 Uhr an die Sillerenbahn kamen, schon mal ca. 30 min. gestanden, aber das macht man ja auch nicht.
Gefallen:
- Weitläufiges Skigebiet
- Super Pistenpflege
- Lange Öffnungszeiten der Lifte
- Keine Parkgebühr (Umwelt- und Verkehrspolitisch allerdings verwerflich)
- Freundliches Personal
- Tolle Unterhaltungen im Berghotel
- Keine Steine
- Wenig Geländekorrekturen im Skigebiet
- Inzwischen gute Beschneiung
- Genialer 180-Grad-Einstieg bei kuppelbaren Sesselliften
- Unikat-Bahnen (EGPB Dorfbahn mit Kurve, EGUB Tschenten mit Ausfahrseilscheiben anstelle von Robas aufgrund beengter Platzverhältnisse, Sillerenbahn mit eigenständigen Kabinen und 2 Zwischenstationen)
- Relativ preisgünstig
- Kontinuierlicher Buspendeldienst zwischen den Talstationen an der Lenk
- Anlagen überwiegend leistungsfähig und modern. Es gibt auch noch einige längere Schlepplifte - besonders auf der Elsigenalp (die aber ohne Bewertung mitläuft, da sie nicht an das Rest-Skigebiet angebunden ist). Für die Schlepplifte gibt es Abzüge, die aber durch Highlights wie Unikate und leistungsfähige Einstiege bei Sesselbahnen aufgewogen werden.
Nicht gefallen:
- Wetter am ersten Tag, aber ich habs mit Humor genommen
- Einige schwarze Pisten gesperrt, kaum Freeriden möglich
- Wenn man von Geils die direkten Abfahrten nach Adelboden nimmt, muss man schieben ohne Ende - da ist Meiringen-Hasliberg nichst dagegen . Allerdings kann man das komplett vermeiden, wenn man die 3KSB Lavey nimmt.
Besonderheit:
- Extrem alter und zusammengebastelter BSL Chuenisbärgli (Bilder kommen noch). Ersatz wenns gut geht in diesem Jahr, im schlimmsten Fall nie und Aufgabe dieses tollen Skiberges.
Trotzdem: Mit diesem Lift musste man noch mal gefahren sein. Im übrigen gibts oben eine tolle Hütte.
Gesamtbewertung:
von möglichen.
Bei guten Bedingungen sind alle 6 erreichbar.
Zuletzt geändert von Chasseral am 02.01.2005 - 15:20, insgesamt 3-mal geändert.
Winter 2012/13: 22 Skitage
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Letzte Saison war ich kurz davor, nach Adelboden zu fahren, dann wurde es doch Serfaus. Der Vorteil liegt ja für mich aus der Nähe von Frankfurt in der relativ kurzen Anreise. Nun bin ich bezüglich "Ski à pied" frankreichverwöhnt. Nach dem Plan zu urteilen muß man ein ganzes Stückchen laufen oder mit dem Bus fahren, um an die Talstationen der Lifte zu gelangen. Und die anderen Skigebiete wie Frutigen sind ja auch ein ganzes Stückchen entfernt. Stimmt das? Und ist Adelboden auch im März/April ausreichend schneesicher? Reicht die künstliche Beschneiiung? Und um in Lenk auf die andere Seite zu gelangen, wie kommt man dorthin?
Ansonsten toller Bericht, schade wegen des Wetters. Relativ moderne Lifte, wie ich finde.
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- Chasseral
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^^ Wetter wurde dann, wie gesagt, immer besser.
Da ich mitten im Skigebiet (Hahnenmoospass) gewohnt habe, hat sich für mich die Frage wie man zu den Skigebieten kommt nicht gestellt. Die Ski vor der Skigarage in den Schee - un ab die Post!
An der Lenk pendelt kontinuierlich ein Skibus zwischen den Talstationen Metsch und Betelberg (30-min-Takt).
Zum Tschenten kommt man nicht direkt mit den Skiern. Da fährt man von der Talstation Silleren (=Parkplatz Kernskigebiet) mit der Dorfbahn hoch nach Adelboden und muss ca. 500 Meter durchs Dorf laufen.
Zur Elsigenalp kommt man nur von Adelboden mit dem Auto oder von Frutigen mit dem Skibus.
Die Talabfahrt (Hauptskigebiet nach Adelboden) liegt sehr geschützt im Wald (ist unten allerdings nur Ziehweg). Ich denke, dass das bis Ende März kein Problem ist, oben sowieso nicht. Genau kann ich dir die Frage der Schneesicherheit mangels Erfahrung aber nicht beantworten.
Ansonsten sind die Teilgebiete des Hauptskigebiets (Metsch, Bühlberg, Hahnenmoos, Silleren, Chuenis) gut verbunden ohne grosse Schieberei (nur von Silleren richtung Chuenis ein bisschen). Man darf allerdings nicht die falschen Abfahrten (bzw. Ziehwege) erwischen, ansonsten hat man reine "Langlaufloipe". Am besten bevor man hinfährt mal jemanden fragen, der sich auskennt (oder mich), damit's keine böse Überraschung gibt.
Übrigens: ich weiss ja, dass du ein Stangenschlepper-Fan bist @Taunussi. Leider wurden die letzten Stangenschlepper (Brenggen, Fleckli) vor 7 bzw. 4 Jahren abgebaut.
Da ich mitten im Skigebiet (Hahnenmoospass) gewohnt habe, hat sich für mich die Frage wie man zu den Skigebieten kommt nicht gestellt. Die Ski vor der Skigarage in den Schee - un ab die Post!
An der Lenk pendelt kontinuierlich ein Skibus zwischen den Talstationen Metsch und Betelberg (30-min-Takt).
Zum Tschenten kommt man nicht direkt mit den Skiern. Da fährt man von der Talstation Silleren (=Parkplatz Kernskigebiet) mit der Dorfbahn hoch nach Adelboden und muss ca. 500 Meter durchs Dorf laufen.
Zur Elsigenalp kommt man nur von Adelboden mit dem Auto oder von Frutigen mit dem Skibus.
Die Talabfahrt (Hauptskigebiet nach Adelboden) liegt sehr geschützt im Wald (ist unten allerdings nur Ziehweg). Ich denke, dass das bis Ende März kein Problem ist, oben sowieso nicht. Genau kann ich dir die Frage der Schneesicherheit mangels Erfahrung aber nicht beantworten.
Ansonsten sind die Teilgebiete des Hauptskigebiets (Metsch, Bühlberg, Hahnenmoos, Silleren, Chuenis) gut verbunden ohne grosse Schieberei (nur von Silleren richtung Chuenis ein bisschen). Man darf allerdings nicht die falschen Abfahrten (bzw. Ziehwege) erwischen, ansonsten hat man reine "Langlaufloipe". Am besten bevor man hinfährt mal jemanden fragen, der sich auskennt (oder mich), damit's keine böse Überraschung gibt.
Übrigens: ich weiss ja, dass du ein Stangenschlepper-Fan bist @Taunussi. Leider wurden die letzten Stangenschlepper (Brenggen, Fleckli) vor 7 bzw. 4 Jahren abgebaut.
Winter 2012/13: 22 Skitage
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- Chasseral
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Hier weitere Bilder vom 28. und 29.12.2004:
^^ Skiberg Sillerenbühl
^^ Blick vom Chuenisbärgli in Richtung Hahnenmoospass. Hier kann man die Weitläufigkeit des Gebietes erkennen. Die Strecke bis zum Hahnenmoospass ist etwa ein Drittel der Ausdehnung des Kerngebietes. Aber keine Angst: Der Weg dorthin führt nicht direkt über endlose Ziehwege, sondern rechts ausserhalb des Bildes über Sillerenbühl.
^^ Perfekt präparierte Pisten – hier Hahnemosspass - Geils
^^ Talstation der 4KSB Luegeli (Garaventa)
^^ Die Strecke selbiger: Zunächst flach, dann steil, oben hinter der Kuppe geht’s noch mal leicht runter und dann hoch auf die nächste Kuppe – erschliesst 2 schwarze und 2 rote Pisten.
^^ 3KSB Lavey (Gatraventa – mit 180-Grad-Einstieg): Auch die ist erst flach und dann steil – verschwindet oben im Nebel, kurz dahinter ist die Bergstation auf 2200 m NN; der höchste Punkt des Kerngebietes. (Auf Elsigen und Engstligen geht’s jeweils etwas höher.)
^^ BSL Bühlberg (ehemals Müller – wurde wohl mal von Garaventa renoviert). Super Carving-Piste und gute Sicht bei schlechtem Wetter, gleichmässiges Gefälle, weiter unten etwas Wald. Der Lift ist gleichzeitig ein 2. Einstieg ins Skigebiet von Lenk (Postautoverkehr) und endet direkt oberhalb vom Hahnenmoospass. Ist mit knapp 1,8 km Länge für einen Schlepper recht lang.
^^ „Notoperation an einigen Stützen des Bühlbergliftes – erkennbar an den senkrechten, nachträglich eingesetzten Fachwerkteilen im oberen Bereich der Müller-Stütze. War für das Durchfahren der Stützen bei Langbügeln erforderlich.
^^ Weltcup-Piste am Skilift Chuenisbärgli, im Hintergrund das Höchsthorn, das durch einen weiteren Schlepplift erschlossen wird.
^^ Stützen des Skilifts Chuenisbärgli. Der Lift ist Baujahr 1943, im Jahre 1964 wurden Stützen ausgewechselt und weitere teile erneuert. Dies dürfte die Geburtsstuunde des Habegger-N-Polygons sein. Der Lift verfügt aber auch über 3 weitere Stützenformen, wie man oben an der „Monsterstütze“ sieht. Möglicherweise waren diese Stützen von beginn an aus Stahl konstruiert, das sie an Punkten der Trasse stehen, an denen besonders hohe Kräfte wirken (Niederhalter, Stütze auf der Bergkuppe mit extremer Seilablenkung). Demnach würden diese Stützen noch aus den 40er Jahren stammen – dies ist aber reine Spekulation von mir.
Am Chuenisbärgli-Lift habe ich viele Bilder gemacht. Ich werde im Sommer eine Bilderserie bringen.
^^ EGPB Dorfbahn mit Kurve (Städeli). Die Qualität ist schlecht, da die Scheiben mit Rasterfolie beklebt sind.
^^ Dorfbahn aus der Bergstation
^^ EGUB Tschenten (Städeli); geht verdammt steil aus der Talstation hoch, sehr beengte Platzverhältnisse, dies zwingt zu einer eigenwilligen Lösung, die auf dem nächsten Bild zu sehen ist.
^^ Talstation Tschentenbahn von innen. Links von der Umlaufseilscheibe erkennt man die „Auslaufseilscheibe“ anstelle einer Rollenbatterie. Die beengten Platzverhältnisse haben zu dieser Lösung geführt. Diese Seilscheibe wird nur in Zeitlupentempo befahren und sorgt für sehr hohen Fahrkomfort – man spürt nichts.
^^ Tschentenbahn von oben. Rechts unten ist der Hang des Chuenisbärgli zu erkennen. Oben am Tschenten gibt’s eine Garaventa-4KSB (MCS) sowie einen BSL. Pisten sind kurz aber ganz gut (Ersatz-Rennstrecke). Besonderheit ist nur, dass die 4KSB zur Garagierung die Bergstation der ehemaligen DSB nutzt. Beide Stationen sind durch eine Fahrschiene verbunden. Bilder gibt’s falls Interesse bekundet wird, kann aber etwas dauern.
^^ 40PB Elsigenalp
^^ Strecke der PB
^^ Haupthang an der Elsigenalp mit Habegger-BSL, dem nachträglich ein 2. Lift zur Seite geküpfert wurde. Oben links der BSL Elsighorn bis auf 2290 m NN – eine Neuerschliessung aus dem Jahre 1997.
^^ Das müssten die Berge um Kandersteg sein, vorne vermutlich das Balmhorn
^^ BSL Metschalp, der längste Lift im Gebiet Elsigen-Metsch. Rechts oben ist der BSL Widerhubel zu erkennen, ebenfalls eine Neuerschliessung aus dem Jahre 1997.
^^ Skiberg Sillerenbühl
^^ Blick vom Chuenisbärgli in Richtung Hahnenmoospass. Hier kann man die Weitläufigkeit des Gebietes erkennen. Die Strecke bis zum Hahnenmoospass ist etwa ein Drittel der Ausdehnung des Kerngebietes. Aber keine Angst: Der Weg dorthin führt nicht direkt über endlose Ziehwege, sondern rechts ausserhalb des Bildes über Sillerenbühl.
^^ Perfekt präparierte Pisten – hier Hahnemosspass - Geils
^^ Talstation der 4KSB Luegeli (Garaventa)
^^ Die Strecke selbiger: Zunächst flach, dann steil, oben hinter der Kuppe geht’s noch mal leicht runter und dann hoch auf die nächste Kuppe – erschliesst 2 schwarze und 2 rote Pisten.
^^ 3KSB Lavey (Gatraventa – mit 180-Grad-Einstieg): Auch die ist erst flach und dann steil – verschwindet oben im Nebel, kurz dahinter ist die Bergstation auf 2200 m NN; der höchste Punkt des Kerngebietes. (Auf Elsigen und Engstligen geht’s jeweils etwas höher.)
^^ BSL Bühlberg (ehemals Müller – wurde wohl mal von Garaventa renoviert). Super Carving-Piste und gute Sicht bei schlechtem Wetter, gleichmässiges Gefälle, weiter unten etwas Wald. Der Lift ist gleichzeitig ein 2. Einstieg ins Skigebiet von Lenk (Postautoverkehr) und endet direkt oberhalb vom Hahnenmoospass. Ist mit knapp 1,8 km Länge für einen Schlepper recht lang.
^^ „Notoperation an einigen Stützen des Bühlbergliftes – erkennbar an den senkrechten, nachträglich eingesetzten Fachwerkteilen im oberen Bereich der Müller-Stütze. War für das Durchfahren der Stützen bei Langbügeln erforderlich.
^^ Weltcup-Piste am Skilift Chuenisbärgli, im Hintergrund das Höchsthorn, das durch einen weiteren Schlepplift erschlossen wird.
^^ Stützen des Skilifts Chuenisbärgli. Der Lift ist Baujahr 1943, im Jahre 1964 wurden Stützen ausgewechselt und weitere teile erneuert. Dies dürfte die Geburtsstuunde des Habegger-N-Polygons sein. Der Lift verfügt aber auch über 3 weitere Stützenformen, wie man oben an der „Monsterstütze“ sieht. Möglicherweise waren diese Stützen von beginn an aus Stahl konstruiert, das sie an Punkten der Trasse stehen, an denen besonders hohe Kräfte wirken (Niederhalter, Stütze auf der Bergkuppe mit extremer Seilablenkung). Demnach würden diese Stützen noch aus den 40er Jahren stammen – dies ist aber reine Spekulation von mir.
Am Chuenisbärgli-Lift habe ich viele Bilder gemacht. Ich werde im Sommer eine Bilderserie bringen.
^^ EGPB Dorfbahn mit Kurve (Städeli). Die Qualität ist schlecht, da die Scheiben mit Rasterfolie beklebt sind.
^^ Dorfbahn aus der Bergstation
^^ EGUB Tschenten (Städeli); geht verdammt steil aus der Talstation hoch, sehr beengte Platzverhältnisse, dies zwingt zu einer eigenwilligen Lösung, die auf dem nächsten Bild zu sehen ist.
^^ Talstation Tschentenbahn von innen. Links von der Umlaufseilscheibe erkennt man die „Auslaufseilscheibe“ anstelle einer Rollenbatterie. Die beengten Platzverhältnisse haben zu dieser Lösung geführt. Diese Seilscheibe wird nur in Zeitlupentempo befahren und sorgt für sehr hohen Fahrkomfort – man spürt nichts.
^^ Tschentenbahn von oben. Rechts unten ist der Hang des Chuenisbärgli zu erkennen. Oben am Tschenten gibt’s eine Garaventa-4KSB (MCS) sowie einen BSL. Pisten sind kurz aber ganz gut (Ersatz-Rennstrecke). Besonderheit ist nur, dass die 4KSB zur Garagierung die Bergstation der ehemaligen DSB nutzt. Beide Stationen sind durch eine Fahrschiene verbunden. Bilder gibt’s falls Interesse bekundet wird, kann aber etwas dauern.
^^ 40PB Elsigenalp
^^ Strecke der PB
^^ Haupthang an der Elsigenalp mit Habegger-BSL, dem nachträglich ein 2. Lift zur Seite geküpfert wurde. Oben links der BSL Elsighorn bis auf 2290 m NN – eine Neuerschliessung aus dem Jahre 1997.
^^ Das müssten die Berge um Kandersteg sein, vorne vermutlich das Balmhorn
^^ BSL Metschalp, der längste Lift im Gebiet Elsigen-Metsch. Rechts oben ist der BSL Widerhubel zu erkennen, ebenfalls eine Neuerschliessung aus dem Jahre 1997.
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- Chasseral
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- Ski: nein
- Snowboard: nein
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 50 Mal
Ei guck doch mal da rein:Pilatus hat geschrieben:Hast du noch mehr Bilder des alten Chüegisbärgli Skilifts?
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Winter 2012/13: 22 Skitage
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