Sorry, aber das ist qualifizierter Unfug. Ich muß doch die Realität hier wie da in den Vergleich einbeziehen und die sieht halt so aus, daß in Großstädten wie München ganz bewußt und gezielt der Autoverkehr behindert wird durch Pförtnerampeln (auch wenn das immer wieder bestritten wird, die sind offensichtlich), Bus- und Trambeschleunigung an den Ampeln usw.j-d-s hat geschrieben: ↑28.11.2019 - 22:44Ich weiß nicht woher du hast, dass die Straßenbahn Vorrang habe, die Verkehrsregeln sind D Bundesrecht und da gilt für die Straßenbahn das gleiche wie für Autos. Busspuren wiederum, oder Fahrverbote für PKWs aus Straßenbahnspuren, oder allgemein Fahrverbote kann man natürlich nicht vernünftig in einen Vergleich mit einbeziehen, weil das reine politische Maßnahmen sind.
Das sieht dann an einer Kreuzung wie am Leonrodplatz in etwa so aus: Du stehst an der Dachauer Straße Richtung Innenstadt bei rot, der Querverkehr fährt. Der Geradeaus-Querverkehr bekommt rot. Jetzt wäre der Linksabbiege-Querverkehr mit der gesonderten Ampel dran. Aber der bekommt kein grün - alles steht. Nach einiger Wartezeit kommt dann in der Leonrodstraße die Tram von links und hat freie Fahrt. Jetzt könnte es ja weitergehen. Aber nein, alles steht. Dann entdeckst Du im Rückspiegel ganz weit hinten eine Tram in der Dachauer Straße kommen. Die bekommt natürlich freie Fahrt - und zwar ohne daß die Autos in derselben Richtung fahren dürften. Wenn die durch ist, nimmt die Ampel ihr Normalprogramm wieder auf, wo es stehengeblieben ist: Der Linksabbiege-Querverkehr bekommt grün und Du stehst immer noch.
Trotzdem verteilen sich meine Stadtfahrten zu etwa 60:40 auf Auto:ÖPNV. Das hängt von der Zielkombination, der Transportart, dem Fahrtzweck (Stammtisch und Auto geht halt nicht) usw. ab.