La Sialabahn, Le premier et le dernier
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La Sialabahn, Le premier et le dernier
Spezielle Seilbahnen sind immer was besonderes. Noch interessanter sind allerdings Einzelstücke die es auf der ganzen Welt nur ein einziges mal gibt. Darunter die kuppelbare 3er Sesselbahn La Siala in der Weissen Arena. Die Erste und Einzige kuppelbare Sesselbahn der Maschinenfabrik Habegger Thun. Allerdings kam der Konkurs der Premiere zuvor. Die Bahn wurde allerdings 1982 unter Von Roll Fertig gestellt. Die Talstation befindet sich bei Grisch auf 2229 Meter. Über eine Strecke von 2219m geht es bis zum 2813m Hohen La Siala. Das ganze Gebiet um die Bergstation besteht aus Permafrostboden. Daher musste die Bergstation aufgeständert werden um Absinken zu verhindern. Aus diesen Bedingungen musste auch die Spannung und der Antrieb im Tal angeordnet werden. Die Konstruktion dazu wurde von einer Pendelbahn übernommen. Das Seil wird auf der Rücklaufseite direkt auf die Senkrecht stehende Antriebscheibe geführt und 270° um die Antriebscheibe auf eine weitere ablenkscheibe übertraben welche das Seil wieder Senkrecht nach unten in den Spannschacht lenkt. Nach 2maligem Passieren der Doppelrolle auf dem Spanngewicht wird das Förderseil wieder über eine Rolle an die Auffahrseite übergeben. Ebenfalls abgenommen wird ab dieser Ablenkscheibe der Antrieb für die Förderer. Nachteilig ist hier, dass bei einem Nothalt die Antriebscheibe sehr schnell verzögert. Da aber das Spanngewicht auf der Ausfahrseite ist fällt dieses Zurück. Und über die Fördere auch die Sessel. Macht das Spanngewicht 2m Strecke nach unten sind das 4 Meter in der Station. Die Sessel rutschen also Retour. Damit es nicht zur Kollision kommt ist im Einfahrbereich eine art Knautschzone eingerichtet bei welcher die Förderer Elektrisch angetrieben werden und danach vor dem übergang auf den Kettenförderer ein Kurzer Abschnitt ohne Förderer mit Abschüssigem Abschnitt ist. Hier wird der Sessel eingeklemmt während die Bahn stopt. Nützt aber den Leuten am Einstieg nichts wenn ihnen ein Sessel wieder entgegen kommt. Beim Start muss der Sessel in der Reservezone von Hand wieder zurücggeschoben werden damit der Abstand auf dem Kettenförderer wieder Stimmt. Die Beschleunigung und Verzögerung erfolgt über Reifenunterstütze Schiefe Ebenen. Die Reifen sind Zur Bahnachse Flexibel aufgespannt und mit einer Federspannung auf Zug gehalten. Sie Stützen sind im unteren Bereich als Fachwerkkonstruktion ausgebaut. Im Lawinenbereich in der Mitte kamen Rundrohrstützen zum Einsatz. Die letzten Stützen bis zum Gipfel sind wieder Fachwerkkonstruktionen. 5 Niederhalter davon einer als Rösseltritt. Die Bergstation ist als Starre Umlenkung Kozipiert. Antrieb der Förderer über die Starre Umlenkscheibe Angetrieben. Bei jedem halt der Bahn darf kein Sessel sich in der Kuppelstelle befinden da sonst der Sessel die schiefe Ebene nicht mehr hoch kommt. Daher muss Anlauf geholt werden. Die Elektrische Ausrüstung stammt von Frey Stans. Die Anlage hat schon eine Referenzsesslerkennung sowie Stützenindikationen und Windrichtungsanzeige. Ebefalls kann bei dieser Anlage auch nachträglich ein Sessel eingefügt oder entfernt werden was eine neue Anlage nicht kann.
Alles in allem eine Urkultige Anlage mit Prädikat Sehenswert und Einmalig. Übrigens als absolute Neuheit der DC Antrieb über Tyristor nicht mit Ward Leonard.
Alles in allem eine Urkultige Anlage mit Prädikat Sehenswert und Einmalig. Übrigens als absolute Neuheit der DC Antrieb über Tyristor nicht mit Ward Leonard.
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- Aconcagua (6960m)
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Funktion entspricht +/- Etwas der, der VR103GMD hat geschrieben:Interessante Fotos!
Zwei Fragen habe ich noch: Funktioniert die Klemme 35-45 von Habegger im Prinzip gleich wie die Von Roll Klemme wie sie beispielsweise die 4KSB Männlichen, Arven und Lauberhorn besitzen? Und gibt es Ähnlichkeiten mit der AK 4.1 von Garaventa?
- Christoph Lütz
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Toller Bericht, danke, das weckt schöne Erinnerungen. Ist ein bischen wie beim Einsteigen in eine Geisterbahn auf dem Rummelplatz. Ist schon lustig, wie die Dreiersessel da so durch die Talstation kurven, totaler Kult, finde ich. Habe aber bei meinen Skiurlauben in Flims angesichts der tollen Pendelbahnen der Sesselbahn leider wenig Beachtung geschenkt, dass konnte ich jetzt etwas nachholen.
Es gibt schon Seilbahnanlagen, die sollte man unter Denkmalschutz stellen. Mit solchen Berichten über besondere Seilbahnen, da müsste man eine Serie machen. Ich würde zunächst mal die Seilbahn Eibsee-Zugspitze beisteuern. Habe relativ viele technische Beschreibungen aus der Zeit der Inbetriebnahme. Meine Fotos sind aber überwiegend Dias, daher dauert es noch ´ne Weile.
Grüße
Es gibt schon Seilbahnanlagen, die sollte man unter Denkmalschutz stellen. Mit solchen Berichten über besondere Seilbahnen, da müsste man eine Serie machen. Ich würde zunächst mal die Seilbahn Eibsee-Zugspitze beisteuern. Habe relativ viele technische Beschreibungen aus der Zeit der Inbetriebnahme. Meine Fotos sind aber überwiegend Dias, daher dauert es noch ´ne Weile.
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- Aconcagua (6960m)
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- Christoph Lütz
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Laufwerk Crap Sogn Gion
Habe bei meinen Skiurlauben in Flims/Laax das Schild "Arbeitsgemeinschaft Habegger/Bell" auch gesehen und mir Gedanken über die damalige Aufgabenteilung gemacht. An der Bahn ist aber im Prinzip alles Typisch Habegger: Das Laufwerk gab´s schon 1967 in Zinal und wurde auch noch später in Bayern (Garmisch/Oberstdorf) sowie bei der Signalbahn in St. Moritz eingesetzt. Ab 1993/74 gab´s dann an Bettmeralp + Crap Masegn erstmals von Habegger Bremswagen. Aufgrund der Längsschnitte (Crap Masegn flach, Crap Sogn Gion flache + steile Streckenabschnitte) wurden die Laufwerke getauscht. Hat mir ein Bahnmitarbeiter mal erzählt.
Habe schonmal gedacht, die Stützen sind ev. von Bell, die sehen ein kleines bischen anders aus, als sonst bei Habegger. Bell war doch auch eine gute Stahlbaufirma (Bau von Eisenbahnbrücken usw.).
:D
Zur Graubergbahn: VonRoll-Technik vom Feinsten, tolle Abfahrt, finde ich auch! Hoffentlich vergehen die sich nicht an der Bahn! Übrigens, Grauberg und Crap Masegn haben die Tragseilspanngewichte am Berg, ist bei Pendelbahnen sehr selten!
Grüße
Habe schonmal gedacht, die Stützen sind ev. von Bell, die sehen ein kleines bischen anders aus, als sonst bei Habegger. Bell war doch auch eine gute Stahlbaufirma (Bau von Eisenbahnbrücken usw.).
:D
Zur Graubergbahn: VonRoll-Technik vom Feinsten, tolle Abfahrt, finde ich auch! Hoffentlich vergehen die sich nicht an der Bahn! Übrigens, Grauberg und Crap Masegn haben die Tragseilspanngewichte am Berg, ist bei Pendelbahnen sehr selten!
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Zuletzt geändert von Christoph Lütz am 19.02.2006 - 17:43, insgesamt 1-mal geändert.
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- Aconcagua (6960m)
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Sörenberg steht genau so eine Anlage da steht drauf "Arbeitsgemeinschaft Von Roll/Bell" +/- die gleiche wie der Klewenalpbahn.
Die Laufwerke bei welchen die Fangbremsen fix mit dem Laufwerk und das Laufwerk übder den Gehängearm fix an die Kabinen montiert sind, sind seit dem Unglück auf der Bettmeralp nicht mehr zugelassen. Entweder Fangbremsenwagen vorgesetzt oder Kabine an Kettenzügen an den Pendelarmen aufgehängt. Bei sehr Flachen Bahnen welche über die Stützen nur ganz kleine Drehradien besitzten kann man aber davon absehen. Ebenfalls bei Stützenlosen (Siehe Mont Fort)
Graubergbahn war ja eigendlich zusammen mit der abgebrochenen 4EUB und der DSB (Später 3SB) der Zubringer vn Flims nach Nagens. Mit dem Arenaexpress ist die Graubergbahn nunmehr eine Beschäftigungsanlage mit toller Piste. An der Bahn muss man nie anstehen und fährt immer durchgehend. Mit 10m/s ist man auch schnell wieder auf der Piste. Eigendlich genau dass was mit passt.
Tragseilabspannung im Berg ist wohl für die Füxe. Da muss man zusätzlich auch noch das Eigengewicht der Seile mitspannen. OK Crap Masegn ist ja sowieso flach. Hier hätte es auch eine fixe Tragseilabspannung getan bei dem Durchhang. Eine der Ersten der Welt dürfte in Erlenbach stehen. Wir haben bei uns Tragseilspannung im Tal und Zugseilabspannung im Berg. Aufgrund des kleinen Spannschachtes sind die Gewichte aber nicht wie üblich aus Beton sondern Stahl.
Die Laufwerke bei welchen die Fangbremsen fix mit dem Laufwerk und das Laufwerk übder den Gehängearm fix an die Kabinen montiert sind, sind seit dem Unglück auf der Bettmeralp nicht mehr zugelassen. Entweder Fangbremsenwagen vorgesetzt oder Kabine an Kettenzügen an den Pendelarmen aufgehängt. Bei sehr Flachen Bahnen welche über die Stützen nur ganz kleine Drehradien besitzten kann man aber davon absehen. Ebenfalls bei Stützenlosen (Siehe Mont Fort)
Graubergbahn war ja eigendlich zusammen mit der abgebrochenen 4EUB und der DSB (Später 3SB) der Zubringer vn Flims nach Nagens. Mit dem Arenaexpress ist die Graubergbahn nunmehr eine Beschäftigungsanlage mit toller Piste. An der Bahn muss man nie anstehen und fährt immer durchgehend. Mit 10m/s ist man auch schnell wieder auf der Piste. Eigendlich genau dass was mit passt.
Tragseilabspannung im Berg ist wohl für die Füxe. Da muss man zusätzlich auch noch das Eigengewicht der Seile mitspannen. OK Crap Masegn ist ja sowieso flach. Hier hätte es auch eine fixe Tragseilabspannung getan bei dem Durchhang. Eine der Ersten der Welt dürfte in Erlenbach stehen. Wir haben bei uns Tragseilspannung im Tal und Zugseilabspannung im Berg. Aufgrund des kleinen Spannschachtes sind die Gewichte aber nicht wie üblich aus Beton sondern Stahl.
- Christoph Lütz
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Arbeitsgemeinschaft Bell/VonRoll
Von der Arbeitsgemeinschaft Bell/VonRoll bei der Sörenberg-Rothornbahn habe ich auch schon gelesen. Trotzdem passt diese Bahn in das Von Roll-Konzept aus Anfang der 70er-Jahre (wie Leukerbad-Rinderhütte, Unterwasser-Chäserugg, Lenk-Metsch, Flims-Grauberg, Beckenried-Klewenalp, Val d´Isere usw.).
Ich denke, Bell wurde aus politischen Gründen (Sicherung von Arbeitsplätzen im Kanton Luzern) beteiligt, weiss es aber nicht. Wie sehen denn die Stützen der Rothornbahn aus? Ich glaube doch, ev. ist der Stahlbau von Bell. VonRoll hatte in den Jahren 1971/72 aufgrund der vielen Pendelbahnaufträge sicher eine besonders große Auslastung und hat sich hier ev. einen Partner gesucht.
Graubergbahn:
Die Tragseilabspannung der Graubergbahn am Berg ist tatsächlich eine Besonderheit, die sich sicher aus der baulichen Gestaltung der Bergstation ergab. Den Spanngewichtsschacht gab´s ja gewissermaßen geschenkt.
Um die Station noch auf dem Gemeindegebiet von Flims zu plazieren, wurde diese ungewöhnliche Kostruktion als "Turm" errichtet. Mit den Nachbargemeinden gab´s nämlich damals ständig Streit. Das Nagens-Gebiet mit La Siala ist nämlich Gemeinde Laax, Crap Sogn Gion Gemeinde Falera, beides Bezirk Ilanz. Und damals beim Bau der Graubergbahn gab es noch nicht einmal einen Tarifverbund. Die jetztige Lösung mit dem Arena-Express (8 EUB) war erst nach der Fusion der Bergbahngesellschaften möglich; und die Graubergbahn steht jetzt abseits der "Hauptverkehrsachse".
Ich denke, Bell wurde aus politischen Gründen (Sicherung von Arbeitsplätzen im Kanton Luzern) beteiligt, weiss es aber nicht. Wie sehen denn die Stützen der Rothornbahn aus? Ich glaube doch, ev. ist der Stahlbau von Bell. VonRoll hatte in den Jahren 1971/72 aufgrund der vielen Pendelbahnaufträge sicher eine besonders große Auslastung und hat sich hier ev. einen Partner gesucht.
Graubergbahn:
Die Tragseilabspannung der Graubergbahn am Berg ist tatsächlich eine Besonderheit, die sich sicher aus der baulichen Gestaltung der Bergstation ergab. Den Spanngewichtsschacht gab´s ja gewissermaßen geschenkt.
Um die Station noch auf dem Gemeindegebiet von Flims zu plazieren, wurde diese ungewöhnliche Kostruktion als "Turm" errichtet. Mit den Nachbargemeinden gab´s nämlich damals ständig Streit. Das Nagens-Gebiet mit La Siala ist nämlich Gemeinde Laax, Crap Sogn Gion Gemeinde Falera, beides Bezirk Ilanz. Und damals beim Bau der Graubergbahn gab es noch nicht einmal einen Tarifverbund. Die jetztige Lösung mit dem Arena-Express (8 EUB) war erst nach der Fusion der Bergbahngesellschaften möglich; und die Graubergbahn steht jetzt abseits der "Hauptverkehrsachse".
Zuletzt geändert von Christoph Lütz am 19.02.2006 - 17:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Tolle Bilder von der Sörenberger Rothornbahn, super vielen Dank. Allein die Streckenführung fällt ja schon unter "spektakuläre Seilbahnen".
Welche Komponenten von Bell sind, ist mir aber auch hier nicht ganz klar. Bell hat doch viel mit Dr. Wallmansberger zusammengearbeitet (wegen ZUB). Der hat sich auch mit Tragseilbremsen für Doppeltragseilbahnen beschäftigt, z.B. im Zusammenhang mit der Klewenalpbahn, habe ich mal irgendwo gelesen. Vieleicht ist der VonRoll-Bremswagen mit hydraulischer Kraftübertragung eigentlich von Bell, das wäre für mich ´ne riesen Sensation. Weiß hier einer was drüber? Bell wurde später durch VonRoll übernommen, das war glaube ich nach dem Bau der Rothornbahn. Deshalb ev. auch die große Auftragsliste für Pendelbahnen zu dieser Zeit bei VonRoll.
Hast du auch Streckenbilder von der Metschbahn? Ich weiss noch nicht mal, ob die ´ne Stütze hat.
Grüße
Welche Komponenten von Bell sind, ist mir aber auch hier nicht ganz klar. Bell hat doch viel mit Dr. Wallmansberger zusammengearbeitet (wegen ZUB). Der hat sich auch mit Tragseilbremsen für Doppeltragseilbahnen beschäftigt, z.B. im Zusammenhang mit der Klewenalpbahn, habe ich mal irgendwo gelesen. Vieleicht ist der VonRoll-Bremswagen mit hydraulischer Kraftübertragung eigentlich von Bell, das wäre für mich ´ne riesen Sensation. Weiß hier einer was drüber? Bell wurde später durch VonRoll übernommen, das war glaube ich nach dem Bau der Rothornbahn. Deshalb ev. auch die große Auftragsliste für Pendelbahnen zu dieser Zeit bei VonRoll.
Hast du auch Streckenbilder von der Metschbahn? Ich weiss noch nicht mal, ob die ´ne Stütze hat.
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Mtschbahn hat keine Stützen. Aber Tragseilsättel daher die Einseitige Aufhängung.
Bell ging an Escher Wyss. Zumindest die Maschinenfabrik.
Hab ein alten MIS von 1965. Darin ist diese Hydraulische Fangbremse von Bell drinn. Unter neuheit erklär mit Schema, Skizzen usw. Von denen gabs nicht viele. Wir hatten so eine. Lungern war noch eine und in Crans Montana. Ich poste das ganze unter Technischs OK??
Bell ging an Escher Wyss. Zumindest die Maschinenfabrik.
Hab ein alten MIS von 1965. Darin ist diese Hydraulische Fangbremse von Bell drinn. Unter neuheit erklär mit Schema, Skizzen usw. Von denen gabs nicht viele. Wir hatten so eine. Lungern war noch eine und in Crans Montana. Ich poste das ganze unter Technischs OK??
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Ich glaube heute ist dein Glückstag, denn das Original liegt bei mir im Archiv in Basel:
http://www.alpinforum.com/forum/viewtopic.php?t=15188
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Vielen Dank für diesen interessanten Beitrag zu La Siala Bahn. Diese Bahn ghört jedenfalls zu den kultigsten Seilbahnen überhaupt. Zwei Fragen möchte ich aber noch in den Raum stellen:
- Wieso verbaute man in der Talstation nicht einfach einen "normalen" fahrbaren Antrieb, wie dies Habegger schon bei zig Doppelsesselbahnen gekonnt hatte? Wäre der Spannweg zu kurz gewesen?
- Weshalb verwendete man zur Beschleunigung/Verzögerung eine schiefe Ebene und nicht wie bei EUBs von Habegger einen moderneren Gummibandbeschleuniger?
- Wieso verbaute man in der Talstation nicht einfach einen "normalen" fahrbaren Antrieb, wie dies Habegger schon bei zig Doppelsesselbahnen gekonnt hatte? Wäre der Spannweg zu kurz gewesen?
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jaja, die la siala bahn war schon immer etwas besonderes, alleine schon die geräusche sind kultig! wer bei nebel hoch fährt, der sieht lange nichts von der bergstation, aber er hört die geräusche schon von weitem! vielen dank für die bilder, eine frage habe ich noch:
kann mir nochmals jemand genau erklären, wie das vor sich geht, wenn morgens der erste angestellte mit der bahn hoch fährt? wieso muss er auf diesem brett absteigen? vielen dank für eine ausführliche erklärung!
kann mir nochmals jemand genau erklären, wie das vor sich geht, wenn morgens der erste angestellte mit der bahn hoch fährt? wieso muss er auf diesem brett absteigen? vielen dank für eine ausführliche erklärung!
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ja, diese geschichte mit dem airborn ist mir noch immer nicht erklärt worden, würde mich ja schon sehr interessieren! ich hab mal eine theorie, dann müsste einer der weiss wie es richtig ist nur noch meine theorie korrigieren.
meine theorie:
- die bergstation verfügt über keine tore bei der ein- und ausfahrt, weshalb die ganzen innereien bei schlechtem wetter voll verschneit und vereist werden. würde dann ein sessel ankommen, so würde er bei der auskuppelstelle an den vereisungen hängen bleiben und blockieren.
- der erste angestellte welcher die erste bergfahrt unternimmt lässt sich genau bis zu dem brett vor der einfahrt transportieren, dort lässt er die bahn via funk zu seinem kollegen in der talstation exakt anhalten. an dieser stelle ist der sessel noch fix am seil, da die auskuppelstelle noch nicht erreicht worden ist.
- der angestellte springt auf das brett ab, und die bahn bleibt vorerst stehen. dann befreit er die innereien von schnee und eis, und erst dann kann "sein" sessel eingefahren werden und der betrieb kann aufgenommen werden.
stimmt das in etwa so?????
meine theorie:
- die bergstation verfügt über keine tore bei der ein- und ausfahrt, weshalb die ganzen innereien bei schlechtem wetter voll verschneit und vereist werden. würde dann ein sessel ankommen, so würde er bei der auskuppelstelle an den vereisungen hängen bleiben und blockieren.
- der erste angestellte welcher die erste bergfahrt unternimmt lässt sich genau bis zu dem brett vor der einfahrt transportieren, dort lässt er die bahn via funk zu seinem kollegen in der talstation exakt anhalten. an dieser stelle ist der sessel noch fix am seil, da die auskuppelstelle noch nicht erreicht worden ist.
- der angestellte springt auf das brett ab, und die bahn bleibt vorerst stehen. dann befreit er die innereien von schnee und eis, und erst dann kann "sein" sessel eingefahren werden und der betrieb kann aufgenommen werden.
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