Diesmal benutzten wir nicht die 6EUB die von der österreichischen Seite bis auf 1700 m hinauffährt, sondern gingen von der slowenischen Seite per Pedes auf den Berg. Es gibt auf der slowenischen Seite einen halben Dutzend markierter Wege auf den Berg. Die Extremisten können im 495 m hohen Talort Mezica starten, von dort sind es 5 - 6 Stunden bis auf den Gipfel (das habe ich mir nur einmal angetan und kann gerne auf eine Wiederholung verzichten). Die meisten fahren lieber mit dem Auto zu einem der Bergbauernhöfe auf 1000 oder 1100 m hinauf, von dort muss man mit 3 - 4 Stunden Aufstieg rechnen. Für die ganz faulen gibt es noch eine Forststrasse, gerade noch mit normalen PKW's befahrbar, bis auf 1400 m. Da auch meine Schwiegereltern dabei waren die nicht gerade in bester Kondition sind

Vom Endpunkt der Forststrasse (kleiner Parkplatz für max. 20 PKW) geht man etwa 45 Minuten auf einem breiten Weg zur 1665 m gelegenen Alpenvereinshütte und von dort sind es offiziell noch 1,5 Stunden zum Gipfel, man kann im oberen Abschnitt zwischen dem Normalweg und einer mini - Ferrata wählen. Der Berg selbst ist in allen Jahreszeiten ein beliebtes Ziel, der Normalweg ist auch im Winter ganz problemlos begehbar, auch die Hütte ist ganzjährig geöffnet, nur kann man im Winter nicht so weit hinauf mit dem Auto fahren.
Das Wetter war typisch für die Wetterlage vor dem Eintreffen einer Kaltfront (am Abend gab es schon Regen) - warm (im Tal 28 Gred), tlw. windig und vor allem im Tal sehr diesig, deshalb schlechte Fernsicht
