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Auto ...
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Re: Auto ...
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Re: Auto ...
@ siri; ich würde die PP eigentlich als Teilschadenersatz dafür einstufen das man entweder am Wohnort keinen adäquaten Arbeitsplatz oder keine finanzierbare Wohnung erhält. Und nachdem von den Kosten nur ein Teil und der Zeitaufwand für´s Pendeln gar nicht durch die PP vergütet wird glaube ich das nur wenige freiwillig pendeln. Daher ist das meiner Ansicht nach auch keine Subvention weil man im Unterschied zu anderen Subventionen wie beispielsweise Exportförderungen etc. damit keinen Gewinn erzielt sondern umterm Strich immer noch Miese macht.
Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Re: Auto ...
Ich habe es schon mal geschrieben: Zur sog. "Pendlerpauschale"
albe@co tun immer so, als ob das ein ganz großes Geschenk an die Pendler wäre. Das einzige "Geschenk", bzw. "Pauschale" an der Sache ist, dass seit unserer damaligen Rot/Grüne Regierung diese Werbungskosten jeder ansetzen kann, egal ob Pkw, Fahrrad, ÖPNV oder Mitfahrer bei Kollegen.
Von der Sache her sind es jedoch pauschaliert (gedeckelte!) Werbungskosten. Und zwar auf 0,30 € je Entfernungskilometer, das macht 0,15 € für den gefahrenen Kilometer. Für das Geld fährt keiner mit dem Auto!
Diese Pauschalierung/Deckelung ist nach der Rechtsprechung erlaubt sofern sie sachgemäß ist. Eine gewünschte Abschaffung, bzw. genauer Abschaffung für die ersten 20 Kilometer, ging vor Jahren schon mal schief und wurde vom BVerfG kassiert.
Also bitte: tut nicht immer so, als ob der der zur Arbeit fahren muss (verschiedenste Gründe wurden bereits genannt) etwas geschenkt bekommt. Er kann vielmehr nur einen Bruchteil seiner Kosten geltend machen!
albe@co tun immer so, als ob das ein ganz großes Geschenk an die Pendler wäre. Das einzige "Geschenk", bzw. "Pauschale" an der Sache ist, dass seit unserer damaligen Rot/Grüne Regierung diese Werbungskosten jeder ansetzen kann, egal ob Pkw, Fahrrad, ÖPNV oder Mitfahrer bei Kollegen.
Von der Sache her sind es jedoch pauschaliert (gedeckelte!) Werbungskosten. Und zwar auf 0,30 € je Entfernungskilometer, das macht 0,15 € für den gefahrenen Kilometer. Für das Geld fährt keiner mit dem Auto!
Diese Pauschalierung/Deckelung ist nach der Rechtsprechung erlaubt sofern sie sachgemäß ist. Eine gewünschte Abschaffung, bzw. genauer Abschaffung für die ersten 20 Kilometer, ging vor Jahren schon mal schief und wurde vom BVerfG kassiert.
Also bitte: tut nicht immer so, als ob der der zur Arbeit fahren muss (verschiedenste Gründe wurden bereits genannt) etwas geschenkt bekommt. Er kann vielmehr nur einen Bruchteil seiner Kosten geltend machen!
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Re: Auto ...
Ich bin auch Nutznießer der Pendlerpauschale. Trotzdem wäre ich für eine Abschaffung. Sie schafft einfach Anreize länger als nötig zu pendeln oder sich z.B. an falscher Stelle ein Haus zu kaufen. Oder sich endlich einen Job vor Ort zu suchen und das Pendeln zu unterlassen. Wie gesagt mich betrifft es selbst. Und es soll mir doch niemand erzählen, dass er diesen Steuerbonus nicht einpreist. Auf individueller Ebene kann das alles notwendig sein. Aber es sollte nicht die Aufgabe des Staates sein die Lebensentscheidungen des Einzelnen zu subventionieren. Bis auf Härtefälle (behindertes Kind, Pflegepersonen) sollte der Staat hier kein Zuschuss gewähren. Weil die ganzen Folgekosten und Umweltschäden wie Zersiedelung enorm sind.
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Re: Auto ...
Das stimmt zwar, aber es hat der, der eine teurere Wohnlage zu Gunsten der Arbeitsplatznähe finanziert ebenfalls Mehrkosten, die er aber überhaupt nicht geltend machen kann.
ortlerrudi hat geschrieben: ↑19.12.2019 - 17:09.... Er kann vielmehr nur einen Bruchteil seiner Kosten geltend machen!
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Re: Auto ...
Aus ökologischen Gesichtspunkten kann man über eine Pendlerpauschale streiten. Aus finanzieller Sicht lohnt es für den Staat, für den normal verdienenden Bürger (ohne Dienstwagen und solcher Scherze) nicht. Das ist ein Schmerzensgeld in der Form, dass einem Steuern erleichtert werden, die ich aber in anderer Form (Benzin, Abkürzung PKW oder Bahnticket) wieder zurückzahle.
Ansonsten kommt es gerade auch der Heimatkommune zu Gute, wenn dort Pendler ihren Erstwohnsitz haben und in eine umliegende Stadt fahren mit entsprechendem Mehreinkommen.
Ansonsten kommt es gerade auch der Heimatkommune zu Gute, wenn dort Pendler ihren Erstwohnsitz haben und in eine umliegende Stadt fahren mit entsprechendem Mehreinkommen.
- Petz
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Re: Auto ...
Wenn die Pendlerpauschale auch den Zeitaufwand mit dem Arbeitsstundensatz des Betreffenden abgelten würde wäre der Begriff Subvention angebracht; in der aktuellen Form ist das aber nicht mehr als eine kleine Verringerung jenes Schadens der den Betroffenen durch die Entfernung zur Arbeitsstelle entsteht. Wenn dadurch jemand indirekt subventioniert wird ist es der Arbeitsmarkt auf dem Unternehmen so aus einer größeren Gruppe von Arbeitssuchenden wählen können die ansonsten einen Job wegen Unzumutbarkeit ablehnen könnten.ghostbikersback hat geschrieben: ↑19.12.2019 - 17:24Aber es sollte nicht die Aufgabe des Staates sein die Lebensentscheidungen des Einzelnen zu subventionieren.
Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Re: Auto ...
Ich würde das inhaltlich schon als Subvention ansehen. Ich neige der Auffassung zu, dass jeder erstmal sein Leben allein auf die Reihe bekommen muss, ohne dass der Staat da lenkend oder unterstützend eingreift. Das kann man auch anders sehen. Wenn jemand gerne an einem bestimmten Ort wohnt (unter Berücksichtigung aller relevanten Umstände), kann er das gerne machen. Aber warum sollte die Allgemeinheit das unterstützen? In Härtefällen (siehe oben) ja, keine Frage. Aber in der Masse sieht es doch einfach so aus, dass die Leute pendeln, weil sie gern auf dem Land/in der Stadt wohnen, weil man dort entweder gut verdient, der Verein dort sitzt, das Grundstück billiger ist oder die Freunde dort wohnen etc. Alles valide, kann/sollte man machen aber bitte ohne die Erwartungshaltung, dass die Allgmeinheit das auch noch quersubventioniert.
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Re: Auto ...
Wohne ca. 22km von meinem Arbeitsplatz entfernt. Fahre etwa die Hälfte meiner Arbeitstage mit dem Rad.Soll ich mir jetzt auch eine neue Wohnung in Arbeitsplatznähe und vor allem in der " Stadt"suchen? Ich bewohne mein Elternhaus( Eigentum, auf dem Dorf) Muss ich jetzt verkaufen? Stichwort " Zersiedelung"? Was du ja auch angeführt hast?ghostbikersback hat geschrieben: ↑19.12.2019 - 17:24Oder sich endlich einen Job vor Ort zu suchen und das Pendeln zu unterlassen.
Gruß Nils
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Re: Auto ...
Man könnte die PP auch abschaffen und einige der unzähligen Abgaben auf den Benzinpreis um den Betrag senken

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Re: Auto ...
Nein, sollt du nicht.
Aber du bist doch in Teilen das klassische Beispiel, warum die PP in Frage gestellt wird.
Du bewohnst günstig Eigentum, was vollkommen legitim ist. Nur kann man sicher in Frage stellen, warum du nun deswegen auch noch Kosten für den Arbeitsweg absetzen kannst.
Aber du bist doch in Teilen das klassische Beispiel, warum die PP in Frage gestellt wird.
Du bewohnst günstig Eigentum, was vollkommen legitim ist. Nur kann man sicher in Frage stellen, warum du nun deswegen auch noch Kosten für den Arbeitsweg absetzen kannst.
ramon23 hat geschrieben: ↑20.12.2019 - 00:48Wohne ca. 22km von meinem Arbeitsplatz entfernt. Fahre etwa die Hälfte meiner Arbeitstage mit dem Rad.Soll ich mir jetzt auch eine neue Wohnung in Arbeitsplatznähe und vor allem in der " Stadt"suchen? Ich bewohne mein Elternhaus( Eigentum, auf dem Dorf) Muss ich jetzt verkaufen? Stichwort " Zersiedelung"? Was du ja auch angeführt hast?ghostbikersback hat geschrieben: ↑19.12.2019 - 17:24Oder sich endlich einen Job vor Ort zu suchen und das Pendeln zu unterlassen.
Gruß Nils
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Re: Auto ...
@3303
Ich nehme an du wohnst zur Miete? Wer sagt denn, das Wohneigentum auf Dauer günstiger ist als Miete? Aber das ist ja nicht das Thema.
Von mir aus kann man die PP auch abschaffen. Aber zu behaupten, das Leute wegen der PP pendeln, kann ich so nicht unterschreiben. Wenn es so einfach wäre, vor Ort eine Arbeit zu finden, von der man Leben kann, würden das sicher die meisten machen.
Ich sehe mich auch nicht als Pendler. Mein Arbeitsweg beträgt halt 22km. Ich nehme an, das schafft man auch in größeren Städten locker? Das eine Abschaffung der PP zu weniger Fahrten zur Arbeit führt, kann ich mir nicht vorstellen, zumal das ja auch keine Unsummen sind die man erstattet bekommt.
Ich nehme an du wohnst zur Miete? Wer sagt denn, das Wohneigentum auf Dauer günstiger ist als Miete? Aber das ist ja nicht das Thema.
Von mir aus kann man die PP auch abschaffen. Aber zu behaupten, das Leute wegen der PP pendeln, kann ich so nicht unterschreiben. Wenn es so einfach wäre, vor Ort eine Arbeit zu finden, von der man Leben kann, würden das sicher die meisten machen.
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Re: Auto ...
Nein, natürlich nicht. Das ist wahrscheinlich sogar eine relativ häufige Konstellation und 22km finde ich jetzt auch nicht so viel, entspricht auch etwa meiner Strecke. Was ich nicht richtig finde, ist das der Staat mich auch noch belohnt solche Strecken mit dem Auto zu fahren. Mit dem Fahrrad ja, meinetwegen auch noch mit der Bahn. Aber doch nicht mit dem Auto. Wenn ich mir den Luxus und die Zeitersparnis gönnen möchte, sollte das natürlich weiterhin möglich sein. Aber bitte nicht steuerlich subventioniert. Weil das dazu führt, dass Leute 60km entfernt vom Arbeitsort ihr Haus bauen, obwohl man genausogut an diesen Ort ziehen könnte und dann 5km zur Arbeit fahren müsste. Nur sind dort die Grundstücke vielleicht etwas teurer. Habe selbst zwei solcher Fälle im Bekanntenkreis. Der andere pendelt, weil er gern urban mit Bars vor der Tür in der Stadt wohnt aber auf dem Land seine Arbeit hat. Die fahren beide jeden Tag über die Autobahn. Die muss (auch) wegen solcher Entscheidungen gebaut/saniert werden. Ich denke, dass ist Unterstützung genug durch den Staat. Wenn Du jetzt auch noch eine Steuergutschrift bekommst, liegt der Punkt wo die Leute sagen „nein, das gebe ich mir nicht, ich suche mir einen anderen Job/ziehe um“ immer weiter weg. Und das ist gegen das Gemeinwohl, weil langes Pendeln absolut vertane Zeit ist und auch gesundheitlich problematisch ist (gibt es zahlreiche Untersuchungen). Von der Umweltbelastung ganz zu schweigen.ramon23 hat geschrieben: ↑20.12.2019 - 00:48Wohne ca. 22km von meinem Arbeitsplatz entfernt. Fahre etwa die Hälfte meiner Arbeitstage mit dem Rad.Soll ich mir jetzt auch eine neue Wohnung in Arbeitsplatznähe und vor allem in der " Stadt"suchen? Ich bewohne mein Elternhaus( Eigentum, auf dem Dorf) Muss ich jetzt verkaufen? Stichwort " Zersiedelung"? Was du ja auch angeführt hast?ghostbikersback hat geschrieben: ↑19.12.2019 - 17:24Oder sich endlich einen Job vor Ort zu suchen und das Pendeln zu unterlassen.
Gruß Nils
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Re: Auto ...
Ich glaube sagen zu können, dass ich mich in den Kosten der Errichtung und dem Unterhalt von Immobilien ganz gut auskenne. Der Unterhalt kann je nach Zustand und wie klug die Immobilie geplant wurde sowie anhand anderer Faktoren teuer sein. Aber man hat ja das Eigentum, das der Mieter nicht hat. Wir driften aber vom Thema ab.
Im Übrigen habe ich niemandem unterstellt, er pendele wegen der PP.
Die Pendler die ich kenne, berücksichtigen diese bei ihrer Wohnsitzwahl aber sehr wohl.
Im Übrigen habe ich niemandem unterstellt, er pendele wegen der PP.
Die Pendler die ich kenne, berücksichtigen diese bei ihrer Wohnsitzwahl aber sehr wohl.
ramon23 hat geschrieben: ↑20.12.2019 - 08:55@3303
Ich nehme an du wohnst zur Miete? Wer sagt denn, das Wohneigentum auf Dauer günstiger ist als Miete? Aber das ist ja nicht das Thema.
Von mir aus kann man die PP auch abschaffen. Aber zu behaupten, das Leute wegen der PP pendeln, kann ich so nicht unterschreiben. Wenn es so einfach wäre, vor Ort eine Arbeit zu finden, von der man Leben kann, würden das sicher die meisten machen.
Ich sehe mich auch nicht als Pendler. Mein Arbeitsweg beträgt halt 22km. Ich nehme an, das schafft man auch in größeren Städten locker? Das eine Abschaffung der PP zu weniger Fahrten zur Arbeit führt, kann ich mir nicht vorstellen, zumal das ja auch keine Unsummen sind die man erstattet bekommt.
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Re: Auto ...
Konstellation: Frau ü50, 30 Jahre im selnben Betrieb, Wohneigentum und im Ort geboren. Entfernung Arbeitsplatz 10km. Firma verlagert Standort, jetzt 50km. Öffentlich ca. 2 Std. Eigentlich lohnt sich der Arbeitsweg kaum noch. Und dann für den Aufwand noch volle Steuer zahlen? Haus verkaufen oder Arbeitspaltzwechsel? Danke fürs Gespräch
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Re: Auto ...
Wenn die Firma den Standort wechselt, dass ist genau einer der ganz wenigen Härtefälle wo man für 10-15 Jahre begrenzt eine Pendlerpauschale haben sollte. Aber sehr wohl überlegen ziehen die meisten die PP bei der Jobauswahl in Betracht.
Und primär wohnen die Leute halt am Land, weil es günstiger ist/mehr Platz.
Und dazu halt das AT / DE problem dass Wohnungen primär ohne Möbel verkauft /vermietet werden. In Südeuropa ist das immer möbliert, meist inklusive Geschirr usw. Da ist man viel leichter umgezogen (das dort mehr Eigentum statt miete vorherrscht ist natürlich auch wieder blöd).
Und primär wohnen die Leute halt am Land, weil es günstiger ist/mehr Platz.
Und dazu halt das AT / DE problem dass Wohnungen primär ohne Möbel verkauft /vermietet werden. In Südeuropa ist das immer möbliert, meist inklusive Geschirr usw. Da ist man viel leichter umgezogen (das dort mehr Eigentum statt miete vorherrscht ist natürlich auch wieder blöd).
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Re: Auto ...
naja, nicht jeder will einfach nur mal so "leicht" umziehen mit Möbel und Geschirr von anderen leben. Manche haben auch Freunde, Familien oder sonstiges, das sie an den Wohnort bindet
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Re: Auto ...
Möchte mal kurz von einem steuerlichen Thema, wieder zum Thema Auto zurückkommen.
Und zwar wie jetzt nach den Schummelsoftware-Vorfällen bei den Verbrauchswerten und der Drehmomentkurve in den Verkaufsangaben geschummelt wird.
Um die Abgasvorgaben einhalten zu können bauen die Autohersteller jetzt sehr kleine Motoren, dich ich früher höchstens für ein Motorrad passend gefunden hätte.
Um dem Konsumenten aber trotzdem Leistung (zumindest auf dem Papier) bieten zu können, setzt man einen viel zu großen Turbolader auf diesen eigentlich viel zu kleinen Motor. Beim Verbrauchstest rollt man dann mit diesem Konstrukt herum ohne dass der Turbolader überhaupt einsetzt und kann dadurch unverändert niedrigen und unrealistischen Verbrauch angeben.
Jetzt hat man dann trotz des kleinen Motors ein Auto das trotzdem 150 PS und ansprechendes Drehmoment hat. Zumindest lt. Verkaufsunterlagen.
Bin jetzt mehrfach testweise mit Autos gefahren die das volle Drehmoment ab 1500-1700 Touren haben sollten. Die Realität sieht so aus, dass von 1500-2000 oder 2200 gar nix passiert. Null. Da ist kein Drehmoment da. Erst ab einsetzen des Turbos kommt dann die Leistung.
Warum wird den Herstellern erlaubt die Drehmomentkurve ihrer Autos so verfälscht darzustellen? Das ist doch der gleiche Beschiß wie davor, nur jetzt offiziell und irgendwie eleganter.
Und diese ganzen Bedienelemente im Handy-Wischen-Stil. Was soll der Scheiß? Wenns im Auto kalt ist wischt man herum und nix passiert und man achtet überhaupt nicht auf die Straße weil man am herumwischen ist.
Und zwar wie jetzt nach den Schummelsoftware-Vorfällen bei den Verbrauchswerten und der Drehmomentkurve in den Verkaufsangaben geschummelt wird.
Um die Abgasvorgaben einhalten zu können bauen die Autohersteller jetzt sehr kleine Motoren, dich ich früher höchstens für ein Motorrad passend gefunden hätte.
Um dem Konsumenten aber trotzdem Leistung (zumindest auf dem Papier) bieten zu können, setzt man einen viel zu großen Turbolader auf diesen eigentlich viel zu kleinen Motor. Beim Verbrauchstest rollt man dann mit diesem Konstrukt herum ohne dass der Turbolader überhaupt einsetzt und kann dadurch unverändert niedrigen und unrealistischen Verbrauch angeben.
Jetzt hat man dann trotz des kleinen Motors ein Auto das trotzdem 150 PS und ansprechendes Drehmoment hat. Zumindest lt. Verkaufsunterlagen.
Bin jetzt mehrfach testweise mit Autos gefahren die das volle Drehmoment ab 1500-1700 Touren haben sollten. Die Realität sieht so aus, dass von 1500-2000 oder 2200 gar nix passiert. Null. Da ist kein Drehmoment da. Erst ab einsetzen des Turbos kommt dann die Leistung.
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Re: Auto ...
Könnte Dir dann beipflichten wenn der öffentliche Nahverkehr mal so ausgebaut sein wird das er flächendeckend auch eine wirkliche Alternative darstellte. Bike ist sicher in unseren Breiten keine Ganzjahresalternative und generell schon gar keine für größere Entfernungen und/oder jene älteren Arbeitnehmer die gesundheitlich nicht mehr auf der Höhe sind.ghostbikersback hat geschrieben: ↑20.12.2019 - 09:03Was ich nicht richtig finde, ist das der Staat mich auch noch belohnt solche Strecken mit dem Auto zu fahren.
@Werna76; wundert das jemanden wirklich nachdem die in Europa nichtmal Schadenersatz für ihre Betrügereien leisten mussten...


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Re: Auto ...
Ja, man kann nur hoffen, dass alle mal wieder zur Vernunft kommen und auf den Menschen achten (=gut bedienbar) anstatt tw. nur noch auf Modernität. Ein guter alter Drehregler für Lautstärke oder Klima/Läuftung ist halt mal schneller, einfacher und blinder zu bedienen. Heißt ja nicht, dass man den günstigsten Plastikknopf aus den 90ern nehmen muss.
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- Che
- Brocken (1142m)
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Re: Auto ...
Heißt weg mit unserem Sozialversicherungssystem, weg mit staatlichen KITAs, Schulen, etc? Ich bin froh darum, dass du mit dieser Auffassung recht alleine dastehst. Und das sage ich als Selbstständiger, dem der deutsche Staat mit zu viel Regulierungen auch tagtäglich die Nerven raubt.ghostbikersback hat geschrieben: ↑19.12.2019 - 22:24Ich neige der Auffassung zu, dass jeder erstmal sein Leben allein auf die Reihe bekommen muss, ohne dass der Staat da lenkend oder unterstützend eingreift.
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Re: Auto ...
Vielleicht liest Du meinen Beitrag nochmal durch und denkst anschließend darüber nach was das Wort „erstmal“ bedeuten könnte. Falls es nicht „klick“ machen sollte gerne auch nochmal für Dich die explizite Antwort: Nein. Das Thema hier ist übrigens auch ein anderes.Che hat geschrieben: ↑20.12.2019 - 12:25Heißt weg mit unserem Sozialversicherungssystem, weg mit staatlichen KITAs, Schulen, etc? Ich bin froh darum, dass du mit dieser Auffassung recht alleine dastehst. Und das sage ich als Selbstständiger, dem der deutsche Staat mit zu viel Regulierungen auch tagtäglich die Nerven raubt.ghostbikersback hat geschrieben: ↑19.12.2019 - 22:24Ich neige der Auffassung zu, dass jeder erstmal sein Leben allein auf die Reihe bekommen muss, ohne dass der Staat da lenkend oder unterstützend eingreift.
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